Das Leben als Prinzessin von dragonfighter (...Ist eines der schwersten dinge auf der Welt) ================================================================================ Kapitel 4: Flashback teil 4 "Der neue Freund" --------------------------------------------- Es verging ein weiteres Jahr, indem ich fiel über meine Gefühle nachdachte. Ich saß in einem Boot und schaute in den Wolkenlosen Himmel. Ich musste endlich einen Endschluss fassen, schließlich konnte ich ihn nicht länger anschweigen. Er konnte ja nun wirklich nichts dafür, das ich mich in ihn verliebt habe. Aber es ihm sagen und unsere Freundschaft riskieren wollte ich auch nicht. Ich hatte nicht das Recht ihm Sorgen zu bereiten. So entschied ich mich meine Gefühle ihm gegenüber einfach zu verstecken und so zutuen als wehre überhaupt nichts los. ich wollte ihm keine sorgen machen, schließlich bin ich ja nur 1'e Woche hier und ich will das er fröhlich ist, wenn ich es schon nicht richtig sein kann. Als ich an der Insel ankam war die Sonne schon untergegangen. Ich nahm mir meine Tasche in die Hand und ging in den Wald hinein. Als ich vor der Treppe des Baumhauses stand, versuchte ich sie langsam und vorsichtig zu besteigen. Als ich oben ankam und durch das Fenster schaute, sah ich wie er im Bett lag und seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Er schien über etwas nachzudenken, denn er schaute gedankenverloren an die Decke. Nun machte ich 2 weitere schritte und stand vor der halb offenen Tür, wo ich meinen Kopf hinein steckte und lächelte. »Du bist ganz schön unvorsichtig... Was ist, wenn hier Lebewesen herum lauern die gerne durch offene Türen gehen?« Kam es scherzend von mir worauf er aufschreckte und kerzengerade in seinem Bett saß. Er schien gedacht zu haben, das er sich nur verhört hat. Aber als er mein Gesicht erblickte, sprang er auf und lief mir entgegen. Bei mir angekommen machte er die Tür erst einmal richtig auf, um mich danach sofort zu umarmen. »Willkommen zurück Sora...« Sagte er leise. Jedoch konnte ich sehr gut hören, wie sich seine Stimme überschlug. Bei ihm war es nur die Stimme aber bei mir überschlugen sich meine innersten Gefühle für ihn. Im nächsten Augenblick dachte ich schon das ich keine Luft mehr bekommen würde, so doll schlug mir mein Herz gegen meine Brust. Ich versuchte meine Gefühle sofort wieder zu verbergen, bevor er noch etwas bemerkte. Es war zwar etwas schwerer als gedacht aber ich schaffte es nah kurzer zeit, worauf ich seine Umarmung erwiderte. »Es freut mich auch, wieder hier bei dir zu sein Tai. Sag... Wie geht es dir?« Kam es lächelnd von mir. Plötzlich packte er mich an meinem Handgelenk und drückte mich auf das Bett wo er noch eben drin lag. Ich stieß vor schreck einen schrillen schrei aus, aber verstummte als er mir näher kam. Mein Herz schlug von Sekunde zu Sekunde schneller und meine Wangen wurden vor Verlegenheit Tomaten Rot. Tai fing auf einmal an, zu grinsen und kitzelte mich auf der stelle durch. Ich kam mir so bescheuert vor. Da machte ich mir doch tatsächlich Hoffnungen das er jetzt etwas sagt, worauf ich schon so lange wartete. Meine Augen brannten und füllten sich mit Tränen, worauf er aufhörte mich zu kitzeln. »H-Hey... habe ich etwas falsch gemacht oder dir gar weh getan?« Als ich sein besorgtes Gesicht sah, wischte ich mir schnell die Tränen weg und lächelte leicht: »Schon gut mit mir ist alles in Ordnung... mir geht es gut. Ich habe dich anscheinend einfach nur zu sehr vermisst.« Diese Worte schienen ihn zu beruhigen, denn er lächelte nun auch wieder worauf er von mir hinunter ging, und sich neben mir in den Schneidersitz setzte. »Dann ist ja gut, ich dachte schon... Außerdem solltest du deswegen nicht weinen. Wenn du fröhlich bist solltest du es mit einem lächeln zeigen. Aber zieh dich erstmal um, danach können wir noch immer weiter reden.« Ich nickte ihm zu und stand sofort auf. Nach dem ich mich umgezogen hatte und mich wieder zu ihm setzte, redeten wir noch eine weile bis wir schließlich merkten, das es sehr spät geworden ist. Ich hob meine Bettdecke an und legte mich sofort hin. Er tat es mir gleich und schlief auch sofort ein. Es war schon außergewöhnlich, wie schnell er immer einschlief. Auch ich machte nun meine Augen zu und schlief nach einigen Minuten ein. Am nächsten Morgen wachte ich etwas später auf, als gewohnt. Aber die Boot Fahrten machten mich auch wirklich fertig. Schließlich ist es ja nicht leicht, 7-8 Stunden lang ohne pause ein Boot anzutreiben, indem man es selbst ruderte. Ich drehte mich um und schaute zur Seite, wo Tai mit etwas abstand neben mir lag. Ich musste lächeln, er schlief wie ein Baby. Er murmelte sogar im schlaf was ich noch süßer fand. Ich verstand zwar nicht genau, was er da vor sich hin murmelte da dabei alle Buchstaben ineinander gerieten, doch eins verstand ich. Wenn ich es bedachte, reichte es mir sogar. Er rief meinen Namen zwischen seinem Gemurmel mehrmals auf, was mich wieder zum lächeln brachte. Plötzlich fing er an zu schnarchen und breitete seine Arme und Beine aus, worauf er mit seinen Füßen die Bettdecke von sich hinunter riss. Ich fing an zu kichern. Ich konnte mich einfach nicht darüber beschweren, so wie ich es tat wenn Papa schnarchte und mich, als ich noch klein war damit vom schlafen abhielt. Wenn ich es mir so ansah, passte es sogar irgendwie zu ihm. Auch wenn es nicht so war sah er in dem Moment aus als wehre er ein sorgenfreier Mensch. Langsam stand ich auf und zog mir mein Pyjama aus um mir mein Badeanzug anzuziehen. Ich legte mein Pyjama zusammen und legte es auf meine Bettseite damit er nicht dachte, ich wehre wieder gegangen oder so. Auf Zehenspitzen ging ich zur Holztür und öffnete sie vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken. Als ich das schaffte glitt ich geschickt die Treppe hinunter, worauf ich die frische Luft tief ein und aus atmete. Von dort aus lief ich sofort zum Wasserfall und sprang in das frische, klare Wasser. Nach dem ich untertauchte, öffnete ich langsam wieder meine Augen und schaute mich um. Das Wasser war schön klar, so das ich alles deutlich sehen konnte. Kurz darauf schwamm ich wieder hoch und keuchte. Als ich das saubere Wasser unter mir so ansah, bekam ich Durst und probierte ein wenig davon. Das Wasser war ganz süß, erfrischend und kühl, im Gegensatz zu dem salzigen Meer außerhalb der Insel. Nach 3-4 schlucken schaute ich hoch, in den Wolkenlosen Himmel und holte tief Luft, um wieder abzutauchen. Ich erkundete die Unterwasserwelt und sah, fiele verschiedene kleine Fische. Die Unterwasserwelt faszinierte mich so sehr, das ich meine eigene Welt vollkommen vergaß. Ich tauchte immer weiter und vergaß das atmen. Erst als ich spürte wie mich etwas an meinen Teilen packte, erwachte ich aus meinem Tag Traum. Es kam mir so plötzlich, das ich vor schreck meinen Mund öffnete und Wasser verschluckte. Ich wurde aus dem Wasser herausgezogen, und auf den kalten Boden gelegt. Mir brannte es im Hals, als ich anfing zu husten. »Sora!Sora wach auf...« Seine Stimme klang flehend und hysterisch. ich öffnete meine Augen einen spalt und schaute ihm in sein Gesicht. »Tai? Was ist passiert?« Kam es über meine Lippen worauf er mich etwas anhob. »Sora warum hast du das getan? Weißt du eigentlich was für einen schrecken ich bekommen habe?!« Er zitterte am ganzen Körper was mich wunderte. »Warum hast du versucht dich zu ertränken« Fragte er mich weiter worauf ich meine Augen vor entsetzen aufriss und protestierte. »Was? Nein Tai, das stimmt doch überhaupt nicht.« »Warum tust du dann so etwas?« Kam es wütend von ihm. Ich zuckte vor schreck zusammen und schwieg ihn an. »Schweig nicht... sag doch etwas. wenn du es nicht mit Absicht getan hast, was dann?« Auch ich zitterte jetzt, die kühle Luft blies an meine nasse Haut. »Ich... Ich wollte nur... schwimmen. Ich... Es tut mir leid Tai« Er schaute wieder entspannter, faste sich an seine Stirn und atmete einmal tief ein und aus. »Bitte tue das nie wieder, ja? Du bist mir fiel zu wichtig. Wenn du stirbst dann... Dann hätte mein leben keinen sinn mehr« Schwach wie ich war hob ich meine Hand an und streichelte seine Wange. »Schsch... Sag so etwas nicht. Ich würde dich niemals verlassen wollen. Wir sind doch... Freunde und Freunde sind füreinander da.« Es fiel mir einfach zu schwer zu sagen das wir nur Freunde sind. Wie sehr wünschte ich mir, mehr als nur eine gute Freundin für ihn zu sein. Obwohl mir zum Heulen zumute war, zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und unterdrückte meine Tränen. Ich musste endlich stark werden, ich durfte nicht immer weinen wie eine kleine Heulsuse. Ich saß noch einige Minuten auf seinem Schoß, bis er mir aufhalf und fragte ob ich etwas zu essen wollte. Erst als er mich fragte, merkte ich wie lehr mein Magen doch eigentlich war. Ich nickte matt worauf er lächelte und mir eines seiner Arme, um meine Schultern legte. Er ging mit mir zum Strand, wo er mich absetzte und meinte, das ich hier auf ihn warten sollte. Ich tat was er mir sagte und wartete einige zeit darauf, das er zurück kam. Es vergingen 20-30 Minuten, worauf er endlich mit etwas essbarem zurück kehrte. Wehrend wir aßen redeten wir kaum miteinander, so das ich gelangweilt aufseufzte. Ich schaute zu ihm auf und sah sein lächeln. Er bemerkte meinen fragenden Blick, worauf er noch süßer lächelte. »Ich bin froh, dich bei mir zu haben.« Sagte er so, das mein Herz höher schlug. Nach dem Essen ließ ich mich auf den Sand nieder und Atmete die frische Luft genüsslich ein. Tai beäugte mich von der Seite wehrend ich meine Augen zu machte. Es war so schön ruhig, die sanfte Briese spielte mit meinen Haaren und kitzelte mich im Gesicht. ich fing an zu kichern,doch plötzlich spürte ich noch etwas anderes. ich öffnete wieder meine Augen und sah, wie Tai mir eine Strähne aus meinem Gesicht, hinter mein Ohr strich. Jede einzelne Berührung war so schön, das es an den Stellen an denen er mich berührte, kribbelte. »Wenn du dieses lächeln doch nur öfters auf deinen Lippen haben würdest... Du bist so wunderschön, wenn du lächelst oder lachst...« Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte was er da gerade zu mir sagte. Er fand mich und mein lächeln wunderschön. Dieser Gedanke ließ mein Herz noch höher schlagen, als es eh schon tat. Schnell versuchte ich mich zu beruhigen, was ich nach einigen Minuten auch schaffte. Tai wollte mir gerade wieder etwas sagen, wurde jedoch unterbrochen. Ein gequitsche brachte uns dazu, Richtung Meer zu schauen. Er sprang fröhlich auf und lief bis zu den Knien in das Kalte Wasser. Als ich sah worauf er zu lief, lief ich ihm hinterher. Es war ein Delphin Baby. Tai freute sich es zusehen und umarmte es auf der Stelle. »Oh wie süß!« Rief ich begeistert worauf Tai wieder zu mir schaute. »Das ist ein guter Freund von mir, ich habe ihn vor einigen Monaten verletzt am Strand gefunden. Er hat mich immer versucht aufzumuntern, wenn ich mich mal einsam fühlte, genau wie du es bei mir auch immer tust.« Ich schaute in die Kulleraugen vom Delphin und fragte ihn, ob ich es streicheln durfte. Er nahm meine Hand und platzierte sie auf dem Rücken vom Delphin. Er meinte das ich mich gut festhalten sollte, was ich auch sofort tat, denn kaum hielt ich mich fest schwamm es einige runden mit mir. Als wir wieder bei Tai waren fragte er mich ob es spaß gemacht hatte. Ich nickte ihm völlig überwältigt zu, und strich dem Delphin sanft über die Schnauze. Es vergingen einige Tage in denen wir wieder fiel zusammen unternahmen, aber in denen ich mich auch immer wieder verstellte, um davon auszugehen das Tai nichts von meinen Gefühlen bemerkte. Doch eines entging ihm trotzdem nicht, er sah das mit mir irgend etwas nicht stimmte und sprach mich darauf an. »Sora du siehst so bedrückt aus... Willst du vielleicht mit mir darüber reden?« Ich schüttelte sofort meinen Kopf und versuchte so zu tuen, als wehre wirklich nichts los. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. »Sora... Ich sehe doch das dich etwas bedrückt, also komm mir bitte nicht mit ausreden an. Außerdem warst du letztes Jahr genau so komisch drauf...« Sagte er schnaubend. Innerlich versuchte ich eine ausrede zu finden und sagte nach einigen Sekunden: »Ich weiß nicht wovon du sprichst... Wenn überhaupt hätte es gar nichts mit dir zutuen.« Log ich ohne mit der Wimper zu zucken. Ich fühlte mich schlecht das ich ihn auch noch anlügen musste, doch unterbrach er meine trüben Gedanken. »Ach ja? Wen es mich nichts angeht, warum bist du dann so deprimiert wenn ich mit dir rede oder auch nur neben dir sitze? Warum gibst du mir dann das Gefühl, das ich an irgend etwas schuld bin...?« Ich zuckte zusammen. »N-Nein du bist an gar nichts schuld, ich...« »Aber es hat etwas mit mir zutuen.« Redete er mir dazwischen, worauf ich ihm richtig in die Augen schaute. »Also habe ich recht gehabt... Sag, was bedrückt dich?« Kam es wieder von ihm. Ich schüttelte wieder meinen Kopf. »Nein, nein, nein...! Du bist an gar nichts schuld, glaube mir doch!« Schnell stand ich auf und lief schluchzend in den Wald hinein. Jedoch vergaß ich, das er fiel schneller als ich war und mich mühelos einholte. Er packte mich an beiden Handgelenken und zwang mich dazu in seine Augen zu schauen. Ich kämpfte gegen seinen Hände druck an, was vollkommen umsonst war. Er war einfach zu stark, als das ich mich befreien konnte. Er hielt unsere Hände in Schulter höhe und schaute mir so ernst in die Augen, das ich seinem blick nicht mehr länger stand halten konnte. Ich senkte meinen Kopf und bat ihn mich loszulassen. »Bitte lass mich los ich... ich möchte nicht darüber reden, ich glaube... es wehre besser nicht morgen, sondern schon heute zu gehen. Es tut mir leid Tai, aber ih fühle mich wirklich nicht gut. Ich will dich auch nicht kränken oder so aber,ich kann nicht hier bleiben wenn ich so deprimiert bin. Du hast es nicht verdient dir deinen Kopf an Sachen zu zerbrechen an denen du gar nicht schuld bist.« Sein Griff wurde noch fester so das ich dachte, er würde mich nie wieder los lassen. »Du entscheidest dich also vor deinen Problemen wegzulaufen? Sora... das darfst du nicht, du musst dich deinen Problemen stellen!« »Nein das kann ich nicht, es würde unsere Freundschaft zerstören. ich will nichts riskieren um dich später zu verlieren, du würdest mich nicht mehr sehen wollen und...« Sein griff lockerte sich plötzlich vor schock, er wollte etwas sagen doch ich ließ es nicht zu. ich lächelte ihn noch einmal so gut wie möglich an und sagte, das ich nächstes Jahr wiederkommen würde auch wenn ich nicht mehr ganz klar im Kopf war. Tai hatte mir mein Herz, genau so wie meinen verstand genommen und ich wusste nicht, wie ich da so leicht eine Lösung finden sollte. Schnell lief ich weg. ich sah nur noch, wie er verwirrt auf den Boden sank und mir hinterher schaute, dann verließ ich mit einem riesigen Loch in der Brust die Insel. Nach einiger zeit hörte ich ihn nach mir rufen. »Nächstes Jahr... ich möchte das du, wenn du nächstes Jahr zurück kommst, wieder so wie früher bist... Hörst du?! Egal was passiert ich werde auf dich warten!« Er sagte noch etwas, aber das hörte ich nicht mehr, dafür war er zu leise. Er setzte sich hin und vergrub seine Hände in seinen Haaren. wenn ich zu der zeit gewusst hätte was er dort gesagt hatte, hätte ich mich anscheinend selber für dumm erklärt. Dumm weil ich so schnell gegangen bin. Ich hätte zurück schwimmen und ihn fragen sollen was er mir die ganze zeit versucht hatte zu sagen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)