Be my Valentine von Geeny-chan (Du bist mein Leben) ================================================================================ Kapitel 25: 25 Abprall ---------------------- Be my Valentine Teil 25 Mamoru fasst sich an den Kopf… …dieser Geruch…diese langen blonden Haare…diese Augen… Ihm stockt der Atem. Bilder schiessen ihm plötzlich wieder durch den Kopf… Entsetzt starrt er Bunny an… Seinen Augen sind riesig…seinen Mund kann er einfach nicht schließen vor Verwunderung. Wieso schlägt plötzlich sein Herz so rasendschnell und warum steigt so eine unbänige Hitze in seinem Körper auf? Von der Situation völlig überrumpelt bleibt er einfach auf dem Boden sitzen und starrt atemlos zu Bunny. … Bunny’s erschrockener Blick legt sich und es entsteht ein Verletzter und Trauriger. Ein beklemmendes Gefühl breitet sich wieder in ihr aus. Ihr Herz zieht sich schmerzlich zusammen. Traurige Erinnerungen kommen wieder hoch und lassen Tränen in ihre Augen steigen. Dann blickt sie neben Mamoru zu Saori. Ein weitere Stich trifft sie ins Herz. Saori starrt nur erschrocken und irgendwie schuldbewusst zu Bunny. Lange haben sie sie nicht mehr gesehen… …das letzte Mal hat Saori sie im Park angesprochen, doch Bunny ist weggelaufen. …sie…sie ist schuld weswegen Mamoru sie damals verlassen hat. Die Tränen beginnen zu fließen. Umino und Naru nehmen überrascht Bunny’s Reaktion wahr. Naru will gerade ihre Hand auf Bunny’s Schulter legen und ihr hochhelfen als sie plötzlich aufspringt und heulend wegrennt. Ihre Freundin läuft sofort hinterher „Buuuunnyy…warte!“ ruft sie ihr noch hinterher. Mamoru’s Augen weiten sich wieder….“Bunny“. Saori‘ Hände entkrampfen sich wieder. Ein starker Schmerz schießt plötzlich durch Mamoru‘s Kopf und lässt ihn kurz aufstöhnen. „Mamoru…!“ ruft Saori erschrocken als sie rasch ihre Hände auf seine Schultern legt. Umino und die anderen beiden verharren weiterhin schweigend an der Ecke… …irgendwo in Tokio… Nach einem kurzen Moment hilft Saori Mamoru hoch „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Mamoru hebt seinen Kopf und schaut dem blonden Mädchen hinterher welches die Straße entlangläuft und schließlich in an einer Ecke verschwindet. Er will gerade loslaufen als Saori ihn am Arm packt „Was ist los…wo willst du hin?“ Genervt blickt er zu ihr. Er reisst sich entschlossen aus ihren Fängen „Ich will wissen ob…“ Dann fehlen ihm die Worte… …seine Mimik im Gesicht verändert sich langsam… Denn ihm wird bewusst… …das er nicht weiß was er jetzt Saori sagen soll. Schweigend steht er vor seiner Verlobten und blickt zum Boden. …seine Hände ballt er zu Fäusten… …er fühlt sich gefangen… Einen kurzen Moment hällt er inne und blickt nochmal mit knirschenden Zähnen in die Richtung wo dieses wundervolle Wesen langlief. Die Hitze in seinem Körper scheint wieder zu gefrieren…ebenso wie sein Blick. Doch wieso soll er sich selbst belügen… … Dann packt er plötzlich Saori an die Schultern und schaut sie an. „Saori ich wollte schon lange mit dir darüber reden…Ich habe ständig diesen Traum indem ein Mädchen vorkommt, welches genauso aussieht wie das von gerade eben. Ich muss wissen was es damit auf sich hat. Ich muss ihr hinterher und sie fragen wieso ich ständig von ihr träume“ Saori senkt ihren Kopf „ Nein das brauchst du nicht…“ Überrascht streckt Mamoru Saori seinen Kopf entgegen „ Was soll das heißen?“ Schweigend mit Tränen in den Augen steht sie vor ihm. Mamoru wird ungeduldig…fasst fester um ihre Schultern und begint sie zu schütteln. „Saori sag…was weißt du über das Mädchen…bitte sag es mir…Saori…“ … „Mamoru?…Hey…was ist denn los?…Mamoru hör auf damiiiit !!!…“ Mamoru kommt wieder zur Besinnung. Schwer atmend steht er vor Saori und schüttelt sie. Umino wollte gerade dazwischen gehen. Erschrocken über sich selbst lässt Mamoru ruckartig von Saori ab und blickt entsetzt auf seine Hände… „Mamoru…was hast du denn?“ fragt Saori ängstlich nach. Mamoru fährt sich nervös durch sein Haar…sein Puls rast immernoch. Das war gerade alles zu viel für ihn. „Es…es tut mir Leid Saori…Bitte entschuldige…hab ich dir weh getan?“ zärtlich streicht er über Saori’s Oberarme. „Nein schon gut…wir sollten schnell nach Hause gehen“ gibt Saori traurig von sich. „Saori…ich muss mit dir reden…ich muss dir etwas sagen“ nimmt sie plötzlich seine Stimme wahr und ihr Herz beginnt wieder zu rasen vor Panik. Das panische Gefühl wird immer schlimmer…ihre Hände werden eiskalt…schwitzen und beginnen zu zittern. Sie will ihn nicht verlieren…nicht jetzt…nicht so… „Ich muss dir auch etwas wichtiges sagen“ platzt es auf einmal aus ihr heraus. Übermütig redet sie einfach rein und lässt Mamoru keine Chance etwas zu sagen. „Ich war gestern beim Arzt Mamoru…und ich habe wunderschöne Neugigkeiten für uns“ Verdutzt blickt er sie mit großen Augen an. Auch sein Herz rutscht ihm gerade in die Hose…eine böse Vorahnung macht sich in ihm breit. „Was denn…was willst du mir damit sagen?“ fragt er ernsthaft nach. Saori setzt ein freudiges Lächeln auf und greift Mamoru’s Hände „Ich wollte es dir eigentlich heute abend erst sagen, aber ich kann es jetzt nicht mehr länger für mich behalten…“ Mamoru wird immer ungeduldiger „Saoriii…“. Umino, der immernoch bei den beiden steht, entfernt sich zügig aus der seltsamen und angespannten Situation, kann aber aus der Entfernung noch hören was sie sagt und staunt nicht schlecht. „Wir bekommen ein Baby“ überschlägt sie sich vor Freude. Mamoru fällt die Kinnlade gefühlt bis zum Boden runter. Wie angwurzelt bleibt er stehen. Kein Ton kommt aus ihm raus…die Mimik in seinem Gesicht entfällt komplett. Panik durchströmt ihn…Angst ebenso… Saori fällt ihm lachend in die Arme „Ist das nicht eine schöne Nachricht? Jetzt fangen wir ein ganz neues Leben an in Senpai“ Völlig unter Schock von allem was heute geschah steht er immernoch starr auf derselben Stelle des Bürgersteiges und kann es einfach nicht fassen, was ihm Saori gerade vor den Kopf geknallt hat. Die Panik in ihm lässt seinen Körper auf Hochtouren arbeiten… …ihm wird heiß und kalt zugleich… Ganz langsam legt er unentschlossen und zögerlich seine Arme um Saori und versucht ihr ein gutes Gefühl zu übermitteln. Doch ihm ist eigentlich ganz anders zumute. Er würde am liebsten rennen … …er hätte eben einfach rennen sollen…hinter diesem Mädchen herrennen sollen... …das genauso aussah wie in seinen Träumen… … Bunny… Irritiert von seinen jetztigen Gefühlen, die in ihm erwachen, blickt er wehmütig ins Leere. Saori hat ihm gerade gesagt, das sie schwanger ist. Er darf sich nicht von diesen seltsamen Gefühlen verleiten lassen…hat er doch schon zu sich gesagt, dass er diesen Traum vergessen muss. Und jetzt wo sie ein Kind bekommen werden…da wäre es das Letzte diesem albernen Gedanken nachzugehen… …und dieses Mädchen… …sie sah dem Mädchen aus dem Traum sicherlich nur ähnlich…aber wieso sollte sie es gewesen sein…er kennt sie doch garnicht… …hat sie nie zuvor gesehen… …oder vielleicht ist er ihr ja doch mal begegnet…hat sie aber nicht richtig wahrgenommen. …wie auch immer… Er wird Vater! Er kann Saori jetzt nicht im Stich lassen! Sie schenkt ihm sein erstes Kind… …er sollte doch der glücklichste Mensch auf Erden sein… Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen. Seine Verspannungen lösen sich… Er lässt los… …lässt für immer diesen Tarum los und blickt ihn die Zukunft… Er schließt langsam seine Augen…. …und genießt diesen Moment…diesen wundervollen Moment… …indem er zum ersten Mal in seinem Leben erfahren hat, dass er Vater wird. Langsam löst er die Umarmung, legt seine Hände in Saori’s Gesicht, blickt ihr tief ihn ihre schöne Augen und küsst sie dann. „Ich liebe Dich“ kommt es ihr über die Lippen. Mamoru legt seine Stirn gegen ihre „Ich liebe Dich auch…Danke für dieses schöne Geschenk“ … Schnelle Schritte sind zu hören. „Buuunyy…lauf doch nicht so schnell….Bitte warte doch“ brüllt Naru Bunny hastig hinterher während sie versucht Bunny irgendwie noch zu erreichen. Doch ihre Kraft lässt nach. Völlig ausser Atem bleibt sie stehen und beugt sich vor „Bunny…was ist nur los mit dir“ fragt sie sich im Stillen. … Bunny rennt heulend die Straße entlang. Alles in diesem Moment ist egal… Sie rennt einfach… Ohne Pause… …ohne Ziel… …ein Ziel gibt es für sie schon lange nicht mehr…und wird es nie mehr geben… …nichts ist mehr von Bedeutung… …das Herz war schon lange in zwei Hälften gebrochen… …doch fühlt es sich nach dieser schrecklichen Begengung so an, als wenn es nun in tausend kleine Splitter zersprungen ist… Da kommt ihr plötzlich Motoki entgegen. Freudig hebt er seinen Arm und winkt ihr zu „Hey…Hallo Bunny…endlich seh ich dich mal wieder. Ich muss unbedingt mal mit dir…“ Doch Bunny rennt einfach an ihm vorbei. Motoki dreht sich schnell um und schaut ihr sprachlos hinterher. Rasch rennt sie um die Ecke eines Gebäudes in eine kleine, dunkle Sackgasse. Hinter einem alten Müllcontainer lässt sie sich schließlich in einen alten Stapel Zeitungen sacken. …der Schmutz… …der Dreck… …es ist alles egal… …hier kann sie loslassen… …ihre Tränen… …ihren unbändigen Schmerz in ihrer Brust… …ihren Frust… …ihre Wut über sich selbst… In ihrem Körper bildet sich Kälte und Hitze zugleich… Das atmen fällt ihr so schwer… Es scheint als wenn sie innerlich schreit vor Schmerzen. „Wieso habe ich nichts gesagt?“ Eine Weile denkt sie über das Geschehene nach… „…Ich hatte Angst… ..du warst so fremd… …und du hast schließlich auch nichts gesagt… Warum Mamoru?…warum hast du nichts gesagt?… …wieso hast du mich nur so entsetzt angestarrt?… …als wenn es dir unglaublich unangenehm war das ausgerechnet ich mit dir zusammen stoßen musste vor deiner Freundin. …Ich hasse sie so sehr! …und ich hasse dich auch!“ Schluchzend legt sie ihre Knie an und den Kopf in den Schoß. Unaufhaltsam laufen die Tränen und fallen auf die alten Zeitungsblätter unter ihr. …die Schrift darauf verschwimmt und verblasst… …ebenso wie ihre letzte Hoffnung, die sie sich doch nochmal kurz gemacht hat, als er vor ihr saß. Das Leiden scheint noch lange kein Ende zu haben. ..es wird wohl nie aufhören…dieser Schmerz… Bunny nimmt auf einmal Schritte wahr. Sie kann den schnellen Atem eines jungen Mannes hören. Ängstlich bleibt sie mit ihrem Kopf versunken und umklammert ihre Knie. Die Schritte kommen näher auf sie zu… „Bunny?“ … Währenddessen sitzen Helios und die anderen Mädchen in einem Cafe und unterhalten sich. Plötzlich bekommt Helios ein seltsames Gefühl. „Prinz…Prinzessin“ euphorisch springt er auf und reisst dn Stuhl um. Alle im Lokal blicken zu ihm und schauen verwundert…auch die Mädchen. „Los, schnell wir müssen zu ihnen!“ gibt er hektisch von sich. Entschlossen stehen die anderen auf und sofort machen sie sich auf den Weg nach draussen. Unaufhaltsam läuft Helios los und die anderen folgen ihm. „Helios…was ist passiert?“ fragt Minako während sie sprintet. „Ich habe es gefühlt. Es gibt keinen Zweifel“ Luna rennt ebenfalls neben ihm her „Was gefühlt? Helios...sag schon!“. Helios atmet immer schneller „Sie sind sich begenet…gerade eben. Ich habe es deutlich gespürt. Verwundert blicken alle zu ihm. „Wo sind sie? Wir müssen sie finden“ fragt Makoto übereifrig. „Ich weiß es nicht…ich versuche es heraus zu finden“ Dann bleiben sie plötzlich an einer Ecke stehen. Niemand ist zu sehen. Der Wind pfeift…und die Blätter knistern in den den Sträuchern. Schweigend stehen sie da und Helio’s Atmung wird wieder langsamer. … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)