Vom Team zur WG von Kitty24 (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 4: Noch ein WG-Bewohner? -------------------------------- Kapitel 4: Noch ein WG-Bewohner? Am anderen Morgen trafen sich Iruka und Sasuke um 8 Uhr in der Wohnung und machten sich dann gemeinsam auf den Weg zum Malergeschäft, in dem auch schon Kakashi und Naruto waren. Die beiden hatten ihnen zwar Pinsel, Rollen und die Abdeckplanen dagelassen aber sie brauchten ja auch noch Farben. Sasuke hatte der Sandfarbene Ton im Zimmer seines Teamkollegen gefallen und er wollte ihn ebenfalls verwenden. Iruka war sich noch unsicher in was für einer Farbe er streichen sollte. So dauerte es dementsprechend lange bis sie ihren Einkauf beenden konnten. Als sie zur Wohnung zurückkehrten standen vor der Tür Sakuras Vater und Ino. „Guten Tag, Herr Haruno, Ino“, grüßte Iruka sie. „Guten Tag“, kam die Antwort der beiden. Sasuke sagte nichts, sondern ging zur Tür und schloss auf. Er verschwand in der Wohnung und stellte die Farben in sein Zimmer. „Das wird also dein neues Zimmer. Wird bestimmt cool“, ertönte Inos Stimme, die nun im Rahmen der Tür auftauchte. „Was willst du?“, fragte Sasuke kühl. „Ich soll Sakuras Vater helfen, dass Zimmer richtig zu streichen und die richtigen Möbel auszusuchen“, meinte Ino. Die blonde Kunoichi sah sich um und deutete auf die Wände: „Hinter welcher Wand wird denn Sakuras Zimmer sein?“ „Hinter keiner. Sakuras Zimmer ist schräg gegenüber“, meinte Sasuke. „Du meinst sie wird nicht Tür an Tür mit dir schlafen?“, fragte Ino hoffnungsvoll. „Nein“, sagte Sasuke. Das Mädchen war scheinbar hellauf begeistert von dieser Nachricht und hüpfte zu besagtem Zimmer. Der Uchiha schüttelte seinen Kopf und machte sich daran sein Zimmer fürs Streichen vorzubereiten. Iruka hatte in der Zwischenzeit Herrn Haruno das Zimmer gezeigt, welches für Sakura übrig geblieben war. Nun machte er sich daran die Möbel aus seinem Zimmer zu schaffen. Ino begann durch Sakuras neues Zimmer zu wuseln und Herr Haruno stand ziemlich dämlich in der Ecke und fühlte sich mit der Situation überfordert. Die Zeiger der Uhren in der Stadt hatten mittlerweile 11 erreicht. Und während in der Wohnung die Renovierung der drei restlichen Schlafzimmer richtig losging waren andernorts in Konoha-Gakure zwei dabei ihre Sachen für den Umzug am nächsten Tag zu packen. *** Kakashi war gerade damit beschäftigt seine heißgeliebte Büchersammlung einzupacken. Da seine Schätzchen ja keinen Schaden nehmen durften verpackte er sie mit größter Sorgfalt. Am Ende musste er allerdings feststellen, dass seine Sorgfalt sich negativ auf das Gewicht im Karton ausgewirkt hatte. Denn als er den Karton geschlossen und zugeklebt hatte und ihn hochhob um ihn zur Seite zu stellen ... brach er unten durch und die Bücher verstreuten sich unordentlich auf dem Fußboden. Geschockt starrte er auf das Dilemma und war nicht fähig sich zu rühren. °Ich hasse Umzüge!° Der Jo-Nin ahnte, dass ihn dieser Gedanke noch öfter treffen würde. Den Tag verbrachte er hauptsächlich damit seine Wohnung auszuräumen, seine Sachen zu packen und die Möbel, die er mitnehmen wollte umzugssicher zu verstauen. *** Iruka, Sasuke, Herr Haruno und Ino waren nach vier Stunden mit dem Streichen der Zimmer fertig. Der Chu-Nin hatte als Grundfarbe einen hellen Grün-Ton gewählt. Wenn man in sein Zimmer kam hatte man das Gefühl in einem Kornfeld zu stehen. Anders als bei Kakashi, wo man eher den Eindruck von dichten Wäldern bekam. Sasuke hatte sich ein wenig an Naruto orientiert. Aber wenn man bei dem blonden Shinobi an einen Sonnenaufgang dachte, war es bei Sasuke eher eine Vollmondnacht. Dort wo Naruto helle Gelb-, Orange- und Rot-Töne gemischt hatte hielt sich Sasuke an verschiedene Blaustufen. Sakuras Zimmer war dagegen in einer Mischung aus hellem Braun und blassen Gelb gehalten. Jetzt waren die Vier auf jeden Fall im Möbelhaus und suchten sich ihre Einrichtung aus. Dies dauerte eine Weile und am Schluss wurden, die vom Geschäft gestellten Leute von Sasuke und Ino dazu verdonnert nicht nur die alten Möbel zusammenzupacken und die neuen zu bringen. Nein. Sie hatten die große Ehre diese nach den Wünschen der künftigen Bewohner auch noch aufzubauen. Kakashi und Naruto hatten das nicht gewollt, weil sie ja noch streichen mussten. Aber nun hatten sie einen Uchiha, bei dem man das Gefühl bekam, er würde einen mit seinen Blicken erdolchen. Und eine zeitweise sehr hysterische Yamanaka, die sie die Möbel von einer Ecke in die andere schleppen ließ. Niemand von ihnen wagte etwas dagegen zu sagen und so ergaben sie sich in ihr Schicksal. Und was machte der Letzte, der schwer beschäftigten Umsiedler? Morgen sollten seine Sachen in die neue Wohnung geschafft werden und da Naruto wusste, dass er sehr lange zum Packen brauchen würde hatte er sich seinen Wecker extra zeitig gestellt. Zum Sonnenaufgang. Nach einer erfrischenden Dusche wollte er sich noch ein Frühstück genehmigen um gestärkt in den Tag zu starten. In der Küche machte er sich ein paar Brote. Ramen waren zwar lecker aber heute brauchte er etwas Nahrhafteres. „Du darfst aber nicht vergessen meinen Korb und meine Lieblingsdecke einzupacken“, ertönte da eine dem Blonden sehr vertraute Stimme von der Tür. Es war eine weibliche und eigentlich sanfte Stimme, die aber im Augenblick einen drohenden Klang besaß. „Ich werde schon nichts vergessen, Kyuu! Ich hab ja dich!“, grinste Naruto. „Aber lass uns jetzt erst einmal frühstücken!“ „Idiotischer Umzug!“, brummte seine langjährige Begleiterin. Sie trat in die Küche und schnupperte an der Schüssel, die an ihrem gewohnten Platz auf dem Boden stand. Naruto sah auf seine Freundin und musste lächeln. Die Geschichten über sie waren eigentlich zum kaputtlachen. Die große und gewaltige Bestie, die alles in Schutt und Asche legt, wenn es auf die Welt losgelassen wurde. HA! Der blonde Chaot hatte, den von allen gefürchteten Neunschwänzigen Dämon als liebevolle, verschmuste und sehr gebildete Dame kennen gelernt. Er verglich sie gerne mit Tsunade. Denn beide hatten etwas Damenhaftes und Freundliches an sich, konnten aber, wenn es nötig war, eine Kraft entwickeln vor der sich jeder fürchtete. Der eigentliche riesenhafte Fuchs hatte im Augenblick nur die Größe eines normalen Wolfs und die neun Schwänze hatten sich auf einen reduziert. Wenn Naruto ausging begleitete Kyuubi ihn in seinem Körper und erteilte ab und an, ob gewollt oder ungewollt, über ihren mentalen Link Ratschläge. Aber hier Zuhause konnte sie sich frei bewegen und beide fänden es schade, das zu ändern. Die Erinnerung an den vorhergehenden Abend ließ Naruto ein wenig besorgt schauen. FLASHBACK „Du hast WAS!“, rief Sasuke geschockt und der Blonde senkte betreten den Kopf. „Einen tierischen Mitbewohner. Nenn es von mir aus auch Haustier. Sie wohnt schon ein paar Jahre bei mir. Soll ich sie denn nur wegen des Umzuges rauswerfen?“, fragte er. „Was ist es denn? Eine Maus oder vielleicht eine Katze?“, fragte Iruka lächelnd. „Ein Fuchs“, flüsterte Naruto und alle sahen ihn geschockt an. „Ein Fuchs?!“, brachten Iruka und Kakashi blass hervor. „Ja! Bitte, sie ist lieb! Zwar etwas groß. Aber sie macht bestimmt nichts kaputt“, meinte Naruto und sah sie flehend an. FLASHBACK ENDE Skepsis blieb und Tsunade wollte heute mal vorbei kommen um sich mit der Füchsin bekannt zu machen. Die Beiden waren deswegen sehr nervös. Aber sie mussten einfach das Beste hoffen. Kyuubi hatte Angst davor gehen zu müssen. Denn obwohl Naruto bereits vor einiger Zeit das Siegel gelöst hatte wollte sie nicht weg von ihm. Ob nun der Hass der Dorfbewohner oder der Geschöpfe im Wald, ob der Schmerz einer Wunde, die sich der Shinobi in einem Kampf zuzog, oder der der Einsamkeit. Seit der Junge den Weg in das Herz des Bijuu, der eigentliche Artbegriff für die sogenannten Schwanzdämonen, gefunden hatte war alles für sie erträglich geworden. Deshalb hatte sich Kyuubi etwas vorgenommen. Sollte die Hokage verbieten, dass sie als ‚Haustier’ in die neue WG mitkam würde sie das als Geist in Narutos Körper tun und dort bleiben. Die Füchsin hatte in all den Jahren, die sie nun bei dem Blonden war, verstanden, dass ihr dieser Freund mehr bedeutete als ihre Freiheit. Nachdem die Beiden ihr Frühstück beendet hatten begannen sie mit dem Packen. Das erste Chaos was dort zu bewältigen war trat in Form von Narutos Kleiderschrank auf. Der junge Shinobi hatte sich entschieden diesen Umzug dazu zu nutzen sich von einigen Sachen zu trennen. Dazu wurde bei manchen Stücken fast so was wie eine Modenschau veranstaltet. Bei der sie nicht selten aneinander gerieten. Doch nach dreieinhalb Stunden war die erste Hürde genommen und alle Kleidung und sonstige Textilen waren verstaut. Als Nächstes nahm man sich die Küche vor. Auch wenn sich Naruto hauptsächlich von Nudelsuppe ernährte hatte er doch eine recht ansehnliche Sammlung von Utensilien für die Zubereitung der leckersten Speisen. Kyuubi wusste, dass der Blonde ausgezeichnet kochen konnte aber da sie meistens nur zu zweit waren wurde dieses Talent bisher nur selten in Anspruch genommen. Der Aufwand war ihnen einfach zu groß. Nach nur anderthalb Stunden war alles verstaut und sie genehmigten sich eine Pause. „Sag mal, Naruto! Warum hast du in den Kartons mit deiner Kleidung eigentlichen noch so viel Platz gelassen? Da hätte doch locker noch mehr reingepasst und wir hätten nicht so viele von den Kisten gebraucht!“, wollte Kyuubi nach einer Weile wissen. „Das hat schon einen Grund. ...“, sagte Naruto, wurde aber von der Türklingel unterbrochen. Sie schauten geschockt in eben diese Richtung und sahen dann einander ein wenig verzweifelt an. „Ist wohl dann soweit.“ Naruto erhob sich und öffnete die Wohnungstür. Davor stand, wie nicht anders erwartet, Tsunade mit Shizune, ihrer ewigen Begleiterin. „Hallo Naruto! Da wären wir also“, meinte Tsunade, die die Nervosität des Jungen fast greifen konnte. „Kommt bitte rein“, sagte Naruto. Er hatte den ganzen Vormittag überlegt wie er sie davon überzeugen sollte, dass Kyuubi harmlos war ohne zu verraten wer sie war. Aber auf eine Lösung war er nicht gekommen. So führte er die beiden Frauen erst einmal in sein kleines Wohnzimmer und bot ihnen einen Sitzplatz an. „Wie läuft es denn mit dem Packen? Hier steht ja noch einiges, was du sicher mitnehmen möchtest“, meinte Tsunade um erst einmal ein anderes Thema anzusprechen. „Es läuft ganz gut. Wir haben mit meiner Kleidung und in der Küche mit dem Packen begonnen“, meinte Naruto nervös. „Wir?“, fragte Shizune verwundert. „Äh, ja. Kann ich euch vielleicht etwas zu trinken anbieten?“, fragte Naruto. „Das wäre sehr nett. Und du kannst dann gleich deinen Mitbewohner mitbringen“, meinte Tsunade. Naruto ging in die Küche und stützte sich erst einmal auf der Anrichte ab. Er zitterte leicht, denn er hatte fürchterliche Angst. Was würde mit Kyuubi geschehen? Was würde mit ihm geschehen, wenn heraus kam, dass er das Siegel gelöst hatte und der Neunschwänzige Fuchs sich freibewegen konnte. Tsunade war zwar seine Freundin aber sie war auch Hokage. Naruto kannte die Furcht der Menschen vor der Kraft des Bijuu. Er wusste, dass sie ihm nicht einmal zuhören würden, wenn er den Versuch startet ihnen zu erklären, dass von ihr keine Gefahr ausging. Vielleicht würden es Einige tun. Vielleicht würden ein paar Wenige zuhören aber auch sie würden untergehen, wenn die Masse Blut sehen wollte, den Tod des Bijuus herbeisehnte. Und auch den Tod desjenigen, der sie freigelassen hatte. Naruto erschrak als er etwas Weiches an seiner Hand spürte. Er sah zur Seite und erblickte Kyuubi, die mit besorgtem Ausdruck neben ihm stand und über seine Hand legte. Der Junge sank auf die Knie und legte seine Arme um den Hals des Fuchses. „Du bist meine beste Freundin, meine Familie! Bitte, lass mich nie alleine! Ich könnte es nicht ertragen noch eine Familie zu verlieren!“, schluchzte Naruto und vergrub sein Gesicht im dichten Fell. Kyuubi legte ihren Kopf auf die Schulter des Jungen. Sie sagte nichts, gab ihm einfach das Gefühl, das jemand da war. Worte waren überflüssig. Aber es gab noch einen Grund warum sie schwieg. Und dieser stand hinter der Tür. Tsunade wollte schauen, wo Naruto blieb und hatte den Gefühlsausbruch des Jungen mitbekommen. Die Hokage hatte sich ziemlich über die Größe des Fuchses erschreckt. Dieser war mindestens dreimal so groß wie normal und sie hatte große Zweifel, dass es in der neuen WG keine Probleme geben würde. Sie wusste nichts über das eigentlich wilde Tier. Nicht wie alt es war, wie lange es schon bei Naruto lebte, was für eine Bindung sie hatten oder wie es auf fremde Menschen reagieren würde. Doch Narutos Gefühlsausbruch beantwortete zumindest eine Frage. Er vertraute diesem Fuchs, wahrscheinlich mehr als irgendeinem Menschen in Konoha-Gakure. Tsunade konnte den Blonden gut genug einschätzen um zu wissen, dass er eine Trennung von so einer Person nicht so leicht verkraften würde. Leise kehrte die Hokage ins Wohnzimmer zurück und setzte sich zurück neben Shizune. Diese blickte ein wenig irritiert, entschied sich dann aber nicht zu fragen. Naruto hatte sich derweil etwas beruhigt und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Kyuubi stupste ihn mit der Nase an und der Junge nickte. Er nahm zwei Gläser zur Hand, fühlte Wasser in sie und kehrte dann mit ihnen und seiner Freundin ins Wohnzimmer zurück. Shizune schaute ein wenig entsetzt als sie den großen Fuchs erblickte und wurde nervös. Naruto stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich dann auf einen Stuhl. Kyuubi sah zwischen den Menschen hin und her und entschied sich dann, sich neben Naruto zusetzen. „Du hast ein wenig untertrieben! Dein Freund ist nicht ‚etwas groß’ für einen Fuchs. Sondern sehr groß“, meinte Tsunade. Kyuubi sah sie an und schnaufte dann in Richtung Naruto. Der Blonde sah sie verwirrt an und schaute dann erschrocken. „Was hat er denn?“, fragte Shizune nervös. „Nur ein wenig beleidigt! Ich hatte gestern gesagt, dass ich einen ‚Fuchs’ hab. Das stimmt nicht ganz“, meinte Naruto. „Ich sehe aber einen Fuchs“, meinte Tsunade. „Äh, nein! So nicht! ER ist eine SIE und heißt Kyuu“, sagte Naruto leicht rot. „Ach kein ‚Fuchs’, sondern eine ‚Füchsin’!“, sagte Tsunade lächelnd. „Ja. Und leider nimmt sie es damit mehr als genau“, meinte Naruto. Kyuubi fiepte leicht beleidigt und sah zur Seite. „Wenn ich das richtig sehe, versteht die ‚Dame des Hauses’ unsere Sprache“, meinte Tsunade freundlich. Kyuubi sah sie an und fiepte dann zustimmend. Die Hokage und die Füchsin sahen einander an und ihre Augen blitzten. „Ich denke, ich hab eine neue Freundin“, meinte Tsunade. Mit einem Krachen rutschte Naruto vom Stuhl und alle sahen ihn verwirrt an. „Mein schlimmster Albtraum ist wahr geworden“, meinte Naruto. „Schlimmster Albtraum?“, fragte Tsunade verwundert. „Hm! Die beiden Frauen, die ich am meisten mag und vor deren Kraft ich den größten Respekt habe sind Freundinnen geworden“, meinte Naruto. Kyuubi und Tsunade sahen ihn verblüfft an während Shizune sich nicht mehr halten konnte und loslachte. „Sehr komisch“, brummte Tsunade und Kyuubi grummelte leise. „Aber kommen wir jetzt mal zum ernsten Teil unseres Besuches. Ich möchte, dass du mir ein paar Fragen zu deiner Freundin beantwortest!“ Nun hatte die Hokage einen sehr gebieterischen Ton angesetzt und Naruto nickte unsicher. „Ich frag auch nicht alles. Einige Dinge kannst du nicht wissen oder sind uninteressant“, meinte Tsunade. „Zuerst möchte ich mal wissen, wie lange ihr euch schon kennt, wie lange sie bei dir wohnt und ob du der Meinung bist, dass sie sich in die neue WG integrieren kann. Denk bitte daran, dass du dann nicht der einzigste Mensch bist, mit dem Kyuu zutun haben wird.“ Naruto sah sie an, atmete tief durch und nickte. „Also kennen tun wir uns schon sehr lange. Ich war noch ein kleines Kind als ich sie das erste Mal getroffen habe. Wann genau und wo kann ich jetzt nicht mehr sagen. Wohnen tut sie seit etwa fünf Jahren bei mir. Und zur letzten Frage. Ich hab ihr oft von den anderen erzählt, manchmal war sie auch in der Nähe der Akademie oder am Trainingsplatz und hat uns beobachtet. Sie kennt sie also und kann mit ihnen umgehen. Das Kyuu die menschliche Sprache versteht ist auch ein Vorteil, da sie dann die Situation auch an der Stimme einschätzen kann und nicht nur auf die oft sehr verwirrenden Gesten reagieren muss. Außerdem dachte ich, dass ich ihren Schlafkorb wieder zu mir ins Zimmer stelle. Sie hat die Angewohnheit entwickelt, dass, wenn ihr etwas zu viel wird, sie dahin geht um ihre Ruhe zu haben“, berichtete Naruto. „Das hört sich ja schon mal ganz okay an. Eigentlich steht dem Einzug von Kyuu in die WG nichts im Wege“, meinte Tsunade. „Toll“, sagte Naruto und die Füchsin legte ihm übers Gesicht. Nachdem Tsunade und Shizune die Wohnung verlassen hatten und die beiden eine Kleinigkeit zum Mittag gegessen hatten ging es mit dem Packen weiter. Nun wurde auch klar weshalb die meisten Kisten nur halbbepackt waren und so viel Stauraum ins Zimmer musste. Naruto hatte einen Haufen Bücher. Die meisten beschäftigten sich mit dem Thema Kampfkunst und Jutsu. Einige andere waren Bücher über Geschichte und Politik. Und der kleinste Teil waren Abenteuergeschichten. Naruto las nämlich sehr gerne. Unter den Büchern befanden sich auch richtig alte Schinken, die der Blonde entweder vom Flohmarkt hatte, im Müll fand oder sonst woher hatte. Die ältesten Stücke, von denen einige schon auseinander zufallen drohten verstaute er in einer großen Holzkiste mit seinen anderen Schätzen. Darunter war auch eine dicke Schatulle mit haufenweisen Fotos, zwei alte Kochbücher, ein Kästchen mit altem Schmuck und zwei merkwürdig aussehende Stofftiere. Die anderen Kisten wurden mit Büchern, Schriftrollen und Schreibkram gefüllt. Wobei Naruto einige Male umpacken musste, weil die Kisten einfach zu schwer wurden. Doch schließlich war es geschafft und da es mittlerweile 8 Uhr Abends war ließen sich Naruto und Kyuubi geschafft ins Bett fallen und wurden schnell vom Land der Träume in Empfang genommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)