Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 81: Drastische Veränderung ---------------------------------- Leise seufzend lief Shizu neben Saori her, mit der sie sich wieder vertragen hatte und verschränkte ihre Arme vor der Brust, weil sie, seit Yuuki vor einer Woche zu den Uchiha verschwunden war, nicht gerade die beste Laune besaß. Vor zwei Tagen, zum Beispiel, hatte Yoshi eine Mission erhalten, genaue Informationen hatte er ihr zwar nicht geben dürfen, aber er war nicht zu Hause gewesen. Selbst Hidan war außer Haus gewesen, wohin er gegangen war, wusste sie nicht, aber sie war zu jenem Zeitpunkt mit Utakata allein in der Wohnung gewesen. All ihre perversen Vorstellungen hätte sie mit ihm ausleben können. Ja, nur zu gerne hätte sie die Stunden genutzt, um ihn zu verwöhnen, sich von ihm verwöhnen zu lassen, aber ihre lustvolle Stimmung hatte ihr Ende gefunden, als er sich langsam entkleidend zu ihr auf das Bett gesellt hatte. "Shizu, woher rührt nur deine miese Laune? Was ist dein Problem?" fragte Saori und betrat mit der Schwarzhaarigen die Einkaufsstraße, damit sie ihren Einkauf gemeinsam erledigen konnten. "Orochimaru-sama ist mein Problem, obwohl... Nein, war eigentlich meine eigene Schuld. Ich habe schließlich an ihn gedacht, als Utakata mich verführen wollte" erklärte Shizu den Grund ihrer miesen Laune, seufzte abermals und starrte zum bewölkten Himmel auf. "Du dachtest an Orochimaru, als du mit Utakata... Bist du krank? Du hast wirklich zuviel Zeit mit ihm verbracht. Anscheinend hat es dir seine lange Zunge doch angetan, oder? Der Gedanke ist so... Ultra widerlich" rief Saori entsetzt, erhob ihre linke Hand, die sie auf die Stirn ihrer Freundin legte, um zu überprüfen, ob sie möglicherweise Fieber hatte. "So ein Quatsch. Nach wie vor würde ich niemals mit ihm ins Bett steigen. Zwei Wochen, nachdem ich mit ihm Konoha verlassen hatte, da... Ich hätte wissen müssen, dass mich diese Sache verfolgen wird. Das hat er garantiert mit Absicht gemacht" murrte Shizu und ließ ihren Kopf hängen. "Damals war ich noch leichtsinnig genug, um zu glauben, was ich sehe. Es ist zwar nichts Drastisches geschehen, aber... Dennoch schleicht sich Orochimaru-sama in meine Gedankenwelt ein, wenn Utakata und ich... War auch nicht das erste Mal, dass ich Utakata abweisen musste, ohne Begründung und auch ohne Erklärung" seufzte Shizu und ihre schlechte Laune legte sich allmählich, weil sie sich endlich einer ihrer Freunde anvertrauen konnte. "Was ist denn vorgefallen? Keine Sorge, ich halte dicht, wenn dir das lieber ist" wollte Saori erfahren und lauschte der Erzählung, die sich Shizu offenbar unbedingt von der Seele reden musste. ~ Summend beugte Shizu über den Küchentisch, bewegte ihren Hintern im Takt der Musik, die aus ihren Kopfhörern dröhnte und versuchte ein japanisches Rezept zu lesen, nahm jedoch das Japanischbuch für Anfänger zur Hilfe und schrieb sich das Rezept auf einem Extrazettel auf, natürlich in ihrer schönen Schrift und in ihrer Sprache. Das Lied wechselte und nun ertönte Sugarbabes mit dem Lied 'Freak like me', weswegen Shizu den Bleistift ablegte, ihre Augenlider senkte und ihr Becken dem Rhythmus anpasste. Versaute Lieder waren eben zu genüge auf ihrem MP3-Player vorhanden, die sie oftmals benötigt hatte, um Sexabschnitte in ihren Geschichten detailliert zu umschreiben oder zu beschreiben. "And we can - pump pump. All throught the night. Till the early morn. Come on and I'll take you" sang sie leise mit, ehe sie erschrocken die Luft anhielt, als ihr Becken von zwei Händen umfasst wurde. "Orochimaru-sama, wir haben eine Abmachung und... Utakata?" zischte sie, nachdem sie ihren linken Kopfhörer aus ihrem Ohr gezogen hatte und über ihre Schulter hatte blicken müssen, nur um verwundert den Junchuuriki zu mustern. "Ich musste dich einfach sehen, Shizu. Du fehlst mir so sehr" erhob Utakata seine Stimme, beugte sich zu ihr hinab und schlang seine Arme um ihren Oberkörper, während er seine Nase in ihrem Haar vergrub. "Du... Du fehlst mir auch, aber wie...". "Wir können später reden" fiel er ihr ins Wort und legte seine Lippen auf ihre Wange, während er sein Becken an ihren Hintern presste, um sie wissen zu lassen, dass er sehr wohl Lust auf mehr hätte. "Utakata, ich... Was...". "Ich will dich, Shizu" wurde die junge Frau abermals unterbrochen, ehe sich Utakata an ihrem Hals entlang küsste und seine Hand unter ihr Shirt wandern ließ. "Das... Er kann nicht Utakata sein. Nie im Leben" war ihr warnender Gedanke und hielt die Hand unter ihrem Shirt auf, bevor sie ihren BH erreichen konnte. "Was ist denn los? Wolltest du nicht schon länger, dass ich mit dir schlafe? Fürchtest du dich etwa vor dem ersten Mal?" fragte die verführerische Stimme des Braunhaarigen, ehe er sich von ihr lösen musste und sich Shizu zu ihm herum drehte. "Du magst zwar wie Utakata klingen und aussehen, aber... Du bist nicht mein Utakata" murmelte sie und in ihrer Stimme war deutlich die Enttäuschung zu hören. Enttäuscht war sie, weil sie auf einen derartigen Trick herein gefallen war, zumindest für einen winzigen Moment. Utakata schmunzelte, erhob seine Hände, die er aneinander legte, ehe Rauch um ihm herum erschien, der sich nach nur wenigen Sekunden verflüchtige und ihr offenbart wurde, wer sie eben hatte verführen wollen. "Du bist so stur, kleine Shizu. Ich verwandelte mich doch extra in deinen Geliebten, damit du dich mir unterwirfst und du mir ohne Hemmungen ein wenig Vergnügen bereiten kannst" erklärte der Mann mit der blassen Haut und dem schwarzen Haar, der nun zu ihr heran trat und sie mit sanfter Gewalt auf den Küchentisch hinab drückte. "Orochimaru-sama, ich...". "Ich hätte mich in Sasuke-kun verwandeln sollen. Du hättest mir nicht länger widerstehen können, weil du ihn immer noch begehrst, nicht wahr?" grinste er, zwängte sich zwischen ihre Beine und ergriff ihre Handgelenke, damit sie sich nicht wehren konnte. "Wenn du willst, dass ich dich nicht anfasse, unterlässt du besser in Zukunft deinen verführerischen Hüftschwung, sonst vergesse ich doch noch unsere Abmachung" wisperte er ihr verheißungsvoll ins Ohr und lachte leise, als sie sich unter ihm zu winden versuchte, um sich zu befreien. "Lass uns noch eine Weile miteinander spielen, was hältst du davon?" fragte Orochimaru schmunzelnd, ließ ihre Handgelenke vorsichtig los und erhob sich etwas, nur um zu erkennen, wie ihr etliche Tränen an den Wangen hinab liefen. Behutsam wischte er mit seiner rechten Hand vereinzelte Tränen von ihren Wangen, glitt mit seinen Fingern unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht etwas an. "Du brauchst vermutlich noch Zeit, um dich an mich zu gewöhnen und um einschätzen zu können, wann ich Spaß mache, kleine Shizu. Gewalt werde ich dir nicht antun, diesbezüglich kannst du mir voll und ganz vertrauen" versicherte er ihr, ehe er sich aufrichtete und die Küche verließ. Zurück blieb Shizu, die sich erst nach einigen Minuten langsam aufrichtete und sich zu beruhigen versuchte. ~ "Kein Wunder, dass du jedes Mal an Orochimaru denkst. Würde ich wohl auch, denke ich. Was hast du denn jetzt vor? Utakata wird irgendwann den genauen Grund wissen wollen" wollte Saori in Erfahrung bringen, packte die Lebensmittel in die Einkaufstasche, wie auch Shizu neben ihr und sah zu ihrer Freundin, welche mit ihren Schultern zuckte. "Weiß ich nicht. So oder so bekommt Orochimaru-sama all meine Schritte mit. Nicht nur durch das Juin. Ein kleiner Teil von ihm treibt sich als weiße Schlange getarnt im Dorf herum und behält mich im Auge. Ich weiß also nicht, ob er mich auch bei uns zu Hause beobachtet. Meine Privatsphäre schränkt er schon sehr ein, aber ich weiß, dass er es eigentlich nur gut mit mir meint. Er war es schließlich, der mich zum Krankenhaus gebracht hat. Weißt du, inzwischen mag ich ihn schon ganz gerne" murmelte Shizu, wobei sie beim letzten Satz schmunzelte und Saori offenbar nicht glauben wollte, was sie eben zugegeben hatte. Gemeinsam verließen die Freundinnen den Supermarkt, liefen nur wenige Schritte mit ihren Einkaufstaschen, ehe sie stehen blieben und die weiße Schlange betrachteten, die sich am linken Bein der Schwarzhaarigen hinauf schlängelte und Shizu zu verstehen gab, dass es neue Informationen gab. "Was will dein Orochimaru-sama?" fragte Saori schmunzelnd und erntete einen wütenden Blick von ihrer Freundin. "Er ist nicht mein Orochimaru-sama. Er hat Informationen, die er uns allerdings nur geben wird, wenn wir ungestört sind. Kommst du mit, Saori?" erklärte Shizu und sah nun die weiße Schlange ermahnend an, deren Zunge ihre rechte Wange streifte. "Von mir aus? Interessiert wäre ich schon" erklärte sich Saori einverstanden, ehe sie in die nächste Gasse bogen, um möglichst schnell einen ungestörten Ort zu erreichen. "Orochimaru-sama, wäre Saori nicht dein Fall? Im Moment hat sie keinen festen Freund und...". "Spinnst du, Shizu? Eher steige ich mit halb Konoha ins Bett, aber nicht mit deinem Herr und Gebieter" brüllte Saori aufgebracht, brachte ihre Freundin zum Lachen, welche den Kopf der weißen Schlange streichelte und ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte. "Nimm dir ihre Worte nicht zu sehr zu Herzen. Eigentlich träumt sie jede Nacht von dir" grinste Shizu und wich dem Ast aus, der ihren Hinterkopf hatte treffen sollen. "Ach ja? Du hast doch an Orochimaru gedacht, als du mit Utakata vögeln wolltest" warf Saori ihrer Freundin vor, die ihre linke Hand an ihre Stirn legte und einen wehleidigen Seufzer ausstieß. Die weiße Schlange schlängelte sich an ihrem Oberkörper und an ihrem Bein hinab, nahm augenblicklich menschliche Züge an, ehe der Mann mit dem schwarzen Haar seinen linken Arm um Shizu legte, welche abermals einen Seufzer ausstieß. "Du weißt ganz genau, was mein Problem ist, Orochimaru-sama. Kein Grund, um übermütig zu werden" ließ sie ihn wissen, ergriff seinen linken Arm, den sie von ihren Schultern nahm und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Und? Um was geht es? Du tauchst doch nicht auf, nur weil du mich sehen willst" fuhr sie fort, sah zu ihm auf und nahm sehr wohl im Augenwinkel wahr, dass ihre Freundin erstaunt war. Ja, sie wagte es, in einer derart abfälligen Tonart mit Orochimaru zu sprechen. "Du trägst es mir immer noch nach? Ein bisschen mehr Dankbarkeit könntest du schon zeigen, kleine Shizu. Ich habe schließlich die Drecksarbeit für dich erledigt" entgegnete Orochimaru, lehnte sich an die Hauswand und streckte seine linke Hand nach ihr aus, strich ihr eine lange Haarsträhne aus der Stirn und schmunzelte, als sie sie ihn wütend fixierte. "Ich wollte Nahiko bluten lassen und das weißt du auch. Du solltest ihn nur finden und mir sagen...". "Nicht aufregen, meine kleine Schülerin. Du würdest nun in Schwierigkeiten stecken, wenn ich ihn nicht umgelegt hätte. Du weißt, dass ich recht habe" unterbrach er sie, glitt mit seinem linken Zeigefinger an ihrer Wange entlang und sah zu Saori, die ihre Miene angewidert verzog. Shizu folgte seinen Augen, nicht ohne seine Hand zu ergreifen, weil er sie nun genug begrabbelt hatte und verdrehte ihre Augen, denn sie konnte sich schon denken, was Saori wohl dachte. "Wie auch immer... Was für Informationen hast du? Geht es um Akatsuki?" kam Shizu zu ihrem eigentlichen Thema zurück und sah ihn abwartend an. "Nein, es geht weder um Akatsuki, noch um Kabuto, der sich laut deinen Informationen mit Akatsuki verbünden wird. Meine jetzigen Informationen beziehen sich auf eine Person in eurem Umfeld, die sich seit zwei Tagen äußerst sonderbar benimmt" erzählte er den jungen Frauen, wobei nun Saori fragend ihre linke Augenbraue hob und überlegte, wen Orochimaru meinen könnte. Auch Shizu überlegte, wer gemeint sein könnte und ging all ihre Freunde in ihren Gedanken durch. "Vor allem dir müsste seine Veränderung aufgefallen sein, kleine Shizu. Vor zwei Tagen verließ er das Haus, obwohl er sich zuvor noch Tage lang im Zimmer aufhielt" lieferte Orochimaru ihr den Hinweis, den sie benötigte, um auf den Namen der gesuchten Person zu kommen. "Du sprichst von Hidan? Er ist ruhiger geworden, mag schon sein, aber ich schob sein Verhalten auf die Trennung. Er geht uns doch eh meistens aus dem Weg, bleibt meist im Zimmer und...". "Ich kann euch nur raten, äußerst vorsichtig zu sein. Folgt mir, ich will euch etwas Interessantes zeigen" fiel der Sannin seiner Schülerin ins Wort, stieß sich von der Hauswand ab und setzte sich in Bewegung. "Und du vertraust ihm, Shizu?" fragte Saori, ergriff die Hand ihrer Freundin, die ihr nickend zu verstehen gab, dass sie ihm traute und sah Shizu eindringlich an. "Er wird uns nichts tun, Saori. So weit vertraue ich Orochimaru-sama" versicherte Shizu ihrer Freundin, deren Bedenken unbegründet waren und folgte dem abtrünnigen Sannin bis zum Ende der Gasse, der sich im Schatten versteckt hielt, um unentdeckt zu bleiben und trat zu ihm heran. "Um deine Frage zu beantworten, ich beobachte dich nur, wenn du eure Wohnung verlässt, auch wenn wir durch das Juin miteinander verbunden sind. Du besitzt demnach genügend Privatsphäre. Ich achte eher auf deine Empfindungen, die mir dein Befinden verraten, anstatt dich als Informationsquelle zu benutzen" klärte er sie auf und noch bevor sie zur Antwort ansetzen konnte erhob er seine Hand und deutete auf die Schneiderei, die sich in der Einkaufsstraße befand. "Habt Geduld. Gleich werdet ihr sehen, wovon ich spreche und warum ich euch rate, sehr vorsichtig zu sein" erklärte Orochimaru, ehe die Tür zur Schneiderei geöffnet wurde und Hidan die Einkaufsstraße betrat. "Ernsthaft? Trägt Hidan wirklich eine schwarze Robe?" fragte Saori, die ihre Neugierde ebenfalls stillen wollte und war doch sehr über die erhabene Gangart des Jashinisten erstaunt, der sich in Bewegung gesetzt hatte. Auf der Rückseite der schwarzen Robe konnten sie das Symbol von Jashin erkennen, welches mit rotem Garn darauf bestickt worden sein musste und direkt unter dem Symbol folgte ein roter, senkrechter Schriftzug. "Ich wusste zwar, dass Hidan seine Religion sehr ernst nimmt, aber muss jetzt unbedingt Jashin auf seiner Robe stehen? Überhaupt verstehe ich nicht, was das jetzt zu bedeuten hat. Er sollte trauern und nicht seine Gangart und seinen Typ verändern" murmelte Shizu und dachte über die doch sehr drastischen Veränderungen nach. Machte sich Hidan etwa keine Gedanken mehr um Yuuki, die ihn vor einer Woche verlassen hatte? "Wenn meine Vermutung stimmt, habt ihr es nicht mit Hidan zu tun. Kleine Shizu, ich würde euch gern zu eurer Wohnung begleiten und selbst überprüfen, ob sich meine Vermutung bestätigt" erklärte Orochimaru, denn er würde sie wohl oder übel begleiten müssen, wenn er die Sicherheit seiner Testpersonen gewährleisten wollte. "Welche Vermutung und was meinst du...". "Ihr müsst vor ihm eure Wohnung erreichen und ihr solltet deinen Zwillingsbruder und deinen Geliebten warnen" fiel Orochimaru seiner Schülerin ins Wort, verwandelte sich in die weiße Schlange zurück und glitt an ihren Körper hinauf, um es sich auf ihrer Schulter bequem zu machen. "Du wirst uns später erklären, was du vermutest, Orochimaru-sama. Saori, komm, wir sollten auf ihn hören" seufzte Shizu, ehe sie auf das nächste Dach sprang, um den Weg zu ihrer Wohnung ein wenig abkürzen zu können. "Mag schon sein, dass er sich etwas verändert hat, aber hältst du es für notwendig, dass wir nun mit unseren Einkäufen über die Dächer springen, nur weil dein Herr und Gebieter sagt, dass wir vor Hidan zu Hause sein sollten?" murrte Saori und schielte zu Shizu rüber, nachdem sie ihr auf das Dach gefolgt war und bemerkte sehr wohl das amüsierte Lächeln auf ihren Lippen, ehe sie leise lachte. "Mein Herr und Gebieter, wie du so schön betonst, wittert Gefahren. Im vergangenen halben Jahr musste ich mir immer wieder eingestehen, dass ich auf seine Worte hören sollte, wenn er mich warnt. Sei so lieb und denke nicht immer so schlecht über ihn. Auch Orochimaru-sama besitzt seine guten Seiten" erklärte Shizu ihrer Freundin, welche nur ihren Kopf schütteln konnte und sich insgeheim fragte, ob Orochimaru ihr eine Gehirnwäsche unterzogen haben könnte. Nur fünf Minuten später standen Saori und Shizu auf dem Dach ihres Hauses und sprinteten die Hauswand hinab, bis sie den Balkon erreichten, deren Tür glücklicherweise offen stand. In der Küche stellten sie ihre Einkaufstaschen mit den Lebensmitteln neben der Kücheninsel ab, wobei Shizu die weiße Schlange von ihren Schultern nahm und auf den großen Esstisch absetzte. "Saori, setz dich schon einmal an den Tisch und Orochimaru-sama, du... Sei bitte anständig" sagte Shizu mit zuckersüßer Stimme, eilte in den Flur, auf den bereits Utakata stand, weil er Schritte gehört hatte und erklärte ihm schnell die momentane Situation. "Wo ist Yoshi? Steht er unter der Dusche?" wollte Shizu erfahren und trat zur Tür zum Badezimmer heran, hörte sehr wohl das leise Wasserrauschen und legte ihre Hand auf die Klinke, denn für Höflichkeiten oder Anstand besaß sie nun wirklich keine Zeit. "Warte, Shizu. Du kannst doch nicht...". "Verdammt, Shizu. Wieso erschreckst du mich so und... Schon einmal etwas von Anklopfen gehört?" hatte Utakata seine Freundin aufhalten wollen, war aber durch Yoshi, der beim Duschen gestört worden war, unterbrochen worden, der nun um ein weißes Handtuch verlangte, um seine Blöße zu bedecken. "Stell dich nicht so an, Yoshi. Du bist nicht der erste Mann, den ich nackt sehe oder anfasse. Ich will jetzt auch nicht mit dir diskutieren. Zieh dir etwas über und komm in die Küche. Schnell, wenn ich bitten darf" hielt sie ihm mit verschränkten Armen vor, verließ das Badezimmer und ignorierte sein wütendes Gemurmel, um anschließend mit Utakata in die Küche zu gehen. "Und ihr habt nicht bemerkt, wie Hidan unsere Wohnung verlassen hat?" horchte Shizu überlegend nach, denn eigentlich brüllte er immer durch die ganze Wohnung, um allen zu sagen, dass er nun vorerst nicht da sein würde. "Nein, seine Zimmertür ist auch immer noch abgeschlossen und..." erwähnte Utakata, betrat nach Shizu die Küche und blieb augenblicklich stehen, als er Orochimaru erblickte, der neben Saori auf einem Stuhl saß. "Ich übernehme die Verantwortung für Orochimaru-sama. Ihm haben wir die Informationen über Hidan zu verdanken, obwohl... Was vermutest du? Wovor warnst du uns genau?" erhob Shizu ihre Hand und Stimme, deutete Utakata an, sich ebenfalls zu setzen und stützte sich mit ihren Händen auf dem Tisch ab, während sie dem Sannin abwartend in die Augen sah. "Hoffentlich gibt es einen triftigen Grund für deine herrische Art und... Shizu, dass ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Wir tolerieren, dass du mit ihm in Kontakt stehst, aber wir haben mit keinem Wort erwähnt, dass du ihn zu uns nach Hause einladen darfst" murrte Yoshi und blieb im Türrahmen stehen, als seine Augen auf Orochimaru fielen. "Herrisch ist die kleine Shizu durchaus. Sie hasst es, wenn die Menschen um sie herum nicht tun, was sie von ihnen verlangt. Ich könnte euch einige, sehr nette Geschichten über eure Freundin erzählen...". "Untersteh dich, Orochimaru-sama. Diese Geschichten gehören überhaupt nicht hierher. Kläre uns gefälligst auf, sonst komme ich dich in den nächsten Tagen besuchen und wer weiß... Vielleicht geschieht eine Art Unfall" unterbrach sie ihn, nachdem sie seinen Kragen ergriffen hatte und grinste ihn diabolisch an. Orochimaru schmunzelte über ihre Worte, leckte sich über seine Lippen und ergriff ihre linke Hand, die seinen Kragen umfasste. "Deine verdorbenen Geheimnisse behalte ich für mich, nur keine Sorge. Besitzt du wohl die Güte und lässt meinen Kragen los?" grinste er sie an, fiel plötzlich zurück auf den Stuhl und lachte leise, als sie ihn abfällig musterte. "Arsch" zischte sie, setzte sich neben Utakata auf den freien Stuhl und ließ ihre dunkelroten Augen durch die Runde schweifen. "Was ist denn? Könnten wir endlich über unsere derzeitige Lage sprechen? Vergesst einfach, was Orochimaru-sama eben gesagt hat" warf Shizu ein und sah noch einmal zu der fiesen Schlange, die ihr ein amüsiertes Lächeln schenkte. "Wohl wahr, wir haben nicht mehr viel Zeit, also hört mir zu und profitiert von meiner Weisheit. Saori, Yoshihiro und selbstverständlich auch du, kleine Shizu, ich helfe euch, weil ihr die Ergebnisse harter, langer Forschung und Arbeit seid. Es wäre äußerst bedauerlich, wenn ihr eure Leben verlieren würdet" begann Orochimaru, lehnte sich im Stuhl zurück und sah zu Saori, die ein wenig mit ihrem Stuhl von ihm weg gerückt war. Anschließend wanderten seine Augen zu Yoshi, dem er vor einem halben Jahr ein nützliches Geschenk gemacht hatte. "Hast du Fortschritte gemacht? Unter Umständen könnte ich dir einige Materialien zur Verfügung stellen" fragte er kurz nach, ehe Yoshi schmunzelte und zu Shizu sah, die ihm versichernd zunickte. "Ja, Fortschritte habe ich tatsächlich gemacht. Ich stelle dir später eine Liste mit den Materialien zusammen, an die ich leider in meiner jetzigen Position nicht komme" erklärte Yoshi und wurde von Saori mit fragender Miene gemustert. "Von welchen Materialien sprichst du, Yoshi? Shizu, wusstest du das?" fragte Saori und fühlte sich auf eine Art und Weise schon sehr verraten, weil sie nicht ins Vertrauen gezogen worden war. "Sicher wusste ich das. Saori, manche Dinge solltet ihr einfach nicht wissen. Es ist zu eurem eigenen Schutz, also musst du dich nicht so künstlich aufregen. Yoshi und ich wissen, was wir tun. Wir sind schließlich nicht dämlich" erklärte Shizu mit gleichgültigem Unterton, ehe sie das Thema erneut wechselte, weil sie ungewollt abgeschweift waren und sie nun keine Lust hatte, mit Saori über das Gute und das Böse zu diskutieren. "Ich wollte nur meine Neugier stillen, kleine Shizu. Wieviel wisst ihr über den Jashinismus? Ich habe mich vor einigen Jahren für den Jashinismus interessiert und konnte einige Informationen sammeln. Der Jashinismus ist nicht einfach nur eine Religion, ein Glaube, den die Jashinisten verfolgen, sondern weitaus mehr" erzählte Orochimaru, denn den Jashinismus hatte er vor langer Zeit selbst in Betracht gezogen, um die Unsterblichkeit zu erlangen, nur entsprach es nicht seiner Art, einem Gott zu dienen, abgesehen von der Selbstverstümmelung oder das Opfern von Menschen, für welche er anschließend hätte beten müssen. Nein, er blieb lieber unabhängig und forschte, um andere Möglichkeiten zu finden. "Wieso reden wir über den Jashinismus? Ist etwas mit Hidan oder Yuuki?" fragte Yoshi irritiert und sah zu Utakata, der ihm sagte, dass Hidan nicht zu Hause zu sein schien. "Hidan kommt gleich nach Hause, allerdings verändert und darüber wurden Saori und ich von Orochimaru-sama informiert. Was bedeuten seine neue Kleidung und sein neues Auftreten? Was weißt du, was wir nicht wissen können?" erklärte Shizu, nicht ohne Orochimaru zu fragen, worauf sie sich einstellen mussten. "Alle hundert Jahre, zumindest wird sich dieser Mythos unter den Jashinisten erzählt, bei einer Vollmondnacht, wie es vor drei Tagen der Fall gewesen ist..." begann Orochimaru zu erzählen und ließ seine Augen zum Flur schweifen, als er leise Schritte hörte. Im nächsten Moment erschien Hidan im Türrahmen, sah herablassend die Anwesenden an und schritt gemächlich in seiner schwarzen Robe, auf deren Rückseite Utakata und Yoshi das Symbol seiner Religion erkannten, während unter dem Symbol der Name 'Jashin' in roten, japanischen Schriftzeichen zu erkennen war. "Coole Robe, Hidan. Hat Stil" merkte Yoshi schmunzelnd an und nun erst sah er die veränderte Augenfarbe des Jashinisten, dessen Auftreten etwas sehr Erhabenes besaß. Augen, so rot wie Blut, sahen zu ihm hinab. Augen, die ohne zu zögern töten würden, sollte der Besitzer gereizt werden. "Hidan existiert nicht mehr, Ungläubige. Nennt mich Jashin-sama und erweist mir den nötigen Respekt, wenn ihr am Leben bleiben wollt" erhob Hidan, der sich als Jashin persönlich vorstellte, seine Stimme und selbst seine Wortwahl und seine Ausdrucksweise hatten sich verändert. Saori prustete auf der Stelle los, bemerkte seinen tödlichen Blick nicht auf sich ruhen und zeigte sogar mit dem Finger auf ihn. "Deine Gotteslästerung werde ich unverzüglich bestrafen, mein Kind. Deine Seele gehört mir" erhob Hidan abermals seine Stimme und seine roten Augen wanderten zur Grünhaarigen, die zwar durch den schwarzhaarigen Mann mit der blassen Haut nicht mehr lachen konnte, weil er seine Hand auf ihren Mund gelegt hatte und erhob seine rechte Hand. "Stirb, Ungläubige" brachte er lediglich zwei Wörter über die Lippen, schnippte mit seinen Fingern und beraubte sie ihrer Seele. Augenblicklich erschlaffte Saori, fiel Orochimaru in die Arme, der sie anschließend auf den Boden legte und mit den Zähnen knirschte. Yoshi war aufgesprungen, wollte sich selbst überzeugen und befühlte den Puls der Grünhaarigen, welcher jedoch nicht länger vorhanden war. "Jahre lange Arbeit, die ich investiert habe. Saori hätte meine Warnung ernst nehmen sollen. Was für ein herber Verlust" murmelte Orochimaru, ehe er sich erhob und Yoshi dazu aufforderte, Ruhe zu bewahren. "Ruhe soll ich bewahren? Er hat Saori...". "Willst du dein Leben auch noch verlieren? Seine Macht schwindet erst beim nächsten Neumond und bis dahin könnte er jeden einzelnen Dorfbewohner töten, wenn ihm danach ist. Ich sagte Saori und Shizu bereits, dass ihr es nicht länger mit Hidan zu tun habt. Legt euch auf gar keinen Fall mit einen Gott an" fiel Orochimaru dem Schwarzhaarigen ins Wort, sprang im nächsten Moment über den Esstisch und ergriff die Handgelenke seiner Schülerin, die vor lauter Wut, Hass und Trauer seinen Worten nicht folgte und deren Juin sich über ihre linke Körperhälfte ausbreitete. "Lass mich los, Orochimaru-sama" zischte sie ihm entgegen, knirschte mit ihren Zähnen, als sie gegen die Wand gepresst wurde und bot all ihre Kraft auf, um sich ihm entwinden zu können. "Du sollst...". "Nein, du wirst schweigen" ermahnte Orochimaru seine Schülerin, sah ihr eindringlich in die Augen und ließ sie erst los, als sie ihren Kopf senkte und ihre Schultern bebten. "Was ist das für eine kranke Scheiße? Ich... Ich...". "Utakata, du wirst auf sie aufpassen. Ich sage es euch noch einmal. Legt euch nicht mit einen Gott an" unterbrach Orochimaru die Schwarzhaarige, welche an der Wand hinab rutschte und anschließend von Utakata in die Arme geschlossen wurde. "Du scheinst eine Menge über mich zu wissen. Wie lautet dein Name, Ungläubiger?" wollte Jashin erfahren und sah dem Schwarzhaarigen in die Augen, der ihm offenbar mit dem nötigen Respekt entgegen trat, welcher ihm, einem Gott, gebührte. "Orochimaru" antwortete der Schwarzhaarige und beobachtete im Augenwinkel, wie sich Yoshi erhob und sich vereinzelte Tränen aus dem Gesicht wischte. "Yoshihiro, du wirst dich auf den Weg zu eurer Freundin machen. Sie sollte erfahren, dass Hidan nicht länger existiert" befahl Orochimaru dem Zwillingsbruder seiner Schülerin, welcher noch einmal kurz zu Saori hinab blickte, ehe er zum Balkon eilte, um Yuuki zu holen. Wie würde sie wohl auf diese neue Entwicklung reagieren? Was konnten sie denn schon gegen einen Gott ausrichten, der Menschen töten konnte, ohne sie anrühren zu müssen? "Laut dem Mythos erscheint Jashin-sama alle hundert Jahre bei Vollmond, zieht von Dorf zu Dorf und sammelt Seelen ein. Gotteslästerer, die nicht an seine Macht glauben. Bei Neumond verschwindet er wieder und zurück bleibt der Jashinist, der einen starken Glauben besitzt" erzählte Orochimaru sein Wissen und erhielt von Jashin die Bestätigung durch ein Kopfnicken. "Stellt sich mir nur die Frage, habt Ihr Hidan seines Körpers beraubt oder überließ er sich freiwillig Eurer Obhut?" wollte der Sannin erfahren und die roten Augen des Silberhaargen blitzten auf, während auf seinen Lippen ein verheißungsvolles Lächeln erschien. "Euer Freund überließ mir seinen Körper. Im Moment schlummert sein Bewusstsein, weil ich es so will, aber leider schwindet meine Macht beim nächsten Neumond. Seid unbesorgt, ihr armen, ungläubigen Seelen. Erweist mir den nötigen Respekt und ich verschone eure armseligen Leben. Vorerst" entgegnete Jashin und richtete seine Augen auf die schwarzhaarige, noch sehr junge Frau, deren dunkelroten Augen zu ihm aufsahen, nachdem sie sich an Orochimaru vorbei gedrängt hatte. "Warum... Warum sollte Hidan dir freiwillig seinen Körper überlassen? Das ergibt doch gar keinen Sinn und...". "Kleine Shizu, halte dich zurück mit deinen Worten. Du hast seine Macht gesehen" fiel Orochimaru ihr ins Wort, zog sie bei der Schulter zurück und zwang sie abermals zur Ruhe. "Aber...". "Du riskierst nicht nur dein Leben. Alle Leben dieses Dorfes stehen auf dem Spiel" ermahnte er seine Schülerin, legte seinen linken Arm um ihre Taille, um sie notfalls aufhalten zu können und sah zu Jashin, der leise lachte. "Euer Freund, mein loyaler Diener, den ich sehr schätze, betete jeden Tag zu mir. Verzweifelt war er. Verzweifelt durch die Trennung, die er erleiden musste. Diese junge Frau, die mir ebenfalls dient, Yuuki hieß sie, nicht wahr? Diese Frau, die euer Freund offensichtlich sehr vermisst, hat mein persönliches Interesse erweckt" erklärte Jashin und sah zur Schwarzhaarigen hinab, deren Augen ihm verrieten, dass sie besorgt um diese Yuuki zu sein schien. "Sei unbesorgt, mein Kind. Eurer Freundin wird nichts geschehen. Alle hundert Jahre gönne ich mir ein wenig Spaß und beobachte die armseligen Menschen aus nächster Nähe, die mich doch immer wieder amüsieren" verriet er den Anwesenden, wobei Orochimaru immer wieder zu Saori blickte, deren Seele geraubt worden war. Ob dieser Vorgang umkehrbar war? Im selben Moment erreichte Yoshi das Anwesen der Uchiha, hämmerte außer Atem an die Tür und hoffte inständig, dass Yuuki bei ihnen war. "Ich laufe auch nicht schneller, wenn... Yoshihiro, was ist mit dir? Wieso hämmerst du wie von Sinnen an unsere Haustür?" beschwerte sich der junge Uchiha zuerst, ehe er den Schwarzhaarigen musterte, der noch immer völlig außer Puste war. "Yuuki... Schnell..." brachte Yoshi lediglich hervor, atmete weitere Male durch, weil er noch nie in seinem Leben so schnell gerannt war und stützte sich mit der linken Hand neben der geöffneten Tür an der Hauswand ab. "Saori... Saori ist tot" wisperte er anschließend und schloss seine goldenen Augen, um den Tränen Einhalt zu gebieten, die sich an die Oberfläche drängen wollten. "Was? Komm rein und erzähle uns in Ruhe...". "Dafür ist keine Zeit, Sasuke. Hol Yuuki, sie muss mit mir kommen und es sich selbst ansehen. Bitte, hol sie schnell" unterbrach Yoshi den jungen Uchiha, ehe Yuuki im Türrahmen erschien, welche noch nicht glauben wollte, was er eben gesagt hatte. "Sasuke, ich komme später zurück, um meine Klamotten zu holen. Richte Itachi aus, dass er sich keine unnötigen Sorgen machen muss. Bis später" erklärte Yuuki dem Schwarzhaarigen, schlüpfte in ihre Schuhe und verneinte seine Frage, ob er mit ihnen kommen sollte und trat an Sasuke vorbei. "Auf dem Weg kannst du mir erzählen, was geschehen ist, Yoshi. Komm" murmelte Yuuki und sprintete los, dicht gefolgt von Yoshi, der sich vom vorherigen Spurt kaum hatte erholen können und begann stockend zu erzählen, was vor wenigen Minuten in ihrer Wohnung vorgefallen war und das selbst Orochimaru sie vor der tödlichen Gefahr in Person hatte warnen wollen. ~Outtakes~ "Ich grüße euch, verehrte Zuschauer. Ich, euer schwuler, cooler und attraktiver Freund, lade euch zu unserer Diskussionsrunde ein und möchte mit euch unsere heutige Folge besprechen" grinste Yoshi direkt in die Kamera schauend und ignorierte den leisen Seitenkommentar von Saori, welche sich schon seit fünf Minuten über sein gelbes Mikrofon amüsierte. "Wie betrachtet ihr das Erscheinen von Jashin-sama? Eine erstaunliche Wendung, nicht wahr? Und das Ableben von Saori kam auch sehr unerwartet und wird sie im Reich der Toten bleiben? Fragen über Fragen, die unbedingt geklärt werden müssen und...". "Yoshi, schalte ihn doch wenigstens einmal ein" rief Saori lachend, steckte ihre Freundinnen mit ihrem Gelächter an und stellte sich die unmöglichsten Bilder vor. "Sei still, tote Saori. Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin? Nein, ich schalte den Dildo nicht ein" murrte Yoshi, versuchte sich wieder auf die Kamera zu konzentrieren und ließ seinen Kopf hängen, als Saori ein vibrierendes Geräusch machte. "Er hat doch nur Angst, dass der Dildo in seiner Hand mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte" warf Yuuki lachend ein und erhielt die sofortige Zustimmung der Grünhaarigen, die zusätzlich auch noch eifrig nickte. "Ich denke nicht" wehrte Yoshi ab und um seine Aussage zu bekräftigen schaltete er den Dildo ein, der sich augenblicklich vor seinem Gesicht minimal im Kreis drehte und in seiner Hand vibrierte. "Ich kann nicht mehr" lachte Saori, stützte sich bei Yuuki ab, welche ebenso lachte und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Einzig und allein Shizu hatte es geschafft, sich ein wenig zu beruhigen, trat zu ihm heran und legte ihre Hand um das künstliche Glied. "Was...". "Gimme more, Yoshi" fiel sie ihm grinsend ins Wort und beobachtete, wie er den Regler auf die nächste Stufe schob, wodurch die Vibration verstärkt wurde. "Wieso dreht sich der Dildo eigentlich minimal im Kreis? Also bisher bin ich keinen Mann begegnet, der das kann und na ja... Ich glaube auch nicht, dass ich mit ihm schlafen könnte. Stell dir vor, du lernst einen Kerl kennen, dessen Penis sich derart bewegt. Garantiert würde ich mich ins Grab lachen" fragte Shizu an Yoshi gerichtet, nicht ohne ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken zu erläutern, die ihn zum Schmunzeln brachten. "Solche Sachen solltest du eigentlich wissen, Shizu. Die leichte Drehung dient zur Stimulation und...". "Das weiß ich selbst. Ich beziehe meine Frage eher auf die Drehung selbst, die kein Mann beherrscht. Ein Mann kann dich nicht auf diese Art und Weise stimulieren, verstehst du?" unterbrach sie ihn seufzend, nicht ohne ihre vorherige Frage zu verdeutlichen und sah Yoshi fragend an. "Woher soll ich das wissen? Ich habe den Dildo nicht erfunden" entgegnete er ihr, schüttelte seinen Kopf und bat sie, ihn nun mit solchen Fragen in Ruhe zu lassen. "Wie auch immer, kehren wir zu unserer Diskussionsrunde zurück. Schreibt uns eure Gedanken, die ihr euch zu Jashin-sama und Hidan macht. Wir würden uns über eure Meinungen freuen" lächelte Yoshi und ignorierte die Schwarzhaarige neben sich, die ihre Finger nicht vom Dildo lassen konnte. "Schaltet wieder ein, wenn es heißt 'Der Urknall, der alles veränderte' und nun..." verabschiedete er sich von den Zuschauern, wendete sich Shizu zu und drückte ihr mehr oder weniger den gelben Dildo in die Hand. "Viel Vergnügen, Shizu" wünschte er ihr, winkte in die Kamera, zwinkerte schmunzelnd und setzte sich in Bewegung, während Shizu vor der Kamera stehen blieb und interessiert am Regler herum spielte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)