Wie planst du Schuldeneinsatz zu leisten für die Toten... für die Toten? von Sternenschwester ================================================================================ Kapitel 1: Wie planst du Schuldeneinsatz zu leisten für die Toten... für die Toten? ----------------------------------------------------------------------------------- ~*And not to pull your halo down*~ ~*Around your neck and tug you off your could*~ Es hieß, dass Träume der Spiegel des Gewissen sind und erst ihr Inhalt einem aufzeigt, wie sehr einen das Geschehen des Tages beeinflusst hat. Doch galt dies auch für Weitzurückliegendes? Mit schwerfälligen Schritten schleppte sich Ludwig vorwärts. Die Fesseln an seinen Handgelenken zogen die einst so stolzen Schultern immer mehr nach unten und wogen unerträglich schwer. Sie brachen ihm beinahe mit ihrem Gewicht das Kreuz wie auch das Gewissen, welches seit Jahrzehnten ihn schmerzlich belastete. Ein dünner heller Schein, welcher sich um seinen Hals locker geschlungen hatte, zog unablässig und trieb ihn weiter vorwärts. Durch das dünne Muskelshirt zog die Kühle des dunklen, unendlichen Raumes und trachtete nach seiner Seele. Niemand begleitete ihn auf diesem Weg, weder die Nationen, welche mit ihm einst diesen schuldenbelasteten Pfad eingeschlagen hatten, noch die Geister der Vergangenheit, welche die Verantwortung für diesen unglückseligen Kurs trugen. Er war allein, wie so oft wenn es um die Schuld ging, und das selbst in seinen Träumen. Dann war er angekommen. Wie in jeder Nacht, wenn dieser eine bestimmte Traum seinen Höhepunkt erlangte. Das hölzerne Gerichtspult ragte weit über ihn herauf. Ein Lichtschein über ihnen erhellte die fünf Personen, welche hinter dem Möbelstück thronten und mit kalter Miene auf ihn herunter sahen. Es waren nun Jahrzehnte vergangen, seit dieses Gericht abgehalten worden war, doch erschien es ihm, als würde er immer wieder aufs Neue auf die Anklagebank verwiesen werden. Mit schmerzendem Nacken hob Ludwig den Kopf und blinzelte gegen das Licht in die Gesichter der Nationen, welche einst den Krieg gegen ihn angeführt hatten. Nur zu deutlich spürte er, wie die dünne Schnur aus Licht sich in seiner Nackenfalte vergrub. Ein leichter Vorgeschmack was kommen würde, doch der große Blonde verlagerte diesen Gedanken auf später. Wie immer, wenn er an diesem Punkt angelangt war. Alfred beugte sich über das Pult, wobei seine eine Locke kokett auf und ab hüpfte. Doch die Gesichtszüge des Amerikaners waren untypisch hart und verschlossen, selbst wenn ein dünnes Lächeln die Lippen zierte. Ein Lächeln, welches unecht und hohl wirkte. Auf die Unterarme gestützt und die Finger fest ineinander verschränkt blickte er zu dem Deutschen herab. Die Arroganz hinter den gewöhnlich blauen Augen machte Ludwig rasend, doch er beherrschte sich und wartete ab. „Ich bin so froh, dich wohl auf zu sehen, Deutschland!“, begann Alfred, wobei Ludwig hinter seinen Augen sehen konnte, wie heuchlerisch diese Worte gemeint waren. „Nun, mit der Hilfe des Himmels hast du deine Teufel ausgetrieben.“ Nur mühsam konnte Ludwig ein Schnauben unterdrücken. Sie hatten ihn einst seine Dämonen austreiben lassen, doch dieser Exorzismus war einst nur eine Farce gewesen, denn sonst würden diese Kreaturen in diesen Zeiten nicht wiederkommen. Politische Zeiten waren selbst in diesem neuzeitlichen Jahrhundert selten ruhig und bei kleinster Krise, ob selbstverschuldet oder aus der Fremde kommend, kamen die alten Geister zum Vorschein, wenn auch meistens unter einer anderen Erscheinung. Außerdem war es nicht so als würde sich dieser Spuk alleinig auf seine Lande begrenzen. Brauner Hass kannte keine Landesgrenzen. Der leuchtende Schein um seinen Hals zog sich ein wenig fester zusammen. Amerika betrachtete ihn noch eine Weile bevor er weitersprach, während seine Mitrichter schwiegen. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ Ludwig während dieser Schweigepause seine Aufmerksamkeit über die anderen vertretenden Nationen schweifen. Der schöne Francis saß am linken Rand des Pultes und betrachtete ihn misstrauisch, während er seinen hübschen Kopf auf die aufgestützten Hände gebettet hatte. Den Platz neben ihm hatte Arthur eingenommen und trug wie erwartet seine versteinernde Miene zur Schau, welche er immer dann aus seinem Repertoire holte, wenn er der Meinung war, Abstand zu dem zu gewinnen, was den Raum beherrschte. Ein perfekter Gentleman… Ein verlogener Gentleman… Auf der rechten Seite Alfreds ragte die hochgewachsene Gestalt Ivans auf, wie ein grimmiger Bär und das sonst ihm so typische Lächeln war seinen Lippen verloren gegangen. Die violetten Augen suchten ohne Scheu den Blick des Deutschen und ein Schaudern breitete sich über den breiten Rücken Ludwigs aus, als ihm der Russe offen zeigte, was hinter ihnen lag. Ungewollt senkte Ludwig die blauen Augen und kam erst nach einigem Zögern bei der letzten Person an. Yao hatte sich zurückgelehnt, sodass Deutschland ihn im Schatten nicht genau ausmachen konnte. Da erhob Amerika erneut die Stimme. „Aber ich bin mehr als nur ein bisschen neugierig, wie du planst Schuldenersatz zu leisten.“ Ludwigs Interesse kehrte wieder zu dem Amerikaner zurück. „Für die Toten, Ludwig!Wie planst du dich zu verbessern?“ Mit ausdruckloser Miene blickte Ludwig weiter seine Richter an. „Nun, Deutschland?“ Der Alfred der Realität hätte nun schon Schwierigkeiten gehabt, die ihm typische aggressive Ungeduld in der Stimme zu kaschieren, doch dieses Traumebenbild des amerikanischen Energiebündel behielt einfach nur sein falsches, hintergründliches Lächeln auf den Lippen und blieb äußerlich völlig beherrscht. Ludwig senkte den Kopf und schwieg. „Jetzt stehst du wiedergeboren vor uns allen. Erinnere dich an die Taten, als würden sie jemand anderes grauenvolle Geschichten sein." Ein Zittern ging durch den Körper des Deutschen, doch es war nicht die Kälte, welche dies verursachte. Es war unterdrückte Wut. Er sollte sich erinnern? Er sollte immer noch berechtigte Reue zeigen? Wie lang denn noch wollte man ihm damit zusetzen. Jeder von diesen selbsternannten Richtern besaß einen gesunden Nationalstolz, während seiner von den Taten zweier Kriege und drei verschiedenen Regierungen vergiftet worden war. Diese blasierten Gesichter da oben konnten jederzeit behaupten, stolz zu sein, auf das, was sie sind. Eiferte er ihnen nach, so wurde er meist gleich in die rechte Ecke abgeschoben, deren braune Farbe bis heute sein Gemüt geißelte und dessen Geist weiterhin hartnäckig an ihm kleben blieb. „Warum?“ Wie Schatten nahm er am Rande seines Sehfeldes wahr, wie die fünf sich ein wenig mehr vorbeugten. „Warum haltet ihr nicht einmal über euch Gericht?“ Francis kniff die Augen zusammen, wodurch sein sonst so angenehm zu betrachtendes Gesicht fratzenhaft wurde. Ivan strahlte plötzlich eine eisige Kälte aus und Ludwig meinte sogar, eine schemenhafte Gestalt hinter dem brieten Leib auszumachen. Ein ihm nur zu schmerzlich bekannter Schemen, denn der Frost hatte sich nur zu gut in seine Erinnerung eingebrannt. Arthur rückte mit pikiertem Gesicht auf seinen Platz umher, während Yao zum ersten Mal in dieser Nacht aus dem Schatten kam. Doch das interessierte Ludwig wenig, während er spürte, wie sich sein Stick aus Licht immer mehr um seine Kehle zusammenzog. „Es wurden in meinen Namen Gräueltaten begangen. Diese Tatsache streite ich nicht ab, und es waren meine Leute, welche dafür die Verantwortung tragen, auch das verneine ich nicht. Doch verurteilt mich nicht von oben herab!“ Ludwig ballte die Fäuste zusammen und hob endlich wieder den Blick, während ihm Strähnen des blonden Haares über die leicht verschwitzte Stirn rutschten. „Steigt doch zu mir herab, wenn ihr euch traut. Mein Weg wurde mit Leichen gepflastert und dieses Erbe lastetet selbst meinen jüngsten Generationen schwer auf den Schultern. Eine Generation, die nur den Frieden in den eigenen Landen kannte. Doch eure Pfade waren ebenso blutig.“ Ohne Scheu suchte er den Blick der grünen Augen der englischen Nation. „Nicht wahr, Arthur. Was war denn das Glück, welches du über deine Kolonien brachtest? Hast du nicht nach den gleichen rassistischen Prinzipien gehandelt, wie ich einst? Gut aussortiert, wer das Recht hatte, in der Sonne zu stehen und wer im Schatten verkommen musste. Du hast mit ebensolcher Brutalität agiert wie ich, um ein Reich zu schaffen, welches dir nutzt, aber den Boden, auf dem es errichtet wurde, vergiftete.“ Während der Angesprochene wütend auf seiner Lippe zu kauen begann, ging Ludwig ohne einen weiteren Gedanken an die englische Nation zu verschwenden in seinem Monolog zu dessen Sitznachbar über. „In meinen Augen glomm einst der Hass, aber du hast ihn mit mir geteilt, Francis. Als du mit Hilfe der anderen mich in die Knie gezwungen hast, hast du weiter diese unglückbringende Saat gesät und mir Auswege versperrt, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Du sprichst von meiner Verachtung vor dem Leben, aber hast selbst das Leben anderer mit Füßen getreten. Ebenso wie Alfred später hast du zu wahrende Ideale als Farce vor dich geschoben, wenn es darum ging, deine Interessen durchzusetzen. Du sprachst von Recht und Freiheit, doch hast du nur deinen Willen gewahrt und die Anzeichen von dem zerstörenden Hass einfach in deinem Gesicht überschminkt. Du bist genau so von ihr befallen wie andere. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, welch schöner Traum, aber so oft leider nicht mehr als das.“ Nur einen kurzen Augenblick hielt Ludwig inne, legte sich die Gedanken noch einmal zurecht, bevor er weiter sprach. „Wenn ihr mich anklagt, dann setzt auch seine belgische Cousine neben mich auf die Anklagebank, denn ihr König schuf mit Blut und abgehackten Händen einen Staat, der weiterhin im Tod versinkt, weil ihr eure Gier nicht stoppen konntet. Ihr habt ebenso wie ich lieber an seine Märchen von Großmütigkeit glauben wollen, anstatt den warnenden Stimmen, welche über die Schandtaten Zeugnis ablegten. Auch später konntet ihr es nicht lassen, bevor dieser kongolesische Staat Stärke zeigen konnte, ihn zu verkrüppeln.“ „Wie kannst du es wagen!“ Francis war mit krachendem Stuhl aufgestanden und funkelte wütend den Deutschen an, bevor Arthur mit Druck ihn wieder zum Hinsetzen zwang. „Ich bin noch nicht fertig.“, warf Ludwig seltsam unbeeindruckt über diesen Gefühlsausbruch ein. „Ihr werft mir heute mein ehemaliges Regime vor, aber als es klar wurde, in welche Richtung ihre Politik gehen würde, so habt ihr lieber die Augen verschlossen und mich gewähren lassen, indem ihr den Frieden als Vorwand eurer Apathie vorgeschoben habt. Ihr habt Roderich einfach fallen gelassen und ihn zu meinem ersten Opfer verkommen lassen, selbst wenn auch hier die Lüge sich eingenistet hat. Er war ein nur allzu williges Opfer, auch wenn er bis zum Ende gehofft hat, dass ihn ein Wunder rettet. Ihr habt kaum in die Geschehnisse im Balkan eingegriffen, als dort die Waffen wegen der Abstammung gehoben worden waren und Völker, die bisher nebeneinander gelebt haben, ein Blutbad unter sich anrichteten. Erst als Felkis und die anderen Balten auf den Opferaltar geführt wurden, seid ihr endlich aus eurer Apathie erwacht. Doch nun zu dir, Russland. Du bist hier einer der größten Heuchler.“ Ivan legte kaum merklich den Kopf schief und durchbohrte ihn mit einem musternden Blick. Doch Ludwig war einfach zu erschöpft, als dass er sich weiterhin einschüchtern ließe. „Dich haben sie gefeiert, dabei warst du ebenso benebelt von den irrsinnigen Parolen deiner Herrscher wie ich. In deinem Land gab es die gleichen grausamen Lager, nur tötete man dort auf lange Sicht, nachdem man alles was noch ging aus den geschundenen Leibern herausgequetscht hat. In deinen Anstalten wurde die gleiche, dem Leben unfaire, Justiz vollzogen und doch galt dein System als Erfüllung der sozialen Gerechtigkeit. Dein politscher Anführer war ebenso vom Wahnsinn geleitet wie der meine und doch galt er als Held für die Roten im Westen. Er nahm den Tod von denen in Kauf, die sich deinem System anvertraut hatten, nur um zu beweisen, dass sein Weg der bessere sei. Wie verblendet kann man sein…“ Ein Schnauben entglitt Ludwig, während er dazu übergegangen war, die Handfesseln an seinen Händen zu mustern. „Du ließt andere für dich kämpfen, nur um dich mit dieser amerikanischen Knalltüte neben dir der Macht wegen zu balgen. In euren Namen zerrisst ihr ganze Nationen in zwei und teiltet, was nicht geteilt werden darf. Der Krieg ist zwar kalt geblieben, aber ihr beide habt die Welt mehr als einmal beinahe an den Rand einer heißen Katastrophe getrieben. Ihr sagtet, es ginge euch um die anderen, dabei hörte ich immer nur Ich, Ich,… Ich!“ Die letzten Worte schrie Ludwig aus sich heraus, während das dünne, goldene Seil sich immer in sein weiches Fleisch schnitt. „Meine Ideale habt ihr als grausam beschrieben, doch waren eure nicht ebenso grauenvoll wie die meinen und unterdrücktet ihr nicht die anderen in gleicher Masse wie ich einst?“ Ein leichtes Kichern ertönte am anderen Ende des Richterpultes und nun sah Ludwig, wie auch Yao sich über den Tisch beugte. „Und du, Yao! Trägst du immer noch die hochgeschlossenen Kleider, damit niemand die Narben sieht, die dein lieber kleiner Bruder dir eingebracht hat? Wo war er, als ihr Gericht über die Verbrecher dieses Krieges gehalten habt, den ihr mir bis heute noch immer vorwerft? Warum habt ihr ihn nicht ebenso streng verurteilt wie einst mich? Warum habt ihr ihn einst mit den Bildern seiner Gräueltaten verschont, mir aber jeden geschändeten Leib und jedes ausgelöschte Leben vorgehalten? Waren euch die Ergebnisse seiner menschenverachtenden Forschung so viel wert, dass ihr eure guten Vorsätze vergessen habt? Waren euch die diplomatischen Beziehungen im Osten so viel wert, dass ihr ihn unbehelligt ließt?“ Ungläubig suchte Ludwig eine Antwort in den dunklen Augen, aber fand sie nicht. „Ihr meint, ich war meinen Vorgesetzten zu sehr hörig. Meintet, sie hätten Kultur und Kunst entartet, doch warum hast du deine eigene Kultur zerschlagen und misshandelt, Yao? Wegen der Eitelkeit eines alten Mannes, welcher Rache üben wollte an dem Regime, welches wagte, gegen ihn aufzubegehren? Ihr werft mir vor, den Hass verschiedener Völker für meine Zwecke gegenseitig ausgespielt zu haben, doch warst du in diesem Spiel nicht ebenfalls ein Mitspieler, Yao?“ Eine kurze Pause trat ein, in der Ludwig bewusst wurde, dass ihm nur eine kurze Weile blieb, den letzten Beteiligten, welcher Richter und Angeklagter zugleich war, mit seinen Gedanken zu konfrontieren. Er spürte das leichte Ziehen, als ihm langsam die Luftzufuhr abgeschnitten wurde. „Und nun zu dir, Alfred. Du, der jüngste Teilnehmer dieses erlesenen Zirkels. Du, welcher so lange gezögert hat einzugreifen, bis ein Angriff dich dazu zwang. Mit welchem Recht nimmst du dir raus, mir jetzt deinen Stiefel ins Gesicht zu drücken, um etwas von Rassenhass zu predigen, wenn bei dir noch weit nach dem Krieg nie ein Weißer verurteilt wurde, weil er einen Schwarzen getötet hat? Du sahst mit Abscheu zu mir herab, aber übersahst in deiner Arroganz die Überheblichkeit deiner eigenen Leute. Ich brachte Ungerechtigkeit innerhalb eines Jahrzehntes über meine Lande, du hast diese Ungerechtigkeiten bis spät ins zwanzigste Jahrhundert gewähren lassen. Du warfst mir vor, rassistisch gehandelt zu haben, und doch behandeltest du einen großen Teil deiner Kinder zugleich wie Bürger zweiter Klasse und siehst darüber hinweg? Wer dagegen aufbegehrte, verließ dieses Schlachtfeld meist im Liegen. Du ließt die weißen Kapuzenträger in die Politik und meintest, du siehst die Lynchmorde nicht, hingen diese menschlichen Früchte einmal am nächsten Baum. Wie kannst du dir noch selber in die Augen sehen?“ Ludwig spürte den Zug an seinen Hals, welcher schleichend in die Höhe ging. Gleich war es vorbei, das wusste er. Gleich fand diese Nacht ein Ende und ein neuer Tag brach an. Ein Tag voller Illusionen und Vertuschungen, bis zur nächsten Nacht. Noch einmal ließ Ludwig den Blick über alle Beteiligten schweifen. „Ihr legt mir den Strick um den Hals und haltet über meine Taten noch immer Gericht. Doch der Stick, der mir zusteht, sollte auch um eure Hälse liegen. Ihr fragt mich, wie ich meine Schuld für die Toten zu zahlen gedenke, aber über eure Schulden macht ihr euch keine Gedanken und überdeckt diese. Möge der Heiligenschein über euren Köpfen eines Tages soweit runterrutschen, dass er euch erwürgt.“ Ludwig wusste, dass in diesen Worten blanke Bitterkeit lag und den Hass offenbarte, welcher sich in diesem Traum aufgestaut hatte, doch er konnte nicht anders. Alfred hatte die Brille abgenommen und massierte sich die Schläfen. Ivan betrachtete ihn unergründlich. Francis bedachte ihn mit Verachtung. Arthur hatte wieder seine blasierte Miene aufgesetzt und Yao war wieder in den Schatten abgetaucht. Von irgendwo her erklang ein Hammerschlag und Ludwig verlor den Boden unter den Füßen, während sich der Strick aus Licht unheilverkündend spannte. ~*Your halo slippin‘ down*~ ~*Your halo slippin‘ down to choke you now*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)