Only one Wish von xXChaosJojoXx ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- „HEY!“, schrie Alex, als er Justin und Jayna am Strand sitzen sah. Wie ein Blitz rannte er auf die beiden zu und warf Justin um. „Finger weg, du Lustmolch!“, zischte er ihm zu und sah danach lächelnd zu Jayna. „Prinzessin, wie geht es dir?“ Jayna sah ihn perplex an, bis sie ihn anlächelte. „Ganz ok…denk ich.“ –„Das freut mich.“ Justin warf Alex von sich runter. „Was ist los mit dir? Wo kommst du auf einmal her?“, fragte Justin ihn sauer. „Ich bin nicht allein hier.“, grinste er und zeigte auf Elliott und Andrew, die mittlerweile den Strand erreicht hatten. Jayna stand auf. „Jungs…“ Elliott kam auf sie zu und umarmte sie. „Wir…-Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.“ Die Schwarzhaarige ließ die Umarmung geschehen und blickte Andrew dabei an. „Kann ich euch um einen Gefallen bitten?“, fragte sie leise. Elliott ließ sie mit hochrotem Kopf los und nickte. Alex, Andrew und Justin machten es ihm nach. Jayna seufzte und sah die Jungs ernst an. „Ich möchte nicht, dass euch dasselbe widerfährt wie Ian…aber…sollte es doch so sein…dann will so viel Zeit wie möglich mit euch verbringen. Ich möchte euch alle besser kennenlernen…Ich weiß, je länger und besser ich euch kennen werde, desto schwerer wird mir ein Abschied fallen, wenn es dazu kommt. Aber niemand weiß, wie viel Zeit uns bleibt. Wärt ihr damit einverstanden?“, fragte sie. Sie wurde immer leiser. Alex fing sich als erster. „Natürlich. Ein Date also. Klingt gut. Wenn jeder mit dir allein Zeit verbringt, ist es bestimmt toll.“, grinste er. „A-Allein?“, fragten Jayna und Elliott gleichzeitig verlegen. Alex nickte. „Logo. Du verbringst genug Zeit mit uns allen zusammen. Aber einzeln lernt man Menschen meiner Meinung nach besser kennen. Also? Was meinst du?“ Die Schwarzhaarige nickte. „Wie gesagt…nur wenn es für alle ok ist.“ Elliott nickte stumm und Andrew lächelte. „Sehr gerne.“ Die vier schauten nun erwartungsvoll Justin an. Dieser blickte erschrocken zurück. „Mir bleibt ja nichts anderes übrig.“, murmelte er. Alex lachte. „Sehr gut. Na, wer will als erster?“ Jeder blieb stumm und alle sahen einander nur verlegen an. Alex holte tief Luft. „Was los Leute? Denkt ihr, das Beste kommt zum Schluss? FALSCH. Das Beste kommt zuerst!, sagte er selbstbewusst und ging zu Jayna. „Also? Wollen wir beiden hübschen starten?“, fragte er und grinste sie an. Die Schwarzhaarige errötete und blinzelte leicht. „Ähm…ok.“, sagte sie leise. Die beiden sahen sich schweigend an. Alex ergriff als erstes das Wort. „Wie wärs,~ wenn du morgen früh zu mir kommst und wir verbringen den ganzen Tag zusammen?“, fragte er fröhlich. Die Schwarzhaarige nickte und stimmte damit zu. Der Rothaarige lachte leicht. „Yay.“ Andrew gesellte sich neben Jayna. „Du solltest ins Warme gehen, bevor du krank wirst.“, sagte er fürsorglich. Jayna sah ihn dankend an und nickte. „Ja, das wäre das Beste.“ Elliott streckte sich. „Ja, ich glaube das wäre für uns alle das Beste. Der Wind ist grad echt kalt.“, sagte er und fing an zu zittern. Alex schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken. „Sei kein Weichei. Ein bisschen Kälte hat noch niemandem geschadet.“ In diesem Moment kam erneut ein Windstoß auf und Alex fing auch an zu frösteln. „Weichei, huh?“, fragte Elliott. Alex sah ihn beleidigt an. „M-Mir ist n-nicht…ka-ka-kalt.“, sagte er bibbernd. Jayna wollte gerade aufbrechen als Justin sie festhielt. Sie drehte sich zu ihm um. „Können wir kurz reden?“, fragte er sie. Alex sah ihn zornig an. „Du weißt schon, dass ich zuerst dran bin?“ Justin sah ihn grinsend an. „Wenn du bis dahin nicht verschwunden bist.“ Alex ging auf ihn los. „Na warte.“ Elliott und Andrew hielten Alex fest. „LASST MICH LOS. DER BEKOMMT EINE GESCHEUERT.“ Jayna sah zwischen beiden hin und her. „Was soll das? Wieso sagst du so was?“, fragte sie verwirrt. Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. „Tut mir Leid, ist mir rausgerutscht. Aber keine Sorge, Feuermelder. Ich will nur kurz mit ihr reden. Das dauert keine 5 Minuten. Geht schon einmal vor, ich bring sie sicher nach Hause.“ Andrew und Elliott mussten Alex wegzerren, der heftig protestierte. „Was soll denn das?! ICH BIN RUHIG, LASST MICH LOS!“, schrie er immer wieder. Jayna sah den dreien hinterher, bis sie sich an Justin wandte. „Was ist los? Du bist in letzter Zeit merkwürdig.“ Er unterbrach sie. „Es geht um die Sache am Strandtag.“ Sie zuckte zusammen. //Meint er…die Sache mit dem Kuss? Weiß er etwas davon?// Die Schwarzhaarige schluckte und zitterte leicht. „Ich weiß, wer es war und es tut mir Leid, dass ich erst jetzt damit rausrücke. Ich war der festen Überzeugung, dass du es verdient hattest.“, sagte er. Seine Worte trafen sie. //Ich habe es verdient?...Was meint er…und wieso?// „Jayna ich..“, begann er und wollte ihr Handgelenk packen, doch die Schwarzhaarige wich aus. „Was meinst du damit?“, fragte sie überrascht. Sie sah ihn an. „Woher willst du wissen, dass ich so etwas verdient habe? Weißt du, wie so etwas ist? Du wirst geküsst…dein erster Kuss wird dir geraubt, von einer Person die du nicht kennst…ohne einen Grund. Du bist am Boden zerstört und weißt nicht wie dir geschieht und du..UND DU SAGST, ICH HABE SO ETWA VERDIENT?“, schrie sie ihm entgegen und lief davon. „Warte!“, rief ihr Justin ihr noch hinterher. Sie lief weiter und verließ den Strand. //Wieso…WIESO?!//, fragte sie sich immer wieder. Gerade, als die Schwarzhaarige den Marktplatz erreichte, wurde sie am Handgelenk gepackt. „Warte du kleine Nervensäge.“ – „Lass mich los.“, murmelte sie leise und ausdruckslos. „Lass mich erklären.“, begann er, doch sie unterbrach ihn. „LASS MICH LOS!“ Sie wehrte sich, doch er hielt ihr Handgelenk fest im Griff. Als Justin bemerkte, dass sie sich nicht beruhigte, packte er ein wenig fester zu und ging mit ihr an die nahegelegene Wand, damit sie nicht abhauen konnte. „Lass mich aussprechen. Mehr will ich nicht.“, sagte er und ließ sie los. Sie funkelte ihn böse an und versuchte, zu gehen, doch sein Arm versperrte ihr den Weg. „Je eher du mir zuhörst, desto früher kannst du gehen.“ –„Wozu? Damit ich mich von dir weiterhin beleidigen lassen kann?!“ Beide schwiegen und sahen sich böswillig an. „Du hast gefragt, wieso ich so etwas gesagt habe.“ Sie sah ihn stumm an. //Spuck es aus.// Er fixierte ihre Augen. „Ich spucks ja aus.“ Die Schwarzhaarige verlor ihre Konzentration. „Und ja, ich kann deine Gedanken lesen und du meine.“ Ehe sie etwas sagen konnte, fuhr er fort. „Du hast ein Bonbon geschluckt, nach dem Kuss. Das erlaubt dir, meine Gedanken auch zu lesen. Ich konnte deine komischerweise von Anfang an lesen.“ Sie wollte etwas sagen, doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. //Aber..was?...Wie?...Warum?//, fragte sie sich. „Ich hab dir doch von den Stimmen erzählt. In der zweiten Nacht, nachdem du hier warst, träumte ich davon und am nächsten Morgen lag es in meiner Hand.“ Er seufzte. „Ich wusste nicht, ob ich es dir geben sollte oder es vergessen wollte. Irgendwann entschied ich mich dafür. Das war der Tag, an dem man dich küsste.“ Sie sah ihn ängstlich an. „Dann hast du..?“, fragte sie unsicher. Er nickte. „Ja. Ich hab dich geküsst.“ Die Schwarzhaarige begann zu zittern. „Aber warum? Du hättest es mir doch einfach so geben können…außerdem kannst du es nicht gewesen sein…du warst da..du verschwindest doch nicht nur, um wiederzukommen.“ Justin sah sie an. „Der Kuss war eigentlich dazu gedacht, meine Wut rauszulassen. Weißt du? Ich hab dir von Anfang an gezeigt, was ich von dir halte. Ich dachte, du wärst so eine typische Tussi. Eine, die sich an jeden ranmacht, mit deren Gefühlen spielt und sie dann fallen lässt. Ich wollt dir mal zeigen, wie so etwas ist, wenn es einem selbst widerfährt.“ Er lächelte leicht, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte. „Als ich dich geküsst hatte, bin ich gegangen. Nachdem ich bemerkte, dass du da so saßt, in dir zusammengesunken, hatte ich Gewissenbisse. Ich las deine Gedanken und merkte, dass du zutiefst verletzt warst. Wie in diesem Moment. Also kam ich wieder zu dir und habe versucht-„ -„Du hast versucht den Beschützer zu spielen. Was bist du für ein Arsch?“ Seine grauen Augen sahen sie ausdruckslos an. „Nein, ich wollte nicht den Beschützer spielen. Ich hab gemerkt, dass ich einen Fehler gemacht habe und hab mich entschuldigt.“ Sie blickte ihn erschrocken an. „Alles wird gut….es….es tut mir Leid….ich lass dich nicht mehr allein…“ Sie erinnerte sich. „Du hast dich nicht entschuldigt weil du, beziehungsweise niemand, mich begleitet hat…“ Er nickte. „Richtig, sondern um mich für meine Tat zu entschuldigen. Manchmal regst du mich auf, weil du zu jedem hier so supernett bist, außer zu mir. Deshalb hab ich das vorhin gesagt. Ich hab gedacht, dass du nur ein Opfer spielst, für eine Mitleidstour. Doch dank deiner Gedanken wusste ich, dass es dich verletzt hatte. Es tut mir Leid.“ Sie spürte wie ihre Augen brannten. Tränen bildeten sich und in diesem Moment begann es zu regnen. Er sah sie enttäuscht an. „Es tut mir Leid…verzeihst du mir?“ fragte er sie bittend. Die Schwarzhaarige weinte leise und versuchte zu gehen. „Dir scheint es Spaß zu machen, mit Gefühlen zu spielen.“, flüsterte sie. Er packte sie an den Schultern, sodass sie nicht gehen konnte. Justin sah ihr in die Augen und sie zuckte zusammen. „Menschen machen Fehler. Das Einzige was man tun kann, ist sich zu entschuldigen und daraus zu lernen.“ Sie blickte ihn an. „Falls du ein Mensch bist…oder nur eine Illusion in diesem Dorf.“, murmelte sie. Er wurde sauer und küsste sie überraschend. Sie war schockiert und konnte sich nicht wehren. Ihre Tränen mischten sich mit dem Regen. //Ich darf nicht…Ich darf es nicht noch einmal geschehen lassen.//, sagte sie sich und verpasste ihm eine Ohrfeige. Als er sie gleichzeitig überraschend und geschockt losließ, nutzte sie die Chance, um wegzurennen. Justin blieb stehen und starrte auf den Boden. Als er ihre Schritte nicht mehr hörte, schlug er gegen die Wand. „Was bin ich nur…für ein Idiot?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)