Stimmen aus dem Jenseits von Dankness-is-all (Crossover the Avengers/ Jumper) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2. Ach du Schreck! ------------------------------------- Kapitel 2. Als Banners Handy das erste Mal klingelte waren sie gerade die kleine Treppe hinunter und traten in einen weiteren Gang, der laut kleinen Hinweisschildern zu einer Sesselecke führen sollte. Er führte ein kurzes Gespräch mit Natasha und legte dann wieder auf. Stark und O’Connor sahen ihn fragend an. „Sie habe also ein komisches Gefühl, wann hatten sie vor uns davon zu berichten?“, stellte Stark gleich die erste Frage und Bruce zuckte mit den Schultern. „Ich wollte etwas sagen, wenn ich mir sicher bin.“-„Und, sind Sie es?“, fragte Griffin eine Spur zu hart. Banner nickte und sah sich unbehaglich um. „Ich glaube hier ist etwas. Irgendwas, das nichts mit Fallen zu tun hat.“, sagte er dann leise, gerade so als befürchte er, dass sie beobachtet wurden. „Sie wollen mir jetzt aber nichts von Geistern erzählen, oder?“, hakte Tony nach und sein Gegenüber wiegte den Kopf. „Naja.“, murmelte er dann und setzte seinen Weg fort, was die anderen schließlich auch taten. Auch Griffin hatte von Anfang an ein komisches Gefühl gehabt, gerade so als wäre hier etwas, was ihnen schaden wolle. Er hatte nichts gesagt, da er nie seine Gefühle offen legte und auch nicht, weil er nicht wollte, dass man ihn für verrück erklären würde. Auch wenn er nicht in diesem Team sein wolle, er war immer schon ein Einzelgänger gewesen, wollte er auch nicht, dass sie ihn verachteten. Er vertraute ihnen nicht, aber das mussten sie ja nicht wissen. Sie betraten ein großes, gemütlich eingerichtetes Zimmer, welches wohl die Sesselecke sein musste. Plötzlich klingelte Banners Handy erneut und er ging an, konnte jedoch seinen Namen nicht einmal zu Ende aussprechen, da ertönte bereits die panisch klingende Stimme Natashas. Sie wechselten ein paar Worte und als Bruce sagen wollte sie würden sofort kommen, da erschien wie aus dem Nichts ein blasser und völlig in weiß gekleideter Mann vor den Dreien. Sie schrien gleichzeitig auf und Banner ließ das Handy fallen, womit die Verbindung unterbrochen wurde. Der Mann war etwa vierzig Jahre, blass, mit tiefen Augenringen und roten Augen, seine Kleidung war weiß und völlig zerrissen. Er starrte sie aus diesen flammenden Augen an und ohne dass sie es wollten, machte sich augenblicklich Panik in ihnen breit. „Verdammt was ist das?“, rief Tony erschrocken aus, der sich ohne seinen Anzug in einer solchen Situation unglaublich hilflos vorkam. Banner kämpfte bereits gegen sein zweites Ich an, welches sich gewaltsam an die Oberfläche kämpfen wollte und immer stärker wurde. Griffin war unbewusst einige Meter zurück gejumpt und hatte die Augen vor Schreck weit aufgerissen. Was ging hier vor sich? Ganz plötzlich hob der Mann den Kopf und stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus, der die drei Avenger dazu veranlasste die Hände auf die Ohren zu pressen. Banner krümmte sich vor Schmerz und seine Haut färbte sich grün, während aus seinen Augen alle Menschlichkeit und Wärme wich und einem tierischen Verlangen Platz machte. Der Hulk hatte die Oberhand erlangt und brach nun hervor. Tony, der diese Verwandlung schon öfter mit angesehen hatte wusste, was nun kommen würde, also wirbelte er herum und packte Griffin am Arm, um ihn mit sich fort zu ziehen. „Weg von hier, schnell!“, schrie er, da der Junge sich nicht von alleine in Bewegung setzte und im nächsten Moment standen sie wieder vor dem Zimmer, durch welches sie ins Hotel gekommen waren. Stark war schwindelig und schlecht und er hatte das Gefühl sich jeden Moment übergeben zu wollen, doch O’Conner ließ ihm dazu keine Zeit, er zog ihn weiter in den Gang hinein, durch welchen die andere Gruppe verschwunden war. „Los jetzt!“, rief er dem Iron Man zu und dieser folgte ihm nur ganz allmählich. Sie wussten zwar nicht, ob der Hulk mit dem Geist, oder was auch immer das gewesen war zurechtkam, doch darüber konnten sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sie wollten hier weg und nicht als Futter für ein grünes Monster enden. Griffin wusste nicht, warum er sich nicht einfach wegjumpte und die Avengers sich selbst überließ, so wie er es immer getan hatte, doch er konnte irgendwie nicht. Eine Stimme in seinem Kopf sagte ihm dass es Falsch wäre und er hier bleiben musste und er wusste nicht warum, aber er blieb und hörte auf diese Stimme. „Weiter. Los!“, wies er Tony an und legte gleichzeitig einen Zahn zu, wobei der Mann nicht mehr ganz mithalten konnte, da ihm immer noch schwindelig war und tot schlecht. Weit hinter ihnen ertönten das Brüllen des Hulkes und das Geräusch als würde eine Wand zerstört werden. Dies allein genügte um Stark zum Rennen zu animieren und zu zweit sprinteten sie durch die leeren Flure des Hotels. „Wo… lang?“, fragte Griffin. Sein Atem flog. Normalerweise Jumpte er und rannte nicht ganz so viel, doch mit Tony im Gepäck konnte er genau dies jetzt nicht, vor allem, wo sollte er denn hin? Weg und die anderen alleine lassen konnte oder wollte er nicht, er war sich nicht sicher und den Rest des Hotels kannte er nicht. Ihm bleib also gar keine andere Wahl als zu rennen. „Oh Gott, ich kann nicht mehr.“, keuchte Stark und ließ sich gegen eine der Wände fallen und auch O’Connor blieb eher wiederwillig stehen. Er hatte keine Luft mehr zum Sprechen, aber für eine Flucht reichte es noch. Nach einigen Minuten des Verschnaufens stieß er sich von der Wand am und wollte Tony mit einer Geste zeigen, dass sie weiter mussten, da erblickte er am Ende des Ganges eine Gestalt. „WOW FUCK!“, rief er erschrocken, packte Tonys Arm und rannte panisch los. Er war es geübt gegen Paladine zu kämpfen, aber Geister waren da eine ganz andere Liga. Auch der Iron Man hatte den Mann erkannt und die Beine in die Hand genommen. Weit vorne, am Ende des Ganges erblicken sie eine Tür, sie stand offen und schien in einen Esssaal zu führen. Sie sahen erst als sie ihn betraten die drei Personen, welche Rücken an Rücken in der Mitte des Raumes standen und sich panisch umsahen. „Hey!“, reif Tony, auch wenn dies nicht mehr nötig war, da die Gruppe sie ohnehin schon erblickt hatte. ** Als die Schreie ertönte hatte Natasha vor Schreck das Handy fallen gelassen. Sie starrte die beiden Männer über ihre Schulter hinweg an und Panik lag in jedem ihrer Blicke. Sie wussten nicht warum, aber dieses Gefühl, nicht Herr der Lage zu sein war schlimmer als jede Wunde. Immer wieder ertönte lautes Gelächter oder jemand atmete zittrig ein. Niemand von ihnen wusste woher diese Geräusche kamen und niemand wusste wodurch sie erzeugt wurden, doch sie waren sich sicher, normal war das hier alles nicht. Sie standen Rücken an Rücken und beobachteten ihre Umgebung genau und so entging es ihnen natürlich nicht, als die Tür aufschlug und zwei Personen hineingerannt kamen. Nach dem lauten „Hey!“ von Tony Stark wussten sie auch, dass von diesen keine Gefahr ausging. Stark und O’Connor waren abgehetzt, verschwitzt und völlig außer Atem. Sie standen jetzt an die Wand gelehnt da und sahen die drei in der Mitte des Raumes an, als wollten sie jetzt sofort eine Erklärung für diese Ereignisse. „Warum habt ihr geschrien?“, kam Natasha ihren Fragen zuvor und bewegte sich langsam auf die beiden Männer zu, Steve und Clint folgten ihr, immer den Raum im Auge behaltend. „Da war ein… Geist oder so. Banner hat sich verwandelt und wir haben die Flucht ergriffen. Nun ja, eigentlich könnte man es eher als einen strategischen Rückzug bezeichnen.“, versuchte Tony die Sache harmlos dazustellen, doch so ganz gelang es ihm nicht, da Griffin neben ihm den Kopf schüttelte. „Das war eine Flucht, kein strategischer Rückzug. Der hätte anders ausgesehen.“ Stark zuckte mit den Schultern und stieß sich von der Wand ab. „Zumindest kenne ich jetzt das Gefühl zu jumpen, oder wie auch immer ihr es nennt. Es ist grauenvoll. Einfach widerlich, wie hältst du das aus? Ich meine, man muss sich ja fast übergeben. Einfach widerlich.“ Er redete wieder zu viel und unterstrich seine Worte mit überflüssigen Bewegungen der Hände. Der O’Connor rollte mit den Augen. „Ich bin ein Jumper man.“, war seine einzige Antwort auf diese Frage. „Stark, wir haben gerade wirklich andere Probleme. Hier ist irgendetwas.“, warf Steve ein und sah sich unbehaglich in dem Raum um. „Verdammt, hätte ich doch nur meinen Anzug mitgenommen.“-„Ich bezweifle das der viel gegen Geister genützt hätte.“, erwiderte Clint und spannte seinen Bogen, während er die Umgebung mit den Augen absuchte. „Ach papperlapapp. Dein Bogen ist auch nicht viel besser. Haben wir überhaupt etwas, was gegen Geister hilft?“ Die anderen schüttelten auf diese Frage nur den Kopf, sie waren sich sicher, dass man diese Wesen nicht erschießen konnte. Wieder ertönte ein heiseres Lachen und alle Anwesenden zuckten vor Schreck zusammen. „Suchen wir uns einen geeigneten Raum, der klein genug ist um ihn gut zu überblicken und schmieden wir erst einmal einen Plan. Von jetzt an trennen wir uns nicht mehr.“ Rogers scheuchte die anderen vor sich her aus dem Essraum, das Lachen hinter sich lassend und auf den Gang hinaus. Und schon standen sie wieder vor dem Mann in weiß gekleidet. „Oh Fuck! Das ist der Geist von eben!“, rief Griffin aus und die anderen wichen einen Schritt zurück, da das Wasen nur noch etwa zehn Meter von ihnen entfernt stand. „Was machen wir jetzt? Ich bezweifle das der uns hier einfach wieder rausspazieren lässt.“, fragte Natasha in die Runde und bekam von Stark nur ein einziges Wort als Antwort. „Angriff.“-„Sagt der ohne Anzug.“, murmelte Clint und Tony zuckte mit den Schultern. Griffin wippte ungeduldig auf den Fußballen vor und zurück und legte sich einen kleinen Plan zurecht, dann ging er in Stellung und sagte noch etwas wie: „Ich probier’ mal was.“ Und schon rannte und jumpte er los. Er jumpte immer einen Meter vorwärts und rannte dann wieder zwei Schritte um Schwung zu bekommen und als er schließlich nah genug bei dem Geist war, holte er aus und wollte ihm direkt ins Gesicht schlagen. Was er nicht bedacht hatte, was das der Geist keinen Körper hatte, zumindest keinen festen. Seine Faust glitt einfach durch den Kopf hindurch wie durch Nebel und er landete mehr oder weniger elegant hinter ihm auf dem Boden. „Das war wohl nichts.“, kommentierte Tony diesen Versuch und erst wollte Griffin ihm einen bösen Blick zuwerfen, doch da drehte sich der Geist zu ihm um und kam bedrohlich einen Schritt näher. Er jumpte sich sofort einige Meter weiter zurück und stand schnell auf. Wann wollten die Avengers ihm eigentlich zu Hilfe kommen? Nach einem lauten Schrei, der ganz eindeutig von dem schreckhaften Tony kam klärte sich diese Frage jedoch von ganz alleine auf. Das konnte noch dauern. Niemand hatte die Frau im weißen Kleid und der weißen Haut gesehen, welche nun hinter der kleinen Gruppe Superhelden stand und begierig ihre kalten Finger nach ihnen ausstreckte, während sie heiser zu Lachen begann. Die Black Widow zog ihre Waffe und feuerte zwei Kugeln auf sie ab, die jedoch nur durch den schlanken Körper zischten und irgendwo weit hinten in eine Wand einschlugen. Wieder lachte die Frau auf und kam einen Schritt näher, während die Gruppe langsam zurückwich. Natasha kam eine Idee und drehte halb den Kopf nach hinten. „Hey O’Connor, kannst du uns hier alle wegbringen?“ Als Antwort erhielt sie nur einen markerschütterten Schrei und sie wirbelte erschrocken herum, was die Geisterfrau als Kommando zum Angriff sah. Sie stürzte vor. Der Geist war erschreckend schnell vorgeschritten, blieb dann aber ganz plötzlich stehen. Er fixierte eine kleine, in die Wand eingelassene Klappe neben Griffin, die dieser noch gar nicht bemerkt hatte. Sie sprang aus der Wand und eines der Stromkabel, welches dahinter verborgen gewesen war sprang hervor und die geladenen Kabel wickelten sich um sein Bein. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da durchschnitten sie die Haut, dringen tief ins Fleisch ein und sein Körper erzitterte unter den Stromschlägen, welche nun durch seinen Körper wallten. Gequält schrie er auf und versuchte sich an einen anderen Ort zu jumpen, doch es war unmöglich. Die Falle war so perfekt wie die eines Paladins. Er nahm seine Umgebung und den Geist nur noch wie durch Nebel wahr, während er bebend auf dem Boden lag und sich versuchte so klein wie möglich zu machen. Von der anderen Seite des Flures wurde ihm etwas zugerufen doch er verstand kein Wort. Der Geist kam immer näher und das heisere Lachen einer Frau schrillte durch den Gang. Das alles war so unwirklich, dass es schon wieder Wirklichkeit war. Als Natasha den Schrei ihres neuen Mitgliedes hörte wirbelte sie herum und sah gerade noch wie dieser zu Boden ging und zuckend und schreiend liegen blieb. Ein Stromkabel hatte sich um sein Bein gewickelt und dieses unangenehm aufgerissen. Hinter sich hörte sie, wie die Geisterfrau zum Angriff ansetzte und ohne lange nachzudenken machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte durch die Frau hindurch in den Esssaal. Es war ein komisches Gefühl so durch einen Geist zu laufen, aber sie hatte gerade ganz andere Sorgen. Sie stieß die Tür zur angrenzenden Küche auf und sah sich hektisch um, bis sie endlich entdeckte, wonach sie gesucht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)