Vom Team zur WG von Kitty24 (SasuNaru) ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Es war Dunkel. Finsternis war Alles was das Auge wahrnahm. Und doch war da keine Kälte, keine Furcht. Die Dunkelheit bestand aus Geborgenheit und Wärme und beruhigte die Seele. Langsam wurde die Finsternis durch kleine Lichter erhellt. Lichter, die sich nach einer Weile als Hunderte von Kerzen herausstellten. Der kleine Raum war nur karg ausgestattet und doch wirkte er erhaben und geheimnisvoll zugleich. Am hinteren Ende war ein Steinaltar aufgestellt auf dem verschiedene Schriftzeichen zu sehen waren. An der Wand darüber zogen zwei gleiche Symbole die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich. Es war das Symbol des Fächers, rot und weiß. Das Wappen des Uchiha-Clan. An den Wänden neben dem Altar waren Gebilde von seltsamen Wesen, die wie Wächter dieses geheimen Ortes wirkten. Auf der freien Fläche vor dem Altar hatten sich die Mitglieder des Clans versammelt. Auf den ersten Blick wirkte es wie eine normale Versammlung, doch das war es nicht. In der Mitte, der in einen Kreis getretenen Clan-Mitglieder standen zwei Kinder, maximal drei Jahre alt und hielten sich an den Händen. Zwischen den kleinen Fingern kam Blut hervor und tropfte langsam auf den Boden. Die beiden lächelten sich an und murmelten dabei Worte. Die Erwachsenen hatten gesagt, sie sollen sich einen Schwur ausdenken, den sie heute sprechen wollten. Sie hatten lange überlegt aber ihnen war nichts eingefallen. Da sie sich auch nicht wirklich etwas unter dieser Zeremonie oder dem Begriff SCHWUR vorstellen konnten war es für sie auch sehr schwierig gewesen. Aber als sie einander gegenüber standen, in dieser Halle, die ihnen schon beim Eintreten Respekt und Ehrfurcht eingeflößt hatte, kamen die Worte wie von selbst über ihre Lippen. Das Oberhaupt des Clans lächelte leicht und so dass es niemand sah. Auch wenn diese Zeremonie sehr gefährlich war und das Dorfoberhaupt sie eigentlich hätte genehmigen und absegnen müssen würde sie das Schicksal der Kinder auf Ewig aneinander binden. Sein Blick schweifte durch den Raum zu den beiden Kreaturen, die dem Spektakel beiwohnten. Sie waren die Beschützer der Kinder, die gerade ihren Schicksalsfaden noch enger miteinander verwoben. Die eine Kreatur würde für immer den Clanerben beschützen. Und auch das andere Kind und sein Wächter würden nun zwar inoffiziell aber für den Rest ihres Lebens zum Uchiha-Clan gehören. Wieder umfing Finsternis das Auge. Die eben noch friedliche Umgebung war verschwunden. Aber auch die Geborgenheit und Wärme waren weg. Kälte umfing das Herz und Furcht nistete sich in der Seele ein. Der große helle Vollmond war nun die einzigste Lichtquelle, die das Auge ausmachen konnte. Doch war das Mondlicht nicht warm. Der Weggefährte, der den Reisenden in der Dunkelheit den Weg nach Hause leuchtete war nun das Lichtlein welches den Pfad in den ewigen Schlummer wies. Schwere Schritte und schneller Atem erklangen in der Stille des verlassenen Viertels. Dort wo vor kurzem noch Leben war, war nun Nichts mehr. Die Augen hetzten durch die Gegend. Aber was sie erblickten waren mutwillige Zerstörung, Blut und Leichen. Gepeinigt schrie die junge Seele auf um nur ungehört zu bleiben. Die Füße trugen den stillen Zeugen zum größten Haus des Viertels. Er hetzte zu einem Raum und erblickte dort vier Gestalten. Zwei lagen tot auf dem Boden, der dritte kämpfte mit der Bewusstlosigkeit und Verzweiflung und der Vierte, umgeben von einem unheilvollem Schatten, war wie ein stummer Beobachter, der doch alles zu kontrollieren schien. Als der kleine Junge endgültig zusammenbrach verschwand er aber der Schatten blieb noch. Der stille Zeuge und der Schatten standen sich plötzlich in der Finsternis gegenüber und es war als würde die Zeit stehen bleiben. „Der Augenblick rückt näher. Das Rad des Schicksals hat angefangen sich zu drehen und niemand kann es aufhalten. Und es wird die Welt wie du sie kennst in die totale Vernichtung führen.“ TRAUM ENDE Ein 15jähriger Junge saß in seinem Bett. Sein Herz schlug schnell und unregelmäßig, Tränen liefen seine Wangen hinunter und Schweiß bedeckte seinen Körper. Völlig erschöpft von seinem Traum ließ er sich zurück in die Kissen sinken und starrte an die Decke. Das Bett bewegte sich leicht und kurz darauf war ein leises Brummen zu hören, welches ihn langsam wieder in die Gefilde eines diesmal traumlosen Schlafes führte. Doch etwas begleitete ihn dorthin. Die Formel, die die beiden Kinder bei der Zeremonie gemurmelt hatten und die sein ganzes Leben nachhaltig verändert hatte: Eins, in Leben und Tod. Eins, durch Liebe und Blut. Vor den Geistern geschworen nach Jahrhunderte altem Spruch. Vereint in Ewigkeit steht geschrieben in zeitlosem Buch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)