Forever my Fiancee von abgemeldet (Für immer Du) ================================================================================ Kapitel 3: Shampoos Strategie ----------------------------- Forever my Fiancee (Teil 3) Shampoos Strategie Es war eine kalte Nacht. Akane lag in ihrem Bett und fror. Nicht einmal P-chan war da. Der war mal wieder verschwunden. Warum lag sie nur wach? Sie dachte lange darüber nach. Auch über den Traum. Es war schon komisch, alles. Einfach alles. Der Traum war so undurchsichtig. Sie verstand ihn einfach nicht. Wollte diese Aiko wirklich so wie Shampoo gesagt hatte, sich an Ranma ranmachen? An ihren Verlobten? Wieso sollte sie das tun? Bei Ling Ling und Lung Lung war es doch so, dass sie Ranma nicht haben durften, weil er schon an Shampoo vergeben war. Dann durfte Aiko ihn doch auch nicht haben oder? Akane wusste nicht mehr ein noch aus. Sie machte sich Sorgen um ihn, um Ranma. Aber war es wirklich nur das? Er musste doch selbst wissen was er tat und was nicht. War sie vielleicht doch ein wenig eifersüchtig? Das konnte sie sich nicht wirklich vorstellen. Sie und eifersüchtig, so ein Unsinn. Also echt, wieso sie nur an solche Dinge dachte. Sie beschloss noch etwas spazieren zu gehen, vielleicht würde sie anschließend ja besser schlafen können. Sie streifte sich einen Pullover und eine lange Hose über, dann noch ihre Jacke. Als sie so durch die Straßen spazierte lief Ranma unentwegt durch ihren Kopf. Sie konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Was hatte sie denn nur? So kannte sie sich selbst gar nicht. Sie sah auf den Boden, als sie plötzlich von jemandem über den Haufen gerannt wurde. "Oh, entschuldige bitte Akane!" Es war ein Junge aus ihrer Klasse. "Ist alles in Ordnung?" Akane war durch die Wucht des Gegenpralls hingefallen. Shinji reichte ihr die Hand und zog sie wieder hoch. "Oh hallo Shinji! Ich denke schon das alles okay ist. Entschuldige, ich laufe durch die Gegend wie ein blindes Huhn!" Etwas verlegen stand Akane da und wischte sich etwas Dreck von der Jacke. Der Junge entschuldigte sich bei ihr. "Aber Akane, das war doch nicht deine Schuld! Ich bin der, der blind durch die Gegend läuft, es tut mir so leid! Immer passiert mir so etwas Dummes, da kriege ich es langsam mit der Angst zu tun. Hahaha...... Sag mal....." Akane sah nun zu ihm auf. Er war ein ganzes Stück größer als sie und es fiel ihr schwer ohne sich den Hals zu verrenken zu ihm zu sehen. "Ranma ist doch im Moment nicht da.......meinst du......dass er wieder zurück kommen wird......?" Mit einer ganzen Menge Vorsicht fragte er die Verlobte seines Freundes. Akane wusste gar nicht was diese Frage sollte. "Warum fragst du?" Ein gewisses Erstaunen war bei Akane zu vernehmen. Immer noch vorsichtig fuhr Shinij fort: "Ich meine...... wer weiß ob er noch zurück kommt.......... Er will doch der Beste werden oder nicht......?? Vielleicht gefällt ihm das Training.....oder beansprucht ihn das Training so sehr, dass er noch mehr trainieren will.........Ob er dann noch zurückkommen wird.......?" Daran hatte Akane noch gar nicht gedacht. Sie war sich recht unsicher nach diesem Satz. Ob er dann noch zurückkommen wird.......? Sie war geschockt. Lange starrte sie in die Leere. Sie sah nichts, gar nichts. Weshalb dachte sie wieder über so sinnloses, wirres Zeug nach? Sie wollte das er zurückkam, das war ganz klar. Doch wieso? Wieso sollte er zurückkommen? Früher hatte sie sich oft gewünscht, dass er verschwinden sollte, doch immer dann blieb er. Und nun wo sie wollte, dass er blieb verschwand er einfach so. Akane war stehen geblieben. Sie waren schon ein Stück weit von dem Tendo Dojo entfernt in der Nähe eines Spielplatzes. "Ach Akane, komm, jetzt blas kein Trübsal! Komm schon!" Er nahm sie bei der Hand und ging mit ihr in Richtung Spielplatz. Dort angekommen setzte sich Akane auf eine der Schaukeln. Shinji stellte sich hinter diese und schubste sie sanft an. Über Akanes Wange floss ein kleines Tränchen. Sie hatte es einfach nicht zurückhalten können. Jetzt aber ließ sie sich fallen. Sie schloss die Augen und flog durch die Luft. Es tat ihr gut mal etwas abgelenkt zu werden. Nach einiger Zeit saßen die Beiden dann auf einer Parkbank und betrachteten den Sternenhimmel. Dadurch, dass es eine klare, kalte Nacht war, konnte man die Sterne am Himmel erkennen. "Sind die Sterne nicht wunderschön?" Akane träumte vor sich hin. "Hast du jemals versucht sie zu zählen?" Etwas verwirrt sah er sie an. Dann fasste er sich wieder. "Na ja, also, als ich kleiner war hab ich es mal versucht....." Er lächelte ein wenig. Stille.... "Es waren 215......." Nun lachte Akane etwas schälmisch. Das so eine Antwort von ihm kommen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Dann kam noch ein Zusatz von Shinji: "Zumindest waren es damals so viele.........Ich fand die Sterne schon immer schön, aber......... es gibt Schöneres......" "Was denn zum Beispiel?" Akane war neugierig. "Na ja, .........deine Augen ............... sie glitzern viel schöner als die Sterne........." Akane erstarrte. Was hatte er da eben gesagt? Sie war total perplex. Sie saß da, mit leicht geöffnetem Mund und brachte kein Wort heraus. Er nahm auf einmal ihre Hand in seine und drehte sie etwas zu sich. Dann sah er ihr tief in die Augen. Gerade als Akane ihre Augen geschlossen hatte, fühlte sie etwas Seltsames. Seine leere Hand wanderte von ihrer Schulter hinab zu ihrer Brust. °Was hat er denn nur vor?° Akane war geschockt. Schnell riss sie sich von ihm los. "WAS SOLL DAS WERDEN???? LASS MICH IN RUHE DU PERVERSLING!!!!!!! WARUM MACHST DU DAS?????? DU NUTZT DIE SITUATION SCHAMLOS AUS!!!!!!!! BLOß WEIL RANMA NICHT DA IST GLAUBST DU, DU KÖNNTEST DICH SO EINFACH AN MICH RANMACHEN!!!!! WAS BILDEST DU DIR EIGENTLICH EIN???????????????????" Sie zückte ihren Holzhammer und dieser landete prompt auf dem Schädel des Jungen. Dieser versuchte mit einem "Aber Akane, ich wollte doch nicht......." die Situation unter Kontrolle zu bringen, allerdings gelang ihm das nicht. Schon war er K.O. Zu allem Überfluß sprang P-chan ihm auch noch ins Gesicht, sodass er überhaupt keine Chance mehr hatte. Dieser zerkratzte ihm völlig das Gesicht. Akane hatte gar nicht mehr mitbekommen, dass ihr kleiner Liebling da war, denn sie war schon auf dem Nachhauseweg. Sie rannte durch die Straße Richtung Tendo Dojo für Schlägereien aller Art. Sie war in Tränen ausgebrochen. Diese Zeit über hatte sie geglaubt er wollte ihr helfen, sie etwas aufmuntern, und dabei wollte er sie nur ausnutzen. Ranma hätte das nie getan. NIE!!!!!!!!!!!! °Was war bloß mit mir los? Lasse ich mich denn so einfach von jemandem um den Finger wickeln? So einfach???? Ich sollte mich echt schämen!!!!! Ich hätte bemerken müssen, dass er versucht einen Keil zwischen Ranma und mich zu treiben, aber das wird er nicht schaffen!!!!! ...............Moment mal, wieso einen Keil? Zwischen mich und Ranma? Was ist denn schon so großartiges zwischen mir und Ranma? Es ist gar nichts!!!! NICHTS!!! Ich denke mir hier wieder so einen Mist, der überhaupt nicht stimmt!!! Dabei wird Ranma doch eh nicht an mich denken....... So ist es, er wird nicht an mich denken, ganz und gar nicht!!!! Kein bisschen!!! Weil er mich nämlich gar nicht so gerne mag wie ich es mir anfangs gedacht hatte..... Bloß weil er mir einen Brief geschrieben hat, so wie er es versprochen hatte........... nur deshalb dachte ich er würde mich wenigstens ein bisschen mögen, was für ein großer Fehler von mir..... so dumm war ich, so dumm.......die ganze Zeit über war ich dumm!!!!!!!! .....................Er wird eh gerade bestimmt mit dieser Aiko irgendwas machen, ich will gar nicht genau wissen, was das ist! Vielleicht sollte ich doch nicht nach China gehen.......° Als Akane zu Hause ankam, musste sie feststellen, dass immer noch alles still war. Es hatte anscheinend keiner bemerkt, dass sie weg gewesen war. ° Puh, da hab ich aber Glück gehabt. ° Sie ging erst noch kurz in die Küche um sich etwas aus dem Kühlschrank zu holen. Dabei bemerkte sie, dass sie gerade im Begriff war, über etwas zu stolpern. Durch die Stille des Hauses Tendo war ein quaken zu vernehmen. Akane war nicht sofort klar, was es war, doch als sie zu Boden sah erblickte sie da: Mousse! Er hockte etwas verloren auf dem Küchenboden, natürlich als Ente und fühlte mit den Flügeln nach irgend etwas. Er schien mal wieder seine Brille verloren zu haben. Auch Akane sah sich nun suchend nach der Brille um. Sie lag ein paar wenige Schritte hinter ihr und war....... zerbrochen. Allerdings nicht ganz. Akane war beim Betreten der Küche nur auf eines der Gläser getreten. Sie hob die Brille auf und setzte sie der verdatterten Ente auf. Doch was wollte Mousse hier? Suchte er Ranma um ihn wieder heraus zu fordern? Was sollte Akane jetzt machen? Um mit ihm zu reden musste sie ihn mit heißem Wasser übergießen, was zur Folge hätte, dass sie ihn nackt sehen würde. Doch glücklicherweise kam auch schon die Rettung. Ryoga stand im Türrahmen. Er hatte im Nachbarhaus etwas heißes Wasser bekommen und sich sofort wieder bekleidet. "Hallo Akane!" Er lächelte sie an. "Oh, Ryoga. Was machst du denn mitten in der nacht hier?" Sie war in gewisser Weise verwirrt. Ryoga schmiss der verdatterten Ente ein paar Klamotten zu und setzte heißes Wasser auf. "Ach weißt du, ich bin zufällig in der Gegend gewesen, da dachte ich mir, ich besuche dich mal wieder! Und jetzt bin ich hier!" (Alter Lügner!) "Ach so ist das..... danke für deine Hilfe!" Auch Akane lächelte ihn nun an. Nachdem noch einige Wolken über den klaren Nachthimmel gezogen waren, schüttete Ryoga das mittlerweile heiß gewordene Wasser über Mousse aus. Dieser rückte seine Brille zurecht und bedankte sich für die Hilfe. Dann kam er zur Sache: "Hallo Akane Tendo! Ich habe gehört, dass du und meine geliebte Shampoo nach China fahren wollt. Ich werde mit euch kommen. Allerdings ist es Shampoo nicht so ganz recht, dass ich mit will. Sie meint, ich würde stören und es würde nichts mich angehen. Kannst du sie nicht überzeugen, dass ich doch mitkann?" Mit großen, fast Hunde artigen Augen flehte er Akane an. "Naja, ich weiß nicht so recht....." "Oh, bitte Akane!!!!!!" Mousse klammerte sich an Akanes Bein fest. "Bitte, bitte, hilf mir! Bitte rede mit ihr, bitte!!!!!" "Ähm, also, na ja, also, schön, von mir aus...." "Oh danke Akane Tendo!" Mousse fiel ihr um den Hals und drückte sie überglücklich. Akane war wieder etwas irritiert. "Okay, okay, jetzt ist es aber langsam gut!" Eifersüchtig packte Ryoga Mousse an der Schulter und übergoss ihn gleich darauf mit kaltem Wasser. Anschließend schmiss er ihn aus dem Fenster. Akane sah dem Ganzen nur verwundert zu. "Ähm, ähä......" (kleine Überleitung) Ranma stotterte als Ling Ling und Lung Lung ihn fragten ob es denn noch gut mit Shampoo laufen würde. "Na ja, also, ich... wir ... wir sind doch..... wir sind doch gar nicht zusammen..... Also ähm......" "Jaja, ihr noch nicht seid zusammen....." "Bald das wird anders sein Ranma!" "Wir jetzt werden gehen auf kleine Reise. Wir hoffen, du dich verstehen gut mit alle Amazonenschwestern?" Ranma blickte etwas verlegen zu Aiko hinüber. Die wendete sich etwas von ihm ab. Es sollte keiner bemerken, was sie eigentlich für Gefühle für ihn hatte. "Ähm, ja ja, ich denke schon! Viel Spaß auf eurer Reise!" "Danke Ranma!" Damit winkten die beiden kleinen Schwestern von Shampoo deren "Verlobtem" noch einmal zu und verschwanden in der Abenddämmerung. Genma hatte, anders als Soun, jemanden gefunden, der auch Go spielen konnte. So saß er nun (als Mensch diesmal) mit einer Amazone zusammen und spielte Go. Sie war eine von Aikos Tanten und war nicht schlecht, weder beim Go-spielen noch beim kämpfen. Sie hatte ihn letztlich zu einem Trainingskampf überreden können und dabei sogar gewonnen. Ohne Zweifel war sie eine der stärksten Amazonen in dem kleinen Dorf. Genma hatte sich später nicht viel dabei gedacht. Doch Ranma ermahnte seinen Vater immer wieder: "Bedenke doch Vater, wenn du gegen sie gewonnen hättest, hättest du sie heiraten müssen! Ich rate dir nicht mit einer Amazone zu kämpfen, du weißt wie das bei mir ausgegangen ist. Natürlich muss man da bei mir eine Ausnahme machen, weil ich da ja noch nichts von den Amazonengesetzen wusste. Aber an deiner Stelle würde ich mich vorsehen! Was würde Mutter nur sagen, wenn sie wüsste, dass du eine Andere heiraten müsstest?!" Genma allerdings hatte nicht auf seinen Sohn gehört. Er machte immer wieder Trainingskämpfe gegen die Amazone, die übrigens Lya hieß. Er besiegte sie auch Kampf für Kampf. Was er nicht ahnte war, dass diese Amazone hinter ihm her war. Sie mochte ihn ziemlich gerne und versuchte mit allen Mittel gegen ihn zu verlieren, was aber seltsamer Weise nie möglich war. Als die Beiden nun da saßen und Go spielten kam Ranma gerade wieder. Er lauschte und bekam noch etwas mit, was sich so anhörte wie: "Du musst versuchen zu halten ihn ab von ihr! Wenn nicht dann sicher wird sie bald große Probleme kriegen!" "Ich verstehe Lya. Das hätte sicher auch für ihn schlimme Folgen wenn ich da an........." Mehr konnte Ranma nicht hören, denn das Gespräch wurde unterbrochen als Aiko hinter ihm auftauchte und ihn ansprach. Dadurch hatten Lya und Genma ihr Gespräch unterbrochen. (was für ne Situation.... *g*) Ranma und Aiko kamen hinter der Tür hervor und lachten geknickt. "Ähähähä, also, ähm, hallo!" Ranma wusste nicht recht was er sagen sollte. In genau diesem Moment sprang jemand durch die Tür und an Aikos Brust. Diese war total angewidert und schrie laut auf. Ranma verpasste daraufhin dem Greis, der natürlich Happosai war einen Tritt, mit dem er Meter weit nach draußen in einen Teich flog. "Was soll das werden, alter Zausel?" Ranma wurde wütend. "Wie hast du dich befreien können? Sag schon!" Er trat mit einem Fuß auf den Boden. Der Alte Greis erhob sich und torkelte ein wenig benommen auf das Haus zu. "Oh Ranma, was für eine Freude dich wiederzusehen. Seid ihr nicht auf Trainingsreise?" "Ja schon, aber hier machen wir einen kleinen Zwischenstopp." Ranma war immer noch sauer. "Du hast mir aber meine Frage noch nicht beantwortet, altes Scheusal!" Hämisch grinste der alte Mann. "Tja, weißt du Ranma, ich bin nicht nur in der Kampfkunst geübt, sondern auch in der Kunst des Befreiens. Jaja, aus allen Situationen, gut nicht? Diesmal hab ich zwar etwas länger dafür gebraucht, aber ich hab es geschafft, hehe... Und nun, nun bin ich sauer! Ja, Ranma, sauer und zwar auf dich! Du warst derjenige, der mir den Stock an den Kopf geworfen hat. Nur wegen dir haben dir Amazonen mich erwischt und verprügelt! Alles ist deine Schuld!" Böse sah er den Jungen an und ballte die Fäuste. "Du kannst mir glauben, dass das Rache gibt! Furchtbare Rache! Wir sehen uns....... Ranma! ........" Damit sprang Happosai davon (wie ein Gummiball *g*). Die restlichen Leute blieben verdutzt zurück. Genma hatte beim Anblick seines Meisters das Go Spielbrett umgeworfen und kroch auf dem Boden herum, Happosai um Verzeihung bittend. Ranma hätte sich mal wieder für seinen Vater geschämt, doch er war zu beschäftigt! Bald würde also wieder ein Kampf folgen, ein Kampf gegen Meister Happosai! Doch Ranma würde nicht zulassen, dass der gewinnen würde, nein, er selbst, er, Ranma, würde diesen Kampf gewinnen, ja, das würde er! Das war das Einzige, was zählte! "Ja, Ranma finden, das ist jetzt das Einzige, was zählt!" Shampoo stand entschlossen und mit einem Rucksack bewaffnet mit Akane und Mousse vor dem Neko Hunten, wo sich alle getroffen hatten und war schon bereit zum Aufbruch. Akane hatte sie überreden können, Mousse mitzunehmen, man könnte ja nie wissen, wozu das gut sein könnte, vielleicht wäre er ja ganz nützlich. Also würden sie nun zu dritt reisen. Sie flogen allerdings nicht per Flugzeug, sondern fuhren mit dem Schiff, da Shampoo ziemliche Flugangst hatte. "Na, seid ihr fertig?" Colonge kam heraus um sich noch schnell von allen zu verabschieden. "Und dass du mir ja meinen Schwiegersohn findest, ja Shampoo?!" "Aber natürlich, Urgroßmutter!" Damit stiegen sie in ein Taxi, mit dem sie zum Hafen fuhren. Auf dem Weg dort hin hatte sich Akane unentwegt Gedanken gemacht. Wollte sie das eigentlich? Sie vermisste ihn zwar, aber war es ihr doch eigentlich egal, ob er sich dort nun tatsächlich von einem Mädchen um den Finger wickeln lassen würde. Das war seine Sache! Das ging sie nichts an. Klar, dass es Shampoo wichtig war das heraus zu finden, sie war ja auch durch dieses Gesetzt verpflichtet ihn zu lieben und zu heiraten. Und sie? Sie selbst? Wie war es mit ihr? Nur durch eine mündliche Vereinbarung der Eltern? Nur dadurch sollten sie heiraten? Ganz ohne Liebe? Shampoo liebte Ranma wenigstens, doch sie, sie liebte ihn nicht und er liebte sie nicht, also warum dann heiraten? Sicherlich hatte Genma in China schon eine neue Verlobung für Ranma arrangiert. Vielleicht auch mit dieser Aiko!? Wie die wohl war? Ob sie so war wie Shampoo, oder noch schlimmer? Nicht, dass Akane Shampoo gehasst hätte, aber sie konnte sich eine bessere Freundin vorstellen. Ukyo zum Beispiel. Es war also wirklich nicht nötig, für sie war es nicht nötig nach China zu reisen. Sollte sie dem Fahrer nicht sagen, er sollte sie doch wieder aussteigen lassen? Gerade als Akane das tun wollte sagte Shampoo noch etwas: "Ich weiß, dass Herr Saotome will, dass Akane ihn heiratet!" Akane blieb stumm sitzen. Was hatte sie da gesagt? Herr Saotome wollte, dass Ranma sie, sie Akane heiraten sollte? War Shampoo sich da so sicher? "Was?" Akane hatte das nun nicht wirklich realisiert. "Ich weiß auch, dass er sie lieber mag als mich und dass er vielleicht sogar ein bisschen in sie........" Traurig starrte sie aus dem Fenster. ".......verliebt ist......, aber trotzdem kann sich Aiko nicht so einfach über die Amazonengesetze hinweg setzten. Damit wäre ihre Ehre hinüber!" Akane konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte. Er liebte sie vielleicht? War das wirklich Shampoos Meinung? Mousse mischte sich nun auch ein: "Amazonengesetzte dürfen nicht verletzt werden, und meine Shampoo darf auch nicht werden verletzt von so einem wie Ranma!" Er war ja nur mitgefahren um sicher zu gehen, dass Ranma die Gefühle seiner Shampoo nicht verletzten würde. Er wollte Ranma dort in China nur trainieren sehen, mehr ganz sicher nicht. Er wollte nur sehen, ob er da nichts mit einer Anderen hatte, denn natürlich war Mousse klar, dass seine geliebte Shampoo starke Gefühle für Ranma hegte. Er wollte sie nun mal nicht leiden sehen. Es war schon spät, sehr spät als sie beim Hafen ankamen. Sie hatten von Nerima, bis zum Hafen auf der anderen Seite fahren müssen. Von dem nahen Hafen von Nerima hätten sie mit dem Schiff einen Umweg gemacht, dann hätten sie um Japan herum fahren müssen. So konnten sie direkt übers Meer nach China reisen. Sie Sonne war schon untergegangen, da sahen sie das erst winzig kleine Schiff. Die Aufschrift konnte man nicht erkennen. Als sie jedoch näher kamen, war deutlich zu lesen: "Sea Krone". Nun aber ab zu Teil IV Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)