Free Like The Wind von Suben-Uchiha (Wenn Liebe dich fliegen lässt und du merkst was es bedeute (Fortsetzung von World In Our Hands)) ================================================================================ Kapitel 3: Von schweren Kartons bis hin zu schwerfälligen Füßen --------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Von schweren Kartons bis hin zu schwerfälligen Füßen (T.K´s Sicht) Nachdem wir gestern besprochen hatten bei einem Tanzwettbewerb teilzunehmen, um den Urlaub zu finanzieren. Fragte Ai uns noch ob wir ihr heute beim Umzug zu ihren Großeltern helfen könnten, da sie ihrem Großvater nicht alles alleine zutrauen möchte. Zum Ende haben sich Cody, Kari, ich und natürlich Davis dazu entschloss ihr zu helfen. Die ältere Generation hatte da leider andere Sachen zu tun. Wie Joe der wieder am lernen war, Sora und mein Bruder wollten was unternehmen, Tai wollte unbedingt seinem kleinen Bruder beim Tanzen zu gucken. Ja und bei den anderen war das jetzt nicht so bekannt was sie vor hatten. Aber ich rede mal wieder zu viel. Ich saß in der Küche und machte mir gerade ein Sandwich zum Frühstück. Unsere Mutter war zurzeit viel mit unserem Vater unterwegs, was meinen Traum wieder aufleben ließ das die beiden wieder zusammen kommen würden. Zwar sagte sie immer das es beruflich sei, aber wer zieht bitte schön ein Abendkleid zu einem Berufstreffen an. Das kann Mama gern dem Weihnachtsmann erzählen. Mit einem Schmunzeln auf dem Lippen biss ich in mein Sandwich. „Was schmunzelst du da so vor dir hin Bruderherz.“ Ich blickte auf und sah meine Schwester, in Sportklamotten, vor mir. „Ach nur so.“ „Jetzt sagt schon.“ Meine Schwester setzte sich vor mir auf den Tisch und blickte mich erwartungsvoll an. Das Problem ist das ich diesem Blick von ihr nicht gewachsen bin, da sie einen mit ihrem Blick echt jedes Geheimnis entlocken kann. Ich seufze. „Ich hab nur geschmunzelt weil ich mich freue das Mama und Papa sich wieder öfters miteinander treffen. Aber jetzt mal was anderes musst nicht eigentlich zum Tanztraining mit Sven?“ Ich deutet auf die Uhr die gerade 10:45 Uhr zeigte. Aufgeschreckt stand Tamara auf und rannte in ihr Zimmer, ehe sie ein paar Sekunden später mit ihrer Sporttasche wieder in der Küche stand. „Viel Spaß.“ sagte ich ihr noch. „Danke Bruderherz und dir auch beim Umzug.“ sagte sie noch bevor sie aus der Wohnung ging. Doch keine Minute später kam sie wieder rein. „Ach ja.... Nutze mal deine Chance.“ Und schon war sie wieder weg. Was sie mit mit Nutze mal deine Chance meinte wusste ich genau. Aber so einfach war das gar nicht. Ich seufze. Und räumte meine Frühstückssachen in die Spülmaschine. Das zwischen mir und Kari ist einfach ziemlich kompliziert geworden. Ich ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett und nahm von meinem Schreibtisch ein Gruppenfoto von uns in die Hand, dass wir in der Digiwelt gemacht hatten als wir dort zum letzten mal waren. Kari ist meine beste Freundin aber andererseits habe ich starke Gefühle für sie. Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen und starrte die Decke an. Einerseits will ich es ihr sagen was ich für sie empfinde, aber andererseits weiß ich nicht ob sie es erwidern würde und so unsere Freundschaft aufs Spiel setzte. Ich setzte mich wieder auf. Tamara würde jetzt sagen. „Das wird schon T.K bei mir und Sven hat es ja auch geklappt.“ Ja aber dafür hatten sie fast ein halbes Jahr nicht mehr miteinander geredet. Ich sah auf die Uhr und merkte das es schon 11:15 Uhr war. Um 12 Uhr wollten wir uns bei Ai zuhause treffen um ihr beim Umzug zu helfen. Ich ging in den Flur, zog mir meine Schuhe an und machte mich auf den Weg. Vielleicht hatte Tamara ja Recht und ich sollte mal was unternehmen. Nach einigen Minuten war ich dann auch schon da und klingelte dann bei Miyahara. Nach kurzer Zeit machte mir dann auch jemand auf, aber wer dann vor mir stand haute mich schon leicht aus den Socken. „Davis. Was machst du denn schon hier?“ „Was soll das denn heißen T.K?“ „Naja Pünktlichkeit war ja eigentlich nie deine Stärke.“ Ja es überraschte mich wirklich das Davis schon da war. Da es wirklich noch 20 Minuten hin waren bis es 12 Uhr war. Außer mir, Davis, Ai und ihren Großeltern waren noch keine anderen da. Dies änderte sich aber nach 10 Minuten. Dann trudelten auch Cody und Kari ein. Um Punkt 12 Uhr kamen dann auch die Umzugswagen mit Ai´s Sachen an und wir fingen langsam an die Sachen auszuräumen. Dabei passierten schon einige Lustige Sachen. „Davis! Meine Sachen sollten schon in mein Zimmer und nicht ins Badezimmer.“ Seit diesem Satz begleitet Ai Davis immer wieder, damit er bloß nicht wieder mit ihren Sachen ins Badezimmer geht. Die beiden würden echt ein süßes Paar abgeben. Leicht in meinen Gedanken verloren wollte ich mir gerade den Letzten Karton nehmen, als ich auf einmal eine weiche und zarte Hand auf den meinen spürte. Ich drehte mich zu dieser und sah in Kari´s Wunderschönen braunen Augen. Wir vertieften uns in unsere Blicke und kamen uns Zentimeter für Zentimeter näher. Bis unsere Lippen sich fast berührten „Kari, T.K kommt ihr? Wir sind fertig.“ Davis sprang gerade aus der Haustür als Kari und ich uns Ruckartig wieder von einander entfernten. Oh man Davis du bist wirklich ein Momenten Killer. Total rot im Gesicht gingen Kari und ich an Davis vorbei zurück in das Haus von Ai´s Großeltern. „Und wer trägt den Karton?“ fragte Davis in die leere. Aber ich sag mal so. Wer diesen Moment kaputt macht muss dafür büßen. Klingt gar nicht schadenfroh. Als dann Davis den letzten Karton in AI´s Zimmer brachte. Kam auch er zu uns ins Wohnzimmer und setzte sich neben Ai. „Danke das ihr mir beim tragen der Karton´s und so weiter geholfen habt.“ „Das haben wir doch gern gemacht.“ sagte Cody zu der jungen Blonden und sagte so was wir alle sagen wollten. Unser Kleiner bringt eben den Nagel auf den Punkt. „So meine Lieben Kinder. Hier ist noch mal ein Dankeschön an euch.“ Ai´s Oma brachte gerade ein Tablett mit Kuchen und Keksen ins Wohnzimmer und stellte dies auf den Wohnzimmertisch. „Aber zügel dich Davis. Sonst frisst du uns schon wieder die Haare vom Kopf.“ ermahnte Kari den Igelkopf im voraus. Wobei er schon seine Hand nach den Keksen ausgestreckt hatte. Wir anderen mussten uns bei dem Satz echt schon das Lachen verkneifen und als dann Davis auch noch Rot wurde, war das Bild perfekt. Nachdem wir dann alle fertig gegessen hatten, machten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach Hause. Wir verabschiedeten uns noch von Ai und ihren Großeltern und bedankten uns nach einmal für den leckeren Kuchen und die Leckeren Keksen. Wir vier liefen gerade eine Straße entlang als mich Kari plötzlich etwas am Ärmel zog. „Alles in Ordnung?“ fragte ich sie. „Ja...Aber T.K wir müssen reden...Könntest du morgen Abend zu mir kommen? Es ist wichtig.“ Kari klang ernst und sachlich. Wollte sie etwa, wegen dem was vorhin passiert war mit mir Reden? „Okay...Das können wir machen.“ sagte ich noch ehe Kari und Davis in den nächste Querstraße einbogen. Cody und ich ging weiter gerade aus bis wir an einem Café vorbei kamen. Dort drin saß mein Bruder. Alleine. „Warte mal Cody.“ Cody blieb stehen und sah mich fragen an. „Alles Okay T.K?“ „Ja schon okay. Ich geh mal eben rein zu meinem Bruder. Geh doch schon mal vor.“ sagte ich zu dem jüngeren. Der sofort verstand und schon einmal nach Hause ging. Ich ging rein und setzte mich ohne ein Wort gegenüber von meinem Bruder. Der mich erst gar nicht realisierte. „Alles Okay Matt?“ Matt blickte leicht erschrocken auf. „T.K? Was machst du denn hier?“ (Matt´s Sicht) Ich sah auf meine Uhr. Es war gerade 14 Uhr. Eigentlich wollte ich mich um 13:45 Uhr mit Sora hier in diesem Café treffen, aber anscheint wird sie sich wohl verspäten. Ich schaute noch einmal auf mein Handy um zu gucken ob sie mir vielleicht eine Nachricht geschrieben hatte. Aber fehl anzeige. Ich drehte den Henkel der Tasse und trank meinen schon etwas kalt gewordenen Kaffee. Als ich sie dann wieder abstellte sah ich wie Sora gerade ins Café kam und nach mir Suchte. Ich hob meine Hand um ihr zu signalisieren wo ich sitze. Als sie dann kam, setzte sie sich gegenüber von mir und bestellte sich einen Latte Machiato. „Also Matt über was wolltest du mit mir reden.“ fing sie an, jedoch ohne mir in die Augen zu sehen. „Sora....“ Ich stoppte. Ich hob ihren Kopf an damit sie mir genau in die Augen sehen konnte. Oh wie habe ich das vermisst in ihre Wunderschönen Augen zu sehen. „Ich will uns noch nicht aufgeben, also bitte gib uns noch einen Chance.“ Sora wendete ihren Blick wieder von mir ab und sah traurig aus dem Fenster..Zwar hatte ich ihr vor Monaten schon erzählt das das damals nicht meine Absicht war, sondern das ich einfach geküsst wurde. Aber eine Antwort habe ich von ihr bis heute noch nicht gehört. Deswegen das treffen heute. „Matt...ich...Ich weiß das das nicht deine Schuld war, aber der Schmerz sitzt noch zu tief.“ Diese Worte waren wie Stiche in mein Herz. Sie wollte wohl nicht mehr mit mir Zusammen sein. Geschweige das sie mich noch liebt. „Ich kann das einfach zur Zeit nicht. Tut mir Leid Matt“ Sie sah mir mit einem etwas traurigem Blik ins Gesicht und stand auf und verschwand wieder so plötzlich wie sie gekommen war. Was für ein trauriger Moment Du sagst mir nur, wir sollen uns nicht mehr sehen Ich war mir sicher, das mit uns ist so perfekt, Es kann nur gut ausgehen Zeit heilt was sie kann, doch nichts für immer Und mir bleibt nur die Nacht, nur die Nacht Und traurige Lieder Du fehlst mir Nichts ist wie es war Und man sagt, "Es wird schon wieder" Doch das stimmt nicht Nichts wird wie es war Ein falsches Wort, mein falscher Stolz Dein letztes Bild verblasst im Tageslicht Man sagt zur Mitte jeder Nacht beginnt ein neuer Tag Doch nicht für mich Zeit heilt was sie kann, doch nichts für immer Und mir bleibt nur die Nacht, nur die Nacht Und traurige Lieder Du fehlst mir Nichts ist wie es war Und man sagt "Es wird schon wieder" Doch es stimmt nicht nichts wird wie es war Und mir bleibt nur die Nacht, nur die Nacht Und traurige Lieder Und mir bleibt nur die Nacht, nur die Nacht Und traurige Lieder Du fehlst mir Nichts ist wie es war Und man sagt "Es wird schon wieder" Doch es stimmt nicht nichts wird wie es war nichts wird wie es war, du fehlst mir Nun saß ich hier mit meinem Kaffee und einem noch vollem Glas Latte Machiato. Ich seufze. Irgendwie fühle ich mich richtig mies. Am liebsten würde ich ja mit meinem Besten Freund jetzt darüber reden, aber der ist gerade beim Tanztraining vom seinem Bruder und hetzt in wahrscheinlich durch die ganze Turnhalle. Ich hoffe ja das er meine Schwester nicht zu hart ran nimmt. Sonst beschwert sie sich noch bei mir. Wobei es ja ihre Idee war. Ich versuchte bei diesem Gedanken zu schmunzle, doch die Traurigkeit die gerade mein Herz überschattete ließ es wieder ganz schnell verschwinden. Ich trank meinen Kaffee leer und war eigentlich gerade dabei zu Zahlen, als T.K urplötzlich vor mir saß. „T.K? Was machst du denn hier?“ fragte ich meinen kleinen Bruder direkt. „Ich habe dich gerade von draußen gesehen und dachte mir das ich mal meinem großen Bruder Gesellschaft leiste.“ Mit seinem freundlich Lächeln schaffte er es wieder ein kleines Schmunzeln auf meinen Lippen zu verursachen. „Also Matt was ist?“ Ich seufze und fing dann an alles zu erzählen was zwischen mir und Sora alles vorgefallen ist. T.K bediente sich währenddessen an dem Latte Machiato von Sora, denn sie einfach stehen gelassen hatte. „Und du willst wirklich aufgeben? So kenne ich aber meinen Großen Bruder nicht.“ T.K versuchte mich auf zu muntern. Doch die Hoffnungslosigkeit machte sich schon in mir breit. „Was soll ich denn machen T.K?“ „Wie wäre es mit Kämpfen? Du liebst sie doch noch, oder?“ „Ja. Aber...“ „Kein Aber falls wir mit Tamara und Sven diesen Urlaub gewinnen, will ich sehen das du dir dort Mühe gibt’s. Denn dort kann sie nicht vor dir weglaufen.“ Oh man manchmal frage ich mich wirklich wer ihr der ältere von uns beiden ist. Aber ich bin wirklich froh das mein kleiner Bruder mir helfen will um meine Große Liebe zu kämpfen. „Danke kleiner Bruder.“ Ich lächelte wieder und sah meinen kleinen Bruder freundlich an. „Für was hat man den Geschwister.“ mit einem Augenzwinkern lächelte er mich an. Wir bezahlten unsere Getränke. Wobei ich natürlich den Latte Machiato von Sora auch bezahlte, den mein Bruder netter weise ausgetrunken hatte. „Dann las uns gehen.“ sagte er zu mir und wir gingen aus dem Café raus. „Ich frag mich wie Tamara gleich vom Training kommen wird?“ „Wieso fragst du dich das Matt?“ „Naja ich hab gehört wenn das Training nicht so laufen soll, will Tai das Training als Lehrer übernehmen.“ T.K schaute mich ungläubig an. „Echt? Tai?“ „Du weißt nicht was unser Wuschelkopf alles für Geheimnisse mit sich rum trägt. Von diesem wissen nur ich und Kari etwas.“ „was ist denn dass für ein Geheimnis?“ fragte T.K neugierig. „Das, mein kleiner Bruder, verrate ich nicht.“ Ich schmunzelte mir so einen vor mich hin als ich mir vorstellte was Tai mit meiner kleiner Schwester und seinem kleinem Bruder anstellen wird wenn es nicht laufen wird. (Tai´s Sicht) Ich platze in das Zimmer meines kleinen Bruders rein. Und was muss ich da sehen. Der liegt noch im Bett. „Hey Sven aufstehen.“ Ich ging zu seinem Bett hin und trat leicht mit meinem Fuß gegen seinen Hintern. „Ich bin wach.“ Huch. Seine Stimme klang wirklich ziemlich klar und eindeutig. Kaum etwas verschlafenes hörte man daraus. „Und wieso stehst du dann nicht auf?“ Ich zog seine Bett decke weg und warf sie auf den Boden. Da lag er nun, mit einem Rotem T-Shirt und einer Weißen Kurzen Hose. Ich seufze. „Hast du etwa Angst vor dem Tanztraining?“ „Nein. Aber Angst zu versagen.“ Er setzte sich auf und sah mir mit seinen Braunen Augen in mein Gesicht. Ich seufze wieder. „Ich weiß das du nicht der beste Tänzer bist, aber alles kann man lernen, aber das einzige was man nicht lernen kann ist das vertrauen in sich Selbst. Wenn du das nicht hast hilf das härteste Training nicht.“ Sven legte den Kopf schief und sah mich leicht ungläubig an. „Was ist?“ „So weise Worte aus deinem Mund ist man echt nicht gewohnt.“ „Was soll das denn heißen?“ Ich sah meinen kleinen Bruder leicht säuerlich an. Doch dieser fing nur an zu grinsen und stand auf. „Aber danke für den Rat. Jetzt bin ich schon etwas Motivierter.“ Sven ging lächelnd ins Bad und machte sich dort fertig. Es dauerte keine 20 Minuten bis er komplett fertig in Sportklamotten im Flur stand. „Und bereit?“ fragte ich meinen Kleinen Bruder. „Wie? Willst du etwa mitkommen?“ „Einer muss ja gucken das ihr keine Scheiße baut.“ „Och Nö“ Für diese Antwort bekam er keinen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. Erhöht ja bekanntlich das Denkvermögen. Wir zogen unsere Schuhe an. „Wir sind dann Weg.“ rief ich noch zu unsere Mutter, die die ganze zeit in der Küche stand und am Kochen war. „Passt aber gut auf euch auf.“ Rief sie uns noch hinterher ehe wir die Wohnungstür geschlossen hatten. Von Zuhause aus machten wir uns auf den Weg in die Turnhalle der Schule, die wir netterweise benutzen durften. Dafür mussten wir alle aber echte Überredungskunst auspacken. Vor dem Schultor wartete schon Tamara auf uns. Sven und Tamara begrüßten sich erst einmal mit einem langen und intensivem Kuss. „Also wirklich nehmt euch ein zimmer wenn das Training vorbei ist.“ meckert ich leicht rum und zerrte die beiden dann in die Turnhalle. Drinnen angekommen schnappte ich mir erst einmal einen Stuhl und setzte mich am Rande der Halle auf diesem drauf und begutachtete erst einmal was die beiden da so fabrizierten. „Aua.“ „Entschuldigung.“ „Aua.“ „Entschuldigung.“ „Aua. Man Sven du sollst mir nicht immer auf die Füße treten.“ „Entschuldige Tamara.“ Das Tanzen die beiden mal zum Streiten brachte hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber was ich bis jetzt gesehen hatte ähnelte eher dem ausweichen von Porzellan beim Polterabend als Tanzen. „Hört mal beide auf damit.“ warf ich in die Rund und stand von meinem Stuhl auf. „Das kann man ja nicht mehr mit ansehen. So werden wir garantiert letzter bei dem Tanzwettbewerb und das liegt nicht NUR an Sven.“ Ich seufze und kratzte mir leicht am Kopf. Ich zeigte erst meinem Bruder wie er erst einmal Gefühl für das Tanzen bekommt, ohne die ganze Zeit auf die Füße zu gucken. Und Tamara zeigte ich dann wie sie versuchen sollte ihrem Partner zu vertrauen. „Woher kannst du das eigentlich alles?“ fragte mich Tamara leicht außer Puste. Mein Bruder lag in der Zwischenzeit schon auf dem Boden der Tatsachen. „Unsere Mutter hatte mich mal für ein halbes Jahr in einer Tanzschule angemeldet.“ erklärte ich ihr. Tamara sah runter zu ihrem Freund. „Das hätte sie mal mit deinem Bruder auch machen sollen.“ „Äh?“ Sven streckte seinen Kopf leicht nach oben und Tamara musste etwas kichern. Aber wo sie recht hat hat sie recht. „Versucht jetzt mal das anzuwenden was ich euch gerade gezeigt hatte.“ Sven stand wieder auf und nahm mit Tamara wieder Haltung an. Es ist ja schon ein Bild für die Götter wie die beiden aussehen. Vom Größenunterschied mal abgesehen. Aber so langsam sah es bei den beiden nach tanzen aus. Ich lächelte zufrieden und schlug den beiden erst einmal eine Pause vor. „Jetzt sieht es schon mal nach Tanzen aus. Jetzt üben wir noch etwas an der Geschmeidigkeit in den Hüften und Morgen geht’s dann an die Choreografie.“ „Choreografie? Jetzt schon?“ fragten die beiden leicht ungläubig synchron. „Was denkt ihr denn. So eine Chronografie dauert lange bis sie wirklich sitzt. Aber jetzt Schluss mit reden jetzt geht’s weiter.“ „Das waren aber gerade erst mal 5 Minuten Pause.“ Meckerte Sven leicht rum und stand langsam wieder auf. „Von nichts kommt nichts.“ Man konnte richtig die schweren Seufzer der beiden hören als die beiden wieder in Position waren. Die nächsten 2 Stunden zeigte ich den beiden wie sie geschmeidiger in den Hüften werde, damit das Tanzen nicht so abgehackt und steif aussah. Es ist wirklich ein heiden Arbeit das den beiden bei zu bringen. Nachdem ich es nach guten 3 stunden endlich hinbekommen habe lies ich mich erschöpft auf meinen Stuhl fallen und sah den beiden beim tanzen zu. Einen Vorteil haben wir bei den beiden schon einmal. Wenn sie etwas emotionales Tanzen wollen. Ist da jedenfalls nichts gespielt sonder alles echt. Aber jetzt muss ich mich erst einmal um die Choreografie kümmern. Aber das kann ich leider nicht allein. Ich zückte mein Handy und rief jemand bestimmtes an mit der ich im Partnertanz viel Erfahrung hatte. „Hey. Ich bin es Tai. Ich wollte dich fragen ob du mir Morgen beim Tanztraining der beiden behilflich seinen könntest?“ Es dauerte keine 5 Minuten bis ich ein Ja von ihr bekam. „Okay dann sehen wir uns morgen um 12 Uhr an der Schule.“ Ich legte auf und packte mein Handy weg. Genau in diesem Moment hörten die beiden auch auf zu tanzen. „So das war genug für heute. Machen wir für heute Schluss.“ Erlöste ich die beiden die sich direkt erst einmal erschöpft auf den Boden fallen ließen. „Du bist echt ein Drill-Offizier.“ stöhnte mein kleiner Bruder erschöpft aus sich heraus. „Naja morgen wir jemand kommen der Härter seinen wird als ich.“ Ich grinste bei dem geschockten und fragenden Gesichtsausdruck der beiden vor mich hin. „Wer wird den kommen?“ fragte die blonde mich. „Das ist eine Überraschung.“ Mit einem grinsen half ich den beiden hoch. Als wir dann draußen waren verabschiedeten sich Sven und Tamara wieder mit einem langen Kuss. Manchmal frage ich mich ob die beiden auch mal Luft holten. Aber nach ein paar Minuten konnten sich die beiden endlich von einander lösen. „Och ich kann nicht mehr.“ „Soll ich dich tragen.“ „Das wäre sehr nett großer Bruder.“ „Okay dann steig auf.“ Schlug ich vor und mein kleiner Bruder stieg auf meinen Rücken. So damit ich in Huckepack nehmen konnte. Keine 10 Minuten später war er auch schon auf meinem Rücken eingeschlafen so wie früher wo er und Kari noch klein waren. Als ich mich zurück erinnert lächelte ich glücklich vor mich hin. Bis ich merkte das sie früher um einiges leichter waren als heute. Das wird mein Rücken bestimmt noch später merken. Fortsetzung folgt..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)