Ushinawareta kioku – Die verlorene Erinnerung von KillerKraehe ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Sayōnara, watashi no furui! - Auf Wiedersehen, altes Ich! ------------------------------------------------------------------------------- Blutig und auch kraftlos schlenderte Izaya durch das nasse Zentrum von Ikebukuro, ohne dabei ein Ziel zu haben. In seiner Not versuchte er einige Passanten anzusprechen, doch wurde er aus Angst immer wieder abgewiesen, weswegen der Schwarzhaarige bald aufgab. Wieso jemanden nach Hilfe fragen, wenn ihm keiner helfen wollte? Man konnte fast schon denken dass die Menschen das Verhalten der Tiere imitierten. „Leben oder Leben lassen“- so hieß wohl die Devise der Großstadtbewohner. Von dem Chaos, das zwischen den Banden herrschte und auch, was mit dem Informanten passierte, bekam der blonde Bodyguard nichts mit. Schweigend folgte er seinem Freund und gleichzeitigem Chef Tom-san durch die Straßen der Stadt. Während der Braunhaarige sich mit einer Zielperson unterhielt, von dem er die Schulden eintreiben musste, lehnte sich Shizuo gegen eine Wand und schloss seine Augen. Gerade genoss er einfach die Ruhe, die er hatte, in der er sich nicht über irgendwelche Idioten aufregen musste. Fast schon genüsslich zündete der blonde einer seiner ‚American Spirit‘ Zigaretten an und sog den Rauch auch tief in seine Lunge. Als dieser seinen zweiten Zug nahm, wurde seine innerliche Ruhe gestört. Normal gingen ihm die Gespräche der Leute ja nichts an, doch dieses Getuschel war heute anders. Irgendwas musste wohl passiert sein und ihm kam auch schon ein Mann in den Sinn, der für das Chaos sicher verantwortlich war. Shizuo war sich dabei so sicher, dass er ohne zu Zögern seine Zigaretten als Wetteinsatz verwenden würde. //Daran ist sicher dieser Floh schuld! Wer soll denn sonst wieder ein Chaos in dieser Stadt verursachen?!//, knurrte er sauer in Gedanken und so war es also mit seiner Ruhe vorbei. Der bloße Gedanken an den Schwarzhaarigen ließ ihn innerlich schon vor Wut kochen und da konnten ihm selbst seine Zigaretten nicht mehr beruhigen und auch nicht die ruhigen Worte von Tom-san. „Du brauchst mich sicher nicht mehr oder Tom-san?“, gab er zwar in für ihn ruhigen Tonfall von sich, doch man konnte deutlich raus hören, dass ihm mächtig was auf die Nerven ging und man ihn deswegen nicht unnötig reizen sollte. Der Braunhaarige wusste, wie er mit ihm umgehen musste und winkte nur leicht kopfschüttelnd ab. „Ja, ich komme schon zurecht. Los, du kannst gehen, Shizuo“, antwortet er ihm ruhig und doch lächelte er ihn freundlich an. Gesagt, getan. Der Blonde machte sich auf den Weg ins Zentrum der Stadt, um den Übeltätet namens Izaya zu schnappen und ihn endgültig in die Schranken zu weisen. //Der denkt doch nicht wirklich er kann in dieser Stadt tun und lassen was er will und kommt auch noch ungeschoren davon!! So nicht Izzzaaayyyaa-kun~//, brummte er gefährlich in seinen Gedanken und konnte es kaum erwarten den Schwarzhaarigen in seine Finger zu bekommen. Wie ein Jagdhund versuchte Shizuo die Fährte von Izaya auszumachen, was für ihn keine schwere Sache war, denn immerhin konnte man diesen faulen Gestank von Izaya nicht überriechen. Dass er aber der einzige Mensch ist, der diesen Geruch wahrnahm, störte ihn nicht sonderlich, da er – anders als die anderen Einwohner Ikebukuros – sich nicht so leicht manipulieren ließ und auch nicht auf die Tricks des Informanten reinfiel. Es dauerte auch nicht lange, bis seine feine Nase den bekannten, abscheulichen Gestank witterte und mit gezielten Schritten den Jüngeren verfolgen konnte. „Izaya-kun yo~!!“, knurrte er gefährlich und auch dunkel, als seine braunen Augen den Informanten vor sich entdeckten. Ohne zu zögern riss er schon ein Straßenschild aus dem Boden und ging mit einem bedrohlichen Grinsen auf den Lippen auf den anderen zu. Noch immer schleppte sich Izaya durch die Straßen von Ikebukuro und hoffte, auf dem Weg ein Krankenhaus zu finden, wo er sich verarzten lassen konnte. Doch soweit sollte seine Reise nicht gehen, denn schon hörte er eine dunkel brummende Stimme hinter sich, worauf er wie versteinert stehen blieb. //Izaya? Lautet so mein Name?//, fragt er sich selbst, als er sich umdrehte und sich sonst keiner außer ihm angesprochen fühlte. Als aber Izaya sah wie der Blonde scheinbar mühelos ein Straßenschild aus dem Boden riss, weiteten sich seine Augen und er stolperte zwei Schritte zurück. „Wer bist du und was willst du von mir?!“, kam es geschockt aus dem Mund des Schwarzhaarigen, welcher nun versuchte, immer einen Sicherheitsabstand zwischen sich und Shizuo zu bewahren. Zwar konnte sich der Informant nicht an den großen, blonden Mann erinnern, doch innerlich hatte er das Gefühl, dass er ihm bloß nicht zu nahe kommen sollte. Shizuo hingegen wusste natürlich, wie sie zueinander standen und dass Izaya verletzt war, ignorierte der Barkeeper gekonnt. In der Verletzung des Schwarzhaarigen sah er sogar eine gerechte Strafe, was für den Blonden die höchste Genugtuung war. Als er jedoch die Worte aus dem Mund des Informanten hörte, stieg seine Wut nur noch mehr an. Er kam sich sichtlich verarscht vor und dachte, dass es sich um einen billigen Trick seines Erzfeindes handelte. „Sag mal, für wie blöd hältst du mich eigentlich?! Meinst du, durch so ein mieses Spielchen lass ich dich entkommen, hah?!“, fragt Shizuo den Verletzten übel gelaunt und ballte seine Hand zu einer Faust, während er weiter auf ihn zu ging. „Deine Tricks werden auch immer einfallsloser Izaya-kun yo!!“, gab er gehässig von sich und im nächsten Moment warf er das Straßenschild schon nach dem Schwarzhaarigen. Shizuo zielte so genau mit seinem Schild, dass er Izaya nicht verletzte, sondern ihn stattdessen samt der Jacke an einer Hausmauer pinnte. So konnte dieser Schuft nicht entkommen, während er mal ein ernstes Wörtchen mit ihm redete. Izaya verstand nicht von was der Blonde Mann redete und wollte ihm auch schon dazwischen reden um ihm nochmal deutlich zu machen das er ihn nicht kannte. //Dieser Typ muss mich mit wem anderes verwechseln!//, dachte er sich und doch konnte er seine Gedanken nicht aussprechen, denn in der nächsten Sekunde befand er sich schon an einer Hausmauer. Erneut wurden seine rotbraunen Augen größer als er feststellte, dass er an einer Wand festgenagelt wurde und er sich auch nicht selbst befreien konnte. Langsam wanderte sein Blick zu dem größeren, der mit einem zufriedenen aber auch gefährlichen grinsen auf den Lippen, auf ihn zuging. //Das ist doch alles nur ein böser Traum!! Es kann doch nicht die Wirklichkeit sein, dass ein Mann so stark ist!!//, dachte sich der Informant und sein Herz hämmerte schmerzvoll gegen seine Brust.. Damals als er noch Shizuo absichtlich provozierte und ihn auch dazu brachte ihm zu folgen, spürte er auch eine gewisse Angst. Doch diese Angst, war vielmehr ein Adrenalin kick für ihn gewesen und er wusste wie er mit dem Blonden umgehen musste. Jetzt wo Izaya sein Gedächtnis verloren hat und er sich somit auch nicht an die „Kämpfe“ erinnern konnte, wusste er natürlich auch nicht mehr was er tun musste um aus den Fängen des Barkeepers zu entkommen. „B..Bleib weg! Ich hab dir nichts getan!“, keifte der Schwarzhaarige ihn verzweifelt an, während er spürte wie sein Körper leicht zitterte. Kaum hatte er diesen Satz ihm um die Ohren geknallt, griff er instinktiv in seine Jackentasche und spürte dass dort ein Gegenstand war. Vielleicht war es seine letzte Chance den anderen vom Leibe zu halten. Ohne zu zögern nahm er diesen Gegenstand aus seiner Tasche raus und hielt dem Blonden sein Messer entgegen. Izaya wusste zwar nicht, wieso er ausgerechnet ein Messer in seiner Jackentasche hatte, aber nun fühlte er sich nicht mehr gar so schutzlos dem größeren gegenüber. //Ich werde ihn aufschlitzen, wenn er mir zu nahe kommt!//, dachte sich der Schwarzhaarige und fixierte sein gegenüber mit seinen rotbraunen Augen um seinen Bewegungen zu analysieren, dies tat er aber eher unterbewusst. Izaya wartete nur darauf das Shizuo ihm zu nahe kommen würde und ihn auch unterschätzen würde, denn genau dann würde er blitzschnell wie ein Skorpion zustechen! Shizuo konnte nicht anders als schallend zu lachen, als er die Aussage des Informanten hörte und blieb sogar stehen. „Was genau bezweckst du mit dieser Aussage?! Seit wann bettelt der sonst so große Orihara Izaya um Gnade?!“, fragt er ihn höhnisch und sein Blick war auch abwertend. Doch der Blonde ließ seinem Gegenüber keine Zeit zum Antworten, denn schon bewegte er sich wieder auf ihn zu und legte seine große Hand auf die Brust des Schwarzhaarigen. Genau auf diese Gelegenheit hatte Izaya gewartet und stach sein Messer in den Arm des größeren und drückte seine Waffe noch tiefer ins Fleisch um wirklich sicher zu gehen, dass der andere von ihm abließ. Dass dieser Angriff recht naiv von ihm war, bemerkte Izaya relativ schnell, denn der gewünschte Effekt von ihm trat nicht ein. Nein die Reaktion war ganz anders als geplant. Shizuo ließ seine große Hand auf dessen Brust liegen, doch hielt er kurz in seiner Bewegung inne und sah unbeeindruckt zu dem Messer das in seinem Arm steckte. Ein unheimliches Grinsen breitete sich auf den Lippen des Mannes aus und sah seinem Gegenüber tief in die Augen. „Du wirst ganz schön naiv Izaya-kun yoo~“, knurrte er unheimlich und kam ihm sogar noch näher. Mit einer blitzschnellen und für ihn immer noch zu leichten Bewegung, drückte er seinen Rivalen gegen die kalte Hausmauer und holte mit seiner anderen Faust zum Schlag aus. „Sag Sayonara du elender Blutsauger!“, brummte er und war in Begriff den Schädel des Schwarzhaarigen zu zerquetschen, wie eine Mücke an der Wand. Aber der Barkeeper sollte seinen Spaß nicht lange genießen können, denn gerade als er seine Faust nach vorne schnellen lassen wollte, bemerkte er wie Izaya sein Bewusstsein verlor. Die braunroten Augen des Informanten weiteten sich, als ihm klar wurde das sein Angriff keine Wirkung auf den größeren hatte und dieser unbeeindruckt selbst zum Angriff startete. Da er schon am Anfang ihres Treffens ziemlich angeschlagen war, reichte diese Grobe Bewegung aus, um ihm sein Bewusstsein zu rauben. Izaya kam wegen dem Angriff von Shizuo mit seinem Kopf gegen die Wand und schnell wurde ihm schwarz vor den Augen. Es ging alles zu schnell, dass selbst er keine Chance hatte zu reagieren oder geschweige denn etwas zu sagen. Nun hing er also Bewusstlos an der Wand und vor ihm stand ein verdatterter Shizuo. „Was zum?!!“, kam es verwundert aus seinem Mund, da er den kleineren doch gar nicht mit seiner Faust getroffen hat und er ihn doch nur, für seine Verhältnisse, leicht gegen die Hauswand gedrückt hatte. Er konnte an dieser Tatsache nichts mehr ändern und seufzte genervt auf. Seelenruhig zog er Izaya´s Messer aus seinem Arm und befreite den Bewusstlosen von der Wand. Mit einer Hand packte er seinen Rivalen am Shirt und warf ihn ohne große Kraftanstrengung über seine starke Schulter. Als wäre es das normalste auf dieser Welt, ging er mit Izaya auf seiner Schulter durch die immer noch belebten Straßen von Ikebukuro und zündete sich gemächlich eine Zigarette an. Auf seinen Weg zum Quaksalber Namens Shinra, begegnete er einigen Leuten von den „gelben Schalen“. Doch diese Plagegeister konnte sicher der blonde locker vom Hals halten, da er sie mir seinem genervten Blick schon mal vorwarnte nichts Blödes anzustellen, oder gar von sich zu geben. Als Shizuo an seinem Ziel ankam, blieb er draußen für einen Moment noch stehen und zog den Rest von seiner Zigarette tief in die Lunge. Mit einer fast schon seufzenden Ausatmung, ließ er den Rauch aus seiner Lunge wieder entschwinden, bevor er zusammen mit dem Bewusstlosen nun endgültig zu Shinra ging. Es dauerte keine 5 Minuten bis der blonde Mann vor der richtigen Türe stand und laut dagegen klopfte. Seine Methode sich anzukünden war für ihn recht typisch und so war es nicht verwunderlich dass der braunhaarige Arzt sofort wusste, wer vor seiner Wohnungstüre stand. Mit schnellen Schritten schreitet er hin, um seinen Besuch nicht lange warten zu lassen und öffnete auch geschwind die Türe. „Ahh! Welch eine Überraschung, dass du mich Besuchst Shizuo~“, trällerte er gut gelaunt und ließ den größeren schon in seine Wohnung. „Was ist denn passiert das du mich gemeinsam mit Orihara-kun besuchst?“, fragt er ihn verwundert, während er hinter ihm die Türe schloss und sich dann auch schon ins Wohnzimmer begab. Shizuo war überrascht dass er nicht lange warten musste und trat gleich in die Wohnung herein, als Shinra die Türe öffnete. Ohne auf Shinras Einladung zu warten, ging er schon ins Wohnzimmer und ließ seinen Erzfeind achtlos auf die Couch fallen. „Ich bin hier, damit du diesen elendigen Bastard zusammenflickst und ihn mir endlich vom Hals hälst!“, antwortet er ihm mit seiner dunklen Stimme und ließ sich auf der anderen Couch einfach nieder. Auch der braunhaarige folgte dem anderen ins Wohnzimmer und sah nur wie Shizuo mit dem Informanten umging. „Zusammenflicken? Hast du ihn also in die Finger bekommen oder wie?“, fragt er ihn neugierig und machte sich schon dran, Izaya genauer zu betrachten. Sofort fiel ihm die Platzwunde am Kopf des Informanten auf und sog die Luft scharf ein. //Ich sollte keine Zeit verlieren und die Wunde an seinem Kopf schnell behandeln. Sie sieht grässlich aus//, dachte er sich etwas geschockt, doch sein Blick war ruhig und routiniert. Noch immer wartete er auf die Antwort des Barkeepers, doch als er sich zu ihm umdrehte, sah er seinen Genervten Blick und schüttelte nur lächelnd den Kopf. Shinra wusste dass es, gerade kein richtiger Zeitpunkt war, Shizuo noch weiter mit Fragen zu durchlöchern und machte sich deswegen mit Izaya im Schlepptau, auf in sein Labor. Dort angekommen, legte er Izaya auf den Behandlungstisch und schaltete das große Op-ähnliche Licht ein, damit er einen Guten Blick hatte. Während Shizuo sich im Wohnzimmer mit Celty unterhielt und sich somit auch endlich wieder ganz beruhigte, wurde der Blick von Shinra ernst und konzentriert. Mit routinierten Griffen, reinigte er erst einmal die große Platzwunde an Izayas Kopf, was schon alleine 10 Minuten dauerte. Da die Wunde schon über einen längeren Zeitpunkt unbehandelt war, bildete sich schon ein Schorf und diesen zu entfernen war nicht grade einfach. Dennoch war es für den braunhaarigen kein Hindernis und nach einer weiteren Zeit konnte er nun wirklich anfangen. Während Izaya eine leichte Narkose bekam, machte sich Shinra dran die Wunde mit gekonnten, schnellen Stichen zu nähen. Wenn man ihn so ansah, sah er wie ein ganz normaler erfahrener Chirurg aus. „Geschafft!“, kam es nach einer guten dreiviertelten Stunde, erleichtert aus dem Mund des Arztes und deckte den immer noch schlafenden Informanten zu. In der Zeit wo Shinra seine „Werkzeuge“, wegräumte, wachte Izaya aus seiner Narkose auf. Aber Zeit um wirklich wach zu werden, gab er braunhaarige dem gleichaltrigen nicht, denn schon wurde er einige Tests unterzogen. Als er diese hinter sich gebracht hatte, durfte er sich endlich ins Gästezimmer legen, um sich weiterhin zu erholen. Nach gut einer Stunde kam Shinra endlich ins Wohnzimmer wo er seine geliebte Celty und auch den blonden sah. „Er liegt nun im Gästezimmer und schläft …. Aber eine Sache beunruhigt mich etwas“, kam es ernst aus seinem Mund, während er sich erschöpft auf seine Couch fallen ließ. Als sich sein Blick mit dem des Blonden traff, seufzte er etwas und doch blieb er weiterhin ernst. „Ich habe mit Orihara-kun mehrere Tests durchgeführt und wie es aussieht hat er sein Gedächtnis verloren. Leider kann ich nicht sagen, ob das ein momentaner Zustand ist, wegen seiner Wunde am Kopf oder ob es eine längere Gesichte bleiben wird“, erklärte er seinen Gegenüber und hielt sich leicht den Kopf. „Die weitere Frage ist nun … wer wird sich in dieser Zeit um ihn kümmern?“, fragt er die zwei anderen mit einem seufzen in der Stimme und legte seinen Kopf etwas in den Nacken, während er dabei seine Augen schloss. Es tat dem größeren wirklich gut mit der schwarzen Fee zu sprechen. Doch leider sollte er diese ruhige Zeit nicht lange genießen können, denn schon kam Shinra ins Wohnzimmer. „Na konntest du ihn wieder zusammenflicken?!“, kam es mit einer verächtlichen Stimme aus seinem Mund und war auf dessen Antwort gespannt. Doch mit der Antwort des braunhaarigen, hatte der große Blonde nicht gerechnet und sah ihn erst einmal etwas verwirrt an. //Als war das doch kein billiger Trick von dem Floh, als er meinte er könne sich nicht an mich erinnern//, dachte er sich während er weiter den Worten des Arztes lauschte. Innerlich musste der Barkeeper höhnisch lachen, denn seiner Meinung nach, hatte Izaya sowas verdient. Mehr als ein fieses Grinsen sah man Shizuo nicht an, doch plötzlich machte es in seinem Hirn „klick“! Izaya hatte also sein Gedächtnis verloren und konnte sich somit an nichts mehr erinnern, weder wie er selbst war, noch in welcher „Beziehung“ sie zu einander standen. Plötzlich sprang er auf und ging mit Zielsicheren Schritten in das Gästezimmer, wo er schon den schlafenden Izaya sah. Als er ihn so sah, gingen seine Gedanken fast schon automatisch ins Absurde. Nun hatte ER mal die wahl zu entscheiden was er mit dem Informanten anstellen könnte. Würde er seine Chance opfern und Izaya erzählen wie er wirklich vom Charakter her ist und konnte sich auf weitere Ärgernisse mit ihm einstellen. Oder würde er diese Gelegenheit am Shopfe packen und Izaya zu einem „neuen“ Menschen formen? Damit würde der jahrelange „Krieg“ zwischen den zwei Rivalen endlich enden und er könnte ein friedliches Leben anfangen. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf so stark, dass er sich neben Izaya auf einen Stuhl setzen musste. Sollte er wirklich mit dem Leben von Izaya spielen? Wäre es wirklich gut was er da tat? Egal für was sich Shizuo entscheiden würde … ein Leben wird sich nach diesem Tag verändern, nur die Frage war, welches Leben würde sich verändern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)