Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 127: Verwirrende Gedanken --------------------------------- Zwei Wochen waren seither ins Land gezogen, in denen sich Yuuki und Jashin an die Verschwiegenheit der Schwarzhaarigen gewöhnt hatten und ihr die Ruhe und Zeit gaben, um sich ihnen zu öffnen. Natürlich hatte auch schon Saori ihr Glück bei Shizu versucht, doch als sie Orochimaru angesprochen hatte, hatte sie nur wissen wollen, ob er ihr etwas in der anderen Welt angetan hatte, war Shizu ohne erdenklichen Grund aus der Wohnung gestürmt. Mit jenem Verdacht, dass Orochimaru an ihrem seltsamen Verhalten verantwortlich war, stand Yuuki, wie jeden Tag, bei der Kücheninsel und bereitete das Abendessen vor, an dem Saori heute Abend ebenfalls teilnehmen würde, weil ihr Freund auf eine mehrtägige Mission nach Kumo gesandt worden war. Mit der Grünhaarigen und Jashin, der direkt neben ihr stand und über ihre Schulter schaute, um sie beim Schneiden des Gemüses zu beobachten, bereitete sie eine leckere Frühlingssuppe vor, die sich der Todesgott gewünscht hatte. "Reichst du mir die Karotte?" bat sie ihn lächelnd, erhielt eine dicke Karotte, die er jedoch noch nicht los lassen wollte und fuhr mit seinen Fingern zärtlich über das orange Gemüse. Schmunzelnd sah Yuuki über ihre Schulter, sah ihm direkt in die Augen und erkannte wieder einmal diese Sehnsüchte in seinen roten Augen, obgleich sie sich darauf geeinigt hatten, noch ein wenig zu warten. Zärtlich hauchte sie ihm einen Kuss auf die linke Wange, kicherte im nächsten Moment, als er seinen Kopf senkte und ihren Hals mit seinen Lippen liebkoste. "Besorgt euch ein Zimmer, wenn ihr es miteinander treiben wollt" merkte Saori an und wie auf Kommando löste sich Jashin von seiner Göttin, die nun wieder ihre Tätigkeit aufnahm. "Wieso hast du eigentlich so schlechte Laune? Es ist doch alles in Ordnung mit dir und Kankuro, oder?" erkundigte sich Yuuki bei ihr und bemerkte Shizu, die sich wortlos an den Esstisch setzte, den sie zuvor eingedeckt hatte und sich der Unterhaltung enthielt. "Nein, eigentlich nicht. Ich habe ihm von meinen Plänen erzählt und anschließend haben wir uns gestritten. Ernsthaft, ich besitze vollstes Verständnis, ich meine, dass er Orochimaru hasst, aber... Ich will doch nur mein Praktikum bei ihm machen, mehr nicht. Es war doch immer mein Traum, Pathologin zu werden" erzählte Saori den Grund ihrer schlechten Laune und sah zu Shizu rüber, die sich im Stuhl zurück lehnte und an die Zimmerdecke starrte. "Vielleicht könntest du dieses Praktikum auch bei Tsunade machen. Sie ist schließlich Medizinerin" überlegte Yuuki laut und ermahnte Jashin, der ihr zärtlich in den Hals biss und zwickte ihm strafend in die Seite. Verwundert richteten sich sämtliche Augenpaare auf Shizu, welche, samt Stuhl, auf dem Boden lag, sich nun aufrichtete und sich ihren Hinterkopf rieb, den sie sich wohl beim Aufprall gestoßen haben musste. "Alles klar, Shizu?" fragte Yuuki an die Schwarzhaarige gerichtet, die sich nickend erhob und sich wieder wortlos an den Tisch setzte, nachdem sie den Stuhl aufgehoben hatte. "Ich mag aber nicht von Tsunade beaufsichtigt werden. Bestimmt schreit sie mich an, wenn ich einen Fehler mache" murrte Saori, nahm einfach ihr Gespräch wieder auf und sah noch einmal zu Shizu. "Orochimaru-sama würde dich wortlos machen lassen. Anders reagiert er, wenn du an seine Mixturen gehst, ohne ihn um Erlaubnis gefragt zu haben. Ein Fehler, den ich nie wieder machen werde" stimmte Shizu der Grünhaarigen zu, ohne ihr in die Augen zu sehen und verschränkte ihre Arme auf den Tisch. "Siehst du? Bei ihrem Herr und Gebieter hätte ich meine Narrenfreiheit" erläuterte Saori, um Yuuki davon zu überzeugen, dass Orochimaru die bessere Wahl wäre, zumindest was solche Dinge anbelangte. "Herr und Gebieter?" fragte Yuuki, nicht ohne ihre Miene vor Ekel zu verziehen und achtete nicht auf Shizu, die sich erhoben hatte und zu den Schränken gegangen war, um sich eine Tasse zu nehmen. "Ja, sie... Mh?" hatte Saori eigentlich erklären wollen, war zusammen gezuckt und sah nun erneut zu Shizu, die die noch leere Tasse hatte fallen lassen. "Heute scheint nicht dein Tag zu sein, oder?" schmunzelte Saori und beobachtete, wie Shizu die Scherben einsammelte und sichtlich errötet ihren Kopf gen Boden senkte. Seufzend löste sich Yuuki von Jashin, der sie zuvor abermals in den Hals gebissen hatte und half der Schwarzhaarigen, die sich über etwas den Kopf zu zerbrechen schien. "Du kannst immer mit uns reden, Shizu. Wir sind deine Freunde" murmelte Yuuki, legte ihre Hand liebevoll auf die linke Schulter ihrer Freundin und durch die erworbene Macht, die sie durch die Bindung zu Jashin erlangt hatte, sah sie ungewollt einen der Gedankengänge, mit denen sich Shizu offensichtlich auseinander setzte. Versucht, nicht erschrocken zu wirken, zog sie ihre Hand wieder zurück und erinnerte sich an Yoshi, der mit Shizu kein einziges Wort mehr gesprochen hatte. War diese Erinnerung, die ihre Freundin zu bedenken schien, etwa die Ursache? "Wann... Wann warst du das letzte Mal bei Sasuke?" fragte Yuuki besorgt und erhob sich mit Shizu, die die Scherben entsorgte und ihr keine wirkliche Antwort geben mochte. "Ihr seid aber noch zusammen, oder?" stellte Yuuki eine weitere Frage und seufzte innerlich, als Shizu zaghaft nickte und ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei trat und die Küche verließ. "Was sollten denn diese Fragen, Yuuki?" wollte Saori erfahren und sah zu Jashin auf, der ebenfalls seine Freundin musterte. "Ungewollt habe ich ihre Gedanken gelesen und... Ich will nicht einmal aussprechen, was ich gesehen habe. Ich kann nur hoffen, dass sie nichts Dummes angestellt hat" erwiderte sie der Grünhaarigen und nahm sich vor, die Gedanken ihrer Freundin zu verschweigen, welche offenbar selbst nicht so genau zu wissen schien, wie sie mit ihrer jetzigen Situation umgehen sollte. "Also geht es um Orochimaru? Dein angewiderter Gesichtsausdruck verrät dich" stellte Saori nüchtern fest und zuckte mit den Achseln. Auch ohne eine Antwort fühlte sich Saori offenbar in ihrer Vermutung bestätigt, während Yuuki ihre Tätigkeit fortsetzte und zu Jashin aufblickte, der seine Neugierde gestillt haben mochte. "Es... Es war nur ein kurzer Einblick, Jashin. Shizu wird sich uns bestimmt noch anvertrauen und ich, als ihre Freundin, sollte ihre Gedanken für mich behalten" teilte sie ihm in ihren Gedanken mit und konnte nur hoffen, dass Shizu im Moment nur eine ihrer Phasen hatte. "Ich habe mich entschieden. Ich packe und werde mein Praktikum bei Orochimaru absolvieren. Von Kankuro lasse ich mir meine Träume und Wünsche bestimmt nicht verbieten" erhob Saori ihre Stimme und riss somit die Silberhaarige aus ihren Gedankengängen, welche zwar nicht sonderlich begeistert zu sein schien, Saori aber auch nicht aufhalten würde. "Magst du mich nicht begleiten, Yuuki? Wann hast du das letzte Mal das Dorf verlassen?" fragte die Grünhaarige und erntete einen skeptischen und auch fragwürdigen Blick von ihrer Freundin. "Warum sollte ich zu dieser Schlange gehen?" murrte Yuuki, denn ihre Meinung bezüglich Orochimaru würde sich nie ändern. In ihren Augen war er nach wie vor ein Monster, welches Menschenleben für seine zwielichtigen Zwecke opferte, nur um seine eigene ekelige Schlangenhaut zu retten. "Na ja, Schlange oder nicht, er ist ein krankes Genie, lässt sich nicht ändern. Vor einigen Monaten war ich auch noch so skeptisch, aber inzwischen denke ich, dass wir ihm trauen können. Außerdem besitzen wir durch Shizu genügend Immunität" erläuterte Saori ihre persönliche Sicht und belächelte Yuuki. "Du hast doch nur Angst vor seiner langen Zunge" fügte sie hinzu, weshalb der Silberhaarigen das Messer aus der Hand fiel und einen gewaltigen Schritt von Saori weg trat. "Reg dich nicht auf, Yuuki. Ich mache doch nur Spaß" grinste Saori und neigte ihren Kopf fragend, als Shizu in die Küche zurückkehrte und sich gegen die Kücheninsel lehnte, mit dem Rücken zu ihren Freunden und die Hände in den Hosentaschen vergraben. "Ihr besitzt den gleichen Humor, wirklich, Saori. Wann willst du aufbrechen? Ich werde dich begleiten und dieses Praktikum beaufsichtigen" erläuterte Shizu ihre persönliche Meinung und schmunzelte, weil Saori dem Sannin in einigen Punkten doch sehr ähnlich war. Sie konnte sich sogar vorstellen, wie Saori ohne Mitleid einen noch lebenden Menschen aufschnitt, nur um an dessen Gedärme zu kommen. "Gute Frage. So schnell wie möglich, also noch bevor Kankuro von seiner Mission zurückkehrt. Ich weiß zwar nicht, was ich zu Gaara sagen soll, aber mir fällt schon eine Ausrede ein. Hilf mir lieber, Yuuki davon zu überzeugen, dass sie ein völlig falsches Bild von Orochimaru besitzt" erwiderte Saori und wirkte relativ zuversichtlich. Shizu blickte nun erst über ihre Schulter, direkt Yuuki in die Augen und begann zu schmunzeln. "Wir können ihr Bild über Orochimaru-sama nicht ändern. Das kann nur Yuuki selbst" erwiderte sie der Grünhaarigen leise, drehte sich zu ihren Freundinnen und Jashin herum und bettete ihren Kopf auf ihre Hände. "Ich werde Sasuke informieren. Er soll wenigstens wissen, dass er mich auch die nächsten Wochen nicht wirklich zu Gesicht bekommen wird" verkündete Shizu, stieß sich von der Kücheninsel ab und verließ die Küche wieder. Nachdenklich wendete sich Yuuki wieder dem Gemüse zu und dachte über die Möglichkeit nach, Saori und Shizu zu Orochimaru zu begleiten. Natürlich hatte sie schon lange nicht mehr das Dorf verlassen, aber sie hätte niemals angenommen, dass sie mit zu dieser Schlange sollte. Besaß sie wirklich unbegründete Vorurteile? Orochimaru mochte in vielerlei Hinsicht grausam sein, aber durch Saori hatte sie erfahren, dass sich der Sannin nach Konoha bemüht hatte, um ihrer Freundin zu helfen, die verschwunden gewesen war. Ob Shizu aus diesen Gründen von derartigen Gedanken geplagt wurde? "Du solltest deine Freundinnen begleiten, Yuuki" wurde Yuuki aus ihren Überlegungen gerissen und blickte zu Jashin auf, der via Gedankenübertragung mit ihr sprach. "Und du?" fragte sie ihn gedanklich und schloss ihre goldenen Augen, als er ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte. "Ich bleibe im Dorf und behalte Hidan im Auge. Ich wünsche, dass du mit weniger Sorgen zu mir zurückkehrst" bat er sie in Gedanken und nickte ihr verständnisvoll zu. "Ja, ich liebe dich auch" warf Saori gespielt verliebt ein und hob beschwichtigend ihre Hände, als sie von den roten Augen des Todesgottes regelrecht erdolcht wurde. "War doch nur Spaß. Wie auch immer, ich verlasse euch eben, packe meinen Rucksack und spreche mit Gaara. Bis gleich" versuchte die Grünhaarige den Todesgott zu besänftigen, der es nach wie vor nicht mochte, von ihr verhöhnt zu werden und wusch sich schnell ihre Hände bei der Spüle, ehe auch sie die Küche verließ und das Liebespaar alleine ließ. Seufzend trat Jashin wieder zu Yuuki heran, legte seine Arme um sie und verschränkte seine Finger ineinander, während er sein Kinn auf ihre linke Schulter bettete. Schmunzelnd lehnte sich Yuuki gegen seinen Oberkörper, genoss die Nähe zu ihm und legte das Messer ab, während sie ihre Augenlider senkte. "Jashin?" durchbrach sie die Stille leise und legte ihre Hände auf seine Handrücken, die auf ihrem Bauch ruhten. "Ist das auch wirklich in Ordnung für dich?" fragte sie ihn und neigte ihren Kopf zur Seite, als er ihren Hals erneut mit Küssen benetzte. "Ja, ist es, Yuuki. Durch den Ring kannst du mit mir in Kontakt treten, vergiss diese Tatsache nicht" erinnerte er sie und ergriff ihre linke Hand, ehe sich ihre Finger ineinander verhakten. "Und durch die Bindung zu mir existiert noch eine andere Möglichkeit, die ich dir zeigen werde, wenn du mit deinen Freundinnen fort bist" teilte er wispernd mit, knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen und schmunzelte über ihre körperliche Reaktion. "Ich werde dir zeigen, was es bedeutet, mit einem Gott verbunden zu sein" verriet er ihr noch, ehe er sich von ihr löste und einen der Schränke öffnete, um einen großen Kochtopf hervor zu holen. Ja, er würde es ihr zeigen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)