Exchange of feelings? von KaiLoverin (Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...) ================================================================================ Kapitel 34: K 1: Verlieben,... - Exkursion Loch Ness ---------------------------------------------------- *gähn* endlich fertig...hoffe es gefällt euch ^^ *mich ins Bett pack* Exkursion Loch Ness Doch sie sah niemandem, zu dem sie hätte "entfliehen" können. *Nie ist Lars mal da, wenn man ihn braucht*, fluchte Kristin innerlich. Ray war nun bedrohlich auf sie zugekommen, machte plötzlich jedoch einen auf freundlich und lächelte. Für Kristin sah dieses Lächeln alles andere als freundlich aus und schon wollte sie einen Schritt zur Seite machen, als Ray schnell einen Arm um ihre Schulter gelegt hatte und sie wie mit Schraubstöcken an sich presste. So leicht würde sie ihm nicht entkommen. Immer noch überaus freundlich lächelnd ging er den anderen hinterher und zog seine Partnerin ruppig neben sich her. Als er noch einmal den beiden Schülern vor sich ein Grinsen geschenkt hatte und diese sich daraufhin peinlich berührt sofort wieder nach vorne drehten, wandte sich Ray endlich Kristin zu. "So, was sollte das denn vorhin?!", zischte er ihr zu. "Was meinst du", tat Kristin ahnungslos, da sie nicht wusste worauf er hinauswollte. "Du weißt ganz genau was ich meine! Das im Bus! Was sollte das?!" "Das war doch nicht meine Schuld!", protestierte Kristin. "Sicher...Kai hat das alles mit Absicht gemacht, wie? Lass ja die Finger von Kai! Ich warne dich! Ich behalte dich im Auge!", fauchte er ihr ins Gesicht, während er sie immer noch mit sich zog. "Halt dich von Kai fern, hast du verstanden?!" Plötzlich drehte er sich um und erblickte Kai, der die ganze Zeit in einigem Abstand hinter ihnen gegangen war. Sofort ließ Ray Kristin los und blieb stehen und wartete auf seinen Freund. Kristin war das nur recht, so konnte sie endlich weg von den beiden, und rasch verschwand sie in der Gruppe, raus aus dem Blickfeld der beiden. Schon von weitem hatten sie den berühmten See erblickt und die Truppe wurde immer lauter und unbändiger. Alle strebten dem Wasser entgegen, die Augen weit geöffnet, immer Ausschau haltend nach dem berüchtigten Seeungeheuer. Wer wusste, vielleicht tauchte es ja tatsächlich auf. Als die Schüler schon wild verteilt am Ufer standen und die Engländer ihren Austauschschülern angeregt über alle möglichen Spekulationen berichteten, die sie über das "Monster" gehört hatten, kamen die beiden Lehrer noch einmal zu ihnen, um ihnen mitzuteilen, dass es den Teenagern anscheinend besser gefallen würde, den See und die Umgebung selber zu erkunden. Mit der ausdrücklichen Bitte sich um 15h wieder am Bus zu treffen, entließen sie die Horde und machten sich mit einem Reiseführer selber auf den Weg. "Kristin! Hier sind wir", winkte sie Leon zu sich heran. "Da bist du ja!", freudig lief sie zu ihrem Freund und war glücklicher denn je ihn zu sehen. "Ham uns ja lang nich gesehn. Aber mit Tyson hat man wirklich immer alle Hände voll zu tun. *g* Den kann man nich allein los lassen...", entschuldigte der Junge seine oftmalige Abwesenheit. "Is schon gut... Apropos: WO ist dein Partner eigentlich grade?", fragte Kristin sich selbst schon nach ihm umblickend. "Oh nein... TYSOOON!!!", wild um sich blickend suchte er das Ufer ab. Als er ein Platschen aus der anderen Richtung gewahrte, wurden seine schlimmsten Befürchtungen wahr. Wer konnte schon Auslöser dieses Geräusches gewesen sein? "Ich muss wohl zu ihm", kopfschüttelnd lief Leon zur Stelle, an der schon ein bis zum Bauch tropfnasser und drucksender Tyson auf ihn wartete. Kristin, die ihm hinterhergelaufen war, musste lachen. Leon hatte es wirklich nicht leicht mit seinem Partner. Doch bevor Tyson noch weiter tropfend da stand und sich womöglich noch erkältete, kramte Leon in seinem Rucksack. "Meine Mutter hat schon vorausgedacht und mir für derartige Vorkommnisse ein Handtuch eingepackt", damit zog er es heraus und warf es dem begossenen Pudel zu. Frierend riss es der Blauhaarige an sich und wickelte sich darin ein. "Wir können dann auch los", verkündete er dann schon wieder breit grinsend. "Das glaub ich auch", murmelte Leon und wandte sich dann an Kristin. "Wo ist eigentlich dein Partner? Wir können ihn ja auch mit nehmen, um ihm alles zu zeigen", unterdrückte er Kristin, die gerade noch sagen wollte, dass sie ganz froh war, dass Ray nicht unbedingt mit ihnen gehen würde. Doch ausgerechnet Tyson hatte ihn zusammen mit Kai erspäht, und winkte und rief die beiden gleich lauthals und einmal quer über die ganze Gruppe zu sich rüber. Und zusammen mit Leons Überredungskunst hatte sie es nun den beiden zu verdanken, dass der Chinese und der Russe nun die gesamte Zeit bis zum Nachmittag mit ihnen verbringen würden. Während Tyson auf dem Pfad schon wieder halb verschwunden war und mal hier und mal da wieder auftauchte, ging Kristin zusammen mit Leon und unterhielt sich über den bisherigen Austausch. Kai und Ray gingen gleich hinter ihnen, da Leon hier und da stehen blieb, um ihnen dies und das zu zeigen und mit seinem Wissen (auch er war schon einmal hier gewesen) zu glänzen. "Ist die Jacke eigentlich neu?", fing Leon wieder an, nachdem er die beiden Amerikaner gerade auf eine seltene Pflanze aufmerksam gemacht hatte. "Die kenn ich ja noch gar nicht." "Nein", wollte Kristin das Thema abkürzen, doch Leon wollte gleich mehr erfahren. "Die sieht gar nicht aus, als würde sie für Mädchen sein. Wow, wo hast du die her?", fragte er, während er sich die Jacke nun genauer besah. "Is nich meine", nuschelte Kristin mit einem roten Kopf. "Wem gehört sie denn? Is die von deinem Freund?", stichelte der Junge gleich weiter. Konnte er es nicht einmal bei einem nein belassen?! "Nein, ist sie nicht! Du weißt genau, dass ich keinen Freund habe", zischte ihm Kristin nur zu und gerade als sie ihm den Umstand, weshalb sie die Jacke trug erklären wollte, meldete sich Kai zu Wort, der die Unterhaltung mitbekommen hatte, da Leon sich nicht in seiner Lautstärke gezügelt hatte: "Ich hab sie ihr geliehen. Mir war eh zu warm darin und so muss ich sie wenigstens nicht tragen", behauptete er cool grinsend. Leon sah Kristin fragend an, diese nickte nur. Sofort knuffte er ihr gegen die Schulter und zwinkerte ihr zu, als er ihr gerötetes Gesicht sah. Dann war er bei Kai und unterhielt sich über die Jacke. Kristin übernahm derweil die Aufsicht über Tyson, damit nicht wieder so ein Malheur wie gleich zu Beginn passierte. Alles in allem war die Zeit bis zum Nachmittag doch nicht so schlecht verlaufen, wie sie es befürchtet hatte; die Stunden waren wie im Flug vergangen und schon war es Zeit sich wieder zum Bus zu begeben. Das Ergebnis dieser Exkursion war auch recht aufbauend: nur zwei blaue Flecke, eine Beule und, wenn man den Anfang mitzählte, eine Begegnung mit dem Wasser waren das Ausmaß. (Tyson hatte irgendwann aus Langeweile angefangen, den vor sich gehenden Ray mit herumliegenden Tannenzapfen zu bewerfen, nur hatte er dummerweise ein Mal statt eines Tannenzapfens einen Stein erwischt und Folge dessen war ein schmerzhafter blauer Fleck auf Rays Rücken, einer in Tysons Magengegend und ein Beule auf dessen Stirn, als dieser taumelnd auch noch gegen den nächsten Baum gelaufen war.) Doch wenn man einmal davon absah, hatten alle fünf die Erkundungstour gefahrlos tätigen können. "KIM!" Freudestrahlend lief Kristin ihrer Freundin entgegen. Mit glühenden Augen sprudelten die Ereignisse ihrer Exkursion mit den anderen vier nur so aus ihr heraus. Samuel, George und Kim hatten Mühe ihr zu folgen. Die Sache mit Kai und Ray hatte sie überdies völlig vergessen. Erst als Kim sie auf die Jacke ansprach, erinnerte sie sich wieder. "Ich geb sie ihm gleich nachher wieder", stammelte sie. "Ahja, gleich nachher also?", grinste Kim. "Ja Mann, dann mach ich das eben jetzt gleich!", wütend stapfte sie davon und sah sich nach Kai um. Dieser stand wieder mal Abseits der anderen an einen Baum gelehnt. "Hey", sagte Kristin. "Hey", erwiderte auch Kai. Etwas verlegen stand Kristin vor ihm. Dann zog sie schließlich die Jacke aus, deshalb war sie ja schließlich auch gekommen. "Hier, ich wollt sie dir wiedergeben. Vielen dank nochmal dafür", sagte sie leise. Sie ging näher auf Kai zu, wagte es aber nicht ihm in die Augen zu sehen wie sie so vor ihm stand. Als dieser die Jacke entgegen nahm, berührten sich kurz ihre Hände und rasch zog sie ihre Hand zurück. Kais Mundwinkel verzog sich zu einem leichten Lächeln, und er machte eine abwertende Bewegung. "Schon gut", meinte er und fuhr dann leiser fort, "tut mir..." "Hey!", unterbrach ihn jedoch jemand. *Mist, wer ist denn das schon wieder? Gerade wo ich mich doch entschuldigen wollte* Dieser Jemand war kein geringerer als Ray, der bemerkt hatte, dass Kai sowie Kristin schon wieder [was heißt hier schon wieder?!] verschwunden waren, und ihm schwante nichts Gutes. Sofort machte Kristin einen Satz zurück. "Tu das nächste Mal selber eine Jacke mitnehmen!", sagte Kai barsch, um die Situation zu retten. *Gott, was für ein Englisch...wie gut, dass ich das auf die Fremdsprache schieben kann -.-* *Ach, dann wollte Kristin gar nicht...* dachte Ray und war gleich etwas friedlicher. "Mr. Skesteau will uns wieder mal durchzählen, bevor wir weitergehen", berichtete er grinsend. "Nicht schon wieder", versuchte nun auch Kristin der Situation entgegenzukommen. Sie ging auf Ray zu und ließ Kai einfach stehen. Vielleicht sollte sie sich einfach mehr um ihren Partner kümmern, und wenn sie ihn überrumpelte konnte er sich ja auch nicht dagegen wehren... Der restliche Nachmittag bis zum Abend war recht vergnüglich: nach der nun schon zur Gewohnheit gewordenen Durchzählaktion des Schäfers seiner Schäfchen, ging man zusammen in die Stadt Inverness, jeder redete mit jedem und man hatte sehr viel Spaß. Am Abend hatten sich dann auch die letzten der Schüler in der einen Kneipe eingefunden und wer nicht wusste, wohin sich der Haufen verkrümelt hatte, wusste dies spätestens dann, wenn das Gelächter wieder aus der hinteren Ecke des Lokals laut bis zur Straße schallte. Als die Lehrer dann zur Abfahrt riefen, konnte die heitere Stimmung, die die ganze Gruppe durchzog, immer noch nicht gebrochen werden. Dadurch fielen auch diejenigen, die etwas zuviel getrunken hatten nicht auf, wie sie den Weg zum Bus zurück torkelten, teils schon aufgestützt auf ihre Mitschüler. Zu diesen gehörten auch Kristin und Ray, die nach ein zwei Drinks beschlossen hatten einen Neuanfang zu starten, der jedoch erstmal mit einigen weiteren Drinks begossen werden musste. Kim, die schon vorausschauenderweise nicht so viel gebechert hatte wie ihre Freundin, und auch Kai, der wie es schien mehr als alle anderen vertrug, waren nun damit beschäftigt ihre Freunde so unauffällig wie möglich in den Bus zu schaffen. Das war allerdings gar nicht so leicht, da sie immer wieder anfingen völlig falsch zu singen. So baten sie schließlich Tyson mit ihnen zu singen. [Kai schien davon alles andere als begeistert, doch was sollten sie machen?] Damit war das Problem gelöst, denn Tyson und singen? Das war einfach unmöglich. Wie sie es dann geschafft hatten, die beiden in den Bus zu schaffen und Mr. Skesteau versichern konnten, dass das normal bei den beiden wäre (Kim: "Sie wissen doch wie Kristin ist: wenn sie ihre 5-komischen-Minuten hat, dann benimmt sie sich doch immer so." *überzeug* man schaue sich Tyson einmal an), das wussten sie am Ende selbst nicht mehr. Nun jedoch saßen sie nebeneinander, Ray und Kristin hatten sie beide auf die Plätze neben sich verfrachtet, um sie im Auge behalten zu können, und hatten endlich einmal wieder Zeit sich in Ruhe zu unterhalten. Das Schnarchen, das schon kurz nach der abfahrt neben ihnen ertönt war, störte sie dabei wenig. cu I hope... KaiLoverinKokoroKisu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)