Dreams Come True von Shunya ================================================================================ Kapitel 1: Fantasie und Realität -------------------------------- Mir ist heiß, der erhitzte Leib mir gegenüber reibt sich an meinem. Unser Schweiß vermischt sich miteinander. Keuchen und stöhnen erfüllt den Raum, während ich den großen Schwanz von Noel in mir spüre, der immer wieder hart in mich stößt, weiter anschwillt und mir die größte Lust bereitet, die ich jemals erleben durfte. „Fick mich, Noel!“, stöhne ich heiser, kralle meine Finger in das Bettlaken unter mir und lege den Kopf in den Nacken. Noel stemmt meine Beine höher, legt sie sich über die Schultern und erhöht sein Tempo. „Dir wird hören und sehen vergehen. Ich werde dich an den Rand des Wahnsinns treiben, Theo!“, raunt Noel mir zu und mir läuft ein Schauder durch den Körper, als ich seine tiefe Stimme vernehme. Ich greife nach meinem Glied und massiere es, spüre die glitschigen Lusttropfen an meiner Hand, die ich auf meiner Eichel verteile und mit dem Daumen die empfindliche Spitze reize. Herzhaft stöhne ich, während Noel mich ungehemmt fickt, bis ich meinen Orgasmus erreiche. Ich verteile mein Sperma auf meinem Bauch. Noels harter Kolben schiebt und drückt sich tief in mich, bis er mich komplett ausfüllt und sein Sperma in mir abspritzt. „Hah~...“, seufzend lege ich den Stift beiseite und schaue auf meinen Schritt. Ich bin geil, aber so was von. Es ist doch immer wieder dasselbe. Mit zitternden Fingern öffne ich hastig meine Hose, greife hinein, während sich mein kleiner Freund mir freudig entgegen reckt. Sanft streiche ich über sein Haupt, liebkose die Eichelspitze mit meinen Fingern und starre auf die Zeichnungen vor mir. „Fick mich, Noel...“, stöhne ich leise und erschrecke mich zu Tode, als mein Handy plötzlich klingelt. Meine Faust drückt sich schmerzhaft um meinen Schwanz und hastig lasse ich davon ab. Stöhnend und jammernd lasse ich den Kopf auf den Tisch sinken. Whistle von Flo Rida ertönt lautstark in meinem Zimmer und mit meiner freien Hand greife ich nach dem Handy, drücke auf abnehmen und halte das Gerät an mein Ohr. „Theo! Lebst du noch?“ Ich schließe meine Augen und lausche seiner fröhlichen Stimme. Oh Noel, wenn du wüsstest... „Ja, ich lebe noch...“, murre ich. „Aha und wieso meldest du dich dann tagelang nicht? Na ja, ist ja auch egal, ich habe super Neuigkeiten und bin schon auf dem Weg zu dir.“ „Hä? Was? Wieso?“, frage ich verwirrt und hebe meinen Kopf an. „Verrate ich dir nicht. In einer Viertelstunde bin ich da!“ Ich starre auf mein Handy, nachdem Noel aufgelegt hat. Okay, was war das denn jetzt? Noch immer hallt seine fröhliche Stimme in meinem Kopf wider. Ich lege das Handy auf den Tisch und ziehe meine Hose zu. Die Zeichnungen verstaue ich schnell in einem Geheimfach in meinem Schreibtisch in einer der Schubladen, stattdessen befördere ich ein paar Skizzen zutage, die ich gestern gezeichnet habe. Einfache Character Sheets mit kurvenreichen Frauen und Mördermöpsen in heißen Posen. „Theo!“ Als ich Noels Stimme vernehme laufe ich zum Fenster. Er steht draußen neben seinem heißgeliebten neuen Auto. Seit er seinen Führerschein gemacht hat, ist das Auto seine große Liebe. Scheiße, wie soll ich denn mit einem Auto konkurrieren?! Matt lächelnd winke ich ihm zu und gehe durch den Flur zur Haustür. „Wer ist da?“, höre ich eine leise Stimme aus einem der Zimmer. „Es ist mein Freund Noel.“ Ich bleibe kurz vor der Tür stehen. „Willst du ihn begrüßen?“ Ich erhalte keine Antwort. Seit einem halben Jahr hat Emma ihr Zimmer nicht mehr verlassen. Wir wissen nicht, was los ist. Sie spricht nicht mit uns darüber. Dass meine ältere Schwester sich so sehr zurückgezogen hat, schmerzt uns allen. „Na gut, du kannst es dir ja noch mal überlegen.“ Ich gehe zur Haustür wo mir meine jüngste Schwester breitbeinig und die Hände in die Hüften gestemmt den Weg versperrt. „Wegzoll!“ Ich seufze und krame in meiner Hosentasche. „Geht auch ein Kaugummi?“, frage ich sie und halte es ihr vor die Nase. Empört sieht Stella mich an, doch ihre leuchtenden Augen verraten sie. Kinder sind doch alle gleich. Mit Süßigkeiten erreicht man bei ihnen alles. Bereitwillig geht Stella aus dem Weg, so dass ich die Tür öffnen kann. Noel lehnt lässig an seinem silbernem Wagen. Ein gebrauchter, aber er ist trotzdem mächtig stolz darauf. Lassen wir mal außen vor, dass ihm seine Eltern die Hälfte der Kosten bezahlt haben. „Steig ein! Wir sind spät dran!“, meint er und öffnet die Fahrertür. Er steigt ein und seufzend drehe ich mich zu Stella um. Ich greife nach meinen Turnschuhen und streife sie mir über die Füße. „Ich bin für eine Weile weg. Wenn es klingelt, geh nicht an die Tür, okay? Egal wer es ist!“, ermahne ich meine jüngere Schwester noch einmal. Stella sieht mich schmollend an und bläst die Backen auf. Sie sieht aus wie ein kleiner Hamster. „Ich bring dir auch eine Tüte mit den Kirschbonbons mit, die du so magst.“ Stella lächelt versonnen und so greife ich nach den Haustürschlüsseln in der Schale im Flur auf der Kommode und schließe die Tür hinter mir. Ich gehe zum Auto, steige auf der Beifahrerseite ein und sehe zu Noel, während ich mich anschnalle. „Und? Wohin entführst du mich?“, frage ich neugierig. Noel grinst breit. „Lass dich überraschen.“ „Ich mag Überraschungen nicht sonderlich...“, brumme ich und linse zu Noel, der nur lacht und den Motor startet. Wir fahren durch die Wohngegend, die Häuser stehen mit der Zeit immer dichter beieinander, die Bäume werden weniger und viel mehr Passanten sind unterwegs. „Wir fahren in die Stadt?“, frage ich Noel überrascht. Er grinst nur und beachtet mich nicht weiter. „Muss ich mir Sorgen machen?“, frage ich ihn misstrauisch. Wie gerne würde ich mir Sorgen machen, allerdings Sorgen nach meinem Geschmack, zum Beispiel, dass Noel mit mir zu einem Hotel fährt und mich dort vernascht oder dass wir es in seinem neuen Auto miteinander treiben. Ich lehne mich im Sitz zurück und starre aus dem Fenster, betrachte die vorbeihuschenden Eindrücke und sehe wieder zu Noel, der konzentriert nach vorne schaut. Nach einiger Zeit parkt Noel den Wagen in einer Seitenstraße. „Da vorne ist ein Café, da müssen wir hin!“, meint er und steigt aus. Ich tue es ihm gleich und bin immer noch skeptisch. Was hat er bloß vor? Wir laufen den Gehweg entlang, bis wir das Café an der Kreuzung erreichen. Es ist dank des schönen Wetters gut besucht. „Die Tische sind alle besetzt...“, meine ich zögernd, werde jedoch von Noel am Handgelenk gepackt und lasse mich errötend von ihm mitziehen. Wir betreten das Café und laufen quer durch den großen Raum. „Ah! Da sind sie ja!“, meint Noel, doch er versperrt mir die Sicht, so dass ich ihm nur folgen kann. „Hi! Da sind wir!“, ruft er gut gelaunt. Kurze Zeit später sitzen wir mit vier weiteren Personen an einem Tisch. Alle sind ein wenig verlegen und keiner weiß so wirklich was er oder sie sagen soll. „Wir sollten uns erst mal vorstellen!“, meint Noel und übernimmt das Zepter. „Ich bin Noel und das ist Theo, von dem ich euch ja schon erzählt habe!“ Erstaunt sehe ich Noel an. Was hat er nur ausgeheckt? Machen wir eine Orgie oder was? „Ich heiße Nora!“, stellt sich das Mädchen neben mir mit fester Stimme vor. Sie hat einen gerade geschnittenen Pony und kurze rötliche Haare. Ihre Gesichtszüge sind ernst und sie wirkt ein wenig belehrend auf mich. Mein Blick haftet auf ihren großen Brüsten, die von dem Kleid, welches sie trägt gut betont werden. Sie sitzt gerade auf ihrem Stuhl und ihre Hände liegen auf dem Schoß. Sollte sie nervös sein, so lässt sie es sich zumindest nicht anmerken. Neben ihr, mir gegenüber, sitzt ein Junge mit braunen Haaren, für die er wahrscheinlich eine halbe Tube Gel verwendet hat, so spitz wie seine Haare in alle Richtungen abstehen. Er hat einen stechenden Blick und wie er mich mustert, während er sein Eis vertilgt, lässt mich schaudern. „Michail.“ „Du bist Russe?“, frage Noel neugierig und auch mir ist der starke Akzent nicht entgangen. Michail nickt, mustert mich jedoch weiterhin ohne den Blick von mir abzuwenden. „I-ich heiße Irina... Freu-freut mich, euch ke-kennenzulernen...“, stammelt das Mädchen neben Michail. Mit geröteten Wangen blickt sie auf ihre Beine und außer ihren Zöpfen kann ich kaum etwas von ihr sehen. „Sei nicht so schüchtern, meine Hübsche!“, meint der Junge neben ihr und lehnt sich vor. „Ich heiße Pedro. Ich lebe mal hier in Deutschland und mal in Brasilien.“ Er hebt die Hände und zuckt großspurig mit den Schultern. Pedro trägt ein Shirt in den brasilianischen Farben. Man sieht ihm an, dass er ein Latino ist und leider verdammt gut aussieht. Darauf kann er sich wirklich etwas einbilden. Ich schaue in die bunte Runde und sehe ratlos zu Noel. „Das ist dein Team!“, meint dieser lachend und klopft mir auf die Schulter. „Hä? Was für ein Team?“, frage ich noch immer verwirrt. „Du hast mir immer vorgejammert, dass du mal als Zeichner groß rauskommen willst. Hier sind deine Leute. Wir sind der Dreams Come True-Zirkel!“ Ich hebe meine Augenbrauen und sehe Noel zweifelnd an. Ist das wirklich sein ernst? „Pedro sieht nicht so aus, aber er kann super mit Tusche und Feder umgehen. Nora kann gut schreiben und kreiert tolle Geschichten. Irina kann mit Rasterfolie umgehen und Michail übernimmt das Zeichnen der Hintergründe.“ Noel sieht mich zuversichtlich an. Er legt mir die Hand auf die Schulter. „Und du wirst zeichnen.“ „So? Werd' ich das?“, frage ich ihn lahm und sehe in die abwartenden Gesichter. Ein wenig enttäuscht bin ich schon, immerhin habe ich ein heißes Date mit Noel erwartet, kein Treffen mit anderen Künstlern aus der Mangaszene. Nora greift nach ihrer Tasse und trinkt anmutig den Kaffee. „Noel meint, wir starten als Zirkel und verkaufen Doujinshi, bis wir uns bei einem Verlag bewerben können. Es ist gut, wenn wir uns schon mal eine kleine Fangemeinde aufbauen, die uns unterstützt.“ Noel beugt sich zu mir vor. „Nora hat schon einige Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Sie ist wirklich ziemlich gut. Ich habe schon einiges davon gelesen.“ Ich sehe erstaunt zu Nora. Mein Blick fällt auf Michail, der sich zurückgelehnt hat, mich aber immer noch aus seinen kalten grauen Augen anstarrt. Hastig wende ich den Blick ab. „Okay, wir können es ja mal versuchen...“, gebe ich mich geschlagen. Die anderen sehen mich zufrieden an. Sogar Michail ringt sich ein kurzes Grinsen ab, welches jedoch so schnell wieder verschwindet wie es aufgetaucht ist. „Darauf sollten wir anstoßen!“, meint Pedro und erhebt sein Colaglas. Wir stoßen mit unseren Getränken an und als Noel mich so süß anlächelt, kann ich ihm nicht wirklich böse sein. Ich lächele zurück und finde, dass er mir dafür auf jeden Fall einen Kuss schuldig ist. Ich mag nämlich wirklich keine Überraschungen. Kapitel 2: Gelüste und Blamagen ------------------------------- Noel senkt den Kopf. Ich sehe wie er langsam den Mund öffnet und spüre seinen heißen Atem an meiner empfindlichen Eichel. Erste Lusttropfen machen sich bemerkbar. Noels Zunge reizt meine Eichelspitze, bewegt sich dabei kaum merkbar, lässt mich erschaudern und stöhnen. Quälend langsam verschwindet mein Schwanz in Noels Mund, der gierig daran saugt, leise Schmatzgeräusche von sich gibt und hingebungsvoll seiner Beschäftigung nachgeht. Angeturnt sehe ich ihm dabei zu, wie er an meinem erregten Glied lutscht und drücke mit meinen Händen seinen Kopf herunter, schiebe ihm meinen Harten tiefer in den Rachen und schließe stöhnend meine Augen. Noels Kopf hebt und senkt sich. Seine Zunge leckt den Schaft entlang, dem er den Mund direkt wieder überstülpt und erneut heftig an meinem Schwanz saugt. Ich richte mich auf, keuche und drücke Noels Kopf tief herunter, ehe ich abspritze und ihm meinen Samen direkt in den Mund schieße. Noel schiebt meine Hände weg, nachdem er geschluckt hat, holt tief Luft und sieht zu mir. Ein wenig Sperma tropft ihm vom Kinn. „Nein, die schmecken viel besser!“ „Also ich mag die Schnüre am liebsten.“ „Nein, du musst die Kirschbonbons probieren! Die sind viel besser!“ „Was macht ihr da eigentlich?“, frage ich verschlafen und starre auf den Boden zu meiner Tür, nachdem ich so unsanft aus meinem Traum geweckt worden bin. Mitten im Flur sitzen Stella und Michail, überall um sie herum sind Süßigkeiten verstreut. Ertappt sehen die beiden zu mir auf. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du niemanden ins Haus lassen sollst, Stella? Wieso hörst du nicht auf mich?“, frage ich sie mürrisch. Schmollend bläst Stella ihre Hamsterbäckchen auf. „Tut mir leid, ich habe sie überredet mich rein zu lassen. Ich bin zu früh dran und wollte nicht draußen im Regen warten.“ Michail sieht zu mir auf. Nur wieso schaut er mir dabei nicht in die Augen? Wo guckt der denn hin? „Theo, was ist das da?“, fragt Stella und deutet auf mich. „Hä? Was?“, frage ich sie verwirrt und gucke an mir herunter. Augenblicklich laufe ich knallrot an wie eine Tomate. So eine Morgenlatte kann einem echt alles versauen! Hastig halte ich mein Shirt über meine Erektion und bringe keinen Ton heraus. Mir ist viel zu heiß und ich habe das Gefühl meine Ohren brennen. Vor Scham würde ich am liebsten im Erdboden versinken. „I-ich bin gleich zurück...“, murmele ich und trete hastig den Rückzug an. Zum Glück bin ich wenigstens angezogen! Im Zimmer setze ich mich auf mein Bett und bedecke meine Erektion flugs mit der Bettdecke. Sofort fliegt die Tür wieder auf, Stella kommt ins Zimmer gelaufen und springt zu mir auf das Bett. „Kannst du nicht draußen warten?!“, fahre ich sie an, so dass Stella kurz davor ist in Tränen auszubrechen. „Sorry, ich habe es nicht so gemeint.“ Ich lasse den Kopf hängen und seufze. Ich vernehme Schritte und hebe den Kopf. Michail sieht sich schweigend in meinem Zimmer um und schließlich landet sein Blick auf mir. Wieder blicken mich diese stechend grauen Augen an. Verlegen weiche ich seinem Blick aus, während Stella in meinem Bett alle Viere von sich streckt. „Wieso bist du hierher gekommen? Hat Noel dir meine Adresse gegeben?“, frage ich Michail. Der setzt sich an mein Bettende, ein Bein auf dem Boden, das andere leicht angewinkelt auf der Matratze. Verdammt, sieht das cool aus! „Hat er dir nicht gesagt, dass wir uns heute alle bei dir treffen?“, fragt Michail mit hochgezogenen Augenbrauen. „Was alle?!“, entfährt es mir entrüstet. Das wird ja immer besser, dass Noel zurzeit alles hinter meinem Rücken entscheidet. Gut, meine Sexträume machen das wieder wett, aber ein bisschen mitreden will ich schon. „Wer ist denn alle? Machen wir eine Party?“, fragt Stella begeistert. „Nein, keine Party. Wir treffen uns um zu zeichnen.“ Stella sieht mich enttäuscht an. „Kommen auch Mädchen?“, fragt sie neugierig. „Ja, zwei Mädchen.“ Ich nicke und lächele ihr aufmunternd zu. „Darf ich dann dabei sein?“, will Stella wissen. Seufzend tätschele ich ihren Kopf. „Klar, warum nicht.“ Zufrieden setzt Stella sich auf und hält Michail ihre Hände vor die Nase. „Schenk' ich dir!“, meint sie und lässt einige Süßigkeiten fallen, die er gerade noch so eben auffangen kann. Stella läuft aus dem Zimmer und lässt uns allein zurück. „Du stehst also auf Süßes?“, frage ich Michail lächelnd. Der sieht mich an und schweigt. Sein Blick haftet auf mir und hastig wende ich den Blick ab, dabei fällt mir etwas ins Auge. „Da liegt noch ein Bonbon.“ Ich beuge mich vor und greife danach. Dann kommt mir aber in den Sinn was ich hier gerade tue, denn meine Hand ist wahnsinnig nahe an Michails Schritt. Direkt unter dem Stoff befindet sich sein Schwanz und nur wenige Zentimeter trennen ihn und meine Hand. Rot wie eine Ampel hebe ich den Kopf an und sehe direkt in Michails Gesicht. Ungerührt erwidert er meinen Blick. „Du bist immer noch erregt?“, fragt er. Verdammt, wieso trage ich meine engen Boxershorts? Ausgerechnet heute! Und dann sieht mich auch noch Michail in dem Zustand! Hastig weiche ich zurück, plumpse auf meinen Hintern und zerre die Bettdecke über meine angezogenen Beine. Knallrot bemerke ich wie Michail grinst. Macht es ihm etwa Spaß mich so an der Nase herum zu führen? Es klingelt an der Tür. Na super, der Tag wird wirklich immer besser... „Geh ins Badezimmer, dann können wir hier warten.“ Dankbar sehe ich Michail an, ehe ich vom Bett aufspringe und mich eilig ins Badezimmer verkrümele. Ich lehne mich an die Tür und sehe an mir herab. Soll ich oder soll ich nicht? Ich vernehme die Stimmen der anderen, als sie am Badezimmer vorbeilaufen. „Wo ist dein Bruder?“, erklingt Noras Stimme. „Hm, eben war er noch da...“, meint Stella verwundert. „Er ist im Bad und kommt gleich.“ Boah, dieser blöde Michail! Wie kann er so was sagen?! Das 'kommt' hat er extra betont! Knallrot öffne ich meine Hose und schiebe seufzend meine Hand hinein. So geht es einfach schneller. „Ob Irina auch kommt? Sie war bei unserem ersten Treffen so schüchtern. Haben wir sie verschreckt?“, fragt Noel und beim Klang seiner Stimme schwillt mein Schwanz vor Erregung direkt wieder an. Stöhnend reibe ich den Schaft entlang und stelle mir vor wie Noel direkt vor mir steht und mir dabei zur Hand geht. „Komm schon, Theo. Ist das alles? Muss ich ihn wieder lutschen, so wie vorhin im Bett?“, raunt mir seine tiefe Stimme ins Ohr. Mit geschlossenen Augen, beiße ich mir auf die Unterlippe und spüre wie meine Boxershorts langsam zu Boden rutscht. Ich setze mich auf die Kante der Badewanne und bemerke die ersten Lusttropfen. Hinter mir sitzt Noel im heißen schaumigen Wasser und umarmt mich von hinten, er küsst meinen Hals und zieht mir das Shirt hoch. Angeregt zwirbele ich meine Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger. „Na, macht dich das an? Oho~ da unten bist du ja schon ganz nass, du kleiner Lüstling.“ - „Noel...“, murmele ich leise und massiere meinen nassen Schwanz etwas heftiger, verteile die Lusttropfen auf meinem Glied und keuche. „Beug' dich vor, damit ich deinen süßen Arsch ablecken kann, Theo. Du willst ihn doch oder? Du willst das ich dich von hinten ficke, während du es dir selbst machst, nicht wahr?“ Mit geröteten Wangen stecke ich mir die Finger in den Mund, sauge daran und führe meinen Zeigefinger an meinen Arsch. Ich atme schwer und reize mein Loch ein wenig. Ich lasse mich auf die Matte zu Boden fallen, auf alle Viere. „Magst du es so am liebsten? Ich ramm' dir gleich meinen Schwanz in den Arsch, dass dir hören und sehen vergeht.“ - „Mach schon...“, murmele ich benebelt, hänge meinen Gedanken hinterher und weite mein Loch, stelle mir vor wie Noel mich vögelt und lasse mich zu Boden sinken. Ich winkele meine Beine an und gebe mich ganz meiner Lust hin. Mit einem Knarzen öffnet sich die Tür. „Theo, wo bleibst du...“, Stellas Stimme wird im Keim erstickt. Mit großen Augen starrt sie mich an und ich tue es ihr prompt gleich. „Was ist denn los?“ Keine Sekunde später würde ich mich am liebsten vor das nächste Auto werfen. Fünf Personen schauen praktisch gleichzeitig in das kleine Badezimmer auf dessen Boden ich noch immer in ziemlich peinlicher Pose liege. Vor Scham läuft mein Gesicht rot an und mein Blick bleibt auf Noel hängen. Tränen brennen in meinen Augenwinkeln. Dann brülle ich los. Wenige Minuten später sitze ich niedergeschlagen auf dem Boden vor der Badewanne, die Beine nahe an meinen Körper gezogen und den Kopf auf die Knie gebettet. Meine Arme umschlingen die nackten Beine und deprimiert traue ich mich gar nicht mehr nach draußen. Ich meine, die wissen jetzt alle wie ich nackt aussehe. Zum Teufel, die haben gesehen, wie ich masturbiere und mir einen verdammten Finger in den Arsch schiebe! Ich jammere leise vor mich hin. Vielleicht sollte ich es Emma gleich tun und mich auch für den Rest meines Lebens in meinem Zimmer einsperren? „Hey, du kleiner Hausgeist. Dein Heulen hört man bis nach nebenan.“ Ich hebe meinen Kopf an und blicke direkt in Michails Augen. Super, vor dem habe ich mich heute gleich zweimal blamiert... Michail lässt sich neben mir nieder. „Gehts dir besser, wenn ich dir meinen Schwanz zeige?“, fragt er und sieht mich an. Ich schaue zu ihm auf und zucke mit den Schultern. „Was bringt mir das? Die anderen werden auf ewig an den Jungen denken, der es sich auf dem Badezimmerboden besorgt - mit 'nem Finger im Arsch.“ „Hm, dein Blick war wirklich einmalig.“ - Hey, lach nicht!“, murre ich und ramme ihm meinen Ellenbogen in die Seite. Michail grinst nur. „Komm zu uns rüber.“ Ich schüttele störrisch den Kopf. Wahrscheinlich hat Stella dank mir ein Trauma fürs Leben. Nora wird sich denken ich sei ein Perverser und Noel... Wie kann ich Noel jetzt noch in die Augen blicken, nach all dem? Ich benutze ihn als Wichsvorlage und dann sieht er mich auch noch in so einem Zustand! Der denkt sich doch, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe! „Na los, komm schon!“, meint Michail und zerrt mich hoch. Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding und momentan ist mir das auch ganz recht, solange ich den anderen nicht mehr unter die Augen treten muss. „Wenigstens bist du gekommen!“, meint Michail schmunzelnd. Mit gerötetem Gesicht blicke ich schmollend zu ihm auf. Kapitel 3: Planung und Party ---------------------------- Gut verhüllt in meinem schwarzweißen Jogginganzug kauere ich vor meinem Fenster und verstecke mich ein wenig hinter der bodenlangen Gardine. Mir ist es immer noch total peinlich, dass die anderen mich beim Wichsen gesehen haben und bin wahnsinnig froh, dass niemand wagt es anzusprechen. „Wir sollten zuerst festlegen, was wir überhaupt zeichnen wollen. Welches Genre zum Beispiel?“, beginnt Nora und schaut in die Runde, während sie elegant mit überschlagenen Beinen auf meinem Bett sitzt. Inzwischen sind auch Irina und Pedro angekommen, die von meinem ungewollten Malheur zum Glück nichts mehr mitbekommen haben. „Action!“, meint Noel, der verkehrt herum auf meinem Drehstuhl sitzt und sich von einer Seite zur anderen dreht. „Romantik.“ Irina hat dabei ganz rosige Wangen. „Fantasy...“, kommt es abwesend von Michail, der in einem meiner Manga liest und sich auf meinem Bett fläzt. „Ecchi oder besser noch Hentai!“, meint Pedro begeistert. „Mädchen mit riesigen Titten und Tentakelmonster, die es ihnen besorgen!“ „Auf gar keinen Fall!“, meint Nora entschieden. Irina sieht inzwischen aus, als würde ihr Kopf gleich explodieren so rot ist sie im Gesicht. „Was meinst du, Theo?“, will Nora von mir wissen. Alle sehen mich an und sofort muss ich wieder an meinen ungewollten freizügigen Auftritt im Badezimmer denken. Die sollen mich bloß nicht ansehen! „Ke-keine Ahnung...“, murmele ich völlig neben der Spur. „Was kannst du denn zeichnen? Es macht wenig Sinn irgendetwas anzufangen, was du überhaupt nicht zeichnen kannst!“, wendet Nora ein. „Ich weiß nicht, ich habe immer nur so einfaches Zeug gezeichnet, nichts besonderes...“, gebe ich zu. „Wir können auch einige Genre verbinden. Zum Beispiel Action und Romantik. Der Held muss seine Geliebte aus den Fängen ihrer Entführer retten und fertig. Beides ist drin...“, meint Michail nebensächlich und widmet sich wieder dem Manga in seinen Händen. Ich sehe zu ihm und bemerke wie sein Shirt ein wenig hochgerutscht ist. Der Anblick seiner Bauchmuskeln ist gar nicht mal so übel. Mein Blick wandert weiter zu Noel, der gebannt Nora anschaut, welche an ihrem Druckbleistift knabbert, was gar nicht zu ihrem so korrektem Auftreten passt. Neben ihr sitzen Irina und Stella die gespannt auf den Block in Noras Händen starren, als würde sie irgendein Staatsgeheimnis niederschreiben. „Wir sollten es mit einer Kurzgeschichte versuchen. 12 bis 16 Seiten müssen für den Anfang reichen. Wir sollten klein anfangen!“, meint Nora und schaut zu mir. „Ich werde eine kurze Geschichte schreiben, die du dann zeichnerisch umsetzt.“ Langsam nicke ich. „Gut, mir reichen erst mal grobe Skizzen. Kann ich mich hier irgendwo zurückziehen, um zu schreiben?“, fragt Nora in meine Richtung. „Du kannst in mein Zimmer gehen!“, meint Stella begeistert und zerrt Nora eifrig vom Bett. „I-ich komme mit!“, meint Irina und folgt den beiden Mädchen aus dem Zimmer. Stille kehrt ein. Ich höre das leise Rascheln des Papiers, wenn Michail die Seiten im Manga umblättert. Als ich zu Noel sehe, erschrecke ich, denn er beobachtet mich. Ein Arm hängt locker herunter, den anderen hat er auf die Rückenlehne des Drehstuhls gelegt und seinen Kopf seitlich darauf gebettet. Verlegen erwidere ich seinen Blick und greife mit meiner Hand in den Nacken, um meinen Kopf ein wenig am Ärmel zu verstecken. Noels Blick macht mich nervös. Was geht nur in ihm vor? Denkt er noch an vorhin? Verachtet er mich jetzt? „Kann ich was trinken?“ Ich schaue auf und zu Michail, der sich aufgesetzt hat und mich erwartungsvoll ansieht. „Si-sicher! Klar doch!“, meine ich hastig und erhebe mich. Ich gehe zur Tür und laufe durch den Flur. Hinter mir höre ich Schritte. Verfolgt Noel mich jetzt etwa? Will er mit mir darüber sprechen? Was sage ich bloß? Am Ende des Flures bleibe ich stehen. „Also, das war nicht...“ Mir bleiben die Worte im Hals stecken, als ich mich umdrehe. Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht Michail mich an. „Was war nicht?“, fragt er stirnrunzelnd. Ich presse die Lippen fest aufeinander und starre zu Boden. Wie komme ich da nur wieder raus? „Habt ihr Bier?“, erklingt plötzlich Pedros Stimme hinter Michail. „Was? Äh, nein!“, erwidere ich überrascht. „Mist!“, meint Pedro enttäuscht und geht an mir vorbei in die Küche. Ich folge ihm langsam, während er längst einen Blick in den Kühlschrank wirft. „Wo sind eigentlich deine Eltern?“, fragt Pedro und sieht, vor dem Kühlschrank hockend, zu mir auf. „Sie haben ihren Hochzeitstag und wollen mal ein Wochenende alleine sein.“ Mein Blick wandert zu Michail und huscht sofort wieder zu Pedro als Michail mich so interessiert ansieht. Das verwirrt mich nur. „Sie sind gestern weggefahren und kommen morgen früh wieder.“ Pedro sieht mich entgeistert an. „Theo! Du hast sturmfreie Bude und veranstaltest keine Party?“, fragt er mich ungläubig. Ich zucke mit den Schultern. „Wozu? Außerdem sind Emma und Stella hier, das wäre nichts für die beiden.“ „Leute, das geht doch nicht! Ich gehe los und hole ein paar Getränke und was zum Knabbern!“, meint Pedro entschieden, erhebt sich und wirft die Kühlschranktür krachend zu. Nun bin ich es der Pedro entgeistert nachsieht. Ich will keine Party feiern! Ich habe mich bei solchen Feten noch nie wohlgefühlt. Ich laufe Pedro nach, doch der ist längst aus der Wohnung verschwunden. Michail taucht neben mir auf und starrt ebenfalls zur Wohnungstür. „Hm, der meint es wirklich ernst.“ „Wie jetzt? Eine Party?“, fragt Nora wenig begeistert, als sie von Pedros Plänen erfährt. „Wieso nicht?“, wirft Noel ein. „Ist doch eine gute Idee!“ „Was haben wir denn zu feiern?“, frage ich mürrisch und noch weniger begeistert als Nora, die neben mir steht und ebenfalls eine lange Miene zieht. „Stellt euch nicht so an! Das wird eine Feier zugunsten unseres Zirkels! Sozusagen als Einweihung!“, meint Noel mit einem breiten Grinsen und scheint sehr von seinem grandiosen Einfall überzeugt zu sein. „Pedro braucht wohl noch eine Weile...“, meint Michail und lehnt lässig an der Wand im Flur. Wie schafft der Kerl das nur? Egal, wo er sitzt und steht er schaut wirklich jedes Mal zum Anbeißen aus. Ein Wunder, dass die Mädchen da noch nicht Schlange stehen. Ich wende schleunigst meine Augen von ihm ab. „Kein Problem! Wir warten so lange und überlegen uns ein paar Spiele!“, erklärt Noel und legt unerwartet einen Arm um meine Schulter. Augenblicklich spüre ich wie mir ganz warm im Gesicht wird. Sein warmer nackter Arm berührt meinen Nacken und liegt locker auf meiner rechten Schulter. Mein Puls schlägt unterdessen wie ein Presslufthammer. Noel zieht mich mit in mein Zimmer. Die anderen folgen uns. Wenn er mich noch länger so berührt, macht mein armes Herz nicht mehr lange mit. Auch wenn es mir schwer fällt winde ich mich aus seinem Griff und setze mich aufs Bett. Dass Noel sich direkt neben mir nieder lässt, macht die ganze Sache nicht unbedingt besser. „Ich sehe nicht ein warum wir ausgerechnet jetzt feiern sollten!“, erklärt Nora und verschränkt die Arme vor der Brust. „Pedro will doch nur seinen Spaß haben und nimmt das alles hier nicht im geringsten ernst!“ „Gibt es jetzt doch eine Party?“, fragt Stella begeistert. „Kommt schon, Leute! Das wird lustig und ist doch eine prima Idee um uns besser kennenzulernen!“ Noel stützt sich mit beiden Händen auf dem Bett ab und lehnt sich ein Stück nach hinten. „I-ich denke, das ist eine gu-gute Idee...“, stottert Irina und blickt verlegen zu Boden. „Wir kennen uns ja noch nicht so gut.“ Sprachlos starren alle Irina an. Das ausgerechnet sie einer Party zustimmen würde, damit hat wohl niemand von uns gedacht! Es klingelt an der Tür. Stella huscht von dannen und wenig später poltert Pedro in die Küche. Wir gehen zu ihm und ich staune nicht schlecht. Wie konnte er all das Zeug in nur so kurzer Zeit auftreiben? Pedro verteilt die Flaschen an alle und reicht Stella eine Dose Fanta, die sie mit leuchtenden Augen entgegen nimmt und gierig die Lasche aufreißt. Sie stemmt eine Hand in die Hüfte und trinkt einen großen Schluck, um mit uns anderen mithalten zu können, was wir amüsiert mit einem Lachen quittieren. „Also dann! Lasst uns das Wohnzimmer unsicher machen!“, meint Pedro und zusammen schleppen wir die ganzen Sachen dorthin und machen es uns gemütlich. Ich setze mich neben Irina auf das Sofa, die an ihrer Flasche nippt, aber ich habe keine Ahnung worüber ich mit ihr reden soll, also tue ich es ihr gleich und trinke einen großen Schluck von dem Bier. Pedro stellt seine leere Flasche auf den Tisch und legt sie hin. „Wir machen ein Frage-Antwort-Spiel!“ Ich sehe ihn überrascht an. Wie konnte er das Bier in so kurzer Zeit trinken? Der Kerl verwundert mich immer mehr. Die anderen sind jedenfalls einverstanden. Pedro dreht die Flasche. Das älteste Spiel der Welt, aber um einander besser kennenzulernen ist es eigentlich keine so schlechte Idee. Die Flasche kommt vor Nora zum Stillstand. „Okay!“, meint Pedro, lehnt sich im Sessel zurück und sieht Nora breit grinsend an. „Hast du einen Freund?“, fragt er direkt drauf los. Nora sieht ihn entgeistert an. Zu ihrem Leidwesen hängen allerdings so ziemlich alle außer mir an ihren Lippen und warten gespannt auf ihre Antwort. „Nein!“, meint sie kühl. „Ich wüsste auch nicht, was euch das anginge.“ „Na hör mal!“, wendet Pedro gespielt enttäuscht ein. „Wir wollen uns doch kennenlernen!“ „Ach und das gehört also dazu?“, fragt Nora verstimmt. Statt Nora beginnt Stella einfach die Flasche zu drehen, scheinbar kennt sie die Spielregeln noch nicht. Die Flasche zeigt auf Michail. „Jetzt musst du ihn was fragen, Nora!“, erklärt Pedro gönnerhaft. „Ich kenne das Spiel!“, faucht Nora ihn an. Hui, die Dame kann ja richtig zickig werden, stelle ich erstaunt fest. „Also gut...“, murrt sie. „Ich habe ein paar deiner Zeichnungen im Internet gesehen. Du studierst Architektur, nicht wahr?“ „Das ist doch keine Frage, wenn du es schon weißt!“, meckert Pedro ungehalten. Nora seufzt. „Machst du das wegen deinem Bruder?“, fragt sie Michail. Ich sehe zu ihm. Sieht er noch verschlossener aus als sonst? Verärgert schaut er Nora an. „Darauf werde ich nicht antworten!“, meint er kurzangebunden und steht auf. Er läuft aus dem Wohnzimmer und lässt uns einfach sitzen. Ich stehe auf und folge ihm besorgt. Michail befindet sich im Flur und sieht zu mir als er mich bemerkt. Schweigend lehne ich mich neben ihn an die Wand. „Nora ist wohl etwas zu weit gegangen oder?“, frage ich ihn und beobachte Michail von der Seite. Er sieht stur an die Wand gegenüber und antwortet mir nicht. Kapitel 4: Fragen und Folgen ---------------------------- „Lass uns wieder zurück gehen, okay?“ Ich boxe Michail grinsend gegen den Oberarm. „Jetzt liegt es an mir dich zu überreden.“ Michail ringt sich ein gezwungenes Lächeln ab und gibt sich geschlagen. „Okay. Lass uns rübergehen.“ Die anderen sehen froh zu uns als wir zurückkommen und selbst Nora kann sich zu einer Entschuldigung durchringen. Der Alkohol fließt wieder in Strömen und das Spiel geht weiter. Diesmal zeigt die Flasche auf mich. Michails Blick haftet auf mir, was ein wenig unangenehm ist. Hoffentlich spricht er nicht mein Malheur im Badezimmer an. „Küss mich.“ „Wa-was?“, frage ich verwirrt und sehe ihn knallrot im Gesicht an. Noel lacht. „Bist du verpeilt heute! Michail wollte wissen, wen du als letztes geküsst hast!“, erklärt er lachend. „A-ach so...“, stammele ich. Jetzt kann ich Nora irgendwie verstehen. Wieso landen wir immer wieder bei solchen unangenehmen Fragen? „Also?“, fragt Pedro nun auch neugierig. „Na ja...i-ich...“ Mehr bringe ich nicht zustande. Ich sehe in lauter neugierige Gesichter und senke den Blick, nicht länger imstande meine Fassung zu wahren. „Sag nicht, du hast noch nie jemanden geküsst?“, fragt Pedro belustigt. Ich nestele am Saum meines Shirts. Genau deswegen mag ich keine Parties. Man wird unangenehme Dinge gefragt und alle machen sich über einen lustig, nur weil man nicht so ist wie sie. „Na, Mädels? Wer von euch hat erbarmen und gibt Theo seinen ersten Kuss? Irina? Nora?“, fragt Pedro. Die beiden Mädchen schauen ihn wenig angetan an. Scheinbar fühlen sie sich auch nicht mehr ganz wohl in ihrer Haut. „Kommt schon! Nicht so schüchtern!“, ruft Pedro. „Nicht so schüchtern!“, ruft nun ebenfalls Stella begeistert, auch wenn sie nicht so richtig zu verstehen scheint, was gerade abläuft. „Küss du ihn doch, wenn du so darauf beharrst!“, erwidert Nora spitz. „Ich werde es jedenfalls nicht tun!“ Sie verschränkt ihre Arme abwehrend vor der Brust und sieht ihn auffordernd an. Irina scheint hingegen immer tiefer im Sofa zu verschwinden. Wahrscheinlich wünscht sie sich genau wie ich, dass sich der Erdboden unter ihr auf tut. „Süße, ich küsse dich, aber doch keinen Kerl!“, meint Pedro empört und beugt sich dann interessiert zu ihr vor. Nora wendet sich angewidert ab. „Dann mache ich es!“ Wir alle, ich ziemlich entsetzt, sehen zu Noel. „Stehst du auf Kerle?“, fragt Pedro erstaunt. Noel schüttelt den Kopf. „Nö, aber ist doch nur ein Kuss. Was ist schon dabei?“ „Ich will auch einen Kuss!“, meint Stella und hebt ihre Hand aufgeregt in die Höhe. Noel lacht. „Okay.“ Er beugt sich zu ihr und gibt ihr einen fetten Schmatzer auf die Wange. Glücklich und zufrieden trinkt Stella wieder aus ihrer Dose. Meine Hände zittern. Ich versuche es zu verbergen, aber mein ganzer Körper steht unter Strom. Wieso will Noel mir meinen ersten Kuss geben? Damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Ich weiß gar nicht ob ich mich freuen oder schleunigst das Weite suchen soll. Noel geht vor mir auf die Knie. Ich wage es gar nicht erst meinen Kopf zu heben. Ich sollte mich freuen oder nicht? Ich wollte ihn schon immer mal küssen. Wollte wissen, wie sich seine Lippen anfühlen. Der Traum wird Wirklichkeit. Nur wieso freue ich mich nicht? Liegt es daran, dass alle uns dabei zusehen werden? Dass er den Kuss nicht so ernst nimmt wie ich? Noel habt mein Kinn an, so dass ich gezwungen bin ihn anzusehen. „Er ist knallrot!“, meint Pedro lachend. Noel lächelt. Wie verdammt süß er wieder aussieht! Ich merke wie er sich langsam vorbeugt, beinahe wie in Zeitlupe. Ich spüre Noels Atem auf meinem Gesicht und versuche zu ignorieren, dass uns alle ansehen, was mir nicht gerade einfach fällt. Noels Lippen berühren meine. Da ist kein Stromschlag oder etwas vergleichbares, wie ich es sonst immer erwartet habe. Es ist eher etwas Sinnliches. Seine Lippen sind weicher als ich dachte. Noel übt leichten Druck aus. Ich schließe meine Augen. Mein Kopf ist leer. Da ist nur Noel mit seinen wunderbar weichen Lippen. Seine Zunge schiebt sich zwischen meine bebenden Lippen und gleitet fordernd über meine Zahnreihen. Ich öffne angespannt meinen Mund und spüre den Fremdkörper, der sich meiner Zunge entgegen schlängelt. Noels Zunge neckt meine. Nur zögerlich gehe ich darauf ein. Noels Hand greift an meinen Hals, berührt meinen Nacken und zieht mich nur noch näher an ihn heran. Der Zungenkuss raubt mir den Atem und als Noel sich von mir löst, bin ich noch immer wie benommen. „Seht ihn euch an! Noel, was hast du mit Theo gemacht?“, meint Pedro lachend. Ich presse meine Lippen fest aufeinander, während Noel ziemlich lieblos von mir ablässt und wieder zu seinem Platz geht. „Ich bin eben gut!“, meint er amüsiert. Verschlafen öffne ich meine Augen. Ich fühle mich wie erschlagen. Herzhaft gähne ich und reibe mir mit den Händen über die Augen. Verwirrt sehe ich an mir herunter. Da liegt ein Arm! Ich hebe den Arm an den Fingern an und lasse ihn wieder herunter plumpsen. Langsam wende ich den Kopf zur Seite. Mit zusammengezogenen Augenbrauen starre ich zu Pedro. Was hat der Kerl in meinem Bett zu suchen? Irgendwas stimmt hier nicht. Ich setze mich auf und hebe die Bettdecke an. Okay... ich bin nackt. Ich schlucke und sehe Pedro unter die Decke. Verdammt! Hatten wir Sex? Wieso weiß ich davon nichts mehr? Wie gebannt sehe ich auf den Körper des Latinos. Wehe, wir hatten keinen Sex und wehe, ich habe es nicht genossen! Obwohl, mein Arsch tut gar nicht weh... oder habe ich eingelocht? Ich lege den Kopf schief, finde aber keine Antwort. Pedro gibt einen Laut von sich und dreht sich auf den Rücken. Angetan starre ich zwischen seine Beine. Seufzend lasse ich die Decke fallen. Wenn Pedro noch da ist, müssen die anderen ja wohl auch noch irgendwo hier herum lungern oder nicht? Ich drehe mich um, um das Bett zu verlassen und werde knallrot. Neben mir, auf der anderen Seite, liegt Michail. Hatten wir einen flotten Dreier?! Verdammter Mist! Wieso weiß ich nichts davon?! Michail sieht niedlich aus, wenn er schläft. So entspannt. Amüsiert wische ich ihm ein wenig Speichel aus dem Mundwinkel. Irritiert sehe ich auf meine Hand. Wieso mache ich so etwas? Ich klettere über ihn und bleibe breitbeinig über ihm hocken. Vorsichtig klettere ich vom Bett, um Michail und auch Pedro nicht zu wecken. Flugs suche ich nach meiner Boxershorts und ziehe sie mir eilig über. Auf leisen Sohlen verlasse ich das Zimmer und betrete das Zimmer neben Emmas. Lächelnd bleibe ich im Türrahmen stehen. Irina und Stella liegen in einer Umarmung im Bett. Es sieht richtig niedlich aus. Leise schließe ich die Tür und gehe den Flur entlang. In der Küche gieße ich mir Leitungswasser in ein Glas. „Meinst du das ist eine gute Idee?“ Ich spitze die Ohren und stelle das Glas auf der Spüle ab. „Warum nicht, die schlafen doch eh noch alle.“ Ist das Noels Stimme? Verwundert laufe ich weiter. Was sind das für komische Geräusche? Irgendetwas in mir weigert sich weiter zu gehen und trotzdem tragen mich meine Beine zum Wohnzimmer. Ich beiße mir auf die Lippen. Nora und Noel liegen auf dem Sofa. Ihre nackten Leiber reiben aneinander. Noels rechte Hand schließt sich um Noras Brust und drückt sie zusammen. Ich starre auf Noel, der mit schnellen Bewegungen in Nora eindringt, sie verhalten stöhnen lässt und wie ihre Finger sich in seine Haut krallen. Die beiden küssen sich. „Theo...?“, höre ich eine ruhige Stimme hinter mir. Ich nehme sie nur am Rande wahr, beobachte weiterhin wie Noel und Nora ihren Spaß miteinander haben und um sich herum gar nichts bemerken. Eine warme Hand legt sich auf meine Augen. „Theo, du weinst ja...“, flüstert mir eine weibliche Stimme in die Ohren. Jemand dreht mich zu sich herum, nimmt mich in die Arme und dankbar schmiege ich mich an die Person. Ich habe nicht mal gemerkt, dass ich heule. Kapitel 5: Hangover und Eifersucht ---------------------------------- Als Noel um die Ecke kommt sitze ich auf dem Boden im Flur. „Whoa! Theo!“, meint er erschrocken. „Warum hängst du hier herum?“ Ich sehe nicht auf und bin auch nicht imstande ihm in die Augen zu schauen. Ich will es auch gar nicht. Die Erinnerung an unseren Kuss gestern hat inzwischen einen bitteren und fahlen Nachgeschmack. „Ich wollte euch nicht stören...“, erwidere ich gereizt. „Oh...“, meint Noel. „Waren wir zu laut?“ Nun schaue ich doch auf. Noel steht halbnackt vor mir, trägt ebenso wie ich lediglich eine Boxershorts. „Du lässt ja neuerdings echt nichts anbrennen. Seit wann fickst du Nora?“, frage ich ohne weitere Umschweife. Noel verzieht sein Gesicht und wirft einen kurzen Blick ins Wohnzimmer. „Hat sich halt so ergeben. Stell dich nicht so an.“ „Ich soll mich nicht so anstellen?“, frage ich wütend und erhebe mich vom Boden. „Du fickst Nora in meiner Wohnung! Hast du vergessen, dass Stella auch hier ist? Was ist nur in dich gefahren?“ „Reg dich ab, ihr habt doch alle noch geschlafen. Nora ist echt heiß und ich habe schon vom ersten Tag an ein Auge auf sie geworfen.“ Noel grinst dümmlich. Mir versetzen seine Worte einen schmerzhaften Stich in der Brust. Ich schubse ihn an die Wand. Noel sieht mich erschrocken an. Ich drücke ihm meine Lippen auf den Mund und spüre wie Noel versucht mich an den Schultern von sich wegzudrücken. Mit aller Kraft nagele ich ihn an der Wand fest, presse meinen Körper an seinen und küsse ihn nicht gerade unsanft. Scheiße! Was mache ich hier? Ich muss ja echt verzweifelt sein, wenn ich über meinen besten Freund herfalle. Trotz meines Kraftaufwandes schafft Noel es trotzdem mich von sich zu stoßen. Ich stolpere zurück und falle zu Boden. Mit dem Rücken pralle ich unsanft gegen die Wand. „Verdammt...“, fluche ich. „Bist du noch ganz dicht? Was soll die Scheiße?“ Verständnislos sieht Noel auf mich herunter. Ich gebe einen verächtlichen Ton von mir. „Was? Gestern hast du mich doch auch geküsst.“ „Du spinnst doch!“, fährt Noel mich wütend an. „Bist du etwa eifersüchtig wegen Nora?“ Ich sehe verletzt zu Noel auf. „Nein, nicht wegen Nora...“, erwidere ich und sehe zu Boden. „Was ist bloß los mit dir? Krieg dich mal wieder ein!“ Noel läuft an mir vorbei und verschwindet im Badezimmer. Ich lache auf. Noel weiß doch gar nichts! Der weiß nicht wie es in mir drin aussieht. Er kümmert sich nur um seinen Kram, alles andere ist ihm völlig egal! Ich stehe auf und gehe zurück in mein Zimmer. Michail sitzt im Bett und sieht sich ziemlich verwirrt um. Ich ignoriere ihn, krieche zurück in die Mitte des Bettes und verstecke mein Gesicht im Kissen. „Theo?“ Michails Hand legt sich auf meine rechte Schulter. Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung. „Ich bin nackt...“, erklärt Michail stirnrunzelnd. Ich lächele. „Pedro ist auch nackt und ich war es bis eben auch noch.“ Michail sieht mich mit großen Augen an. „Meinst du etwa? Also haben wir...? Na, du weißt schon!“ Ich grinse. „Es war wunderbar.“ Michail entgleisen die Gesichtszüge nun vollkommen. Lachend klopfe ich ihm aufs Bein, zumindest dort wo ich es unter der Decke vermute. „Keine Sorge. Da ist nichts passiert, glaube ich.“ „Also weißt du es nicht?“ „Nö, ich habe einen Hangover. Wie in diesem Film.“ Michail seufzt. Pedro gähnt und wie auf Kommando sehen wir zu ihm. Er kratzt sich am Bauch und schaut zu uns. „Morgen...“, meint er und zieht die Augenbrauen zusammen. „Was macht ihr in meinem Bett?“ „Das ist mein Bett.“ Pedro zieht die Augenbrauen hoch und mustert mich einen Moment lang. „Ich muss pissen.“ Er setzt sich auf und hebt die Decke an. „Wieso bin ich nackt?“ „Noel ist gerade im Badezimmer.“ Ich zeige mit meiner Hand Richtung Tür. Pedro rauft sich die Haare. Er starrt uns an und schweigt ein paar Sekunden. „Haben wir...?“ Unschlüssig zucken Michail und ich wie auf Kommando mit den Schultern. Pedro zieht eine Schnute und lässt sich zurück ins Bett fallen. „Noel hatte eben Sex mit Nora...“, rutscht es mir heraus. Pedro und Michail sehen mich überrascht an. „Was? Wie kann er mir das antun? Ich wollte Nora nageln!“ Tja und ich Noel... Pedro liegt lustlos im Bett. „Na ja, ist ja immer noch Irina da. Sie ist bloß so verklemmt.“ „Im Bett ja vielleicht nicht?“, schlage ich vor. Pedro lacht. „Ja, vielleicht! Trotzdem muss ich pissen. Ich werfe Noel mal aus dem Badezimmer.“ Nackt wie er ist steht Pedro auf und verlässt mein Zimmer. Angetan starre ich auf seinen Schwanz und den knackigen Arsch, die er mir beide präsentiert ohne sich dabei zu genieren. Mein Blick fällt auf Michail, der sich leicht zur Seite beugt und auf dem Boden nach seinen Klamotten sucht. Stöhnend hält er inne. „Was ist?“, frage ich ihn. „Weiß nicht, mein Arsch tut weh...“ Michail hält inne und sieht mich an, woraufhin ich augenblicklich erröte. Haben wir etwa doch? Habe ich mit Michail geschlafen? „Nein, das kann nicht sein!“, winken wir lachend ab. Hastig stehe ich vom Bett auf, während Michail sich anzieht. Haben Pedro und ich etwa unseren Spaß mit Michail gehabt? Wieso kann ich mich nicht daran erinnern? So ein Pech aber auch! Michail und ich gehen in die Küche. Stella sitzt am Tisch und isst Müsli. „Sag mal, Stella...“, beginne ich zaghaft. „Weißt du noch was gestern war?“ Wahrscheinlich ist sie ohnehin die einzige die keinen Hangover hat. Selbst Irina hat mehr getrunken als wir ihr zugetraut haben. „Gestern?“, fragt Stella und schiebt sich einen vollen Löffel mit Müsli in den Mund. „Ihr habt dieses komische Spiel gemacht und irgendwann habt ihr die Fragen gegen Getränke getauscht und dann habt ihr ganz viel getrunken und gelacht. Ach ja, dann ist Michail auf das Sofa geklettert und hinten runtergefallen und irgendwann habt ihr dann angefangen euch auszuziehen, da haben wir euch ins Bett gebracht.“ Erleichtert atme ich aus. Ein bisschen schade ist es aber auch, denn wäre es ein flotter Dreier gewesen hätte ich wenigstens etwas gehabt womit ich angeben könnte. Noel kommt in die Küche. Als sich unsere Blicke treffen, schauen wir schnell woanders hin. Nora kommt ebenfalls zu uns. „Guten Morgen.“ „Willst du Müsli?“, fragt Stella mit vollem Mund und hält ihr die Packung entgegen. Lächelnd schüttelt Nora den Kopf und setzt sich neben sie. „Oh...ha-hallo...“ Wir drehen uns um und sehen wie Pedro Irina in die Küche schiebt. „Schaut mal wen ich im Flur aufgegabelt habe!“, meint Pedro grinsend. Irina setzt sich an den Tisch zu Nora und Stella, woraufhin Stella ihr eifrig eine Schüssel mit Müsli füllt. Lächelnd bedankt Irina sich bei ihr. Als Noel sich neben Nora auf einen Stuhl fallen lässt sehe ich ihn wütend an. Er weicht meinem Blick jedoch aus. Genervt gehe ich aus der Küche, den Flur entlang und ins Badezimmer. Der Idiot kann mich mal! Was denkt der sich eigentlich? Okay, ich kann ihm schlecht meine Gefühle aufzwingen, aber ich dachte... Ja, was dachte ich eigentlich? Dass er irgendwann mal meine Liebe erwidern würde? Deprimiert lasse ich mich auf die Kante der Badewanne sinken. Wieso sollte ausgerechnet Noel sich in mich verlieben? Wir kennen uns schon ewig und nur weil meine Gefühle sich ihm gegenüber geändert haben, tun sie das nicht automatisch auch bei Noel. „Ich bin so ein Idiot...“, murmele ich lachend und lasse den Kopf in meine Hände sinken. „Du hast doch immer noch mich. In der Fantasie tue ich alles für dich, das weißt du doch, Süßer!“, säuselt mir Noels Stimme in mein Ohr. Ja, der Noel wie ich ihn mir vorstelle ist der reinste Wahnsinn, aber irgendwann reicht das einfach nicht mehr aus. „Ich will den echten...“, murmele ich. „Wozu? Der bricht dir nur das Herz. Komm schon, Theo. Hol' deinen Schwanz aus der Hose, ich will ihn sehen!“ „Geh weg...“, erwidere ich leise. Verdammtes Wochenende! Ich weiß schon warum ich Parties hasse! Ich ziehe mich aus und gehe unter die Dusche, schalte den Duschhahn an und spüre das warme Nass auf meinem angespannten Körper. Ganz toll, bestimmt habe ich jetzt meinen besten Freund vergrault mit meiner Kussattacke. Wie soll ich das nur wieder gerade biegen? Moment mal...! Wie gebannt sehe ich auf das Wasser, das in den Ausfluss zu meinen Füßen läuft. Wieso sollte ich mich so schnell geschlagen geben? Nora kennt Noel nicht so lange wie ich. Meine Gefühle sind tiefer als ihre. Wieso also sollte ich nicht um ihn kämpfen?! Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Mach dich auf was gefasst, Noel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)