Happy last year von xXRuriXx ================================================================================ Kapitel 8: Streit und Versöhnung gehören zum Leben -------------------------------------------------- Streit und Versöhnung gehören zum Leben Dieses Mal weckte mich ein tieferes Gestöhne und ich verdrehte genervt meine Augen. Sasuke war wieder ein mal beschäftigt und sah es nicht ein, leise zu sein. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und schlürfte ins Bad wo ich mich erst Mal auf die Toilette hockte und danach meine Zähne putzte. Ich zog mir eine dunkelblaue Jeans und eine rötliche Bluse über und betrat die Küche. Wie jeden Morgen saß Itachi schon am Frühstückstisch und laß in seiner Zeitung, trank aus seiner Kaffeetasse und sah wie immer einfach umwerfend aus. Ich wünschte ihm einen Guten Morgen ehe ich mich zu ihm setzte und mir eine Bretzel schnappte und hineinbiss. „Morgen“ ruckartig drehte ich meinen Kopf herum und auch Itachi sah auf. Sasuke setzte sich mir gegenüber an den Tisch, nur mit Boxershorts und T-Shirt bekleidet , und er sah alles andere als gut aus. Tiefe Augenringe ließen ihn müde aussehen und sein Mund verzog sich zu einer Linie und ließ ihn verkrampft aussehen. Ich war zu erstaunt um ihm zu antworten und auch Itachi sah ihn verwundert an. Doch dann schlich sich ein belustigendes grinsen auf sein Gesicht „Was verschafft uns die Ehre das du mit uns Frühstückst?“ ein brummen von seinem Bruder ließ ihn noch mehr grinsen. „War der Sex so schlecht?“ jetzt konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen und schielte zu Sasuke welcher jetzt ziemlich sauer aussah, „Er war übelst schlecht“ knurrte er worauf hin ich mir ein leises Lachen einfach nicht verkneifen konnte und WOLLTE! Dafür kassierte ich einen seiner Todesblicke, doch diese störten mich gar nicht mehr. Wenn man drei Wochen in dieser seltsamen Gemeinschaft wohnt, kommt man sich vor als würde alles andere ein klacks sein. Schon bald trat eine Frau ins Esszimmer welche sich sofort an Sasuke schmiegte und den Sex wohl alles andere als schlecht fand! „Sina lass das“ murmelte der schwarzhaarige nur und aß desinteressiert weiter. Mit taten die Mädchen ehrlich gesagt sogar richtig leid, sie erhofften sich in ihm die große wahre Liebe gefunden zu haben, und wurden dann so kalt abserviert... „Besuchst du heute wieder deinen Vater?“ Itachi lächelte mich sanft an und ich konnte nur nicken, immer wenn er mich so ansah wurde mein Körper so warm und ich bekam einfach keinen richtigen Ton heraus. Mein Vater lag immer noch im Koma doch ich war soweit das ich ihn besuchen konnte, die Ärzte meinten das sein Zustand eigentlich stabil wäre, doch er wollte einfach nicht aufwachen. Als Itachi seine Tasse etwas weiter wegschob stand ich auf und nahm diese mit in die Küche um noch einmal Kaffee zu machen, Inzwischen war das völlig normal für mich geworden das mein Lehrer und ich uns durch einfache Gestiken verständigen konnten. Mit der vollen Kaffeetasse in der Hand schlenderte ich wieder zu Itachi und stellte ihm die Tasse vor die Nase was er mit einem Lächeln kommentierte. „ Sasuke...Ist sie deine Schwester?“ die Frau setzte sich neben mich und starrte mich unverwandt an. „Nein“ ich zog eine Schnute, das war wirklich eiskalt gewesen. Sasukes Bettfreundin sah mich immer noch an und das wurde langsam unheimlich „Ehm sonst noch was?“ fragte ich und versuchte nicht allzu schüchtern zu klingen. „Wenn du nicht seine Schwester bist, wer bist du dann? Die Freundin von Itachi?“ automatisch schoss mir die Röte ins Gesicht, allein der Gedanke daran Itachis Freundin zu sein machte mich ganz verlegen. „Ehm nein“ piepste ich und wagte es nicht in Itachis Richtung zu schauen. Jetzt sah sie ziemlich überrascht aus „Ach wirklich? Ihr seht aber so vertraut aus“ überrascht ließ ich von meiner Brezel ab, ich hörte wie die Zeitung beiseite gelegt wurde, anscheinend wurde Itachi auch hellhörig. „Nun, das kam mir einfach so vor! Ich bin Sina und die Freundin von Sasuke aber das hast du sicherlich schon mitbekommen und du bist?“ „Youko, ich wohne hier für einige Zeit“ sagte ich schnell. Dieses Mädchen war irgendwie aufdringlich doch ich fand es jetzt schon traurig das Sasuke nichts für sie empfand. „Aha so ist das also! Nur so eine Frage aber wen hast du lieber?“ ich runzelte die Stirn. „Wie meinen Sie das?“ Sina lächelte mich Keck an „Na welchen findest du besser? Itachi oder Sasuke??“ diese Frage traf mich so unvorbereitet das sich mein Mund leicht öffnete. „Uhm also das...ehrlich...“ stotterte ich leicht und fing an das Salz von meiner Brezel zu schnipsen. „Jetzt sag schon! Ich bin dir auch nicht böse wenn du für Sasuke bist! Immerhin ist er ein wahrer Sex Gott“ quengelte sie und starrte mich erwartungsvoll an. Ich wusste es schon lange, und darum war es auch nicht schwer für mich, zwischen den zwei Brüdern zu wählen „Itachi“ sagte ich unverwandt und sah ihr fest in die Augen. Ich hörte wie Sasuke kurz hustete und Itachi auflachte. Sinas grüne Kulleraugen wurden größer „Wieso?“ „Weil Sasuke der Langweiligste, Unfreundlichste, Sexsüchtigste und dämlichste Typ ist den ich kenne!“ ich hörte wie Sasuke mit beiden Fäusten auf den Tisch knallte und wie ein Stier schnaufte. Der schwarzhaarige funkelte mich sauer an und er drohte jede Sekunde in die Luft zu gehen. Belustigend schnalzte ich mit meiner Zunge und sah ihn herausfordernd an. Doch bevor dieser auch nur ein Wort sagen konnte schmiss sich Sina auf ihn und warf ihn fast um „Och Sasuke Schatziii! Keine Sorge! für mich bist du immer die Nummer EINS!“ ich hörte nur das würgen und hecheln vom schnaufenden Stier doch das war mir egal. Ich kicherte vergnügt ehe ich zu meinem Lehrer schielte, dieser amüsierte sich prächtig und konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Nach dem Fall im Esszimmer schnappte ich mir meinen Rucksack und wartete auf meinen Lehrer, dieser suchte erst noch seine Autoschlüssel ehe er Riley hinter den Ohren kraulte, erst dann verließ er mit mir zusammen sein Haus. In den Wochen in denen ich schon bei ihm Wohnte hatte sich so einiges Verändert. Ich fuhr ab jetzt jeden Morgen mit Itachi zur Schule und auch wieder nach Hause. Meine Nebenjobs durfte ich behalten, nur das Gassi gehen ging nicht mehr, da die Besitzerin gestorben war und die Hunde in ein Tierheim mussten. Meine alte Wohnung konnte ich nicht mehr bezahlen, und überließ sie deswegen dem Vermieter. Die restlichen Möbel konnte ich allerding noch zu einem guten Preis verkaufen und mir somit etwas ersparen. Außerdem dekorierte ich gerade das Zimmer, welches Itachi mir zum schlafen gegeben hatte, um. Nur ein bisschen, da es eh wunderschön und farbig war musste ich nicht sehr viel besorgen. Ich hatte mir einen Sessel von dem ersparten gekauft und eine neue Zimmerlampe, dadurch wirkte alles schon viel gemütlicher! Zwischen Sasuke und mir war so etwas wie eine Spalt, nein eher Kluft. Wir konnten einfach nicht zusammen in einem Raum sein, ohne uns Beleidigungen an den Kopf zu werfen! Es macht mir ehrlich gesagt überhaupt nichts aus, doch ab und zu ist es ziemlich nervig. Vor allem da das meiste Thema seine „Bettgeschichten“ sind! „Wann machen wir die Abschlussfahrt?“ fragte ich im Auto, „Das weiß ich nicht aber ich werde mal mit dem Direktor sprechen“ grinste Itachi als er losfuhr. Ich seufzte „Das ist aber echt blöd, wir freuen uns schon alle so darauf! Also die meisten wollen unbedingt nach England! Denkst du das wäre machbar? Immerhin ist es unser letztes Jahr auf dieser Schule“ schlug ich vor doch Itachi hob nur eine Augenbraue „Wie gesagt, ich weiß es noch nicht. Zuerst musst du mal deine Prüfungen bestehen, danach können wir darüber reden“ etwas aufgeblasen meinte ich „Die packe ich schon! Keine Sorge!“ daraufhin erwiderte er nichts und es bliebt während der Autofahrt still. Innerlich zog sich in mir der Bauch zusammen, in einem Monat war schon Weihnachten, dann gäbe es bald Neujahr und dann hätte ich nur noch ein halbes Jahr und am ende... müsste ich meinen Realabschluss machen! Nicht das ich ernsthafte Befürchtungen hätte, das ich den nicht schaffe, nein das war es nicht, es war die Angst was danach kommen würde, die mich fast zerfras. Ich wusste nicht wie lange ich noch bei Itachi bleiben könnte. Ich wusste auch nicht ob mein Vater überhaupt wieder aufwachen würde, denn wenn nicht, was sollte ich dann machen? Fragen über Fragen hatten sich in letzter Zeit bei mir eingenistet, welche mir ernsthaftes Kopfzerbrechen brachten. Inzwischen hatte sich in der Schule schon herumgesprochen das ich bei meinem Lehrer wohnte, das war ja auch nicht schwer zu erraten. Immerhin fuhr ich mit ihm zusammen zur Schule, hatte seine Handynummer, und fuhr mit ihm auch zusammen wieder zurück. Naja ich gebe es zu, Tenten, Hinata und Mizuki hatte ich es schon am Anfang erzählt und der Rest hatte sich von alleine erledigt. Trotzdem gingen Itachi und ich nie gleichzeitig in die Schule, ich wartete noch auf meine Freundin und er ging zu seinen Kollegen um mit denen vorher noch zu Rauchen. Pah und uns sagt man immer man soll nicht rauchen, da sind die Lehrer ja tolle Vorbilder! Aber heute war etwas anders, ja denn heute hatte Mizuki Geburtstag! Ich hatte gestern noch zusammen mit Itachi ein kleines Geschenk gekauft, es war ein silberner Schlüsselanhänger. Der Anhänger hatte mich an ihren Hund erinnert und darum wollte ich ihn ihr unbedingt schenken. Ein weißer Hundeknochen genauso wie ein Futternapf und der Hund selber hingen daran und zwei Plättchen mit den Inschriften „I love my Dog“ verzierten das ganze noch mehr. Es war eigentlich nicht viel, doch dieses Teil hatte mich ganze zehn Euro gekostet. Mizuki war ein eher schlichtes Mädchen, und mochte nicht so viel Glamour deswegen hielt ich es auch nicht für nötig ihr so viel zu schenken. Den Anhänger hatte ich in ein kleines Päckchen gesteckt und hielt dieses nun in den Händen. Innerlich freute ich mich schon riesig darauf, ihren Gesichtsausdruck zu sehen, da ich eigentlich nicht der Typ für Geschenke bin. Wie immer kamen zuerst Rika und Chizu an, und zu meiner Überraschung stellten sie sich neben mich und hatten auch ein Päckchen in den Händen. Bald schon gesellte sich Sakura dazu, wie immer himmelte Rika die grünäugige wie eine Göttin an und somit versuchte Chizu ein Gespräch mit mir anzufangen. „Was hast du denn für Mizuki?“ ihre Augen lagen auf meinem kleinen Geschenk und ich verkrampfte mich leicht „Einen Anhänger... und du?“ sie zuckte mit den Schultern „Nicht so wichtig“ dann drehte sie sich weg und sah auf irgendeinen anderen Punkt in der Ferne. Mein Blick viel auf die Straße wo ein blauer Golf hielt und Mizuki endlich ausstieg. Gut gelaunt sprang sie auf uns zu, sofort wollt ich ihr alles gute wünschen doch die drei Mädchen neben mir, redeten einfach rein. „Hey alles GUTE!“ riefen sie im Chor und umarmten sie ehe sie ihr die Geschenke zeigten. „Woa dankeschön“ lächelte sie und öffnete sie auch sofort. Denn wie bei mir, waren die Päckchen ziemlich klein gewesen, sodass Mizuki nicht warten musste bis sie zuhause ankam! Doch genau in diesem Moment erstarrte ich, alle drei schenkten ihr einen Schlüsselanhänger! Zwar nicht genau den gleichen, aber dennoch war die Idee...schon verschenkt. Schnell ließ ich mein Paket in meine Hosentasche gleiten, und lächelte einfach nur mit. Es würde doch sicherlich doof aussehen wenn vier Mädchen ein und das selbe Geschenk hätten! Im Nachhinein gratulierte ich ihr, doch dieses Mal ging sie ohne Notiz von mir zu nehmen mit den Mädchen in die Schule und nicht mit mir. Jetzt stand ich alleine an der Bushaltestellte, ich mochte Mizuki und es machte mich traurig das sie mich eigentlich nicht als Freundin ansah. In solchen Momenten merkte ich erst, wie alleine ich doch wahr! Mit einem kurzen Blick zur Schule seufzte ich, Itachi würde bestimmt fragen wie das Geschenk angekommen ist, und dann müsste ich ihm alles sagen. Ich ließ mich auf die Mauer plumsen „Hey willst du nicht reingehen?“ erschrocken sprang ich auf. Itachi stand vor mir und schien wohl zu wissen was sich hier gerade abgespielt hatte, doch zu meinem Glück ging er nicht darauf ein. „Ja, sicher. Was machst du hier? Eigentlich müsstest du schon längst in deiner Klasse sein“ fragte ich „Das könnte ich dich auch fragen“ antwortete er ruhig, daraufhin biss ich mir auf meine Lippe. „Schon gut“ brummte ich ehe sich meine Beine ganz von alleine bewegten. Der erste Schultag nach dem Wochenende war meiner Meinung nach immer der Schlimmste. Ich hatte dann das Gefühl, dass das Wochenende viel zu kurz war und ich wünschte mir sofort Ferien! Aber das hatte wohl jeder, denn die Klasse war am Montag immer extrem Laut. Nachdem der Unterricht beendet wurde bekam ich einen Zettel in die Hand gedrückt „Für den Abschlussball“ Ino kicherte „Weißt du schon mit wem du hingehen wirst?“ und wieder seufzte ich, bestimmt war ich wie eine Schallplatte die man immer wieder hörte! „Nein wahrscheinlich werde ich nicht hingehen“ fassungslos wurde ich von ihr angesehen „Nicht dein ERNST! Das ist das letzte Jahr in dem wir noch mal alle zusammen sind! Du MUSST kommen! Glaub mir das wird toll.“ Versicherte sie mir doch ich winkte ab. Es war mir peinlich darüber zu reden, vor allem da Itachi der direkt neben mir stand, alles gehört hatte! Genau beim Schulklingen verließen mein Lehrer und ich das Gebäude „Du wirst nicht zum Abschlussball gehen?“ in seiner Stimme klang etwas Unglaube mit, was ich aber verstehen konnte. „Warum nicht? So was ist doch eine schöne Sache! Das hat man nur einmal im Leben!“ ich rollte mit den Augen „Weil halt! Kann dir doch egal sein. Es geht dich nicht alles an was ich mache! Kümmere dich gefälligst um deinen Kram“ ärgerlich ging ich schneller und funkelte ihn wütend an. Seinem Gesichtsausdruck nach, überraschte es ihn das ich ihn so anfauchte, da ich das normaler weise nie tat. Ich gab ihm immer eine vernünftige Antwort für das was ich tat, und das entsprach dem nicht! Er erwiderte nicht und sprach mich auch auf dem Heimweg nicht mehr darauf an. Ich wusste nicht ob ich ihn gekränkt hatte, aber mir wurde bewusst dass es ziemlich unhöflich gewesen war! Vor allem da er es ja nur gut meinte. Erst gegen Abend fühlte ich mich so schlecht dass ich mich entschuldigen wollte. Ich war nach unserer kurzen Auseinandersetzung sofort in mein Zimmer gegangen und bis jetzt dort geblieben. Nicht mal zusammen Mittag hatten wir gegessen, was wir sonst immer taten. Itachi war auch nicht zu mir nach oben gekommen, aber er hatte auch keinen Grund dazu ,immerhin war ich diejenige gewesen die ihn angefaucht hatte. In meinem Kuschelpullover und blauer Jeans verpackt betrat ich leise das Wohnzimmer. Sasuke war wohl wieder Ausseiz da ich keine Unterwäsche oder fremde Schuhe aus machen konnte. Ich konnte Itachi auf der schwarzen Ledercouch entdecken, er laß das Buch welches ich ihm erst mitgebracht hatte, sein Arm stütze sich auf der Lehne ab und seine Hand war an seiner Stirn positioniert. Er trug eine Schwarze Bluse und ich konnte eine neue Uhr an seinem Handgelenk erkennen. Ich grinste leicht als ich sah das er seine Beine übereinandergeschlagen hatte, und so was schafften nicht viele Männer wenn sie nicht gerade Schwul waren! Ich schlich hinter die Couch und kletterte über sie rüber sodass ich jetzt neben ihm saß. Seine Augen die hinter der Lesebrille waren schweiften mich kurz, doch dann lag er wieder auf den Zeilen in seinem Buch. Ich hockte mich im Schneidersitz hin und blickte in die entgegengesetzte Richtung. Ich senkte betrübt meinen Kopf, ich wollte nicht mit ihm Streiten und schon gar nicht wollte ich dass wir nicht mehr miteinander redeten. „Es tut mir leid“ brachte ich schließlich hervor. In der Hoffnung das er etwas dazu sagen würde, sah ich ihn an. Doch es gab keine Reaktion. Ich musste es vielleicht anders versuchen. „Es tut mir wirklich leid! Ich war einfach schlecht drauf und...und...ich hatte einfach nicht den Kopf dafür!“ „Für was?“ ich schaukelte leicht nach vorne und wieder zurück „Naja weist du...“ ich gab einen traurigen Ton von mir der ihn von seinem Buch aufsehen lies. „Ich...ich habe nicht viele Freunde. Ich kann vielleicht gerade zwei Namen nennen die sich auf das Wort „Freunde“ beziehen. Und ich dachte, das Mizuki da auch zugehören würde. Doch heute, als ich ihr das Geschenk geben wollte, da waren Rika und Chizu schon da. Sie...sie hatten genau dasselbe Geschenk wie ich und darum habe ich es ihr nicht gegeben. Mizuki hat mich den Rest des Tages ignoriert. Eigentlich mache ich mir da nicht viel raus, wenn man mich ignoriert da ich das schon gewohnt bin, aber von ihr kenne ich das gar nicht! Nun, man kann nicht sagen das ich es schon gewohnt bin, es tut unheimlich weh ignoriert zu werden doch wenn man sich ständig daran erinnert dann geht man daran kaputt, und das wollte ich nicht. Also tue ich immer so als wäre es mir egal, auch wenn es nicht stimmt.“ Meine Stimme hatte einen bitteren Ton angenommen „Stell dir vor, jeder in meiner Klasse hält Abstand von mir, und ich weiß nicht einmal wieso. Ich werde nicht zum Abschlussball gehen, da ich erstens dort alleine wäre und zweitens nicht mal einen Tanzpartner hätte. Ich verdränge es ständig, doch jedes Mal wenn das Thema Abschluss kommt, erinnert es mich daran dass es für mich ein ganz normaler Tag werden wird, den ich alleine verbringen werde. Ich wollte dich wirklich nicht anmotzen oder dich verärgern, es war einfach nicht ein guter Tag! Es tut mir wirklich leid“ zuerst hörte ich nichts doch dann spürte ich wie sich zwei Arme um meinen Körper schlangen und mich an eine Brust zogen. Automatisch schossen mir Tränen in die Augen, ich hatte noch nie jemanden von meinen Gefühlen erzählt, und ich hätte mir nie erträumen lassen das es sich so gut anfühlen würde es doch getan zu haben. „Du bist nicht alleine“ raunte mir Itachi zu, und ich drückte mich nur noch mehr an ihn. Unbewusst zog ich sein gut riechendes Männerparfüm ein und nickte leicht. Itachi strich mir über den Rücken dann ließ er sich leicht zurücksinken. Sein Kopf lag jetzt auf der Couchlehne und ich auf seinem Oberkörper. Immer noch strich er mir über den Rücken und eine warme Schauer durchflutete meinen Körper. Und so eng an einander gekuschelt, blieben wir da liegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)