Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 103: 'Ich liebe dich, Shizu' ------------------------------------ Schmunzelnd ergriff Shizu die störende Hand, die ihr immer wieder kitzelnd in die linke Seite piekste und machte eine abwimmelnde Handbewegung mit ihrer freien Hand. "Nicht kitzeln" nuschelte sie noch viel zu müde, drehte sich auf die andere Seite und schlang ihre Arme um den Oberkörper des Mannes, der neben ihr lag und sie zum Aufstehen animieren wollte. "Yuuki ist schon wach und...". "Noch fünf Minuten" unterbrach die junge Frau den Schwarzhaarigen, der ihre Bitte jedoch nur belächeln konnte und sich vorsichtig von ihr löste, um aus dem Bett zu steigen. Langsam zog er sich an, steckte seine rote Krawatte in die linke Hosentasche und schlüpfte anschließend in seine Schuhe, nicht ohne noch einmal einen Blick zu werfen, die im Bett ihres Zwillingsbruders selig weiter schlummerte. Vorsichtig beugte sich Sasuke noch einmal zu ihr hinab, legte seine Lippen auf ihre Wange und schmunzelte, als sie einen wohligen Seufzer von sich gab. "Okay, aber wirklich nur noch fünf Minuten" willigte er ein, richtete sich wieder auf und lief zur Zimmertür, die er jedoch einen Spalt breit geöffnet ließ und machte sich auf dem Weg zur Küche. "Guten Morgen" grüßte er die Silberhaarige, die wohl eben noch unter der Dusche gestanden war, weil ihre Haarspitzen noch etwas feucht waren und beobachtete, wie sie den Esstisch für vier Personen eindeckte. "Morgen" murmelte Yuuki leise, stellte die Kaffeekanne in die Mitte des Tisches und forderte den jungen Uchiha auf, sich an den Tisch zu setzen. "Wie geht es dir, Yuuki?" erkundigte sich Sasuke nach ihrem Befinden, denn er erinnerte sich an die lautstarke Auseinandersetzung zwischen Hidan und ihr in der vergangenen Nacht. Ausgeruht wirkte sie zwar schon, aber ihre goldenen Augen verrieten ihm, dass sie sich an ihre eigenen Worte erinnerte, die sie dem Jashinisten gestern Nacht, bevor sie ins Bett gegangen war, an den Kopf geworfen hate. Hidan war noch nie ein einfacher Mensch gewesen, aber vielleicht, schließlich hatte er auf ihre Worte hin nichts gesagt, hatte der Jashinist endlich verstanden, dass er mit seinen Kommentaren, die Yuuki verletzten, nichts erreichte, zumindest keine positive Reaktion, die er sich möglicherweise erhoffte. Sasuke selbst hatte diese Erfahrung ebenfalls gemacht, weswegen er sehr wohl wusste, dass Hidan immer wieder den gleichen Fehler machte. "Leichte Kopfschmerzen, aber ansonsten geht es mir gut. Möchtest du Kaffee oder Orangensaft?" erwiderte Yuuki, setzte sich zum jungen Uchiha an den Esstisch und stieß einen leisen Seufzer aus. "Orangensaft genügt mir. Danke" erwiderte er ihr, goss sich Orangensaft in seine Tasse und blickte kurz auf die Uhr, die über der Uhr hing, die fast neun Uhr anzeigte. Eine Minute durfte Shizu noch schlummern, ehe er sie aus ihren Träumen reißen würde, mit welchen Mitteln er das tun sollte, wusste er zwar noch nicht, aber er würde sie schon irgendwie zum Aufstehen bewegen. "Meine Frage bezog sich eigentlich auf Hidan und deine Worte, die du ihm letzte Nacht an den Kopf geworfen hast" fügte er seiner Frage hinzu, denn er wollte wenigstens mit ihr reden und versuchen, ihr irgendwie zu helfen. "Yuuki, du hast ihm nur die Wahrheit vor Augen geführt" teilte er ihr noch seine persönliche Meinung mit, trank einen Schluck von seinen Orangensaft und erhob sich, um nun Shizu zu wecken. "Ich... Ich weiß, Sasuke" murmelte Yuuki wissend, nickte ihm dankbar zu und nahm sich ein aufgebackenes Brötchen. Ja, sie wusste, dass sie Hidan nur die Wahrheit offenbart hatte, auch wenn sie viele ihrer Worte nie bei klarem Verstand ausgesprochen hätte. Ihren Blick hob sie, als sie plötzlich Schritte hörte, Sasuke mit Shizu erwartete und senkte ihr Augenmerk wieder, als sie Hidan im Türrahmen zur Küche erblickte, angezogen und mit noch nicht gekämmtem Haar. "Morgen" grüßte Hidan, setzte sich an den Esstisch und goss sich Orangensaft in seine Tasse, während er sich ein Brötchen aus dem kleinen Korb in der Mitte des Tisches nahm. "Morgen" erwiderte Yuuki ihm leise, ohne ihm in die Augen zu sehen und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. Wann hatte Hidan sie das letzte Mal vernünftig begrüßt? Hatten ihre Worte in der vergangenen Nacht vielleicht doch ein wenig Wirkung gezeigt? Yuuki wusste es nicht, sah ihm nun doch prüfend in die Augen und versuchte zu verstehen, wieso er sie nun vernünftig begrüßt hatte, ohne sie zu beleidigen. Stumm erwiderte Hidan ihren prüfenden Blick, stieß einen leisen Seufzer aus und biss in sein belegtes Brötchen. Er konnte verstehen, dass sie verwirrt war, aber ihre deutlichen Worte in der vergangenen Nacht hatten ihm schon ein wenig zur Einsicht verholfen. Ja, je mehr er sie nieder machte, desto mehr entfernten sie sich voneinander. Je mehr er sie beleidigte, auf eine niveaulose Art und Weise, desto mehr würde sie ihre Liebe in Frage stellen. Ihre Liebe, die sie ihm nach wie vor entgegen brachte. "Du solltest aufhören, mich zu lieben, Yuuki-chan. Weder habe ich es verdient, von dir geliebt zu werden, noch solltest du deine Zeit mit mir verschwenden" erhob er seine Stimme und merkte seiner süßen Schwester an, wie sehr er sie abermals mit seinen Worten verletzte. "Du bist und bleibst meine süße Schwester, auf die ich aufpasse, deswegen dulde ich keinen anderen Mann an deiner Seite. Selbst ich bin eine schlechte Wahl, aber...". "Ich möchte nichts hören" fiel Yuuki ihm ins Wort, erhob sich von ihrem Stuhl und ergriff ihre Tasse Kaffee. "Ich bin... Ich bin nicht deine kleine Schwester, Hidan. Nur ihren Körper besitze ich, mehr aber auch nicht, aber das solltest du nach all der Zeit doch eigentlich wissen. Ich brauche keinen großen Bruder, der jeden Kerl vergrault, sondern... Ich verstehe dich einfach nicht. Ehrlich gesagt verstehe ich mich selbst nicht. Ich... Ich habe mich von dir getrennt, um zu erfahren, wie du über unsere Beziehung denkst und ob du mich genauso vermisst, wie ich dich vermisst habe. Jashin sagte mir, dass du ihm deinen Körper aus freien Stücken überlassen hast. Ich... Ich wollte doch nur, dass du einen kleinen Schritt in meine Richtung machst und mir sagst, dass ich dir fehle. Allerdings hast du dich hinter Jashin versteckt und ihm die Möglichkeit gegeben, mich zu umwerben. In den ersten Tagen war er mir unwichtig, weil ich nur an dich dachte. Ich war wütend und auch sehr enttäuscht von dir und dann... Jashin zeigte mehr und mehr Interesse an mir, nahm sogar seine wahre Gestalt an und... Er machte mich mit einfachen Worten und Gesten glücklich und er... Er versprach mir, dir deine Unsterblichkeit zu lassen, weil ich..." erläuterte sie im ruhigen Ton, brach jedoch ihren letzten Satz ab und lief zur Kücheninsel, um ihre Tasse auf die Arbeitsfläche zu stellen. "Wieso rechtfertigst du dich? Geht mich doch gar nichts mehr an, was Jashin-sama konnte, oder? Du hast gestern Abend selbst gesagt, dass wir nicht mehr zusammen sind und ich dir deswegen keine Vorwürfe machen darf. Stimmt, Vorwürfe hätte ich dir nie machen dürfen, aber ich fühlte mich auch total von dir verarscht. Stell dir doch mal vor, ich würde diese Scheiße mit dir abziehen, nachdem ich dir immer wieder meine Liebe gestehe. Die krasse Wahrheit ist, die mich so verdammt wütend gemacht hat, dass du mich ziemlich schnell durch einen anderen Kerl ersetzt hast. Du hast gar keinen Plan, wie beschissen ich mich in den letzten Tagen gefühlt habe. Vor allem passte es mir nicht, dass du in den Nächten mit Jashin-sama geredet hast. Durch diesen verfickten Ring, den ich dir abgenommen habe, weil es... Es schmerzte" murmelte Hidan, schob sich das letzte Stück seines Brötchens in den Mund und trank seinen Orangensaft aus. "Ich bin zu weit gegangen, sehe ich ein, Yuuki-chan. Hör zu, ich weiß, dass du eine ziemlich wichtige Entscheidung treffen musst. Ich rate dir, als großer Bruder werde ich das tun, wähle nicht mich aus. Du sagtest selbst, dass Jashin-sama dich glücklich machen konnte und er dir aufrichtige Liebe entgegen bringt. Du wärst eine Närrin, wenn du dich für einen Vollidioten wie mich entscheidest, der dir in den letzten Tagen das Leben zur Hölle gemacht hat. Du hast recht, du bist ein anderer Mensch, nicht meine kleine, süße Schwester, aber... Mit mir würdest du unglücklich werden, weil ich... Es wird nie so sein, wie du es dir mit mir erhoffst. Vor allem nach den letzten Tagen wohl kaum" fügte er noch hinzu, erhob sich und lief die wenigen Schritte, bis er die offene Tür erreichte und blieb im Türrahmen stehen. "Scheiß auf den Jashinismus, Yuuki-chan. Dir fehlt Jashin-sama, dass weiß ich, also gehe mit ihm diese seltsame Bindung ein, damit ihr euch wieder sehen könnt. Er ist schließlich unser Gott, den ich respektiere und sehr verehre" sagte er ihr noch, ehe er den Flur betrat und zurück in sein Zimmer ging. Zurück in der Küche blieb Yuuki, welche ihre Augen geschlossen hielt und sich auf die Unterlippe biss. "Verdammte Scheiße" hauchte sie und öffnete ihre goldenen Augen, um den Ring um ihren linken Ringfinger zu betrachten. "Tut mir leid, Jashin" wisperte Yuuki, nahm den Ring ab, den sie neben ihre Kaffeetase legte und vergrub ihre Hände in ihren Hosentaschen. "Ich brauche Zeit für mich. Viel Zeit" dachte sie sich insgeheim, setzte sich in Bewegung und betrat den Flur. "Sasuke, wenn Shizu wach ist, sage ihr, dass ich für die nächsten Tage zu Kakashi gehen werde. Ich besitze einen Ersatzschlüssel von seiner Wohnung, den ich für Notfälle benutzen darf. Ich brauche... Brauche etwas Zeit, um meine Gedanken zu ordnen" erklärte sie dem jungen Uchiha, der Shizu zu wecken versuchte, die um weitere fünf Minuten bat, um noch ein wenig zu schlafen. "Und es wäre nett von ihr, wenn sie den Ring von Jashin für mich aufbewahren würde. Er liegt in der Küche auf der Kücheninsel, direkt neben meiner Kaffeetasse" fügte sie noch hinzu, lief schließlich weiter und öffnete die Wohnungstür. Noch einmal riskierte sie einen Blick über ihre Schulter, in der Hoffnung, dass Hidan sie dieses Mal aufhalten würde, doch seine Zimmertür blieb verschlossen, weswegen sie schluckend das Treppenhaus betrat und die Wohnungstür hinter sich zu zog. Müde öffneten sich die dunkelroten Augen der Schwarzhaarigen, welche sehr wohl die letzten Worte von ihrer Freundin vernommen hatte und richtete sich vorsichtig auf, um ihre müden Glieder zu strecken. "Ich bin doch schon die ganze Zeit wach" murmelte Shizu, rieb sich den Schlaf aus ihren Augen und sah anschließend den jungen Uchiha an. "Du hättest dir wenigstens dein Haar kämmen, Sasuke. Abgesehen davon solltest du vielleicht nach Hause gehen, bevor Utakata dich...". "Sieht und diese Situation aus einer völlig falschen Perspektive betrachtet?" wurde Shizu von einer ihr vertrauten Stimme unterbrochen und richtete ihre dunkelroten Augen gen Zimmertür, die offen stand und erblickte den Braunhaarigen im Türrahmen. "Utakata..." wisperte sie, sah noch einmal zurück zu Sasuke, der neben ihr auf dem Bett saß und wieder zu Utakata auf, dessen Ankunft sie nicht gehört hatte. "Wir müssen reden und...". "Reden? Ich bat Sasuke, ein Auge auf dich zu halten, demnach irritiert es mich nicht, dass er bei uns in der Wohnung ist" fiel Utakata ihr ins Wort, ehe sich Sasuke erhob und die Hände in den Hosentaschen vergrub. "Mir gefällt dein Ton nicht, Utakata. Ihr solltet wirklich miteinander reden, in aller Ruhe und vernünftig, weil Shizu dir eine Menge zu sagen hat" erhob Sasuke seine Stimme und blieb die Ruhe in Person. Schließlich hatte er nichts Verwerfliches getan, auch wenn seine jetzige Anwesenheit von Utakata falsch aufgenommen wurde. "Entschuldigt, aber die letzte Nacht verschaffte mir ein ausreichendes Bild. Ich hoffe doch sehr, dass ihr euch amüsieren konntet. Vor allem du musst es doch genossen haben, nicht wahr, Shizu?" erläuterte Utakata, lehnte sich an den Türrahmen und sah abwechselnd zu Sasuke und Shizu. "Hör auf, ihr Vorwürfe zu machen. Du...". "Du verwechselst Vorwürfe mit Tatsachen. Ihr habt eng miteinander getanzt und euch sogar geküsst. Minato bat mich inständig, in Ruhe mit euch zu reden, aber ist es denn nicht verständlich, dass ich wütend und enttäuscht bin? Zu sehen, wie die Exfreundin mit dem Kerl tanzt, sich von ihm sogar küssen lässt, dem ich um einen Gefallen gebeten habe,, auf sie zu achten, löst nicht gerade Freude in mir aus. Mitten in der Nacht erreiche ich Konoha und sehe, wie du mit deinen Bruder diese Bar betrittst. Verraten hast du mich, Sasuke. Das ist eine Tatsache, die du nicht ändern kannst" unterbrach Utakata den jungen Uchiha, ungeachtet dessen, ob Shizu anwesend war oder nicht. "Diese Tatsache bestreite ich auch gar nicht, aber ich sehe nicht tatenlos zu, wie du Shizu mit Vorwürfen fertig machst. In den letzten Wochen ist eine Menge geschehen und sie wäre um ein Haar in meinen Armen gestorben. Sie ist, nachdem du Konoha verlassen hast, zu Orochimaru geflüchtet" erzählte Sasuke und sah zu Shizu hinab, welche noch kein einziges Wort gesagt hatte, um sich zu erklären. "Hat Minato dir etwa nicht erzählt, wie es Shizu in den letzten Tagen ergangen ist?" wollte der junge Uchiha erfahren und versuchte sich ein wenig zu beruhigen. "Doch, Minato und Yoshi haben mir heute Morgen in Ruhe erzählt, was in den letzten Tagen vorgefallen ist" bejahte Utakata jene Frage und lenkte seine Augen auf Shizu, die vorsichtig aus dem Bett stieg, den Kopf gesenkt haltend und sich zwischen ihm und Sasuke stellte. "Sasuke... Sasuke trifft keine Schuld, Utakata. Lasse deine Enttäuschung und deinen Frust an mir aus, aber nicht an Sasuke. Er...". "Deine Liebe zu ihm war immer sehr stark, Shizu. Selbst wenn ich dich nun anschreien würde, es würde nichts bringen. Minato zeigte mir heute Morgen deine Nachricht, demnach weiß ich um deine Ängste und wie sehr du dir deinen Kopf zerbrochen hast. Ebenso kam mir zu Ohren, dass Sasuke eigentlich keine Beziehung mit dir eingehen wollte, wegen seinen älteren Bruder, der dich auch sehr mag" unterbrach Utakata sie ruhig und legte ein trauriges Lächeln auf, denn er hatte sein Ziel erreicht und stieß sich vom Türrahmen ab, um zu ihr heran zu treten. "Ich war mit dir zusammen, obwohl ich wusste, dass du Sasuke liebst. Das hast du immer getan und in dem Moment, als du einen Schlussstrich zwischen uns gezogen hast, wusste ich, dass du nicht zu mir zurückkehren wirst. Ich konnte aber kaum zulassen, dass du für den Rest deines Lebens unglücklich bleibst, also bat ich Sasuke um den Gefallen, auf dich zu achten, um zu erfahren, was er für dich fühlt" erläuterte Utakata, nicht ohne sich für seine vorherigen Vorwürfe zu entschuldigen, die er mit Absicht hatte sagen müssen, um zu erfahren, was Sasuke und Shizu tun würden. "Das..." wollte Shizu sagen, verstummte jedoch im nächsten Moment, als der Braunhaarige seinen Kopf schüttelte und seine Auge auf Sasuke richtete, der ebenfalls irritiert zu sein schien. "Sasuke, mir persönlich lag immer nur ihr Wohl am Herzen. Ihr Wohl war mir immer wichtiger als meine eigene Liebe und ich werde mich nicht noch einmal zwischen euch stellen, wenn du mir eine offene Antwort geben kannst. Liebst du Shizu ebenso sehr, wie sie dich liebt?" fragte Utakata, denn diese Antwort brauchte er, um die Sicherheit zu erhalten, Shizu in der Obhut des jungen Uchiha lassen zu können. "Ja, ich liebe sie, auch wenn ich ihr meine Liebe unter anderen Umständen gestehen wollte" beantwortete Sasuke jene Frage leise und ergriff zögerlich die rechte Hand der Schwarzhaarigen, um ihre Finger ineinander zu verhaken. "Ich verstehe immer noch nicht, warum du auf einmal so ruhig bist und du dich für deine berechtigten Vorwürfe entschuldigt hast, aber...". "Wie gesagt, ihr Wohl lag mir am Herzen und mit deinem Geständnis beseitigst du meine Sorgen, die ich mir immer um Shizu gemacht habe, wenn es um dich ging. Wie ich bereits erklärt habe, bat ich dich bewusst, dich um Shizu zu kümmern und ich machte euch eben bewusst Vorwürfe, um zu erfahren, wie weit ihr füreinander gehen würdet. Shizu läuft unheimlich gern davon, aber dieses Mal stand sie zu ihren Fehlern und zu ihren Gefühlen und diese Tatsache hat mir verraten, dass sich ihr Herz entschieden hat" erklärte der Braunhaarige und erhob seine rechte Hand, die er Shizu, an deren Wangen etliche Tränen hinab liefen, auf die Schulter legte. "Shizu, du solltest nicht weinen. Von Anfang an hast du mit offenen Karten gespielt, also rede dir keine Schuldgefühle ein" bat er Shizu, strich ihr vereinzelte Tränen von den Wangen und schenkte ihr ein mildes Lächeln. "Sasuke, kannst du mir versprechen, bei ihr zu bleiben und sie glücklich zu machen? Ich möchte, dass du sie immer fair behandelst" bat Utakata den jungen Uchiha um dieses Versprechen, zog seine Hand zurück und kehrte Sasuke und Shizu den Rücken zu. "Das werde ich" versprach Sasuke und begann allmählich zu verstehen, was diese ganze Show eben zu bedeuten hatte. "Du hast meine und ihre Gefühle auf die Probe gestellt. Vor allem meine Gefühle wolltest du herausfinden" dachte sich Sasuke insgeheim, trat an Shizu heran und bettete sein Kinn auf ihre linke Schulter, während er seine Arme um sie legte. "Was hast du nun vor, Utakata?" wollte der junge Uchiha in Erfahrung bringen und versuchte Shizu ein wenig zu beruhigen, welche sich dennoch etliche Schuldgefühle einredete. "Mh... Gute Frage, Sasuke. Sehr wahrscheinlich werde ich mir für den Anfang eine neue Bleibe suchen" schilderte Utakata seine nächsten Pläne und lächelte leicht, als sich Shizu bei ihm entschuldigte. "Du musst dich nicht für deine Gefühle entschuldigen. Ich bleibe in Konoha und bin nicht aus der Welt, aber vorerst brauche ich Abstand und ein wenig Zeit, kannst du das verstehen, Shizu?" murmelte der Braunhaarige ihr leise zu, sah über seine Schulter und schenkte ihr ein weiteres, mildes Lächeln. "Rede dir keine Schuldgefühle ein und werde glücklich mit Sasuke, versprichst du mir das?" bat er sie, verabschiedete sich leise von ihr und nickte ihr zu, als sie ebenfalls nickte, ehe er das Zimmer ihres Zwillingsbruders verließ, um nun zu Tsunade zu gehen, welche ihm sicherlich eine neue Unterkunft zur Verfügung stellen würde. Erst nach weiteren Minuten gelang es der jungen Frau mit den dunkelroten Augen, sich einigermaßen zu beruhigen und atmete einmal tief durch. "Ich werde duschen und du...". "So lange auf dich warten, damit wir den heutigen Tag miteinander verbringen können, wenn du das auch möchtest" unterbrach Sasuke die Schwarzhaarige, ließ sie los und setzte sich auf den Bettrand. Leise seufzend und sich über ihre Wangen wischend drehte sich Shizu zu Sasuke herum, sah ihn eine ganze Weile an und erwiderte schließlich sein aufmunterndes Lächeln. "Würdest du vielleicht... Deine Worte noch einmal wiederholen?" fragte sie zögerlich, kniff sich in ihrem rechten Arm und war sich nun sicher, dass sie wirklich nicht träumte. Verstehend nickend erhob sich Sasuke wieder, trat zu ihr heran und legte seine Arme um sie. "Ich liebe dich, Shizu" wisperte er ihr ins Ohr, legte seine Lippen auf ihre Wange und löste sich anschließend wieder von ihr. "Und ich möchte mit dir zusammen sein, aber... Erwarte nicht zuviel von mir, du... Du bist meine erste Freundin und...". "Das weiß ich, Sasuke. Ich... Verdammt" unterbrach sie den jungen Uchiha schmunzelnd, nicht ohne sich zu beschweren, weil sie schon wieder in Tränen ausgebrochen war. "Ich habe noch nie geweint, nur weil ich glücklich bin" gestand sie dümmlich grinsend, wischte sich die wenigen Tränen von ihren Wangen und war überrascht, als Sasuke ihr Kinn umfasste und ihre Münder zu einem zärtlichen Kuss vereinte. "Würdest du mir einen Gefallen tun?" fragte er, nachdem er ihren Kuss beendet hatte und schmunzelte, als sie ihm ohne große Überlegung zunickte. "Trinke nie wieder soviel Alkohol, versprichst du mir das? Rede stattdessen mit mir, wenn dich irgendetwas belastet" bat er sie, denn gestern Abend hatte er sich die ganze Zeit über Sorgen um sie gemacht, vor allem weil er der Grund für ihr Besäufnis gewesen war. "Ich werde es versuchen" murmelte sie, nickte ihm abermals zu und kehrte ihm den Rücken zu. "Du kannst gern das Gästebad benutzen, wenn du möchtest. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn wir zusammen duschen würden" grinste sie und war über seine Entscheidung, nämlich die Dusche im Gästebad zu benutzen, nicht sonderlich erstaunt und belächelte Sasuke. "Wie gemein" schmollte sie, musste aber dennoch grinsen und ihre vorherige, sehr trübsinnige Stimmung rückte mehr und mehr in den Hintergrund. "Ich weiß" bestätigte er ihr, entkleidete sich vollständig vor ihr und schmunzelte in sich hinein, weil ihre Augen verrieten, dass sie unheimlich gern mit ihm zusammen duschen würde. "Du kommst noch früh genug in diesen Genuss" teilte er ihr mit, verließ mit seinen Klamotten das Zimmer und machte sich auf dem Weg zum Gästebad, wohl wissend, dass er sie nun aus ihre Fassung gebracht hatte. Zurück blieb Shizu, welche einen leisen Seufzer ausstieß und sich nun ebenfalls auf dem Weg zum Badezimmer machte. Nur kurz sah sie zum Gästebad, dessen Tür noch einen Spalt breit offen stand und ließ provokant ihr rotes Nachthemd fallen, grinste ihn an und zog schließlich die Tür zu. Auch sie konnte durchaus gemein sein und Rache war bekanntlich immer süß, die sie nun genießen würde, weil seine Miene ihr verraten hatte, dass er mit sich hatte ringen müssen, um nicht doch zu ihr ins Badezimmer zu kommen. ~Der Morgen danach~ "Orochimaru-sama, ich wollte dich..." rief Shizu laut genug, um die Musik zu übertönen, rutschte allerdings von ihrem Hocker und kicherte leise, als sich ein Arm um ihre Taille legte. "Huch... Du... Du Grabscher" kicherte sie dümmlich, blickte zu ihm auf und ergriff seine rechte Hand, die auf ihrem Bauch ruhte. "Hier sind meine Brüste, weißt du?" grinste Shizu und führte seine Hand zu ihrer rechten Brust. Deutlich konnte sie seine Finger durch den seidigen Stoff ihres Kleides spüren, lehnte ihren Kopf an seine Schulter und senkte ihre Augenlider. "Sag, hast du Lust auf Sex? Ich irgendwie schon. Schon seit Monaten" gestand sie ihm und öffnete ihre Augenlider wieder, als er vorsichtig seine Hand zurück zog und sein Glas Sake ergriff, welches er in einem Zug leerte. "Setz dich" bat er sie, klopfte auf seinen Schoß und half ihr, sich zu setzen. "Hör zu, es spielt keine Rolle, ob ich Lust auf..." wollte der Sannin seinen Einwand erheben, brach seinen Satz jedoch ab, als sie seine Lippen in Beschlag nahm und ihm frech in die Unterlippe biss. Selbstverständlich wusste er um ihre jetzige Hemmungslosigkeit und ebenso wusste er um die Vorsichtig, die er nun walten lassen sollte. Keineswegs durfte er sich von ihr zu sexuellen Handlungen verleiten lassen. "Shizu...". "Nicht reden, sondern küssen" fiel sie ihm nuschelnd ins Wort und seufzte enttäuscht, als er seinen linken Zeigefinger auf ihren Mund legte und sie somit daran hinderte, ihn ein weiteres Mal zu küssen. "Ich bringe dich nach Hause" entschied er und mit jenen Worten schob er seinen linken Arm unter ihre nackten Beine, während er sie bat, ihre Arme um seinen Hals zu legen, damit er sie tragen konnte. "Aber... Die Nacht ist noch so jung und...". "Keine Widerrede" unterbrach er sie seufzend, erhob sich und drängte sich mit ihr durch die vielen Partygäste, die trotz der Angelegenheit mit Senji in Feierlaune waren. "Sasuke-kun, berichte Yoshihiro und ihren Freundinnen, dass ich die Kleine nach Hause bringe" informierte der Sannin lediglich Sasuke, dessen schwarze Augen über die Schwarzhaarige wanderten, ehe er verstehend nickte. Shizu hatte mit ihrem Saufgelage definitiv übertrieben und gehörte ins Bett. Natürlich wusste er den Grund für ihr Besäufnis, aber dem sollte nun endlich ein Riegel vorgeschoben werden. "Hüte dich vor ihr, Orochimaru. Sie ist noch wehleidiger, wenn sie zuviel Alkohol getrunken hat und...". "Ich weiß" seufzte Orochimaru unterbrechend, setzte sich mit der jungen Frau auf seinen Armen erneut in Bewegung und verließ mit ihr die Bar. "Orochimaru, sag, hattest du je Sex mit einer Frau an der Wand? Ich jedenfalls nicht, dabei stelle ich mir diese Stellung total geil vor" durchbrach Shizu die Stille zwischen ihnen und blickte zum klaren Sternenhimmel auf. "Oder unter der Dusche, also unter dem warmen Wasserstrahl. Nur im Bett ist irgendwie langweilig, denkst du nicht?" fuhr sie fragend fort und ließ ihre Finger durch sein schwarzes Haar gleiten. "Gib mir doch wenigstens eine Antwort, okay?" nuschelte sie und spürte sehr wohl, wie er tief Luft holte, nur um erneut zu seufzen. "Möglicherweise habe ich diverse Erfahrungen vor langer Zeit gemacht" antwortete er ihr schlicht und konnte ihre jetzige Miene nur belächeln. Sie schien sich tatsächlich für seine sexuellen Erfahrungen zu interessieren. "Ist... Ist das anstrengend? Ich meine... Die Frau die ganze Zeit zu halten stelle ich mir sehr anstrengend vor" wollte Shizu unbedingt wissen und neigte ihren Kopf ebenso fragend, während der Sannin amüsiert schmunzelte. "Das kommt auf das Körpergewicht der Frau an. Du bist zum Beispiel sehr leicht und zierlich, was bedeutet, dass ich nicht soviel Kraft aufbringen muss. Stattdessen kann ich mich voll und ganz auf andere Dinge konzentrieren" schilderte er ihr und holte abermals tief Luft, dieses Mal jedoch aus dem Grund, weil sie mit ihrem Nasenbein an seinem Hals entlang fuhr. Keineswegs ließ ihn die Frau auf seinen Armen kalt, aber er durfte ihr nicht nachgeben, selbst wenn sie ihn anflehen sollte. "Andere Dinge?" fragte sie wispernd und voller Neugier, biss ihm neckisch in den Hals und belächelte seine Reaktion auf ihr Tun. "Besagte Dinge würde ich dir zeigen, wenn du nüchtern und bei klarem Verstand bist" ließ er sie wissen und biss sich auf die Unterlippe, während er seine Schritte ein wenig beschleunigte. Oh ja, keineswegs ließ ihn diese Frau kalt, was sich allmählich in seiner Hose bemerkbar machte. "Aber ich bin immer so schüchtern, wenn ich nüchtern bin, Orochimaru-sama und...". "Sei still und nenne mich im Moment nicht Orochimaru-sama" fiel er ihr ins Wort und seufzte erleichtert, als ihre Wohnung in Sichtweite kam und er sie in wenigen Minuten auf ihr Bett ablegen konnte. Hoffentlich kam sie in ihrem Zustand nicht auf weitere Ideen, die es ihm nur noch schwerer machen würden, standhaft zu bleiben. "Deine Schlüssel, Shizu" forderte er seine Drehpartnerin auf, wobei er sich nun zum ersten Mal fragte, wo sie eigentlich ihre Schlüssel verstaut hatte, denn eine Handtasche trug sie nicht bei sich. "Ähm... Yoshi hat meine Schlüssel" überlegte sie laut und nun erst wurde ihr ihr eigentliches Problem durch den nebeligen Schleier ersichtlich. Sie standen vor verschlossener Haustür und besaßen keine Schlüssel. "Und wieso erfahre ich das erst jetzt?" fragte Orochimaru genervt und hätte sich im jenen Moment selbst ohrfeigen können. Als ob Shizu in ihrem alkoholisierten Zustand noch an solche Dinge denken würde. "Weiß nicht. Du hast nicht gefragt, mein Süßer" kicherte sie und streckte ihren linken Arm aus, um zum Balkon zu deuten. "Die Balkontür ist gekippt, falls uns das hilft" verriet sie ihm und schlang erschrocken ihre Arme um seinen Hals, als er sich rasch in Bewegung setzte und die Hauswand hinauf sprintete, bis er ihren Balkon erreichte. Neugierig verfolgte Shizu sein Tun, nachdem er sie abgesetzt hatte und beobachtete, wie er seine braunen Schlangen dazu brachte, die gekippte Balkontür für ihn zu öffnen. "Du bist so unglaublich cool" gestand sie lächelnd, ließ sich von ihm auf die Beine helfen und betrat mit ihm nun endlich die Wohnung. "So?" stellte er in Frage, verschloss die Balkontür hinter sich und verkniff sich einen Kommentar bezüglich der Sicherheit, die Shizu und ihre Freunde durch die gekippte Balkontür vernachlässigt hatten. "Ja, du kannst deine Schlangen rufen und sie tun immer das, was du willst. Das ist doch cool, oder nicht?" erwiderte sie, schlüpfte aus ihren Schuhen und machte sich an ihrem Kleid zu schaffen. "Man, der Reißverschluss klemmt" beschwerte sie sich, ließ sich vorerst auf der Couch nieder und riss mehr oder weniger ungeduldig am Reißverschluss herum. "Kannst... Mach du, sonst mache ich das Kleid kaputt" murrte sie unzufrieden, ergriff seine Hand und nickte bejahend, als er ihr eröffnete, dass er ihr in ihrem Zimmer aus dem Kleid helfen würde. Wie zuvor zugesagt zog er vorsichtig den Reißverschluss herunter und kehrte ihr seinen Rücken zu, damit sie sich in aller Ruhe umziehen konnte. "Wieso drehst du dich um? Du hast mich doch schon oft genug nackt gesehen" kommentierte sie seine Handlung, schlüpfte aus ihrem Kleid, welches sie achtlos auf den Boden fallen ließ und trat auf leisen Sohlen und nur in einem knappen, roten String bekleidet zu ihm heran. Leise seufzend schlang sie ihre Arme um seinen Oberkörper, presste ihre Brüste an seinen Rücken und senkte ihre Augenlider. "Shizu...". "Keine weitere Abfuhr. Ich möchte doch bloß ein bisschen... Liebe" fiel sie ihm ins Wort und ihrer Tonlage nach zu urteilen war sie wehleidig, weil sie sich etwas erhoffte, was er ihr jedoch verwehren musste. Eine Antwort gab Orochimaru ihr nicht, aus dem einfachen Grund, weil er befürchtete, dass sie anschließend in Tränen ausbrechen würde. Im nüchternen Zustand besaß sie schon keine so hohe Meinung von sich selbst, aus vielerlei Gründen und er erahnte, dass sie auf die irrsinnigsten Gedanken käme, sollte er ihr offensiv eine weitere Abfuhr erteilen. Seufzend drehte er sich in ihren Armen zu ihr herum, legte seine Arme um ihren entblößten Oberkörper und merkte ihr sehr wohl an, mit welchen unsinnigen Gedanken sie sich bereits quälte. "Kannst du nachvollziehen, wieso ich dir im Moment nicht geben kann, was du von mir erwartest?" fragte er sie und sie schien auch sehr wohl zu wissen, worum es ihm ging und dennoch zog sie nach wie vor eine Miene, als hätte er ihr eben ihr Herz gebrochen. "Ja, irgendwie schon, aber... Ich stehe gerade nackt vor dir und habe Lust auf Sex. Lässt dich das total kalt oder... Oh..." murmelte sie und keuchte überrascht, als er sie gänzlich zu sich heran zog und sie somit die Wölbung in seiner Hose spürte. "Noch reiße ich mich am Riemen" wisperte er ihr ins linke Ohr und versuchte auf andere Gedanken zu kommen, die sich nicht um ein großes Bett mit seiner willigen Drehpartnerin drehten. "Tu das nicht, Shizu" ermahnte er sie, als sich ihre Hände ihren Weg zu seiner Hose suchten und dirigierte sie vorsichtig zum Bett. "Nur ein bisschen, Orochimaru-sama" wisperte sie, ließ sich von ihm auf ihr kuscheliges Bett verfrachten und zog ihn bei der violetten Krawatte zu sich. "Nur ein ganz kleines Bisschen" fügte sie hinzu und fummelte mit ihrer linken Hand am Reißverschluss herum. "Bleib ruhig, Kleines" schmunzelte er, richtete sich auf und öffnete für sie den verhassten Reißverschluss, bevor sie ihm noch etwas Wichtiges in ihrer Hast einklemmte. "Es klingt irgendwie seltsam, wenn du mich Kleines oder Kleine nennst" kommentierte sie seinen benutzten Kosenamen und streifte ihm die Hose ab. "War keine Absicht" versicherte er ihr, war ihm dieser Kosename mehr oder weniger ungewollt über die Lippen gehuscht und beobachtete ihre zierlichen Finger, die die Knöpfe seines schwarzen Hemdes öffneten, nachdem sie ihm die Krawatte abgenommen hatte. Achtlos landete sein Hemd schließlich ebenfalls vor dem Bett auf den Boden und noch bevor sie sich hätte seiner schwarzen Shorts widmen können, ergriff er ihre Hände. "Führe mich nicht länger in Versuchung" wisperte er ihr zu, schüttelte verneinend seinen Kopf und ließ ihre Hände wieder los, als er merkte, dass sie allmählich Einsicht zeigte. "So schlimm?" grinste Shizu, zog ihre Hände wieder zurück und zwirbelte verspielt eine seiner langen Haarsträhnen um ihrem rechten Zeigefinger, während er es sich zwischen ihren Beinen bequem machte und sich mit seinen Ellenbogen neben ihrem Kopf abstützte. "Angesichts der Tatsache, dass ich erregt auf dir liege und an meinen gesunden Menschenverstand appellieren muss, erübrigt sich deine Frage" schmunzelte Orochimaru und biss seine Zähne aufeinander, als sie ihr Becken bewegte, absichtlich, um ihn zu zögern. "Du freches..." wollte er ihr einen Vorwurf machen, allerdings gingen seinen weiteren Worte in einen erneuten Kuss, zu dem sie ihn heran gezogen hatte, unter. "Dieser verfluchte Alkohol in ihrem Blut" ärgerte er sich insgeheim und war nun doch sehr über die Bitte ihrer Zunge, die um Einlass in seine Mundhöhle bat, überrascht. Dieser Bitte konnte er einfach nicht widerstehen, weshalb er seinen Mund öffnete und ihrer hungrigen Zunge auf halbem Weg entgegen kam, nur um mit ihr zu spielen. ~ "Mh... Ja, ich weiß, dass du mich willst, Kleines. Ich will dich doch auch" nuschelte Orochimaru erregt, zog die zierliche Person neben sich enger an seinen Oberkörper und bedeckte ihre linke Schulter mit vereinzelten Küssen, während er sein Becken minimal bewegte, um sich zumindest ein wenig Abhilfe zu verschaffen. "Shizu..." keuchte er unterdrückt, strafte sie mit zärtlichen Bissen und war im nächsten Moment doch ein wenig über ihren plötzlichen Einwand, nachdem sie sich zu ihm herum gedreht hatte, irritiert. "Orochimaru, du... Wach auf und..." murmelte Shizu, versuchte ihn ein wenig auf Distanz zu bringen und rief sich die Ereignisse der vergangenen Nacht ins Gedächtnis, die seine Hormone wohl deutlich auf Touren gebracht hatten, wenn sie der Härte in seiner Shorts ihren Glauben schenken durfte. "Aber... Was?" wollte er seinen persönlichen Einwand äußern, blinzelte einige Male müde und registrierte nun erst, dass er wohl nur von den Ereignissen der letzten Nacht geträumt hatte. Scharf dachte er nach und stellte sich natürlich die berechtigte Frage, wie weit sie ihn hatte verführen können, hob diesbezüglich prüfend die Bettdecke an und erblickte seine schwarze Shorts, die er nach wie vor am Leibe trug. Ebenso konnte er ihren roten String erkennen, was ihn zu der Annahme führte, dass außer Petting und äußerst anheizenden Küssen nichts weiter zwischen ihnen gelaufen war. Leise räusperte sich Shizu, um seine Aufmerksamkeit zu erhaschen, zog im selben Moment die warme Bettdecke ein wenig höher, um ihre Blöße weitgehend zu verbergen und fixierte einen unsichtbaren Punkt auf seiner nackten Brust. "Also... Ich... Weißt du..." stammelte sie verlegen vor sich her und wusste nicht so wirklich, wie sie nun mit ihm umgehen sollte. "Das, was letzte Nacht passiert ist, ändert aber nichts an unserer... Unserer...". "Freundschaft" half er ihr bei der Suche nach dem passenden Wort und legte seine linke Hand unter ihr Kinn, um ihr in die Augen zu sehen. "Du siehst in mir einen Freund?" fragte sie nach und runzelte ihre Stirn, als er erst überlegte und schließlich verneinend seinen Kopf schüttelte. "Das verstehe ich nicht. Du hast doch eben gesagt...". "Lies zwischen den Zeilen, wie du es sonst auch immer tust" unterbrach er sie ein weiteres Mal, um ihr ein wenig auf die Sprünge zu helfen und seufzte, als sie verlegen ihr Gesicht im Kissen vergrub. "Soll das heißen, dass du in mich verliebt bist?" ertönte gedämpft ihre Stimme und erschauderte unter den kraulenden Bewegungen seiner Fingerkuppen, die immer wieder über ihren Rücken glitten. "Nein, aber ich bin es Leid, mein Verlangen zu zügeln oder aber zu verheimlichen" erläuterte er ihr sein persönliches Problem. Seit ihrer Scheinbeziehung, die in der letzten Nacht ihr Ende gefunden hatte, hatte er ihr nahe sein müssen, erheblich näher als zuvor und jene Nähe erweckte natürlich Gefühle und Bedürfnisse, die gestillt werden wollten. Sie, seine Drehpartnerin, sollte begreifen, dass die letzte Nacht vereinzelte Spuren bei ihm hinterlasssen hatten und er nichts dagegen hätte, wenn sie erneut in eine solche Situation gerieten, bei der er jedoch den störenden Alkohol nicht missen würde. Auch dieses Mal fehlten Shizu die notwendigen Worte, drehte lediglich ihren Kopf und sah ihm mit verlegener Miene in die Augen. In der vergangenen Nacht hatte sie ihm zwar ihre intimsten Wünsche offenbart und natürlich hatte sie eine unbeschreibliche Lust empfunden, aber all diese Dinge änderten nichts an der Tatsache, dass sie zu den schüchternen Menschen gehörte, die kaum bis gar nicht über ihre Wünsche oder Gefühle sprachen. "Ich kann dir von den Augen ablesen, worüber du dir den Kopf zerbrichst" verriet er ihr, rutschte zu ihr heran, bis sich ihre Nasenspitzen berührten und fuhr mit seiner linken Hand über ihre Wange. "Ich bin nicht Sasuke-kun, der noch seine Unschuld besitzt und sich nicht nach diversen Intimitäten mit einer attraktiven Frau sehnt, sondern...". "Ich... Ich weiß" stammelte sie unterbrechend, nickte ihm wissend zu und überlegte nach wie vor, wie sie nun mit ihm umgehen sollte. Schließlich wurde ihr nicht jeden Tag eröffnet, dass ein Mann mit ihr Intimitäten austauschen wollte, wobei sie mit solchen Beziehungen vereinzelte Probleme besaß. Dabei ging es nicht um die sexuellen Handlungen, sondern um eventuelle Gefühle, die entstehen könnten. Gefühle, die sie nicht fühlen sollte und nicht entfacht werden durften, aus dem einfachen Grund, weil sie nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung besaß. Lautlos seufzend beobachtete Orochimaru ihre Gesichtszüge, rückte schließlich gänzlich zu ihr heran und schloss sie in seine Arme. Die Tränen, die sich in ihren Augen gebildet hatten, hatten ihm unweigerlich verraten, mit welchen Ängsten sie zu kämpfen hatte und erinnerte sich an die Information bezüglich Sasuke, der ihr wohl vor einem halben Jahr einen Korb gegeben hatte, vermutlich aus einem ganz bestimmten Grund. "Entschuldige, ich...". "Nein, ich verstehe deine Situation" fiel er ihr ins Wort und legte für einen kurzen Moment seine Lippen auf ihre Stirn, um ihr zu signalisieren, dass er dieses Mal mit ihrer Wehleidigkeit umgehen konnte. "Ein... Ein Jahr ist bereits vergangen und... Ich weiß, meinen Freunden und mir steht noch ein ganzes Jahr bevor, aber dann... Dann..." wisperte sie mit brüchiger Stimme und senkte ihre Augenlider, während ihr ein tiefer Schluchzer entwich. "Orochimaru, ich möchte bei euch bleiben und... Yoshi, Yuuki und Saori wollen sicherlich auch bleiben. Gibt... Gibt es denn keine Lücke im Vertrag? Ich würde alles tun, wenn ihr mir erlaubt, bei euch zu leben" fragte sie ihn nach einer Lösung und sah ihm verzweifelt in die Augen. "Ich bin mir nicht sicher, ob eine solche Lücke existiert. Dazu müsste ich einen Blick auf deinen Vertrag werfen" erwiderte er ihr und wischte ihr mit dem linken Daumen die Tränen von den Wangen. Oh ja, er wusste sehr wohl, wie sehr sie sich eine Möglichkeit ersehnte, um bleiben zu dürfen. Am Anfang hatte sie noch locker mit dieser Frist umgehen können, aber seit einiger Zeit, eigentlich, wenn er sich recht erinnerte, seit dem Korb von Sasuke, hatte es immer wieder Tage gegeben, in denen sie sich verkrochen hatte. "Mein Vertrag liegt in der obersten Nachttischschublade" verriet sie ihm und schloss ihre Augen, als er ihr einen Kuss auf ihre Lippen hauchte und sie bat, sich erst einmal zu beruhigen. Anschließend löste er sich von ihr, setzte sich auf und beugte sich zum Nachttisch hinüber, um die oberste Schublade zu öffnen und erblickte sofort den Vertrag unter vereinzelten Kondomen, Taschentücher und einigen Lotionen. Die Tatsache, dass sie tatsächlich Kondome in ihrem Nachttisch aufbewahrte, brachte ihn zum Schmunzeln und ein weiteres Mal ärgerte er sich über den Alkohol in ihrem Blut in der vergangenen Nacht. Shizu presste ihre Lippen aufeinander und sparte sich einen bissigen Kommentar, weil sie sich bereits denken konnte, wieso er derart dümmlich schmunzelte. Stattdessen setzte sie sich auf, schlang die Bettdecke um ihren Oberkörper und rutschte zu ihm heran, um nun ebenfalls ihren Vertrag noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, den der Sannin in der rechten Hand hielt. Abwartend, denn aus vielen Abschnitten gingen lediglich ihre Arbeitszeiten, ihre Rechte und Pflichten und die ausdrücklichen Verbote hervor, lehnte sie sich an seine rechte Schulter und zog die Bettdecke noch ein wenig enger um ihren Oberkörper. Konzentriert nahm er sich die nächste Seite vor, las sich jeden Abschnitt mehrere Male durch und versuchte die Lücke zu finden, die Shizu zu ihren Gunsten nutzen könnte. "Hör zu, ich lese mir später noch einmal in aller Ruhe deinen Vertrag durch, sofern du damit einverstanden bist. Bisher geht nur aus dem Vertrag hervor, dass dir vom Hokage persönlich gestattet wurde, zwei Jahre bei uns zu leben. Vermutlich müsstest du dich an Tsunade wenden, um diverse Fragen zu klären" schlug er vor, legte den Vertrag zur Seite, nachdem er die dritte Seite mit ihrer Unterschrift studiert hatte und legte seinen rechten Arm um sie. Zaghaft nickte sie ihm zu, auch wenn sie bezweifelte, dass ein Gespräch mit Tsunade helfen würde. Vermutlich musste sie sich ebenfalls an irgendwelche Regeln halten und durfte ihr vielleicht gar keine langfristige Aufenthaltsgenehmigung geben. "Und ich werde dir noch einen Rat geben, bevor ich uns Kaffee mache" fuhr er fort und beugte sich zu ihrem linken Ohr vor. "Lebe nicht in der ungewissen Zukunft, sondern in der Gegenwart. Du als Hobbyschriftstellerin solltest doch eigentlich wissen, dass die Zukunft immer ein unbeschriebenes Blatt Papier ist" riet er ihr wispernd, bevor er sich von ihr löste und sich erhob. Gerade einmal einen Schritt kam er weit und blieb stehen, als seine rechte Hand ergriffen wurde und Shizu zum Rand des Bettes rutschte. "Kannst du noch eine Weile bleiben, also... Ich weiß, ich stehle dir deine kostbare Zeit und..." bat sie ihn um einen Gefallen und verstummte durch seine linke Hand, die er auf ihren Kopf legte. Noch einmal beugte sich Orochimaru zu ihr hinab, sah ihr prüfend in die Augen und legte anschließend noch einmal seine Lippen auf ihren leicht geöffneten Mund. Vollkommen unerwartet legte sie ihre Hände um sein Gesicht, zog ihn noch ein Stückchen näher und bat mit ihrer Zunge um Einlass, den er ihr allerdings vorerst verwehrte. "Was hast du vor?" wisperte er gegen ihre Lippen, begann zu grinsen und löste sich ein minimales Stück von ihr. "Ich... Ich weiß nicht..." murmelte sie überfragt und senkte verlegen ihren Kopf, um die Röte auf ihren Wangen zu verbergen. "Ich bleibe noch eine Weile bei dir, Shizu" versicherte er ihr, richtete sich wieder auf und strich ihr eine wirre Haarsträhne aus ihrem Gesicht, bevor er sich in Bewegung setzte und ihr Zimmer verließ. Zurück blieb Shizu, welche nun erst ihre rechte Hand erhob und ihren Mund befühlte. Sie war sich nicht sicher, was sie von all dem halten sollte und noch weniger wusste sie, wie sie in Zukunft mit ihrem Drehpartner umgehen sollte, der ihr offenbart hatte, dass er sich wesentlich mehr mit ihr vorstellen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)