Saiyanische Nächte von katzendrache (Aladdin - in the style of DBZ) ================================================================================ Kapitel 10: 10 - Mystische Schätze ---------------------------------- ~~~o0o~~~ Kakarott wich instinktiv einige Schritte zurück, als der düstere Tempel vor ihm aus der Erde schoss und sich bedrohlich vor ihm und seinem Begleiter aufbaute. Der Alte, der beschwörend neben ihm stand und die Arme weit ausgebreitet dem mysteriösen Bau entgegenstreckte, ließ einen Laut der Zufriedenheit verlauten. Dem jungen Saiyajin war, als strömten unheilvolle Geräusche aus allen Ecken des umliegenden Waldes auf sie herein, gestatlose Stimmen, doch wenn er versuchte, ihren Ursprung ausfindig zu machen, waren sie wie von der Luft verschluckt, bis sie wenige Augenblicke später aus einer anderen Ecke wieder erklangen. Bitu hatte sich verängstigt unter sein Shirt verkrochen und wimmerte leidig. „Was... was ist das hier?“, fragte er verunsichert den Saiyajin, der ihn hierher gebracht hat. „Das, mein Junge“, sprach der Alte geheimnisvoll. „Ist eines der ältesten Geheimnisse unseres Volkes. Der lang vergessene Tempel des Gottes Etain. Er beinhaltet einen Schatz von unvorstellbarem Wert.“ Er blickte Kakarott fordernd an. „Geh hinein. Berühre nichts, bevor du nicht die Kugel gefunden hast. Du wirst sie erkennen, wenn du sie siehst. Bring sie mir. Wenn ich sie erstmal besitze, kannst du dir nehmen, was du willst.“ Während Kakarott abwägend den Tempel betrachtete, erschien auf Brolys Gesicht ein düsteres Grinsen. Wenn er die Kugel bei sich wusste, wäre es ein einfaches, den kleinen los zu werden. Und dann hätte er endlich Ruhe und konnte den Thron und die Macht über die Saiyajins an sich reißen. Er war sich sicher, diesmal hatte er den richtigen Jungen dabei. Kakarott kratzte sich zweifelnd am Hinterkopf. Da sollte er hinein? Sah nicht gerade einladend aus. Und was dieser Kerl wohl mit dieser Kugel wollte? Was war so besonders an ihr? Und wieso wollte er ihm den Schatz überlassen? //Ist doch einerlei... Mit dem Schatz komme ich näher an Vegeta ran.// Der Gedanke an den Prinzen ließ ihm ganz warm werden. Er schluckte den Kloß in seinem Hals herunter. „Für Vegeta...“, murmelte er entschlossen zu sich und trat festen Schrittes auf den Tempel zu. Er trat in den langen, kahlen Gang und verschwand in der Dunkelheit. „Für Vegeta?“, nuschelte Broly und lachte hämisch. „Du wirst dein geliebtes Prinzchen nie wieder zu Gesicht bekommen, du Made...“ Mit jedem Schritt wuchs die Unsicherheit in Kakarott. Dieser Ort hatte etwas verdammt gruseliges an sich. Eine dunkle Ausstrahlung, gegen die man sich mit rein körperlicher Kraft nicht zur Wehr setzen konnte. Ihm wurde immer mulmiger zumute, je weiter er den schier endlosen Gang entlang wanderte, Bitus Zittern in seinem Nacken spürend. Der Tempel hatte von außen nicht so groß ausgesehen. Da der Gang sich jedoch kontinuierlich wand und der Boden leicht absenkte, vermutete Kakarott, dass er sich mittlerweile unter der Erde befand. Kein schöner Gedanke, so gefangen im Erdreich. Außerdem fragte er sich schon seit einigen Minuten, wo denn eigentlich dieses Licht her kam. Es war nicht sonderlich hell, aber ein konstanter, grünlicher Schimmer ließ ihn sehen, wo er hin lief. Eine Quelle war nicht auszumachen. Dann fand er sich plötzlich vor einer riesigen Türe. Bestimmt so hoch wie drei ausgewachsene Saiyajin aufeinander gestapelt. Keine Klinke. Kein Knauf. Massives, silbern schimmerndes Metall. Sachte drückte er gegen den linken Flügel. Zu seinem Erstaunen öffnete sich die Türe wie von Geisterhand, völlig geräuschlos. Seine Angst war längst Verwunderung gewichen, denn der Raum, der sich hinter den beiden Türflügeln vor ihm erstreckte, war alles andere als gruselig. Er hatte diese mystische Ausstrahlung, als läge dies alles schon seit Äonen hier verborgen, ohne dass es jemals jemand zu Gesicht bekommen hätte. Das war keine einfache Schatzkammer. Das war geradezu eine riesige Halle, das gegenüberliegende Ende kaum zu sehen. Mitten durch ging ein roter Teppich, weich, sauber, als hätte ihn nie ein Fuß betreten, der sich durch die Berge von Schätzen zog, die auf beiden Seiten der Halle, bis unter die Decke und bis zu den fernen Wänden aufgestapelt lagen. „Bitu...“, hauchte Kakarott überwältigt. „Sieh dir das an...“ Der kleine Affe streckte seinen Kopf aus dem Hemd des Saiyajin empor und blickte sich um. Ihm fielen regelrecht seine winzigen augen aus dem Kopf, beim Anblick all diese Schätze. Haufen von Gold, Edensteinen, Schmuckstücke, Kelchen und anderen wertvollen Dingen überfüllten den Raum und der Affe hüpfte von Kakarotts Schulter und rannte auf die Kostbarkeiten zu. „Bitu!“, rief Kakarott hastig und der Affe blickte ihn mitten im Sprint an. Stoppte. „Nichts anfassen! Du hast den Alten doch gehört...“ Er wusste nicht, wieso er so viel Wert auf diese Regel lag, die ihm der Alte auferlegt hatte, aber ein ungutes Gefühl sagte ihm, dass er sich besser daran hielt. Vorsichtig begann er, den Raum zu durchqueren. Der rote Teppich fühlte sich angenehm unter seinen Füßen an. Noch nie war er auf so etwas weichem gelaufen. Es war, als wäre dieser Untergrund eigens für seine Füße gemacht worden. „Das ist einfach der Wahnsinn“, säuselte er in den Raum. Was er sah, war einfach unglaublich. Und das würde er alles haben dürfen? Das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen... Mit diesen Schätzen müsste er ja eigentlich in der Lage sein, den ganzen Planeten zu kaufen. Das war zu viel. So viel wollte er gar nicht. Nur einen Teil davon, um sich in Vegetas Nähe kaufen zu können. Mehr wollte er nicht. Bitu unterdessen hatte sich daran gemacht, das Gold näher zu inspizieren. Zwar berührte er es nicht, aber seine Neugierde war definitiv geweckt. Schon immer hatte der kleine Affe ein Fable für glitzernde Dinge gehabt. Aber Kakarott hatte ihm stets verboten, Schmuck und derartiges zu stehlen. Plötzlich hörte Kakarott, wie sein kleiner Freund aufgeregt schrie. Erschrocken drehte er sich um. „Was ist passiert?!“ Er sah, wie Bitu panisch in eine Richtung deutete und weiter brüllte. „Was ist da?“, fragte der Saiyajin verwirrt. Er konnte nichts auffälliges sehen. Skeptisch blickte er sich nochmal im gesamten Raum um und lauschte, ob er etwas ungewöhnliches hören konnte, aber nichts. Also lief er entschlossen weiter. Er musste diese Kugel finden. Ein weiterer Schrei. „Bitu!“, mahnte Kakarott den Affen, der nun fast panisch auf seine Schulter hüpfte. „Da ist nichts!“ Bitu riss wie verrückt an seinem Hemd herum und deutete immer wieder in diese eine Richtung. „Was hast du denn?“ Dieses Verhalten machte ihn stutzig. Bitu war doch sonst nicht so... Irgendwas musste da doch... Vorsichtig ging er in die Richtung, in die Bitu zeigte und je näher er der Stelle kam, desto panischer krallte sich der Affe an ihm fest. Langsam umrundete er einen der goldenen Haufen, als urplötzlich irgendetwas an ihm vorbei schoss. Erschrocken landete er auf dem Hintern, Bitu schrie wie am Spieß und er wusste nicht mehr, wie ihm geschah. Was zum Teufel war hier nur los?! Was war dieses Ding? Er hatte nur einen gelben Haufen gesehen, der an ihm vorbei in die Luft abgehauen war, aber an sonsten war da nichts hinter dem Gold. Doch Bitu deutete jetzt in die Luft. Verwirrt drehte Kakarott sich auf dem Boden hockend um und blickte nach oben. Mit einem Mal löste sich sein angespannter Blick. „Wow“, stieß er fasziniert hervor. „Bitu! Das ist... das ist eine Wolke!“ Er betrachtete das seltsame Etwas in der Luft. Es schien tatsächlich eine Wolke zu sein, aber sie war gelblich und schien irgendwie ein Eigenleben zu besitzen. „Bist du... lebendig?“, fragte der Saiyajin halblaut in die Luft. Vorsichtig bewegte sich die Wolke auf den ihn und Bitu zu. Der Affe war mehr als skeptisch und hielt Kakarotts Hals eng umschlungen. Die Wolke war nun auf einer Höhe mit Kakarott und schien ihn irgendwie zu mustern. Zögerlich hob Kakarott seine Hand und bewegte sich auf das seltsame Ding zu. Fasste es an. Es fühlte sich flauschig und weich an, aber nicht so konsistenzlos wie eine echte Wolke. Sie war richtig griffig. //Ob man sich da wol draufsetzen kann?//, fragte er sich innerlich. Aber er wollte nicht respektlos erscheinen. Immerhin schien dieses Teil etwas Magisches zu sein. „Sag mal“, sprach er unsicher. „Wir suchen etwas hier unten, vielleicht kannst du uns helfen. Irgendeine Kugel...“ Aufgeregt schlug die Wolke einen Salto vor ihm und schoss davon, quer durch den Raum. Irritiert blickte Kakarott hinterher, bevor er schließlich verstand, dass er folgen sollte. Eilig lief er hinterher. Nachdem sie die Halle der Schätze hinter sich gelassen hatten, betraten sie eine große, steinerne Höhle, die unbearbeitet aussah. Kakarott fragte sich, wie diese Höhle mit dem Tempel eigentlich in Verbindung stand... Hier war wieder dieser grünliche Lichtschimmer, der die Dunkelheit etwas erhellte. Die Höhle schien auf den ersten Blick komplett leer zu sein. Die Wolke lotste ihn immer weiter in die fahle erhellte Dunkelheit. Der Stein, aus dem die Höhle bestand, war tiefschwarz und glänzte düster. Nach einer Weile kamen sie an einen kleinen, kreisrunden See. „Rotes Wasser?“, fragte Kakarott verwirrt. In der Mitte des Flußes sah er eine kleine Insel, ebenfalls kreisrund und wahrscheinlich nicht breiter als zwei Meter im Durchmesser. In deren Mitte erhob sich eine kleine Säule, auf der etwas ebenfalls rundes lag. „Die Kugel!“, rief er freudig aus. Aber wie sollte er da rüber kommen? Zu einem solch weiten Sürung war er nicht fähig und schwimmen... Diese Flüssigkeit sah mehr als ungesund aus. Als er einen Finger hineinstecken wollte, riss die Wolke ihn nach hinten um. „Was ist denn?“, fragte er irritiert. „Ist das... etwas giftig?“ Seine Augen weiteten sich. Das hätte gut schief gehen können. Er griff nach einem losen Stein auf dem Boden und warf ihn in das Gewässer. Sofort begann es an der Aufschlagstelle zu brodeln und zu kochen. Der Stein verpuffte einfach. Kakarott schluckte erschrocken. Die Vorstellung, dass das fast mit seinem Finger passiert wäre, missfiel ihm ungemein. „Danke“, sprach er zu der Wolke. „Aber wie komm ich jetzt da rüber?“ Seine Augenbrauen zogen sich eng zusammen. Angestrengt dachte er nach. Wenn er doch nur fliegen könnte... Die Wolke waberte ungeduldig um ihn herum. „Was ist denn?“, fragte Kakarott nachdenklich. Dann sah er, wie die Wolke sich dicht an seine Beine schmiegte. Dann verstand er auf einmal. „Soll ich...?“ Vorsichtig hob er sein rechtes Bein und betrat die Wolke. Zu seinem Erstaunen war sie wirklich von so fester Beschaffenheit, dass er darauf stehen konnte. Was für ein urig seltsames Ding das doch war. Er lächelte freudig. Dann stieg er vollends auf das wackelige Geschöpf. Binnen weniger Sekunden befand er sich auf der kleinen Insel. Ein erleichtertes Lachen drang aus seinem Hals. „Wie abgefahren!“, frohlockte er. Das Fliegen machte ihm wirklich ungemein Spaß. Schnell sprang er von der Wolke und landete auf dem blanken Stein. Die kleine Säule schien aus dem Boden zu wachsen, so als wäre sie schon immer da gewesen. Ihr oberes Ende war leicht konvex, so dass die Kugel, die darauf lag, nicht herunter rollen konnte. Neugierig betrachtete Kakarott das Ding. Es hatte etwa die Größe einer kleinen Melone. „Was der Alte wohl damit will...?“, fragte er skeptisch. Das Ding war orangefarben und schien fast durchsichtig. Vielleicht aus Kristall oder etwas Ähnlichem. In seiner Mitte befand sich ein roter Stern. Kakarott runzelte die Stirn. Was dieses Ding wohl konnte? Warum war es so besonders? Sachte streckte er die Hände danach aus, nicht bemerkend, dass die Wolke panisch auf und ab hüpfte neben ihm. Dann umschlossen seine Finger die kalte Kristallkugel und hoben sie von der Säule ab. Ein leises Klicken. Skeptisch erstarrte Kakarott. Was awr das gewesen? Im nächsten Augenblick begann die Erde zu beben. „Was...?“, fragte der junge Saiyajin irritiert und blickte sichum. Die ganze Höhle wackelte unter einem unsäglich lauten Grollen und Gesteinsbrocken begannen, von der Decke zu stürzen. „Die Höhle stürzt ein!“, rief er panisch und sprang auf die Wolke. Die Wolke zog einen paar verworrene Kreise, um den fallenden Steinen auszuweichen. Bitus ohrenbetäubendes, angstvolles Gebrüll erfüllte zusätzlich den Raum. Panisch versuchten die drei zu flüchten, bahnten sich einen Weg durch die zusammenstürzende Höhle, bis sie endlich das Tor erreichten, das in die Halle der Schätze führten. Doch auch hier schien das Chaos schon ausgebrochen zu sein, das Gold schmolz zu einem unheilvollen Strom aus Lava herunter, der kochte und brodelte. Herabfallende Felsen wirbelten die flüssige Glut auf, so dass diese in alle Richtungen spritzte. Zerstörerische Fontänen aus glühender Lava schossen in die Höhe. Kakarott krallte sich verzweifelt an der Wolke fest, auf der er hockte und immer wieder sah er Feuer und Stein auf sich zurasen, doch jedes Mal schaffte es die geschickte Wolke im letzten augenblick auszu weichen. Am Ende der Halle - das Tor war längst geschmolzen - erwartete sie nicht der Gang, durch welchen Kakarott in diese Tiefe herabgestiegen war, sondern ein weitläufiger, steinerner Schacht, so als wäre der Gang einfach nach unten weggebrochen. Weit oben sah er das Licht der Sterne glänzen. Der Tempel war verschwunden? „Dort hoch!“, rief er der Wolke zu und schon schossen sie durch das ohrenbetäubende Grollen hinauf, dem matten Licht entgegen, wichen wieder Steinbrocken aus. Das gesamte unteriridische Gebilde schien in sich zusammenzustürzen und alles unter sich zu begraben, darauf aus, dass niemals etwas an die Oberfläche drang. „Achtung!“, schrie Kakarott, als ein gigantischer Fels auf sie zustürzte. Doch es war zu spät. Diese eine Hürde, so kurz vor dem Entkommen, schaffte die Wolke nicht und wurde von dem Stein zur Seite gerissen. Kakarott wurde zur Seite geschleudert und konnte mit einer Hand noch Halt an der rutschigen Felswand finden. „Hilfe!“, rief er verzweifelt, in der Hoffnung, der Alte würde ihm herauf helfen. Der obere Rand schien zum Greifen nah. Plötzlich sah er einen Kopf, der sich über den Rand beugte. „Gib mir die Kugel!“, befahl der Alte mit einer Stimme, die ganz und gar nicht nach ihm klang. Sie war tiefer und rauer, erbarmungsloser. „Hilf mir erst hoch!“, erwiderte Kakarott hilflos. „Gib mir erst die Kugel, dann zieh ich dich heraus!“ Kakarott überlegte nicht lange. Alles woran er noch denken konnte, war das bloße Überleben. Schnell streckte er die Hand mit der Kugel nach oben, seinem Retter entgegen. Dieser griff gierig danach. „Und jetzt hilf mir!“ Die Augen des Alten weiteten sich, als er das magische Utensil in seinen Händen spürte. „Endlich!“, rief er laut in den Himmel hinaus. „Endlich mein!“ Ein markerschütterndes Lachen entfloh seiner Kehle. Dann steckte er die Kugel unter seinen Mantel und holte ein Messer hervor. „Und jetzt“, kicherte er Kakarott entgegen. „Bekommst du, was du verdienst, du Wurm!“ Er griff nach der Hand des jungen Saiyajin und erhob ihn in die Luft, holte mit dem Messer aus, und noch bevor Kakarott selbst reagieren konnte, tat es sein Affe und sprang dem Betrüger ins Gesicht. Ein schmerzvoller Schrei erklang, als Bitu dem Angegriffenen seine Zähne in die Wange rammte. Vor Schreck ließ Broly Kakarott einfach los und dieser stürzte ungebremst in die Tiefe. Ungelenk griff Broly nach seinem Angreifer und zerrte ihn von sich, schleuderte ihn seinem Freund hinterher in die dunkle Tiefe. Ein Donnern durchdrang den schwarzen Schlund und einige Augenblicke später wurde die Unglücksstelle von einer unauffälligen Schicht Urwald überzogen. Dann Stille. Broly blickte sich um. Keine Spuren von irgendetwas waren auszumachen. Der übliche Urwald. Keine Hinweise darauf, dass hier gerade ein Tempel gestanden hatte, der dann laut tosend zusammengebrochen war. Der Saiyajin lachte lautstark. Es war alles nach Plan verlaufen. Zwar nicht exakt so, wie er es sich vorgestellt hatte, aber nichtsdestotrotz hatte er seine Ziele erreicht. Der Junge war tot und sein oller Affe gleich dazu. Mit einer wischenden Bewegung entfernte er das Blut aus seinem Gesicht und grunzte empört. Aber was war schon diese kleine Verletzung, wo er doch das Wertvollste auf diesem Planeten endlich besaß? Gierig steckte er seine Hand unter seinen Umhang und griff nach der Kugel. Sein Gesicht verdüsterte sich. Erneut griff er danach. Dann fühlte er seinen gesamten Mantel ab, suchte den Boden ab, der sich um ihn herum befand, befühlte erneut seine Kleidung, warf seine alberne Verkleidung ab, suchte nochmals alles ab und fand... nichts. Sie war weg. Wo konnte sie nur sein? War sie nun auf ewig verschollen im tiefsten Erdreich? Unwiderbringlich? War etwa alles umsonst gewesen? Ein aggressives Knurren entwich ihm, das sich langsam immer weiter in einem grauenvollen Schrei verwandelte. So schrien wohl sonst nur die Ouzarus. Langsam lichtete sich der Nachthimmel und ein roter Schimmer am Horizont kündigte den baldigen Sonnenaufgang an. Broly brach wie benommen auf dem Boden zusammen. ~~~o0o~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)