Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 13: Ein Lichtblick am Horizont -------------------------------------- Yoshi saß mit finsterer Miene auf dem großen Bett und betrachtete den jungen Uchiha, welcher vor einer Stunde allein ihr gemeinsames Gästezimmer betreten hatte und es offenbar nicht für nötig hielt, ihm und Saori, die wartend aus dem Fenster schaute und dem Eingangsbereich des Gasthauses im Auge behielt, zu sagen, wo Shizu war und wie es ihr ging. "Sasuke, du solltest uns sagen, wo Shizu ist und was...". "Es interessiert mich nicht, wo dieses naive Gör ist" fiel Sasuke der Grünhaarigen ins Wort und zuckte mit den Schultern, ehe er beim Kragen ergriffen und auf die Beine gezogen wurde, nur um im nächsten Moment den harten Kleiderschrank im Rücken zu spüren. "Pass mal auf, Sasuke. Du nennst Shizu nicht noch einmal naives Gör, haben wir uns verstanden?" presste der Schwarzhaarige wütend hervor, ohne dieses Mal seinen Akzent zu benutzen und seine goldenen Augen verrieten, dass nur noch ein ganz kleines Stück fehlte, um seine Wut überkochen zu lassen. Er und Saori machten sich Sorgen um Shizu, deren Art es einfach nicht war, ohne ein Wort zu verschwinden. Natürlich war er sich nicht sicher, ob seine Zwillingsschwester einen Alleingang wagen würde, er traute es ihr sogar zu, aber im Moment waren sie allesamt noch zu schwach, um etwas Derartiges zu tun. Genauso wütend ließ Yoshi den Kragen des jungen Uchiha los, als das Sharingan in dessen Augen erschien und knurrte ihn an, ehe er zurück zum Bett lief und sich auf die Matratze nieder ließ. "Yoshi, beruhige dich, es hat nämlich keinen Sinn. Wir müssen einfach abwarten, wenn Sasuke schweigt, worin er bekanntlich sehr begabt ist" lenkte Saori ein, denn Sasuke aktivierte nur sein Sharingan, wenn er eine Warnung geben wollte, also schien er mit seiner Geduld ebenfalls am Ende zu sein. Vielleicht war Shizu auch bei Minato, den sie vor zehn Minuten im Gästezimmer aufgesucht hatte, aber eben nicht vor Ort gewesen war. Ja, diese Vermutung beruhigte sie ein wenig und sie verdrängte den Gedanken, dass Shizu ohne ein Wort das Weite gesucht haben könnte, nur weil Sasuke wieder einmal grausam zu ihr hatte sein müssen. "Irgendwann reiße ich ihm den Arsch auf, wenn ich stark genug bin" zischte Yoshi, verschränkte seine Arme vor der Brust und kämpfte seine Wut nieder, denn es hatte wirklich keinen Sinn, Sasuke zum Reden zu zwingen. Dieser arrogante Kerl würde eh kein Wort sagen. Im selben Moment verließen Shizu und Minato den Speisesaal, blieben vor den Stufen, die in den ersten Stock führten, stehen, wobei der Blonde mit besorgter Miene zu der jungen Frau hinab blickte und einen leisen Seufzer ausstieß.. "Ich verstehe deine Lage und ich kann ebenso nachvollziehen, dass du Sasuke vor weiteren Kummer bewahren willst, Shizu" erläuterte Minato und legte seine linke Hand auf ihre Schulter, um sie ein wenig zu trösten und ihr genügend Kraft und Mut zu spenden. "Auch nach Rückschlägen solltest du nie die Hoffnung aufgeben. Irgendwann wird er dich verstehen und deinen Einsatz zu würdigen wissen" fügte er hinzu und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. "Ich wünsche dir eine gute Nacht und richte deinen Freunden meine Grüße aus. Wir werden uns morgen Früh um acht Uhr sicherlich zum Frühstück sehen" verabschiedete er sich von ihr, zog seine Hand zurück und stieg mit seinem Sohn im Arm die Stufen hinauf. "Danke" wisperte Shizu, senkte ihren Kopf, um eine leichte Verneigung andeuten zu können und dachte über seine Worte nach. Er hatte nicht ein einziges Mal ihre Geschichte in Frage gestellt, obwohl er sie doch gar nicht kannte. Stattdessen hatte Minato ihren Worten gelauscht und war eher schockiert über die Tragödie der Uchiha gewesen, auch wenn sie ihm nicht all ihr Wissen erläutert hatte, aber zumindest wusste der Blonde nun, wie sehr sich Sasuke verändern würde, sollten sie ihn nicht aufhalten können. Seufzend verließ sie das Gasthaus wieder, um noch einen Spaziergang durch das Dorf zu machen. Es war zwar kurz vor Mitternacht und sie wusste um die Sorgen, die sich Saori und Yoshi machten, aber noch besaß sie, Shizu, nicht die Kraft, um Sasuke wieder unter die Augen zu treten. Im Moment würde sie sogar liebend gern ein eigenes Gästezimmer anmieten, wenn sie Geld besäße, aber leider war sie auf eine gewisse Art und Weise von Sasuke abhängig, der sich um sämtliche Kosten kümmerte. Vereinzelte Tränen traten ihr in die Augen, als sie an den kleinen See gelangte und ihr seine harten Worte wieder in den Sinn kamen. "Nur ein Werkzeug?" hauchte sie fragend, denn diese Behauptung hatte sie wirklich verletzt und ihr versichert, dass der junge Uchiha nur an ihren Fähigkeiten interessiert gewesen war. Dieses seltsame Jutsu, welches sie noch gar nicht zu nutzen gelernt hatte und keinem der fünf Elemente angehörte. Toki no Jutsu, die Zeitmanipulation, wie es ihr erklärt worden war. Ein leichte Brise wallte ihr schwarzes, langes Haar leicht auf, weswegen sie ihre dunkelroten Augen schließen musste, weil sich vereinzelte Haarsträhnen in ihren Wimpern verfangen hatten. Ein Glöckchen ertönte in der Ferne, ungefähr fünf Meter von ihr entfernt und ertönte immer wieder im Takt der leichten Brise. "Dieser Klang..." murmelte sie überlegend, öffnete ihre Augen wieder und erblickte eine Person auf der Wasseroberfläche stehen, die einen geflochtenen Hut mit vielen weißen Bändern trug, welche ihr Gesicht verhüllten. Schluckend, nachdem sie den auffälligen Mantel in Augenschein genommen hatte, ein schwarzer Mantel mit roten Wolken, trat sie einen bedächtigen Schritt zurück. "Akatsuki" hauchte sie und als sich die Person in Bewegung setzte, sie jedoch weitere Schritte zurück trat, um die Distanz aufrecht zu erhalten, stolperte sie über einen Stein und blieb, nachdem sie einen erschrockenen Laut von sich gegeben hatte, auf dem kühlen Rasen sitzen. Vor ihr, ungefähr einen halben Meter von ihr entfernt, blieb jene Person stehen und erhob ihre rechte Hand, deren Fingernägel ein dunkles Lila besaßen und nahm den Hut ab, um sich zu erkennen zu geben. "Uchiha Itachi" formte sie mit ihren Lippen und obwohl es gefährlich war, ihm in die Augen zu sehen, schließlich war er ein Meister in Genjutsu, konnte sie sich dem Sharingan nicht entziehen, welche ihren Blick erwiderten. Shizu zuckte zusammen, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und kniff ihre Augenlider fest aufeinander. Was hatte er vor? Würde er sie töten, weil sie die Wahrheit über ihn wusste? Shizu wusste es nicht und als nach einer geschlagenen Minute nichts geschah öffnete sie ihre Augen wieder und betrachtete seine rechte Hand. Wollte er ihr etwa helfen oder war das eine Falle? Überlegend und prüfend sah sie ihm noch einmal in die Augen, ehe sie wieder die Hand betrachtete, welche ihr wohl wirklich nur beim Aufstehen helfen wollte. Schluckend erhob sie ihre rechte Hand, erfühlte die warme Haut und wurde mit einem sanften Ruck auf die Beine gezogen, weshalb Shizu über seine Handlung nachdachte. Einerseits freute sie sich sehr, ihn zu sehen, andererseits breitete sich ein mulmiges Gefühl in ihr aus, weil sie nicht wusste, was sein Auftauchen bedeutete und wie sie Itachi einschätzen durfte. Vorsichtig trennte Itachi ihre Hände wieder voneinander, befestigte seinen Hut an einem Gurt, ohne sie aus den Augen zu lassen und formte einige Fingerzeichen. "Ich werde das Siegel vom vierten Hokage entfernen, weil ich ungebetene Gäste nicht sonderlich schätze" erhob er seine dunkle Stimme, legte anschließend seine rechte Hand auf ihre Schulter und setzte das Siegel, von dem er eben noch gesprochen hatte, außer Kraft, womit sie zuvor von Minato belegt worden war. "Siegel? Minato hat..." murmelte Shizu verwundert und betastete ihre Schulter, als er seine Hand zurück gezogen hatte und versuchte ihren rasenden Puls zu beruhigen, weil sie es schon ein wenig mit der Angst zu tun bekommen hatte. Wieso hatte Minato sie mit einem Siegel versehen? Dachte er etwa, sie würde einfach verschwinden? Shizu wusste es nicht, ließ ihre Hand wieder sinken und straffte ihre angespannte Gestalt, während sie einige Male tief durchatmete, um sich wieder gänzlich beruhigen zu können. "Gibt es einen besonderen Grund, weshalb du mich aufsuchst, Itachi? Ich bin Shizu, falls du das noch nicht weißt, aber anscheinend hast du Minato und mich beobachtet" fragte Shizu leise in die Stille hinein und hob fragend ihre linke Augenbraue, als er seine Augen für einen kurzen Moment schloss und das Sharingan deaktivierte, weswegen sie seine natürliche Augenfarbe erkennen konnte. War das etwa eine Art Zeichen? Hatte er sein Sharingan deaktiviert, um ihr zu verstehen zu geben, dass ihr keinerlei Gefahr drohte? "Ich weiß sehr wohl, wer du bist und deine Freunde beobachte ich auch schon eine ganze Weile" ließ Itachi sie wissen und beobachtete ihre Reaktion auf seine Worte. "Im Grunde wollte ich nur in Erfahrung bringen, was mein kleiner Bruder treibt" fügte er hinzu und schpb sich einige schwarze Haarsträhnen hinter sein linkes Ohr, die ihm durch die leichte Brise immer wieder ins Gesicht fielen. "Beantwortet nicht meine Frage" erwiderte Shizu, blinzelte einige Male, denn die anfängliche Furcht verschwand allmählich und neigte ihren Kopf fragend. Nein, vor Itachi fürchtete sie sich nun nicht. Anscheinend hatte er all ihr Wissen, welches sie Minato offenbart hatte, belauscht und suchte sie aus diesem einfachen Grund auf. Wollte er sie etwa töten? Dieser Verdacht lag nahe, weil sie die komplette Wahrheit kannte und sicherlich nicht wollte, dass sie je die Gelegenheit ergreifen konnte, Sasuke die genauen Hintergründe zu erläutern. "Du willst mich töten, oder?" murmelte sie und schloss ihre dunkelroten Augen, denn nun verspürte sie doch wieder ein wenig Angst. "Verständlich, ich meine... Wir kennen die Wahrheit und...". "Ich habe mich dir nicht zu erkennen gegeben, weil ich nach deinem Leben trachte" fiel er ihr ins Wort, denn wenn er sie wirklich hatte töten wollen, hätte er kein Gespräch mit ihr begonnen, sondern ihr Leben kurz und schmerzlos beendet. Erleichtert seufzte Shizu, war ein wenig verwundert und versuchte zu verstehen, was er von ihr wollte und beruhigte sich wieder. "Was möchtest du von mir, wenn nicht mein Leben, Itachi? Ich will dir und deinem Bruder nichts Böses, auch wenn er... Auch wenn er mich wie den letzten Dreck behandelt und mir sein Vertrauen verwehrt" fragte sie den älteren Uchiha und stieß einen wehleidigen Seufzer aus, als sie sich abermals an die harten Worte von Sasuke erinnerte. Ja, in seinen Augen war sie nur ein Werkzeug, welches er ersetzen konnte. Ein nicht funktionierendes Werkzeug, welches nun gehen konnte, obwohl es das eigentlich nie in Betracht gezogen hätte. "Ich möchte, dass du mich begleitest und mich mit weiteren Informationen versorgst. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, aber dafür benötige ich deine Hilfe" offenbarte er den Grund seines Auftauchend und er konnte sehr wohl die Verblüffung in ihren dunkelroten Augen erkennen. "Dich begleiten? Zu Akatsuki?" erwiderte sie fragend, schüttelte ihren Kopf und trat einen Schritt zurück. "Ich will eurer Organisation nicht beitreten, Itachi. Ihr tut schreckliche Dinge, die ich nicht unterstützen kann und außerdem... Meine Freunde würden mir nicht verzeihen, wenn ich ohne ein Wort mit einem Fremden verschwinde" erklärte Shizu schmollend und schüttelte abermals ihren Kopf. Itachi war natürlich kein Fremder, er war das komplette Gegenteil von Sasuke und wäre sicherlich netter und vor allem höflicher zu ihr, aber sie durfte mit einfach mit ihm gehen, nur weil er sie höflich fragte. Allerdings könnte sie auf diese Art und Weise Itachi noch einmal nahe legen, wie sehr sich Sasuke verändern würde und vielleicht würde er sogar nach anderen Wegen mit ihr suchen, aber diese Entscheidung durfte sie nicht alleine treffen. Sollte sie mit ihren Freunden sprechen? Nach wie vor wollte sie für das Wohlergehen des jungen Uchiha kämpfen, auch wenn sie ihn verraten und mit seinen älteren Bruder gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten müsste. "Shizu..." wurde die Schwarzhaarige aus ihren Überlegungen gerissen und Itachi, der ihr hatte antworten wollen, unterbrochen. Außer Atem blieben ihre Freunde, Saori und Yoshi, hinter Shizu stehen, welche nun über ihre Schulter blickte, wobei die Grünhaarige den älteren Uchiha musterte, welcher nun wieder das Sharingan in seinen Augen aktivierte. "Wo kommt Itachi auf einmal her?" fragte Yoshi und behielt Itachi im Auge, auch wenn er es vermied, ihm direkt in die Augen zu sehen, wie es auch Saori tat. "Keine Sorge, er wird uns nichts tun, aber... Ich muss mit euch reden, wenn ihr schon einmal da seid" erwiderte Shizu und berichtete ihren Freunden von dem ausführlichen Gespräch mit Minato über die Uchiha und teilte ihnen das Anliegen von Itachi mit, der weitere Informationen von ihr wollte. "Versteht ihr? Im Moment gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Sasuke sehr schwierig und... Ich weiß einfach nicht, wie ich ihm helfen kann, wenn er immer meine Hilfe ablehnt" erklärte die Schwarzhaarige sehr leise, die sich Saori und Yoshi zugewendet hatte und auf deren Antworten wartete. Itachi wartete geduldig und vertrieb sich seine Zeit damit, die Gesichter ihrer Freunde zu analysieren. Der Schwarzhaarige mit den goldenen Augen schien zu grübeln, während das Mädchen mit den hellgrünen Haar wenig Begeisterung zeigte, was natürlich auch verständlich war. Zwar kannten sie ihn aus ihrer Welt, aber die Grünhaarige, deren Name Saori lautete, blieb skeptisch und vor allem misstrauisch. "Das könnte eine Falle von Akatsuki sein, Shizu. Außerdem werde ich nicht länger bei Sasuke bleiben, wenn du wirklich gehst. Ich bin nur deinetwegen geblieben" erläuterte Saori ihre Bedenken, denn sie würde das Team ebenfalls verlassen und sich nicht länger wie ein Werkzeug behandeln lassen. "Yoshi, was denkst du? Wirst du auch das Team verlassen?" wollte Shizu wissen, denn insgeheim hatte sie sich schon längst entschieden, denn wenn Sasuke ihr kein Gehör schenkte und sie nicht wusste, wie weit sie ihn beeinflussen konnte, würde sie es bei seinen älteren Bruder versuchen müssen. "Ich werde Minato fragen, ob er mit uns kommen wird. Ich werde dir ein wenig Zeit verschaffen, sonst bringt deine Aktion nichts und außerdem sollten wir Sasuke nicht unbeaufsichtigt lassen" erklärte Yoshi mit einem müden Lächeln auf den Lippen, denn auch er war nicht sonderlich begeistert, aber ebenso wusste er um die Chance auf Verständnis, die seine Zwillingsschwester bei Itachi zu finden glaubte. Er konnte nur hoffen, dass Itachi kein falsches Spiel mit ihr spielen würde und für ihr Wohlergehen sorgte. In einem Punkt war er sich jedoch sehr sicher. Itachi würde Shizu freundlicher behandeln, im Gegensatz zu Sasuke, der ihr immer wieder weh getan hatte und sie nur als ein Werkzeug zu betrachten schien. "Itachi, pass auf meine kleine Schwester auf. Ich will sie lebend wieder sehen" rief Yoshi dem älteren Uchiha zu und schloss seine Zwillingsschwester in die Arme, um sich von ihr zu verabschieden. "Und was sollen wir Sasuke sagen? Wohl kaum die Wahrheit, sonst stehst du bald ebenfalls auf seiner Todesliste, Shizu" wollte Saori wissen, denn Sasuke würde keinerlei Verständnis zeigen. Im Gegenteil, er würde sie als Verräterin sehen, wenn er erfahren sollte, dass sie freiwillig mit Itachi gegangen war. "Ich werde meinen kleinen Bruder persönlich wissen lassen, dass sich Shizu in meiner Obhut befindet, jedoch auf meine eigene Art und Weise" erwiderte Itachi und betrachtete, wie Shizu ihre Freundin umarmte, um sich auch von ihr zu verabschieden. "Shizu, sei bloß vorsichtig. Hast du all deine Sachen?" erkundigte sich Saori und betrachtete das Schwert, welches an einem Gurt an ihrer linken Seite befestigt war. "Ja, keine Sorge, Saori. Die Verpflegung spielt keine Rolle. Diese Schriftrolle und mein Schwert reichen" lächelte die Schwarzhaarige und deutete auf ihre Beintasche am rechten Bein, worin sie die Schriftrolle aufbewahrte, die Sasuke ihr ausgehändigt hatte und welche das Toki no Jutsu erklärte. "Also dann... Passt auch auf euch auf und Yoshi..." erhob Shizu nach einigen Minuten ihre Stimme und blickte ihren Zwillingsbruder in die Augen. "Richte Minato aus, dass ich diesen Weg gewählt habe, um Sasuke zu helfen" sagte sie ihm schließlich, kehrte ihren Freuden den Rücken zu und trat die wenigen Schritte zu Itachi heran. "Also... Wo ist dein Partner?" fragte sie nach, obwohl sie keine sonderlich große Lust verspürte, Kisame kennen zu lernen und er vermutlich nicht sonderlich erfreut wäre, mit einem schwachen Mädchen zu reisen, welches Unbehagen in seiner Gegenwart verspürte. "Ich wurde unterbrochen, bevor ich dir sagen konnte, dass wir ohne meinen Partner reisen werden. Demnach dürfte deine Frage bezüglich Akatsuki beantwortet sein" entgegnete er ihr und legte seine rechte Hand auf ihre Schulter. Ein letztes Mal sah Shizu zu ihren Freunden, die sie in den nächsten Wochen wohl nicht mehr zu Gesicht bekommen würde und war erleichtert über die Information, eher weniger mit Akatsuki zu tun zu haben. "Ich werde mich regelmäßig bei euch melden, wenn ich kann. Beim nächsten Mal werden wir stärker sein, also trainiert fleißig" sagte Shizu noch, hob zum Abschied ihre rechte Hand und löste sich schließlich in etliche grüne Blätter auf, die sich auf dem Rasen verteilten. Zurück blieben Saori und Yoshi, deren Gedankengänge weit auseinander gingen. Yoshi war die Ruhe selbst und machte sich kaum Sorgen um Shizu, während Saori misstrauisch blieb und eigentlich nur hoffen konnte, dass der ältere Uchiha die Wahrheit erzählt hatte. ~Outtakes~ "Irgendwann reiße ich ihm den Arsch auf, wenn ich stark genug bin" zischte Yoshi, verschränkte seine Arme vor der Brust und kämpfte seine Wut nieder, denn es hatte wirklich keinen Sinn, Sasuke zum Reden zu zwingen. "Glaubst du?" forschte Saori nach, sah ihn skeptisch an und zuckte mit ihren Schultern. "Ja, auf jeden Fall reiße ich ihm den Arsch auf. Entweder auf die liebevolle oder auf die grobe Art" erläuterte Yoshi in einem etwas sanfteren Tonfall, leckte sich hungrig über die Lippen und sah begierig zu Sasuke rüber, der sich leise räusperte. "Mein Hintern bleibt Jungfrau" wehrte Sasuke ab, hob seine Hände, weil er das nicht wollte und schon gar nicht auf die grobe Art, weil er es sich sehr schmerzhaft vorstellte. "Klare Abfuhr, Yoshi. Sasuke steht nicht auf deinen Pimmel" grinste Saori und brachte den jungen Uchiha zum Lachen, der sich an der Wand hinab rutschen ließ und sich nicht mehr beruhigen konnte. "Uchiha Itachi" formte sie mit ihren Lippen und obwohl es gefährlich war, ihm in die Augen zu sehen, schließlich war er ein Meister in Genjutsu, konnte sie sich dem Sharingan nicht entziehen, welche ihren Blick erwiderten. Shizu zuckte zusammen, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und kniff ihre Augenlider fest aufeinander. "Guten Abend" begrüßte Itachi die junge Frau, legte seine Hand auf ihren Kopf und sah die Verwunderung in ihren Augen aufblitzen. "Ich werde dich entführen, wenn es dir recht ist" fuhr er sanft lächelnd fort, zog sie mit sanfter Gewalt zu sich heran und hob sie mit einem Ruck auf seine Arme. "Ähm...". "Du musst nichts sagen. Ich verstehe, wie ergriffen du bist" fiel er ihr einfach ins Wort und hörte die Stimme seines jüngeren Bruders, der sich darüber beschwerte, dass er, Itachi, die Szene nicht richtig spielte. "Lass uns gehen und ich werde dich wie eine Prinzessin auf Händen tragen" fügte Itachi noch hinzu, brachte die Schwarzhaarige zum Lachen und machte auf den Absatz kehrt, um mit ihr über das Wasser zu laufen, ohne Sasuke zu beobachten, der sich ein weiteres Mal über ihn beschwerte. "Ich werde mich regelmäßig bei euch melden, wenn ich kann. Beim nächsten Mal werden wir stärker sein, also trainiert fleißig" sagte Shizu noch, hob zum Abschied ihre rechte Hand und löste sich schließlich in etliche grüne Blätter auf, die sich auf dem Rasen verteilten. "Ich frage mich gerade, woher die Blätter eigentlich kommen" überlegte Saori, ging vor den vielen Blättern in die Hocke und sah sich nach einem möglichen Baum um, der den Blätterfall erklären würde. "Ich meine, trägt Itachi etwa Blätter mit sich herum?" stellte sie in Frage und hörte Yoshi neben sich leise lachen, der ihre Theorien offenbar sehr amüsant zu finden schien. "Wieso lachst du? Trägst du etwa Blätter mit dir herum?" fragte sie ihn, richtete sich wieder auf, weil sie nicht verstehen konnte, worüber er sich eigentlich amüsierte und stieß einen leisen Seufzer aus. "Nein, aber...". "Siehst du? Also erkläre mir den Blätterregen ohne Baum" forderte sie ihn auf, doch Yoshi schien keine genaue Erklärung zu kennen, kehrte ihr den Rücken zu und pfiff vor sich hin, in der Hoffnung, dass sie diese Sache auf sich beruhen lassen würde. "Warte..." rief Saori, wollte sie doch unbedingt eine vernünftige Erklärung und folgte ihm zum Gasthaus, nachdem er sich in Bewegung gesetzt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)