Sunset Tokio von movieplanet (H&M Storie) ================================================================================ Kapitel 2: Die Veranstaltung ---------------------------- Haruka war nervös, wie schon seit langem nicht mehr. Sie parkte ihren schwarzen BMW Z4 und klingelte an ihrem Eigenem Namensschild. Die Gedanken rasten. »Ob ihr das Kleid gefällt? Ob sie noch starke Schmerzen hat? Vielleicht will sie gar nicht mit mir dorthin, da ich so unhöflich auf der letzten Veranstaltung zu ihr war. Oder wollte sie lieber mit einem Freund hin, ihrem Freund?« Doch bevor noch mehr Zweifel Harukas Gedanken aufwühlen konnten ging die Fahrstuhltür auf. Wie in Zeitlupe schwebte die junge Musikerin auf sie zu, so kam es Haruka jedenfalls vor. Etwas unsicher hielt Michiru vor Haruka inne die seit Michiru aus dem Fahrstuhl kam nur lässig am Auto lehnte. „Wollen wir los?“ fragte Michiru um das peinliche Schweigen zu unterbrechen. „Wie du möchtest, warte gib mir das.“ sagte Haruka mit einem leichtem lächeln und hielt Michiru die Tür auf, dann nahm sie ihr den Geigenkoffer ab und verstaute diesen im Kofferraum. Die peinliche Stille setzte sich im Auto fort während Michiru die Landschaft in der warmen Abendsonne bewunderte, lief Harukas Kopf heiß. Sie wollte unbedingt mehr von Michiru wissen und sich mit ihr unterhalten aber ihr viel nichts ein außer abgedroschene Anmachen. Dann sah Haruka zu der verträumten Michiru hinüber, wie ihre Haare im Wind tanzten und etwas sehr beruhigendes strahlte sie in diesem Moment aus. „Das Kleid sieht sehr schön an dir aus.“ sagte Haruka und unterbrach das Schweigen im Cabrio. „Danke. Du hast es ja auch ausgesucht, wie konnte ich da nein sagen.“ antwortete Michiru mit einem geschmeichelten lächeln und fuhr sich verführerisch durch ihr langes Haar. Haruka schmunzelte zufrieden in sich hinein, denn sie wusste das diese kleine Geste von Michiru ein Signal für mehr war. Hoffnung stieg in ihr auf und verstärkte nun noch mehr den Drang ihr näher seien zu wollen. Aber etwas war anders sie wollte sie nicht nur erobern. Sie wollte mehr, ein undefinierbares mehr das sich in ihrem Kopf breitmachte. Ein Gefühl das sie noch bei keinem anderen Mädchen hatte. „Fühlst du dich für heute Abend Fit genug um zu spielen?“ fragte Haruka um das kleine Gespräch am laufen zuhalten, denn die Stille brachte nur anzügliche Gedanken mit sich. „Es wird schon gehen, hab schon mal mit einem verstauchten Handgelenk gespielt. Also das wird schon irgendwie klappen. Halb so wild.“ lächelte Michiru beschwichtigend. „Klar und das du so an die 20 stunden bewusstlos warst nach einem Kampf ist also auch keine Seltenheit?“ sagte Haruka mit Sarkasmus in der Stimme. Der natürlich nicht unbemerkt blieb. „Das war auch ziemlich anstrengend, sich vor dir zu rechtfertigen, dich zu beschützen und den Dämon zu vernichten. Mal ganz davon abgesehen das es der stärkste war der mir bisher untergekommen war.“ „Ok, ist angekommen Miss Kaioh.“ sagte Haruka nun beschwichtigend und wollte eigentlich nicht mit Michiru streiten. Diese hatte sich zu Harukas bedauern wieder der Landschaft zugewannt und schwieg eine weile. „Gut, hier musst du abbiegen.“ sagte sie ruhig und etwas trauriges schwang in ihrer Stimme mit das Haruka definitiv nicht einordnen konnte. Michiru wollte nicht streiten nicht heute wo sie endlich die Aufmerksamkeit von Haruka bekam die sie sich immer gewünscht hatte. Auch wenn sie der Gedanke nicht los lies das Haruka das nur tat, weil Michiru ihr Leben gerettet hatte und nicht weil sie mit ihr ausgehen wollte. „So da sind wir.“ sagte Haruka und hielt Michiru schon die Tür auf und ihre Hand entgegen. Die Geigerin hatte gar nicht gemerkt das sie schon gehalten hatten und Haruka ums Auto gesprintet war um dem Parkboy zuvor zukommen. „Danke.“ sagte Michiru mit einem schmalen lächeln und wollte Harukas Hand gerade loslassen als diese die in ihre Armbeuge legte. „So leicht kommst du mir nicht davon, schließlich bin ich deine Begleitung oder nicht?“ sagte Haruka schmunzelt und begann Michiru langsam über den roten Teppich zu begleiten. Michiru wurde rot und nickte zustimmend mit einem schüchternen lächeln. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet das Haruka so zuvorkommend war. Als die Presse mitbekam wer gerade angekommen war wurde es lauter auf dem Teppich, ein Blitzlichtgewitter brach los. „Miss Kaioh hier....ein Foto.. ein kurzes Interview?“ schrien sie durch einander und drängten sich immer enger an die Absperrung. Haruka flüsterte in Michirus Ohr:„ Möchtest du ein Interview geben oder wollen wir rein gehen?“ Michiru bekam bei Harukas Atem so dich an ihrem Ohr eine Gänsehaut und ein Schauer des Verlangens schlich über ihren Rücken. „Lass uns rein gehen.“ flüsterte sie zurück und versuchte es wie ein versehen aussehen zulassen als sie dabei mit ihren Lippen Harukas Ohrmuschel strich. Sie merkte wie Haruka zuckte und lächelte sie unschuldig an. Das war der Moment wo Michiru auch beschloss es drauf anzulegen und wenn es nur der eine Abend wäre. „ Willkommen Miss Kaioh...“ begrüßte sie Herr Pero der Veranstalter des Abends und gab ihr einen Handkuss.„..Oh und endlich mal in Begleitung, wie schön ich lasse den ihren Tisch für 2 decken wenn es recht ist.“ „Guten Abend Herr Pero ja das wäre sehr freundlich.“ antwortete Michiru höflich. „Wäre es zu indiskret zu fragen wäre ihre stattliche Begleitung ist?“ sagte er breit grinsend und blickte nun Haruka fragend an. „Tenoh, Haruka. Sehr erfreut.“ antwortete Haruka für Michiru mit einen schmalen lächeln und gab dem Veranstalter einen festen Händedruck. „Die Freude ist ganz meiner seits, Endlich hat jemand diese bezaubernde Schönheit aus ihrem Schneckenhaus gelockt.“ sagte er Freude strahlend und verabschiedete sich fürs erste, da er noch mehr Gäste begrüßen musste. „Also stehle ich niemanden den Platz.“ sagte Haruka beruhigt und lächelte Michiru an die gerade versuchte zu verdrängen das dieses Gespräch überhaupt statt gefunden hatte. Sie suchten ihre Plätze und nach zirka einer halben Stunde schlechtem Essen und korkigem Wein fragte sich Haruka langsam wann Michiru Auftreten würde, damit sie sie vielleicht noch woanders hin entführen konnte. Vielleicht zu diesem kleinem Italiener am Strand, mit den kuscheligen Sitznischen wo man ungestört war. „Wo ran denkst du?“ holte eine sanfte aber auch besorgte Stimme sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Michiru hatte nämlich die Befürchtung das Haruka sich in ihrer nähe zu Tode langweiligen würde. „Ehrlich?“ fragte Haruka mit einer hochgezogen Augenbraue und ihrem Wasser nippend. „Ja bitte.“ Michirus Gesichtsausdruck schrieb Bände. „OK, der Wein ist korkig und das Essen Naja. Aber deine Gesellschaft gleich alles wieder aus.“ sagte Haruka mit einem verführerischen raunen in der Stimme und einem Blick der nicht jugendfrei war. Michiru wurde etwas rot und verpasste sich in Gedanken eine Backpfeife weil sie auch noch so verlegen wie eine 14 jährige kicherte. Harukas Jagdinstinkt war schlagartig geweckt und selbst ihre guten Vorsätze konnten sie jetzt nicht mehr bremsen. Sie musste sie haben, sie wollte sie langsam aus diesem Kleid pellen und mehr. Der heimliche lüsterne Blick blieb auch nicht Michiru verborgen, die sich auch jetzt aus purer Absicht so platzierte das Haruka tief blicken konnte wenn sie sich nach vorne beugte um mit ihr zu reden. „Wollen wir sonst wo anders hin? Vielleicht wo es keinen korkigen Wein gibt?“ fragte Michiru verführerisch und beugte sich leicht vor. Haruka deutet zum Seitenausgang und sie schlichen sich heimlich zu Harukas Wagen. Doch bevor sie dort angekommen waren blieben beide stehen und sahen in Richtung des anliegenden Parkes. „Irgendwas stimmt nicht:“ flüsterte Haruka und Michiru fühlte es auch, wollte aber eigentlich lieber was anderes als Dämonen vernichten. Sie wollte sich mit Haruka davon stehlen sich verführen lassen und nicht schon wieder kämpfen da ihr Arm immer noch schmerzte. Fast gleichzeitig rannten sie in Richtung Park und verwandelten sich im laufen. Da war er der Dämon der junge Pärchen quer durch den Park hetzte. Er war schnell und gnadenlos schmiss Mülleimer durch die Gegend und zertrat Parkbänke auf seiner jagt. „Na super.“ brummte Haruka und wich geschickt einem Mülleimer aus. „Wir müssen ihn irgendwie in eine Ecke drängen sonst wird das nichts.“ sagte Michiru ruhig und überlegte während Haruka den nächsten Mülleimer nicht Auswich sondern mit einem gezielten Tritt wieder an seinen Ursprungsort zurück schoss und dabei den Dämon traf. Dieser jetzt dummerweise auf die beiden Aufmerksam wurde und diese begann zu jagen. „Fuck.“ zischte Haruka und beschloss ihre Kräfte auszuprobieren. Die Erde bebte und riez auch Michiru aus ihren Gedanken, die schon wieder an all das dachte was ihr entging heute, als sie Haruka in ihrem knappen Sailor Outfit sah. Haruka hatte den Dämon vernichtet und ging nun auf Michiru zu während sie das tat verwandelte sie sich zurück. „So wo waren wir?“ sagte sie und drückte Michiru jetzt sanft gegen den Baum mit ihren Händen an deren Taille. Hosted by Animexx e.V. 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