Nothing to lose von ChogaRamirez (Arkham Origins) ================================================================================ Kapitel 73: Vernünftig reden kann man mit dir nicht, aber über die blöde Karre erreicht man dich. ------------------------------------------------------------------------------------------------- Schweigend folge ich dir mit Crane und Jim links und rechts jeweils einen Schritt hinter mir und kaum, dass wir den Zellenblock verlassen habe, seufze ich lautlos. Ehrlich gesagt bin ich ziemlich erleichtert, diese ganzen Verrückten die nächsten zwei Tage nicht mehr sehen zu müssen. Cobblepot habe ich zwar mittlerweile ziemlich gut unter Kontrolle, allerdings sind sowohl Crane als auch der Joker unberechenbare Faktoren. Während wir durch die vielen endlosen langen Gänge gehen, weiß ich schon, wie ich dieses Wochenende gewinnbringend nutzen kann. Ich hatte ja sowieso vor, mir Jims Büro mal näher anzusehen und warum nicht gleich die Gelegenheit nutzen und versuchen, Informationen besonders über Crane herauszufinden. Jede Wette, dass der Pseudo-Psychiater noch viel mehr Leichen im Keller hat - und die werde ich ausbuddeln. Als wir schließlich die Schleuse erreichen, hinter der das Eingangsportal liegt und die rund um die Uhr von zwei Sicherheitsbeamten bewacht wird, damit niemand Unbefugtes rein oder raus kommt, muss ich es wieder über mich ergehen lassen, dass Crane mir höchst fürsorglich und für meinen Geschmack ein wenig zu eng die elektronische Fußfessel anlegt. Mit einem unguten Gefühl starre ich auf die Fußfessel, die du verpasst bekommst. Ihr weiß, dass es eine Notwendigkeit ist, weil man bei dir nie wissen kann. Trotzdem gefällt es mir nicht, dich so zu sehen. Dr. Crane begleitet uns noch bis zum Wagen und überwacht dort, wie Dad dir die Tasche abnimmt und im Kofferraum verstaut. Er mustert mich kurz. "Nimm es nicht so schwer", sagt er plötzlich und ich frage mich, wie elend ich gerade aussehe. "Das wird schon alles." Er drückt freundlich meine Schulter und ich ringe mir ein dankbares Lächeln ab. "Du packst das, Barbara." Ich betrachte die bandagierte Hand auf meiner Schulter. "Passen Sie mal lieber auf sich auf." "Oh, keine Angst. Mir passiert so schnell nichts." Bei diesen Worten wirft er dir einen vielsagenden Blick zu. Vermutlich ist euer Verhältnis nach diesem Vorfall noch angespannter als vorher. Crane schüttelt Dad höflich zum Abschied die Hand und zwinkert mir aufmunternd zu, ehe er sich an dich wendet. "Wir sehen uns Sonntag wieder. Tu mir den Gefallen und benimm dich anständig, Edward. Du weißt, was für ein tolles Mädchen sie ist. Das willst du dir doch nicht verscherzen." Geschmeichelt blicke ich ihm nach, als er in das Gebäude zurückkehrt. Ich frage mich, ob er in den Sitzungen auch über mich mit dir spricht. Mein Blick wandert weiter zu dir. Andererseits will ich wahrscheinlich gar nicht wissen, was du über mich sagst, wenn ich nicht dabei bin. Ich hoffe sehr, dass man mir nicht ansehen kann, wie sehr es mir gegen den Strich geht, dass Crane es mal wieder nicht lassen kann, sich an dich ranzuschmeißen und mich damit zu reizen. Denn auch wenn ich es niemals öffentlich zugeben würde, es nagt ganz gewaltig am Ego, dass du diesen Quacksalber tatsächlich magst. Am Ende muss ich mich wirklich noch richtig zusammen reißen und einen auf Eitel-Sonnenschein machen. Jedenfalls werfe ich euch beiden argwöhnische Blicke zu und lasse vor allem Crane nicht aus den Augen. Ich traue ihm nicht mal so weit, wie ich einen Kühlschrank werfen kann. Nicht auszudenken, wenn er dich und Jim endgültig um den kleinen Finger wickeln würde. Mit ausdruckslosem Gesicht sehe ich »meinen Arzt« an, als er sich von mir verabschiedet, aber ich würdige ihn nicht einmal mit einer Antwort. Generell habe ich keine Lust, irgendetwas zu sagen. Am allerwenigsten zu ihm. Und je weniger ich von ihm sehen muss, desto besser. Kaum, dass die massive Eingangstür hinter Crane ins Schloss gefallen ist, lasse ich mich wortlos auf die Rückbank fallen und starre demonstrativ aus dem Seitenfenster. Dad und ich tauschen einen erschöpften Blick. Mit einem Seufzen nimmt er seinen Platz hinter dem Lenkrad ein. Ich bleibe unschlüssig vor dem Wagen stehen. Zu dir nach hinten? Kaum merklich schüttle ich den Kopf. Du willst nicht angefasst werden. Ich möchte mir die Demütigung ersparen, zu sehen, wie du so weit es geht von mir wegrückst. Entschlossen öffne ich die Tür zum Beifahrersitz, halte dann jedoch inne. Das hier ist Dads Dienstwagen. Wenn ich mich vorne hinsetze, kommst du dir garantiert vor wie ein Verbrecher, der mit Fußfessel um den Knöchel zu seinem neuen Gefängnis überführt wird. "Barbara? Wir werden hier drin alt", meckert Dad. "Ja, ich mach ja schon", entgegne ich und werfe die Tür wieder zu. Stattdessen setze ich mich zu dir auf die Rückbank, achte aber darauf, so nah an der Tür zu bleiben wie möglich. Zwischen uns hätte problemlos eine weitere Person Platz gehabt, ohne dass wir ihn großartig berühren würden. Kaum ist der Motor angelassen, legt Dad auch schon los. Ich zucke erschrocken zusammen und blicke besorgt zwischen dir und seinem Gesicht im Rückspiegel hin und her. "Sag mal, was denkst du dir eigentlich dabei, deinen Arzt anzugreifen, Junge?!" Dad schaltet so rabiat, dass man um die Gesundheit des Autos fürchten muss. "Was hast du eigentlich gegen Menschen, die versuchen, dir zu helfen?!" Aus den Augenwinkeln beobachte ich, während ich stur aus der Seitenscheibe sehe, wie du unschlüssig überlegst, ob du dich nun auf den Beifahrersitz setzt oder nicht. Ist die Entscheidung jetzt wirklich so schwer? Meine Güte, es ist nur der Dienstwagen deines Vaters und nicht das verdammte Batmobil! Als du dann endlich auf der anderen Seite der Rückbank platz genommen hast, gebe ich mich betont desinteressiert. Doch als Jim plötzlich loswettert, zucke ich sichtbar zusammen und werfe dem Rückspiegel, in dem ich sehr gut sein Gesicht sehen kann, einen verunsicherten Blick zu, obwohl mir ja klar war, dass diese Standpauke kommt. "Notwehr ...", sage ich einsilbig und lasse den Kopf hängen. Es ist eigentlich von vorne herein klar, dass weder er noch du mir das glauben werden - auch wenn es die Wahrheit ist. Komischerweise kommt mir genau in diesem Moment die Fabel mit dem Hütejungen in den Sinn, der einmal zu oft gerufen hat, dass die Wölfe kommen. Aber wenn ich jetzt versuchen würde, mich rauszureden, würde es genauso wenig bringen. Während Dad dich aufgebracht tadelt, was denn das schon wieder heißen soll und dass eine Therapie sicher nichts ist, gegen das man sich wehren sollte, runzle ich die Stirn. Eigentlich sehe ich das ziemlich ähnlich. Trotzdem verwirrt mich die Aussage. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, warum du dich gegen Crane wehren müsstest. Er ist ein anständiger Kerl. Wahrscheinlich hat er eine persönliche Frage zu viel gestellt und du bist ausgerastet. Das würde dir ähnlich sehen. Dad steuert den Wagen zeternd auf die Straße. Ich beobachte eine Weile, wie du kommentarlos Alles über sich ergehen lässt. Resignierend. Mir kommen Zweifel, ob diese Standpauke wirklich das ist, was du jetzt brauchst. Du siehst mindestens so elend aus, wie ich mich fühle. Spindeldürr, unrasiert, übermüdet, nicht gesund. Bist du einfach zu ausgelaugt, um zu antworten? "Dad", unterbreche ich ihn streng. "Lass gut sein." Er will protestieren, aber als ich ernst den Kopf schüttle, lässt er es gut sein. Er hält sich daran, dass er sich nicht einmischt. Unsicher schaue ich dich wieder an. Eigentlich würde ich gerne über deinen Zustand sprechen, aber es scheint mir ratsamer, erst einmal den Wogen zu erlauben, sich zu glätten. Ich räuspere mich verhalten. "Also ..." Leise seufze ich und lasse den Satz in der Luft hängen. Alles, was mir einfällt, ist über das Wetter zu reden. "Dad? Kannst du das Radio anmachen?" Ich werfe dir ganz kurz aus den Augenwinkeln einen fragenden Blick zu, als du Jim sagst, dass er es gut sein lassen soll. Meinetwegen kann er ruhig weiter reden, bis wir bei euch sind. Es interessiert mich eh nicht sonderlich, was er sagt. Ich überhöre es zwar nicht, aber wirklich ankommen tut es auch nicht. Es hat ja eh keinen Sinn, deswegen großartig mit ihm oder dir zu diskutieren. Einfach stur lächeln und nicken. Als ich dann wieder aus dem Seitenfenster starre und sehe, dass wir das Geschäftsviertel langsam aber sicher verlassen, fällt mir wieder ein, dass ich noch unbedingt etwas brauche, um dieses Wochenende zu überstehen. Doch dazu muss ich zu einer Apotheke. Zu einer ganz bestimmten Apotheke, da Crane mein Bargeld eingezogen hat und ich meinem Anwalt nicht bescheid sagen konnte, weil ich nicht wusste, wann ihr heute in Arkham auftaucht. "Können wir einen Abstecher zum Drugstore in der 68. Straße machen?", frage ich - der längste Satz, den ich in den letzten Tagen von mir gegeben habe - leise und mir ist klar, dass die Chancen für ein Ja denkbar schlecht stehen, da besagte Straße nicht gerade auf dem Weg liegt. Aber da ich in der letzten Zeit - seit Cranes letztem Experiment - schon froh bin, wenn ich mal drei Stunden am Stück schlafen kann, ohne durch einen Albtraum eine heftige Panikattacke zu bekommen, ist diese Apotheke die einzige Chance, die ich zur Zeit sehe, um nicht komplett durchzudrehen. Verwirrt runzle ich die Stirn. Dad guckt ebenfalls ziemlich kritisch, scheint aber wirklich vorzuhaben, mir das Reden zu überlassen. "Was willst du denn im Drugstore?", frage ich. Auch wenn ich mir Mühe gebe, das Misstrauen kann ich natürlich nicht aus meiner Stimme verbannen. Eigentlich würde ich dich lieber ohne Zwischenstop nach hause bringen. Jim, der es inzwischen aufgegeben hat, einen vernünftigen Sender im Radio zu finden und einfach den Sender lässt, der gerade läuft, sieht mich ziemlich misstrauisch über den Rückspiegel an. Verdenken kann ich es ihm nicht einmal. Auch dein Misstrauen kann man deutlich aus deiner Frage heraus hören. Einen Moment lang sehe ich dich zweifelnd an und überlege, ob ich jetzt bluffen soll oder nicht. Letztendlich seufze ich lautlos und entscheide mich für eine Halbwahrheit. "Ich brauche etwas Bestimmtes und bei diesem Drugstore kann ich die Rechnung direkt an meinen Anwalt schicken lassen, da Crane meinen gesamten Besitz eingezogen hat und Goldberg heute nicht aufgetaucht ist." Dad ist anzusehen, dass er absolut gar nichts von der Idee hält. Der Polizist in ihm ist sicher kurz davor, eine Befragung durchzuführen. Ich runzle die Stirn. "Crane wird deinen Besitz nicht ohne Grund eingezogen haben, Eddie." Ich zucke etwas hilflos mit den Schultern. "Ich bezweifle, dass es deinen Ärzten gefällt, wenn du dir selbstständig irgendwelche Medikamente besorgst. Du solltest es denen überlassen, was sie dir verschreiben." "Ich will mir keine harten Medikamente besorgen", erwidere ich seufzend und reibe mir die Schläfen. "Ich will Nikotinpflaster - und was gegen Kopfschmerzen ..." Resigniert lasse ich mich in die Rückenlehne fallen und sehe die Chance, an das zu kommen, was ich will, immer weiter schwinden. Natürlich will ich weder das Eine noch das Andere. Was ich wirklich brauche, sind hochkonzentrierte Koffeintabletten, um wach zu bleiben und das Wochenende nicht schlafen zu müssen. Nicht auszudenken, wenn ihr etwas von den Albträumen und den anschließenden Panikattacken mitbekommt. "Eddie, Kopfschmerztabletten haben wir auch und -" Ich halte inne, überdenke deine Worte und sehe dich verdutzt an. "Warte. Willst du mit dem Rauchen aufhören?" Das überrascht mich wirklich sehr. Du und deine Zigaretten sind eigentlich unzertrennlich. Das kann ja nur heißen ... "Hörst du wegen dem Baby auf?" Ein strahlendes Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. Das ist das erste Schöne, das ich heute zu hören bekomme. Deine Reaktion entlockt mir zwar kein Lächeln, als ich dich ansehe, aber zumindest ein kurzes Zucken der Mundwinkel bekomme ich zustande. Mir ist zwar absolut nicht danach, aber ich lasse dich einfach mal in dem glauben. Schlimmer kann es ja ohnehin nicht mehr werden. Letztendlich lasse ich mich sogar zu einem zaghaften Nicken hinreißen, in der Hoffnung, dass mir mein Wunsch nun doch noch erfüllt wird. Mit einem breiten, gerührten Lächeln sehe ich dich an. Am liebsten würde ich jetzt kurz deine Hand drücken, aber ich habe immer noch Angst davor, wie du darauf reagieren könntest. "Okay. Wir fahren vorbei", sage ich nach einiger Überwindung. Dad scheint irgendwo zwischen Freude und Misstrauen zu sein, nickt aber ergeben. Eigentlich sollte ich froh sein, dass ich letztendlich meinen Willen mehr oder weniger doch noch bekommen habe. Man konnte Jim zwar deutlich ansehen, dass er nicht begeistert war, mich nun auch noch zur Apotheke kutschieren zu müssen und zu allem Überfluss auch noch mit rein zu kommen, damit ich ja nicht abhaue. Aber wenigstens hatte ich genug Privatsphäre, um an das Zeug zu kommen, was ich wirklich haben wollte. Die Nikotinpflaster habe ich mir auch gleich noch mit einpacken lassen. Ich kann es ja zumindest mal probieren. Dann wäre ich auch nicht mehr so abhängig von Crane. Zigaretten habe ich jetzt ohnehin nicht dabei und ich wüsste auch gar nicht, wie ich unauffällig an Kippen kommen soll, solange ich bei euch bin. Die restliche Fahrt zu euch verläuft dann relativ entspannt. Ich habe mich zwar aus dem Gespräch zwischen dir und deinem Dad raus gehalten, aber großartig gestört scheint es euch auch nicht zu haben. Die Garage ist geschlossen, als wie dann endlich in eure Einfahrt rollen. Mhm ... Wie soll ich dann sehen, ob der Mustang noch da ist? Deswegen werfe ich dem Garagentor einen fast schon sehnsüchtigen Blick zu, als wir als geschlossene Gruppe zur Haustür gehen. Als wir endlich zu hause in der Einfahrt stehen, bin ich regelrecht erleichtert. Das Haus kommt mir vor wie ein sicherer Hafen, den wir endlich erreicht haben. Eigentlich will ich mich nur noch hinsetzen und ausruhen. In letzter Zeit bin ich immer unglaublich schnell müde. Ein nerviger Umstand, wenn man bedenkt, dass ich vor Kurzem noch stundenlang von Dach zu Dach gesprungen bin. Als ich deinen wehleidigen Blick bemerke, muss ich mir ein Lachen verkneifen. "Bringst du Eddies Tasche schon mal rein, Dad?" Er dreht sich überrascht zu mir um und ich nutze die Gelegenheit, mir den Autoschlüssel von ihm zu schnappen, an dem auch der Schlüssel für das Garagentor hängt. Dad verzieht sich mit einem Lächeln ins Haus und ich öffne dir das Tor, um dir den Blick auf den glänzenden Mustang zu gewähren. "Ich habe ihn gewaschen", merke ich an. "Natürlich nicht in der Anlage, sondern per Hand. Dad hat mich gezwungen alle paar Minuten Pause zu machen." Ich verdrehe die Augen. "Er ist überfürsorglich." Ich weiß nicht wirklich was ich davon halten soll, dass du wirklich das Garagentor öffnest und Jim im Haus verschwindet. Mein Gesichtsausdruck ist in diesem Moment sicherlich sehr interessant. Zögerlich nähere ich mich meinem Schmuckstück und lege vorsichtig eine Hand auf die Motorhaube, die durch die metallische Kühle eine beruhigende Wirkung auf mich hat. "Du hast die Schramme ausbessern lassen", erwidere ich leise, während ich den Lack inspiziere und dich dabei nicht einmal ansehe. Das kommt mir ehrlich gesagt nicht einmal in den Sinn, denn die Tatsache, dass der Mustang wieder in einem tadellosen Zustand ist, ist wichtiger. Mit einem gerührten Lächeln beobachte ich etwas abseits, wie du dich deinem Wagen näherst. Wenn ich das so sehe, war es die Mühe definitiv wert. Eigentlich ist es typisch Mann. Vernünftig reden kann man mit dir nicht, aber über die blöde Karre erreicht man dich. "Ob du es glaubst oder nicht, manchmal nehme ich mir das zu Herzen, was du sagst", informiere ich dich mit einem Schmunzeln. "Du hast Recht, ich bin mit dem Wagen nicht sonderlich toll umgegangen. Ich wollte es wieder gut machen." Verhalten räuspere ich mich und komme ein kleines Stück näher. "Solange du nicht kannst, passe ich auf ihn auf, das habe ich dir versprochen. Und ich will, dass du weißt, dass ich das auch gut mache. Du hast genug andere Sorgen." Bei deinen Worten halte ich überrascht in meiner Bewegung, wie ich fast schon ehrfürchtig über das Dach streiche, inne, drehe mich langsam zu dir um und sehe dich für einige Sekunden lang erstaunt an. Ich muss zugeben, dass ich wirklich ganz schön perplex bin, dass du dich so gut um den Wagen gekümmert hast. Während ich dich sprachlos ansehe, kommen mir die Worte von Jim wieder in den Sinn, die er mir vor wenigen Wochen auf dem Rückweg nach Arkham gesagt hat. "Danke ...", sage ich leise und vorsichtig und senke schnell den Blick. Vor lauter Rührung schnürt sich mir fast die Kehle zu, als du dich bei mir bedankst. Ich hätte damit gerechnet, dass du mir einen blöden Spruch nach dem Motto »Das ist ja wohl das Mindeste« um die Ohren knallst. Dass du tatsächlich Dankbarkeit zeigst, macht mich überglücklich. "Danke ...", hauche ich meinerseits. "Ich meine ... Danke, dass du das nicht einfach abtust. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet." Nur ganz kurz verziehe ich meine Lippen zu einem knappen Lächeln, während ich dir erneut einen Blick werfe und dann mit einem Ruck meine Hand vom Dach des Mustangs nehme. "Tja ...", sage ich dann langzogen. "Bevor Jim das CSI ruft ..." Mit einem Kopfnicken deute ich auf die Tür, die die Garage mit dem Haus verbindet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)