Geschwisterliebe von Kris18 ================================================================================ Kapitel 3: Jagt --------------- Langsam ging Angel in die Küche, ein verführerischer Duft lockte schon, Raphael machte gerade Pfannkuchen, der Tisch war bereits gedeckt. „Morgen Bruder.“ sagte sie noch verschlafen und rieb sich die Augen, Angel schien noch sehr müde zu sein. „Wieder dieser Albtraum?“ fragte er besorgt und legte ihr zwei frische Pfannkuchen auf dem Teller. „Ja aber wenn ich dich sehe ist alles wieder gut.“ meinte sie lächelnd und tat sich etwas Apfelmus auf die Pfannkuchen. Er setzte sich zu ihr an den Tisch und sah sie an, dabei legte er eine Hand auf ihre und drückte diese. „Vergiss nicht, das sind nur Träume, es ist nicht real.“ meinte er sanft und sah sie liebevoll an. „Das weiß ich doch... mhhh du bist doch heute Abend weg nicht? Ava, Bella und ich machen heute Abend, Mädelsabend hihi ich freu mich schon.“ meinte sie lächelnd und schob sich die Gabel in den Mund. „Ja und sollte was sein rufst du mich bitte sofort an! Ich will nicht das dir was passiert, dieser Irre könnte euch auflauern, schließe bitte gut ab!“ mahnte Raphael. Er hatte keine Lust nach Hause zu kommen und seine Schwester Tod oder Vergewaltigt vorzufinden. Nach dem Frühstück fuhren sie noch einkaufen, Raphael stellte sein Auto ab und folgte Angel in eine Seitengasse zu den kleinen Krämerladen in den sie manchmal gingen. Summend trat Angel ein, hinter der Kasse stand ein junger Mann der sie sofort fixierte. Ihr Bruder folgte ihr und ließ den Blick schweifen, kurz blieb dieser am Verkäufer hängen, bevor er auf zwei Typen fiel, die sich Angel nährten. Er ging hin und verscheuchte sie, er wollte nicht das solche Typen, seine kleine Schwester anmachen. „Also was brauchst du alles?“ fragte er und nahm ihr den Einkaufskorb ab. Fröhlich packte Angel haufenweise Süßes und Knabberkram in den Korb, dazu gesellten sich schnell ein paar Zeitschriften, erst vor den Fertigerrichten machte sie halt. „Hmmm was soll ich nehmen?“ fragte sie sich selbst. „Wenn du willst Koche ich euch was bevor ich gehe.“ schlug ihr Bruder vor. „Wirklich? Das wäre ja klasse.“ die beiden lächelten sich an und gingen zur Kasse. Der Junge Mann scannte alles ein und fragte dann „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun“ „Ja ich hätte gerne noch Schokosplitter mit Erdbeeren, 200 g.“ meinte Angel. Der junge Mann drehte sich um nahm eine Tüte und fühlte ihr die gewünschte Menge ab. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, das war immer so wenn sie hier einkaufen war und er ihr so nah kam. Sie war nun nahe genug um sie zu berühren, sie in den Arm zu nehmen und zu liebkosen, doch er wusste das dies nicht ging, schon alleine deshalb nicht weil ihr Wachhund dabei war. „So bitteschön die Dame, ich wünsche dir und deinem Freund noch einen schönen Tag.“ meinte er und reichte ihr die Schokosplitter. Angel lachte „Nein, er ist mein Bruder.“ meinte sie leicht rot und bezahlte. Raphael schaute während des Gesprächs die ganze Zeit den Verkäufer an und dieser Fragte sich ob er etwas ahnte, erst als sie den Laden verließen konnte er sich wieder entspannen. „Arbeitet in dem Laden nicht eigentlich ein alter Mann?“ fragte Raphael seine Schwester. „Ja schon aber er hilft ihm oft. Wahrscheinlich schafft er es nicht mehr alleine. Er ist süß und super nett findest du nicht auch?“ mit einen grinsen steckte sich Angel einen Schokosplitter in den Mund. Raphael antwortete darauf nicht, irgendwas erschien ihm komisch. Zusammen kauften sie noch frische Zutaten für das Abendessen und fuhren dann nach Hause. Am Abend nach dem Raphael das Essen vorbereitet hatte, machte er sich fertig zu gehen. „Das Essen steht im Opfen, ich habe ihn auf niedriger Stufe gelassen. Sei vorsichtig es ist heiß und mach den Herd aus, wenn ihr gegessen habt. Wie gesagt ruf mich an wenn etwas ist.“ „Jaja nun geh endlich, gleich kommen Ava und Bella.“ mit den Worten schob sie ihren Bruder aus dem Haus. „Bis Morgen Kleines.“ meinte dieser sanft und strich ihr durchs Haar, bevor er sie auf die Stirn küsste. „Ja bis morgen Größer.“ meinte sie lächelnd und sah ihm nach wie er mit dem Auto weg fuhr. Nur wenig später trudelten ihre Freundinnen schon ein. Angel hatten schon den Tisch gedeckt so das sie gleich Essen konnten. „Toll das dein Bruder für uns gekocht hat meinte Bella und genoss sichtlich jeden bissen. „Ich hätte ihn auch gerne als Bruder. Obwohl es sicher nicht leicht ist, so gut wie er in allem ist.“ meinte Ava und sah aus dem Fenster. Dunkle Wolken stiegen auf und es sah nach Regen aus. In der Ferne konnte man schon das grollen des Gewitters hören. „Ich habe im Internet übrigens einen super, netten Typen kennen gelernt und wir werden uns bald treffen.“ summte Isabella und wurde leicht rot. „Echt erzähl mal!“ verlangten die beiden. „Naja er ist ein Jahr Elter als ich, macht mit seinen Eltern zur Zeit eine Weltreise und ist in nächster Zeit in der Gegend. Wir haben uns schon Fotos geschickt, hier seht mal.“ mit den Worten holte sie ihr Handy raus und zeigte ihnen ein paar Fotos. „Wow der sieht ja echt gut aus.“ meinte Ava und pfiff. Die drei lachten. Nach dem Essen gingen sie hoch, vorher kontrollierte Angel aber noch mal ob alles abgeschlossen war. Als sie auf dem Weg nach oben aus dem Fenster sah, schien es ihr als hätte sie kurz eine Silhouette eines Menschen gesehen aber durch den Regen der an die Scheiben klatschte war sie sich nicht sicher. Das verunsicherte sie aber genug um noch ein mal nach den Türen zu sehen. Als sie oben ankam suchten ihre zwei Freundinnen schon einen Film aus. „Warum hat das so lange gedauert?“ fragte Ava schließlich. „Wiest ihr puhhh in letzter Zeit verfolgt mich da so ein komischer Typ und das macht mich irre, darum habe ich geschaut ob die Türen wirklich zu sind.“ brachte Angel schwer heraus. „Warum hast du das nicht schon eher gesagt?“ fragte Isabella. „Ich wollte euch nicht beunruhigen, lasst uns jetzt einen Film schauen aber bitte keinen Horror Film ok?“ brachte sie leicht lächelnd hervor. Während des Abend ging das Gewitter erst richtig los, gerade als sie die spannendsten Stelle des Filmes erreichten klingelte das Telefon und die drei Quiekten, weil sie sich so erschrocken hatten. Angel hob den Hörer ab. „Hallo hier bei Familie Raave.“ „He Schwesterchen, wollte nur hören ob alles ok bei euch ist. Hier ist der Storm ausgefallen. Hast du die Türen abgeschlossen und den Herd ausgemacht?“ fragte Raphael der mit dem Handy anrief. „Ja alles ok, mach dir keine....tu tu tu...“ Raphael schaute auf sein Handy und legte auf. Dann rief er das Handy seiner Schwester an. Die meldete sich mit einem weinerlichen Ton. „Bruder der Storm ist ausgefallen.“ „Der Sturm scheint ganz schön zu wüten.“ stellte Raphi kühl fest. „Ohh wir haben die Taschenlampe gefunden.“ freute sich Angel plötzlich. „Soll ich kommen?“ fragte ihr Bruder nun doch besorgt. „Nein schon ok. Wir schaffen das schon.“ „Dann ist gut. Schau.“ mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden voneinander. Plötzlich Hörten sie ein lautes Klopfen an der Eingangtür und sprangen auf. Vorsichtig schlichen sie runter hin zur Tür. Ava nahm die Taschenlampe schloss die Tür auf, holte aus und schlug zu. „Aua!“ winselte eine Stimme und ein Karton fiel runter. „Man Liam das tut mir wirklich so unendlich leid.“ entschuldigte sich Ava zum zigsten mal. Während Angel ein nasses, kaltes Tuch auf die Wunde legte. „Meine Mutter hat mich rüber geschickt, sie meinte ihr Gruselt euch sicher wenn ihr hier so alleine im Dunkel sitzt.“ sagte er und drückte sich das Tuch auf die entstehende Beule. In dem Moment ging das Licht wieder an und Liam fing an zu blinzeln, im nächsten Moment fing er sich von allen drei Mädchen eine. „Ich kann doch nichts dafür das ihr im Nachthemd durchs Haus springt.“ sagte er wimmernd und legte seinen Kopf auf den Tisch. Am nächsten Morgen klopfte Raphael Liam lachend auf den Rücken „Gut gemacht du Held.“ sagte er und schüttelte den Kopf, als sein Blick an etwas hängen blieb. Angel sah peinlich berührt zu Liam, musste er sie auch ausgerechnet so sehen. „Liam bleib bei Angel!“ wies Raphael plötzlich sehr streng an und rannte los. Eine Gestalt die sich gerade noch hinter dem Baum befunden hatte rannte weg, Angel erschrak, sie hatte ihn nicht mal bemerkt. „Du entkommst mir nicht!“ rief Raphael wütend und versuchte den Typen im Kapuzenpulli zu kriegen. Dieser war sehr schnell, er rutschte einen Hügel runter und sprang leichtfüßig über eine Mauer. Erst unter einer Unterführung wurde er langsamer „Habe ich ihn abgehängt.“ fragte er sich selbst und sah in beide Richtungen. Kurz überlegte er welchen Weg er nehmen sollte, entschied sich dann aber weiter geradeaus zu gehen. Kaum war er aus der Unterführung heraus sprang Raphael auf ihn drauf. Wie ein Raubtier hatte er auf der Unterführung auf sein Opfer gewartet und als er ihn sah, war er auf ihn drauf gesprungen. Er packte den Typen am Kragen, hob ihn hoch und schlug ihn mit aller Kraft auf den Bordstein. Für ein paar Sekunden gingen für den Gejagten die Lichter aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)