Glitzernde Gefühle von Erza-Angel (Magnus x Alec) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Nervös wippte Alec auf den Zehenspitzen hin und her und warf einen Blick auf das Klingelschild, als müsse er sich erst noch vergewissern, wer hier wohne, obwohl er die Antwort nur zu genau wusste. Zu genau... Warum hatte Jace auch ausgerechnet ihn gefragt, ob er zum Hexenmeister zurückgehen und ihn um Hilfe bitten könne?! Verflucht! Und dabei hatte er auch noch so selbstsicher gegrinst, (so unwiederstehlich sexy, dass Alec nicht nein hatte sagen können) als wisse er genau, was das für seinen Parabatai bedeutete... Manchmal fragte er sich, ob es ihm Spaß machte, immer wieder aufs Neue seine Gefühle zu verletzen. Das er nicht merkte, dass er für Alec weit mehr als nur sein Parabatai war... Seit Clary aufgetaucht war, hatte sich die Lage nurnoch verschlimmert... Bevor er noch weiter seinen trüben Gedanken nachhängen konnte, beschloss er in den saueren Apfel zu beißen und klingelte. Es dauerte eine Weile, bis die Tür aufging. Diesmal stand allerdings nicht Magnus Bane in der Tür, sondern ein bedrohlich schwankender Werwolf, der sich mit leisem Knurren am Türrahmen festhielt. Sein Gesicht hatte eine unnormal grüne Färbung angenommen und noch ehe der Schattenjäger handeln konnte, hatte ihm der Mann genau auf die Füße gekotzt. „Na na so geht man aber nicht mit Echtlederstiefeln um!“ Der Tadel kam von Magnus Bane, der im Flur hinter dem Werwolf erschienen war und ihn mit einem lässigen Fingerschnippen an Alec vorbei nach Draußen beförderte. „Du solltest wirklich mehr auf dein Äußeres achten,“ tadelte er Alec, während er die Haustür hinter ihm schloss. Dieser hob zu einer empörten Erwiederung an, verwarf den Satz allerdings sofort wieder. Es wäre vermutlich eh umsonst gewesen... Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Alec fühlte sich ignoriert. Bereits seit 10 Minuten war der Hexenmeister damit beschäftigt, die letzten Partygäste aus seinem Haus zu komplimentieren- auf dem einen oder anderen Weg. Der Schattenjäger wuste immernoch nicht recht, wie er zu dem Vorfall mit der Schaar Elfen, bei denen Magnus einen Schwall Blitze quer durch sein Wohnzimmer auf die Missetäter (konnte man das zu strafrechtlich verfolgbarer Körperverletzung zählen?) und die Vorhänge in Flammen aufgegangen waren, stehen sollte. Missmutig stand er an der provisorischen Bar. Das war doch unglaublich! Wie konnte dieser Kerl so eine unverschämte Ruhe besitzen. Nicht, dass Alec sich viele Gedanken um den sonderbaren Mundie namens Simon gemacht hätte, immerhin war er der beste Freund von Clary. Aber je mehr Zeit er hier vertrödelte, desto mehr Zeit konnte Jace mit ihr verbringen. Der Gedanke versetzte seinem Herzen einen Stich. Schnell nahm er den erstbesten Cocktail (der nicht blau war) und kippte ihn sich in einem Zug hinunter. Seine Laune befand sich bereits gefährlich nah am Tiefpunkt. Da entdeckte er eine der letzten Personen, die er jetzt - eigentlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt - am allerwenigsten sehen wollte. Den Elf Meliorn. Alec hob seine Hand und versuchte, mit einer merkwürdigen Geste unaufällig sein Gesicht zu verstecken. Aber es war bereits zu spät. Mit trägem Grinsen auf dem Gesicht kam der andere zu ihm hinüber geschlendert. „Ganz allein hier Schattenjäger?“ „Wonach sieht es denn aus?“ Meliorn schnaubte. „Unfreundlich wie eh und je, ihr Schattenjäger.“ „Kommt darauf an, um wen es geht, würde ich sagen,“ giftete Alec zurück und klang dabei ähnlich angriffslustig, wie Jace in seinen besten Momenten. Meliorn kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Was willst du damit sagen?,“ fragte er gefährlich ruhig. Alec schwieg. Was hätte er auch sonst machen sollen? Alles, was er darauf erwiedert hätte, hätte gegen den Rat verwendet werden können. Er warf dem Elf einen letzten verachtenden Blick zu, bevor er an ihm vorbei ging. Dabei streifte etwas seinen Fuß. Alec verlor den Halt und strauchelte einen Moment mit rudernden Armen. Unter anderen Umständen hätte er sich nach dem exzellenten Training der Schattenjäger ohne große Mühe wieder fangen können, aber gerade war der müde und angetrunken. Der Boden glitt unter ihm weg und er fiel mit lautem Krachen in die Reste des Büffets. Ein Regen aus Champagner und bunten Törtchen prasselte auf ihn nieder. Die noch verbleibenden Anwesenden drehten sich erschrocken nach dem Lärm um. Alec lief feuerrot an. Ging heute denn alles schief? „Das hab ich vermutlich davon, dass ich dich allein gelassen hab.“ Mit halb mitleidigem, halb schadenfrohen Grinsen im Gesicht erschien Magnus über Alec und hielt ihm eine Hand entgegen. Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 Entsetzt starrte Alec in den Spiegel. „Magnus? Ich glaube nicht, dass mir das steht...“ Ratlos zupfte er an seinem Kragen herum. Magnus Kopf erschien im Türrahmen. Er hatte gerade geduscht und sein Gesicht war ausnahmsweise einmal frei von jeglichem Glitzer. Auch seine Haare waren ungestylt und hingen ihm strubbelig ins Gesicht, was seine Erscheinung jünger wirken ließ. Verlegen wich Alec seinem Blick aus. Magnus grinste. Seine Katzenaugen wanderten langsam über den Körper des Schattenjägers. „Steht dir fantastisch.“ Alec war von Magnus in ein dunkelblaues Hemd, tiefsitzende, eng anliegende zerrisssene Jeans, glänzende Springerstiefel und seine preußische Armeejacke gesteckt worden. „Wirklich?“ Unbehaglich sah der Schattenjäger zwischen dem Hexenmeister und seinem eigenen verunsicherten Spiegelbild hin und her. „Wirklich. Du weisst garnicht zu wertschätzen, wie gut du aussiehst.“ Erst jetzt fiel Alec auf, dass Magnus viel zu nah vor ihm stand. Der Schattenjäger konnte jedes Detail seines Gesichts erkennen. Die goldenen Sprenkel in den mandelförmigen Augen, die ebenmäßige, karamellfarbene Haut und die dünnen, sanft geschwungenen Lippen. Eine Welle von Gefühlen drohte ihn mit einem Schlag zu überwältigen. Erst Jace und jetzt Magnus... Magnus, der ihm vom ersten Augenblick an klar gemacht hatte, dass er Etwas von ihm wollte... Ihn wollte... Der Hexenmeister war ihm jetzt so nah, dass Alec seinen Geruch wahrnehmen konnte. Er war süß, exotisch und verführerisch. „Deine Augen sind so schön. Nicht wirklich blau, eher veilchenfarben. Wirklich einzigartig...“ sinnierte Magnus und strich Alec zärtlich eine Haarsträhne aus den Augen. Dann beugte er sich zu ihm hinunter und küsste ihn. Seine Lippen waren noch feucht vom Duschen. Sie legten sich sanft auf Alecs. Dieser zögerte erst. Dann schlang er einen Arm um Magnus und erwiederte den Kuss gierig. Vorsichtig leckte der Hexenmeister Alec mit der Zunge über die Lippen, umspielte spielerisch die Zunge des Schattenjägers, bis dieser den Zungenkuss erwiederte. Magnus Atem ging jetzt in schnellen Stößen. Er presste Alec hart gegen die Wand und seine schlanken Finger tasteten nach den Knöpfen seines Hemdes. Da löste er sich auf einmal aprubt aus dem Kuss. „Was ist?“ „Du hast da noch Etwas.“ Magnus beugte sich über Alecs Brust und leckte die Reste der bunten Törtchen ab. Alec schloss die Augen. Seine Haut prickelte unter der Berührung des Hexenmeisters, die sich so unglaublich gut anfühlte, dass der Schattenjäger mehr davon wollte. Als hätte Magnus just in dem Moment seine Gedanken lesen können, schubste er ihn sanft aufs Bett. Ein schelmisches Grinsen erschien in seinem Mundwinkel, als er sich über ihn stützte. „Ich hätte dir anbieten sollen, mit mir zu duschen, aber das erschien mir irgendwie unangebracht.“ Alec ließ seine zitternden Finger langsam über Magnus Oberkörper gleiten, ehe er ihm das T-Shirt auszog. „Und das hier nicht?“ Magnus Grinsen wurde noch breiter. „Du gefällst mir von Sekunde zu Sekunde mehr.“ Die restlichen Kleider der beiden, fielen neben Magnus Designerbett zu Boden. Ihre Küsse wurden leidenschaftlich. Und die Nacht versprach für Alec eine der schönsten seines Lebens zu werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)