It's Majestic von KradNibeid (Quartäre Quartalsgeschichten) ================================================================================ Freiheit für das Volk! ---------------------- „Wer hat Robert eigentlich zu unserem Chef gemacht? Im Ernst, sowas müssen wir uns doch nicht bieten lassen!" Empört verschränkte Enrico die Arme. Nur weil Robert mit Grippe im heimatlichen Bett lag und sie hier in Basel bei den europäischen Meisterschaften waren hieß das noch lange nicht, dass sie sich immer noch alles von ihm gefallen lassen mussten! Vor allem nicht diesen Notfallplan – ein im Trainingsraum deponierter Brief, in dem im Grunde stand, dass keiner von ihnen alleine etwas taugte und es deshalb keinen stellvertretenden Teamkapitän geben würde. Stattdessen war nur ein Notfall-Handy mit Roberts Nummer in der Kurzwahl Eins beigelegt. Das war eine Unverschämtheit! "Hiermit beantrage ich offiziell eine institutionelle Demokratie!" Skeptisch zog Oliver eine Augenbraue hoch, und Johnny lachte. "Eine Demokratie? Das ist alles, was dir dazu einfällt?" "Natürlich! Wir müssen uns das von Robert nicht gefallen lassen - hiermit startet die Revolution! Freiheit für das Volk!" Aufgeregt fuchtelte Enrico mit den Armen und schien dabei sehr überzeugt von der Wichtigkeit seiner Worte. Umso enttäuschender war es für ihn, dass offensichtlich keiner der anderen motiviert schien, mitzuziehen. Johnny zeigte ihm galant den Vogel, während Oliver sein Schläfen massierte und unglücklich drein blickte. "Komm schon, Oliver, du als Frazose musst das doch verstehen! Liberté! Égalité! Paternité!" Energisch ging Enrico zu Oliver und fasste ihn an den Schultern, woraufhin dieser versuchte, sich aus Enricos Griff herauszuwinden. "Was hat denn bitte meine Herkunft mit deiner Schnapsidee zu tun?! Und außerdem heißt das Fraternité, branque. Es sei denn, du hast es geschafft, tatsächlich ein deiner Liebschaften zu schwängern." Verletzt ließ Enrico wieder von Oliver ab. "Et tu, Oliver?" Genervt verdrehte Johnny die Augen. "Jetzt reicht es mit den schlechten Zitaten! Und nur damit das klar ist: ich finde deine Idee absolut idiotisch, Enrico", mit diesen Worten kam Johnny zu den beiden und verschränkte die Arme vor der Brust, "aber andererseits muss ich gestehen, dass ich nicht einsehe, dass Robert uns jetzt schon per Brief Vorträge hält und einfach pauschal sagt, wir kriegen es nicht auf die Reihe, uns zu organisieren." "Nun ja, Johnny, wenn ich dich daran erinnern darf: Noch vor einer knappen Stunde habt ihr beide euch angebrüllt wie zwei brünftige Hirsche, um zu entscheiden, wer der stellvertretende Teamkapitän wird - frei nach dem Motto: Der Lautere gewinnt", entgegnete Oliver pikiert, und fügte etwas leiser hinzu: "Außerdem bin ich nach wie vor überzeugt, dass wenn dann ich der Einzige hier bin, der es auf die Reihe kriegen würde, Roberts Platz einzunehmen." "Aber genau deswegen schlage ich doch die Demokratie vor!", mischte sich wieder Enrico ein und strahlte über das ganze Gesicht, weil seine Idee nun doch Fuß zu fassen schien. "Wenn wir einfach über alles abstimmen, dann müssen wir uns nicht mehr anschreien - wir müssen nur vorher abmachen, dass wir die Wahlen in jedem Fall akzeptieren, egal, was dabei heraus kommt." "Du meinst, so, wie wir beschlossen haben, Roberts Entschluss anzunehmen, egal wie er lautet?" Der ironische Unterton in Olivers Stimme war kaum zu überhören, doch scheinbar war Dummheit seit Neuestem ansteckend: Denn nun war es Johnny, der den Faden weitersponn. "Denk doch mal drüber nach, Oliver: Robert meinte doch, wir sollen zusammenarbeiten, weil jeder sein Bestes dazu geben soll. Wie sollte das besser funktionieren als mit Abstimmungen unter der Leitung eines gewählten Präsidenten?" Selbstgefällig grinste Johnny, und Oliver schnappte nach Luft. "Und seit wann bist du auf Enricos Seite? Und was soll auf einmal dieses Gerede von wegen ‚gewählter Präsident‘?" "Zum einen bin ich nicht auf Enricos Seite; ich habe lediglich beschlossen, dass ich mich nicht von Robert herumkommandieren lassen will, wenn er nicht mal anwesend ist. Zum anderen braucht jede Demokratie einen gewählten Volksvertreter, der für das Volk regiert - sonst ist es ja eine Anarchie, und keine Demokratie, oder?" Johnnys Ausstrahlung verriet klar, dass er sich jetzt schon als Präsident sah - und Oliver erkannte seine letzte Chance, einzugreifen, bevor alles zu spät war: "Wir werden keinen Präsidenten wählen, Johnny! Wir wissen doch alle, dass jeder nur für sich selbst stimmen würde, und das würde niemandem etwas bringen! Und außerdem funktioniert Anarchie anders." Gestresst begann Oliver wieder, sich die Schläfen zu massieren. "Ich meine, wir werden um Abstimmungen nicht herum kommen, denn ansonsten gibt es ja gar keine Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, aber wir brauchen noch eine Alternative, die wir alle Bedingungslos annehmen, wenn das scheitern sollte" - in diesem Moment warf Oliver Johnny einen giftigen Blick zu - "und damit meine ich keinen Präsidenten!" Unmerklich senkten sich Johnnys Schultern, als Enrico Oliver auf einmal eine Hand mit Zündhölzern - wo auch immer er die her hatte - vor die Nase hielt. "Lose!" Übers ganze Gesicht strahlend blickte er seinen Teamkollegen an. "Und es ist so toll, dass du jetzt auch dabei bist, Oliver!" Kurz überlegte Oliver. "Hm... Lose sind tatsächlich eine- Moment! Was heißt hier, ich wäre dabei?!" Empört blickte Oliver die anderen an, die ihn nur angrinsten. "Nun, du hast es selbst gesagt, Oliver: Abstimmungen lassen sich nicht vermeiden", ergriff Johnny das Wort, und Enrico führte den Satz fort: "Und damit verlief unsere erste Abstimmung einstimmig positiv für eine Volkherrschaft. Hiermit rufe ich die freie demokratische Mannschaft der Majestics aus!" Stolz breitete Enrico seine Arme aus und ließ dabei die Zündhölzer fallen. Entgeistert klappte Oliver der Mund auf. In der Tat war er so schockiert von dieser Entwicklung, dass er es nicht einmal fertig brachte, Enrico darauf hinzuweisen, dass alle seine Streichhölzer die gleiche Länge gehabt hatten und daher als Lose vollkommen untauglich gewesen wären. "Ha! Das traust du dich doch auch nur, weil Robert nicht da ist", meinte Johnny abfällig grinsend. "Immerhin traue ich es mich überhaupt", giftete Enrico zurück, und unglücklich seufzte Oliver auf. "Na gut, wenn ihr unbedingt eure Demokratie haben wollt, bitte sehr. Aber hört endlich auf, euch anzubrüllen - wenn ihr irgendetwas klären wollt, dann ruft doch eine Abstimmung aus." Für einen kurzen Moment blickten Enrico und Johnny Oliver an, und man konnte die Luft zwischen ihnen fast knistern hören. Doch sehr zu Olivers Erleichterung entspannten sich die beiden wieder, und Enrico ergriff das Wort. "Nun gut, dann eine Abstimmung: Wer ist dafür, dass wir nicht hier trainieren, sondern draußen am Pool bei den belle bocconcini, eh?" Begeistert grinste Enrico seine Teamkollegen an, den Arm in die Höhe gereckt. Oliver und Johnny tauschten kurz einen Blick aus, und gerade wollte Oliver das Wort ergreifen, als Johnny ebenfalls grinsend die Hand hob. "Weißt du was? Ich bin dafür. Es heißt doch immer, dass man sich am Tag vor einem großen Kampf ein bisschen entspannen soll, oder?" Entsetzt blickte Oliver seine Teamkollegen an. "Was...? Das kann doch nicht euer Ernst sein! Morgen ist die Meisterschaft, wir müssen trainieren! Und zwar hier!" Demonstrativ deutete Oliver auf den Boden, und Enrico betrachtete ihn mit großen Augen. "Das ist dann eine Negativ-Abstimmung, oder?" Grinsend legte Johnny seine Hand auf Olivers Schulter. "Weißt du, es tut mir ja wirklich Leid, aber da Enrico und ich zu zweit für das Training am Pool gestimmt haben - und wir mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit auch voll beschlussfähig sind - kannst du leider nicht mehr viel machen." "Aber du musst natürlich nicht mit, wenn du nicht möchtest. Ich kann verstehen, dass es dir unangenehm wäre, wenn am Pool alle ragazze zu mir kämen und keine mehr für dich übrig bliebe." Selbstüberzeugt strich sich Enrico durch die Haare, und Johnny kicherte gemein. "Als ob die irgendwas von einem dürren Stängel wie dir wollten." Demonstrativ rempelte Johnny Enrico an, als er an ihm vorbei in Richtung Ausgang lief. "Aber wisst ihr was? Die Abstimmung ist gefallen, und als artiges Glied der Demokratie beuge ich mich dem Willen der Mehrheit und gehe zum Pool. Wir sehen uns - oder auch nicht." Mit diesen Worten verschwand er durch die Tür, und wutentbrannt stürmte Enrico ihm hinterher. "He, warte! Bleib gefälligst hier, du... du Schafkuschler, du!" Mit einem kräftigen Schlag fiel die Tür des Trainingsraumes ins Schloss, und vollkommen überrumpelt und verzweifelt stand Oliver da und wusste nicht so recht, was eben eigentlich passiert war. Von draußen konnte er die Stimmen der beiden hören, die sich langsam entfernten, aber immer weiter aufschaukelten. Sein Gefühl sagte ihm, dass das kein gutes Ende nehmen würde. Während er sich hilflos im Raum umsah fiel sein Blick wieder auf Roberts Notfallplan und das Notfall-Handy. Gequält seufzte er auf. Das, was er gleich tun würde, ging gegen alles, was ihm sein Stolz gebot, und er hasste sich selbst dafür, doch er wusste einfach keinen anderen Ausweg. Mit zitternden Händen nahm er das Handy, drückte die Taste Eins und hielt sich das Gerät an sein Ohr. Während sich die Verbindung aufbaute überlegte er, was er Robert eigentlich sagen sollte - wobei ihm schmerzlich bewusst wurde, dass dieser Anruf die Bestätigung dafür war, dass Robert mit seinem Brief doch richtig gelegen hatte. Ein wenig schmerzte diese Erkenntnis ja schon. Gerade überlegte er, ob er vielleicht doch auflegen sollte, als am Anderen Ende der Leitung abgehoben wurde: „Swei Minu'en.“ Verwirrt runzelte Oliver die Stirn. Das war Roberts Stimme gewesen - wenn auch sehr verschnupft - aber was meinte er mit "zwei Minuten"? "Swei Minu'en länger, als ich ge'ach' hab. Immerhin." Das traf - im ersten Moment wollte Oliver heftig protestieren, doch dann besann er sich eines Besseren. Robert anzugiften würde der aktuellen Situation auch nicht helfen - und Robert war der einzige, der ihren Sieg jetzt noch retten konnte. "Du hattest mit allem vollkommen Recht", war alles, was Oliver daher sagte, und klang dabei ungewollt trostlos. "Ich weiß, 'ass ich Recht habe. Un' je's ersähl, was 'ie bei'en angerich'e' haben." Und Oliver begann, zu erzählen. Als Oliver seinen Bericht beendet hatte seufzte er einmal tief. Er hatte sich schon lange nicht mehr so unfähig gefühlt, doch er wusste, dass das der einzige Weg war. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte war, dass Robert einfach wortlos auflegte. Verdutzt starrte er das Handy an. War Robert versehentlich auf die "Auflegen"-Schaltfläche gekommen? Sicherheitshalber rief er nochmal Robert an, doch der Anschluss wurde als "nicht erreichbar" deklariert. Ob Roberts Akku leer war? Nein, so eine Nachlässigkeit würde er sich nicht leisten. Das bedeutete - Robert hatte ihn ohne ein Wort abgespeist, nachdem er ihm seine umfassende Unfähigkeit gebeichtet hatte. Wie charmant. Beleidigt stopfte Oliver das Handy in seine Hosentasche und packte auch den Brief dazu. Fein. Wenn Robert sich nicht weiter um sein Team kümmern wollte, dann war das eben sein Pech. Wenn er den Titel verlieren wollte, bitte sehr. Er würde jedenfalls nicht aufrecht in die Niederlage rennen! Wütend nahm er sein Blade - ihm fiel auf, dass die Blades der anderen beiden noch im Safe lagen, soviel also zum Training am Pool - und startete es in den Trainingsparcours. Wenn sie morgen schon als Team untergehen würden, dann wollte zumindest er gewinnen! Bis Oliver den Trainingsraum verließ war es draußen Dunkel. Enrico und Johnny hatten sich nicht wieder blicken lassen, doch das war ihm egal. Bei so einem Teamzusammenhalt konnte er gerne auf sie verzichten. Am besten würde er sich einfach ein neues Team suchen. Oder sich für die Einzel-Wettkämpfe anmelden. Wütend ging er zurück in seine Suite, ohne danach zu sehen, was mit den anderen beiden war, und ließ sich ein warmes Bad ein. Während er sich seinen favorisierten Badezusatz zurechtmischte dachte er nochmal über den Tag nach und konnte nicht umhin, enttäuscht von Robert zu sein. Er hatte mehr von seinem Teamkapitän erwartet. Seufzend stieg er in die Wanne und genoss das Gefühl des warmen Wassers, das seinen Körper umspielte. Nach den Meisterschaften würde er sich einfach ein neues Team suchen. Nachdem er sich ausgiebig gebadet und danach nochmals gründlich geduscht hatte legte er sich schlafen. Er würde morgen mit Sicherheit nicht verlieren - das wusste er. Der Morgen kam - wie es Morgen so an sich haben - viel zu früh. Unwillig setzte sich Oliver in seinem Bett auf, als der Weckruf kam, und hob den Hörer des Hoteltelefons ab. "Guten Morgen, Monsieur, dies ist Ihr Weckruf. Es ist sechs Uhr." "Vielen Dank", murmelte Oliver und legte wieder auf. Seine Wirbelsäule knackte, als er sich streckte, und zügig begann er, sich anzuziehen. Bis um zehn Uhr musste ihre Teamaufstellung bei der Turnierleitung eingereicht sein, weshalb sie für acht Uhr eine Teambesprechung angesetzt hatten. Doch Oliver bezweifelte, dass die anderen sich daran noch erinnern würden. Der Zimmerservice klopfte an der Tür und brachte sein Frühstück. Gemütlich las Oliver in der Zeitung, während er sein Croissant verspeiste, und nach einer knappen Stunde hatte er sein Mahl beendet. Für einen kurzen Moment überlegte er, selbst die Teambesprechung ausfallen zu lassen und der Turnierleitung einfach eine willkürliche Kampf-Reihenfolge zu sagen, entschied sich jedoch dagegen; zum einen für den Fall, dass seine Teamkollegen wider Erwarten doch auftauchten, zum anderen, damit er mehr Munition hatte, wenn es darum ging, ihnen klar die Meinung zu sagen, wenn er das Team verließ. Unzufrieden begann er, um das Hotel zu joggen. Wirklich glücklich war er mit seiner Entscheidung nicht, das musste er zugeben, aber unter diesen Umständen würde sein guter Ruf als Blader unter dem Team leiden - und das konnte und wollte er sich nicht leisten. Er war ein Profi, und das sollte die Welt wissen. Und wenn das bedeutete, dass er sich von diesem Haufen Stümper trennen musste, dann war es eben so. Auch wenn sie, das musste er sich eingestehen, inzwischen wirklich gute Freunde geworden waren. Natürlich gab es ab und zu (oder, im Falle von Johnny und Enrico: immerzu) Streit und Zank, aber... irgendwie hatte er sie doch ins Herz geschlossen. Schließlich hatte Oliver seine Runde beendet und machte sich auf den Weg in den Trainingsraum. Er war etwas zu früh dran, doch eventuell konnte er so noch einmal eine seiner Attacken festigen, bevor es zum Match ging. Vor der Tür blieb er kurz stehen und runzelte die Stirn. Er hörte eindeutig die Geräusche kreiselnder Blades. Mit einem Schnauben straffte er seine Schultern. Jetzt war es zu spät für die beiden, sich wieder lieb Kind zu machen. Energisch stieß er die Türe auf. "Ich finde euer Verhalten ist echt..." Er beendete den Satz nicht, denn zu überrascht war er von dem, was er da sah: Vor ihm stand Robert, mit Mundschutz, Schal und Mütze und in eine dicke Jacke gepackt, im Trainingsraum und war offensichtlich gerade dabei, Enrico und Johnny, die beide sehr unglücklich drein blickten, durch den Parcours zu scheuchen. Er nickte Oliver kurz zu, dann wandte er sich wieder seinen Teamkollegen zu. Ungläubig trat Oliver auf seinen Teamkapitän zu und fasste ihn kurz an den Arm, wie, um sich zu vergewissern, dass er wirklich da wäre. "Aber... ich dachte, du wärst...?" "Bin ich auch. Aber sons' wir' 'as 'och mi' 'en bei'en nich's." Genau konnte Oliver es nicht erkennen, doch er hatte das Gefühl, dass Robert ihn unter dem Schal angrinste. In diesem Moment gab auch Enrico Laut: "Hast du ihn gerufen? Das war total undemokratisch!" Empört fuchtelte er mit seinen Armen in der Luft und hätte es dabei fast geschafft, Amphilyon aus dem Parcours zu bugsieren. "Konsen'rier 'ich!", blaffte Robert ihn an, und Enrico zog den Kopf ein. Johnny, der den Parcours beendet hatte, sammelte sein Blade auf und ging zu Robert und Oliver. "Ist dir eigentlich klar, was du angerichtet hast?! Gestern Mittag stand das da", mit diesen Worten wies Johnny auf Robert, der ihn unbeeindruckt ansah, "auf einmal vor uns, und ehe wir uns versahen, hat er uns gezwungen, alle Strategien und Attacken unserer Gegner auswendig zu lernen!" "Und dann mussten wir mit ganz billigen Blades trainieren, weil wir nicht in den Trainingsraum durften", maulte Enrico, der nun auch endlich mit dem Parcours fertig war. Zufrieden lächelnd blickte Oliver Robert an und überging die Beschwerden seiner Teamkollegen. „Ich gehe davon aus, wir haben eine Teamaufstellung?" "Ers' Enrico, 'ann Johnny, 'ann 'u, Oliver. 'as is' am sichers'en. Wenn es ein Pa' gib', 'ann kämpfe ich. Aber sorg' 'afür, 'ass heu' keiner einen Urin'es' bei mir mach' - ich bin mir sicher, ich wür'e 'urchfallen." Wie um seine Aussage zu bestätigen musste Robert kräftig husten und rückte seinen Schal zurecht. "Blö'e Grippe." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)