Just Mad Lovers von Sherlysoka (Let's put a smile on this face ♡) ================================================================================ Prolog: A Mad Situation ♢ ------------------------- Arkham Island, Gotham Coast, 13/03/14 "... Und sie sind sich sicher, dass sie voll zurechnungsfähig sind?" Der Joker leckte sich mit einem leisen Geräusch über die Lippen. Ich wurde langsam nervös. "Natürlich bin ich das, Doctor Quinzel. Erlich gesagt ging es mir nie besser. Das Essen ist gut, meine Unterkunft ist zufriedenstellend, und über die Betreeung kann man sich nicht beklagen." Mein grünhaariger Patient zog die rechte Augenbraue hoch, und krempelte die Ärmel seines lilafarbenen Hemds zurück. Seine Gegenwart behagte mir nicht. Es war ein komisches elektrisiertes Gefühl in der Luft. Ich kritzelte Notitzen auf mein Klemmbrett. Patient scheint den ernst der Lage Nicht begriffen zu haben, oder aber Leidet an krankhaftem Größenwahn Zweites war warscheinlicher... Ich warf mein dichtes, blondes Haar in den Nacken. "Nun gut. Die heute Sitzung ist fast beendet. Ich habe noch eine letzte Frage: Sie haben in den Vergangenen Sitzungen etwas über ihren Vater erzählt. Dass sie tiefen Hass auf ihn schüren. Woher kam das?" Joker sah aus dem vergitterten Fenster. Dann kam er näher. Meine Finger tasteten nach dem Knopf. Falsche Frage. "Papi hat getrunken, er war wahnsinnig. Doch eines Nachts drehte er mehr durch als sonst..." Ich war in alarmbereitschaft. Der Joker war zu weit gegangen, als er seine behandschuhte Hand an meine Wange legte. Allerdins würde ich in seiner behandlung warscheinlich nie nie wieder soweit kommen. "...Mami bekommt das Küchenmesser zu fassen, um sich zu wehren, doch das gefiel Papi gar nicht. Nicht ein bisschen." Er betonte jede Silbe. Der Druck auf meine Wange war ungewohnt sanft. "Er sah mich an, als er das Messer in sie stieß. Dann kam er auf mich zu. 'Warum denn so ernst?' Zaubern wir ein Lächeln auf dieses Gesicht!" Als ich das kühle Skalpell in meinem Mundwinkel spürte, war es fast zu spät. Meine geballte Faust donnerte gegen den Alarmknopf. Sofort stürmte bewaffnetes Arkham-Sicherheitspersonal in den Raum. Der Joker lachte wahnsinnig, als sie ihn aus dem Raum zerrten. "Lächle, mein kleiner Harlekin, lächle!" Kapitel 1: A Mad Arrival ♢ -------------------------- Arkham Island, Gotham Coast, 02/03/14, 3am Eine Zelle. Eine kahle, düstere stinkende Zelle. Die Matratze auf die man ihn geworfen hatte, war durchgelegen, und stank nach Schweiß. Um ihn herum wüstes Geschrei. Arkham. Für jeden Insassen die reine Hölle. Nicht für den Joker. "Du wirst besser, Bats." Der Clown lächelte in sich hinein. Er war sich nicht sicher, wo er sich Befand. Im Hochsicherheitstrakt, soviel war sicher. Er atmete die stinkende Luft ein. Sein Gehirn war zwar noch von dem vielen Valium betäubt, doch wusste er, das er nicht lange hier bleiben würde. Spätestens nachdem drei seiner Zellnachbarn mit einem Lächeln auf dem Gesicht tot in ihren Gefängnissen liegen würden, würde man ihn nach Arkham East in die Intensivbehandlung verlegen. Wie er den letzten Kampf gegen seine Lieblingsfledermaus verloren hatte, vermochte er nicht zu sagen. Er erinnerte sich nur noch an ein amüsantes Gespräch mit Bats. Er seufzte theatralisch. Als ob diese lächerliche Insel dem Mann mit dem Plan aufhalten könnte! Er grinste, als er sich an ein Zitat seines Vaters erinnerte: "Die Leute kooperieren, oder werden Aus- geschaltet. Der Rest verfällt dem Alkohol" Wie er diesen Mann gehasst hatte, seinen Vater. Trotzalledem hatte er ihn zum Lächeln gebracht. Er leckte sich über die Geschundenen Lippen, mit Vorfreude auf seine Kompfortable Zelle im Ostblock. Arkham Island, Gotham Coast, 04/03/14, 6am Frustriert nippte Dr. Harleen Quinzel an ihrem Kaffe. Zum dritten Mal diese Woche Nachtschicht. Akten sortieren, Dr. Arkham über den Zustand der Cantine Bericht erstatten, dösen. Wozu hatte sie überhaupt einen Doktor in Psychologie. Niemand war von ihrer Kompetenz Überzeugt. Das provozierte sie. Depriemiert sah sie sich in ihrem engen, geschmacklos eingerichteten Büro um. Wozu hatte sie es Gebracht? Zum Betthäschen ihres ehemaligen Dozenten? Sie hatte die Beziehung bereits vor Monaten Beendet, aber es hing ihr immer noch nach. Dazu fragte sie sich, warum sich ihr Büro ausgerechnet im Schwergestörtenblock, Ost, befand, wenn sie eh nicht Therapierte... Mit einem Seufzen widmete sie sich wieder der Akte eines Soziopaten aus Gotham. Sie arbeitete eine gute Stunde, als plötzlich eine Durchsage ertönte. Es war Anstaltsleiter Quincy Sharp. "Ich bitte alle Doktoren, sich umgehend im Beprechungsraum einzufinden. Batman hat den Joker gestellt, und er befindet sich nun im Hochsicherheitstrakt in Nord. Wir diskutieren das weitere Vorgehen." Harleen raffte ihre Sachen zusammen, verließ das Büro, und schloss ab. Der Weg bis zur Arkham-Villa, in der die Konferenzräume lagen, war nicht weit. Sie war eine der Ersten. Wie sich herausstellte, kamen jedoch nicht besonders viele Ärzte, da nur einige zur Nachtschicht Eingetragen waren. Der lange Tisch war fast leer. Sie ließ mich neben Dr. Chen nieder, einem sehr begabtem Therapeuten. Mr. Sharp eröffnete die Sitzung. "Wie sie alle Wissen, haben wir den Berüchtigen Joker endlich inhaftiert. Ich sage es nicht gerne, aber das haben wir Batman zu verdanken. Wir haben dem Unheil ein Ende gesetzt." Einige der Anwesenden applaudierten. Harleen schnaubte verächtlich. Es war falsch, derart auf die Probleme anderer zu reagieren. Und der Joker hatte definitiv Probleme... "Jetzt stellt sich die Frage, wie wir weiter Vorgehen werden. Dr. Chen neben ihr, hob die Hand. "Man sollte eine Therapie versuchen." Sie nickte bekräftigen. "Ich bin ganz Dr. Chens Meinung. Dieser Fall ist keinesfalls Hoffnungsloß. Man müsste viel Zeit investieren, aber wer sagt denn, das wir die nicht haben?" Sharp sah sie beinahe abwertend an. " Dr, Quinzel, dieser Mann war bereits in den Narros und in Blackgate. Bei über 15 verschiedenen Ärzten. Jeder diagnostizierte eine andere Störung. Und achja, vier von ihnen sind tot." Harleen wurde flau im Magen. "Exekution?" fragte Dr. Warren vorsichtig. "Höchstwarscheinlich", antwortete Sharp ruhig. Harleen sprang auf. "Das können sie nicht tun, Direktor Sharp! Das ist ein Mensch!" "Der hunderte Menschen kaltblütigst ermordet hat", fiel er ihr ins Wort. Das trieb die Doktorin an den rand der Verzweiflung. "Direktor, dieser Mann braucht Hilfe! Bitte... Bitte lassen sie es mich versuchen!" Die Ärzte überlegten. Schließlich meldete sich eine Doktorin mit einem strengen Dutt zu Wort. "Es wäre einen versuch wert, Direktor." Sharp nickte. "Nagut. Der Joker ist hiermit ihr Patient, Dr. Quinzel." Harleen musste ihre unzubändigende Aufregung verbergen, als sie den Raum verließ. Der Joker ihr Patient? War sie dem überhaupt gewachsen? Kapitel 2: A Mad First Meeting ♢ -------------------------------- Arkham Island, Gotham Coast, 08/03/14, 10am Seine Narben zogen sich bis zu seinen Hohen, Markanten Wangenknochen, um verliehem seinem weiß geschminken Gesicht ein skurrieles Lächeln. In seinen Augen Lag ein grüner Glanz. Sie lagen im Schatten des schwarzen, verlaufenen Liedschattens. Das Grün in seinen Haaren war blass und verwaschen. Er hatte den Kopf leicht geneigt, und sah sie mit großen, fast unschuldigen Augen an. Und Harleen wusste, das er einer der Gefährlichsten Insassen von Arkham war. Wenn nicht sogar der Gefährlichste. Sie legte seine Akte vor sich auf den kalten Stahltisch. Sie waren nun schon seit fünfzehen Minuten zusammen in diesem kleinen Verhörsraum. Die Anzüglichen Kommentare des Jokers tat sie als Manipulationsversuche ab. Er nahm sie kein Bisschen ernst. Niemand tat das. "Können sie mir sagen, wieso sie hier in Arkham sind?" Der Joker leckte sich über die Lippen. das schien ein Reflex Aufgrund der Narben zu sein. Sie notierte das auf ihrem Klemmbrett. "Man munkelt, ich sei Verrückt", flüsterte der Joker. "Können sie sich das Vorstellen? Ich? Ich doch nicht!" Den letzten Satz kicherte er. Harleen machte sich weitere Notizen , und rümpfte die Nase. Ihr Patient hatte Andscheinend schon länger Kein Bad genossen. Sie beschloss, die Geruchskomponente für diese Sitzung auszublenden. "Vielleicht sind sie ja verrückt, Doc. Wissen sie, ich habe nicht viele Freunde. Sie halten es erstaunlich lange mit mir aus." "Für sie heißt es immernoch Doctor Quinzel!" Der Joker schnaubte amüsiert. "Nagut, Doctor Quinzel. Sie können mich übrigens gerne Romeo nennen!" Er lachte laut. "Sie wissen sicher, ich habe diese Rolle geliebt." Er kam näher. "Romeo war in gewisser Weise selber ein Clown, meine Teuerste. Genau wie ich." Harleen schüttelte den Kopf. "Ich werde sie bestimmte nicht Romeo nennen, Joker." Die Miene ihres Patienten wurde ernst. "Das dachte ich mir." "Es wäre doch sehr schön, wenn wir uns näher kommen würden. Ich habe ja niemanden... außer Batman." Harleen wurde hellhörig. Das war ein Interessantes Detail. "Welche Position hat Batman in ihrem Leben?" Jokers Blick ging in die Ferne. "Bats und ich sind wie Lila und grün. Wir harmonieren nicht, aber gehören zusammen. Gewissermaßen sind wir die einzige Struktur im Leben des jeweils Anderen. Er ist eigentlich mein eiziger und bester Freund. Ich würde ihn vermissen." Harleen konnte es nicht glauben, das der Joker ihr soeben einen so tiefen Blick in seine Psyche gewährt hatte. Ihr Patient sah sie Auffordernd an. "Jetzt sie, Harley." Harleen sah ihn streng an. "Doctor Quinzel! Und ich darf sie daran erinnern, das das hier eine Therapiesitzung ist, kein Date." Wieder das beunruhigende Lippenlecken. "Ich wünschte es wäre das", seufzte er. "Ich hatte schon viel zu lange keine Dame mehr an meiner Seite... Und sie meine Liebe, sind Wunderschön." Harleen räumte den Papierkram auf dem Tisch zusammen. "Okay, ich glaube das war genug für heute, Joker." Doch ihr Patient hob die Hand. "Halt! Wollen sie mich den nicht nach meinem Ideal fragen?" Harleen hob eine Augenbraue. "Wollen sie mir etwa erzählen, sie hätte Ideale? Sie zerstören und morden willkürlich und aus Spaß!" Der Joker sprang auf. Sie tat es ihm reflexartig nach. Er war trotz ihren rot-schwarzen Pumps fast einen Kopf größer als sie. Er machte eine theatralische Geste "Panik." "Schrecken und Panik wirft die Menschen in ihre primitivste Phase zurück. Sie kämpfen, fressen sich gegeseitig und die besten Überleben!" "Das heißt, sie haben eine Art Superrasse vor Augen?" fragte Harleen. Ihr Patient lachte. "Um himmeswillen! Was denken sie von mir, Schätzchen? Wie primitiv! Nein, in einer Welt der Angst und der Panik bekommt jeder das, was er Verdient." Harleen dachte über seine Worte nach. "Fairniss. Ein Gedanke der Fairniss." Und plötzlich hatte sie den Joker Begriffen. Das änderte nichts daran, das er ein Wahnsinniger, Unberechenbarer Psychopath war, aber er hatte ein Motiv. Ihm war zu helfen. Sie winkte die Wachen in den Raum, die den Joker flankierten. "Wir sehen uns morgen um die selbe Zeit." Der Joker Lächelte irre. "Ich freu mich drauf, meine Süße!" Boles, einer der Wachmänner schlug ihn hart ins Kreuz. "He", beschwerte sich der Joker. "Das war nicht nötig!" Harleen stöckelte in die andere Richtung Davon. "War es wirklich nicht!" Dann drehte sie sich um. "Achja, Jungs, stellt ihn unter die Dusche!" Kapitel 3: A Mad Feeling ♢ -------------------------- Arkham Island, Gotham Coast, 15/03/14 12pm Mit einem flauem Gefühl in der Magengrube schlich Harleen hinunter in den Zellentrakt. Ihre Absätze klapperten über den kalten Fliesboden. Sie musste sich eingestehen, das sie Angst hatte. Nach der Sache mit dem Messer während der letzten Therapiesitzung hatte man ihr den Joker als Patient abnehmen wollen, doch sie wollte nun endlich allen beweisen, das sie sehr wohl Kompetent war. Das war ihre Chance. Schließlich erreichte sie die Isolierte Zelle ihres Patienten. Er hatte sie kommen sehen, da der Bewegungsmelder das Licht betätigt hatte. Sie konnte sein Gesicht nicht sehen, da er mit dem Rücken zu ihr auf seinem Bett saß. "Besuch!" sagte er in einem Singsang mit der Freude eines Kleinkinds. Er fuhr herum. "Nicht etwa die schöne Miss Quinzel! Was für eine Freude sie zu sehen." Sein Anblick ließ Harleens Herz für einen Satz aussetzen. Die Wachen hatten ihre Bitte Beherzigt, und ihn wärend seiner letzten Valium-Überdosis gewaschen. Ohne all die Schminke sah man, wie Jung er eigentlich noch war. Seine Lippen wären ohne die Narben warscheinlich perfekt gewesen... Die schwarze Farbe war nur um seine Augen noch schwach zu sehen. Harleen verlor sich kurz in seinem faszinierenden Anblick. "Was fürt sie hierher, zu so später Stunde, Schätzchen?" Harleen hatte es Aufgegeben, ihn in diesem Punkt zu verbessern. "Ich bin der Meinung, wir sollten uns noch einmal über die Unannehmlichkeiten während der letzten Sitzung unterhalten, Joker." Er hob eine Augenbraue. "Und da kommen sie um 12 in der Nacht?" Harleen nickte. "Das Arkham-Sicherheitspersonal will verhindern, dass ich mich ihnen nähere." Der Joker war mittlerweile Aufgestanden, und hatte sich im Schneidersitz vor den Gitterstäben niedergelassen. Nach kurzem zögern tat die Doktorin es ihm nach. Jokers Blick fiel auf ihre rot-schwarzen Pumps. "Die Farben stehen ihnen, Doc. Sollten sie öfters tragen." Äußerlich ließ sie es sich natürlich nicht anmerken, aber es schmeichelte ihr. Rot und Schwarz waren ihre Lieblingsfarben... "Ich bin nicht hier, um mich von ihnen umgarnen zu lassen, Joker. Ich würde gern auf ihre Attacke am Mittwoch zurückkommen. Was haben sie sich dabei gedacht?" Ihr Gegenüber starrte ihr ungeniert aufs Dekoltee. "Muss denn alles unbedingt einen Hintergedanken haben? Improvisation, Harley! Das Leben ist eine große Bühne. Die die das begriffen haben, werden es verstehen... Nein, warscheinlich nicht. Manchmal weiß ich selbst nicht, was in mir vorgeht!" Er lachte sein typisches Lachen. "Diese Bluse gefällt mir, Doc. Zien sie die doch öfter an." Wie sie von diesem Anzüglichen Lächeln fasziniert war. Nicht viele Männer beherrschten so etwas. 'Reiß dich zusammen Harleen', dachte sie. Kapitel 4: ~ Phase 2 ~ ---------------------- Arkham Island, Gotham Coast, 20/03/14, 4pm Harleen fuhr sich nervös durch die Haare. Sie fühlte sich jedesmal ganz klein, wenn sie dem Gründer der Anstalt gegenüber saß. Die Akte ihres Patienten lag augebreitet zwischen ihnen auf dem Tisch. "Ich muss sagen, sie haben in der Therapie erstaunliche Fortschritte gemacht, Miss Quinzel." Harleen knirschte leise mit den Zähnen. Wie sie dieses 'Miss' hasste... "Ja, er hat sich mir erstaunlich weit geöffnet, Doctor Arkham." Schnell hob sie ihre Hand zum Mund, um ein Gähnen der Müdigkeit zu unterdrücken. Sie hatte in der letzten Woche jede freie Minute mit dem Joker verbracht. Ihr Ehrgeiz und ihr Selbstbewusstsein waren enorm gewachsen. Dr. Arkham beugte sich besorgt vor. "Ich weiß ihr Engament sehr zu schätzen, aber sie brauchen ihren Schlaf, Harleen. Wenn sie so weiter schuften, können sie bald eine Burnout-Reha machen. Nehmen sie einige Tage Urlaub." Die junge Ärztin schüttelte Wiederwillig den Kopf. "Ich kann jetzt keine Pause machen! Ich war meinem Patient noch nie so nah wie jezt!" Die Diskussion lief Letzendlich darauf Hinaus, dass Harleen für vier Tage Beurlaubt wurde. Sie bat Dr. Young, ein Auge auf ihren Patienten zu haben. Sie machte sich fast Sorgen um ihn, weil sie mittlerweile fast eine Art Schutzinstinkt verspürte. Sie machte sich ein letztes Mal auf zu seiner Zelle. Als er sie sah, kam er an das Zellgitter gelaufen. "Hey, Harley-Baby! Was verschafft mir die Ehre?" Harleen lächelte. Sie konnte in diesen Unverschämtheiten mittlerweile die Freude erkennen, die er Verspürte wenn er sie sah. Dann gab es wieder Momente, in denen sie sich für ihre eigene Naivität ohrfeigen könnte. "Ich wollte mich verabschieden, Joker. Ich werde einige Tage Urlaub machen." Er sah sie mit großen Augen an. "Ist das war?" Diese Augen... So fazinierend, so gefährlich. Harleen nickte. "Zwangsurlaub." Der Joker schmollte. "Das gefällt mir kein bisschen. Mit wem soll ich denn Reden? Mit diesem irren Rätselfreak? Mit Crane?" War diese Verzweiflung in seinen Augen wieder nur gespielt? Harleen wusste es nicht. "Es tut mir wirklich Leid. Ich habe Doctor Young gebeten ab und zu hier vorbeizuschauen. Zu dem 8 Uhr Kartenspiel konnte ich sie allerdings nicht überreden." Der Joker machte eine Wegwerfende Geste. "Ich schau heut Abend einfach mal bei ihnen Vorbei, Doc." Harleen schüttelte den Kopf. Er war eben doch verrückt. Kapitel 5: A Sign of Comfort ♧ ------------------------------ Harleen rammte den Schlüssel in das Türschloss ihrer Wohnung im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Küste Gothams. Ganz unter dem Dach. Sie liebte ihr Zuhause. Geräumig, hell und stilvoll. Die Wohnung bestand aus einem großen Hauptraum mit Wohn- und Esszimmer. An der einen Wand führten noch drei Türen in die Küche, das Bad und das Schlafzimmer. Sie warf ihre Handtasche auf den runden Esstisch, und öffnete ihre Hochsteckfrisur. Dann verschwand sie erst einmal ins Bad, um zu duschen. Als sie in Jogginghose und Sweatshirt bekleidet wieder Herauskam, war es Bereits halb acht. Plötzlich fiel ihr ein, das sie den dringend nötigen Einkauf vergessen hatte. Kein Wunder. Sie war mit den Gedanken ganz woanders. Aber um diese Uhrzeit traute sich in Gotham keine Frau mehr alleine Hinaus. Sie seufzte, und beschloss morgen zu gehen. Das bedeutete zum dritten Mal in Folge Pizzaservice. Schnell bestellte sie eine Thunfischpizza, setzte sich auf das rote Sofa und schaltete den Fernseher an. Überall diese lächerlichen Talkshows. Sie zappte weiter durch das Programm, bis sie auf 'Gotham News'stieß. Die Nachrichten ließen sie Kreideweiß anlaufen. "...der Wohl gefährlichste Psychophat in ganz Gotham ist wieder auf freiem Fuß." Die Nachrichtensprecherin stand vor der Arkham-Anstalt. Ein Teil des Gebäudes hinter ihr stand in Flammen, und man hörte wüstes Geschrei. "Die Umstände des Ausbruchs des Jokers sind noch ungeklärt. Wir melden uns zurück, sobald genauere Details in Erfahrung gebracht wurden. Hier, live bei Gotham News." Harleen schaltete den Fernsehr aus. Wie, zu Hölle konnte das passieren, trotz übertriebenem Sicherheitspersonal? Und was sollte sie jetzt tun? Wieso hatte sie keiner der anderen Ärzte angerufen? Sie hatte keine Ahnung, wie sie mit der Situation umgehen sollte. sollte sie nach ihm suchen? Sie schüttelte den Kopf. Das war unsinnig. Er würde sie warscheinlich abmurksen. Harleen beschloss hier, in ihrer Wohnung zu bleiben, und zu hoffen, das TYGER die Situation regeln würde. Zittrig saß sie auf dem Sofa. Wäre sie doch nur bei ihm geblieben! Aber dann wäre sie jetzt wohlmöglich tot. Eine viertel Stunde später klingelte es An der Tür. Harleen war froh, dass ihre Pizza endlich kam. Das Essen würde sie von ihrer Panik ablenken. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, und spähte durch den Türspion. Ein großes, braunes Auge blickte ihr entgegen. Merkwürdig... Aber wer sollte er denn sein, wenn nicht der Pizzabote. Sie öffnete die Tür, und sprang erschrocken zurück, als diese ganz augestoßen wurde. Und da stand er vor ihr. Harleen zitterte am ganzen Körper. Hochgewachsen, schlank und merkwürdig wie eh und jeh. Seine Haare leuchteten wieder auffällig grün, und die Schminke in seinem Gesicht war frisch. Der unsauber aufgetragende Lippenstift zog sich über seine Narben. Sie konnte frische Blutspritzer auf seiner grünen Weste erkennen. Er lächelte wahnsinnig. Doch das mit Abstand merkwürdigste waren die Einkaufstüten auf seinen Armen. "Harley-Darling, ich war einkaufen!" Kapitel 6: A Sign of Chemistry ♤ -------------------------------- Gotham Haven, 31st. Mainstreet, 20/03/14, 8pm Harleen stob ins Badezimmer, und schlug die Tür zu. Keuchen und zitternd saß sie mit dem Rücken an der Wand. Sie war dehn Tränen der Verzweiflung nahe. Was sollte sie tun? Ein Psychopath und Massenmörder stand vor ihrer Tür. Was sollte sie tun? "Harley, mach doch auf!" kreischte der Joker aufgedreht. "Ich hatte einen anstrengenden Tag, und Würde gerne duschen!" Harleen tastete panisch nach ihrem Handy. Es war in iher Handtasche auf dem Tisch! Jetzt begann sie wirklich zu weinen, denn sie fürchtete um ihr Leben. Doch hier drinnen zu bleiben, war keine Option. Sie trocknete ihre Tränen, rappelte sich auf, griff nach der Türklinke, und drückte sie langsam hinunter. Dann stürmte sie quasi ohne Kopf in den Raum. Der Joker hatte die Einkäufe auf den Tisch gestellt, seinen dreckigen Mantel über iren Lieblingsessel gehängt, und sah sich um. Die Wohnungstür war abgeschlossen. Ihr Patient drehte sich um. "Liebling! Fühlst du dich nicht wohl?" Er spielte seine Besorgnis durchaus gut, brach aber danach in schallendem Gelächter aus. Harleen ging vorsichtig auf ihn zu. "Okay. Ganz ruhig." Doch dann verlor sie die Kontrolle. "Warum zur Hölle sind sie hier in meiner Wohnung?" Er schritt langsam auf sie zu, und leckte sich über die Lippen. "Ich dachte, vielleicht könnten wir ja meine Therapie vortsetzen..." Die junge Ärztin bekam es nun entgültig mit der Angst zu tun. Unnauffällig tastete sie auf dem Tisch hinter sich nach ihrer Tasche. Doch der Joker war schneller. Er schnappte sich ihre letzte Hoffnung. "Hey! Ich dachte, wir könnten uns einen schönen Abend machen, Harley! Keine Sorge, ich habe nicht vor, dein schönes Gesicht zu zerschneiden. meine Kleine." Und Harlen wusste, das er die Wahrheit sagte. Sie wusste es einfach. "Ich werde nicht in Arkham anrufen, Joker", sagte sie kurzerhand. "Wenn sie nicht dort sein wollen, brechen sie eh wieder aus." Der Clown lachte. "Das ist mein Mädchen!" "Trotzdem, wäre ein Bad keine schlechte Idee", dachte sie. "Wie wäre es mit einer Dusche?" fragte sie vorsichtig. Er nickte. "Wäre in der Tat nicht schlecht!" Sie deutete auf die Tür, und er steuerte direkt darauf zu. Auf dem Weg entledigte er sich seiner bunten Socken. Sie folgte ihm, und sammelte die Kleidungsstücke ein. Er stand bereits summend unter der Dusche. Seine Hose und das Hemd hatte er achtlos über die, -Gott sei Dank- undurchsichtige Duschwand gepfeffert. Mit spitzen Fingern warf sie die stinkenden Klamotten in die Waschmaschine, und kippte eine halbe Flasche Weichspüler hinterher. Die Wäsche musste im Schnelldurchlauf gespült werden, denn sie sollte noch in den Trockner, und bereitliegen, wenn der Joker ihre Dusche verließ. Der Gedanke, das kaum einen Meter entfernt ein nackter Psychopath unter der Dusche stand, war beängstigend. Besonders, weil er ihr Lieblingslied von Green Day sang. On Holiday... Sie wartete fünf Minuten, bis die Wäsche fertig war, und warf sie dann in den Trockner. "Nehm dir die Sachen dann einfach aus dem Trockner!" rief sie über den Lärm des Wassers hinweg, und rauschte aus dem Bad. Wie sie feststellte, stand ihre Pizza sogar vor der Tür. Sie holte sie in die Küche. Ihr war der Appetit vergangen, aber vielleicht hatte ihr Flüchtling Hunger... Ja, bestimmt hatte er den. Das Essen in der Anstalt war der Reinste Dreck! Und erneut kam Panik in ihr auf. Der Joker? In ihrem Appartement? Wie sollte sie diese Situation handeln? Lieber doch Dr. Arkham anrufen? Nein, sie wäre tot, ehe er die Chance hätte zu antworten... Also legte sie die Pizza auf einen Teller, und stellte ihn in die Mikrowelle. Sie wollte ihm keinen Grund zum Ärger geben. In gewisser Weise hatte er sie vollm im Griff. Als er das Bad verließ, war er schon wieder neu geschminkt. Allerdings sah er in seinen frischgewaschenen Sachen noch mal ganz anders aus... "M...Möchtest...Du vielleicht...etwas Essen?" fragte Harleen vorsichtig. Joker schnappte ihr den Teller aus der Hand, und lümmelte sich auf die Couch. Dann schaltete er den Fernsehr an. "Nun sieh sich das einer an. Die hatten Jetzt fast zwei Stunden, und sind immer noch nicht dahinter gekommen, wie ichs aus der Sandburg rausgeschafft habe!" Er lachte. Dann klopfte er neben sich. "Harley-Schatz, setz dich doch!" Vorsichtig ließ Harleen sich neben ihn fallen. Der Joker streckte sich aus, und Legte seinen Kopf in ihren Schoß. Sie zuckte zusammen. Wenn sie ehrlich war, war es nicht Mal direkt unangenehm. Aufregend, Neu. Dieses Gefühl, sich auf die Gefahr einzulassen, von jemandem so Gefährlichen umgarnt zu werden... Kapitel 7: A Sign of Madness ♤ ------------------------------ Gotham Haven, 31st. Mainstreet, 8.30pm Harleen begriff: Die einzige Gefahr bestand darin, sich ihm zu verweigern. Und so lag er Pizzaessend auf ihrem Schoß, und sah sich eine Talkshow an. "Und ich dachte, meine Witze wären schlecht", sagte er naserümpfend. Er schaltete den Fernsehr aus, und wandte sich der jungen Doktorin zu. "Vielleicht kannst du mich ja mehr unterhalten, Harley." Ihre erste Reaktion war Panik. Was genau wollte er? Sie kannte seine Vorlieben nicht, und hatte Angst ihn zu verärgern... Der Joker setzte sich auf, und kam mit seinem Gesicht nah an ihres. "Küss mich, Harley." Und was blieb ihr anderes übrig? Sie schloss die Augen, als ihre Lippen auf seine trafen. Was für ein merkwürdiges Gefühl. Der Joker ließ ihr keine Zeit, sich an die Situation zu gewöhnen. Er biss unerwartet zart auf ihre Unterlippe, und vertiefte den Kuss Leidenschaftlich. Selbst der billige Lippenstift den sie in ihrem Mund schmeckte, konnte das Hochgefühl nicht mindern. Wie konnte es sein, das Harleen von diesem Mann mehr angetan war, als von allen anderen davor? Sie war nie ein Unschuldslamm gewesen, und hatte häufig ihren Noten auf die Sprünge geholfen. Trotzdem fühlte sie sich in dieser Situation komplett unerfahren. Ihr Patient zog sie auf seinen Schoß, und sie konnte ihn deutlich unter sich spüren. Als sie den kranken, unantastbaren Joker kennengelernt hatte, hätte sie nie geglaubt, eine solche Reaktion bei ihm hervorrufen zu können. Sie begann, seinen Nacken zu liebkosen. Ihre Handlungen waren nunmehr instinktiv. Er zog ihr das Sweatshirt aus, und ließ seine schlanken Hände über ihre Hüften gleiten. "Du bist wunderschön, Harley", flüsterte er. "Kennst du das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren? Und plötzlich verlierst du total die Kontrolle. Du kriegst keine Luft mehr, und das Adrenalin rauscht durch deine Adern, durch dich hindurch. Und du fragst dich: Ist es jetzt soweit? Verliere ich mich?" Er keuchte "Ja, es ist soweit." Harleen schnappte nach Luft. Oh ja, es war soweit. Und jede seiner Berührungen trieb sie an den Rand des Wahnsinns. Oft waren sie grob, und dann wieder ganz sanft. Sie spiegelten sein Launisches Wesen wieder. Harleen konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie merkte nur irgendwann, das sie nicht mehr auf der Couch, sondern auf dem Teppich lagen. Er machte Dinge mit ihr, die ihr in tausend Jahren nicht eingefallen wären. Wenn das das Gefühl war, verrückt zu werden, dann war es Wilkommen. 10am Harleen räkelte sich. Obwohl es fast noch Winter war, schien die Sonne warm auf ihren entblößten Bauch. Der Untergrund, auf dem sie lag war unbequem. Die Haut auf ihrer rechten Hüfte brannte und juckte. Nach und nach kehrten die Gedanken an die vergangene Nacht zurück. Hatte sie es wirklich mit einem Psychophaten? Mit ihrem Patient? Mit dem Joker? Er hatte sie nicht getötet! Ein hysterisches Lachen kam aus ihrer kehle. Sie war heiser. Andscheinend hatte sie vergangene Nacht ziemlich geschrien. Wiederwillig öffnete sie die Augen. Sie lag auf ihrem Teppich und war dort allein. Ab der Hüfte abwärts war sie spärlich mit einem Laken bedekt. Sie stand auf, und hüllte sich darin ein. "Joker? rief sie vorsichtig. Keine Antwort. Damit hatte sie gerechnet. Er war fort. Eine leichte Entäuschung machte sich in ihr breit. Sie taumelte ins Bad, und betrachtete sich im Spiegel. Die Schminke des Jokers hatte sich großzügig auf ihrem Gesicht verteilt. Besonders ihr Mund war blutrot gerahmt. Und wieder machte sich der Schmerz an ihrer Hüfte bemerkbar. Sie tastete die Stelle ab. An ihren Fingern klebte warmes, feuchtes Blut. Sie ließ das laken fallen, und sah sich das genauer an. Es sah ganz so aus, als hätte ihr 'Liebhaber' eine Nachricht hinterlassen. Belongs to the Clownprince of Crime Diese Narbe würde bleiben. Harleen desinfekzierte die Wunde gründlich. Wer weiß, in wem dieses Messer schon alles war... Sie zog sich ihre rote Lieblingsbluse an, und dazu eine schwarze Hose. Vorher aber Duschte sie sich eine halbe Ewigkeit. Dann putzte sie sich die Zähne, und trug Make up auf. Fast verzweifelt suchte sie die Wohnung nach einer Nachricht des Jokers ab. Sie wollte ihn wiedersehen. Und tatsächlich: Er hatte einen Zettel mit einem schmutzigen Messer auf ihren Tisch genagelt. Jeder Clown wüsste, wo ich bin. Finde mich, Harley Harleen seufzte entäuscht. Sie hatte auf etwas Handfestes gehofft. Aber sie hatte vergessen, das das hier der Joker war. Ein totaler Psychopath. Sie würde ihn schon noch finden. Jetzt beschloss sie erstmal Shoppen gehen. Es war Samstag, schönes Wetter, sie hatte frei, und es war viel zu lange her, das sie Klamottentechnisch etwas neues ausprobiert hatte. Old City Theater, Wonder City, 21/03/14, 11am Joker lag mit seiner Brandyflasche auf seinem breiten Bett in seinem Zuhause, dem alten Theater von Wonder City. Es befand sich unter dem heutigen Theater in den Narrows, das nicht wirklich gut besucht war. Er hatte sich hier zusammen mit Crane und Eddie eingesiedelt. Momentan lebte auch Poison Ivy hier. Es war sozusagen Unterkunft für alle, die frisch aus Arkham waren, und einem Bleibe suchten. Die große Bühne im Theatersaal war sowas wie das Wohnzimmer für alle. Ivy, Crane und Eddie hatten sich in den Galerien eingerichtet, doch Joker zog es vor, seperat im Backstage-Bereich zu schlafen. Was vielleicht wirklich besser ist, wenn Harley hier erstmal wohnte. Wenn er an ihre Schreie in der vergangenen Nacht dachte... Er nahm einen Tiefen Schluck aus der Brandyflasche. Er trank wieder öfter, seit er öfter an Harley denken musste. Ja, er hatte wirklich gefallen an ihr gefunden. Sie war wunderschön, und die geborene Clownprincess of Crime. Er fragte sich, wann sie hier eintreffen würde. Es war nur eine Frage der Zeit. Ivy schob den Vorhang zur Seite, der in den Requisitenraum führte, zur Seite. "Hey J. Ich soll dich von Crane fragen, ob du auch ein Spiegelei willst." Joker schüttelte den Kopf. "Nee, keinen Hunger." Ivy sah ihn verdutzt an. Dann wurde ihr Lächeln immer breiter. "Und? Wer war die Glückliche?" Der Clownprinz nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche. "Ich weiß nicht, wovon du redest, Ivy." Die Pflanzenfreundin ließ sich auf der Bettkante nieder. "Also wirklich, J. Mir kannst du doch nichts vormachen!" Joker grinste. "Ich bin mir sicher, du lernst sie bald kennen. Weißt du, Sie sieht aus wie die Unschuld in Person. Aber eigentlich ist sie ein ganz schön schlimmes Luder!" Er legte den Kopf in den Nacken und lachte. "Sag der Vogelscheuche, das ich doch ein Spiegelei will. Ich hab Lust, nacher noch irgendwo Chaos zu stiften!" Kapitel 8: A Sign of "Whish you were here" ♡ -------------------------------------------- Gotham Haven, 31st. Mainstreet, 21/03/14, 1pm Mit fünf prall gefüllten Shoppingtüten betrat Harleen ihre Wohnung. Ihr Einkauf war sehr rot-schwarz-lastig. Und manche Teile waren durchaus gewagt. Sie seufzte. Wieso dachte sie nur so viel an den Joker? Sie stellte die Tüten in ihr Schlafzimmer. Dann ging sie zum Esstisch, und holte die Akte des Jokers hervor. Über das Cover zog sich eine grüne, hingeschmierte Fratze. Sie musste schmunzeln, als sie den Schriftzug las. clown was here Sie kuschelte sich auf das Sofa. Es war, als hing sein Geruch immernoch in der Luft. Sie begann erneut in der Akte zu blättern, und stieß auf ein interessantes Detail. Einer seiner früheren Ärzte hatte vermerkt, das er die linke und die rechte Narbe bei zwei verschiedenen "Unfällen" erhalten hatte. Eine hätte sein Vater geschnitten, während er sich die zweite selbst zugefügt hätte. Andscheinend hatte seiner Frau das Geld, das er verdient hatte, nicht gereicht, und sie hatte sich auf Credithaie eingelassen. Er hatte sich immer Sorgen gemacht, und sie wünschte sich nichts sehentlicher, als ihn wieder Lächeln zu sehen. Eines Tages hatten ihr die Haie das Gesicht zerschnitten. Um ihr zu zeigen, das ihn die Narben nicht störten, schnitt er sich den zweiten Mundwinkel auch noch auf. Harleen schauderte. Wie sehr hatte er sie geliebt, um sich ihretwillen solche Schmerzen zufügen zu können? Doch sie hatte ihn verlassen. Sie hatte den Anblick nicht ertragen. Für ihn musste eine Welt zusammengebrochen sein. Harleen erkannte mehr und mehr den schwachen und verletzten Mann hinter dem Killerclown. Er ließ ihr keine Ruhe. Der Gedanke an ihn machte sie hibbelig und aufgedreht, und ja, sie vermisste ihn. Sie musste ihn finden... Wo könnte sich ein Clown verstecken. 'Denk nach, Harleen', spornte sie sich selbst an. 'Wo, wo, wo?' Und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das vergessene Theater in den Narrows! Es gab dort Bestimmt so eine Art unterirdisches Labyrinth! Sie rauschte mit ihren Einkaufstüten ins Bad, um sich in Schale zu werfen. Sie würde ihn wiedersehen. Noch heute! Old City Theater, Wonder City, 21/03/14, 1:30pm Der Joker saß zusammen mit den anderen auf der Bühne. Sie hatten dort ein großes Sofa aufgestellt, und sich einen Fernsehr besorgt. Er hatte hier schon vor seiner letzten Einknastung gewohnt, und Eddie und Crane hatten gut auf sein Zuhause achtgegeben. "Wir bekommen vielleicht Zuwachs!" verkündete Ivy. "J hat ne Neue!" Crane grinste. "Ist es wieder, eine die auf dem Grund des Gotham Rivers landet?" Joker schüttelte den Kopf. An Harley hatte er wirklich einen Narren gefressen. Sie war aufregend. Und so schön naiv. Wenn er Lust auf eine Frau hatte, dann suchte er sich eine. Aber das mit Harley hatte er nicht kommen sehen. Die vergangene Nacht war reine Improvisation gewesen. Genauso wie das Angebot sich ihm anzuschließen. Aber sie würde drauf eingehen. Das stand fest. Madness, as you know, is a lot like Gravity. All it takes is a little push Kapitel 9: A Sign of Jealousy ♤ ------------------------------- Old City Theater, Wonder City, 22/03/14, 1am "Mach sie kalt, J. Eins deiner geliebten Messer an die Schläfe oder in den Mundwinkel. Bring sie um, solange es noch geht!" "Sie ist ein Spielzeug, nichts weiter. Sie wird mir noch nutzen." "Du wirst schwach, J. Jämmerlich..." Joker zog ein schlankes Messer aus der Armlehne seines Lieblingssessels, und rammte es in die Haut unterhalb seines Handgelenks. Selbstgespräche waren selbst bei ihm kein Gutes Zeichen. Schizophren war er beim Besten Willen nicht. Es gab einen Clownprinz, und niemand sollte an seiner Meinung rütteln. Nicht mal sein eigener Ego. Er musste aufwachen. Und nichts weckte so gut wie Schmerz. Er lachte hysterisch, als die scharfe, kalte Klinge tief in seine bleiche Haut eindrang. Er streckte seine Hand, und das warme Blut rann über die Handfläche. Es tropfte auf die Zeichnung in seinem Schoß. Platsch Der erste Tropfen fiel auf Harleys Wange. Platsch Der zweite zierte ihre Unterlippe. Joker knüllte die Zeichnung zusammen, und warf sie auf den Haufen neben seinem Bett. Zu denen von Bats. Er wusste, das sein Ego ihn irgendwann dazu zwingen Würde sie zu töten. Er würde niemals wieder von irgendjemandem abhängig sein. Höchstens von dem Flattermann. Er tastete nach der Brandyflasche auf dem Serviertischchen neben sich, und nahm drei große Schlucke. Dann kippte er etwas in die Offene Wunde. Hörbar sog er die Luft zwischen den Zähnen ein. Was für ein Gefühl! Nigma schob den schweren, roten Vorhang zur seite, der vom Aufgang der Bühne in den Backstagebereich führte. "Hey, du Killerclown!" rief er aufgedreht "Einer deiner Jungs will dich sprechen!" Joker machte eine wegwerfende Geste. "Erschieß ihn, Eddie." Doch der Riddler blieb. "Sagte irgendwas von nem blonden Flittchen vorm Theater." Der Clownprinz stemmte sich aus dem Sessel hoch, und krempelte die Ärmel des graugrünen Hemd nach oben. "Die anderen haben sie in die Ecke gezwängt, und vergnügen sich mit ihr", fuhr Eddie fort. "Wollen wissen, ob du sie noch haben willst." Joker packte das Messer, und zog es erneut aus der Armlehne. Dann stob er mit dem Riddler im Schlepptau über dem Aufgang auf die Bühne. Der geschminkte Scherge stand am anderen Ende des Theatersaals. "Hey Boss. Wir haben da oben so ne verklemmte Ärtztin aufgegabelt. Arbeitet angeblich in Arkham. Vielleicht wollen sie Rache nehmen." Joker schritt im Mittelgang des Saals auf den bulligen Ex-Inhaftierten zu. "Rache. So ein schönes Wort." Er packte das Messer fester, und schleuderte es seinem Gegenüber direkt zwischen die Augen. Er war sofort tot. Enigma tippte ihn an der Schulter an. "Sollte ich mir Sorgen um meinen brillianten Verstand machen, oder war dir einfach nach töten, J?" Der Clownprinz antwortete nicht, sondern packte das Maschinengewehr, das neben der Tür lag. Auf dem Weg aus dem Saal zog er der Leiche das Messer aus dem Schädel, und trat ihm die Nase in den Kopf. "Das, mein Freund", sagte er an Eddie gewandt, "Ist die Strafe dafür, das Jemand mein persönliches Spielzeug anrührt." Er trat die Flügeltür mit dem Fuß auf, und entsicherte die Waffe. Dann machte er sich auf den Weg nach oben. Kapitel 10: A Sign of Violence ------------------------------ Gotham Theater, Gotham City, 22/04/14, 2pm Joker hatte die eiskalte Wut gepackt. Sie hatten Harley angerührt! Sein Clownsmädchen! Dafür würden sie büßen. Er konnte schon bald ihre Stimmen in der Eingangshalle des Oberen Theaters hören. Und auch Harleys verzweifelte Schreie. Die Kerle johlten laut. Sie bemerkten ihren Boss erst, als er neben ihnen stand, und dem ersten, der direkt über Harley kniete, den Rücken zerschoss. "Da wären wir." Die Kerle sprangen schlagartig mehrere Meter von Harley weg, als wäre sie plötzlich giftig geworden. Sie sah komplett verstört aus. "Jungs", sagte der Joker in ganz normalem Ton. "Ihr wisst, das ich es nicht mag, wenn man mit meinem Essen spielt!" Die Schergen suchten panisch nach Worten, um sich zu entschuldigen, obwohl es längst zu spät war. Joker hielt den Lauf des MG direkt auf das Gesicht des Mannes, der ihm an Nächsten Stand, und ergötzte sich an der Entropie, die die Kugeln in dem kaum mehr erkenntlichen Gesicht erzeugten. "Aufhören!" brüllte Harley, doch der wütende Clown hatte bereits dem nächsten im Visier, und warf ein großes Messer nach ihm, das in seiner Hand stecken blieb, und ihn an die wand tackerte. Die anderen zwei erschoss er. Das wäre bei dem zweiten wohl das einfachste gewesen, doch er wollte jemanden leiden sehen. Mit ruhigen Schritten ging er an der zitternden Harleen vorbei, auf ihn zu. "Es tut mir unendlich Leid, Boss", jammerte sein opfer. "Wir wussten nicht, das für die andere Regeln gelten..." Der Joker kniete sich vor den zusammengesunkenen Mann hin. "Regeln. Blablabla. Wo wäre ich, wenn ich für solche Sachen Regeln hätte, Larry. In meiner Welt gibt es nur eine Regel: Jeder der mich ärgert, stirbt. Und das gilt für alle." Er leckte sich über die Lippen. "Naja, für Batman nicht. Aber bist du Batman? Nein? Dann stirb!" Der Clown zog eine Sekundenklebertube aus seiner Hosentasche. "Schschsch. Du wirst nichts mitbekommen, Larry. Nur Schmerz!" Er lachte wahnsinnig, als er seinem Schergen den Sekundenkleber auf die Augen träufelte. Dieser versuchte panisch ihn wegzublinzeln. Kurz darauf waren seiner Lider fst verklebt. Joker zog ein langes, dünnes Messer aus dem umfangreichen Waffensortiment in seinem Jackett, und rammte es Larry von unten in den Gaumen. Erst ein Schrei, dann ein Gurgeln. Stets untermalt von einem irren Lachen. Kapitel 11: Phase 3 ------------------- Harleen lag auf dem Boden und wimmerte. Unbeholfen setzte sie sich auf, schubste den Hünen von sich, dem eine unschöne Wunde im Rücken klaffte, und rückte ihren Rock zurecht. Sie war total verstört von dem, was sie gesehen hatte. Wie konnte sie sich zu so jemandem hingezogen fühlen? Sie hatte immer gewusst, das er krank und brutal war, aber es so mitzuerleben war nochmal etwas ganz anderes. Wie konnte ihm das Leiden Anderer nur so einen Spass bereiten? Sie musste zugeben, der Gedanke vom Töten hatte sie stets fasziniert, doch sie würde so etwas niemals, nicht in tausend Jahren tun! Sie wollte schreien, wegrennen, alles vergessen, was sie gesehen hatte. Sie wollte aufhören ihn so anzuhimmeln, und ihn hinter sich lassen. Er hatte sie die ganze Zeit manipuliert, sie erkannte es erst jetzt. Wie konnte sie nur so naiv sein? Der hagere Clown kam auf sie zu. "Ein bisschen Spaß muss sein, nicht war, Harley?" Er ging vor ihr in die Hocke, und streckte die Hand aus, um ihr hochzuhelfen. Sie rutschte panisch weiter von ihm weg. "Du, du bist ein Monster!" Er lächelte. "Ich bin kein Monster, Süße. Ich bin ein Mann mit Humor. Jung, hübsch anzusehen, was willst du mehr? Komm auf meine Bühne, und spiel mit mir unser Stück! Ich kann dir alles geben, was du willst!" Er packte ihren Fuß. "Wenn ich dich töten wollte, dann wärst du jetzt nicht mehr hier, Liebling. Ich könnte dich nicht töten. Du bist mir zu viel Wert." *************** Seine Worte waren wie immer reine Manipulation. Sie bedeutete ihm wirklich viel, doch das hatte rein garnichts mit ihrer Lebensspanne zu tun. Er hatte seine Frau mehr als alles andere auf der Welt geliebt, doch sie hatte dafür gebüßt, das sie es gewagt hatte, ihn zu verletzen. Ihre Leiche hatte er unter seinem Bett in der damaligen Wohnung verstaut. Er hatte sie nie aufgeben können. Aber Harley, sie war so schön naiv. Sie würde nach seiner Nase tanzen, und ihm immer hinterhertrotten. Sie würde alles für ihn tun. Für ihn sterben. Und er sah den Zweifel in ihren Augen. Sie hatte sich erneut von seinem Charme blenden lassen. Noch einmal streckte er seine Hand aus. "Du bist längst eine von uns, Harley. und kannst nichts dagegen tun. In der Nacht auf deinem Sofa hast du versprochen, bei mir zu bleiben. Du willst doch kein Versprechen brechen, oder?" Zögerlich legte sie ihre kleine Hand in seine Große. In ihren Augen spiegelte sich eine Mischung aus Ekel, Faszination, Angst und... Hoffnung. Joker leckte sich über die geschundenen Lippen, und zog sie schwungvoll hoch. "Mir nach. Trautes Heim, Glück allein!" ******************** Harleen strackste dem Joker unsicher nach. Sie könnte umdrehen, wegrennen. Ihr kleines Auto nach Arkham jagen, und sich dort verschanzen. Doch was brachte ihr das? Eine Garantie für Sicherheit? Wohl eher nicht. Als nächstes kam noch Killer Croc frei. Und sie merkte mehr und mehr: In Gotham kann man dem Wahnsinn nicht Davonlaufen. Er würde einen immer einholen, einen übernehmen. Früher oder später. Also folgte sie ihrem geschminkten Liebhaber weiter durch das Labirinth. Sie kamen in einemgigantischen Theatersaal an. Harleen traute ihren Augen kaum trauen. War sie grad wirklich im alten Theater von Wonder City? Einzelne Gesprächsfetzen hallten von den hohen Wänden wieder. "Leute!" trällerte der Joker. "Ich bin wieder Da!" Jetzt konnte die junge Ärztin erkennen, das auf der Bühne, andscheinend eine Art Wohnzimmer, drei Personen waren. Alles keine fremden Gesichter. Riddler, Scarecrow, Ivy. Sie schüttelte den Kopf. Das war verrückt! In Arkham waren diese Personen shizophren, und saßen schreiend in ihren Zellen. Hier lümmelten sie auf dem Sofa, und sahen fern. "Ist das die Kleine?" fragte die hochgewachsene, rotschopfige Botanokerin, und zeigte auf Harleen. "Joker nickte. "Heiß, nicht war?" Der Riddler stand auf. "Aber so verschlossen. Sie ist mir wortwörtlich ein Rätsel!" Er brach in schallendes gelächter aus. Joker schob die verängstigte Psychopathin vor sich her auf die Bühne. "Sag 'Hallo' zu deinen neuen Freunden, Harley-Baby!" Harleen atmete tief durch. Sie hatte beim besten Willen keine Schwachen Nerven, und würde das hier schon durchstehen... Kapitel 12: How to Feel in a Madhouse ------------------------------------- Old City Theater, Wonder City, 23/03/14, 3pm "Sehr amüsant", dachte sich der Joker. Sie war ihm doch tatsächlich bis ins Irrenhaus gefolgt. Naja, sie liebte ihn ja auch... Harley wurde von Ivy gründlich gemustert. "Nett", meinte sie. "Nicht hässlich. Du bekommst Geschmack, J." Crane grinste. "Ich habe sie in Arkham gesehen. Bekommen wir jetzt Privattherapie?" Joker deutete warnend mit seinem Messer auf ihn. Blut tropfte hinab. "Nein, die bekomme nur ich!" Dann lachte er schallend. "Komm Schätzchen, ich zeig dir unser Schlafzimmer!" Sie war immernoch verängstigt, folgte ihm aaber ohne Widerstand in den Backstagebereich. Er hob den schweren Vorhang an und trat zur Seite. "Nach dir." Harleen sah sich in dem Bereich um. Es war etwas düster, aber nicht ungemütlich. Ein großes grün bezogenes Bett, ein Schminktisch, auf dem einige Messer Lagen, ein imposanter Sessel, ein Kleiderständer mit einigen Jacketts und Westen, immer grün oder lila. Das einzige was sie abschreckte waren die großen, schwarzen Fledermäuse, die an die Wand gemalt wurden. Krank. "Und, gefällts dir?" fragte Joker aufgeregt. Harleen rümpfte die Nase. "Etwas unordenlich. Aber sonst...schön." Der Clown lachte. "Wie schon gesagt, ich bin das Chaos." Kapitel 13: How to feel without scars ------------------------------------- Harleen lag zusammengekauert in dem großen Sessel, und linste den Joker aus den Augenwinkeln an. Er saß auf seinem Bett, und wetzte seine Messer. Dabei trällerte ein lustiges Lied. Sie fühlte sich wie ein Junges Kaninchen, das man in einen neuen Stall gesetzt hatte. Und er ließ ihr ihre Ruhe. Er wirkte so friedlich. Vor kaum einer Stunde hatte er ein Massaker veranstaltet, und der große, dürre Clown war der Wahnsinn in Person gewesen. Gut, der war er jetzt immernoch, doch jetzt wirkte er längst nicht mehr so brutal. Und sie hatte fast Mitleid mit ihm. Sie ertappte sich, wie sie sich fragte, wer denn eigentlich Bösen in Gotham waren. War es nicht sein Vater gewesen, der den Grundstein für diesen Wahnsinn gelegt hatte? Dieser Mann hatte als kleiner Junge mit ansehen müssen, wie seine Mutter unter qualvollen Schmerzen gestorben war. Durch seinen Vater! Und seine Narben mussten noch viel mehr wehgetan haben... Bei dem Gedanken biss sie die Zähne zusammen. Und war es nicht seine Frau gewesen, die ihren geistig labilen Mann genau im Falschen Moment verlassen hatte? Sie war warscheinlich das einzig wichtige für ihn gewesen, zu dieser Zeit. Wäre all das nicht passiert, würde er jezt vielleicht auf einer Veranda am Rand der Stadt sitzen... Der Joker, in einem schwarzen Anzug, nicht zu teuer. Ein unglaublich attraktiver Mann. Keine Narben, und leicht gelocktes Braun-blondes Haar. In einem schönen Wintergarten. Neben ihm auf dem Sofa eine Hübsche, freundlich lächelnde Frau in einem schlichten Rock. Auf ihrem Schoß ein dreijähriger Junge. Seine kleinen Hände patschen fröhlich auf die Schenkel seines Vaters. Dem jungen Paar sitzt ein älterer Mann gegenüber, mit einer Zeitung vor sich. Eine Frau in seinem alter kommt mit Kaffe und Kuchen in den Wintergarten. "Wie schön, das ihr es dieses Wochenende nach Metropolis geschafft habt! Ihr müsst den Kuchen probieren, auf den bin ich wirklich stolz!" Der Mann gegenüber legte die Zeitung beiseite. "Aber den Kaffee hat sie wie immer verbrüht." Joker lachte, und zeigte seine Mackellosen Zähne. Die Frau mit dem Kuchen gab ihrem Ehemann einen liebevollen Klaps.[/] Harleen seufzte. Zurück aus dem schmucken Wintergarten in das muffige Theater. Sie legte ihren Kopf auf die Armlehne, und beobachte den Clown bei seiner Arbeit. Er hatte die Ärmel zurückgeschoben. Sie konnte sehen, wie seine Sehnen sich unter der haut strafften. Er war nicht so ein Muskelpaket wie Superman oder Batman, aber zweifelsohne ein Kraftbolzen. Was würde sie dafür geben, ihn zu verstehen. aber das war nicht möglich. Sie war der Überzeugung, das nicht einmal er selbst sich verstand. Aber konnte man ihn wirklich zu den Verrückten zählen? Ja, er war brutal. Und ja, er war skrupellos. Aber war sein Gedanke von Fairness wirklich so abwegig? Und weißt du, was chaos eigentlich ist? Es ist Fair. Das stimmte. Zweifelohne. Nur hatte das Chaos in dieser Gesellschaft, in der Man aufeinander angewiesen war, keinen Platz. Allerdings gehörte der Joker zu Gotham. Er gehörte einfach hier her. Oder sah sie das parteiisch? Weil er ihr wichtig war? Sie schüttelte den Kopf, um diesen lästigen Gedanken aus ihrem Kopf zu kriegen. Diese Nacht auf der Couch war eine Notsituation gewesen... Aber wieso hatte sie es dann so genossen? Und wieso war sie ihm hinterhergelaufen wie ein Hündchen? ****************************** Draußen begann es bereits zu dämmern, doch das merkte Harleen nicht. Sie befand sich schließlich unter der Erde. Das das Zusammenleben hier unten nicht auf Freundschaft basierte merkte sie sofort. Es war eher ein: 'Wir Schurken müssen zusammenhalten' Eine komische Beziehung, die die Ärztin nicht verstehen konnte. Man war brüderlich zueinander, half sich, beleidigte sich, aber es war kein Zusammenhalt. Letzendlich war jeder auf sich allein gestellt. "Hat einer von euch die Fledermaus gesehen?" fragte der Riddler beim Abendessen auf der Bühne. Dosenfraß. Crane schüttelte den Kopf. "Schon länger nicht. J?" Der Clown lachte. "In der Nacht, in der ich ausgebrochen bin, haben wir uns vorm Wayne-Tower getroffen!" Harleen traute ihren Ohren kaum. "Wayne-Tower? Gibt es irgendwo mehr Bullen als am Wayne-Tower?" "Das ist es doch gerade!" Der Joker wandte sich ihr zu. "Es wäre doch langweilig, sich stumm durch die Gassen zu schleichen, oder?" Er nickte und kam näher. "Ich habe an diesem Abend zwölf Menschen erschossen. Drei hab ich mit dem Messer zerlegt, und in der Gotham Shopping Mall hab ich eine Bombe gelegt. Dann hab ich einen Supermarkt überfallen. Und schließlich bin ich zu dir nach Hause gefahren, in einem Gestohlenen Bugatti, und hab dich gekna..." Harleen wurde rot. "Das reicht!" Die anderen kicherten. Der Clown lehnte sich auf dem Sofa zurück. "War ein spaßiger Abend." Eine kurze Zeit aßen sie schweigend. Dann ergriff Ivy das Wort. "Ich hab noch was zu erzählen! Ich war heute auf einem Wohltätigkeitsball im Waynetower" Harley stuzte. Wo die alles hinkamen. Sie hatte stets davon geträumt das Gebäude einmal von innen zu sehen. "...Jedenfalls habe ich Wayne persönlich getroffen. Er hat sich in eine Schlägerei mit einem von Luthors Anwälten verwickelt, weil Lex irgendwas in Gotham aufkaufen wollte." Joker kicherte. "Wie ich es liebe, wenn einer dieser neureichen Deppen aufs Maul bekommt! Was bedeutet schon Geld?" ************************** "...einer dieser neureichen Deppen aufs Maul bekommt!" Die Stimme des Jokers drang knisternd durch das Abhörgerät in Batmans rechtem Fledermausohr. Jetzt hatte er den Psychoclown. Und auch Doktor Quinzel. Da sie schon seit zwei tagen als vermisst galt, hatten sich Batman und Gordon dem Fall angenommen. In der verwüsteten Wohnung hatte er den Zettel mit Jokers Handschrift gefunden. Mal wieder ein Theater. Der Clown verriet sich selbst. Der dunkle Ritter saß auf einem Balken in der Abstellhalle neben dem Bühnensaal. Er hatte über die Saalwände fast Sichtkontakt. Er gab Robin auf dem Balken gegenüber ein Zeichen. Sie sprangen beide hinunter in die Seitenräume, jeder auf seiner Seite. Am Ende des Langen Raums ging es in den Backstagebereich. Dort trafen sie sich. Es war ein düsterer, chaotischer Raum, doch es roch sehr zur Erleichterung der beiden nicht nach Verwesung. Sie schlichen an der Wand entlang, und suchten nach einer geknebelten Ärztin. Sie fanden keine. Batman ließ seine Hand kurz über die Fledermaus an der Wand gleiten. Was ging nur in Jokers Kopf vor? Sie konnten die Stimme des Riddlers auf der Bühne hören. Mindestens zwei. "Commissionor Gordon", flüsterte Batman über sein Funkgerät. "Auf drei schicken sie das Sicherheitsteam rein. Wir brauchen hier Jemanden, der den Riddler fasst. Um den Joker kümmere ich mich persönlich." "Verstanden", antwortete Gordon. Batman wandte sich Robin zu. "Du übernimmst Miss Quinzel. Bring sie nach Wayne Manor, und lass dich danach erstmal nicht blicken. Wir treffen uns daheim, wenn der Clown wieder in Arkham ist." Robin nickte. Batman Zählte bis drei. Dann ging es los. Sie stürmten auf die Bühne. Fünf GCPD-Sicherheitsleute kamen durch den Haupteingang. Der Riddler sprang auf. "Was zum..." Joker begann zu lachen. "Batsy, mein Lieblingsfreund! Willst du die liebe Doc Quinzel vor dem Bösen Clown retten? Ich schwöre, sie war hier in besten Händen!" Es war kein bisschen Überraschung in seinen Augen. Er hätte auch gelacht, wenn ihm Green Arrow einen Pfeil durch den Hals gejagt hätte. Er hätte es versucht. In seinen Augen gehörte das hier alles zu einem großen Theaterstück. Er schnappte sich den Dosenöffner vom Tisch, und ging auf Batman los. Er fügte ihm einen unschönen Schnitt auf der Wange zu. Batman holte aus, und schlug Joker die Nase blutig. Dieser stöhnte auf, und wischte sich die rote Spur mit dem dreckigen Hemdärmel weg. Dann begann er wieder zu kichern, und trat nach seinem Feind. Doch Batman fing den Tritt mit seinem Fuß ab, und der Clown ging zu Boden. "Du hast verloren, Joker." sagte Batman abfällig. "Ich verliere nie, Batman!" grölte der Joker aufgedreht. Batman packte ihn beim Kragen, und schleifte ihn zum Ausgang, in Richtung Batmobil. Robin und Quinzel waren schon verschwunden, und Crane und Riddler gefasst. Nur Ivy war entkommen. Sie würde nnicht so schnell Ärger machen. Wichtig war, das der Joker wieder saß. Kapitel 14: How to feel in Wayne Manor -------------------------------------- Wayne Manor, Gotham, 23/03/14, 7pm Harleen war wütend. Wütend und frustriert. Dieser Tag hatte nur schlechtes hervorgebracht. Sie war im übergroßen Haus von Bruce Wayne aufgewacht, und hatte kurz darauf seinen überfreundlichen Butler uns seinen arroganten Adoptivsohn kennengelernt. Als Bruce zurückgekehrt war, hatte er ihr erzählt, das der Joker wieder ihnaftiert war. Das war die gute Nachricht. Die schlechte war, das sie für unabsehbare Zeit beurlaubt war. Man war der Ansicht, sie wäre in einem psychisch instabilen Zustand. Harleen hätte dem, der sich das ausgedacht hatte, einen Bleistift in den Hals rammen können. Sie merkte immer mehr, wie jämmerlich ihr Leben doch war. Sie konnte nicht zur Arbeit, die das einzige war, worauf sie sich noch konzentrierte, hatte kein erfüllendes Liebesleben. Der Joker hatte recht gehabt. Mal wieder. Ihr Leben war scheiße. Und sie konnte nichts dagegen tun. Sie hatte keine Freunde, keine Familie in der Nähe. Nicht mal einen Hund, oder eine Katze. Der Gedanke an ihre einsame Wohnung machte ihr regelrecht Angst. Da blieb sie lieber hier. ************************* Nach dem fünf Sterne Abendessen saß sie wieder auf ihrem Zimmer, und las ein Buch. Felidae. Sie hatte dieses Buch geliebt. Es war ganz nach ihrem Geschmack. Düster und Morbide. Ein Kaminfeuer knisterte vor sich hin. Alles war schläfrig und ruhig, doch sie konnte und wollte sich nicht beruhigen. Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war Dick. Sie verdrehte die Augen. Wie sie diese Sorte von Kerlen hasste. Höchstens neunzehn, einen Kopf größer als sie, ein eingebildeter Kraftbolzen. "Ich soll dich von Bruce fragen, ob du Lust auf einen Theaterbesuch hast." Harleen lachte trocken und hart auf, und pfefferte das Buch beiseite. "Bestimmt nicht!" "Da sind wir schon zu zweit", knurrte Dick. "Um erlich zu sein", fuhr Harleen fort, "Hätte ich eher Lust auf was zu schießen, und mir vorzustellen, es wäre der Kopf von Jeremiah Arkham!" Der schwarzhaarige gab eine Art belustigtes Schnauben von sich. "Komm mit." Die Ärztin schüttelte den Kopf. "Ich hab keine Lust auf Theater!" Jetzt Lachte er wirklich. "Blondine. Ich will selber nicht ins Theater. Und jetzt vertrau mir, und komm mit." ***************************** Als Harleen den "Keller" der Waynes betrat, machte sie große Augen. Das Haus schien hier unten erst anzufangen. Eine gigantische Pacoursstrecke, Boxsäcke, Zielscheiben, Hanteln... Beim betreten des Kellers warf Dick ihr ein Paar Boxhandschuhe zu. "Glaub mir. Das wird dir guttun." Harleen begann Hals über Kopf auf den schweren Boxsack einzuschlagen. Ihr Begleiter stand neben ihr, und schmunzelte über die sozusagen nicht vorhandene Kampftechnick der Ärztin. Anderereseits hatten es ihre Schläge in sich. "Versuch es mal mit Technick!" rief er ihr zu. "Halt den Gegner mit der Linken auf Abstand, und hau dann mit der Rechten richtig drauf!" Und Harleen genoss es. Sie ließ ihre ganze Wut in ihre Schläge fließen, und vergaß darüber beinahe ihren Frust. ***************************** Als sie fertig war, sah sie Dick bei seinem Training zu. Er wärmte sich auf, und dehnte sich. Dann begann er eine ihr unbekannte Stabkampftechnick zu trainieren. Harleen musste sich eingestehen, das er nicht schlecht aussah. Aber er war ein Arrogantes Arschloch. War das nicht immer so? Als sie später ins Bett ging, war sie extrem müde. Dick hatte sie noch bis zu ihrem Zimmer begleitet. Sie hatte sich am Ende doch noch recht gut mit ihm verstanden. Er war doch gaz nett, und schien es auch nicht ganz einfach zu haben. Obwohl er der Adoptivsohn eines Milliardärs war. Kapitel 15: How to feel in a Clownprincess Dress ------------------------------------------------ Die Zeit verging, und aus den Tagen, die Harleen auf dem Anwesen verbrachte, wurden Wochen. Der Frühling war angebrochen und sie hörte nichts mehr aus Arkham, und hatte Wayne Manor gewissermaßen zu ihrem neuen Zuhause gemacht. Den Joker verbannte sie so gut es ging aus ihrem Kopf. Sehr zu ihrer Verwunderung hatte sie sich richtig gut mit Dick angefreundet. Er war gar nicht der der selbstverliebte Macho, wie der er gewirkt hatte. Er war eigentlich ein richtig liebenswürdiger Kerl. Sie verbrachte beihnahe den ganzen Tag mit ihm. Er brachte ihr bei ihre Fäuste zu benutzen, und half ihr, ihren Körper zu stählen. Sie war schon immer recht beweglich gewesen. Das tägliche Training tat ihr gut. Wenn sie nicht gerade im Keller waren, besuchten sie die Stadt, und gingen einkaufen. Abends spielten sie zusammen an seiner PS3. Er hatte zwar auch die PS4, war aber der festen Überzeugung, das der Vorgänger besser wäre. Oft sahen sie sich auch Filme an. Sie liebten beide Horror. Kurz gesagt- Harleen fühlte sich durch ihn in ihre Jugend zurückgeworfen. Sie war zwar erst 21, hatte aber früh aufgehört sich wie ein Kind zu fühlen. Ihr Ehrgeiz hatte das verboten. -------------------------- Wayne Manor, Gotham, 11/04/14, 10am "Aufwachen, ihr Schlafmützen!" Die ernergische Stimme drang nur dumpf zu Harleen durch. Es war, als hätte sie Wasser in den Ohren. Träge öffnete sie ein Auge. Über ihr stand Bruce. Er hatte die Arme verschränkt, und sah sie belustigt an. Erst jetzt merkte sie, das sie nicht in dem Bett 'ihrem' Zimmer lag, sondern auf der Couch in Dicks Räumen. Sie war wohl nach dem dritten Film dort eingeschlafen. Der Schwarzhaarige döste neben ihr weiter, und sie gab ihm einen Klaps. Er knurrte, und drehte sich um. "Ihr müsst dringend aufstehen!" drängte der Milliardär. "Heute Abend ist Luthors Geburtstag, und er hat es sich nicht nehmen lassen, mich einzuladen. Wir sollten uns vorher noch neu Einkleiden." Harleen stöhnte auf, als sie sich von der Couch erhob. Wie sie diese Pseudofreundlihkeit der Konkurrenten hasste! Trotzdem würde sie Dick und Bruce gerne begleiten. Sie konnte auf Bruce sehr gut leiden. Doch er schien ihr eher ein Einzelgänger zu sein. Sie tapste durch den langen Flur aus Dicks Bereich zurück in den Westflügel, in dem sich ihr Zimmer befand, und betrat ihr luxoriöses Bad, um sich zu waschen. **************************** Wiederwillig erhob sich Dick von der Couch. Luthors Geburtstag. Na toll. "Muss ich von irgendwas wissen?" fragte Bruce mit hochgezogenen Augenbrauen. Sein Adoptivsohn fuhr sich mit der Hand durch das kurze Haar, und verschwand in das Badezimmer. "Was meinst du?" rief er laut, um den Wasserhahn zu übertönen. "Ich meine Harleen!" antwortete Bruce. Dick schwieg kurz. "Nein! Was denkst du denn?" Stille. "Naja, ich meine, schön wärs." Der Milliardär lächelte. "Gib dir mehr Mühe. Aber pass auf. Sie ist eine Psychologin. Die sind manchmal noch komischer drauf als die Patienten." **************************** Kaum zwei Stunden später hielt eine der Limousinen der Waynes vor einer Boutique, die quasi von Bruce und Dick lebte. Ein Milliardär kann es sich eben nicht erlauben, einen Anzug zweimal zu tragen. Harleen klappte bei dem Blick auf die Kleider die Kinnlade hinunter. Sie waren der wahrgewordene Traum einer Frau! Wie sollte sie sich da entscheiden? Kaum waren sie ausgestiegen, wurden sie auch schon von verschiedensten Menschen umzingelt. Die Presse, oder auch einfach nur Schaulustige. Das sich Bruce Wayne sich jetzt um das "Clownsmädchen", wie sie in den Narichten und Zeitungen genannt wurde, kümmerte, war Thema Nummer 1. Es waren sogar schon Gerüchte von einer bevostehenden Trauung im Umlauf. Bruce hob abwehrend die Hand, und bahnte sich mit seinem Begleitschutz einen Weg durch die von Türstehern flankierte Eingangstür der Boutiqe. Der Fahrer wartete mit dem wagen vor der Tür. "Herzlich Willkommen Mister Wayne, Mister Grayson, Miss Quinzel." Die Verkäuferin lächelte mit einem gekonnt höflichen Blick, der doch ihre Kompetenz vermittelte. "Haben sie irgenwelche besonderen Wünsche?" ***************************** Harleen schwebte auf Wolke Sieben. Sie war verliebt in ihr neues Kleid. Es war ein kurzes, rot-schwarzes Cocktailkleid, das hervorragend ihre gute Figur betonte. Dazu eine mit Diamanten Bestzte, silberne Kette, und diamantene Ohrringe. Besonders stolz war sie auch auf ihre Rot-schwarzen Pumps mit den 12cm Absätzten. Bruce hatte dieses Outfit für 'zu verspielt' gehalten, doch Dick fand es Perfekt. Und auf seine Meinung setzte sie mehr. Er kannte sie besser. Dennoch fiel es ihr schwer, bei diesen Farben an etwas anderes zu denken, als den Joker. Und es schmerzte. Wie es ihm wohl in Arkham ging? Ob er an sie dachte? Sie vermisste? * * * Sie nutzte die restliche Zeit bis zur Abfahrt um zu duschen, sich die beine zu rasieren, ihre blonde Lockenpracht zu bändigen, um eine schöne Frisur hinzukriegen, sich die Nägel zu machen, (sie lackierte rot-schwarz), und sich zu schminken. Dann zog sie ihr Kleid an, und legte sich den Schmuck an. Sie sah wundervoll aus! Wenn sie der Joker so sehen würde... Frustriert zwickte sie sich in dem Arm, was eine kleine Kerbe hinterließ. Sie musste von ihm loskommen. Leichter gesagt als getan. **************************** Als Bruce, Dick und Harleen das Imposante Geschäftsgebäude von Lex Luthor betraten, in dessen Eingangshalle von der größe eines großen Fußballfeldes, sich die Gäste befanden, wurde Harleen immer aufgeregter. Sie fühlte sich wie die Hauptdarstellerin in einem Film. An einen Arm wurde sie von Bruce gehalten, am anderen von Dick. Gut so. Sonst wäre sie warscheinlich vor lauter Hochgefühl einfach weggekippt. Es folgte ein gekünstelt Freundlicher Händedruck mit Lex Luthor. Sie hatte ihn noch nie in echt gesehen. Nur im Fernsehen. Er schien das für Metropolis zu sein, was Bruce Wayne für Gotham war. Nur deutlich korrupter. Sie hätte nie gelaubt, das sie je mal bei den ganz hohen Tieren dabeisein würde. Und das die Frauen von Millionären ihr neidische Blicke hinterherwerfen würden. ************************* Das zweite Sektglas machte sich langsam bemerkbar. Harleen trank nicht sehr oft. Bruce unterhielt sich mit irgendwelchen Geschäftsleuten. Harleen hing stehts an Dicks Arm, um in der Menge nicht verloren zu gehen. Sie tanzten auch ein paar Mal. "Wow." Harleen lächelte Ihren Tanzpartner an. "Ich hätte nie gedacht, das ich mich mal so gut mi dir versteh. Und jetzt tanzen wir zusammen. Sogar ziemlich eng!" Sie begann zu lächeln. Dieses Gesicht raubte Dick mal wieder den Atem. Sie war so wunderschön. Eine Frau mit einem markanten, und doch gleichzeitig zartem Gesicht. Großen blauen Augen, und hohen Wangenknochen. Er konnte nicht anders, als sich zu ihr hinunter zubeugen. "Nicht nah genug." Er wollte ihre Freundschaft nicht zerstören. Er würde es morgen auf den Sekt schieben... Ihr warmer Atem streifte sein Gesicht, als sich ihre Lippen trafen. In diesem Moment ertönte ein greller Schrei. Kapitel 16: How to Feel on a Chrashed Party ------------------------------------------- In dieser kurzen Zeit passierte so viel: Etwa ein dutzend bewaffneter Kerle platzten in die Halle. Die Gäste begannen panisch loszurennen, doch einer der Männer richtete seine Waffe auf Luthor. "Ich bitte um Ruhe!" Harleen kannte diese Stimme. Ivy. Sie tastete panisch nach Dick, doch er war nicht da. Sie konnte auch Bruce nirgends sehen. Sie gatten sie hier allein gelassen! Die rothaarige Schönheit stöckelte durch den Raum. Harleen traute ihren Augen kaum. Ivy hatte ihr Kleid komplett kopiert. Mit der ausnahme, das es in den Farben hell-und dunkelgrün gehalten war. Und der Schmuck war golden. Sie musste bei dem Einkauf stehts in ihrer Nähe gewesen sein! "Ich spreche für den Joker" sagte sie. "Er möchte wissen, wieso der Besuch seines kleinen Clownmädchens ausbleibt!" Einer der Gäste zog sein Handy aus der Tasche, um die Polizei zu alamieren, doch der Kerl neben Luthor entsicherte daraufhin die Waffe. "Eine Regung", drohte die Botanikerin. "Eine Regung, und Luthor ist Geschichte!" "Wär doch gar nicht so Schlecht!" Alle reckten die Hälse, um zum Eingan zu sehen, denn von da kam die tiefe Stimme. Ivy fuhr herum. "Der Flattermann! Und... mein süßer Robin!" Eine Dame, die dicht bei Luthor stand, fasste sich ein Herz, und nutzte den Ablenkungsmoment, um dem Typen mit der Waffe die Champagnerflasche auf den Kopf zu schlagen. Damit eskalierte die Situation. Jeder versuchte nach Möglichkeit den SDaal zu verlassen, wärend Ivy und ihre Schläger es mit Batman und Robin aufnahmen. Der Partner des Dunklen Ritters benutzte einen Stab, um seine Gegner auszuschalten. 'Ähnlich wie Dick', fiel Harleen auf. Sie schlüpfte aus ihren High Heels, um schneller laufen zu können. "Nehmen sie Waynes Wagen vor der Tür!", rief Batman ihr zu. Und sie lief. Kapitel 17: How to feel Confused -------------------------------- Arkham Asylum, Gotham Coast, 14/04/14, 7am Verzweifel kämpfte der Joker gegen die schnürende Zwangsjacke an. Sie war viel zu eng. Verzweifelt Ja, er war verzweifelt. Keine Harley, kein Lächeln. von niemanden. Er vermisste sie. Und zwar richtig. Er verbarg seine Frustration gut hinter seiner grotesken Fratze. Er konnte, und wollte sich selbst nicht verstehen. Also war er nicht er selbst. Nicht ein Sekunde. Er war etwas anderes: Chaos. Jack gab es nicht mehr. Die Sitzungen mit seiner neuen Ärztin waren einfach nur nervtötend. Unruhig wippte er auf seinem Stuhl hin und her, und vermied das Umfallen, da er Dank der Zwangsjacke auf das Personal angewiesen wäre. "...Wenn sie aus Arkham entlassen würden, was würden sie tun?" Sie sah ihn erwartungsvoll an. Er verdrehte die Augen. "Ich würde sie übers Knie legen, und dann..." Er machte ein Köpfzeichen, und grinste. Sie sah ihn fragend an. Er stöhnte auf. Die verstand auch wirklich gar nichts. "Verdammt, ich würde sie vögeln, bis sie keine Luft mehr kriegen, und ihnen dann die Gurgel zerschneiden!" Ihr Blick war voll vorwurfsvoller Unsicherheit. "Ich kann dieses Unverschämte Verhalten nicht tolerieren, Joker." Er zuckte die Schultern. "Sie haben gefragt." ********************************* Später, wieder in seiner Zelle, litt er weiter unter der Zwangsjacke. Harley hätte das nie zugelassen. Sie hätte ihm einen Teller Keckse gebracht, und sich mit ihm unterhalten. Mit ihr war alles besser. Konnte es sein, das er sich wirklich in sie verliebt hatte? Diese unschuldigen blauen Augen... Er dachte an die Nacht auf der Couch zurück, an ihren perfekten Körper... Die Reaktion seines Körpers erschreckte ihn. Da er neben der Zwangsjacke gerade nicht mehr als bunt karierte Boxershorts trug, legte er sich auf den Bauch. Sein Zellnachbar musste das nicht sehen. Doch der klopfte belustigt an die Scheibe. "Hey, Scarface, was geht den bei Dir?" Er wandte sich zu den anderen in seiner Nachbarschaft. "Der Clown hat ne Latte! Liegt es an der süßen Krankenschwester?" Alle anderen Lachten. Na toll. Er, der Clownprinz von Gotham machte sich Dank einer verdammten Psychologin zum Gespött der Anstalt! ------------------------------ Wayne Manor, Gotham, 14/04/14, 8am Auch noch drei Tage nach der Gecrashten Party von Lex Luthor war der Tumult in den Narichtensendern und Zeitungen nicht gesunken. Bruce hatte Harleen erzählt, das die Idee nur von Joker kommen konnte. Er hatte vor einem Jahr schonmal etwas ganz ähnliches getan. Eine Gala von Harvey Dent, auf der er eben den gesucht hatte. Es war auch seine Schuld, das Dent jetzt in Arkham steckte. Harleen machte sich und mehr Sorgen um ihn. Er war ein gebrochener Mann, der eigentlich nur zwei Bezugspersonen hatte. Batman und sie. Er war zu handeln, wen´n man mit ihm umzugehen wusste. Sie hatte immer wieder das Bild einer inkompetenten Ärztin vor Augen, so eine rothaariges Flittchen, wie sie den Joker, Ihren Joker anschmachtete. Das machte sie rasend. Wie sehr sie Arkham hasste. Ihr Boss war Schuld an allem. Es würde dem Joker besser gehen, wenn sie bei ihm wäre... Warum konnte er nicht an das Wohl des Patieneten denken? Joker brauchte sie! Und sie... brauchte ihn. Sie hatte aufgegeben es zu leugnen. Und trotzdem war sie von Dick angetan. Er war ein wundervoller Kerl, und seine Augen... Sie wusste nicht mehr, wo oben und wo unten war, wenn sie ihn ansah. Ganz anders als bei Joker. Denn diese Liebe fühlte sich richtig an. Zusammen saßen sie vorm Kamin im Hauptwohnzimmer, und laßen die alten Tagebücher der Waynes. "Bruce' Ururgroßmutter hatte eine Affäre mit dem Stallmeister!" Dick war sichtlich amüsiert. "Echt?" fragte Harleen, und lachte. "Soviel zur gesitteten Gesellschaft von damals." ************************* Harleen schlief seit dem Chaos am 11 zusammen mit Dick in seinem Doppelbett, um die Alpträume zu verhindern. Harleen steht vor einem riesigen Wolkenkratzer. Neben ihr, Dick. Er hält ihre Hand, ganz fest. Ihre Blicke fallen direkt auf den Eingeng des Gebäudes. Plötzlich öffnet sich die Tür. Vor ihnen steht der Joker. Er zieht sie magisch an. Sie will ihn. Aber sie will auch Dick. Zielstrebig zieht sie ihn hinter sich her. Doch die Tür schließt sich genau zwischen den beiden. Dicks greller Schrei ertönt. Sie hält seine abgehackte Hand fest in ihrer. Es gibt kein zurück. Die andere Seite gibt sie nicht mehr her. Jedesmal nach diesem Traum, war sie mit Tränen in den Augen, schwer atmend aufgewacht. Dann war sie zu Dick geschlichen, er hatte sie im Arm gehalten, und sein gleichmäßiger Herzschlag hatte ihr den Schlaf zurückgebracht. Schließlich hatte sie beschlossen, jede Nacht bei ihm zu verbringen. Als sie sich neben dem Schwarzhaarigen in das Bett schmiegte, zog er sie gleich fest an sich. Wie sie es liebte, von ihm gehalten zu werden, seinen Duft einzuatmen. Sie schmiegte sich an ihn, und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Eine weile verharrten sie so still. Dan ergriff er leise das Wort. "Harleen?" "Ja?" Er atmate tief durch. "Es könnte... es könnte sein, das ich mich in dich verliebt habe." Sie hob ihren Kopf, um ihn ansehen zu können. Dann begann sie ihn sanft zu küssen. Kapitel 18: How to feel with a burning Anger -------------------------------------------- Ab da sah Herleen ein, das sie ihn liebte. Zuerst war ihr das Unangenehm. Er war drei Jahre jünger als sie! Allerdings war er eine Wiklommene Ablenkung. Sie schämte sich dafür, so zu denken. Aber es war wahr. Bruce belächelte ihr Geplänkel beim Frühstük. Und auch Alfred war froh, das es endlich eine Frau gab, die Master Dick (Hoffentlich) das Temperament nehmen würde. ************************** Als sie gemeinsam vor dem Fernser saßen, kam ein Reportage über Arkham. Auch der Joker war zu sehen. Er sah absolut fertig mit der Welt aus. Er riss nicht mehr einen schlechten Witz. Er lachte nur heiser, und konnte sich anscheinend kaum mehr auf den Beinen halten. Sie musstenm ihn oft und hart geschlagen haben. Harleen krallte sich in Dicks Oberschenkel. Wie konnte man einem gebrochenen Menschen so etwas antun? Auch Bruce zog die Augenbrauen zusammen. Der Blonden verschlug es die Sprache. Wie konnte man? Sie würde morgen nach Arkham fahren, und für Gerechtigkeit sorgen! Und wenn sie Arkham einen Bleistift in den Hals rammen müsste! Sie hatte ihn immer schon gehasst für seine Verständnislosigkeit! Sie stellte sich vor, wie sie die Graffitspitze tief in seinem Hals versenkte. Sofort enspannte sich ihre Haltung. "Ich werde morgen dem Asylum einen Beruf abstatten", verkündete sie. "Was?" fragte Dick. "Vergiss es." Sie wandte sich ihm zu. "Ich bin drei Jahre Älter als du!" Er zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin dreimal so stark wie du!" Un das zu demonstrieren, zog er sie an sich, und ließ sie nicht mehr los. "Ich muss dahin!" Harleen versuchte sich verzweifelt zu befreien. "Habt ihr nicht mitbekommen, wie man ihn behandelt?" "Was hast du für ein Interesse am Joker?" fragte Bruce. "Er..Ich..Er war mein Patient!" stammelte Harleen. Dick nickte. "Wir müssen etwas tun. Er mag Gothams größter Feind sein, doch niemand verdient es, so behandelt zu werden." Bruce verschränkte nachdenklich die Arme. "Und was soll ich machen?" "Nutz deine gute Beziehung zu Batman!"schlug Robin vor. "Auf ihn hören sie Bestimmt!" Der Milliardär schnaubte verächtlich. "Sie würden ihn einsperren. Gleich neben den Joker." "Dann lasst mich gehen!" quängelte Harleen. "Auf mich hört bestimmt jemand!" In ihr machte sich ein Gedanke breit. Und sie würde das Durchziehen. Kapitel 19: Breakout -------------------- Arkham Asylum, Gotham Coast, 15/04/14, 10am Die Limuosine der Waynes hielt an der Pforte der Anstalt. Der Wachmann spähte überrascht durch das Rückfenster des Schwarzen Wagens. Harleen hielt ihren Ausweis hoch. "Harleen Quinzel. Sie sollten mich ja noch kennen." Der Wächter nickte langsam. "Wieso ist Mister Wayne dabei, wenn ich fragen Darf?" "Er.." Harleen brach ab. "Ich spende an die Anstalt, und möchte einige Details abklären" erklärte Bruce. Der Wachman nickte Beruhigt, und öffnete die Schranke. Der Chaffeur lenkte den Wagen über die lange Auffahrt, die Brücke, die das Asylum mit dem Festland verband, und hielt auf den Parkplätzen. "Ich werde hier warten, Master Wayne." Der Milliardär lächelte. "Bis dann." Harleen stieg zusammen mit Bruce aus dem Wagen. "Ich werde mit Arkham sprechen. Du kanns ja nach dem Patient sehen." Sie nickte, und ihre Wege trennten sich auf dem Haupthof. Er ging auf die Villa zu, wärend sie die Intensievbehandlung aufsuchte. "Hey Boles!" rief sie dem Wachmann zu, der neben der Sicherheitstür postiert war. "Doktor Quinzel! Mensch, das ist ja ne Überraschung. Ich dachte, sie wären suspendiert worden?" "Ich würde gern den Joker sehen. Tust du mir den Gefallen, Frankie?" Sie rückte ihren roten Minirock zurecht. "Ich würde ja zu gern..." begann der Wachmann. "...Aber der Clown sitzt in der Isolationshaft. Entgültig weggespert." Harleen fiel es schwer ihren Zorn hinunterzuschlucken. "Wegesperrt! Wie einen Tollwütigen Hund. Und wieder einmal machte sich ihr Hass auf Jeremiha Arkham bemerkbar. "Danke, Frank", murmelte sie zwischen Zusammengebissenen Zähnen vor. Sie machte auf dem Absatz kehrt. Isolationshaft. Sie war nur einmal dort gewesen. Es war die reinste Hölle. Bei diesen "Patienten" machte keiner Sauber. Sie bekamen ihr Essen hingeworfen, wurden und von jeglicher Menschlichkeit ferngehalten. Sie erreichte die Sicherheitstür, die von zwei Hünen bewacht wurde. "Ich möchte zum Joker", schnauzte sie. "Und wer lässt sie glauben, das sie bei dem was verloren haben?" fragte der Linke belustigt. Harleen baute sich vor ihm auf. "Harleen Quinzel, mittlerweile Anerkannte Psychologin des Arkham Asylum. Therapeuten das Jokers. Ich. Will. Meinen. Patienten. Sehen!" Die Wut stand ihr mit jedem Wort mehr ins Gesicht geschrieben. "Hör mal. Ich will auch so einiges. Einen Lamborgini, Wayne Manor, ne Jacht in der Karibik. Und ein Date mit Angelina Jolie wär auch nicht schlecht. Also drehen sie sich um, und bewegen sie ihren Süßen Arsch woanders hin." Und in diesem Moment verlor Harleen die Kontrolle. Sie holte aus, und Trat dem Wachmann mit ihrer gesamten Kraft zwischen die Beine. Und sie war Dank dem Training mit Dick sehr stark. Mit einem zweiten Schlag ließ sie seine Nase bluten. Die rote Flüssigkeit faszinierte sie. Mit dem Daumen wischte sie sie ab, und verteilte sie in seinem Gesicht. "Jetzt hört mir mal gut zu, ihr Arschlöcher. Wollt ihr alle wissen lassen, das ein 'ach so Dummes Blondchen' euch zur Verzweiflung treibt? Lasst. Mich. Durch!" Sie zückte ihre Schlüsselkarte, und verpasste dem rechten einen Tritt in den Bauch. Er stolperte Rückwärts, und sie verschaffte sich Einlass. Was war das für ein Hochgefühl gewesen! Plötzlich konnte sie Jokers Hang zur Brutalität nachempfinden. Sie fühlte eine Regelrechte Mordlust. Für ihren Joker! Mit einen Genüsslichen Gesichtsausdruck leckte sie das Blut von ihrem Daumen. Schon im langen Korridor konnte sie die Schreie Hören, und den Gestank der Inhaftierten riechen. Sie würde ihn hier rausholen. Weil sie ihn liebte. Das war die Rache für das, was sie ihm Angetan hatten. Sie tastete Nach dem Taschenmesser, das sie unter ihrem Rock am Bein befestigt hatte. Eigentlich war es für Arkham bestimmt gewesen, doch Wahnsinn erforderte flexibles Denken. Sie überlebgte, wärend sie durch das Treppenhaus nach unten ging. War sie jetzt Wahnsinnig? Genau wie er? Nein. Sie wollte nicht jeden töten. Sie wollte die töten, die ihm das angetan hatten, und die, die sie daran hindern wollten. Sie wollte den Patienten Gerechtigkeit verschaffen. Sie sollten mit normalen Bürgern gleichgestellt werden. Ihrer Meinung nach realistisch. Sie gelangte in den Zellenblock. Es war erstaunlich still. Hatte sie sich die Schreie nur eingebildet? ***************************** Sie begann zu schwanken. Der Boden unter ihren Füßen schien sich zu verflüssiigen, und ein Nebel vor ihrem inneren Auge stieg auf. "Was ist hier loß?" fragte sie sich panisch. Sie stolperte weiter. Die Zellwände kamen näher. Sie konnte die Insassen nicht erkennen. Sie schienen zu brennen. Ihre Panik wuchs. Sie konnte keine klaren Gedanken mehr fassen. "Dick?" sie schrie nach ihm, obwohl sie eigentlich genau wusste, das er mit Alfred in Wayne Manor geblieben war. Sie begann zu zittern. Es wurde kälter, und ihre Sichtweise verzerrte sich weiter. Plötzlich löste sich eine Gestalt aus dem grünlichen Nebel. Er sah aus Dick. Konnte er es sein? Es erschien ihr alles Möglich. Sie lief auf ihn zu. Er würde sie beschützen. Doch dann passierte etwas Merkwürdiges mit seinem Gesicht. Es schien aufzureißen. Blut spritzte ihr entgegen. Die Tropfen brannten heiß auf ihrer eiskalten Haut. Sein Gesicht war nicht mehr als ein Blutiges Stück Fleisch. Sie schrie aus tiefster Kehle. Er griff nach ihrem Hals, und drückte ihr die Luft ab. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu winden. Hoffnungsloß. Sie packte ihr Messer fester, und rammte es tief in seinen Bauch. Das Blut floss über ihre Hand, über ihren Arm. Gemeinsam gingen sie zu Boden. Sie riss das Messer durch seinen Bauch. Wieder und wieder. Sie konnte ihre Schreie nicht mehr von seinen Unterscheiden. Das warme Blut überströmte sie. Sie warf ihn von sich, und sprang auf. Ihre Feuchten Kleider klebten an ihr. Merkwürdigerweise war ihre Vision wieder klarer. Sie rannte in das Wachbüro, und fand die Schlüsselkarte auf dem Schreibtisch. Es war ihr alles egal. Sie wollte nur noch zu ihm. Er schien das einzige zu sein, was Hundertprozentig da war. Sie lief durch die Zellreihen, und stolperte wieder und wieder. Der Geruch von Blut hing in iher Nase. Nichts anderes. Irgendwie schaffte sie es an seine Zelle. Sie war dem irren Lachen gefolgt. Mit letzter Kraft zog sie Schlüsselkarte durch den Scanner. Das Entsichern der Tür war das lezte was sie hörte. --------------------------------------------------------------- Klopf Klopf Klopf Klopf Aufwachen, Harleen. Sie hörte: Leises Gelächter Sie roch: Billiges Harfärbemittel und Kosmatikartikel Sie schmeckte: Blut Sie wusste: Das sie sich verändert hatte Hosted by Animexx e.V. 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