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Lovely

*reizend, lieblich, nett, hübsch*
von

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Zum wiederholten Male ist es wieder der Montagmorgen nachdem langen Sommerferien. Zusammen mit ihren Klassenkameraden und Freunden besucht die Rosahaarige nun die 10te Klasse des Gymnasiums. Langsam geht die junge Frau, dabei in ihren Gedanken versunken, den Bürgersteig entlang, sie bemerkt dabei allerdings nicht wie schnell sie doch vorankommt und sich von ihrem Zuhause immer mehr entfernt. Die Rosahaarige ist so sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie nicht nur ihr Umfeld, sondern auch die aktuelle Zeit ausblendet, was sie in diesen Moment aber auch nicht wirklich mitbekommt. Während sie mit gesenktem Blick ihren üblichen Schulweg entlang läuft sind ihre Gedanken eher weniger damit beschäftigt das sie nun wieder in eine neue Klasse kommt, wo wieder fremde Gesichter auf sie warten, obwohl sie seit Jahren auf die gleiche Schule geht. Der Grund für den Klassenwechsel ist leicht zu erklären und auch von der Schulleitung so gewollt, denn vor einigen Jahren hat diese entschieden das die Klassen jedes Jahr nach den Sommerferien neu gemischt werden, genügend Schüler für den Plan hatten sie, schließlich gab es von jedem Jahrgang immer zwei oder gar drei Klassen. Zum einen will die Schule so das Mobbing verringern und zum anderen sollen sich so alle Schüler des gleichen Jahrgangs mal besser kennen lernen. Doch diese Tatsache ist nicht an ihrer gedanklichen Abwesenheit schuld, denn auch wen sie früher im Kindergarten und in der Grundschule wegen ihrer großen Stirn oft gemobbt worden ist, hat sich das inzwischen gelegt, sogar soweit dass sie regelmäßig zur Klassensprecherin gewählt wird. Sie streicht aus Nervosität und innerer Unruhe ihren Schuluniform-Rock der ihr bis zu den Knien reicht erneut glatt, weil sie daran denken muss das sie ab diesem Jahr wieder mit ihrem Schwarm, welcher gleichzeitig der Schwarm aller Mädchen auf der Schule ist, in die gleiche Klasse gehen wird.
 

Die Rosahaarige kann sich noch gut an den Moment erinnern als ihr Herz ihm gegenüber angefangen hat schneller zu schlagen und auch wenn das noch damals in der Grundschule gewesen ist, als sie mit ihm zusammen in einer Klasse gewesen ist, sind ihre Gefühle für ihn bis heute nicht verschwunden. Ihrem Herzen war es egal, dass sie lange nicht mehr in der gleichen Klasse gewesen sind, wenn sie ihn in der Pause auf den Hof gesehen hat, hat ihr Herz sofort angefangen schneller zu schlagen.
 

In den vergangenen Wochen, ihren Schulferien, allerdings hat sie ihn regelmäßig gesehen, der Grund dafür ist ihre Freundin Hinata, welche seit Beginn der Ferien mit seinen besten Kumpel Naruto zusammen ist. Seitdem ist hat sich das frisch gebackene Paar kaum voneinander getrennt, sodass Sakura jedes Mal, wenn sie Hinata treffen wollte. Auch Naruto und den Schwarzhaarigen getroffen hat. Mit ihm gesprochen hat sie allerdings kaum, die Rosahaarige ist sich nicht mal sicher ob sie sich einander vorgestellt haben. Da sie sich in den Ferien allerdings zusammen gezählt höchsten 10 Tage gesehen haben, hatte sie keine Probleme, nun aber wo sie auf den Weg zu Schule war, mit dem Wissen ihn nun jeden Tag in ihrer Nähe zu haben ist die Rosahaarige ein nervliches Frack. Ihn nun fast nonstop zusehen und dank Hinata und Naruto ihn dann auch noch dauerhaft in ihrer Nähe zu wissen lässt sie glauben das ihr Herz das nicht vertragen wird und gar zu kollabieren droht. Und auch wenn es sie wahnsinnig machen wird, will sie auch weiterhin ihre Gefühle für sich behalten. Als wahrscheinlich einziges Mädchen an der Schule hat sie ihm nie ihre Gefühle gestanden, in ihren Augen war es sinnlos, wenn er doch eh jede ablehnte, außerdem was soll sie ihm sich aufzwingen, wenn doch am Ende eh sein Herz und er selber entscheidet in wen er sich verliebt. Dabei ist sie sich allerdings auch sicher, dass sie nicht diejenige sein wird, immerhin gab es genügend andere Hübsche junge Frauen.
 

Um endlich wieder klar denken zu können und nicht noch mehr Gedanken an ihren Schwarm zu verschwenden schüttelt sie ihren Kopf und hebt endlich ihren Blick. Ihre nervösen Finger wandern unterdessen nach oben an ihren langen, geflochtenen Zopf, der auf ihrer rechten Brust liegt. Während sie an ihren Zopf rum spielt betritt sie die Schule und durchquert deren Schulhof mit langsamen Schritten auf dem Klassenzimmer, welches als einziges in den letzten Jahren gleichgeblieben ist. Auf dem Weg zum Klassenzimmer, quetscht sie sich an den anderen Schülern und Schülerinnen vorbei, dabei grüßt sie einzelne die sie kennt nur ganz flüchtig.
 

Erst als sie das Klassenzimmer fast erreicht hat schafft sieht sie ihre Schwarzhaarige Freundin auf sie warten.

„Guten Morgen Sakura“, wird sie von ihrer Freundin auch sofort begrüßt als von ihr entdeckt wird. Wie üblich steht ihre Freundin in der Nähe vom Klassenzimmer und wartet auf sie, schon vor Jahren hatte sie abgemacht das sie immer hier an dieser Stelle auf einander warten werden.

„Guten Morgen Hinata“, grüßt die Rosahaarige freundlich zurück und umarmt Hinata zur Begrüßung sanft. Nachdem sich Sakura von ihrer Freundin gelöst hat, lässt sie ihren Blick über den Flur schweifen und erkennt direkt hinter Freundin zwei Personen. Diese kommen langsam auf sie zu und lassen ihr Herz kurz stillstehen, den die zwei Jungs die gradewegs auf sie zu laufen ist niemand geringeres als Sasuke und Naruto. Sakura geht daraufhin einen Schritt von Hinata zurück und schaut ihre Freundin an, doch diese hat sich in der Zwischenzeit selber umgedreht und schaut so selber in die Richtung aus der gerade Naruto und Sasuke auf sie zukommen.

„Wollen wir schon mal reingehen?“, fragt Sakura vorsichtig nach, vermutet dann aber als sie wieder zu Hinata schaut, dass diese ihre Frage verneinen oder gar ignorieren wird.
 

Und tatsächlich erhält die Rosahaarige keine Antwort von Hinata, auch nicht als die beiden jungen Männer vor ihnen stehen bleiben. Sakura verzieht deswegen ihren Mund und blickt schmollend zu ihrer Freundin, die sie aber weiterhin nicht beachtet.

„Ich wünsch den beiden Damen einen schönen Guten Morgen“, begrüßt Naruto die beiden fröhlich, zieht dabei erst Sakura zur Begrüßung in eine Umarmung an sich, eh er sich dann zu Hinata dreht und diese sehnsüchtig auf den Mund küsst, was Sakura kurz schmunzeln aber auch die Augen verdrehen lässt. Typisch für frisch Verliebte, vielleicht war sie aber auch nur Eifersüchtig auf das Glück der beiden einander gefunden zu haben. Während Hinata Rotanläuft und ihren Blick verlegen senkt, bemerkt Sakura im Augenwinkel wie sich Sasuke neben sie stellt. Nur langsam dreht sie ihren Kopf zur Seite und schaut den Schwarzhaarigen etwas unsicher an.

„Morgen“, brummt dieser ihr direkt entgegen und erwidert ihren Blick, was ihr eine leichte Gänsehaut beschert.

„Guten Morgen“, bekommt sie nur leise, aber flüssig heraus und dreht wütend auf sich selber ihren Kopf wieder zu Hinata und Naruto.

„Hast du schon mit ihr gesprochen“, hört sie genau im gleichen Moment Naruto fragen, weswegen Sakura ihren Kopf leicht schief legt und nun direkt nur Hinata anschaut, die inzwischen verschüchtert zu ihr blickt. Als Hinata allerdings nichts rausbekommt und sogar verschüchtert auf den Boden schaut, erhebt Sakura ihre Stimme und fragt nach.

„Was möchtest du denn mit mir besprechen?“

„Naja du weißt doch dass ich am Anfang der Ferien mit Naruto zusammengekommen bin...“, fängt Hinata stockend an und wird dabei sogar leicht rot.

„Hinata ich war in meinen Ferien öfters bei dir als bei meiner Oma, ich weiß dem zufolge also das ihr zusammen seit“, brummt Sakura leicht verstimmt, dabei verliert sie sogar ihre Unsicherheit die sie eigentlich wegen Sasuke hat.

„Ja, tschuldigung, Saku. Also, wie soll ich es sagen Naruto und ich, wir haben wir uns gedacht, jetzt wo wir in die gleiche Klasse gehen, da könnten wir uns zusammen. Also ich mein, ich möchte mich mit dir in die letzte Reihe zu Sasuke und Naruto setzten“, murmelt Hinata unsicher und auch etwas durcheinander. Sakura sieht dazu noch wie ihre Freundin sich auf die Unterlippe beißt und dann mit ihren fliederfarbenen Augen bittend von der Seite anschaut. Deswegen lächelt Sakura daraufhin freundlich Hinata an und nickt ihr leicht zu, solange sie nicht neben Sasuke sitzen muss ist ihr eigentlich egal wo sie sitzen wird. Hinatas Gesichtsmimik verändert sich schlagartig, den uhr schüchternes Gesicht verschwindet sofort und stattdessen grinst sie Sakura breit an, was diese wiederum doch kurz stutzen lässt. Ohne zu zögern schnappt sich Hinata dann gleich Sakuras Hand und zieht sie hinter sich her in den Klassenraum, Sakura schafft es nur mit einen fragenden Blick zu Naruto zu schauen der breit lächelt. Auch wenn ihre Freundin erst ein paar Wochen mit Naruto zusammen ist, hat sie sich vom Verhalten her schon leicht verändert und sich etwas mehr geöffnet. In Sakura´s Augen tut der Blondhaarige ihrer Freundin wirklich gut. Überrumpelt lässt sich Sakura von ihrer Freundin quer durch das Klassenzimmer hinterher ziehen. Bis hinten, in der letzten Reihe angekommen, setzt sich Sakura auf dem Stuhl am Fenster, danach folgen ihr Hinata, Naruto und dann am Gang Sasuke. Sakura legt gerade ihre Schultasche auf den Tisch, als sie sich im Klassenzimmer umschaut, zum Schluss aber bei Sasuke hängen bleibt. Der Schwarzhaarige hat sich gerade erst auf seinen Stuhl gesetzt als er plötzlich wieder aufsteht. Verwundert dreht Sakura ihren ganzen Körper dahin und beobachtet stumm die Szene die sich ihr plötzlich bietet. Den ohne zu zögern schnappt sich der Schwarzhaarige den Rucksack von Naruto und schmeißt ihn in den Gang neben sich. Überrascht sieht die Rosahaarige dabei zu wie Sasuke danach seinen Kumpel von dessen Stuhl zieht und ihn anfangs ohne weitere Begründung in den Gang schiebt.

„Ich steh doch nicht jedes Mal auf wenn du durchwillst und ich kenn dich, du kannst nicht ruhig sitzen“, brummt Sasuke dann laut und deutlich, sodass es fast die gesamte Klasse verstehen kann. Doch noch mehr als die Worte von Sasuke schockt es Sakura, das Hinata plötzlich aufsteht, ihren Rucksack schnappt und einen Stuhl weiter von Sakura wegrückt.

Überrumpelt schaut die Rosahaarige dabei zu wie Sasuke sich nun seinen Rucksack vom Tisch, auf den er ihn abgelegt hatte schnappt und sich dann hinter Hinata vorbei quetscht. Zu ihrer eigenen Verwunderung setzt er sich dann direkt neben sie auf den Stuhl, auf den eben noch Hinata gesessen hat.
 

Erneut fühlt sie sich überrumpelt und schaut deswegen auch überrascht zu den Schwarzhaarigen und schafft es einfach nicht ihre Überraschung fallen zu lassen.

„Hey!“, begrüßt Sakura ihn erneut und unnötigerweise, weswegen sie sich einen verwirrten Blick, mit hochgezogener Augenbraue, von ihm ein fängt.

„Hm“, brummt der Schwarzhaarige stattdessen nur, dreht seinen Kopf wieder weg und packt stattdessen seine Sachen aus dem Rucksack. Verblüfft und zugleich immer noch Verwirrt starrt Sakura ihn einen Moment länger als nötig an, blinzelt dabei sogar ein paar Mal, dann aber reißt sie sich zusammen, dreht ihren Kopf weg und versucht sich auch darauf zu konzentrieren ihre Sachen aus ihren Rucksack zu holen.
 


 

Während ihr Klassenlehrer, der ebenso wie das Klassenzimmer für Hinata und Sakura in den letzten Jahren nicht gewechselt hat, noch auf sich warten lässt, lehnt sich Sakura gelangweilt zurück in den Stuhl und schaut aus den Fenster. Normalerweise quasselte sie in der Zeit immer mit Hinata, aber diese wird gerade von Naruto in Beschlag genommen, was Sakura ihr natürlich gönnt, sie aber auch gleichzeitig leicht nervt da sie so niemanden zum reden hat. Doch noch bevor sie sich richtig auf die Außenwelt konzentrieren kann landet ein Papierschnipsel auf ihrem Tisch. Verwundert schaut sie diesen an, aber noch bevor sie reagieren und ihn sich schnappen kann um ihn zu lesen, schnippst der Schwarzhaarige neben ihr den Zettel weg. Sakura schaut deswegen kurz zu Sasuke, doch der zuckt nur mit der Schulter.
 

Allerdings landet keine 2 Sekunden später ein weiterer Zettel auf dem Tisch, erneut will Sasuke den kleinen Zettel weg schnipsen allerdings trifft er vorher Sakuras Finger, welche ihn lächelnd anschaut, während er sie tatsächlich überrascht mustert.

„Ich will ihn lesen!“, antwortet sie, erklärt ihr handeln und schnappt sich den Zettel, vorsichtig blättert sie ihn auf und liest ihn sich durch:
 

Mein geliebter Sasuke ich freue mich ja so endlich mit dir in einer Klasse zu sein <3
 

Wie sie sich die eindeutig weibliche Schrift durch gelesen hat, verschwindet schlagartig ihre Nervosität Sasuke gegenüber und sie lacht sogar leise los.

„Was ist so lustig?“, fragt Sasuke sofort misstrauisch nach, was sie noch ein weiteres Mal kurz kichern lässt.

„Bekommst du immer solche Briefe?“, fragt sie immer noch kichernd und legt den Zettel in ihren Block.

„Ja, viel wichtiger ist aber die Frage, was hast du damit vor?“, fragt Sasuke skeptisch nach und weist dabei daraufhin das er nicht ganz verstehen kann was ausgerechnet Sakura mit den für ihn bestimmten Briefen will. Sakura antwortet jedoch nicht sofort und wird so mürrisch von Sasuke dabei beobachtet wie sie sich den nächsten Schnipsel schnappt.

„Ich sammel sie und erstelle dann ein Buch!“, scherzt sie dann plötzlich, zwinkert ihn kurz frech zu und legt den nächsten Zettel weg. Noch bevor sie nach den Vierten der soeben auf ihren Tisch gelandet ist greifen kann, schnappt ihn Sasuke und blättert ihn auf.

„Der ist nicht für mich!“, murmelt er während er sich den Zettel durch liest.
 

Dein geliebter Lee.
 

„Von Lee!“, sagt er laut und grinst Sakura frech an.

„Ich bin also nicht der einzige der Liebesbriefe bekommt.“, fügt er dann noch hinzu und behält wie Sakura auch den Zettel für sich.

„Ich habe nur einen Verehrer, du hast die halbe Schule!“, verteidigt sich Sakura, verschränkt ihre Arme vor der Brust. Aber nur kurz, denn sofort versucht sie sich den Zettel zu schnappen, der immerhin für sie bestimmt ist, da Sasuke jedoch größer ist als sie streckt er sich und verhindert so dass sie daran kommt. Sakura will den Schwarzhaarigen gerade anbrüllen, das er ihr den verdammten Zettel gegeben soll als im gleichen Moment Kakashi das Klassenzimmer Betritt und mit einen simplen:

„Guten Morgen“ die komplette Aufmerksamkeit der Schüler bekommt. Sakura wirft Sasuke einen letzten wütenden Blick zu, schaut danach aber wie alle anderen nach vorne zu ihrem Klassenlehrer.

„Du bist jedes Jahr Klassensprecherin, also wirst auch du mehr als nur einen Verheerer haben“, flüstert er ihr zu, während Kakashi das Klassenbuch durchgeht.

„Mal sehen ob ich es wieder werde, schließlich ist dieses Mal Naruto mit in der Klasse“, murmelt sie zurück, hebt dann aber ihre Hand, da so eben ihr Name vorgelesen worden ist. Sasuke hingegen schaut sie ununterbrochen an und mustert sie dabei sogar offensichtlich.

„Das glaub ich nicht“, brummt Sasuke dann irgendwann zurück und dreht ebenfalls seinen Kopf nach vorne. Doch Sakura hat er mit seinen Worten nur angestachelt, sodass sie beide anfangen sich gegenseitig zurecht zuweisen, dabei vergessen sie sogar das sie sich in der Schule befinden und von allen Anwesenden beobachtet werden. Erst als Kakashi seine Stimme erhebt hören die Beiden auf mit einander zu diskutieren.

„Haruno, Uchiha ihr könnt gleich weiter darüber diskutieren, am besten eignet sich dafür die Pause in 45 Minuten. Da sie sich alle ja inzwischen kennen müssten und wir keine neuen Schüler haben, würde ich sagen, wir übergehen deswegen einfach das gegenseitige Vorstellen und wählen stattdessen direkt den Klassensprecher.“ Damit schaut er nicht mehr nur die beiden an, sondern blickt in den Raum.

„Ich möchte dass ihr alle einen Zettel nehmt, einen Namen drauf schreibt und dann mir den Zettel gebt. Also fangt an, ich geh gleich rum.“ Ohne zu Sasuke zuschauen öffnet Sakura ihren Block, reißt einen kleinen Schnipsel ab und nimmt dann ihren Kugelschreiber in die Hand. Sie will gerade zum schreiben ansetzten, als Sasuke sie stoppt.

„Wehe du wählst, Dobe“, sofort schaut Sakura irritiert zu Sasuke, der ihr eben diese Worte zu geflüstert hat.

„He die Wahl ist geheim, außerdem darf ich wählen wenn ich will“, kontert Sakura und verdeckt sofort ihren Zettel.

„Mir egal, hier geht es um unsere Klasse und nicht um die Regierung eines Landes. Wähl jeden Außer Naruto“

„Ich kann ja wohl schlecht mich selber wählen“, spottet die Rosahaarige, notiert einen Namen und faltet schnell den Zettel damit der Schwarzhaarige nicht sehen kann, welchen Namen sie aufgeschrieben hat. Sasuke tut es ihr dann allerdings gleich.
 

Sakura schaut danach lächelnd zu Sasuke, der ihr gerade was sagen, als Naruto ihm jedoch zuvor kommt.

„Weißt du eigentlich war ich immer nur Stellvertretender, aber Teme hier wollte nie deswegen war ich immer Klassensprecher“, dabei beugt sich Naruto über den Tisch und spricht an Hinata und Sasuke vorbei mit Sakura. Verwirrt schaut diese sofort zu Sasuke.

„Er ist zwar beliebt an der Schule, aber nicht so sehr wie du“, verwirrt schaut Sakura wieder zurück zu Naruto.

„Naja er wird zwar von den Weibern angehimmelt, aber die meisten Kerle mögen ihn nicht wirklich. So viel ich aber weiß sehen dich sogar einige Mädchen als Vorbild, wollen so wie du sein“, während er spricht schaut Saura ihn nur stumm an und versucht seine Worte zu verstehen. Irgendwie konnte sie das Ganze nicht glauben, sie war doch ganz normal, schminkte sich nicht extrem, warum also sollte sie ein Vorbild sein.
 

Mit ihren Gedanken beschäftig dreht sie ihren Kopf nach vorne und verzieht prompt ihren Mund als sie sieht wie Kakashi den letzten Zettel beiseitelegt und es an der Tafel tatsächlich für sie und Sasuke unentschieden steht. So dreht sie sich nach links zu Sasuke, beugt sich leicht nach vorne, spricht dann aber Naruto an.

„Sieht nicht so aus als wäre ich beliebter“

„Sakura…“, hört sie im selben Moment Sasuke brummen. Sofort lehnt sie sich wieder nach hinten an ihren Stuhl und schaut jetzt Sasuke direkt an.

„Wir sind Schüler und jeder von uns beiden hat exakt Stimmen. Wenn hast du gewählt?“, Sie weitet kurz ihre Augen, beruhigt sich dann aber.

„Wenn hast du den gewählt?“, fragt sie bockig zurück und verschränkt ihre Arme vor der Brust, während sie ihn herausfordernd anschaut. Sasuke jedoch schaut ihr nur in die Augen und antwortet ihr nicht. Dann steht er plötzlich auf und spricht in die Klasse.

„Hej Leute, ich hätte da mal eine Frage an euch. Wie viele kennen das Buch von Kakashi?“ Sofort heben sich 26 Hände in die Höhe. Kakashi, welcher scheinbar nicht mit so einer Frage gerechnet hatte, wahrscheinlich eher gehofft hat dass die beiden untereinander entscheiden wer Klassensprecher wird, schaute entsetzt in die Klasse hinein. Schweigt aber und sieht sich das Spektakel an, wahrscheinlich will er nur herausfinden was das Ganze soll. Sakura schaut verwirrt zu Sasuke, der beugt sich nun zu ihr runter und grinst dabei frech.

„Wir sind sowohl 13 Jungs als auch 13 Mädchen, also Zeit für eine Umfrage. Vielleicht lösen wir dann auch das Problem mit dem Klassensprecher“, erklärt er ihr sein Verhalten und fügt noch hinzu.

„Wobei ich es eh nicht sein will.“ Sakura steht sofort von ihrem Stuhl auf und stellt ebenfalls eine Frage, allerdings direkter als Sasuke.

„Und wie viele von euch kennen das Ende von dem Buch?“, und schon wieder gehen 26 Hände hoch. Sakura grinst Sasuke nur an. Dieser blickt ihr wieder kurz in die Augen, was sie kurz verwirrt, dann aber wendet er schnell seinen Kopf weg und stellt die nächste Frage an die Klasse. Nach und nach stellen die beiden eine Frage in den Raum. Dabei konzentriert sich Sakura im Grunde nur darauf endlich mal nicht Klassensprecherin zu werden und es zu schaffen das Sasuke endlich mal diesen nervigen Job übernimmt. Deswegen stellt sie auch ganz bewusst die nächste Frage:

„Wie viele von euch finden Sasuke attraktiv oder gar heiß?“ fragt sie offen und grinst Sasuke an, innerlich hofft sie, dass er dann die gleiche Frage stellt, sich aber bei ihn mehr Hände gehoben haben und so mal endlich er Klassensprecher wird. Im Grunde drehen sich ihre ganzen Gedanken nur darum endlich mal den Job los zu werden, sie bemerkt dabei nicht wie auch Sasuke ein Ziel verfolgt. Sasuke, der Rund einen Kopf größer ist als sie verdreht nur seine dunklen Augen. Allerdings entgleiten ihn tatsächlich kurz die Gesichtszüge, als er sieht das sofort 15 Hände hoch gehen, was Sakura erneut leicht kichern lässt. Auch wenn er es wahrscheinlich nicht so toll findet, amüsiert es sie das ihm so die Gesichtszüge entgleiten können. Es haben tatsächlich 13 Mädchen und noch dazu zwei Jungs ihre Hände gehoben. Er braucht einen Moment um sich zu sammeln, als der Schwarzhaarige sich dann aber beruhigt hat, hebt er eine Augenbraue und schaut direkt die zwei Jungs an.

„Ernsthaft?“, fragt er entsetzt und schaut zu seinen zwei männlichen Mitschülern die sich melden:

„Du bist mein Idol!“,

„Ich find dich attraktiv“, antworten die Beiden unterschiedlich, wobei Sasuke noch mal kurz seinen Mund verzieht, dann aber abwinkt.

„Jeden das seine, ich will keinen im Weg stehen. Allerdings muss ich dich enttäuschen, ich steh auf das weibliche Geschlecht“, antwortet Sasuke ruhig und blickt dann wieder zu Sakura, während diese ihre Augen verdreht, da nach seinen Worten die weiblichen Klassenkameraden seufzen. Gleichzeitig ist sie aber auch wegen seinen Worten erstaunt, da er ganz lässig den jungen Mann wie eine seiner weiblichen Verehrerinnen abgewiesen hat, als würde es ihn nichts ausmachen das anscheinend auch Jungs auf ihn stehen, nur eben er nicht auf sie.

„Gut dann bin ich wohl wieder dran. Wie viele von euch finden Sakura attraktiv?“ Ohne weiterhin in die Klasse zu schauen, dreht Sasuke sich zu Sakura, weswegen diese ihn verwundert anschaut. Als sie sieht wie er seine Hand hebt, weitet sie überrascht ihre Augen, während ihr Herz kurz aussetzt. Ohne die Mitschüler zu beachten, schauen sich die beiden an, wenden ihren Blick nicht voneinander ab.

„Du…Wie…Aber wieso?“, fragt sie verwirrt nach, schafft es dabei aber nicht ihren Blick von ihn ab zu wenden.

„Eigentlich ist es ganz einfach. Ich hab schon länger ein Auge auf dich geworfen und naja den ganzen Sommer über bin ich nicht wirklich an dich rangekommen. Deswegen der Plan, von Hinata und Naruto, das ich mich einfach neben dich setz“, antwortet er ehrlich und zuckt gelassen mit seiner Schulter, während Sakura wegen seinen Worte kurz die Luft anhält. Kurz beißt sie sich unentschlossen auf die Unterlippe, während sich ihre Wangen leicht Rosa färben. Dann aber entscheidet sie sich blitz schnell, schließt ihre Augen, stellt sich auf die Zehenspitzen und legt zeitgleich ihre Hände auf Sasukes Brust. Sie lässt sich einfach von ihrem Bauch leiten und drückt deswegen auch ohne zu zögern leicht ihre Lippen auf seine. Sofort spürt sie dass er den Kuss erwidert, aber auch seine Hände auf ihren Rücken und ihren Nacken legt um sie so näher an sich zu drücken. Vergessen sind die anderen um sie herum.

„Es freut mich dass ihr beide zu einander gefunden habt, allerdings möchte ich euch bitten, euch zusammen zu reißen! Immerhin seid ihr hier in der Schule“, unterbricht sie Kakashis Stimme. Sofort zuckt Sakura erschrocken zurück und schaut den Schwarzhaarigen erschrocken, aber auch lächelnd an.

„Sakura wird Klassensprecherin“, ertönt dann auch schon ohne Vorwarnung Sasukes Stimme, was Sakura noch mehr erschreckt. Sie will gerade dagegen augmentieren, als sich Sasuke wieder zu ihr runter beugt.

„Du wirst Klassensprecherin, denn so kannst du endlich Schulsprecherin werden und vieles verändern“, danach küsst er sie erneut kurz auf die Lippen und setzt sich neben sie auf den Stuhl. Während Sakura immer noch steht, immer noch seine Lippen auf ihren fühlt. Einen Moment lang blendet sie erneut nicht nur ihr Umfeld, sondern auch die aktuelle Zeit ausblendet, was sie in diesen Moment aber auch nicht wirklich mitbekommen hat, erst plötzlich alle in der Klasse klatschen, erwacht sie aus ihren Tagtraum. Erschrocken schaut sie sich um, bleibt aber am Lehrer hängen.

„Also Sakura, herzlichen Glückwunsch. Nun aber bitte setzt dich“, bittet er sie, Sakura die immer noch leicht neben sich steht, nickt nur schwach und setzt sich dann wieder auf ihren Stuhl. Der neben den von Sasuke steht, der Kerl der sie eben einfach vor der gesamten Klasse geküsst hat. Gut sie hat ihn geküsst aber er hat den Kuss vertieft. So schaut sie zu Sasuke, der allerdings nach vorne schaut und sie auf den Unterricht zu konzentrieren scheint. Sakura blinzelt deswegen ein paar Mal, vermutet fast schon das es nur ein Traum gewesen ist, weswegen sie auch versucht sich auf den Unterricht zu konzentrieren.
 

Dann aber platzt die Frage die ihr die ganze Zeit durch den Kopf geht aus ihr heraus:

„Wieso hast du mich nochmal geküsst, besser gesagt überhaupt den Kuss erwidert?“, zischt sie ihm leise zu und legt ihren Stift auf ihren Block.

„Du zuerst?“

„Wieso ich?“, fragt Sakura zurück und schaut den Schwarzhaarigen direkt an.

„Du hast angefangen“, brummt Sasuke zurück und legt auch endlich seinen Stift beiseite.

„Ich? Womit hab ich den angefangen? du warst doch der erste ….“, noch bevor sie mit ihm weiter darüber diskutieren kann er von ihnen angefangen hat, beugt er sich zu ihr rüber, nimmt ihr Gesicht in seine Hände und küsst sie sanft.

„Was soll denn das?“, fragt sie dann wieder direkt nachdem sich seine Lippen von ihren gelöst haben.

„Verdammt sei nicht so stur sondern sag einfach die drei Worte“, zischt Sasuke ihr zurück und legt dabei seine Stirn an ihre, während seine Hände weiterhin ihr Gesicht festhalten. Immer noch verzaubert von seinem Geschmack und seinen Duft den sie nun wieder richtig wahrnimmt, beantwortet sie ihm seine Frage direkt.

„Welche drei Worte? Willst du etwa von mir hören, dass ich dich liebe?“

„Ja genau das wollte ich hören“, damit beugt er sich erneut zu ihr und küsst sie leidenschaftlich.

„Ich lieb dich auch“



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