Turquoise Shards von Juuka (PenguinxShachi) ================================================================================ Prolog: -------- ~ Prolog~ Die bleichen Hände, die mit zittrigen Bewegungen ihr Ziel suchten, verloren mehr und mehr an Kraft. Auch seine Sicht verschwamm sichtlich, um überhaupt sein Ziel zu finden. Auch wenn er unter Höllenqualen litt, versuchte Dieser einen kühlen Kopf zu behalten, um nichts falsch machen zu können aber nichts wollte ihm gerade gelingen. Zu geschwächt war sein Körper, konnte nichts mehr anrichten. Selbst seine Wunden alleine zu versorgen, war ein Kraftakt, den er kaum bewältigen konnte. Nicht nur, das sein Blickfelt immer weiter verschwamm und nur noch einen leichten Tunnelblick besaß, klebten seine rotbraunen Strähnen im Gesicht. Sie waren von Schweiß und Meerwasser getränkt, fielen immer wieder nach vorne und klebten frech in seinem beeinträchtigten Blickfeld. Seine Sonnenbrille hatte er schon lange in dem vorherigen Kampf verloren, was ihm innerlich immer wieder zum fluchen brachte, da sie wichtig war und seine grüne Mütze lag irgendwo auf dem Boden neben ihm. Die mintgrüne Mütze war eines seiner größten Schätze, die er besaß und würde sie immer beschützen, egal was kommen würde. Sie war schon zu lange in seinem Besitz und in seinen Augen von einem bedeutenden Wert. Keuchend sank er zu Boden. Mit seinen bleichen und schwachen Händen hatte er sein Ziel gefunden und drückte schwach auf seine Wunde. Doch mit dem kraftlosen Druck auf seiner schweren Wunde konnte er kaum seine Blutung stoppen. Immer mehr von dem roten Lebenssaft sickerte aus seinem Körper, der aus einer klaffenden Wunde aus seinem Bauch hervortrat. ‚War es jetzt das Ende?‘, fragte sich der Pirat, in dem einst weißen Overral. Es konnte noch nicht zuende sein. Noch wollte er seinem besten Freund vom Gegenteil beweißen. Auch wenn es Penguin nur gut mit ihm meinte, zeriss ihm dessen Worte das Herz. Warum war er denn Pirat geworden? Warum gehörte er denn zu Trafalgar Laws Bande, die Heart-piraten? Gerade aus seinem Mund, wollte er diese Worte garantiert nicht hören aber sie waren schon lange ausgesprochen. Immer hatte er sich gefragt, warum Penguin so lieb zu ihm war, so fürsorglich als würde es der Freundschaft hinaus gehen…als wäre da mehr. Er hatte sich eine andere Antwort erhofft und doch war es etwas anderes. Penguins Verhalten ließ Shachi Gefühle verleiten, die er sich erwünscht und doch gleichzeitig nie erträumt hätte aber sie waren da. Tief in seinen eigenen Gedanken gefangen, fing er an gequält zu lächeln. Lachend über sich selber schaute er hinauf in den gräulichen Himmel. Einige Tropfen die sich aus der grauen Leinwand gerissen haben, fiele hinab und trafen auf Shachis Gesicht. Sie flohen über die, von Dreck und Blut, beschmutzte Haut, wusch einen teil mit sich hinab zu Boden. Lagen einen teil seiner einst weißen Haut wieder frei. Einige spielten mit seinen Haarsträhnen, vereinigten sich dort mit dem Schweiß und dem Meerwasser, was sich vorher schon dort zusammengefunden hatte. „Shachi!“, rief eine, ihm bekannte, Stimme. Shachi konnte leider nicht mehr viel mitbekommen aber noch so viel, das er mitbekam wie Rettung nahte. Nur nicht die Rettung die er erhofft hatte. Hätte es nicht jemand anderes sein können? Seine Sicht wurde von schleierhaft zu grau und dann in ein tiefes schwarz gefärbt, da er seine Augen nach einem kurzen Blinzeln fest schloss. Seine Brille trug er ja leider nicht mehr und konnte nicht mehr das verstecken, was er schon sein ganzes Leben versucht hatte zu verbergen. Selbst Penguin, sein bester Freund und demjenigen dem sein Herz schon lange gehörte, durfte ihn nicht ohne seine dunklen Gläser über die Augen sehen. Seine Ohren vernahmen alles nur sehr Dumpf und er selber konnte seine Stimme nicht mehr für irgendeinen Laut erheben. Vielleicht hätte er noch Penguin wegschicken können. Dieser Mann sollte ihn nicht so sehen. Nicht so hilflos. Nicht so schwach. Nicht so grauenvoll zugerichtet. Nicht ohne seine Brille. Alles was er noch mitbekam, war ein stechender Schmerz als sein Körper nach vorne fiel und auf dem Boden aufkam. „Shachi!“, rief noch einmal die Stimme des Mannes, den er so sehr vertraute und liebte und doch sein Herz unzählige male gebrochen hatte. Die Augen fest geschlossen, spürte er noch zwei, ihm bekannte Hände auf seinem Körper. Danach wurde er von einer Wärme umschlossen. Penguin… Ein tiefes schlurchzen ertönte aber es kam nicht von ihm selbst. Penguin…? Weinte er gerade um ihn? ‚Bitte, sei nicht so fürsorglich! Ich komme auch ohne dich klar! Du sollst dich nicht um mich kümmern! Verschwinde…ich will deine falsche Wärme nicht spüren!‘, hallte es in Shachis Kopf, bevor er sein Bewusstsein gänzlich verlor. Warum musste Shachi wieder der Grund sein, weshalb Penguin wieder Sorgen hatte? „Weil…du schwach bist, deshalb!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)