Only one Wish von xXChaosJojoXx ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Am nächsten Morgen war Jayna schon früh wach. Sie gähnte erstmal ausgiebig. „Guten Morgen Schlafmütze.“, sagte Andrew, als er den Raum betrat. Sie rieb sich die Augen. „Morgen..“, nuschelte sie. „Du hast Besuch.“ Sie sah ihn immernoch müde an. „Wus?“ –„Na los. Steh auf, zieh dich an und begrüß deinen Gast.“, sagte Andrew lächelnd und verließ den Raum. Müde wie die Schwarzhaarige war, stand sie auf, ohne sich umzuziehen und ging schlaftrunken zur Tür. „WAAH, WIESO?!“, schrie jemand. Jayna war hellwach. „Elliott, wieso schreist du so?“, fragte Jayna müde. Er wurde rot und wandte sich ab. „Vielleicht hättest du dir doch was anderes anziehen sollen.“, sagte Andrew. Die Angesprochene sah an sich herunter. //OH MEIN GOTT….ich habs nicht ernsthaft vergessen, oder..?! ICH IDIOT!// „Äh…ich bin mal kurz weg.“, sagte sie und verschwand in ihrem Zimmer. So schnell wie der Blitz kam sie mit ‚normalen‘ Klamotten wieder. „Tut mir Leid. Was gibt’s denn, Elliott?“ – „Ich äh….wollte dir was vorbeibringen.“, sagte er verlegen und überreichte ihr eine Tüte. Sie nahm sie dankend an und sah kurz hinein. „Ist das….ein Kleid?“, fragte sie ihn. Er nickte schüchtern. „Ja..ich habs noch gefunden..also in einer Ecke…also nicht so in einer Ecke..sondern argh.“ Sie lächelte ihn an. „Danke. Ich weiß, was du meinst. Ich werde es morgen direkt anprobieren.“ Er sah sie strahlend an. „W-Wirklich?“ Sie nickte. „Super. Dann bis später Andrew und natürlich..tschüss Jayna..“, sagte er. Er ging Richtung Tür. „Das ist sehr nett von dir.“, erwähnte Andrew. „Huh wieso?“ – „Naja, er hat morgen Geburtstag. Wir wollten in der Gaststätte feiern.“ „Oh, ich verstehe...“ Sie dachte nach. //Das war nicht beabsichtigt, aber…so kann ich das Kleid mal ausführen.// Die Schwarzhaarige sah auf die Uhr. „Schon so spät? Ich muss los!“, sagte sie während sie aus der Tür verschwand. Sie lief Richtung Gaststätte und auch gegen Alex, der draußen auf sie gewartet hatte. „Eine stürmische Begrüßung, wie eine Windgöttin.“ , grinste er. Sie schmunzelte. „Dein Ernst?“ – „Ja…das weißt du doch.“ Jayna seufzte. //Lustmolch…// Die beiden setzten sich an die Theke. „Also, erzähl mal. Hast du ne Idee wer es war?“ Sie schüttelte den Kopf und trank aus ihrem Glas. „Ich glaube ja es war Ian.“ Sie verschluckte sich. „W-Was? Wie kommst du drauf?“ Er grinste. „Das war ein Witz, Prinzessin. Ich trau es keinem zu.“ Sie sah ihn an. „Nichtmal Justin?“ Er sah sie nachdenklich an. „Ne~ich glaub nicht. Er ist nicht der Typ für sowas.“ –„Meinst du?“ Er nickte. „Ich weiß nicht weiter.“ Die beiden schwiegen sich an. „Wie geht es eigentlich deinem Kopf?“, fragte er sie besorgt. „Ganz gut soweit…ich weiß auch nicht, was das auf einmal war.“ „Ich finde das alles sehr merkwürdig.“ –„Das ganze Dorf ist merkwürdig.“ –„Ich auch?“, fragte er sie. Sie sah ihm in die Augen. „Vorallem du.“ Er seufzte. „Ach Prinzessin. Wie waren die Tage nur ohne dich?“ – „Entspannter für mich.“ –„Aber nicht so aufregend.“ Er sah sie an. „Hab ich was im Gesicht?“ Er schüttelte den Kopf. „Mach ein Foto, dann hast du länger was davon.“ Er grinste. „Soll ich?“ – „NEIN!“ Die beiden lachten. „Darf ich wirklich?“ –„ Nein.“ – „Och mann..“ Der Rothaarige sah sie wieder an. „Wieso starrst du mich immer so an?“ Er zuckte mit den Schultern. „Du bist hübsch und ich mag dich. Soll ich mir die Augen ausreißen?“ Sie schien zu überlegen. „NICHT DEIN ERNST!?“, schrie er und sprang auf. Blöderweise verlor er dabei sein Gleichgewicht und fiel auf Jayna. „H-Hey. GEH RUNTER!“, schrie sie und zappelte. Er sah sie an. „Nur ein bisschen, ja?“ Sie wurde rot. „SPINNST DU?“ Er beugte sich herunter und lag neben ihr. „Es ist schön, jemanden in der Nähe zu haben.“ Sie horchte auf. „Was meinst du?“ – „Naja...Weißt du, seit du da bist, fühl ich mich so, als wäre ich vollständig. Es ist keine Liebeserklärung, falls du das denkst. Nur ich kann es nicht anders beschreiben und ich hab mit Ian drüber geredet. Er empfindet genauso.“ Er stand auf und bot ihr seine Hand an. „Wir finden die Wahrheit früher oder später raus.“, sagte er, während er sie anlächelte. Sie ergriff seine Hand und stand auf. Er umarmte sie und küsste sie auf die Stirn. „Keine Sorge. Eine Prinzessin braucht jemanden, der sie beschützt.“ Er errötete ebenfalls. „Und wenn du mich entschuldigst…ich wollte alles für Elliotts Geburtstag vorbereiten.“ Sie löste sich von ihm. „Dann bis morgen.“, sagte sie und verschwand. Sie ging Richtung Heim bis sie am Springbrunnen vorbeikam und stehen blieb. //Was ist das?//, fragte sie sich und sah sich um. //Es kommt von dort drüben.// Die Schwarzhaarige rannte Richtung Osten. „Da ist jemand.“, flüsterte sie. „Weint da jemand?“ Sie versuchte etwas zu erkennen. Je länger sie den Schatten betrachtete desto trauriger wurde sie. //Wieso…muss ich auch weinen?// Sie wischte sich schnell die Tränen weg und als sie wieder aufsah, war der Schatten verschwunden. „Einbildung…“ Die Schwarzhaarige ging zurück und sah sich über die Schulter, nur um nachzuschauen, ob sie sich nicht doch irrte. „Wieso…fühlst du dasselbe wie ich?“ - //Wieso hör ich deine Gedanken?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)