Exchange of feelings? von KaiLoverin (Wer bekommt Kai und was ist mit ...? - K 1: Verlieben,... ~~~ FORTSETZUNG mit K 2: Verlieren,...) ================================================================================ Kapitel 33: K 1: Verlieben,... - Was Unsicherheit bewirken kann --------------------------------------------------------------- Heyho ihr! Diesmal wie versprochen kein monatelanges Warten mehr ^^ Erklärungen und all das erspar ich mir heut dann mal... Was Unsicherheit bewirken kann Die Kälte schien überhaupt nicht aus ihrem Körper entweichen zu wollen. Die Wärme hier drinnen spürte sie zwar, doch durchströmen tat sie sie nicht. So versuchte Kristin es damit, nicht daran zu denken, wie kalt ihr war, was ihr aber sehr schwer fiel. *Wie können andere Leute nur behaupten, man könne sich ganz frei machen, an nichts weiter denken? So was ist doch unmöglich! Also im Moment beneide ich sie aber wirklich um diese Fähigkeit...* Kristin schloss die Augen, rieb sich die Arme und kuschelte sich in ihren Sitz, da wurde sie von der Seite angestoßen. Als sie die Augen öffnete, stand Kai vor ihr, seine Jacke in der einen und seinen Rucksack in der anderen Hand, und als sie verwundert hinter ihn blickte, sah sie Ray, der nun auf Kais Platz durchgerückt war und sich zu ihr vorbeugte. "Hey, könnte Kai evtl. bei dir sitzen? Ich hab mich gestern Abend wohl ziemlich erkältet", näselte er ihr zu. Rays Kopf verschwand. Kurz darauf folgte auch schon ein kräftiges Niesen, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Ausschnauben. Anschließend erschien die schwarze Haarpracht wieder hinter Kai und mit einer roten Nase hob der Chinese entschuldigend seine Arme. Damit verschwand er wieder in der Sitzreihe und Kristin saß etwas überrumpelt auf ihrem Platz. War Ray nun nicht mehr sauer auf sie? Hatte er sich beruhigt? Nein, das lag sicher nur daran, dass er krank war, woran auch sonst? Sonst hätte er doch nie freiwillig Kai ihr "überlassen". Aus irgendeinem, ihr noch nicht ersichtlichen Grund hatte er strikt etwas gegen diesen Umstand. Grübelnd ließ sie sich wieder zurücksinken und vergaß dabei völlig den immer noch im Gang stehenden Russen. Als der Busfahrer Kai gerade bitten wollte, sich zu setzen, hatte dieser schon einen Fuß in die Reihe gesetzt, als Kristin ihn auch endlich wieder bemerkte. *Gott, wie peinlich. Wie konnte ich ihn bloß vergessen?* Röte schoss ihr ins Gesicht und mit gesenktem Kopf stand sie auf, stolperte beinahe über Kais Fuß und drückte sich an ihm vorbei in den Gang. "Möchtest du am Fenster sitzen? Du kannst gerne dort sitzen, dann kannst du dir die Umgebung anschauen", nuschelte sie noch verlegener, und Kai, der das mitbekommen hatte, sparte sich einen Kommentar und rutschte stattdessen zum Fenster durch. Auch Kristin nahm daraufhin wieder Platz, allerdings mit dem größten Abstand, den man eben auf zwei Plätzen schaffen konnte, was Ray, der das Ganze schon wieder missmutig beobachtet hatte, mit Wohltun sah. Ihm hatte die Vorstellung ganz und gar nicht gefallen, Kai wegschicken zu müssen, seine Gelegenheit ihm so nahe sein zu können, hergeben zu müssen. Doch noch schrecklicher wäre es für ihn gewesen, würde Kai durch seine Schuld krank werden. Da musste er eben so etwas in Kauf nehmen, und würde seine Partnerin dem Blauhaarigen auch nur im geringsten auf die Nerven gehen, würde er sofort eingreifen, schwor sich Ray. Stillschweigend fuhren Kristin und der Partner ihrer Freundin nun, und mit der Zeit überkam Kristin neben der Kälte auch noch die Müdigkeit. Verzweifelt versuchte sie nicht einzuschlafen, nicht, wenn Kai neben ihr saß. Das war schier unmöglich! Kai unterdessen, war das Ganze genauso peinlich wie ihr, denn nur widerwillig hatte er Ray eingestimmt sich neben sie zu setzen. Er hatte eine erholsame Fahrt vor sich gehabt, doch nun, wo er neben diesem Mädchen saß, war das alles irgendwie anders. *Wieso stell ich mich denn bitte so an? Es ist doch nur ein Mädchen. Was ist schon dabei...als ob ich noch nie neben Mariah hätte sitzen müssen. Noch dazu ist Kristin die hübsche Freundin meiner Austauschpartnerin...*sich auf die Zunge beiß*...genau das ist sie...* Weiter wollte er nicht denken, konzentrierte sich stattdessen auf die Landschaft, die im Morgennebel an ihm vorbeizog. Während Kai sich nun schon viel wohler fühlte, denn schließlich war er doch sonst auch immer mit solchen Situationen fertig geworden und was hatte er zudem schon zu befürchten, und seine Maske zum Schutz gegen die evtl. Unsicherheit aufgesetzt hatte, konnte Kristin ihre Augen schon nicht mehr offen halten. Immer schwerer wurden ihre Augenlider und schon verschwamm alles vor ihr und sie schwand ins Land der Träume... Kai schreckte aus seinen Gedanken, als er spürte wie etwas gegen seine Schulter kippte. Seine Augen weiteten sich, als er sah, was oder vielmehr wer da nun gegen seine Schulter lehnte. [wer hätte es auch bitte schon sein können -.-'' echt, ich schreib vllt einen Mist ^^] Kristin, die erschöpft am Dösen war, hatte vergessen, dass es ja nicht wie sonst Kim war, neben der sie saß und wo sie sich immer hatte anlehnen können, und träumte nichts weiter ahnend an der Schulter Kais. Dieser fühlte mit einem Mal etwas in sich aufsteigen, was er schon lange, wirklich sehr lange, nicht mehr gefühlt hatte...es war...ja er war glücklich, er fühlte sich glücklich einfach so dazusitzen und dieses Mädchen an seine Schulter gelehnt. Hatte er im ersten Moment noch handeln wollen, wie er es bei jedem anderen sonst wohl auch hätte getan, so ließ er es dennoch dieses Mal zu. Er handelte das erste Mal seit langer Zeit sanft einem Menschen gegenüber, er steckte seine kalte Art zurück und ließ das Gefühl für einen Moment in sich ausbreiten, Besitz von sich ergreifen. Nur für diese Fahrt, schwor er sich. Was konnte schon schlimmes dabei sein, wenn es doch nur für diese Fahrt war? Er war ja schließlich keiner dieser schnulzigen Weicheier, wenn er dem Mädchen seine Schulter lieh. Guter Vorsatz, da konnte ihm ja auch keiner etwas vorwerfen...aber seltsam war es schon, wie er zugeben musste. Seit dieser Fahrt (gemeint ist der gesamte Austausch) war eine unglaubliche Verwandlung mit ihm geschehen. Plötzlich verspürte er nicht den Drang immer und überall der unnahbare, kalte Kai zu sein. Ganz im Gegenteil, er wollte sogar nahbar sein...aber nicht für jeden...nein, nur für diesen einen Menschen... Er sah wieder aus dem Fenster, nachdem er schon mehrere Male die funkelnden Blicke Rays auf sich gespürt hatte. Doch als er spürte wie der Körper an ihm unter einem plötzlichen Luftzug durch den Bus erschauderte, (da Mr. Skesteau vorne die morgendliche Frische für sehr belebend hielt und den Busfahrer gebeten hatte ein Fenster zu öffnen), versicherte er sich mit einem kurzen Blick zu Ray, dass dieser nicht hinsah, und zog seine Jacke unter sich vom Platz und legte sie sacht um den Körper des Mädchens. Sofort kuschelte sich Kristin tiefer in die Jacke und an den Jungen und griff wie aus Gewohnheit den Arm des neben ihr sitzenden. Mit einem zufriedenen Seufzen legte sie ihren Kopf auf Kais Schulter, dem diese plötzliche Nähe doch etwas zuviel wurde. Was, wenn sie aufwachen würde? Was, wenn sie mitkriegen würde, dass Kai es war an dem sie lehnte? Was, wenn sie sah, dass er es zugelassen hatte? Angst, nein Panik stieg in dem Russen auf. Doch dann erinnerte er sich, dass ja nicht er es gewesen war. Er hatte keine Initiative gezeigt oder derartiges. Es war ganz allein Kristin gewesen...also trug er keine Schuld an dem, was geschah. *Ob das mit Kai und Kristin geklappt hat? Hoffentlich hat Ray mitgespielt*, dachte Kim, während sie vorne über zwei Plätze liegend aus dem Fenster sah. *Wenn er jetzt wieder eifersüchtig wird, dann war alles umsonst. Dann hätte ich mich auch zu Kristin setzen können. Schließlich hat Mr. Skesteau es nur gut gemeint und mich, hätte ich es gewollt, auch hinten sitzen lassen. Bitte Ray, hoffentlich hast du dich an meine Worte erinnert! Du hast es mir gestern abend doch noch versprochen, es war abgemacht. Also halt dich auch dran... Anscheinend muss man unsren beiden Freunden wohl etwas Starthilfe geben...* Kim musste grinsen... In der Tat war Kim auf Mr. Skesteaus Vorschlag eingegangen und hatte sich vorne niedergelassen, statt zu ihrer Freundin zu gehen. Das gehörte zu ihrem "Plan". Schon lange hatte sie gemerkt, wie groß die Freude ihrer Freundin immer geworden war, kam das Gespräch auf Kai, wie ihre Augen zu strahlen begannen, gesellte er sich zu ihnen. Doch sie wusste auch, dass das braunhaarige Mädchen niemals zugestehen würde, was sie für den Russen empfand...dass sie sich in den Achtzehnjährigen verliebt hatte... Wieder schmunzelte Kim. Sie hatte nicht anders gekonnt, als ihrer Freundin nun dabei zu "helfen". Schließlich hatte sie ihr genügend Zeit gegeben, selbst die Initiative zu ergreifen, doch wie erwartet, hatte Kristin nicht das Geringste unternommen. Doch Kim wollte nicht, dass Kristin ihre Chance vertat und es später alles bitter bereuen würde, nichts unternommen zu haben, denn schließlich konnte alles so schnell gehen...wie damals...als das mit ihrer damaligen Freundin passierte...man musste das Glück beim Schopf packen, das hatte sie seitdem gelernt... Man kann nicht alles auf später verschieben, denn es kann immer passieren, dass es ein Später nicht geben wird... Eine Träne wollte sich ihren Weg aus Kims Auge bahnen, doch schnell blinzelte sie heftig. Kristin sollte sich ihren Gefühlen stellen und sich zusammenreißen. Was konnte sie denn schon verlieren? Woher wollte sie wissen, dass ihre Liebe nicht evtl. auch erwidert würde? Kim schüttelte über soviel Gleichgültigkeit den Kopf. Sie hatte seit dem Unglück vor zwei Jahren immer für den Augenblick gelebt und sich in jede Angelegenheit gestürzt, und sich so auch den ein oder anderen Korb geholt. Doch was machte das? Das Leben konnte so schnell vergehen. Ihre Freundin hatte sie von dieser Methode jedoch noch nicht überzeugen können. Sie zog es immer noch vor, ihrem Glück hinterher zu blicken und nichts zu tun, um es festzuhalten. Doch dieses Mal nicht! Dieses Mal würde Kim schon dafür sorgen, dass ihre Freundin nichts unversucht ließ, um ihr anscheinend gefundenes Glück auch zu behalten und es sich nicht nur von Weitem anzusehen. Kim hatte sich aufgerichtet und in den Gang gelehnt. Als sie nun nach hinten sah und den Platz ihrer Freundin gefunden hatte, musste sie erneut grinsen. *Na also, geht doch*, dachte sie hinterhältig. *Läuft doch alles nach Plan, wenn nicht sogar noch besser. Hätte nicht erwartet, dass sie soweit geht. *g* Von wem sie da jetzt wohl träumt?* *fg* Sie ließ ihren Blick zu Ray wandern, der missmutig bemerkt hatte, was auf den beiden Plätzen vor sich ging. >Ray, ich danke dir<, formte Kim mit den Lippen und lächelte ihm mit hochgerecktem Daumen zu. Ray jedoch, zog eine Schnute und rutschte wieder zum Fenster durch, da er sich ertappt fühlte, wie er die beiden beobachtet hatte. Leise lachend ließ sich Kim wieder in ihren Sitz zurücksinken. Ray hatte was gut bei ihr. Auch wenn es sie innerlich etwas schmerzte, dass Ray sich so für Kai interessierte und dabei anderes übersah, so war sie ihm doch dankbar, dass er seine "Eifersucht" zurückgestellt und seine Erkältung vorgespielt hatte. Mit einem Rucken blieb der Bus vor einem großen Gebäude stehen. Sie standen vor dem Gebäude, in dem sich das Informationszentrum und eine anlässlich Nessie historische Ausstellung befand. Die Schüler aus England sowie Amerika sahen auf. Auch Kristin schreckte verschlafen hoch. Als sie blinzelnd aus dem Fenster sehen wollte, sah sie direkt in Kais Gesicht, der sich ihr zugewandt hatte, als sie sich geregt hatte. Sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht und stotternd wich sie zurück, als Kais Mund sich zu einem Grinsen verzog. Sie sah wirklich süß aus, wenn sie so verlegen war. Doch Kristin missverstand das Grinsen und deutete als böses Vorzeichen. Für sie sah es aus, als würde sich Kai über sie lustig machen, und rasch sprang sie von ihrem Platz auf, griff sie ihren Rucksack und machte sie schleunigst auf den Weg nach draußen. Da alle anderen Schüler mittlerweile auch aufgestanden waren, fiel dies nicht weiter auf. Kai blieb noch eine Weile sitzen und verließ zusammen mit Ray, der seinen Koi nicht aus den Augen gelassen hatte und auf ihn gewartet hatte, den Bus. Innerlich musste er immer noch über Kristins Reaktion schmunzeln. Zumindest hatte sie ihn nicht beschuldigt oder angemacht. Und so wollte auch er die ganze Sache auf sich beruhen lassen. Schließlich war es ja völlig bedeutungslos gewesen und würde sich nicht wiederholen. Kristin hatte währenddessen Kim gesucht und auch gefunden und stand nun immer noch etwas sauer auf sich selbst bei ihr und Leon, mit dem Kim sich über seinen Partner, Tyson, unterhielt. Kim hatte nichts gesagt, sondern wartete darauf, dass es von selbst aus Kristin herausplatzte, wie "scheiße" [schon klar ;)] es von Ray gewesen war, dass Kai neben ihr hatte sitzen müssen. "Deinem Fuß geht es jetzt hoffentlich wieder besser?", fragte sie stattdessen und sah Kim fast flehentlich wie es schien an. "Was hast du denn gemacht", fragte daraufhin Lars besorgt, der eben bei ihnen vorbeigekommen war, das Letze aufgeschnappt hatte und überhaupt nicht mitbekommen hatte, dass etwas passiert war. "Ist schon wieder in Ordnung", versicherte ihm Kim, "bin gestern nacht gestürzt und hab mir nur den Knöchel etwas verstaucht gehabt. Aber nun geht es schon fast wieder. Wenn ich ihn heute weiter schone, dann kann ich ihn morgen evtl. schon wieder ohne Sorge belasten." "Erst morgen? Heißt das, du kannst nicht mitkommen, wenn wir uns Loch Ness ansehen?" "Ach, ist nicht so schlimm", meinte Kim darauf, die ihre Freundin jedoch missverstanden hatte, "ich war doch eh schon einmal hier. Von daher..." "Soll ich nicht bei dir bleiben?" "Nein, nein. Ich weiß doch, wie sehr du dich hierauf gefreut hast. Geh ruhig, ich komm schon klar." "Aber...", versuchte Kristin es noch einmal. Sie wollte unter keinen Umständen schon wieder allein zu Ray und Kai. "Kein aber!", widersprach allerdings ihre Freundin heftig und machte ein ernstes Gesicht. Da half wohl nichts mehr. "Hey, wir können doch sonst bei ihr bleiben, wenn's dich beruhigt", schlugen George und Samuel vor, die ebenfalls schon einmal mit einer Jugendgruppe hier gewesen waren. "Na toll", grummelte Kristin leise vor sich hin, "das beruhigt mich völlig!" "Siehst du! Mr. Skesteau hab ich auch schon Bescheid gesagt, dass ich hier in der Halle der Ausstellung warten werde. Nun geh schon...die anderen wollen sicher los... Siehst du, da kommt ja auch schon Kai", deutete Kim mit einem Kopfnicken in Kais Richtung. *Oh nein.* Wieder spürte Kristin wie ihr Gesicht heißer wurde und ihr die Röte ins Gesicht schoss. *Was will der denn jetzt?!* Sich nicht umdrehend, erwartete Kristin den Jungen mit Unbehagen. Dabei zog sie ihren Kopf ein und steckte mit ihrer Nasenspitze schon in ihrer Jacke, die plötzlich sehr gut duftete. Moment mal... "Hey, Kristin, Mr. Skesteau und Ray suchen dich", sprach Kai Kristins Rücken an. Notgedrungen drehte sich das Mädchen um, sah aber nicht in Kais Gesicht. Doch mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf den Kragen dieser Jacke. Sie hatte doch gar keine mitgenommen, erinnerte sie sich richtig. Das hier war doch...oh Gott... Hastig machte sie sich daran die Jacke auszuziehen, verhedderte sich jedoch im Ärmel, wie immer, wenn etwas besonders schnell gehen sollte. "Du kannst sie anbehalten, wenn dir immer noch kalt ist", sagte Kai lässig und sah cool über seine Schulter zu den anderen der Gruppe. Er wollte nicht, dass die anderen sein verlegenes Gesicht sahen. "Mir ist nicht mehr kalt", versicherte Kristin schleunigst. In Wirklichkeit war ihr im Moment kochend heiß zu mute, das lag jedoch wohl eher an der Situation. Sie bemühte sich weiterhin die Jacke endlich auszubekommen und sie möglichst schnell Kai geben zu können, damit sie endlich von hier weg konnte. "Ist schon gut, ich brauch sie eh weniger als du", erwiderte Kai und ein wenig Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit. "Nein, nein...ich...hab sie...gleich...aus...", presste Kristin angestrengt hervor, während sie nun endlich auch den zweiten Ärmel ausgezogen hatte. "LASS SIE AN!", Kais Stimme war schneidend und wirkte bedrohlich, sodass Kristin innehielt und auch Kim und die beiden Jungs den Russen anschauten. In Wahrheit war Kai solche Situationen allerdings nicht gewöhnt und wusste sich nicht mehr anders zu helfen, um seine Unsicherheit zu verstecken. Doch so laut hatte er gar nicht wollen werden. Mit kalter Miene funkelte er erst Kristin, dann auch Kim und die Jungs an. Ängstlich und verunsichert zog Kristin somit die Jacke wieder an, ihre Blicke auf die geballten Fäuste Kais an seiner Seite. *Ohje, was ist denn nun los? Ich hab's ja gewusst, das verzeiht mir Kai nie, was im Bus passiert ist. Nun steck ich ganz schön tief in der Tinte...und Kim kommt nicht mal mit...was soll ich denn jetzt machen?* Innerlich völlig verzweifelt, stand sie nun wieder angezogen in der Jacke vor ihm. Sie erwartete schon so etwas wie eine Ohrfeige, doch nichts geschah. "Kommst du endlich?!", fragte Kai immer noch sehr gereizt wirkend und packte sie am Arm und schob sie vor sich. Gehorsam ging Kristin schnellen Schritts zu den anderen und wagte nicht sich umzudrehen, noch Kim und den anderen auf Wiedersehen zu sagen. Am liebsten wäre sie jetzt weggelaufen und hätte geweint, doch das war unmöglich. Sie biss sich auf die Lippen, und hatte auch bald Mr. Skesteau erreicht. "Alles in Ordnung", fragte dieser mit verwirrtem Blick sein "Schäfchen". Kristin, die Kais Blick immer noch im Nacken spürte, nickte nur heftig. "Dann komm, wir wollen los. Ach ja, und Ray sucht dich auch noch." Dann war ihr Schutz (das erste mal, dass sie lieber bei Mr. Skesteau sein wollte) schon verschwunden und ein finster dreinschauender Ray tauchte seiner statt vor ihr auf. *ICH WILL HIER WEG!!!* flehte Kristin und sah sich Hilfesuchend nach jemandem um. das war dann auch part 33...puh...geschafft..nächstes Kappi gibt's nächste Woche... cu KaiLoverinKokoroKisu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)