Mariahs Fate von KuraiOfAnagura ================================================================================ Kapitel 1: Prolo oder Katzen landen immer auf den Füßen ------------------------------------------------------- Hallihallohallöchen!!! wer diese fanfiction liest sollte vorher UNBEDINGT!!! (<- ganz wichtig ^^) Dark Future gelesen haben denn Mariahs Fate ist eine Sidestory, die zwar irgendwie ganz eigen ist, aber immer wieder etwas in Dark Future hineinrutscht. Außerdem werden hier einige fragen geklärt, die in Dark Future aufgetreten sind. z.B. woher wusste Mariah, dass Jings Kai ist, ohne dass es ihr die Bladebreakers erzählt haben ??? naja ich laber und laber und laber, hier der erste teil ^^ Maraihs Fate Ihr Atem ging keuchend und, obwohl sie das Gefühl hatte, dass sich mit jedem neuen Zug Tausende von stählernen Klingen schmerzend in ihre Lunge bohren würden ,beschleunigte sie abermals das Tempo und der Abstand des monotonen Klack - Klack ihrer Schuhe verkürzte sich rapide. Ein schneller Blick zur Seite signalisierte ihr, dass ihr ihre Verfolger an den Versen klebten. Erneut wand sie den Blick über die Linke Schulter und sah wie einige schwarze, mit dem Schatten der engen Häuserschluchten zu verschmelzen scheinende, Gestalten ihr folgten. Zehn, vielleicht zwanzig. Sie hätte es mit dieser Zahl gut aufnehmen können, aber da sie nicht wusste, wie viele dieser Vermummten noch in der Finsternis des Labyrinths aus Abzweigungen und Schächten auf sie warteten, wollte sie weder das Risiko eingehen ihre Tarnung auffliegen zu lassen, noch ihren Bruder und damit die letzte Hoffnung für das versklavte Hongkong im Stich zu lassen. Allerdings hatte sie durch ihre zählungs- Aktion nicht darauf geachtet in welche, der unzähligen Abzweigungen, sie denn nun einbog und fand sich daher prompt in einer Sackgasse wieder. Schon hörte sie hinter sich dass vertraute Surren vieler Blades, das unaufhaltsam schnell näher zu kommen schien. Was nun? Entweder sich stellen oder... ja, was war eigentlich oder? Na klar! Ihr überdurchschnittlich gutes Sehvermögen bei Nacht half ihr, schnell die Feuerleiter zwei Meter über dem Boden anzuvisieren. Sie ging etwas in die Knie, spannte ihre Muskeln an und die so angestaute Energie entlud sich in einem olympiareifen Sprung nach oben. Mit katzengleicher Eleganz und Geschwindigkeit zog sie sich an der untersten Sprosse, wie an einem Barren hoch und schlich auf Samtpfoten die metallene Leiter weiter hinauf. Unter ihr vernahm sie, wie etwa 15 messerscharfe Blades gegen die Wände der Häuser prallten und dort, wo sie eben noch bis kurz vor einer halben Minute gestanden hatte, die Luft zerfetzten. "Wo ist sie?", drang eine, durch das Gerät vor ihrem Mund, verzerrte und metallen klingende Stimme aus der Dunkelheit, "bis vor eben stand sie doch noch hier". Wut und Enttäuschung war der Stimme zu entnehmen. Eine andere, etwas tiefer tönende Stimme mischte sich dazu. "Sie kann noch nicht weit sein. So nah , wie heute sind wir schon mal an sie heran gekommen, aber sie ist wie eine Katze! Immer entwischt sie uns!". "Ruhig", der erste ergriff wieder das Wort und besah sich prüfend in der engen Häuserschlucht. Hier gab es keine Fluchtmöglichkeit, außer, "nach oben!". Ein sichelförmiger Mond tauchte die Dächerwelt ihrer jetzt traurigen, schmutzigen und blutenden Heimatstadt in ein kaltes Licht. Normale Augen könnten hier nur Schatten und Umrisse erkennen, aber sie war da von anderem Kaliber. Als sie den Blick hob reflektierte sich das Mondlicht und ließ ihre schlitzförmigen Pupillen wie die Augen einer Katze leuchten. Weiter. Sie ermahnte sich selbst in Gedanken, dass sie doch schon wieder einen Augenblick zu lange verharrt hatte um ihrer malträtierten Lunge etwas Erholung zu gönnen. Ausruhen konnte sie sich auch noch später, wenn sie erst einmal in Sicherheit war. Mit einem Seufzen verfluchte sie sich und ihre Unfähigkeit, als sie das Huschen schwarzer Schatten hinter sich spürte. Sie waren ihr also weiterhin gefolgt. "Stehen bleiben!", schrie ihr jemand hinterher, sie rang sich nur ein schwaches Grinsen ab. Der Kerl dachte doch nicht allen ernstes, dass sie anhalten würde, nur weil so ein dahergelaufener Möchtegern Kopfgeldjäger meinte ihr befehlen zu können. Das konnte niemand! Wenn es zwei Dinge in ihrem Leben gab, für die es sich, ihrer Ansicht nach, zu sterben lohnte, dann war es zum einen, das Leben ihres Bruders zu retten und zum anderen, wenn sie tatsächlich einmal lebend in die Klauen von Biovolt fallen würde, ihre Freiheit zu bewahren. Frei war man auch im Tod, das hatte ihr jemand schmerzvollst beigebracht. Sie war am Ende, des flachen Daches angekommen, machte jedoch keinerlei Anstallten anzuhalten, sonder sprang im vollen Lauf über die etwa 3 Meter breite Häuserschlucht. Ein Wagnis ja, aber zu schaffen, besonders für sie. "Ja spinnt die denn?", hörte sie eine Stimme schreien. Schwächlinge! Und so was nennt sich das starke Geschlecht! Das ich nicht lache! Von den ehemals 18 Verfolgern hatten nur drei den Sprung über die Kluft gewagt. Sie schoben ihre Brillen mit den Restlichtverstärkern über die Augen und versuchten verzweifelt den Schatten in den Schatten der Dächer auszumachen. "Verdammt, wenn uns die 7 schon wieder entwischt", zischte der, der zuvor als zweiter gesprochen hatte. Sie war ihnen schon so oft durch die Lappen gegangen. Im Gegensatz zu den anderen Rebellen, die auf der ganzen Welt aktiv waren und eher vom Netz oder gesicherten Standorten aus zugriffen, zogen die Mitglieder dieses Widerstandes die offene Konfrontation und das persönliche Duell vor. Nach ihrem Bruder war sie die unangefochtene Numero Uno, jedenfalls hier. Sie hatten auch schon Gerüchte von einem anderen Rebellen gehört, der noch fähiger sein sollte als diese Katzen, aber das konnten sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Wer weiß? Vielleicht stand ,der Gehängte' aus der Ferne ja in Verbindung mit ihren Raubtieren! Er trug ebenfalls das Zeichen eines Tigers. Aber egal, sie waren hier um DIESEM Kätzchen die Krallen zu stutzen, nicht um sich über irgendetwas aus dem Ausland Gedanken zu machen. Erneut verfluchte sie sich im Stillen. Jetzt stand sie am Rande einer breiten Schlucht. Von diesem Haus, bis zum Gegenüberliegenden waren es gut und gerne 5 Meter, selbst für sie fast unmöglich. "Keine Sorge, bald haben wir sie, da vorne kann sie nicht mehr weiter. Und wenn wir Glück haben erwischen wir sogar ihr Bit Beast", meinte der Ältere mit der tieferen Stimme. Und tatsächlich, kaum waren sie um das nächste Hindernis herumgetreten sahen sie auch schon, wie sei sich mit angsterfülltem Augen erschrocken zu ihnen umdrehte. Doch irgendetwas beunruhigte ihn, etwas, das in ihrem Blick lag. Was war es? Etwa... Überlegenheit? Der Wind riss eine kleine Wolke von dem Mond und ihre Augen schienen in dieser fantastischen Dunkelheit aus Grau und Schatten zu glühen. Ihr Mundwinkel verzerrten sich zu einem spöttischem Grinsen und sie drehte sich ganz zu ihnen um. Sooft er dieser Frau begegnete, er war immer wieder fasziniert von ihr. Er ersehnte und fürchtete sich gleichzeitig vor dem Tag, an dem ihr stummes Duell in einen wilden Kampf ausbrechen würde. Sie sagte nichts, sondern legte den Kopf etwas schief, als würde sie sie genauer betrachten wollen. Endlich löste sich die Starre seines Partners und der Ruf drang schallend durch die Nacht. "Feuer!". Flammen umzüngelten die Blades als sie auf das zerbrechlich wirkende Wesen zuschossen, doch ihre Augen schienen nur noch mehr zu leuchten. Mit einem katzenhaftem Lächeln ließ sie sich sanft, mit ausgebreiteten Armen, nach hinten fallen. "NEIN!", schrie Kharon und stürzte zu dem Rand des Daches, doch als er nach unten sah, umfing nur kalte Schwärze seinen Blick. "Komm, wir haben noch eine Chance ihre Leiche zu bergen", meinte der Jüngste ihrer kleinen Gruppe. "Nein", mit einem nicht zu definierendem Blick stand er auf und wand sich um, "wir können nur darauf hoffen, dass wir Mariah noch einmal zufällig finden. Denn das war es. Zufall. Diese Frau ist nicht tot!", fuhr er den deutlich kleineren Mann an. Der war erst vor etwa einer Woche zu ihnen gestoßen, er schien ihnen aus Russland geschickt zu sein, was hieß, dass die Chefetage ihre Fehlschläge und Aktivitäten von Biovolt Hongkong durchaus verfolgten. Leise flüsterte er noch, mehr zu sich selbst, "Katzen landen immer auf den Füßen". und? ich hab mir wahnsinnige Mühe gegeen war total anstrengend Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)