Die Gefühle zweier Halbdämonen von Inuyasha20 (Und wie ihr Schicksal sie zusammen führte) ================================================================================ Kapitel 14: Unerwartete Begegnung --------------------------------- 14. Kapitel: Unter Narakus Kontrolle “Seht mal, da ist eine heiße Quelle!” entdeckte Kagome und zeigte dabei in eine bestimmte Richtung. “Ahh, das ist jetzt genau, dass richtige.” meinte Sango und lief mit ihrer Freundin voraus. “Hey! Wo geht ihr denn hin, dass ist die falsche Richtung?” wollte Inuyasha wissen. “Wohin wohl?! Wir wollen ein Bad nehmen.” “A-Aber…” “Lass sie Inuyasha. Es ist eh schon fast dunkel. Wir sollten hier unser Nachtlager aufschlagen.” meinte Miroku, womit Inuyasha widerwillig einverstanden war. “Wagt es ja nicht zu gucken!” rief Kagome den beiden Kerlen warnend zu, ehe Sango und sie in die heiße Quelle stiegen. “Pah, keine Sorge, wir haben kein Interesse.” gab Inuyasha gelangweilt zurück. “Also ich schon!” hörten sie Miroku noch protestieren. “Hach, was für ein Tag.” seufzte Kagome erschöpft und lehnte sich an einen Felsen. “Ja da sagst du was. Diese Waschbären haben uns ganz schön viel Zeit gekostet.” stimmte Sango ihr zu. Eine ganze weile saßen sie nur da und entspannten. Das Wasser war so schön angenehm war. Kagome musste richtig dagegen ankämpfen, nicht einzuschlafen. “Du Kagome… Was war eigentlich letztens mit dir und Inuyasha los?” fragte Sango und unterbrach somit die stille. Kagome wusste sofort was sie meinte und wurde schlagartig rot im Gesicht, trotzdem tat sie so, als ob sie nicht wüsste, was sie meinte. “Jetzt tu nicht so. Als ihr letztens von eurem Spaziergang zurück kamt, habt ihr kein Wort mehr miteinander gesprochen. Also, was ist zwischen euch vorgefallen?” Sango war wirklich sehr neugierig und versuchte noch nicht einmal es zu verstecken, darum hätte es keinen Sinn gehabt es vor ihr geheim zu halten. “E-Er hat mich… umarmt.” gab Kagome leise zu. “Ohhh… und weiter?” Jetzt hatte Sango richtig die Neugier gepackt. “Nun ja… er sagte, dass ich ihm sehr wichtig bin und das er nicht ertragen könnte, wenn mir was zustoßen würde.” “Wow, ich hätte nie gedacht das Inuyasha mal so was sagen würde. Aber das war doch sehr schön von ihm, wieso wart ihr dann so komisch?” “Weil er… er hat versucht… Er hat versucht mich zu… Küssen.” Sangos Mund stand weit offen und auch Shippo, der die ganze Zeit über bei den Frauen war, konnte nicht fassen was er da hörte. “Oh mein Gott!” äußerten Sango und Shippo gleichzeitig. Bei dieser Erinnerung wurde Kagome wieder leicht rot im Gesicht. “Als ich realisierte was er vor hatte, habe ich ihn reflexartig weggeschubst.” fügte sie noch hinzu. “Dann ist ja jetzt alles klar. Inuyasha hat sich in dich verliebt!” Bei Shippos Worten fing Kagomes Herz wie wild an zu schlagen. “Ja da hast du wohl recht Shippo, aber was ist mit dir Kagome, du empfindest doch das selbe für Inuyasha. Wieso hast du den armen Kerl dann weggeschubst?” Man merkte, dass Sango unbedingt eine Antwort haben wollte. “I-Ich weiß es nicht. Es ging alles so schnell und plötzlich hatte ich Kikyos Gesicht vor Augen und da… da konnte ich es einfach nicht tun…” Sango sah ihre Freundin mitfühlend an. Sie wusste ganz genau, dass sie nicht der Typ war, andere zu verletzen. Plötzlich kam Kagome ein Gedanke und empört drehte sie sich zu Sango. “Moment mal, was meintest du gerade damit, dass ich das selbe für Inuyasha empfinde?” “Du kannst mir nichts vormachen. Ich habe deinen Gesichtsausdruck gesehen, als Inuyasha schwer verwundet wurde und außerdem, waren da noch mehrere kleine Anzeichen die dafür sprechen, dass du auch in Inuyasha verliebt bist.” Kagome stoppte der Atem. “Hat sie das gerade tatsächlich gesagt? Ich… in Inuyasha verliebt?” “Jetzt guck nicht so. Du kannst Inuyasha nicht zwingen sich in Kikyo zu verlieben, nur damit sie glücklich ist. Kikyo würde sich dabei bestimmt auch nicht wohl fühlen mit einem Mann zusammen zu sein, der sie gar nicht liebt und du musst auch mal an dich denken!” Die Halbdämonin ließ sich Sangos Worte durch den Kopf gehen und seufzte. Sie wusste ja, dass ihre Freundin recht hatte aber wenn sie jetzt noch ihre Gefühle offen zeigen würde, würde alles nur noch komplizierter werden. Kagome musste Inuyasha einfach vergessen, damit er sie vergessen konnte und so glücklich mit Kikyo sein würde. “Ich bin nicht in Inuyasha verliebt! Ich gebe zu, dass er mir sehr wichtig geworden ist, weshalb ich mir auch große sorgen mache, wenn ihm was zustößt. Aber ich bin nicht verliebt in ihn!” Sango war zwar etwas verwundert über Kagomes Aussage, glaubte ihr jedoch kein Wort. Sie wusste was sie gesehen hatte, beschloss aber vorerst, es dabei zu belassen. “Wenn du meinst.” murmelte sie ungläubig vor sich hin und versuchte das Thema zu wechseln. Kagome jedoch bemerkte sofort den unterton in ihrer Stimme. “Jetzt tu nicht so, als ob du die Expertin in Sachen Gefühlen wärst. Du bist doch mit Miroku auch noch keinen schritt weiter!” “W-Was? Ich will doch nichts von diesem Lüstling!” protestierte sie. “Ach nein? Du sahst heute aber sehr eifersüchtig aus. Außerdem ist mir aufgefallen, dass er dich auffallend oft begrabsch. Ich glaube, dass er dich ganz besonders mag.” Sango wurde durch Kagomes Worte leicht rot an den Wangen und starrte verlegen zum Wasser. “M-Meinst du?” fragte sie noch verlegender und bekam dabei eine noch intensivere röte im Gesicht. “Ha, erwischt! Ich wusste doch dass du ihn magst.” Sango schaute ihre Freundin ertappt an, um gleich darauf wieder ins Wasser zu starren. “Na gut, vielleicht ein bisschen.” gab sie schließlich zu. Die zwei jungen Frauen unterhielten sich noch eine ganze weile. Sango erzählte von dem Ereignis, wo Miroku sie fast geküsst hätte und aber auch davon, dass sie ihn in Sachen Frauen, einfach nicht verstehen kann. In der Zwischenzeit waren Miroku und Inuyasha auch in einer spannenden Unterhaltung verwickelt. Sie hatten bereits ein Lagerfeuer angezündet und ein paar Fische gefangen, die sie gerade am grillen waren. “Jetzt sag schon, was war damals vorgefallen?” Miroku versuchte schon eine ganze weile, den Halbdämon zum reden zu bringen. Lange hielt Inuyasha dies nicht aus und bekann schließlich widerwillig zu erzählen, was passiert war. “Ich… Ich hätte an diesem Tag… beinah Kagome geküsst.” gab er ganz leise zu. Erschrocken ließ Miroku seinen Fisch aus der Hand fallen. “Du hast was?” Auch Miroku hatte, wie zuvor Sango, überhaupt nicht damit gerechnet. Inuyasha konnte nicht länger sitzen bleiben und stand auf. “Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte. Ich hielt sie im Arm und als ich ihr dann in die Augen schaute, konnte ich nicht mehr klar denken. Da war nur noch ein Gefühl, dass mich steuerte.” So durcheinander hatte Miroku Inuyasha noch nie zuvor gesehen. “Was ist passiert, dass es nicht zum Kuss kam?” wollte Miroku nun wissen. Inuyasha schaute traurig zu Boden. “Eigentlich war alles sehr schön. Ich spürte, dass ihr dieser innige Moment, genauso sehr gefiel wie mir…” Inuyasha setzte sich wieder und schaute verlegen ins Feuer. “Doch dann zuckte sie plötzlich leicht zusammen und schubste mich von sich weg. Anscheinend fühlt sie wohl nicht so, wie ich es tue.” Den letzte Satz seufzte er schon fast aus seinem Mund. Miroku konnte dadurch deutlich Inuyashas Enttäuschung spüren. “Das muss nicht sein, vielleicht ging ihr das ganze einfach zu schnell. Außerdem weiß Kagome was zwischen dir und Kikyo läuft, vielleicht hat sie es deshalb abgebrochen, um Kikyo nicht zu verletzen.” versuchte Miroku ihm Mut zu machen. “Hmmm… vielleicht.” antwortete Inuyasha ihm nur. Innerlich gefiel im diese Überlegung mehr als seine eigene, doch er versuchte sich vor Miroku nichts anmerken zu lassen. “Dann bist du als in Kagome verliebt und nicht in Kikyo?” fragte Miroku, obwohl es gar nicht nach einer Frage klang. “Was? Nein! Ich bin in niemanden verliebt!” streitet Inuyasha es ab. “Und wieso hast du versucht Kagome zu küssen?” konterte Miroku. “Ähm… weil………….” Miroku müsste bei Inuyashas Anblick anfangen zu Grinsen. “Du musst es nicht zugeben. Das wichtigste ist, dass du dir deiner Gefühle im klaren bist.” Nach dieser aussage des Mönchs, ließ sich Inuyasha die Worte von Mirokus durch den Kopf gehen “Wahhhh!” Inuyasha und Miroku schreckten beide zusammen als sie den unerwarteten schrei hörten. “Das war Kagome!” stellte Inuyasha entsetzt fest und rannte sofort in ihre Richtung. Nach dem schrei war Kagome sofort aufgesprungen, weil sie neben sich eine dicke Spinne entdeckt hatte. Nur noch bis zum Bauchnabel war sie vom Wasser bedeckt. Plötzlich erblickte sie Inuyasha, der geschockt vor ihr stehen blieb. Er sah wie erstarrt aus, nur seine Wangen veränderten schlagartig ihre Farbe. Als Kagome realisierte was ihn so aus der Fassung brachte, wurde sie ebenfalls rot im Gesicht und bedeckte Blitzschnell ihre Brüste. “Ahhhhhhh, SITZ!!!!!” Sofort verkroch sie sich zurück ins Wasser, während Inuyasha zu Boden viel. “Was ist passiert?” wollte Miroku besorgt wissen, doch als Antwort bekam er von Sango einen Stein an den Kopf geworfen. “Los verschwindet!” rief sie innen aufgebracht zu. Nach dem Bad gingen die zwei jungen Frauen zum Lagerfeuer, wo sie gegrillten Fisch bekamen. Die zwei Halbdämonen wurden direkt wieder knallrot im Gesicht, als sie sich begegneten. Doch der Rest des Abends verlief ruhig, so dass sich alle schnell schlafen legten. Am nächsten Tag, machten die Freunde sich auf in Richtung Berge. “Bist du sicher das es hier lang geht?” fragte Inuyasha skeptisch, worauf Kagome im zum dritten mal gereizt mit einem “Ja!” antwortete. Plötzlich hörten sie alle ein lautes und immer näher kommendes Geräusch. “Das ist ein Dämon!” warnte Kagome die anderen. Sofort griff Inuyasha nach Tessaiga und ehe sie sich versahen, erschien auch schon ein Riesen Skorpionen Dämon. Sofort mussten alle ihm ausweichen, um nicht überrannt zu werden. Dann bremste der Dämon ab und kam erneut auf sie zugerast. Inuyasha zögerte nicht länger, um sein Schwert zu ziehen. Auch Kagome ließ ihre Schwerter in ihren Händen erscheinen und gemeinsam griffen sie an. Kirara verwandelte sich in Ihre Dämonen gestalt und flog mit Sango über den Dämon. Kagome sprang auf einen der vielen Bäume und sah, wie Inuyasha gerade angreifen wollte, doch er wurde von dem Skorpion zurückgeschleudert. Sango warf ihren Bumerang und trennte sogleich, einen Arm des Gegners ab. Der Dämon wurde darauf sehr wütend und verpasste Sango und Kirara einen Schlag mit seinem Schwanz, wodurch sie brutal zu Boden geworfen wurden. Schnell tausche Kagome Schwert gegen Pfeil und Bogen und nahm den Dämon ins visier. Plötzlich fing der Baum, auf dem sie stand, stark an zu wackeln. Der Dämon teilte ihn in zwei Hälften wodurch Kagome mitsamt der Baumkrone umfiel. Inuyasha fing sie in der letzten Sekunde auf. Doch nun raste der Skorpion direkt auf Sango zu. Er erhob seinen Schwanz, an dessen ende sich ein giftiger Stachel befand und schlug zu. “Oh nein, SANGO!“ Den Halbdämonen blieb vor schreck der Atem stehen. Auch Sango war geschockt, trotzdem stand sie auf, um ihren Bumerang zu holen, doch er lag zu weit weg. Plötzlich hörte sie einen aus schmerz erfüllten schrei und landete mit jemanden zu Boden. Es war Miroku der sie schützend in den Arm nahm und somit den stich des Skorpions abbekam. Inuyasha nutze sofort die Gelegenheit und wendete sein Kaze no Kizu an, wodurch der Skorpion besiegt wurde. Besorgt rannte Kagome zu Sango und Miroku. Sango versuchte bereits die Wunde zu versorgen und machte sich dabei schreckliche vorwürfe. “Verdammt Miroku! Du Idiot! Warum hast du das getan?!” schimpfte sie ihn besorgt aus. Auf Mirokus Stirn bildeten sich bereits die ersten Schweißtropfen und das Atmen fiel ihm schwer. “Ich konnte doch nicht zulassen… das dir was passiert” “Oh Miroku!” Tränen stiegen Sango in die Augen. Man sah ihr deutlich an, dass sie sich um ihn sorgte. “Sango, du bringst Miroku zu einem sicheren Ort. Inuyasha und ich werden nach Heilkräutern suchen.” Alle waren mit Kagomes Einwand einverstanden, also machte sie sich mit Inuyasha auf den Weg. Bis ganz nach oben des Berges mussten die zwei Halbdämonen wandern, um endlich ein paar Kräuter zu finden. “Ich hoffe Miroku steht das durch.” sorgte sich Kagome. “Keine sorge, der ist zäh. Wir sollten uns trotzdem beeilen” Man sah es Inuyasha zwar nicht an, doch auch er machte sich große Sorgen um ihn. Kagome nickte ihm nachdenklich zu und suchte weiter, als sie plötzlich einen bekannten Geruch in der Nase hatte. Blitzschnell drehte sie sich um und ließ vor schreck alle Kräuter fallen, die sie bis dahin gesammelt hatte. Inuyasha bemerkte ihre Reaktion und schaute nun in dieselbe Richtung. “K-Kikyo?” stammelte er verwundert. “Was tust du hier?” fragte Kagome sie, nachdem sie ihre Stimme wieder hatte. Kikyo kam direkt auf sie zu. Kagome wusste nicht warum aber irgendwie hatte sie ein komisches Gefühl. “Ich habe mir Sorgen um euch gemacht, da beschloss ich mal nach euch zu sehen” Kikyo schaute kurz zu Inuyasha und lächelte ihn an. Dann ging sie weiter auf ihre vermeintliche Freundin zu und nahm sie in den Arm. “Freust du dich gar nicht mich zu sehen?” Kikyo wirkte leicht enttäuscht. Zwar war Kagome etwas überrumpelt, doch da sie ihre Freundin nicht verletzen wollte, erwiderte sie die Umarmung. “Doch, doch, ich freu mich dich zu… “ Mit einem lauten Aufschrei unterbrach Kagome ihren Satz , weil sie plötzlich einen starken schmerz im Rücken spürte. Es fühlte sich an, als ob ihr jemand ein Messer ins Fleisch bohrte. “Kagome!!!” rief Inuyasha besorgt und eilte zu ihr, doch er wurde von Kaguras Lichtklingen aufgehalten. “Du schon wieder!” schrie er sie wütend an, doch Kagura grinste nur fies. “Na Kagome, wie fühlt sich der Schmerz an?” dabei bewegte Kikyo das Messer in ihrer Wunde, was die junge Frau wieder Aufschreien lies. Dann zog sie es raus und entfernte sich einen schritt von ihr. “W-Wieso… hast du das getan?” fragte sie unter schmerzen und völlig verwirrt. Kikyo sah sie nur wütend an und rammte ihr erneut das Messer ins Fleisch, diesmal in den Bauch. “AHHHHH!!!” Mit voller wucht stieß Kagome sie von sich weg, so dass Kikyo zu Boden fiel. Aber auch die verletzte sank vor lauter schmerzen auf die Knie. “KAGOME!!!” wieder versuchte Inuyasha zu ihr zu gelangen, doch er wurde von einem enormen Windstoß davon abgehalten. “Grrr, was geht hier vor Kagura?” “Du kannst dir ja wohl denken das Naraku dahinter steckt” antwortete Kagura, während sie auf dem Boden landete und einige Dämonen auf Inuyasha hetze, womit er fürs erste beschäftigt war. Unter starken schmerzen hielt Kagome sich ihre Wunde am Bauch fest. Dann bemerkte sie, wie Kikyo aufstand und einen Pfeil auf sie richtete. “Scheiße, was ist nur los mit dir?” Kagomes frage war durchaus berechtigt. Noch nie zuvor hatte Kikyo sie verletzt, sie wäre nie dazu in der Lage gewesen. In diesem Moment verstand Kagome die Welt nicht mehr. “Du bist eine hinterhältige Schlange! Ich habe von Anfang an gewusst, dass du mir Inuyasha wegnehmen willst!” Kikyos Stimme klang so voller hass, dass der Halbdämonin ein kalter Schauer über den Rücken lief. “W-Was redest du denn da? Das stimmt nicht!” versuchte sie es anzustreiten. “Sei still! Ich habe alles gesehen, was bisher zwischen euch passiert ist und wenn ich nichts gegen dich unternehme, dann wirst du ihn mir wegnehmen.” Nach diesen Hass erfüllten Worten lies Kikyo den Pfeil los, der mit einer gewaltigen bösen Energie, direkt vor Kagome einschlug. Durch die starke Wucht, wurde sie einige Meter weggeschleudert. Der ganze Boden, um den Pfeil herum, wurde einfach weggefetzt. Hart Knallte Kagome auf den Boden auf. Da sie den lauten Knall aus nächster nähe erlebte, konnte sie im ersten Moment nichts hören. “Scheiße, ich muss was unternehmen!” dachte Inuyasha und versuchte erneut zu ihr zu eilen. Doch diesmal erschien Kagura genau vor ihm und griff an. Durch viel Glück, konnte er ihren angriff abwehren. “Lass mich durch!” schrie Inuyasha sie an, doch Kagura lachte nur. “Du weißt genau, dass ich das nicht tun werde.” sagte sie und griff erneut an. Diesmal wich Inuyasha nur aus und wandte sich zu Kikyo. “Warum tust du das? Kagome ist doch deine Freundin!” “Auf so eine Freundin kann ich verzichten!” antwortete Kikyo, im gereiztem Tonfall. “Dann sag mir warum du das tust? Was hat Kagome dir getan?” langsam klang Inuyasha immer wütender. “Sie will dich mir wegnehmen! Aber ich mache dir keinen Vorwurf. Du bist nicht der erste, der auf ihre fiesen kleinen Spielchen hereinfällt.” “Nein du irrst dich Kikyo! Egal was du gesehen hast, es ging von MIR aus. Kagome trifft keine schuld!” sagte Inuyasha in der Hoffnung, dass Kikyo es endlich einsehen würde. “Du musst sie nicht in Schutz nehmen. Glaub mir, ich tue dir einen gefallen, wenn ich sie umbringe.” Inuyasha bekam einen entsetzten Gesichtsausdruck, als er Kikyos Worte hörte. “Nein das wirst du nicht!!!” wütend rannte er auf Kikyo zu, die ihn mit einer einfachen Handbewegung zurück warf. Inuyasha war zuerst etwas überrumpelt, doch er fing sich schnell wieder. “Das ist Narakus werk! Ich weiß zwar nicht wie aber er bringt dich dazu, Kagome zu Hassen!” versuchte Inuyasha immer noch sie umzustimmen. “Ich glaube du hast genug geredet” mischte sich Kagura ein und griff Inuyasha erneut an. Kikyo ging ein paar schritte auf Kagome zu, was Inuyasha sehr beunruhigte. “Verdammt! Was mache ich jetzt?” überlegte er verzweifelt. Die Verletzte, lag in der zwischen Zeit, während Inuyasha und Kikyo sich unterhielten, einfach auf dem Boden, um sich auszuruhen. “Los, steh auf und kämpfe!” hörte sie Kikyos stimme sagen. “Ich kämpfe nicht… gegen dich!” Erschöpft versuchte Kagome langsam aufzustehen. “Dann wirst du sterben!” antwortete Kikyo gefühllos und schoss erneut einen Pfeil auf sie. Kagome versuchte die schmerzen, so gut es ging, zu ignorieren und versuchte sich mit ihren Schwertern zu schützten. Der Pfeil prallte zwar ab, traf sie jedoch an der Schulter. Vor lauter schmerzen, lies sie ihre Schwerter fallen und stieß einen so lauten Schrei aus, dass er noch Kilometer weit zu hören war. Inuyasha verkrampfte regelrecht, auch ihm bereitete es schmerzen sie so leiden zu sehen. Wieder wurde Kagome durch die Wucht des Pfeils zurückgeworfen. Erschöpft und unter Höllenqualen lag sie regungslos auf dem Boden. Inuyasha hatte nun endgültig die Schnauze voll und schoss, ohne Vorwarnung, sein Kaze no Kizu auf Kikyo ab. Auch wenn Kagome starke schmerzen hatte, für die Kikyo verantwortlich war, so sorgte sie sich dennoch als sie sah, wie Inuyashas angriff auf ihre Freundin zusteuerte. Kikyo war völlig entsetzt als sie bemerkte, wie das Kaze no Kizu mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf sie zu raste. Sie erstarrte regelrecht. Nicht weil sie angst hatte, sondern viel eher weil der Gedanke, dass Inuyasha imstande war sie anzugreifen, sie zutiefst verletzte. Doch noch bevor was schlimmes passieren konnte, kam Kagura ihr zur Hilfe. So flogen sie gemeinsam auf ihrer riesigen Feder davon. Inuyasha steckte Tessaiga weg und eilte sofort zu Kagome. Er Kniete sich zu ihr runter und zog vorsichtig den Pfeil aus der Schulter. “Sag mal spinnst du?!” fragte sie wütend, nachdem der schmerz etwas nachgelassen hatte. “Tut mir leid aber der musste raus” “Das meinte ich nicht! Wie konntest du es wagen Kikyo anzureifen?! Sie hätte sterben können!” schrie sie ihn, so laut es ihr möglich war, an. “Jetzt beruhig dich mal wieder. Irgendwas musste ich unternehmen, sonst hätte sie dich getötete!” schrie Inuyasha zurück. Kagome war bewusst das er quasi aus Notwehr gehandelt hatte, aber trotzdem war sie sauer. “Wenn es dich beruhigt, ich hatte mir schon gedacht das Naraku nicht so schnell zulassen würde, dass Kikyo stirbt.” meinte Inuyasha als er Kagomes, immer noch wütenden, Gesichtsausdruck bemerkte. Diese aussage besänftigte sie in der tat, so dass sie ein leichtes lächeln hervor brachte. Die Schmerzen waren allerdings zu stark, so dass ihr lächeln schnell wieder verschwand. Auch Inuyasha schmerzte es immer noch, sie leiden zu sehen. Nach kurzem überlegen stand er auf um die Kräuter, die sie bisher gesammelt hatten, aufzuheben um sie Kagome in die Hand zu drücken. Dann hob er sie, so vorsichtig wie es ging, hoch und rannte zurück zu den anderen. “Oh mein Gott, was ist passiert?” Sango war von Kagomes Anblick regelrecht schockiert. Inuyasha legte sie vorsichtig auf den Boden. Sie befanden sich in einer Höhle, die nah an einem Fluss war. Sango hielt sie für einen guten Unterschlupf und brachte deshalb den bewusstlosen Miroku hier her. Inuyasha schaute die schwer verletzte fragend an, doch sie richtete ihren Blick zu Sango. “Kikyo…” antwortete Kagome ihr mit schwacher Stimme. Sango hatte einen deutlich verwunderten Gesichtsausdruck, doch Inuyasha Interessierte dies nicht. “Kümmere dich bitte um Kagomes Wunden, sie ist schwer verletzt worden.” sagte er besorgt, wodurch Sango aus ihren Gedanken geholt wurde und sich sogleich an die Arbeit machte. Inuyasha bereitete in er Zwischenzeit eine Medizin aus den Kräutern zu, die er Miroku dann vorsichtig einflößte. Die ganze Zeit, war Kagome bei Bewusstsein, während Sango sie verarztete. Zwar hatte sie große schmerze, doch ihre Gedanken schwirrten die ganze Zeit um Kikyo herum. Nachdem Sango fertig war, setzte sich Inuyasha zu Kagome und nahm sie vorsichtig in den Arm. “Tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte.” In seiner Stimme konnte Kagome hören, dass er sich deswegen vorwürfe machte. “Dummkopf! Wofür entschuldigst du dich? Wärst du nicht gewesen hätte sie mich ganz sicher umgebracht!” Sie versuchte mit ihren Worten Inuyasha aufzumuntern, doch Kagome selbst versetzten sie in tiefe Traurigkeit. Kikyo hatte versucht sie umzubringen, aber warum? Als sie sie ansah, war der pure Hass in ihren Augen. Inuyasha bemerkte Kagomes traurigen Blick und drückte sie noch fester an sich. Dadurch bekam sie zwar leichte schmerzen, doch das war ihr egal. Viel schöner fand sie das Gefühl, in Inuyashas Armen zu liegen und so von ihm getröstet zu werden. Sango bemerkte die traute Zweisamkeit und setzte sich darum ganz nah zu Miroku, der noch immer bewusstlos war. Auch sie machte sich vorwürfe und fragte sich, wieso Miroku sie beschütz haben könnte. Sie lehnte sich an die Wand der Höhle und legte Mirokus Kopf vorsichtig auf ihren Schoß. Danach strich sie ihm durchs Haar und hoffte, dass er schnell wieder gesund werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)