Exchange of feelings? von KaiLoverin (Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...) ================================================================================ Kapitel 36: K 1: Verlieben,... - Endlich gute Freunde ----------------------------------------------------- Puh...ging nicht eher...aber ich habs heut ja noch online stellen können...hatte kein I-Net...*heul*...wie soll ich bloß noch ohne leben können...XXD Aber Schluss damit, wenn dann seid ihr eh nur gekommen, um das Kapi zu lesen! Endlich gute Freunde "Kai?", fragte Kristin Ray flüsternd. "Wirklich Kai?" "Ja Mann, hab ich doch gesagt", kicherte Ray zurück. Die vier standen draußen weit hinten auf dem Schulgelände unter einem Baum. Beide drehten sich heimlich zu Kai um und starrten ihn an. "Was?!", fragte Kai genervt. Dieses andauernde Gegiggel hielt er allmählich nicht mehr aus. "Einer musste doch was tun. Wolltet ihr Kristin jetzt alles umsonst gemacht haben lassen?! Und da ihr nichts getan habt, hab ich es eben gemacht", sagte er mit vor der Brust verschränkten Armen. "Und außerdem, war doch nicht schlecht", ein süffisantes Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. "Selbst ihr seid ja drauf reingefallen." Die anderen mussten dies wohl oder übel zugeben. "Und was machen wir jetzt?", fragte Kristin, immer noch mit strahlenden Augen auf Kai blickend. Er war doch gar nicht so schlecht, wie alle immer dachten. "Tja, keine Ahnung", zuckte Kim mit den Schultern. "Dann greifen wir also mal wieder auf das zurück, was wir sonst immer in solch einem Fall machen, oder was meinst du, Kim?" Kristin sah zu ihrer Freundin. "Bevor wir hier noch länger stehen", pflichtete sie ihr bei. "Los Jungs, ab zu mir nach Haus. Ich bin hundert Prozent sicher, dass dort ein paar leckere Torten auf uns warten", und schon hatte sich Kristin bei Ray eingehakt und zog ihn mit. Um Kai machte sie besser immer noch einen Bogen. Irgendwann hatten sich Kim und Kai gesättigt bis zum geht nicht mehr, von den beiden verabschiedet und sich auf den Rückweg gemacht, schließlich wartete auch schon Mrs. Harris mit einem Abendessen auf die beiden. Kristin und Ray saßen derweil noch eine Weile gemütlich in der Lounge des Hotels und führten ein ebenso gemütliches Gespräch mit Rachel, Kristins Schwester, die von der Uni für ein paar Tage nach Hause gekommen war. Von ihr bekamen sie dann auch die Entschuldigung, die sie am nächsten Tag vorzeigen mussten, da sie nicht mehr zur Schule zurück gekehrt waren. Rachel verstand das, fand es selber schade, dass man solche Aktionen an einer Uni leider nicht mehr durchführen konnte, da es dort zu wichtig war, um mal zu fehlen. Irgendwie gingen die nächsten drei Tage rasch vorüber. Die Sonne war noch einmal zurückgekommen und ließ den kalten Herbsttagen noch einmal ein sommerliches Feeling beimischen. So war der Tag schnell mit faul rumhängen vertan und ehe sie sich versahen, war es auch schon wieder Freitag nachmittag. Die Vierer-Clique hatte sich erneut verabredet, da der geplante Ausflug 'leider' ausgefallen war, weil sich Mr. Skesteau eine kräftige Erkältung zugezogen hatte. Die wärmenden Sonnenstrahlen noch einmal nutzend, waren sie zum Strand runtergegangen und hatten es sich dort auf Decken gemütlich gemacht. Für Handtücher geschweige denn Baden, war es dann doch schon zu kalt geworden. Die Sonne sank immer weiter aufs Meer hinab und die vier saßen zusammen auf ihren Decken und beobachteten den Sonnenuntergang. Als immer weniger Sonnenstrahlen den Weg zu ihnen fanden, rutschte Kristin dichter an ihren endlich neu gewonnen Freund. Kim saß zusammen mit Kai daneben, der sich irgendwann mit zu ihnen hatte setzen müssen, da sich nichts in der Nähe befand, wo er sich sonst wie immer hätte anlehnen können. Und auf Dauer stehen wurde auch anstrengend. Und er musste zugeben, dass es doch ganz gemütlich war so beisammen zu sitzen. "Ray", sagte Kristin leise, während sie sich mit dem Rücken an Rays angewinkelte Beine lehnte, "kann ich mich bei dir ankuscheln? Mir ist schon ganz kalt." Ray lächelte. Es war schön, dass er auch endlich wieder wie am Anfang ganz normal mit ihr umgehen konnte. Dass er nicht immer so abweisend ihr gegenüber sein musste, weil sie sich ständig an Kai ranmachte [wo hat sie das denn bitte getan??]. "Klar, komm her", sagte er somit und breitete seine Beine nur noch leicht angewinkelt aus. Sofort rutschte Kristin weiter an ihn ran, bis sie seine Brust an ihrem Rücken spürte und kuschelte sich an ihn. Ray legte seine Arme um das Mädchen, um sie zu wärmen. [oh Gott, ich glaub, ich darf nicht weiterschreiben...woran ich dabei schon wieder denken muss...nein, ist ja alles noch in Ordnung ^__^] Da seine Partnerin immer noch leicht zitterte rieb er ihr über die Arme und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Auch sie hatte mittlerweile schon ihren Kopf zurück gelehnt. Kim beobachtete diese Szene ohne Missgunst. Sie wusste, dass da nichts lief zwischen den beiden. Sie hatten es endlich geschafft sich gegenseitig voll zu öffnen und konnten sich nun vertrauen. *Wieso nicht gleich so, Ray? Siehst du jetzt, dass Kristin dir nie etwas wegnehmen oder tun wollte?* Sie musste lächeln, wie sie die beiden so aneinandergekuschelt dasitzen sah, den Blick auf das Meer gerichtet, das schwarz unter dem rot leuchtenden Himmel lag. Endlich gute Freunde. Schön. Kai dagegen, fand dies alles andere als schön. Das ging ihm irgendwie zu weit. Gute Freunde? Was verstand die Welt denn unter 'gute Freunde'? Sowas konnte man doch kaum noch darunter zählen, oder? Mit verengten Augen starrte er aufs Meer, ab und zu mal einen Blick auf die beiden werfend. Wieder wehte Gekicher von ihnen zu ihm rüber. Kristin hatte Ray irgendwas in die Ohren geflüstert, worauf dieser ihr nun in die Seiten pikste. Sie wandt sich in Rays Schoß, bis dieser seine Arme wieder um sie schlang und sie an sich drückte und ihr etwas zurück flüsterte. Kai hielt es nicht mehr aus. Das war ja widerlich. Er stand auf und sah zu Kim. "Wollen wir nicht langsam wieder gehen? Deine Mutter wartet doch sicher schon wieder." Kim sah auf ihre Uhr. "Hmmm, du hast Recht." Auch sie erhob sich. "Wir müssen echt los." Sie sah zu Kristin und Ray hinab. "Wollt ihr mitkommen oder noch ein wenig hier bleiben?", fragte sie sie. "Ihr solltet besser mitkommen", sagte Kai rasch, bevor die beiden antworten konnten. "Es ist kalt genug." Kristin und Ray sahen ihn an. "Ich kann sie doch wärmen", erwiderte Ray frech. Kai biss sich auf die Lippen. *Lass sie doch. Ihr Kram!* Kai drehte sich um und ging los Richtung Hotel. "Ich glaub wirklich, es ist das Beste wenn wir mit gehen, oder? Kai hat schon recht." Auch Kristin erhob sich nun und zog an der Decke, auf der Ray noch saß. "Ich weiß, ich wollt ihn doch nur ein bisschen ärgern. Er war heute so seltsam still. Ich hatte gedacht, dass sich das nun geändert hat, Kim. Vielleicht solltest du noch mal deine magische Aura spielen lassen", zwinkerte er ihr zu und machte verschwörerische Bewegungen mit seinen Händen. Dann stand er lachend auf und sah den Mädchen dabei zu, wie sie die Decke zusammen falteten. Mit schnellen Schritten liefen sie hinter Kai her, der schon einen beträchtlichen Vorsprung zugelegt hatte. Erst am Eingang erreichten sie ihn schließlich. "Wollt ihr noch ein wenig reinkommen und euch aufwärmen? Ihr könnt euch doch auch abholen lassen", bot Kristin Kim und Kai an. "Nein, ich denke es ist besser wenn wir gleich nach Hause gehen", sagte Kim mit einem Blick auf Kai werfend. "Schade, aber da kann man ja nichts bei machen. Aber wir könne euch ja noch die Straße runter begleiten." Kristin sah Ray fragend an. Der nickte zustimmend und so setzten sie sich in Bewegung. Nach einer Weile, in der alle schweigend vor sich hingegangen waren, fiel Kim plötzlich etwas ein. "Kristin! Shit, das haben wir ja völlig vergessen. Weißt du, was morgen ist? Gott, wie konnten wir das vergessen?", sah sie ihre Freundin erschrocken an. Diese schlug sich ebenfalls mit der Hand gegen die Stirn. "Was ist denn morgen abend", fragte Ray interessiert, auch Kai hatte aufgehorcht. Kim sah Kristin an bevor sie weitersprach. "Wir hatten vor ein paar Monaten zusammen einen Tanzkurs gemacht, der aber schon vor eurer Anreise vorbei war. Aber morgen...morgen abend ist der Abschlussball. Ich hatte erst gedacht, das wäre nachdem ihr wieder weg seid. Aber als ich heut morgen nochmal nachgesehen hatte, hab ich festgestellt, dass es doch schon diese Woche ist." "Und was ist das Problem?", fragte Ray weiter. "Nun ja...ähm...", druckste Kristin nun. "Wir wollten die beiden eigentlich erst nächste Woche fragen...aber wenn es nun schon morgen ist...da haben die sicher schon Partnerinnen." "Wer?" Ray sah sie fragend an. "Na, Samuel und George." "Ihr...ihr wolltet echt die beiden fragen? Ihr wolltet mit denen dahin?" Kristin zuckte mit den Schultern. "Naja, so schlecht waren sie ja auch nicht. Ich hab auch ein paar Mal mit ihnen getanzt." "Und jetzt?" Kim sah sie verzweifelt an. Da erhellte sich Kristins Miene plötzlich. Mit einem breiten Grinsen sah sie Ray an. Dieser wusste nicht, was vor sich ging. "Nein! Ohhhh nein!", wehrte er mit Händen das immer näher kommende Mädchen ab. "Vergiss es! Denk nicht mal im Traum daran!" "Och büdde, büdde", Kristin hakte sich bei ihm ein und sah ihn mit Hundeblick an. "Ich kann nicht tanzen!", versuchte es Ray nun so auszudrücken. "Kein Problem. Den Tanz nach dem Einmarsch kann ich dir morgen vormittag noch beibringen und bei den anderen wird da keiner mehr so genau drauf achten, wie man tanzt. Ich führ dich, da klappt das schon. Du wirst doch wohl schon einmal in deinem Leben getanzt haben. Warst du denn nie weg...z.B. mit Mariah?" "A-aber da haben wir nicht sowas...", doch Ray musste sich geschlagen geben als er Kristins Gesicht sah. "Na schön...aber auf deine Verantwortung... Ich wollt ja schon immer mal richtig tanzen lernen", grinste er nun sogar schon wieder. "Und was ist mit dir, Kai?", fragte Kim. "Das wird sicher lustig. Und so oft brauchst du auch gar nicht zu tanzen, wenn du nicht willst. Nur den ersten Tanz. Bitte." "Von mir aus", meinte Kai gleichgültig. "Können wir dann gehen?" Kim und Kristin sahen sich an. *Wie geil, da haben wir ja nochmal Glück gehabt.* Kristin umarmte ihre Freundin hüpfend zum Abschied mit einem Bussi auf die Wange. Anschließend griff sie sich Ray, der daneben stand und verabschiedete sich auch von ihm mit einem Bussi. "Ähm, Kristin, ich komm doch gleich wieder mit", meinte er irritiert. "Ups...", verlegen griff sie sich an den Kopf. *Und was ist mit Kai?* Sie sah zu ihm. *Sieht doch blöd aus, wenn ich ihn jetzt nicht umarme, aber...* Egal, sie ging weiter hüpfend auf ihn zu und tat weiterhin total aufgedreht. Schnell umarmte sie Kai und presste die Augen zusammen als sie ihm schließlich auch den Kuss gab. Dann drehte sie sich rasch weg und spürte schon förmlich wie ihr Gesicht heiß anlief. Mit einem letzen Winken verabschiedeten sie sich und gingen jeder ihre Wege nach Hause. "Nun komm schon, Ray! Wir sind spät dran. Wir müssen uns doch auch noch umziehen!", scheuchte ihn Kristin, als sie am nächsten Nachmittag von einem Spaziergang zurückkamen. Kristin war schon den ganzen Tag total hippelig und lief ständig vor Rays Nase hin und her, bis er es schließlich nicht mehr ausgehalten und ihr vorgeschlagen hatte, sie könnten doch rausgehen und ein bisschen frische Luft schnappen. "Immer mit der Ruhe", schüttelte Ray lächelnd den Kopf über das aufgescheuchte Verhalten. "Das wird schon alles klappen", versuchte er sie zu beruhigen. "Das musst du gerade sagen. Du müsstest doch noch aufgeregter sein", sagte sie mit raschen Schritten auf die Aufzüge zustrebend. "Genau, siehst du. Du tanzt doch nun schon länger, also was ist los? Du kannst das doch." "Ja, in den Stunden. Aber heute abend gucken Zigtausende zu", verzweifelt drückte sie Sturm auf den Knopf in den fünften Stock. "Du solltest das viiiel lockerer angehen...sieh mich an." Er grinste sie lässig an die Wand gelehnt an. Er setzte eine alte Miene auf und meinte: "Ist doch nur eine dieser dämlichen Veranstaltungen. Da steht man doch eh nur doof rum und alle tun auf fröhlich." Kristin musste lachen und stieß ihn gegen die Schulter. "Hör auf. Das ist nicht witzig. Der arme Kai." Doch es hatte ein wenig geholfen, sie war nun etwas entspannter. "Hilfst du mir mal, Kai? Ich bekomm das Kleid allein nicht zu", hilfesuchend sah sich Kim nach Kai um. Ohne ein Wort zu sagen kam er zu ihr und zog ihr den Reißverschluss bis oben zu. Kim sah derweil bewundernd Kai in dem geliehen Anzug an. Samuel hatte schon am Nachmittag bei ihren Eltern angerufen und gefragt, ob sie noch einen für die Familie für eventuelle Cousins brauchten, da einer seiner Freunde abgesagt hatte und der Anzug somit nicht gebraucht wurde. *Zufälle gibt's...so muss Kai wenigstens nicht den alten meines Vaters anziehen. Das wär irgendwie peinlich gewesen. Er hat noch nicht mal was gesagt, dass er sich einen fremden ausleihen muss. Überhaupt ist er wirklich sehr still geworden. Was er wohl hat?* Nachdem sich Kim noch endlos Zeit im Bad genommen hatte, um sich zu schminken und zurechtzumachen, konnte es endlich los gehen. Sie hatten wie sie mit einem Blick auf die Uhr feststellte, sogar noch genügend Zeit zum Ball. Als sie die Treppe hinabschritt, sah sie wie Kai sich verstohlen im Wandspiegel betrachtete und mit einer Hand in seinen haaren rumfummelte. Die andere Hand steckte derweil lässig in seiner Hosentasche. Als Kai auch noch seine Krawatte begutachtet hatte trat Kim neben ihn. Hastig drehte er sich vom Spiegel weg und ging rasch zur Tür. Kim musste lächeln, nahm sich ihren Mantel von der Garderobe und besah sich ein letzes Mal ebenfalls im Spiegel. Sie trug ein elegantes schwarzes Kleid, dass über ihren Knien endete und mit schwarz-glänzenden Rosen gemustert war. Der schwarze Mantel hatte die perfekte Länge dazu und der leichte Absatz ließ ihre Beine nicht übermäßig lang erscheinen. Die in einem langen, welligen Pferdeschwanz herunter hängenden Haare federten beim Gehen, als sie Kai zum Auto folgte. "Kristin? Bist du bald mal fertig? Es wird langsam wirklich allerhöchste Zeit, dass wir los...", Ray stockte als sich die Badtür nach, wie es ihm schien, endlosen Stunden wieder öffnete und Kristin auf den Gang trat. Hinter ihr folgte Rachel, die mit einem zufriedenen Grinsen ihr Werk begutachtete. "Ja, so kann ich dich los lassen", scherzte sie und gab ihrer Schwester einen Knuff, die steif mitten im Gang stand. Unsicher lächelte sie ihrem Partner entgegen und kam langsam auf ihn zu. Sie trug ein an ihren Körper angepasstes weinrotes, schimmerndes Seidenkleid, dessen Saum hinten ein Stückchen über den Boden schleifte. Unter dem Saum lugten beim jedem Schritt die feinen schwarzen Stilettos hervor und ihr Fußkettchen klimperte leise im Takt. Über ihre freien Schultern hing eine rote, leicht durchsichtige Stola. Zusammen mit dem kleinen rotfarbenen Ledertäschchen an ihrem Handgelenk und der Kette um Handgelenk und Hals, gab es ein abgerundetes Bild ab. Die hochgesteckte Frisur, aus der einige gelockte Strähnen fielen, passten hervorragend zum Outfit und hoben ihr zart geschminktes Gesicht noch mehr hervor. "Und, was sagst du?", fragte sie schüchtern. Anscheinend vertraute sie dem Urteil ihrer Schwester erst, wenn auch ein anderer ihrer Meinung war. Ray war sprachlos. Er reckte einen Daumen in die Höhe und sah sie weiterhin nur an. "Guck nicht so", empörte sich schließlich Kristin, der es unangenehm war, dass der Chinese sie so ansah. Sie hatte sich zwar schön öfter fein machen müssen für irgendwelche Bankette oder Feiern ihrer Eltern oder im Hotel, und war auch dort mit ihrer Schwester unter den Gästen aufgefallen, doch die Leute hatte sie ja nur kaum oder flüchtig gekannt. Bei Ray war es ihr irgendwie etwas peinlich. "Gehen wir lieber, ich will nicht zu spät kommen." Ray grinste und machte eine Verbeugung vor ihr. "Mit Vergnügen." Er bot ihr seinen Arm. Kristin wurde rot. "Das kommt erst später", aber sie hakte sich trotzdem bei ihm ein und schritt los. "Viel Spaß ihr beiden...amüsiert euch gut. Es ist schließlich euer vorletzter gemeinsamer Abend", zwinkerte sie ihnen noch zu bevor sie wieder im Bad verschwand, um die Kosmetika wieder wegzuräumen. "Du siehst auch nicht schlecht aus", flüsterte ihm Kristin im Wagen zu. Sie saßen auf der Rückbank, während Desmond sich angeboten hatte sie heute zu fahren, da ihre Eltern wieder einmal beschäftigt waren. Ray trug einen modernen Anzug aus der Sammlung des Hotels. Die Haare hatte er zwar wieder zum Zopf gebunden, allerdings hatte er das weiße Band weggelassen, sodass sie nun locker über seinem Rücken hingen. Er sah wirklich sehr elegant aus. Es stand ihm wirklich gut. "Danke", flüsterte Ray zurück. "Zum Anbeißen?" "Wenn du unbedingt willst. Dann siehst du eben zum Anbeißen aus. Ich beiß trotzdem nicht an", sie streckte ihm die Zunge heraus. "Mir reicht es auch schon, mit einer solchen Schönheit zu tanzen." Rays Charme war wie immer unübertrefflich. Kristin musste wieder an den bevorstehenden Auftritt denken. Das flaue Gefühl im Magen machte sich wieder breit. Ray drückte ihre Hand, und Kristin war froh ihn diesen Abend an seiner Seite zu haben. Er war ein wirklich lieber Kerl. Endlich fuhren sie vor dem Hotel vor, in dessen Saal der Abschlussball stattfinden sollte. Desmond half Kristin aus dem Wagen auf die Beine und übergab sie dann Rays Führung. "Hey, wartet noch einen Moment", hielt der Angestellte und Freund die beiden noch einmal zurück. "Ich hab deinen Eltern versprochen ein Foto von euch beiden Hübschen zu machen, bevor ich euch loslasse. Wir müssen euch doch später irgendwie identifizieren können", lachte er herzhaft. Ray und Kristin lächelten für die Kamera und sahen dem Wagen noch kurz hinterher, bevor sie durch die Eingangstüren schritten, wo schon freundliche Hotelboys darauf warteten, ihnen die Mäntel abzunehmen. "Na dann, da wären wir", grinste Ray seine Begleitung an. "Stürzen wir uns ins Getümmel." Er bot dem Mädchen seinen Arm an und geleitete sie in die schon gekommenen Menschenmassen. Nachdem Kristin endlich jeden ihrer Freunde aus dem Kurs begrüßt und ihnen ihre charmante Begleitung Ray vorgestellt hatte, hatte sie auch endlich Kim gefunden und zog nun eher Ray hinter sich her, geradewegs auf die zwei leeren Stühle zu, die Kim und Kai ihnen freigehalten hatten. "Da seid ihr ja endlich. Wo wart ihr denn so lange? Wir sind schon seit einer Ewigkeit hier...kamen unter den ersten Gästen hier an. Es ist doch herrlich endlich mal selber diejenigen zu sein, die an diesem Abend die wichtigsten sind, oder? Endlich sind wir mal im Rampenlicht!", freute sich Kim. Ihre Freundin lächelte ihr nur gezwungen zu. Sie hatte nie etwas dagegen im Rampenlicht zu stehen, doch wenn sie dabei auch noch etwas tun musste, wobei ihr alle auf die Füße gucken würden, war ihr das nicht so angenehm. Aber wahrscheinlich lag das nur an der Aufregung und würde sich später von ganz alleine legen, sagte sie sich innerlich, während sie zusammen mit den anderen die anderen Jungs und Mädchen betrachteten. Die Zeit verging wie im Flug und schon hatte ihr Tanzlehrer den gekommenen Eltern und Verwandten angekündigt, dass ihre Sprösslinge in wenigen Minuten auf die Tanzfläche kommen würden. "Wir verschwinden noch einmal kurz", sagte Kim und griff sich Kristin und ließ die Jungs sich selbst überlassen sitzen. Auf den überfüllten Toiletten angekommen, fingen die beiden sofort über ihre Begleitungen zu reden an. "Hast du Ray gesehen? Wow, als ich ihn das erste Mal darin gesehen hab, wär ich fast in Ohnmacht gefallen. Der Anzug steht ihm total. Sowas sollte er ruhig öfter mal tragen", lachte Kristin, während sie im Spiegle ihr Make-up und den Sitz ihrer Frisur überprüfte. "Ich hätte Kai fast nicht mehr wiedererkannt, als er im Anzug zu mir kam, um mir zu helfen." Sie strich sich über die Haare. "Das Ray einen Anzug tragen würde, hätte ich nie gedacht. Das passt irgendwie nicht so ganz. Ray ist so ein lockerer und lustiger Typ und ein Anzug ist irgendwie so...ernst. Und Kai und Anzug...das passt sowieso irgendwie nicht." Beide lachten los. "Ach, also ich finde es steht ihnen", meinte Kristin die beiden von weitem professionell betrachtend, nachdem sie von den Toiletten wiederkamen. "Zwei richtige Gentlemen." "Bei Kai sieht es aber eher nach Türsteher aus, mit seinen verschränkten Armen", lachte Kim. "Find ich nett, dass sie mit uns zum Abschlussball gekommen sind." Beide sahen stolz zu ihren Begleitern. "Wenn das mit dem Tanzen dann auch so perfekt klappen würde..." Das Lachen beider ging in der allgemeinen Aufregung ihrer anderen Freunde und der Gäste unter und das flaue Gefühl in ihren Mägen hatten wohl nicht nur sie, als sie sich mit ihren Partner aufstellen mussten. hyvästi KaiLoverinKokoroKisu ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)