Schlimmer geht's immer von Serifeen ================================================================================ Kapitel 5: Die andere Seite --------------------------- Lang, lang ist’s her… x_X Halleluja… aber es geht weiter… xD Leider nicht das 2 in 1 Kapitel, das geplant war, aber immerhin das Zusammentreffen mit Voldie… òo Danke fürs wachrütteln! ><' <2 Viel Spaß beim Lesen! X3~ ~~~~ Die andere Seite Aber Harry beschloss sich diesmal nicht unterkriegen zu lassen. Was konnte Voldemort ihm schon großartig tun? Okay abgesehen von einer Menge, aber er hatte es verdammt nochmal satt, dass er so herumgeschubst wurde und sie einfachüber sein Leben bestimmten, ohne ihn zu Fragen. „Die größere Frage ist: Was hast DU mir zu sagen? Was zum Teufel soll das alles? Was willst du von mir? Ich bin es leid, dass alles über meinen Kopf hinweg entschieden wird!“, brauste er auf und sah Voldemort genauso wütend an, wie der ihn. Sein Gegenüber seufzte und hob den Zauberstab. Harry zuckte leicht und wollte nach seinem greifen, aber Voldemort ließ nur die Türe zufallen und verriegelte sie. Dann steckte er seinen Zauberstab wieder weg und kam weiter auf Harry zu. Während er ging, begann seine Hautfarbe sich zu verändern, seine Nase wuchs, ebenso, wie seine Haare und Harry beobachtete dieselbe Verwandlung, wie am Morgen. Schließlich stand wieder die ältere Version von Tom Riddle vor ihm und deutete ihm mitzukommen. Harry folgte ihm zu einer Sitzecke, wo bereits zwei Tassen Tee und etwas Gebäck standen. Wie zum Teufel machte er das?! Und sollte das jetzt ernsthaft ein Kaffeekränzchen mit Voldemort werden? Das klang wirklich wunderbar… Henkersmahlzeit mit Kaffee und Kuchen- aber vielleicht würde ihm das die Chance auf Antworten geben. „Setz dich und stell deine Fragen“, forderte Voldemort ihn ruhig auf und Harry kam dem nach, bevor der andere es sich noch anders überlegen konnte. „Was soll das alles?“, stellte er die erste- und Momentan wichtigste Frage. Und offensichtlich auch die, die am schwersten zu beantworten war. Sein Gegenüber zögerte merklich, bevor er antwortete. „Wir sind Seelenpartner, Harry.“ „Oh ja, wirklich? Das hab ich VERDAMMT NOCHMAL schon mitbekommen. Aber was SOLL das alles hier??“, gab der Jüngere genervt zurück. „Du hast meine Eltern getötet! Und Cedric! Und Massenweise andere Menschen! Ich hab die letzten Jahre meines Lebens in dem Wissen verbracht, dass ich dich töten muss und habe jedes Jahr einen Todeskampf mit dir ausgefochten. Und jetzt soll ich hier heile Familie spielen und einfach HINNEHMEN, dass ausgerechnet DU mein Seelenpartner bist und mich dem und ALL deinen BEFEHLEN beugen? Das glaubst du doch selbst nicht, dass ich das mache, oder?!“ „Ich werde dir nichts tun, solange du dich benimmst“, war Voldemorts einzige Aussage dazu. „Nichts? Außer mich einzusperren, mich dazu zu zwingen die Schule zu wechseln und mich von früh bis spät überwachen zu lassen. Mal ganz abgesehen davon, dass mich JEDER in diesem Haus tot sehen will, was kein besonders beruhigendes Gefühl ist. Aber das kennst du ja, weil dich will außerhalb dieses Hauses jeder tot sehen!“, zischte Harry wütend. „Gut, dann wirst du bei Lucius wohnen.“ Auf Harrys Ausbruch ging er nicht wirklich ein. Warum wusste Harry nicht, aber Voldemort schien sich zu bemühen ruhig zu bleiben. Vielleicht hatte er zwischenzeitlich einen Aggressions-bewältigungs-kurs besucht… hätte zumindest Sinn gemacht. „Warum entscheidest du alles über meinen Kopf hinweg?!“, fauchte Harry. „Wozu sollte ich dich dabei um deine Zustimmung fragen? Es gibt nur die Auswahl zwischen hier und Malfoy Manor. Du hast schließlich nicht unrecht damit, dass die meisten hier dich umbringen wollen. Das macht die Auswahl an Orten recht übersichtlich“, gab Voldemort ruhig zurück. Harry wollte am liebsten schreien- aber das hätte es nicht besser gemacht. „Ich will zurück nach Hogwarts.“ „Das steht nicht zur Debatte, Harry. Du bleibst in Durmstrang“, erwiderte Voldemort, setzte nach kurzem Überlegen aber nach: „Wenn dir das so sehr missfällt kannst du an eine andere Schule wechseln- aber nicht Hogwarts.“ „Warum?“ Das war merkwürdig. Warum stimmte Voldemort zu ihn wo anders hinzuschicken, aber nicht zurück nach Hogwarts. Er bezweifelte, dass es daran lag, dass er Hogwarts besser kannte. „Weil du in Hogwarts in Gefahr bist.“ „Ah ja… und seit wann interessiert DICH mein Wohlergehen?“, langsam nervte ihn das Gespräch. Wenn er nicht gleich ordentliche Antworten bekam, würde er seinen Zauberstab ziehen und versuchen, wie weit er kam. „Seit ich herausgefunden habe, dass wir Seelenpartner sind. Und diesen netten Gedanken kannst du gleich wieder vergessen. Selbst, wenn du es schaffen solltest, mich auszuschalten- der Raum ist so verriegelt, dass nur ich das Siegel lösen kann.“ Und woher hatte er das gewusst? War Harry so leicht zu durchschauen? „Warum hast du meine Eltern umgebracht?“, fragte er plötzlich. „Aus dem gleichen Grund, warum du mich töten willst“, war nach ein paar endlos langen Sekunden die ruhige Antwort. Harry sah ihn wütend an. „Willst du damit sagen, dass meine Eltern gewissenlose, Sadistische Mörder waren, vor denen ein ganzes LAND Angst hatte?“, fauchte er. „Ist das denn dein Grund?“ Bevor Harry etwas erwidern konnte, sprach Voldemort weiter: „Also willst du lieber Schule wechseln, oder bei Lucius wohnen?“ Wooooow, er war lernfähig. Unglaublich. Vor allem hatte Harry ihn anders in Erinnerung. GANZ anders. Und das nicht im positiven Sinne. Wenn ihm vor einem halben Jahr jemand gesagt hätte, dass er sich mit Voldemort darüber streiten würde, wo er wohnen und auf welche Schule er gehen würde, hätte er die Person auf der Stelle einweisen lassen. „Warum weichst du meiner Frage aus?“ „DU wolltest Mitspracherecht. Also entscheide dich.“ Harry seufzte. Das war nicht wirklich die Art von Mitspracherecht, die er gerne gehabt hätte, aber irgendetwas sagte ihm, dass Voldemort ziemlich am Ende seiner Geduld war. „Malfoy.“ Mit Durmstrang würde er schon irgendwie leben können… aber hier in diesem Haus… mit Voldemort und Bellatrix und all den anderen Wahnsinnigen, eher nicht. Mit Lucius hatte er zwar auch kein wirklich blendendes Verhältnis, aber dort waren weniger Irre in dem Haus… hoffte er. „Gut. Lucius wird dich nach dem Essen holen. Karkaroff hat übrigens gesagt, dass deine Noten erbärmlich waren, was du vermutlich schon weißt.“ „Das Einzige, das wichtig war in meinem Leben, war zu lernen, wie ich dich am besten vernichten kann. Da blieb nicht viel Zeit für Geschichte der Zauberei“, gab Harry genervt zurück und kassierte dafür einen äußerst merkwürdigen Blick von Voldemort. „Jetzt ist deine Schulbildung aber wichtig. Deshalb wirst du Zusatzunterricht bekommen. Severus gibt dir nachher deinen Stundenplan“, damit stand er auf und ging wieder auf seinen Schreibtisch zu. Während dem Gehen wurde seine Haut wieder blass, seine Nase bildete sich zurück und sein Kopf wurde kahl. Als die Verwandlung abgeschlossen war, entriegelte er die Türe wieder und Snape trat ein. „Seid ihr fertig?“, fragte er in Richtung Voldemort. Der nickte, woraufhin Snape Harry deutete ihm zu folgen, während der Dunkle Lord sich an seinen Schreibtisch setzte und anfing Papierkram zu erledigen. Das hatte Harry auch nicht wirklich erwartet. Er folgte seinem Professor schweigend und dachte nach. Warum hatte er eigentlich nie in Betracht gezogen, dass die >Feinde< eigentlich auch nur Menschen waren? Warum hatte das keiner von ihnen in Betracht gezogen? Hatten sie Voldemort je als Menschen gesehen? Hätte das einen Unterschied gemacht? Harry seufzte. Zu viel Information- dabei hatte Voldemort nichtmal wirklich viel gesagt- und nichts wirklich Wichtiges. Es war einfach die ganze Situation. Snape führte ihn in einen Speisesaal, wo Draco bereits saß und wartete. Dachten sie, dass er sich einsam fühlte, wenn er mal 5 Minuten für sich hatte?, dachte Harry genervt, setzte sich aber brav hin. Zu seinem Erstaunen setzte auch Snape sich und gab ihm ein Pergament in die Hand. Vermutlich der >Stundenplan< von dem Voldemort gesprochen hatte, nahm Harry an und warf einen kurzen Blick darauf- nur um kurz darauf alle Farbe aus seinem Gesicht weichen zu sehen. Das waren drei Stunden jeden Nachmittag. Und Samstags und Sonntags auch Vormittags. Das war ja richtige Folter. Aber noch schlimmer fand er ja fast die Fächer und die Lehrer. Es war natürlich alles genau aufgelistet- war vermutlich Snapes Werk. Montag und Mittwoch: Zaubertränke – Severus Snape Dienstag: Runenkunde- Narcissa Malfoy Donnerstag und Samstag: Schwarze Magie Freitag: Verwandlung- Narcissa Malfoy Samstag: Duellieren Sonntag: E – Lucius Malfoy „Und wer foltert mich in Schwarze Magie?“, fragte er seinen Zaubertränke- Professor, obwohl er sich nicht sicher war, ob er die Antwort wirklich wissen wollte. „Der dunkle Lord. Wer sonst?“, kam auch prompt die Antwort, die er nicht hatte hören wollen. Draco versteckte sein Lachen hinter einem Husten und kassierte dafür einen bösen Blick von Harry. „Und was heißt >E