Freakin´ Love!   von DarkRapsody
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                                  Kapitel 1: 
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Der Bus öffnete zischend seine Türen und entließ die müden, gelangweilten
und teils aufgeregten Schüler in den kühlen Vormittag. Eine Brise wehte über
den Vorplatz des Museums. Ich stieg ebenfalls aus und hielt den Strohut fest,
den ich trug, um gegen Mittag nicht die volle Sonne ab zu bekommen. Entschlossen
nehme ich ihn am und falte ihn klein, um ihn in die Tasche stecken zu können.
Hinter mir stieg Castiel aus, die Hand vor Augen, um nicht geblendet zu werden.
Die Schüler versammelten sich um den Geschichtslehrer, damit sie durchgezählt
werden können. Er versuchte vergeblich, die Ordnung zu behalten. Bis der
Schülersprecher ihm an die Hand ging.
“Kommt alle hier her!” Der Rest folgte Nathaniels Stimme. Für einen Moment
lang kreutzen sich unsere Blicke. Der Geschichtslehrer riss uns aus dem
Augenblick.
“Lasst uns in die Austellung gehen! Ich bitte euch, es wird nichts berührt!
Ausserdem ist es gut möglich, dass ich eine Arbeit schreibe. Ein einstimmiges
Murren kam von den Schülern. Lysander war plötzlich neben mir.  Er hatte sein
Jackett mal gegen ein dunkles Tshirt getauscht. Auf einem Block, den ich ihm mal
geschenkt habe, stehen einige Worte. 
Er bemerkt es kaum, so vertieft war er.
So bemerkte ich auch nicht Amber. Mit einem Schubs landete ich auf ihrem
Rücken. Wütend drehte sie sich um. Den Handspiegel in der Rechten, Lippenstift
in der linken Hand und einen breiten roten Strich quer über ihrer Wange.
Wütend funkelte sie mich an.
“Kannst du nicht aufpassen, du kleine Ratte?”
Wütend starre ich zurück.
Auf einmal war Castiel neben mir.
“Kümmere dich um deinen eigenen Mist!”, packte mich am Arm und zog mich in
die Austellung hinein. Ich war so wütend, dass meine Hände zitterten.
“Hier haben wir das imposante Skellet eines Urzeitdinosauriers.”
Stolz präsentierte er uns ein sehr großes Skelett.
Im Augenwinkel sah ich Amber herumschleichen. Was hatte sie jetzt nun wieder
vor? 
Ich wollte weitergehen, als ich etwas bemerkte. Meine lila Handtasche baumelte
im Maul des Dinosauriers. Amber hielt sich eine Hand vor den Mund und auch ihre
Freundinnen schienen sich ein Lachen zu verkneifen. Mit meiner zierlichen
Gestalt hatte ich keinerlei Chance, an den Henkel zu kommen.
Die Gruppe hatte sich schon in den nächsten Austellungsraum begeben.
Ich wollte schon aufgeben, als lange schlanke Finger nach der Tasche griffen und
sie aus dem Kiefer holten. 
“Du hast dich da aber in was hineingeritten..”
Ich riss sie ihm fort und hing sie wieder an meine Schulter.
“Ehm….danke.”
Castiel ging den anderen Schülern hinterher.
Ob er mein “Danke” noch gehört hatte, konnte ich nicht sagen.

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