Be my Valentine von Geeny-chan (Du bist mein Leben) ================================================================================ Kapitel 4: 4 Herzschlag ----------------------- Be my Valentine Teil 4 Es ist Punkt 19 Uhr als Usagi die Treppe hinunter kommt und sich ihren Mantel über ihr schwarzes Cocktailkleid mit Spitze verziert, das ihr Papa mal zum Schulball gekauft hat, anziehen will. Ikuko lugt aus der Küche heraus und betrachtet ihre hübsche Tochter. „Usagi du siehst so bezaubernd aus!“ Ihre Augen werden glasig. „Danke Mama“ Usagi dreht sich einmal für sie und lächelt. Shingo sitzt im Wohnzimmer an seiner Spielekonsole .Als er hört wie Usagi im Flur rumkichert steht er auf und trampelt hin. „Hey Dummkopf…kannst du mal was leiser rumquaken? Ich bin im letzten Level. Weißt du wie schwer das ist? Wie siehst du eigentlich aus? Meinst du so wirkst du älter? Du siehst aus wie ein Pinguin! Haha…“ Shingo‘s widerliche Lache bringt Usagi auf die Palme. „Shingo… du Blödmann!“. Sie streckt ihm die Zunge raus „Bäääähhh“. Shingo zeigt ebenfalls seine Zunge und schnakselt dann wieder genervt zurück ins Wohnzimmer. Papa Kenji kommt gerade zur Tür herein. Sein langer Arbeitstag ist endlich vorbei und er kann den Abend mit seiner Tageszeitung und einem schönen heißen Tee ruhig ausklingen lassen. Er staunt nicht schlecht als er seine Usagi sieht. „Na, hab ich etwa was verpasst? Gehst du wieder auf einen Schulball?“ Kenji schaut ganz verblüfft. „Oder gehst du mit deinen Mädchen auf eine Feier?“ Ikuko klopft sanft auf Kenji’s Schulter. „Usagi ist für heute Abend zum Essen eingeladen worden.“ Kenji bekommt Riesengroße Augen. „Was? Von wem? Etwa ei n Junge?“. Er schnieft los… „Aber unsere Usagi ist doch noch ein kleines Mädchen. Wie kann sie denn jetzt schon mit einem Jungen ausgehen?“ Er senkt seinen Kopf und muss schluchzen. „Aber Liebling, unsere Usagi ist nicht mehr unser kleines Mädchen, sie ist eine junge Dame und langsam bemerken es auch die Jungs…und unsere Usagi sieht ja auch wunderhübsch aus! Wir sollten stolz sein, das um sie geworben wird." Kenji hebt langsam seinen Kopf und wischt sich ein Tränchen vom Auge. Dann geht er auf seine Tochter zu und streichelt ihr sanft über ihre Wange. "Ja du hast Recht Schatz…unsere Usagi ist wirklich wunderhübsch geworden…und stolz bin ich auch!“ Er lächelt sie an. „ Hab Spaß mein kleines Mädchen…aber sei nicht zu spät Zuhause!“ mahnt er sie. Usagi fällt freudig in seine Arme. Sie drückt ihm einen Kuss auf die Wange „Danke Papa…keine Sorge…ich pass auf mich auf! Ich bin sehr glücklich“ Als Kenji das hört fühlt er sich beruhigter und entspannter. Er legt seinen Arm um seine Ikuko und beide schauen zufrieden, wie ihr kleines Mädchen das Haus verlässt. „Unsere Tochter wird wirklich erwachsen nicht wahr?“ sagt der stolze Papa mit trauriger Stimme. „Ja das wird sie. Aber ich denke wir müssen uns keine Sorgen machen.“ Kenji zieht sich seine Hausschuhe an, nimmt sich die Tageszeitung von der Kommode und schlendert ins Wohnzimmer. „Liebling wie wäre es mit einer schönen Tasse Tee?“ Ikuko lächelt „ Ja ist gut… und das Essen ist gleich auch fertig“ Kenji schaut zufrieden zu seiner Frau während er seine Zeitung aufmacht. „Klingt super Liebling“. Usagi verlässt gerade das Grundstück als ein roter Sportwagen vorfährt und vor ihr hält. Ihre Augen beginnen zu funkeln und ihr Puls steigt. Die Tür des Wagens geht auf und der junge Mann steigt gewand aus. Da steht er nun vor ihr…ihr absoluter Traummann. Mamoru streckt ihr eine Rose entgegen. Usagi betrachtet sie völlig verträumt. Sie wird rot im Gesicht und kreuzt schüchtern ihre Arme vor ihren Mantel. Noch nie hat ihr ein Junge eine Rose geschenkt. Diesen Moment wird sie sicher nie vergessen. „Eine Kleinigkeit nachträglich zum Valentinstag“ schmunzelt er. Mamoru trägt eine dunkle Jeanshose, ein weißes Hemd, eine dunkelbraune Lederjacke und dunkelbraune Lederschuhe. „Guten Abend die Dame“ Mamoru senkt untertänig seinen Kopf. Als er wieder hoch kommt kann man das Funkeln in seinen Augen erkennen. Er betrachtet seinen Engel von Kopf bis Fuß und kann sich nicht an diesem Anblick sattsehen. „Du siehst wirklich atemberaubend aus“ kommt es flüsternd aus seinen Mund während er sich langsam ihre Hand nimmt und einen zarten Kuss auf ihr Handgelenk haucht. Usagi stockt kurze Zeit der Atem. „Danke“ kommt es verlegen aus ihr raus. Mamoru öffnet ihr flott die Tür des Wagens und lässt sie einsteigen, kurz darauf setzt auch er sich hinein und beide fahren los. Der Abend verläuft genauso wie Usagi es sich immer erträumt hat. Mamoru schenkt ihr seine ganze Aufmerksamkeit. Vom Türe öffnen und Mantelabnehmen bis hin zur Flasche Champagner. Sie unterhalten sich über alles und lernen sich besser kennen. Die Chemie zwischen ihnen scheint mehr als zu stimmen. Sie haben beide das Gefühl sich schon ewig zu kennen. Sie lachen und machen Witze, reden aber auch über ernstere Themen. „Sag mal was machen deine Eltern eigentlich beruflich?“ fragt Usagi flüchtig. Mamoru wirkt plötzlich verkrampft und bleibt vorerst stumm. Usagi bemerkt seine Stimmungsschwankung und wird bedächtig. „Meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben als ich noch ein kleiner Junge war. Usagi stockt der Atem. Sie hält sich die Hände vor ihren Mund. „Mamo-chan, das tut mir Leid. Ich wollte nicht…“ Mamoru legt seine Hand sanft auf ihre. „Ist doch in Ordnung, du kannst doch nichts dafür. Ich vermisse sie sehr, aber ich habe es akzeptiert. Ich bin in einem Heim groß geworden und habe gelernt alleine klar zu kommen. Usagi’s Augen werden gläsern. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Mamo-chan so etwas Schreckliches erlebt hat. Er kommt doch immer so stark und unnahbar rüber. Aber wahrscheinlich ist das nur eine Fassade die er aufgebaut hat. Usagi lächelt ihn an. Beide sehen sich tief in die Augen und es fühlt sich für beide so gut an. Nach einer gefühlten Ewigkeit fordert Mamoru dann die Rechnung an und beide machen sich nun Richtung Ausgang. Es ist ein lauwarmer Frühlingsabend und es wäre viel zu schade den Zuhause zu verplempern. „Magst du mit mir noch eine Runde in den Park gehen?“ fragt Mamoru sie scheinheilig. Usagi nickt und beide schlendern gemütlich nebeneinander her. Beide sind wieder so ineinander fixiert, dass sie gar nicht mitbekommen, dass sie schon längst im Park sind. Auf einer Bank direkt am See machen sie Rast. Usagi sitzt nervös auf ihren vier Buchstaben und weiß gerad nichts Gescheites mit ihren Fingern anzufangen. Da fällt ihr plötzlich etwas ein und sie greift in ihr kleines Handtäschchen. „Ich wollte dir noch etwas wiedergeben. Das musst du verloren haben, als wir uns das erste Mal begegnet sind. Usagi muss schmunzeln. Ihr erstes Aufeinandertreffen war ja doch sehr plump. Mamoru schaut erstaunt. Sie hält die Spieluhr in ihrer Hand. „Woher hast du…“ er legt eine kurze Pause ein. „Du hast sie also die ganze Zeit gehabt?“ Mamoru nimmt sich die Uhr und betrachtet sie mit einem traurigen Blick. „Mamo-chan? Woher hast du sie? Sie ist wunderschön!“ Er dreht auf der Rückseite an einem kleinen Rädchen und auf der Vorderseite öffnet sich eine kleine Klappe. Eine schöne Melodie erklingt und ein Halbmond dreht sich im Kreis. „ Die Uhr habe ich schon seit ich klein bin. Meine Mutter hat sie mir mal gegeben. Die Gravur war schon immer drauf.“ Usagi schließt ihre Augen und lauscht der Musik. “Die Melodie verzaubert einen…“ während sie den Satz ausspricht fühlt sie eine angenehme Wärme auf ihrer linken Hand. Mamoru greift zärtlich um ihre linke Hand und führt sie zu sich an seine Brust. „Du verzauberst Mich Usagi !“ Er drückt ihre linke Hand etwas fester und streichelt mit der anderen sanft über Usagi’s Wange. Usagi bekommt einen rötlichen Teint und ihre Augen funkeln wie kleine Sterne am Himmel. „Mamoru…“ seufzt sie verliebt. Sein Oberkörper nähert sich. Seine wunderschönen Kristallaugen werden kleiner, dann schließt er seine Augen und seine Lippen treffen zärtlich auf ihre. Usagi weiß nicht wie es um sie geschieht. Ihr Herzschlag ist so stark, Adrenalin fließt durch ihren ganzen Körper. Dieses Gefühl…ist es das was Mama meinte? Ja bestimmt…das muss das Gefühl sein was das Stärkste auf der Welt ist. Sie versinkt in dem Leidenschaftlich werdenden Kuss. Sie öffnet vorsichtig ihren Mund als sie die feuchtwarme Zunge ihres Prinzen an ihren Lippen spürt, der um Einlass gewährt. Usagi bekommt ein heißes Gefühl und ihr Verlangen nach mehr steigt. Sie legt ihre Hände in Mamoru’s Nacken und zieht ihn ein Stück näher zu sich. Mamoru schmunzelt in den Kuss hinein. Es gefällt ihm, dass sie Lust auf ihn bekommt. Er legt beide Hände um ihre Wangen und intensiviert den Kuss noch mehr. Er will sich in diesem Kuss ihr Offenbaren. Sie umschlingen ihre Zungen und lassen sie wieder zärtlich miteinander tanzen. Er löst sich langsam von ihren Lippen und beißt sich gierig auf seine. „Usagi ich… ich will nicht mehr ohne Dich sein! Du hast mich verzaubert…ich… Ich liebe Dich!“ Es scheint ihm ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. Er wirkt total erleichtert, dass er es endlich mal geschafft hat seine Gefühle Preiszugeben. Usagi’s Augen blitzen auf. Ihr Lächeln wird stärker, ihre Atmung intensiver. Sie nimmt Mamoru’s Gesicht in ihre zierlichen kleinen Hände und führt ihre Stirn an seine. Ihre Blicke treffen sich und beide lächeln sich glücklich an. „Mamo-chan…ich liebe Dich auch…ich bin so glücklich!“. Sie legt ihre weichen Lippen langsam auf seine und wieder vereinen sie sich in einem unendlich schönen Kuss. Sie waren noch nie so glücklich. Endlich haben sie ihren Seelenverwandten gefunden. Beide haben das Gefühl angekommen zu sein…sie fühlen es gleichermaßen… das stärkste Gefühl der Welt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)