Exchange of feelings? von KaiLoverin (Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...) ================================================================================ Kapitel 8: K 1: Verlieben,... - Der Schock ------------------------------------------ Neuer Tag, neues Glück, hier der nächste Teil. [Wow, konnte mich mal kurz fassen *g* *stolz auf sich sei*] "..." - sprechen *...* - denken [...] - Anmerkung meinerseits Der Schock "Ray, bist du schon wach?" Eine weiche Stimme drang in seine Traumwelt und zog ihn aus dieser heraus. "Mh?" Verschlafen öffnete er die Augen. *Wo bin ich denn hier gelandet? Orange Bettwäsche und... *lufteinsaug* dieser Duft?* Er blinzelte, denn die Sonne, die durchs Fenster einfiel und genau auf ihn schien, blendete ihn. Endlich konnte er seine Umgebung besser wahrnehmen, vor allem schärfer. Jemand war über ihn gebeugt und sah ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. "Guten Morgen, du Langschläfer. Hoffe du hast gut geschlafen." Die Person bewegte sich vom Bett weg und Ray musste sich aufrichten, um zu sehen wohin sie ging. "Na los, wir sind etwas spät dran." Mit einem Ruck zog die Person ihm am Ende des Bettes die Decke unsanft aus den Händen. "Uhh!" Sofort bekam er eine Gänsehaut, denn in dem Zimmer war das Fenster sperrangelweit offen, und das bei dieser Kälte, die nachts schon anfing sich den Frosttemperaturen zu nähern. Ray hatte sich blitzschnell zusammengerollt, um sich mit seiner Körperwärme noch etwas warm zu halten, doch nach einer Weile half auch das nicht mehr. "Tja, da musste du wohl doch aufstehen und dich anziehen." Nun musterte Ray diese Person noch einmal. Sie trug Stiefel, die bis zu den Knien reichten, einen langen Rock, der sehr gemütlich und wärmer als er, Ray, sich fühlte aussah, darüber einen engen Fleecepulli mit Rollkragen. Oben angekommen lächelte ihn ein fröhliches Mädchengesicht mit langen, zu zwei Zöpfen zusammengebundnen Haaren an. Er erinnerte sich. "Guten Morgen Kristin!" "Also, ich an deiner Stelle wäre ja schon längst erfroren. Du scheinst ja schon abgehärtet zu sein." Ray brachte ein gequältes Lächeln hervor. "Mh, wenn ich mich recht erinnere war es eben im Bad schöön waaarm gewesen..." Genüsslich schloss sie die Augen. Das ließ sich Ray nicht zweimal sagen, schon war er aus dem Bett gesprungen, hatte sich seine Klamotten aus dem Koffer gesucht und war eine Sekunde später auf dem Flur verschwunden und auf dem Weg ins nächste Badezimmer. "Ich warte im Speisesaal auf dich", hörte er Kristin ihm noch hinterher rufen. *Fünfte Tür rechts, hier muss es sein.* Schnell öffnete er die Tür vor der er zum stehen gekommen war. *Bloß ins Warme*, waren seine einzigen Gedanken. "Guten Morgen!" Erschrocken hielt er inne. Vor ihm stand eine Frau. "Ahh,... Rachel?" "Nun ja, in meinem Zimmer ist es wohl das naheliegenste, dass du mich siehst und nicht jemand anderes." Sie musterte ihn und fing dann an zu lächeln. Ray hatte vergessen, dass er nur in Boxershorts geschlafen hatte, weil er Kristin nicht gestern Abend noch wecken wollte indem er sich seinen Schlafanzug raussuchte, da diese schon das Licht ausgemacht hatte und im Bett lag. Dass sie nicht geschlafen hatte, hatte er nicht gewusst und so war er nur in Boxershorts bekleidet ins Bett gegangen. Nun stand er in genau denselben vor ihrer Schwester. "D-Dein Zimmer?", fragte er verwirrt und versuchte dabei seine Klamotten vor sich zu halten. "Natürlich mein Zimmer. Das Bad ist eine Tür weiter, falls du es suchst", fügte sie an und deutete mit dem Finger zur Seite. "Tschuldigung", murmelte Ray mit hochrotem Kopf und lief schnell aus dem Zimmer. Er schloss die Tür und öffnete sofort die Tür einige Meter weiter. Bevor er jedoch hineinging, vergewisserte er sich, ob es diesmal nun wirklich das Badezimmer war. Ja, er hatte es gefunden. *Wie konnte ich mich nur verzählen?* "Da bist du ja", wurde er freundlich von seiner Partnerin begrüßt. "Ich hab schon mal angefangen zu frühstücken. Ich wusste ja nicht, dass du so lange brauchen würdest. Gab es Probleme?" "Nein, alles in Ordnung", log Ray, von seiner Panne erzählte er ihr lieber nichts. Er setzte sich. "Ich wusste nicht was du essen möchtest. Klingel einfach und Desmond wird dir das bringen was du möchtest." "Macht Desmond eigentlich alles?" "Nein, aber er ist für mich da. Meine Eltern wollten es so, damit er sich um mich kümmert und ich nicht so allein bin", fügte sie an, als sie Rays erstaunten Blick sah. "Ich geh' lieber selber. Dann komme ich vielleicht schneller in die Gänge." Er stand auf, nahm seinen Teller und ging. An diesen Service musste er sich erst noch gewöhnen, doch genauso war es auch Kristin am Anfang ergangen. Auch sie fand es etwas merkwürdig alles von einem anderen für sie erledigen zu lassen und deshalb bat sie Desmond auch nicht ständig um etwas. Er war wie ein Freund zu ihr und die nutzte man ja nicht schamlos aus [nicht wahr? *g*]. Sie hatte mit ihm vereinbart, dass er sich um die anderen Gäste kümmern sollte und sie ihn rufen würde, wenn sie etwas benötigte. Kim und Kai waren zu der Zeit schon fertig mit Frühstücken und machten sich daran, die Sachen für die Schule zusammenzusuchen bzw. in Kais Fall zusammenzustellen. "Was soll ich denn mitnehmen?" "Ich denke ein Collegeblock und Stifte reichen in deinem Fall. Was macht ihr eigentlich bei uns an Fächern mit?", fragte sie, um Kai zum Sprechen zu animieren. Sie hatte immer noch Mr. Dickensons Worte in Ohren: Kai gibt es nicht zu, aber ihr Verlust schmerzt ihn sehr... Kai will kein Mitleid, aber er braucht jemanden, der mit ihm darüber redet, auch wenn er von sich aus nie auf so eine Idee kommen würde. Sie hatte ihm versprochen, Kai zu helfen. "Ähm, weiß nicht so genau. Ich werde wohl sämtliche Sprachen sowie, wie nennt ihr es doch gleich... WiPo? und Sport mitmachen." "Schön, dann solltest du gleich deine Sportsachen einpacken, denn Sport haben wir auch heute. Wir werden wohl nicht mehr rausgehen, denn mittlerweile ist es dafür wohl schon zu kalt, oder? Ich denke wir werden in der Halle sein... Oh, schon so spät, wir werden besser schon mal zur Bushaltestelle gehen. Vielleicht ist Ray ja auch dort." "Und Kristin nicht?" "Natürlich wird sie da sein, aber ich dachte, dass du dich vielleicht mit Ray unterhalten wolltest." *War da etwa ein Anflug von Panik in seiner Stimme? Sicher nicht, weshalb auch, aber das hätte er sich doch auch denken können, das Kristin da sein wird.* "Weshalb sollte ich? Lass uns aber trotzdem gehen." Er packte seinen Rucksack und ging schon zur Tür. Kim folgte ihm. In Gedanken versunken liefen beide nebeneinander her und waren nach einigen Minuten an der Haltestelle angekommen. "Heute kein Zug?", fragte Kai mit einem gemeinen Grinsen auf den Lippen. "N-Nein, nicht nötig." Kim lief leicht rosa an, wegen der Probleme, die der Zug ihnen gemacht hatte. Um davon abzulenken, fing sie an von Ray und Kristin zu sprechen: "Möchte ja mal wissen, was die solange machen, Kristin ist sonst nie unpünktlich!" "Wer weiß, vielleicht liegt es ja nicht an Kristin, sondern an Ray?" Gemeinsam spekulierten sie darüber, was die beiden wohl machten, was Kai aber wohl nicht sehr viel Spaß zu machen schien und so beließen sie es dabei. "Oh, der Bus ist ja schon da. Hab gar nicht gemerkt, dass es schon so spät ist." "Sollten wir nicht lieber rennen?", fragte Ray unsicher. "Nein nicht nötig, der Busfahrer wird schon warten. Früher, als ich die Fahrzeiten noch nicht so drauf hatte, kam ich fast immer zu spät. Der kennt mich mittlerweile." Ray musste lachen, er musste an Tyson denken, dem es immer noch so erging. Kristin verstand das Lachen falsch. "Was? Das kann doch schon mal passieren!" "War nicht auf dich bezogen. Schon gut." Endlich hatten sie den Bus erreicht. "Wirst doch nicht etwa rückfällig?" Der Busfahrer lächelte sie an und wollte schon die Türen hinter ihr schließen, als er Ray erblickte. "Oh, hast du heute deinen Freund mitgenommen?", fragte er. "Keine Sorge, war ein Ausnahmezustand. Außerdem ist das hier nicht mein Freund, sondern mein Austauschpartner aus Amerika." Daraufhin verzogen sie sich nach hinten, wo Ray Kim und Kai erspäht hatte. "Hey ihr beiden, da sind wir!" Kristin und Kim umarmten sich schnell, da dies nicht so leicht war, da Kai am Gang saß und Kristin Mühe hatte sich zu Kim rüberzubeugen. "Geht schon, ist nicht so schlimm", sagte sie zu Kai, als dieser seinen Rückenlehne nach hinten drückte, damit sie mehr Platz hatte. Doch schon hatten sich Ray und Kristin vor ihnen niedergelassen, wo Kim für sie reserviert hatte. Der Bus fuhr los und Kristin drehte sich schließlich zu ihrer Freundin um, um ihr zu erzählen weshalb sie zu spät waren. Denn Kim hatte schon ungeduldig von hinten gefragt und wollte endlich wissen, ob sie mit ihren Spekulationen richtig gelegen hatten. Ende für heute, morgen vielleicht der nächste Teil, wenn das mit dem freischalten heute noch klappt *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)