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Wie planst du Schuldeneinsatz zu leisten für die Toten... für die Toten?


Erstellt:
Letzte Änderung: 12.04.2014
abgeschlossen
Deutsch
2594 Wörter, 1 Kapitel
Song: The perfect Circle
Interpreten: Noose
Lyrik-> Dickgeschrieben
Inhalt:
OS - Jede Nacht der gleiche Traum, jede Nacht das gleiche Gericht, doch Ludwig wird sich des Schweigens müde, auch wenn das Urteil schon seit Jahrzehnten gefallen ist... (/!\Aufgreifung schwieriger historischer Kontexte, Schuldzuweisungen)


Salute,
Nun denn ich möchte hier noch ein paar Warnungen aussprechen:
1)Das Grundthema ist ein wenig heikel, wobei ich ausdrücklich hinweisen möchte das ich auf keinen Fall geschichtliche Ereignisse verharmlosen will oder gar niegieren. Das letzte was ich dabei möchte ist Öl für die Meinung ein paar braunen Dummköpfe ins Feuer zu werfen (eine politische Ecke die ich absolut nicht ausstehen kann).

2)Ich enthalte mich meiner Meinung, der Os ist zum größtenteils eine Verarbeitung mehre Dokus die ich in den letzten Wochen konsumiert habe, wie auch sekundäre Hintergrundsliteratur dazu. Mein Ziel ist wiedermal ein wenig zum Nachdenken zu bringen.

3)auch Charaktere können recht subjektive Meinungen vertreten.

Bilderquelle:
http://www.dw.de/hinrichtungsserie-in-afghanistan/a-16398533


Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Wie planst du Schuldeneinsatz zu leisten für die Toten... für die Toten? E: 12.04.2014
U: 12.04.2014
Kommentare (1)
2594 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Goetheraserei
2014-04-18T09:21:46+00:00 18.04.2014 11:21
Hey-ho Sternenschwester!

Heute komme ich endlich dazu deine Geschichte zu reviewen, worüber ich mich sehr freue. Wieder einmal kann ich mich dabei voll ins Getümmel stürzen, die Geschichte Stück für Stück auseinandernehmen, nur um sie dann wieder sinnvoll (:P) wieder zusammen zu setzen! Let's go! ;D

Titel:

Für die Toten einen Schuldeneinsatz zu planen ... ich bin gespannt, womit ich in dieser Fanfic alles konfrontiert werde. Viel kann ich dazu nicht sagen, außer, dass mich der Titel auf eine gewisse Art und Weise fasziniert.

Cover:

Das Coverbild finde ich sehr interessant, sieht man doch im Hintergrund eine gewisse Anzahl an Menschen und im Vordergrund ein paar Stricke. Aufgrund des Sonnenuntergangs habe ich nun den Eindruck gewonnen, dass es sich dabei um das Ende eines Lebens handelt, ohne Hoffnung oder einer Zukunftsperspektive. Irgendwann endet jedes Menschenleben am Strick, egal, was derjenige getan hat. Es wirkt auf mich so, als würden sich die Personen vor dem Strick fürchten, der für ein rasantes Ende sorgt, ohne dass man auf sein eigenes Leben zurück blicken konnte.
Kurzzum: Es ist ein sehr feines Bild!

Kurzbeschreibung:

Ludwig steht endlich auf und möchte sein Schweigen brechen, obwohl das Urteil bereits seit Jahrzenten gefallen ist. Hm ... interessant. Ich muss zugeben, ich habe noch nie Hetalia wirklich gesehen, noch davon gelesen, also werde ich versuchen die einzelnen Charaktere anhand der Fanfic kennen zu lernen.

Charaktere:

Eine Charakterbeschreibung war leider nicht vorhanden, wobei ich es sehr bevorzuge etwas Kurzes über einzelne Charaktere zu lesen, damit ich mir vorher ein Bild von ihnen machen kann. Andere hingegen werden lieber gleich in die Geschehnisse hinein geworfen, um die Charaktere dort kennen zu lernen. Jedem das Seine, doch fand ich es ehrlich gesagt schade, dass ich hier nichts zu lesen bekommen habe.

Inhalt:

Anfangs ging Ludwig seinen mühseligen Weg zum Gerichtspult und ich finde, dass du diesen Weg echt gut beschrieben hast. Ich konnte mir die drückende Atmosphäre sehr gut vorstellen! Auch das Gespräch zwischen Amerika und Deutschland, wo Ludwig nebenbei seine Augen zu den anderen Gestalten rüber schweifen ließ, fand ich überzeugend dargestellt. Wäre ich Ludwig gewesen, hätte ich mich am liebsten verkrochen und würde mich dieser Situation entfliehen, da alles so drückend wirkte. Als Schuldiger hat man es wohl wirklich nicht leicht. Oh Mann!
Dass Ludwig so gut mit seinen Argumenten austeilen kann, hat mich fasziniert, denn nun stelle ich mir Deutschland als einen stolzen Mann vor, der sich nicht gerne in die Knie zwingen lässt, auch wenn er unzähliche Gräueltaten begangen hat. Auch wirft er den anderen vor, dass sie genauso wie er im Mist sitzen, denn niemand von ihnen hat eine weiße Weste an. Hut ab, Deutschland.
Nun kann ich aber auch verstehen, weshalb du dich von Anfang an vom braunen Pack in der rechten Ecke distanziert hast und dies auch geschildert hast, denn hätte ich nicht gelesen, dass du mit ihnen nichts zu tun haben willst, hätte ich den Verdacht gehabt, du würdest Interesse für diese politische Richtung haben.

Beim Ende vom Gespräch, wo Ludwig Alfred niedergemacht hat, habe ich leichte Gänsehaut bekommen. Allgemein gefielen mir die Argumentationen Ludwigs sehr gut, er hat mich vollkommen überzeugt und auch bin der Meinung, dass sich andere Nationen an ihre eigene Nase fassen sollten, wenn sie schon so sehr über Deutschland urteilen.

„Ihr legt mir den Strick um den Hals und haltet über meine Taten noch immer Gericht. Doch der Stick, der mir zusteht, sollte auch um eure Hälse liegen. Ihr fragt mich, wie ich meine Schuld für die Toten zu zahlen gedenke, aber über eure Schulden macht ihr euch keine Gedanken und überdeckt diese. Möge der Heiligenschein über euren Köpfen eines Tages soweit runterrutschen, dass er euch erwürgt.“

Den fettgedruckten Spruch fand ich am genialsten, weil ich nie drauf gekommen wäre so etwas zu schreiben. Mir gefällt er sehr gut! ;D

Obwohl Ludwig alle angesprochen, gegen sie argumentiert und sie beleidigt hat, war er letztendlich der einzige Leidtragende, denn er wurde erhängt. Klasse Fanfic!

Schreibstil:

Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, weil du auf Ortschaften, einzelne Situationen aber auch auf die Körperreaktionen der einzelnen Charaktere genau eingehst. Meiner Meinung nach ist es nicht zu, aber auch nicht zu wenig. Ein gutes Mittelmaß eben.
Vor allem gefällt mir dein Schreibstil aber auch in dem Punkt, wo Ludwig gegen die anderen Nationen argumentiert, denn die Sätze waren gut gewählt und sehr gut formuliert. Es war kein einfaches Deutsch mehr, doch die Qualität der Sprache war auch nicht so hoch, dass man nicht mehr hätte durchblicken können. Das fand ich klasse, denn so hatte ich Spaß beim Lesen und musste nicht gleichzeitig dauernd einen Duden zücken, denn ich finde, wenn dies passiert, dann ... macht das Lesen auf Dauer auch keinen Spaß mehr.

Aber auf jeden Fall mag ich deinen Schreibstil! =)

Fazit:

Es ist eine gute Geschichte geworden, die ich nun unter Favoriten speichern werde, um sie mir öfter durchlesen zu können. Ich habe noch nie eine Hetaliageschichte gelesen, doch diese hat mich gleich überzeugt! Du hast einen guten Job gemacht! :D

So, das wär's nun mit meinem Review gewesen.

Bis zum nächsten Mal, wenn es heißt:

Der Albtraum spielt auf dem Klavier der Dunkelheit.

Joker is always watching you.

Liebe Grüße,

Corni ☼√
Antwort von:  Sternenschwester
30.04.2014 13:20
Salute,
Es hat mich an dem Vormittag irrsinnig gefreut das Kommi zu lesen, weil ich ein solch ausführliches Review nie erwartet hätte.

->Titel:
Eigentlich stammt ja der Titel aus dem übersetzen Liedtext^^°

->Cover:
O o Ich hätte auch nie erwartet das jemand einmal klar die Gedanken auslegt die er beim Betrachten des Coverbild hat... aber umso mehr hat es mich gefreut zu lesen, weil ich in diesem Punkt sehr neugierig bin^^, auch wenn ich gestehen muss, das ich solch genaue Absichten nicht verfolgt habe...
Ich habe zwar ungefähr gewusst was ich suche, aber musste mich einmal durch den Müll durchwühlen, bis ich etwas halbwegs passendes gefunden habe

->Kurzbeschreibung undCharaktere :
Ich bin nicht gut Kurzbeschreibungen zusammenzubasteln und besonders bei solchen Themen nicht - -°... Fein aber das du dennoch am Ball geblieben bist... ich glaub ich werd mich wirklich ernsthaft für eine Charakterbeschreibung bei meinen FF im Laufe der Zukunft bemühen

->Inhalt:
Fein das der Anfang stimmig angekommen ist^^...
->Nun kann ich aber auch verstehen, weshalb du dich von Anfang an vom braunen Pack in der rechten Ecke distanziert hast und dies auch geschildert hast, denn hätte ich nicht gelesen, dass du mit ihnen nichts zu tun haben willst, hätte ich den Verdacht gehabt, du würdest Interesse für diese politische Richtung haben.<-
Mein Augenmerk lag nicht darauf, das ich hinweisen wollte, das man noch immer den Finger gegen Deutschland hebt, oder so ähnlich... Mir ist nur immer wieder aufgefallen wie fusselig man sich den Mund redet (und ich möchte nicht meinen das es was schlechtes wäre die Verbrechen nicht aufzuarbeiten) über die Gräultaten des dritten Reiches und wie wenig man verglichen damit über andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit des gleichen Jahrhunderts findet...

->Den fettgedruckten Spruch fand ich am genialsten, weil ich nie drauf gekommen wäre so etwas zu schreiben. Mir gefällt er sehr gut! ;D ←
Nun ja da stand wiedermal der Songtext Pate...

->Schreibstil:
Fein dass ich offenbar hier das Mittelmaß getroffen habe.

Fazit:
->Es ist eine gute Geschichte geworden, die ich nun unter Favoriten speichern werde, um sie mir öfter durchlesen zu können. Ich habe noch nie eine Hetaliageschichte gelesen, doch diese hat mich gleich überzeugt! Du hast einen guten Job gemacht! :-D<-
#^^# das habe ich selten und es freut mich umso mehr...
Noch einmal ein großes Dankeschön dafür, vor allem weil du so klar deine Gedanken ausgelegt hast und mir somit einen Einblick ermöglicht hast, den ich nicht eben häufig habe, vor allem bei FF wie diese, wo der Kontext heikel ist.

Lg, Sternenschwester