Grausame Göttin von Yeliz (Gefangeschaft) ================================================================================ Kapitel 1: Gewalt ----------------- Die Augen verbunden mit schwarzem Tuch. Es lag fest um den Kopf, doch der leichte Druck war angenehm. Die Augen waren gezwungen geschlossen zu bleiben. Die Hände am Rücken gefesselt mit rauem Seil. Es schürfte die dünne Haut an den Handgelenken auf. Der Schmerz war ungewohnt, aber ertragbar. Eine kniende Position wie beim Gebet. Die Füßen am Boden befestigt. Mit speziellen Metallfesseln wurden sie gegen den Boden gedrückt. Es war kalt und sie kam in diesem Moment zu sich. Ein Keuchen entfloh ihr. Sie versuchte aufzustehen doch etwas spitzes wurde ihr in den Rücken gerammt. Tränen schossen ihr in die Augen. Der Schmerz und die Hilflosigkeit lösten in ihr Panik aus. Sie wollte sich wieder aufrichten, doch der spitze Gegenstand rammte sie erneut gegen den Boden. Das Tuch vor ihren Augen wurde feucht. Die Tränen kamen großer, schneller. Der schmerz und die Dunkelheit verstärkten ihre Panik. Ihr Mund öffnete sich. Ein Keuchen entfloh den rissigen Lippen. Die Lippen bewegten sich, aber es kam kein Laut aus ihr heraus bis auf ein schmerzhaftes Keuchen. "Ist das Miststück aufgewacht?", hallte eine weibliche Stimme durch den Raum. Kalt und spöttisch. Schritte auf hohen Absätzen gingen entspannt auf sie zu - eins, zwei, drei, vier, fünf. Die Frau stand nun vor ihr. "Hebe den Kopf!", schrie sie die armselige Gestalt am Boden an. Das Mädchen am Boden zitterte am ganzen Leib. Nackte, zitternde Haut - blau von der Kälte. Es vergingen einige Sekunden bis sie den Kopf zur Decke streckte. Ihre Lippen formten weiterhin die stummen Worte. Ein dunkles Lachen entfuhr der Frau. "Wie süß, betest du? Deine Heiligen werden dir nicht helfen können, denn sie sind alle Lügner und Betrüger!", schallte es mit impulsiver und befehlender Stimme durch den Raum. Dieser Frau ist nicht zu widersprechen. Ihr ist ohne Widerworte zu gehorchen. Ihre Art zu reden erzeugte Macht in ihrem Auftreten, sodass es schwer fiel sich lebendig zu fühlen. Man wurde erdrückt von dieser Gewalt. Ihre gewaltsame Ausstrahlung wirte erstickend. Das Mädchen am Boden zuckte und keuchte auf. Sie hielt die Luft an, weil sie sich nicht traute zu atmen. "Binde ihr die Augenbinde ab.", befiehl sie und gleich darauf kniete jemand neben ihr und knotete mit groben Griffen das Tuch auf. Ihre Augen blieben geschlossen und Tränen bahnten sich ihre Wangen hinab. Ein künstliches Licht drang durch die dünnen Lieder. Sie traute sich nicht die Augen zu öffnen. Die angeschwollenen, roten und verklebten Augen wollten geschlossen bleiben, doch es ertönte erneut - lauter - die aggressive, laute Stimme: "Sieh mich an!" Das Mädchen am Boden gab ein Wimmern von sich. Daraufhin rammte sich erneut der spitze Gegenstand in ihren Rücken. Sie stöhnte vor Schmerz auf und öffnete nach schmerzhaftem Zusammendrücken ihre Augen. Ihr Blick war verschwommen. Je schärfer er wurde, desto weiter öffneten sich die Lieder. Weit aufgerissen starrten die geschockten Augen in das Gesicht über ihr. Ein schönes, edles, reines Gesicht mit einem selbstsicheren, arroganten und kalten Blick sah sie auf das Mädchen am Boden herab. Diese Gestalt war göttlich - keine Mackel, kein Hauch von Alter oder schlechter Pflege. Alles war perfekt und wirkte erleuchtet. Wie eine Göttin stand sie vor ihr und gab ihre Hinrichtung bekannt, als sie sagte: "Hässlich, wenn sie weint. Bringt sie zum Schreien!" Panik und Angst fluteten die Augen des Mädchens, als die Worte partout in ihrem Kopf wiederhallten. Es ertönte der Klang der Peitsche auf nackter Haut und es folgte ein Schrei voller Schmerz. Das wiederholte sich unzählige Male. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)