Bambino Fingono von abgemeldet (Pretender Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Titel: Bambino Fingono Autor: ZoeP Rating: PG-13 Categories: R, A Spoiler: Staffel 1-4 (die Filme nicht) Short-Cut: Jarod versucht, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren und krempelt dabei nicht nur das Centre gewaltig um... Pairing: Alle ;-) Disclaimer: Die Charas von Pretender und die Vorgeschichte gehört nicht mir. Jedoch ist der gesamte Inhalt, den ich hier fabriziert habe, mein geistiges Eigentum. E-Mail: janni@feix-jena.de Anmerkung: Teil 1 bis 3 sind meine ersten Erfahrungen mit dem Schreiben von Pretender Fanfictions gewesen. Deshalb danke ich ganz besonders meiner Betaleserein Nicatlon, für die liebe Unterstützung. Außerdem danke ich allen, die mir Mut machen und Feedback schicken - es ist schließlich der einzige "Lohn", den man für das Schreiben bekommt... Wieder ein ganz großes Dankeschön an Nicatlon, die Zeit und Geduld aufbringt, um BF zu lesen und zu bewerten. Bambino Fingono von ZoeP Teil 2 "Übrigens ist es 23:20 Uhr." Er unterbrach die Verbindung, steckte das Handy ein und grinste in sich hinein, bis er schließlich auch seinen Mund zu einem Lächeln verzog. Es war einfach zu amüsant, sie nachts aus dem Bett zu holen. Und wenn sie wütend und müde war, klang ihre Stimme noch viel schöner. Jarods Grinsen verschwand. Er hatte jetzt Wichtigeres zu tun. Heute Nacht würde er alles vorbereiten. Eigentlich hatte sie es gar nicht verdient, eine Spur zu erhalten. Auch wenn sie noch so klein war, und das war sie definitiv nicht. Aber wenn Miss Parker wegen ihm Ärger mit ihrem Daddy hatte... Jarod zuckte mit den Schultern und legte seine Bücher ordentlich auf den Tisch der kleinen Hütte, nachdem er ein paar Fingerabdrücke verteilt hatte. Niemals würde er hier wohnen, wenn er es doch im Haus des Verwalters so gut haben konnte! Jarod legte die Sachen, die er vor einer halben Stunde gekauft hatte, auf die staubige Liege und schüttelte amüsiert den Kopf. Ob sie es glauben würde? Na ja, einem durchgedrehten Pretender war schließlich alles zuzutrauen... Sein Grinsen wurde breiter, als er die Kuscheltiere im Zimmer verstreute. Er besah sich seinen "Wohnsitz" noch einmal. Etwas hatte er vergessen... Sein Lächeln erstarb, als er das Foto auf den Kaminsims stellte. Er hing sehr daran, aber es musste sich endlich etwas ändern, und dies war der Schlüssel dazu. Er musste sie loslassen, vergessen. "Das ist Ironie", murmelte Jarod. "Andere Leute perfekt verstehen, nur mit meinen eigenen Gedanken nicht klarkommen!" Er schüttelte seufzend den Kopf. "Jarod, es ist spät." Die Stimme erschrak ihn leicht, doch er ließ es sich nicht anmerken. "Guten Abend Mr. Weight." Jarod drehte sich um und lächelte den Verwalter von Ely freundschaftlich an. Er war in der kurzen Zeit, die er hier verbracht hatte, zu einem guten Freund geworden. Und er war es auch, der ihm den Job im Saloon besorgt hatte. Jarod hatte es zwar nicht nach Ely gezogen, weil die Stadt noch altertümlich und ganz im Wild Western Stil war, aber er freute sich trotzdem über den abwechslungsreichen Job und die freundliche Begrüßung. Jarod war nach Ely gekommen, um seinen Vater zu finden. Er war kurz zuvor noch hier gewesen. Mr. Weight war ein guter Freund seines Vaters und er nahm ihn bei sich auf. Ihm brauchte Jarod keine Maskerade vorzuspielen. "Jarod, wenn ich dir irgendwie helfen kann... Was tust du da?", unterbrach sich der alte Mann selbst und zeigte auf die vielen Kuscheltiere und den anderen Kram. "Och, nennen wir es... Schnitzeljagd." Jarod grinste. "Sie können mir tatsächlich helfen. In wenigen Stunden werden hier drei Leute eintreffen. Zwei Männer, der eine nur etwas jünger als Sie, graue Haare, der andere so um die 40, vielleicht auch jünger, Halbglatze. Und dann noch eine Frau." Jarod sagte dieses Wort, als könnte er dessen Bedeutung selbst nicht glauben. Nicht für Miss Parker, und dann wiederum doch. "In meinem Alter, groß, Minirock, Pumps, dunkle Haare, hübsch." Der Mann neben Jarod sah ihn halb belustigt, halb verständnislos an, schwieg aber. Jarod fuhr fort: "Nun, sie suchen nach mir. Es sind Leute vom Center, nicht wirklich gefährlich, aber..." Mr. Weight hatte bei dem Namen Center leicht die Schultern zusammengezogen. "...beachtbar." Jarod klopfte seinem Freund auf die Schulter. "Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie die drei hierher führen könnten. Ich wohne doch schließlich hier", meinte er augenzwinkernd. "Nun ja, wenn sie weiterfragen brauchen Sie bloß sagen, ich wäre schon weg. Der Wutanfall der Lady wird Ihnen gefallen, das verspreche ich Ihnen." Mr. Weight war einverstanden, und so schaffte Jarod es, Sydney, Broots und Miss Parker bei ihren Untersuchungen zuzusehen. Und er sah Sydney wieder. Zwar nur durch den Vorhang seines Zimmers im Hause des Verwalters, aber es tat ihm gut. Er fand es auch sehr lustig, nachts mit Miss Parker zu telefonieren, während sie in ihrem Motelzimmer war, obwohl er doch gegenüber aus dem Fenster sah. Und ihr Gesicht, als er erwähnte, sie habe das Foto in ihrer Hand... Das würde er nicht vergessen. *** "Dad, hast du es?", fragte der kleine Junge gespannt. Der Mann nickte. "Und? Antwortet er?" Stille. Wieder und wieder ging der Junge in dem hellen Hotelzimmer auf und ab. Schließlich tippte der Mann die Entertaste seines Laptops und lehnte sich zurück. "Nein, so schnell geht es nicht. Aber er wird demnächst unsere E-Mail erhalten. Samt Foto, auch wenn das sehr gefährlich ist. Dank deiner genialen Verschlüsselung", er strubbelte dem Jungen durch die Haare, "ist es mir gelungen, die E-Mail sicher durch das Netz zu bringen." *** Ein Piepton ließ Jarod von der Couch hochfahren. Es dauerte einen Moment, bis er sich erinnerte. Seit seinem Aufenthalt in Ely waren zwei Tage vergangen. Es war Abend und er war wieder in der Nähe von Delaware. Miss Parkers Reaktion auf seinen letzten Anruf hatte ihm ganz und gar nicht gefallen. Erinnerte sie sich nicht? Diese zwei Worte waren Jarods letzte Hoffnung, sie nicht völlig zu verlieren. In den letzten vier Jahren hatte sie sich mehr und mehr von ihm abgewandt. Jarod kniff kurz die Augen zusammen und zog seinen Laptop auf seinen Schoß. Sie haben Post stand auf seinem Bildschirm. Jarod öffnete die E-Mail und stieß einen dumpfen Schrei aus. Seine Augen weiteten sich. Sah er richtig? Vor ihm war ein Bild erschienen. Ein Foto, sehr neu. Jarod schüttelte den Kopf und sah genauer hin. Nein, er hatte sich nicht geirrt! Schnell überflog er die E-Mail. Er machte sich sofort an eine Rücksendung. Schnell begann er zu tippen. *** Miss Parker hing ihren Mantel auf die Garderobe und ließ sich erschöpft auf das Sofa fallen. Müde schloss sie die Augen, um sie gleich wieder zu öffnen. Es war wieder sehr spät geworden. Sie hatten die E-Mail nur ansatzweise entschlüsseln können. Es schien tatsächlich ein Code aus Längen- und Breitengraden zu sein. Sie waren Paarweise angeordnet - also bezeichnete jeweils ein Paar einen Punkt. Soweit waren sie, Broots und Sydney schon gekommen. Aus den 16 Zahlen ergaben sich 8 Punkte auf der Landkarte. Aber diese 8 lagen quer in den Staaten verstreut, im Osten wie im Westen, in allen Zeitzonen, in allen vier Himmelsrichtungen. Es ergab keinen Sinn. Miss Parker rieb sich die Stirn. Was sie jetzt brauchte, war ein Glas Cognac. Oder... nein. Miss Parker schüttelte energisch den Kopf. Nein, sie brauchte diese Anrufe nicht, sie wollte jetzt nicht Jarods Stimme hören. Er war nur ein entflohener Pretender, und zugleich ihr Ticket in die Freiheit - ohne Rückfahrt. Trotzdem flogen ihre Gedanken immer wieder zu dieser Stimme, diesem Gesicht... Sie ging gerade in die Küche, als das Telefon klingelte. Schon wollte sie darauf zustürzen, aber ihr innerer Drang hielt sie zurück. Sie sollte ihn ruhig eine Weile zappeln lassen. Parker hielt das Handy in der Hand, ohne abzunehmen. >Angel, du darfst deine Gefühle nicht unterdrücken.< Plötzlich vernahm sie die Stimme ihrer Mutter. >Geh schon ran.< Jetzt sprach Tommy. Sie war verwirrt. Diese Stimmen kamen immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten. Jedoch hörte Parker auf sie. Mit einem Räuspern schob sie die Stimmen in sich beiseite, nahm das Handy und drückte, nach dem zigsten Klingeln, endlich auf den grünen Hörer. *** Jarod lehnte sich zurück und las die E-Mail noch einmal durch. Es hatte über eine Stunde gedauert, die zu schreiben. Er wusste gar nicht, was er sagen oder schreiben sollte. Zuerst hatte er begonnen mit Wie geht es dir, aber so ganz ohne Anrede? Dann versuchte er es mit Hi, lange nichts gehört und Woher hast du diese Adresse, aber das war eher ein Überfall, und drückte nicht seine Freunde aus. Schließlich hatte er sich entschieden, und jetzt empfand er es als natürlichste Anrede, die er finden konnte: Hi Dad, wie geht es dir? Wir haben ja lange nichts voneinander gehört, und zuerst wunderte ich mich, woher du die Adresse hast, aber der Entschlüsselungscode von Jay ist echt gut. Den hat doch er entwickelt, oder?! (Jarod musste grinsen, als er an seinen kleinen Bruder dachte, der zwar ungewollt entstanden, aber willkommen war.) Mir geht es soweit ganz gut, die Zeitumstellungen sind ja nicht ungewohnt. Vielleicht weißt du es schon, aber wenn nicht, dann sage ich es dir: Ich war in Ely und habe mich mit Jim Weight angefreundet. Du hattest mir nie von ihm erzählt, er ist ein toller Mensch. Geht es dir, Emily und Jay gut? Ich hoffe, ihr haltet euch von Delaware und dem Center fern... Das Foto von euch dreien gefällt mir. Ich werde es immer bei mir tragen... Zuerst dachte ich, wenn ich Jay sehe, schaue ich in einen Spiegel. Aber wenn du genau hinsiehst, findest du viele Unterschiede. Ich war in seinem Alter etwas größer, hatte eine Narbe über dem Auge und etwas ganz Entscheidendes ist anders: Jay hat grüne Augen, meine sind braun. Das ist seltsam, aber schön. Hast du etwas von Zoe gehört? Ich habe es bei unserem letzten Treffen nicht mehr geschafft, ihr meine E-Mail Adresse zu geben, die Sweaper waren zu nahe. Wenn du etwas weißt, sag mir bitte Bescheid. Deine E-Mail war so kurz, vielleicht findest du beim nächsten Mal die Zeit, etwas mehr von dir zu erzählen, und vielleicht vereinbaren wir Folgendes: Sucht euch Decknamen. Wenn dann doch einer die Nachrichten abfängt, wird es schwer sein, etwas herauszufinden. Schöne Grüße von Fingono Der Laborratte, die aus dem Rattenloch entfloh. Jarod nickte kurz und sendete die Nachricht. Jays Schutzprogramm war wirklich gut, der Junge hatte Talent. Kein Wunder, er war ja auch ein Pretender, und Major Charles schulte ihn sicherlich, so gut er konnte. Ein wenig verwundert war er tatsächlich über den Unterschied ihrer Augen, wo sie sich sonst bis aufs Haar glichen. Das Center musste einen "Fehler" gemacht haben. Jarod dachte an seine Schwester, Emily. Sie war also bei seinem Vater und Jay. Er wünschte sich so sehr, bei den dreien sein zu können, aber das Risiko war zu hoch. Und auch Zoe hatte er ewig nicht mehr gesehen... Ein kurzer Stich erfüllte ihn bei dem Gedanken an sie. Sein Vater hatte sie kurz vor der Explosion in dem Zug befreien können, nachdem Mr. Cox sie entführt hatte, um Jarod zu stoppen. Zwei Wochen war sie noch bei ihm geblieben, und dass sie wegging, war nicht sein Entschluss. Sie hatten viel Zeit gehabt, um zu reden. Und Jarod wusste, dass er sie liebte. Doch an einem Morgen hatte sie ihm aus heiterem Himmel mitgeteilt, dass sie gehen wollte. "Jarod, ich gehöre nicht in dein Leben, das weiß ich." Sie sah ihn ernst an. "Wie kannst du so etwas sagen? Zoe, ich liebe dich..." Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und versuchte zu lesen, was in ihr vorging. "Das weiß ich, Jarod, du liebst mich - so wie eine Schwester! Dein Vater hat mir viel über dich erzählt, über das Center, deine Kindheit... Ich war beinahe die erste Frau in deinem Leben, die dich geliebt hat. Und weil das so neu für dich ist, hast du es... ausprobiert." Er wollte widersprechen, aber sie legte einen Finger auf seine Lippen. "Sag nichts, Jarod. Du weißt, dass ich Recht habe. Und ich bin dir nicht böse. Du hast mir geholfen, wieder neuen Lebensmut zu fassen, und ich bin froh, dass ich dich getroffen habe. Aber mit uns, das kann nicht gut gehen." Er sah sie mit schmerzvollem Blick an. Aber dieser Schmerz kam nicht, weil sie ihn verlassen würde, sondern weil sie tatsächlich Recht hatte. Sie bedeutete ihm unendlich viel, er liebte sie - wie eine Schwester. Für ihn war das Gefühl Liebe so neu gewesen, und er musste erst noch lernen, dass man auf unterschiedliche Art lieben konnte. Er nahm sie in den Arm und sah nicht, dass ihr eine Träne die Wange hinunterlief. "Jarod, du musst weitersuchen. Ich wünsche dir so sehr, dass du eines Tages herausfindest, wer du bist und wer deine Familie ist. Und ich bin so froh, dass ich dazugehören darf - als deine Schwester." Sie wischte sich unbemerkt die Tränen weg und sah ihn an. "Und irgendwann wirst du eine Frau finden, die du so lieben kannst, wie ich dich liebe." Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich werde mich bei dir melden..." Sie ging ein paar Schritte von ihm fort und er spürte den Stich in sich. Abschied. Sie war der erste Mensch, der in ihm nicht den potentiellen Pretender sah, sondern den Menschen, ihn, Jarod. Und dafür hatte er sie geliebt. Er konnte sie so nicht gehen lassen. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er nach ihrem Arm gegriffen und sie zu sich gezogen. "Zoe, ich danke dir. Dafür, dass du mir gezeigt hast, was Liebe ist. Und dafür, dass du mich nicht verachtest." Er küsste sie, ein letztes Mal, sanft und zärtlich. Dann lächelte er sie an und flüsterte etwas in ihr Ohr. Sie lachte. "Nein, zu dem gehe ich bestimmt nicht zurück!" Er grinste und küsste sie auf die Stirn. Dann ließ er sie los. Sie ging ein paar Schritte rückwärts und warf ihm eine Kusshand zu. "Bye bye, Jarod. Und diese Sache mit den Stofftieren... ist doch alles nur Physik und Geometrie." Er wusste dass sie auf den Abend am Pool anspielte. Wie könnte er den vergessen. Sie drehte sich um und ging. Das Cabrio verschwand aus seinem Blickfeld, und er fühlte sich plötzlich leichter. Es hatte weh getan, aber er hatte dazu gelernt. Und Zoe würde immer zu seiner Familie gehören. Zoe, die so wie eine Schwester war. Jarod schüttelte den Kopf, um sich aus seinen Gedanken aufzurütteln. Er tippte schwungvoll auf die Entertaste, und schloss seinen Laptop. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es Zeit war für seinen Mitternachtsanruf. Er nahm sein Handy und drückte auf die erste Schnellwahltaste. Diese Nummer hatte oberste Priorität, gleich danach kam Sydney. Jarod ließ es Klingeln. Sie hatte die Angewohnheit, nicht zu wissen, was los war, wenn sie geschlafen hatte. Und auch dann ließ sie es manchmal noch klingeln, um ihn hinzuhalten, auszutesten, wie dringend sein Gespräch war. Er tat ihr diesen Gefallen immer gerne, und ließ es Klingeln, bis sie abnahm. Diesmal ließ sie sich verdammt viel Zeit. Jarod wollte gerade auflegen, als sich eine krächzende Stimme meldete. *** "Was?" Miss Parkers Stimme versagte leicht, als sie sich meldete. Hatte er schon aufgelegt? Sie lauschte kurz. Nein. Er war noch dran. "Wer", korrigierte er sie. "Sie haben noch nicht geschlafen?" "Nein. Woher wissen Sie das", knurrte Miss Parker. "Intuition. Sind Sie schon weiter gekommen?" Er sprach leise und undurchschaubar. "Jarod, lassen Sie mich in Ruhe. Ich habe jetzt Wichtigeres zu tun. Um ihre gottverdammte Nachricht sollen sich Broots und Sydney kümmern." "Nein", fuhr ihr Jarod scharf dazwischen. "Miss Parker, Sie verschließen sich vor der Wahrheit!" Er holte tief Luft, um nicht noch lauter zu werden und lehnte sich an die Wand seines momentanen Aufenthaltsortes. "Parker, hören Sie in sich hinein. Ich weiß genau, dass Sie diese Stimmen hören können! Ihre Mutter konnte das auch, ebenso wie Ethan. Sie sind jetzt die Einzige, die die Wahrheit noch herausfinden kann..." "Ach, herausfinden so dass ich es als Einzige weiß, oder herausfinden aus dem Grund, weil Sie es schon wissen und nicht herausfinden brauchen?", meinte sie wütend. "Jarod, ich weiß nicht, was Sie von mir wollen, aber sagen Sie mir, was Sie jetzt zu sagen haben. Ich bin fix und fertig, und es gibt nur wenige Menschen, denen ich das sagen würde." Sie knirschte leicht mit den Zähnen. "Wie soll ich diese zwei Worte deuten?" Sie verstummte. So viel hatte sie gar nicht sagen wollen, aber aus irgendeinem Grund vertraute sie ihm. Er antwortete ihr sanft. "Hören Sie auf die Stimmen und auf sich selbst. Diese zwei Worte sind der Schlüssel zu ihrer... zu unserer Vergangenheit, und zu ihrer... unserer Zukunft." Er unterbrach sich selbst. "Ich weiß selbst erst seit Kurzem, was es damit auf sich hat, und ich weiß, dass das Center daran Schuld ist, dass wir es nicht mehr wussten. Ich habe versucht, es zu verdrängen. Doch mir ist klar geworden, dass nur wir zwei gemeinsam entschlüsseln können, was das Center noch getan hat. Und der Schlüssel ist die Zeit, Bambino." Klick. Noch ehe sie etwas erwidern könnte, hatte er die Verbindung getrennt. Miss Parker stand ratlos in ihrer Küche, in der einen Hand ihren Cognac, in der anderen Hand das Telefon. Wie hatte er sie genannt? Bambino? Miss Parkers Hand zitterte, und sie musste sich setzen, weil ihre Knie unter ihr nachzugeben drohten. Eine Szene schoss ihr scharf in den Kopf, raubte ihr alle gegenwärtigen Gedanken... *** "Wir dürfen das nicht." Die Stimme sprach so leise, dass man sie kaum vernehmen konnte. "Wer sagt das?", wollte die andere wissen. "Wenn sie das mitkriegen... Er wird es mir nie verzeihen, weil er auch Ärger bekommt!" "Niemand wird es bemerken. Du bist zu gut." Die Stimme sprach sanft und liebevoll. "Ich... Es ist nicht schwer, etwas zu tun, wenn man nur Fakten kennt, aber es ist unglaublich schwer, wenn Gefühle im Spiel sind!" Die Worte kamen leise und gepresst. "Denk jetzt nicht darüber nach..." Der Tonfall war besänftigend, aber endgültig. Es folgte Schweigen, schließlich ein leises Kichern. *** "Nein!" Miss Parker öffnete blitzartig die Augen. Was war das? Hatte sie geschlafen? Nein, sie war die ganze Zeit wach gewesen... Was war das gewesen? Sie strich sich mit der Hand einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und versuchte, ihren Atem wieder zu verlangsamen, den Herzschlag zu kontrollieren. Sie konnte einfach nicht glauben, was sie da gerade gesehen hatte! Und es fiel ihr schwer, zu sagen, ob es ein Traum war, oder Realität. Und ob es Gegenwart, Zukunft oder Vergangenheit darstellen sollte... Durcheinander stand sie auf und ging ins Badezimmer. Sie ließ heißes Wasser in die Badewanne laufen und setzte sich auf den Rand. Ihr Badezimmer war groß und schön. Sie hatte erst vor kurzem alles mit dunkelroten Fließen auslegen lassen, den Fußboden und die Wände bis auf Schulterhöhe. Die kieferngrüne Bordüre mir blühenden Rosen und Rosenknospen zog sich durch das gesamte Zimmer, und die restliche Wand war weiß gestrichen. Über der Wanne standen viele kleine Flaschen und Schälchen mit Badesalzen und Badeperlen in einem weißen Regal. Miss Parker nahm eine der Flaschen und öffnete sie. Der Geruch betäubte sie leicht, und zufrieden ließ sie die cremefarbene Flüssigkeit in das Wasser laufen. Die Wanne war halbvoll. Parker ging in ihr Schlafzimmer und zog sich ihre Kleidung aus. Der weiße, kuschelweiche Bademantel lag noch auf ihrem Bett. Sie nahm ihn sich und wickelte sich darin ein. Sanftes Flanell umhüllte sie zart. Barfuß tapste sie durch die Wohnung zurück ins Badezimmer. Vor dem Spiegel gegenüber der Wanne band sie sich ihre Haare hoch. Wirre Strähnchen schauten aus dem Zopf heraus. Ihre Wangen waren leicht gerötet. Die Badewanne war jetzt voll gelaufen und Miss Parker drehte das Wasser ab. Sie band den Bademantel auf und ließ ihn zu Boden gleiten. Als sie in die Wanne stieg, plätscherte das Wasser leicht und schlug Wellen. Leise seufzte sie auf, als sie in die Wanne glitt und die wohligwarme Wärme des Wassers sie umhüllte. Schaum war durch das Badeöl entstanden, sanft atmete sie den Geruch des Öles ein. Sie schloss die Augen und dachte an nichts. Allein das Gefühl des weichen Wassers und der einschläfernde Geruch des Badezusatzes erfüllten sie. Miss Parker dachte grinsend, dass der schönste Platz der Welt definitiv die Badewanne war. Der Schaum raschelte leise. Ihre Gedanken glitten ungewollt zu Jarod. Sie wollte sie abschütteln, gab sich dann aber ihren Träumereien hin. In ihrer Fantasie gab es kein Center, keinen Lyle, keinen Daddy... Nur sie und Jarod. Allein, irgendwo, wo sie niemand stören konnte. Und sie durften über alles reden, sie brauchte ihre Gefühle und Gedanken nicht verstecken. In ihrem Inneren gab es etwas, dass ihre Gefühle nicht zulassen wollte. Gefühle... Miss Parker lachte sich selbst aus. Gefühle... für Jarod! Das war lächerlich, das einzigste, was man für Jarod fühlen konnte, war Wut und Hass. Oder nicht? Das Wort Gefühl nahm eine ganz neue Bedeutung, einen anderen Klang an. Bisher hörte es sich nach Wut, Zorn und sogar Hass an. Aber in den letzten zwei Jahren hatten sich ihre Ansichten bereits verändert. Zuerst empfand sie Mitleid für Jarod, als sie erfahren hatte, wie sehr er im Center gequält wurde, dass ein Mensch, den er beschützen wollte, vor seinen Augen erschossen wurde, und dass von einem angeblichen Freund... Dann wurde aus Mitleid Zuneigung und sie sträubte sich immer mehr, ihn zu jagen. Und jetzt? Miss Parker seufzte, die Augen immer noch geschlossen, nur das leise Plätschern des Wassers in ihren Ohren. Wenn sie Jarods Gesicht sah oder seine Stimme hörte, zauberte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, wie sie es zuletzt bei Tommy erlebt hatte. Tommy... Miss Parker bekam Schuldgefühle. >Wovor hast du Angst?< War er das? War das Tommy, der zu ihr sprach? Ja. >Tommy, wo bist du? Ich habe keine Angst.< Tommy lachte leise auf. >Doch. Du hast Angst vor deinen Gefühlen!< Miss Parker hielt die Augen geschlossen, um seine Stimme nicht zu vertreiben. >Welche Gefühle?< Sie hörte ihn nur dumpf, aber dennoch eindringlich. >Vertraue ihm!< Miss Parker wollte das nicht hören, nicht von Tommy, der ihr genommen wurde, weil sie ihn geliebt hatte. >Wem, Jarod? Ich weiß nicht, ob ich das kann... Oh Tommy, du fehlst mir. Jarod war dein Freund. Ich bin so durcheinander...< Stillschweigend setzte sie ihr inneres Gespräch fort. Jetzt konnte sie sogar Tommys Gesicht vor sich sehen. >Parker, ich werde immer bei dir sein. Aber du kannst dich nicht immer an unserer Erinnerung festhalten, du musst loslassen!< Er verstummte. Miss Parker spürte, dass er wieder weg war. Loslassen... Jarod hatte das Gleiche gesagt. Jarod. Verdammt, wieso dachte sie jetzt wieder an ihn? Sie sehnte sich nach seiner Stimme. Er hatte immer eine beruhigende Wirkung auf sie. Die Schuldgefühle gegenüber Tommy, weil sie sich von Jarod angezogen fühlte, begannen, sich aufzulösen. Wenn Tommy sagte, sie solle ihm vertrauen, konnte sie es dann nicht auch tun? Er hatte Recht. Sie durfte nicht ein Leben lang an ihrer Erinnerung hängen... Und sie wusste schon lange, dass sie Jarod vertrauen konnte, sie hatte ihn immer auf eine Art gern gehabt, aber jetzt sehnte sie sich nach ihm, mehr, als er ahnen würde. Doch das konnte sie mit ihrem Beruf nicht vereinbaren. Jarod... Miss Parker musste lächeln. Sie ließ sich wieder in ihre Fantasien entgleiten. Vertrauen. Ob sie das je aufbauen könnte? Ob sie ihm je glauben und ehrlich vertrauen könnte? Sie sah ihn direkt vor sich, seine dunklen, sanften Augen, sein kindliches Lächeln. Sie konnte seinen Atem spüren... Und tief in sich drin spürte sie die Bedeutung dieser Worte. Bambino Fingono. "Bambino..." Miss Parker öffnete erschrocken die Augen und fuhr herum. Hatte sie sich verhört? "Jarod!" Ihre Stimme versagte. Sie sah ihn entsetzt an. Hatte sie jetzt Halluzinationen, oder wagte er es wirklich, bei ihr einzudringen? Er hockte hinter ihr und sah ihr direkt in die Augen, hatte ihr die Worte direkt ins Ohr geflüstert. "Guten Abend, Miss Parker." Er sah sie lächelnd an, und sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ja in der Badewanne lag - nur den Schaum schützend um sich gehüllt. Hektisch tauchte sie bis zum Kinn ins Wasser und sah ihn nur zornig an. Die Gedanken der letzten zehn Minuten waren wie weggeblasen. Das hier wirkte wie ein falscher Traum. "Was... tust du... tun Sie hier?", presste sie hervor. Er legte den Kopf leicht schief und blinzelte kurz. Ihre Wangen waren noch geröteter als vorher, auf ihrer Stirn standen Perlen des Wasserdampfes und ihre leicht zerzausten Haare machten sie besonders schön. Wie, um sich wach zu rütteln, schüttelte er den Kopf. "Ich wollte Sie nicht stören. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie so spät Abends noch ein Bad nehmen." Er grinste verschmitzt. "Ich habe Sie vermisst." Sein Grinsen wurde breiter. Er war tatsächlich in ihrem Haus, in ihrem Badezimmer! Sie sah ihn fragend an. "Nun ja, eigentlich wollte ich mich nur vergewissern, dass Sie sich auch bemühen, dieser Sache auf den Grund zu gehen. Und wie ich höre, haben Sie das bereits getan." Niemals würde er ihr sagen, dass er sie wirklich vermisst hatte. "Jarod?!" Miss Parker sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Was haben Sie gehört?" Er lachte. "Nicht, was Sie denken. Es hat sich nichts im Center rumgesprochen, nein. Dafür haben ich gesorgt, so gut ich konnte." "Wie lange stehen Sie schon da?" Sie verkrampfte bei der Vorstellung, dass er sie die ganze Zeit beobachtet haben könnte. "Lange genug, um gehört zu haben, wie Sie unsere Worte ausgesprochen haben. Genau wie..." Er biss sich auf die Unterlippe, um sich selbst zum Schweigen zu bringen. "Wie was?", flüsterte sie und entspannte sich leicht. "Nichts. Das werden Sie noch herausfinden." "Warum ist es Ihnen so wichtig, dass ich es selbst herausfinde? Bisher haben Sie mich immer mit der Nase auf Tatsachen gestoßen, aber jetzt legen Sie mir zwei Worte unter die Nase, die mein ganzes Leben umkrempeln sollen?" Sie wurde etwas lauter. "Tatsachen ist das entscheidende Wort. Ich gebe Ihnen Tatsachen, aber hier geht es um Gefühle und nicht um Fakten, die in versteckten Akten des Centers zu finden sind. Schon, in gewisser Weise schon, aber Sie wissen, was ich meine." Auch er wurde lauter. "Jarod, ich habe keine Lust mehr auf dieses Katz-und-Maus Spiel." Sie schüttelte lahm den Kopf. Er sah sie erst fragend an, und legte dann wieder sein altbekanntes Grinsen auf. "Bitte. Ein Wort, dass Ihnen ja jetzt bekannt sein dürfte." Er reichte ihr ein Handtuch und drehte sich um. Sie lächelte, als er sie nicht mehr ansah. Sie spürte, wie sie rot wurde, und dachte an ihre letzten Gedanken, ihre Gefühle, und dass sie die sich jetzt eingestanden hatte. Zumindest vor sich selbst brauchte sie es nicht mehr zu verstecken. Jarod war da ein ganz anderes Problem, er war der einzige Mensch, der sie so sehr durchschauen konnte, und das machte ihr Angst. Miss Parker stand auf und wickelte sich das Handtuch um. Als sie fertig war, drehte sich Jarod wieder um und sah sie an, für wenige Sekunden ehrliche Faszination in den Augen. Hatte sie sich getäuscht, oder sah er sie mit den Augen eines Mannes, und nicht eines gejagten Feindes an? Sicherlich irrte sie sich... Sie sah ein wenig verlegen zu Boden, verdammt, sonst war doch auch nicht so schüchtern! "Nun, Jarod, ich muss Sie jetzt festnehmen, das wissen Sie?" Wieder hätte sie sich ohrfeigen können. Wieso sagte sie jetzt so etwas? "Ja? Weiß ich das? Nun, dann wäre ich nicht her gekommen, Bambino." Er lächelte. "Verflucht Jarod, das ist Erpressung. Sie wissen genau, dass ich nicht mehr viel über meine... unsere Vergangenheit herausfinden kann, wenn Sie im Center sind!", zischte sie und versuchte, wütend zu klingen. Doch es klang eher gleichgültig. "Ich würde Sie niemals erpressen", meinte er unschuldig. "Nennen wir es... gut argumentieren." Sie standen immer noch im Bad. Er blickte ihr direkt in die Augen und sie fühlte sich so durchschaut. Für einen Moment legte sie all ihre Gedanken und Gefühle in ihre Augen, und sie war sich sicher, dass er sie lesen konnte. Sie musste sich zusammenreißen. Miss Parker konnte ihren Blick nicht von seinen dunklen, liebevollen Augen abwenden, aber immerhin gelang es ihr, ihren eigenen Blick zu verschleiern. Plötzlich merkte sie, dass er ihr ganz nahe gekommen war. Viel zu nahe. Sie konnte seinen Atem in ihren Gesicht spüren, und ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Ihre Augen flackerten unsicher und sie war wie benebelt. Was hatte er nun schon wieder vor? Miss Parker bemerkte erst nicht, dass sich ihr Handtuch leicht gelöst hatte. Es war lockerer geworden. Wenn sie jetzt nicht danach greifen würde, würde es sich weiter lockern, auf den Boden fallen und sie entblößen. Obwohl ihre Gedanken nur um das Handtuch kreisten, schaffte sie es nicht, sich zu bewegen. Ihr Körper war wie gelähmt. Das Einzige, was sie tun konnte, war in seine kastanienbraunen Augen zu sehen und darin zu versinken. Das Handtuch! Es hatte sich gelockert und würde gleich fallen. Miss Parker spürte schon, wie es wenige Millimeter an ihrem Körper herunterrutschte, da bemerkte sie Jarods Hand auf ihrer Schulter. Sie fühlte sich warm an. Das Handtuch rutschte nicht weiter. Was tat er da? Sie konnte seine Hand jetzt deutlich durch das Handtuch auf ihrem Rücken spüren. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie bemerkte, dass er es festhielt. Er war ihrem Gesicht jetzt so nahe, dass sie ihn riechen konnte. Er roch wunderbar. Sie registrierte die Hand, die immer noch das Handtuch hielt, und seine Augen, die auf ihrem Gesicht ruhten wie durch einen Nebelschleier. Sie musste irgend etwas sagen, diese Stille war gefährlich. "Jarod, ich muss Sie festneh...", begann sie, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. Bevor sie noch etwas sagen konnte, spürte sie seine Lippen mit sanftem Druck auf ihren. Blitze schienen ihren Körper zu durchzucken, und wenn sie eben noch gedacht hatte, ihr Herz würde rasen, so hatte sie jetzt das Gefühl, es war stehen geblieben. Sie dachte an nichts mehr, ihre Sinne waren ausgeschaltet, da war nur dieses warme Gefühl, das sie nach und nach ausfüllte. Seine Lippen berührten die ihren nur zart und weich, aber gerade diese leichte Berührung war es, die ihr den Verstand raubte. Sie schloss die Augen und überließ sich diesem Gefühl, obwohl sie etwas daran hindern wollte. Es konnten nur wenige Sekunden gewesen sein, wie sie so dastanden, als Jarod sich auch schon wieder von ihr löste. Langsam öffnete sie die Augen. War das alles nur wieder einer ihrer Träume? Nein, er stand noch da. Sie sah ihn verwirrt an, nahm das Handtuch und wickelte es wieder fester um sich. Sie fröstelte. Er bemerkte ihr leichtes Zittern und hob den Bademantel, den sie vor ihrem Bad auf den Boden hatte fallen lassen, auf, um sie darin einzuhüllen. Sie war es, die zuerst dazu im Stande war, etwas zu sagen. "Jarod... Was... was sollte das eben?", ihre Stimme war nur ein Flüstern. Sie sah ihn verwirrt an. Wenige Augenblicke blieb sein Blick noch so weich und verletzlich, wie er die letzten paar Sekunden gewesen war, dann verschwand er und machte dem typischen Grinsen Platz, einer Maskerade, wie sie jetzt nüchtern feststellte. Er sah ihr direkt in die Augen. "Ich habe mal ein Sprichwort gehört... Alle großen Verführer haben gewusst, dass Frauen erst dann den Mund halten, wenn sie geküsst werden. Marcel Aymé. Wussten Sie, dass ein Kuss der beste Weg ist, eine Frau zum Schweigen zu bringen?" Miss Parker traute ihren Ohren nicht. Verwirrt schloss sie die Augen für einen winzigen Moment. Als sie sie wieder öffnete, war er verschwunden. Ende Teil 2 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)