Be my Valentine von Geeny-chan (Du bist mein Leben) ================================================================================ Kapitel 28: 28 Gefesselt ------------------------ Be my Valentine Teil 28 … Dieses helle Licht vor mir… …es ist so…so rein… Ich kann den Flügelschlag der Schmetterlinge um uns herum hören… …so wild…so frei… Das bunte Wirbeln lässt mich taumeln… …lässt mich zu dir treiben… …diese Wärme in meinem Herzen… Gibt mir das Gefühl Zuhause zu sein… …deinen göttlichen Körper in meinen starken Armen zu halten ist… …so vertraut…so vorbestimmt… Was auch immer ich tu…träumen oder wachen… …die Schmetterlinge flattern in meinem Kopf… …ob als Traum oder Gedanke… …in meinem Herzen… …in meiner Seele… …auf ewig… Ich kann mich dir nicht entziehen… …ich will es nicht… Wir lieben uns bis zur Ewigkeit… sind vollkommen… …ein Leben scheint für uns zu kurz… Wenn ich deine Lippen berühre…fühle ich mich lebendig! Mein Herz glüht vor Leidenschaft… …meine Fingerkuppen verschmilzen mit deiner Haut… …ich will eins werden…mit dir… …du wunderschöner Engel… Ich kann das saftige Gras riechen… …spüre die warmen Sonnenstrahlen… ...ich sehe dein Gesicht… …sehe deine Meeresblauen Augen… …sie nehmen mich mit…mit auf eine unvergessliche Reise… …durch deine Welt… Ich blicke auf ein riesiges Blumenmeer… …nehme ihren Duft wahr… Ich schaue auf den Horizont… …entdecke in weiter Ferne einen Planeten… …es ist die Erde… Ich schaue hinter mir… …bin überwältigt vom Anblick des Kristall Palastes… …ich höre Kinderstimmen… …ein fröhliches Lachen… … sehe ein kleines Mädchen aus dem Palast laufen… …eine Melodie erklingt… …eine Spieluhr… …ich blicke hinauf als ich ein weitentferntes Wiehern eines Pferdes höre… …verwundert starre ich zum Himmel… …das Pferd hat Flügel… Es landet sanft vor meinen Augen… …ich kann es nicht fassen… …dieser Blick… ….dieses Wesen… Vorsichtig lasse ich meine Augen wieder zu dir wandern… …zu dir… …mein wunderschöner Engel… ….wie du strahlst vor Glück… …du gibst mir alles… …alles was ich zum leben brauche… Gib mir deine Hand! Ich werde sie niemher loslassen…Prinzessin! … „Prinzessin“! flüstert er kaum hörbau zu sich selbst während er weiterhin auf ihren zarten Lippen verweilt. Eine Träne wandert hinab… … Lange braune Haare wehen stürmisch im Wind… …mit ihren zittrigen Fingern entfernt sie einzellne Strähnen, die ständig in ihr Gesicht fallen. Kälte und Hize durchfahren gleichzeitig ihren Körper… …Geschockt und doch erwartend steht Saori da… …blickt tieftraurig zu dem küsenden Päärchen… …und verspürt diesen unbändigen Schmerz in ihrer Brust… Fassungslos beobachtet sie, wie ihr geliebter Mamoru Bunny in seine Arme schließt…sich völlig in ihrem Kuss verliert und flehend seine Finger über ihren zierlichen Körper wandern lässt. Saori hällt den Atem an…ist sprachlos von diesem leidenschaftlichen Akt… …so voller Liebe und Glück… …so wunderschön…und doch so schmerzvoll für sie… Ist es Schicksal? Ist es Rache? Ist es Bestrafung? Ist es einfach eine höhere Macht, die die beiden wieder vereinen will? Saori senkt ihren Kopf… …starrt verlassen auf den nassen Aspahlt. Schwermütig fasst sie sich an ihre Brust und schließt die Augen. Es scheinen Engel und Teufel auf ihren Schultern zu sitzen…sie in Zwiespalt zu halten… …sollte sie dazwischen gehen und das Risiko eingehen, dass mamoru sie dann für immer verlassen wird… …oder sollte sie so tun, als hätte sie es nicht gesehen…und auf Mamoru’s Verstand setzten, dass er sie nicht mit dem Baby allein lassen würde… Eien Schritt geht sie auf die beiden zu… …bleibt dann stehen… …streckt ihre Hand nach ihnen aus… …und zieht sie schließlich wieder zurück… …atmet noch einmal tief ein… …und macht kehrt…um schnellen Weges zurück zum Auto zu gelangen. Dort angekommen öffnet sie die Türe… …springt hinein und lässt ihren Kopf gegen die Stütze schlagen. Flehend bittet sie… …bittet um ein Wunder… …welches Mamoru bei ihr bleiben lässt… … Mamoru ist überwältigt von seiner plötzlichen Gefühlswelt. Er lässt sich gehen…lässt seine Finger über ihren Körper wandern… …von den Schultern... …weiter hinunter… …ihren Rücken entlang… …immer tiefer… …es fühlt sich so unsagbar gut an… Plötzlich reisst sich Bunny aus seiner Umarmung… Weinend blickt sie ihn an „ Wieso?....Wieso tust du das?“ Mamoru steht völlig verunsichert vor ihr. Er scheint komplett seinen Verstand verloren zu haben. In ihm kreisen nun so unendlich viele Bilder. „Ich…ich weiß es nicht…Aber ich weiß das ich dich….“ „Du hast mir das Herz gebrochen!!!…Macht es dir etwa Spaß mich so zu quälen?Wie stellst du dir das vor…?“ fährt Bunny ihm aufbrausend dazwischen. Ihm fallen keine Worte ein welche die Antwort sein könnten. Immernoch fallen dicke Regentropfen auf den Aspahlt… …geben der bedrückenden Stimmung eine gewisse Dramatik. Mamoru holt Luft…macht wieder einen Schritt auf sie zu , um ihre Wange zu berühren… …er will gerade etwas sagen… …da schluchtzt Bunny „Du hast dich für sie entschieden Mamoru!“ Mamoru weiß sofort wen Bunny meint… und ihm wird klar…was er da eigentlich gerade für einen Mist gebaut hat. Wieso hat er sich ihr gerade so aufgedrängt? Bunny legt ihre Hand auf die Brust und senkt ihren Kopf…weinend steht sie vor ihm „Und ich weiß, dass sie ein Kind von dir bekommt!“ Mamoru erstarrt. Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn. „Sie weiß es…“ denkt er sich. Seine Hände ballt er zu Fäusten. Ein Welle der Angst überkommt ihn… …die Angst, Bunny für immer zu verlieren. Wieso nur ? Er ist wütend auf sich selbst… …wütend darauf, dass er diese Gefühle für dieses Mädchen nicht schon vor längerer Zeit hatte… …das Gefühl…verliebt zu sein…sich mit ihr verbunden zu fühlen… …irgendwie war da immer etwas zwischen ihnen wenn sie sich trafen… …aber Mamoru konnte es einfach nicht zuordnen. Dieser Kuss… …dieser leidenschaftliche und unbeschreibliche wertvolle Kuss… …hat ihm die Augen geöffnet… …haben sein Herz geöffnet… Sachte geht er wieder einen Schritt auf Bunny zu… …lässt sanft seine Finger um ihren Hals streichen… …beugt sich zu ihr runter und lehnt seine Stirn gegen ihre „Es tut mir Leid“ flüstert er ihr zu bevor er ihr nochmals einen zarten Kuss gibt. Bunny blickt ihn traurig an „Was tut dir Leid?“ schluchzt sie. Mamoru berührt ihr Kinn und lenkt ihren Kopf etwas höher… …betrachtet zum hundersten Mal ihre atemberaubend schönen Kristallaugen… „Das ich es erst jetzt bemerke, wie wundervoll du bist“ Bunny spürt plötzlich wieder dieses Kribbeln im Bauch…doch es ist gepaart mit Leid und Kummer… Sie kann ihre Tränen nicht zurückhalten…wieso sollte sie auch… …es ist sowieso alles vorbei…schon lange vorbei… „Es ist vorbei Mamoru.“ flüstert sie ihm schmerzlig entgegen bevor sie sich von ihm löst und nach dem Regenschirm greift. Doch bevor sie aus dem Eingangsbereich verschwindet, dreht sie sich nochmal zu ihm um… …öffnet ihren Schirm… …legt sanft ihre Fingerspitzen auf ihre Lippen und blickt verzweifelnd mit roten Wangen zu ihm. Bei diesem Anblick überkommt Mamoru ein enormes Schuldgefühl… Langsam geht er aus dem Eingangsbereich… …Regentropfen fallen auf sein weißes Hemd… …lassen seine schwarzen Haarsträhnen in sein Gesicht laufen… …niemals wollte er ihr so wehtun mit dem Kuss… Er weiß selbst nicht, wieso er das getan hat… …er wollte es einfach… …nur für diesen einen Moment...sollte sie ihm gehören… …irgendetwas sagte ihm, dass er sich ihr nähern sollte… „Es tut mir Leid…“ kann Bunny von seinen Lippen ablesen. Verträumt steht sie da… …will eigentlich garnicht gehen… Dann dreht Mamoru sich um und läuft weg. Schluchzend beobachtet sie wie ihre große Liebe für immer aus ihrem Leben verschwindet. Und dieses Mal wird es endgültig das Letzte Mal gewesen sein… …denn heute ist der Tag, andem er die Stadt verlässt…gemeinsam mit ihr… … Der Regenschauer will nicht vorübergehen. Saori sitzt schweigend im Auto… …blickt starr zur Amatur des alten Sprinters… Da öffnet sich plötzlich die Tür der Fahrerseite und Saori blickt hinüber. Völlig durchnässt steigt Mamoru ein. Schweratmend setzt er sich rein…legt seine Hände auf das Lenkrad und schweigt. …. Die Tür des Crown geht auf. Bunny tritt hinein…stellt ihren Schirm in den dazu vorgesehenen Schirmständer an der Ecke und setzt anschließend einen Fuss nach den anderen Richtung Stammtisch, wo ihre Freundinnen schon seit gefühlten Stunden auf sie warten. „Mensch Bunny da bist du ja endlich…Ich wollte gleich schon wieder los“ gibt Rei genervt von sich als sie Bunny erblickt. Mit roten Wangen und verheultem Gesicht steht sie vor ihnen. „Bunny?....Was ist denn los?“ fragt Minako ganz erschrocken. Bunny setzt sich erschöpft zu ihnen an den Tisch und stützt ihren Kopf darauf ab. „Mamoru…“schluchzt sie traurig. Ihre Freundinnen können das Flackern in ihren Augen erkennen…sehen, dass sie wieder kurz davor ist zu weinen. Mitfühlend legt Amy ihre Hand auf Bunny’s Schulter „Oh Bunny…bitte sei doch nicht mehr so traurig. Wir wünschten wir könnten dir helfen“ „Ja…wir wollen dich wieder lachen sehen Bunny“ Makoto beugt sich zu ihr hinunter „Es wird Zeit, dass du ihn endlich vergisst.“ Schweigend sitzt Rei ihnen gegenüber und beobachtet das Geschehen. Motoki kommt gerade mit dem Kehrblech aus dem Lager und ihm fallen direkt die süßen Haarknoten bei den anderen Mädchen auf. Sein Herz macht sofort einen Aussetzter und sein ganzer Körper beginnt zu kribbeln. Ein glückliches Lächeln macht sich in seinem Gesicht breit. Er legt das Kehrblech zur Seite und geht zum Stammtisch doch dann winkt ihn Rei plötzlich ab. Motoki bleibt verwundert stehen und blickt zu Bunny. Erst jetzt erkennt er, dass sie weint. Ein kleiner Stich schleicht durch sein Herz. Ist er etwa Schuld daran, dass Bunny weint? Fragend steht er da und schaut zu Rei. Doch diese deutet ihm vom Tisch fort zu bleiben. Nachdenklich schlendert er hinter die Theke, öffnet den Mülleimer und holt den Beutel heraus. Dann macht er sich nach draussen zu den Mülltonnen und beseitigt den Abfall darin als er plötzlich ein lautes Hupen hört. „Motoki!“ ruft Saori aus dem Sprinter und winkt mit dem Schlüssel. Motoki kommt auf sie zu und greift nach dem Schlüssel „So…da seid ihr ja…Danke für den Schlüssel. Es tut mir so Leid wegen dem Umzug. Ich hatte so viel zu tun im Crown. Ich konnte nicht helfen…konnte noch nichtmal ans Handy gehen als du angerufen hattest Mamoru“ Mamoru scheint Motoki garnicht wahrzunehmen, denn er sieht Bunny durch Schaufenster des Crown…weinend… Krampfhaft hällt er sich am Lenkrad fest. Saori bemerkt Mamoru’s Abwesenheit…dreht sich zu ihm. Sie spürt seine Blicke an ihr haften…an ihr…Bunny…die er eben in seinen Armen hielt… Saori fühlt sich gerade so Fehl am Platz… In ihr bebt es und Hitze steigt auf. Wäre sie doch einfach nicht dort gewesen als er sie geküsst hat … „Mamoru?“ Mamoru kommt wieder zu sich…reuspert sich kurz und schaut zu Motoki. Motoki legt seinen Arm auf die Fensterkante „Ich wünsche Euch viel Glück. Alles Gute Mamoru“ „Danke…wir hören uns. Ich melde mich nochmal wegen den restlichen Kartons“ Dann lässt er das Fenster nach oben fahren und tritt langsam auf’s Gaspedal. Flüchtig lässt er seinen Blick nochmal zu seinem Engel schweifen. Für einen Hauch eines Momentes treffen sich ein letztes Mal ihre Blicke bevor er mit Saori verschwindet. Bunny senkt wieder ihren Kopf und versucht ihren Herzschlag wieder zu besämpftigen. „Jetzt ist er weg…jetzt ist es vorbei“ sagt sie innerlich zu sich selbst und atmet tief durch. Rei hatte sie die ganze Zeit beobachtet…hat Mamoru im Auto beobachtet. … 2 Stunden sind inzwischen vergangen seitdem Mamoru weggefahren ist. Bunny sitzt immernoch still auf ihrem Platz und versucht sich auf das Gequatsche ihrer Freundinnen zu konzentrieren. In lustigen Momenten setzt sie auch mal ein gekonntes Lächeln auf um nicht ganz aus der Menge rauszustechen. Der Abend bricht an und es wird immer später. Gegen 23 Uhr stellt sich dann Motoki an den Mädchentisch und räumt deren leere Schokomilshakes ab „So Mädels…ich würde jetzt gerne Feierabend machen wenn es Euch recht ist“ grinst er sie skeptisch an. „Ohja natürlich Motoki“ sie springen direkt auf und ziehen sich ihre Jacken über. Auch Bunny schnappt sich wieder ihren regenschirm und geht zum Ausgang. „Bunny?“ hört sie plötzlich eine vertraute Stimme zu ihr sprechen. Motoki hat sich ebenfalls seine Lederjacke übergezogen und steht hinter ihr mit einem leicht gerötetem Kopf„Hättest du was dagegen wenn ich dich nach Hause bringe?“ … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)