Harry Potter und der Zeitzauber von Basilisk (Harry Potter x Tom Riddle) ================================================================================ Vorwort: Die Charaktere gehören nicht mir sonder J.K.R. Genre: Shonen ai Paring: Harry Potter & Tom Vorlost Riddle Erst einmal möchte ich mich bei Anime_Angel, alienore, Maruchina und KazumiHidaka für die lieben Kommentare bedanken *big smile* Dieses Kapitel ist leider kürzer als das letzte, aber ich wollte euch nicht zu lange warten lassen. Harry Potter und der Zeitzauber Kapitel 2: Nachdem Harry, dicht gefolgt von Riddle die große Halle verlassen hatte, fragte dieser mit einem charmanten Lächeln: "Soll ich dir schon mal zeigen wo sich unser Gemeinschaftsraum, Schlafsaal und die verschiedenen Klassenräume befinden?" "Ja, gerne," entgegnete Harry mit einem gespielten fröhlichen Gesichtsausdruck, obwohl sich in seinem Innern alles dagegen sträubte, auch nur ansatzweise freundlich zu Riddle zu sein. "Pass aber auf Harry, denn die Treppen wechseln häufig ihre Richtung." Nachdem Riddle ihm die wichtigsten Klassenräume gezeigt hatte, machten sie sich auf den Weg, zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Riddle hatte ihn wirklich zu jedem seiner Unterrichtsräume geführt. Schließlich hatten sie genügend Zeit, da es Sonntag war. Und nun war es schon Nachmittag, dass hieß das es bald Essen gab, welches Harrys knurrender Magen nur befürworten konnte. Der Weg war recht kompliziert, aber da Harry in seinem zweiten Schuljahr auf Hogwarts schon einmal hier gewesen war, fiel es ihm nicht all zu schwer sich den Weg zu merken. Plötzlich durchschnitt Riddle mit sanfter Stimme die Stille: "Du brauchst keine Angst haben Harry, mit der Zeit wirst du dich an die Dunkelheit und Kälte in den Kerkergängen gewöhnen." "Ich hab' keine Angst", protestierte Harry und nahm jetzt erst wieder wahr, mit wem er hier allein durch die Finsternis schritt. Riddle ließ Harry jedoch nicht aus den Augen. Er bemerkte dessen plötzliche Unsicherheit und musste leicht schmunzeln. Ihm gefiel der neue auf anhieb. Er erinnerte ihn an sich selbst, doch auf der anderen Seite schien er das genaue Gegenteil von ihm zu sein. "Hier sind wir. Das Passwort lautet dieses Jahr 'Drachenklaue'. Merk es dir gut, denn ohne dieses kannst du die Räume der Slytherins, nicht betreten." Wenig später standen sie im Gemeinschaftsraum. Harry schaute sich neugierig um. Alles war in grünen und silbernen Farben gehalten. Im Kamin brannte zwar ein Feuer, aber dennoch wurde der Raum von Kälte durchflutet. "Dort oben sind die Schlafräume der Jungen. Falls du sonst noch irgendwelche Probleme hast, kannst du jederzeit zu mir kommen. Da ich Vertrauensschüler und Schulsprecher bin habe ich ein eigenes Zimmer, es befindet sich direkt nebenan." Harry wurde in diesen kalten Räumen noch unwohler und konnte ein leichtes Zittern nicht unterdrücken. Riddle, welcher ihn noch immer im Auge behielt, war dies nicht entgangen. "Du bist ziemlich dünn angezogen. Hast du auch noch wärmere Kleidung mit?" Harry schüttelte zaghaft den Kopf. Es war schließlich kurz vor Winter und dies war seine wärmste Kleidung. Er hatte nicht erwartet, dass es in den Räumen der Slytherins, noch kälter als draußen ist. Er vermisste jetzt schon, den Gryffindorgemeinschaftsraum, und seine Freunde. "Ich kann dir Kleidung von mir leihen. Sie dürfte dir zwar ein wenig zu groß sein, aber immer noch besser als zu frieren", unterbrach Riddle Harrys Gedanken. Wenig später befand sich Harry in Riddles Zimmer, welches mindestens doppelt so groß war wie der Schlafsaal der Jungen. Alles war ebenfalls in Grün- und Silbertönen gehalten. Außer einigen Büchern, die auf einem Schreibtisch am Fenster lagen konnte er nichts Interessantes entdecken. In der Mitte des Zimmers stand ein großes Doppelbett, dessen Vorhänge zugezogen waren und ein kleines Feuer im Kamin, erwärmte ein wenig den großen Raum. Riddle suchte gerade im Schrank nach etwas passendem für Harry. "Na, wie wäre es damit?," erkundigte sich Riddle und hielt Harry einen schwarzen Wollpulli vor die Nase, welcher mindestens doppelt so dick wie sein eigener war. In der anderen Hand hielt er eine ebenso schwarze Hose. "Probiere es mal an", forderte Riddle ihn auf. Der Gedanke, die Kleidung seines größten Feindes zu tragen, gefiel Harry überhaupt nicht, aber wenn er sie ablehnte, würde Riddle ihn dies bestimmt übel nehmen und das wiederum könnte seinen Plan zunichte machen. Zögernd nahm er die Kleidung an und legte sie neben sich auf einen Stuhl. Riddle hatte inzwischen die Vorhänge des Bettes beiseite gezogen und es sich darauf bequem gemacht. Er musterte Harry, wie dieser sich seinen alten Roten Pulli auszog, welches Harry die Schamesröte ins Gesicht trieb. Könnte dieser Möchtegern-Lord, nicht woanders hinsehen? Harry strich sich nervös die Strähnen aus seinem Gesicht und die blitzformige Narbe, kam auf Harrys Stirn zum Vorschein. Riddle stand sofort wieder auf den Beinen und schritt langsam auf Harry zu, welcher sich grade Riddles Pulli übergestreift hatte. Irritiert blickte Harry auf und wich einige Schritte zurück, bis er schließlich mit seinem Rücken gegen die Wand stieß. Riddle stand nun genau vor ihm, so dass Harry dessen Atem spüren konnte. Plötzlich streckte sich Riddles Hand ihm entgegen. Harry war nun vollkommen verwirrt. Er wusste weder was Riddle vorhatte, noch was er tun sollte und schloß verängstigt die Augen was ja nun wirklich nicht zu ihm passte. Aber er war sich ziemlich sicher jeden Moment wieder den stechenden Schmerz in seiner Stirn zu spüren, welchen er auch sonst immer verspürte, wenn Voldemort wieder mal mordlustig war. Doch anstatt diesen Schmerzen breitete sich ein angenehmes Kribbeln von Harrys Stirn aus und durchflutete seinen Körper. Riddle strich sanft über Harrys Narbe und flüsterte schließlich: "Wer hat dir das angetan?" Plötzlich fing sich Harry wieder und wand seinen Kopf zur Seite, er konnte doch nicht zulassen sich von diesem kaltblütigen Mörder hinters Licht führen zu lassen, schließlich sollte das andersherum laufen. "Nur... von einem Sturz beim Laufen", nuschelte Harry und kam sich bei dieser schlechten Ausrede ziemlich blöde vor. "Für mich sieht das aber eher nach einer Fluchnarbe aus", sagte Riddle sanft. "Möchtest du mir nicht erzählen wie es wirklich dazu kam?" "Nein, verdammt noch mal, es ist so wie ich es gesagt habe!", brachte Harry verärgert über sich selbst hervor. Er stieß Riddle von sich und stürmte aus dem Zimmer. Erst als er sich draußen auf die Zuschauerränge des Quidditchfeldes gesetzt hatte kam er langsam wieder zur Besinnung und vergrub sein Gesicht in den Händen. Er hatte alles ruiniert. Nun würde ihm Riddle bestimmt nicht mehr sein Vertrauen schenken und somit war auch Harrys Hoffnung endlich seine Eltern wiederzusehen, wie eine Seifenblase zerplatzt. Von seinem großen Hunger den er eben noch verspürt hatte, merkte er gar nichts mehr. Er wusste nicht wie lange er hier schon gesessen hatte, bis er plötzlich vernahm, wie sich ihm jemand nährte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)