Violence - diary of a lost soul - von -Sian- ((Ruki x Reita)) ================================================================================ Kapitel 14: Unbekannte Gefühle ------------------------------ „Halt einfach.. die Klappe... Ich muss mich hier konzentrieren... und... ich will was probieren...“ knurrte ich leise nach diesem recht unsicheren und irgendwie auch nicht wirklich geplanten Kuss. Bevor Reita auch nur den Hauch einer Chance hatte, etwas darauf erwidern zu können, presste ich meine Lippen auf die seinen und brachte ihn somit zum Schweigen. Allerdings schien mein Gegenüber nicht ganz unbeteiligt bleiben zu wollen und war nun um einiges energischer bei der Sache, seine Lippen versuchten die meinen zu teilen und spätestens jetzt hatte er die Oberhand an sich gerissen. Ich ließ mich zurück auf meine Liege drängen und das ganze mit deutlich spürbarem Adrenalinrausch über mich ergehen. Von Genuss konnte noch keine Rede sein, ich war viel zu aufgeregt – auch wenn ich im Laufe meiner Karriere schon in deutlich verfänglicheren Situationen war. Wenn da nur nicht diese Neugierde wäre, zu wissen wie es mit meinem stalkenden Auftragskiller ist... so im Bett und... als Partner... wie ganz normale Menschen... Ich fühlte mich, als würde ich etwas Verbotenes tun. Reita legte sich nun halb auf mir ab und probierte erneut auf sanfte Weise meinen verkrampften Mund zu erkunden, sein Daumen berührte mein Kinn und die Fingerspitzen ruhten an meinem Hals. Er war zwar sehr vorsichtig, aber aufgeben schien für ihn jetzt keine Option mehr. Da ich gleichermaßen aufgeregt, wie neugierig war, gab ich nun vollends nach und öffnete meine Lippen, spürte gleich darauf die vorwitzige Zunge und klammerte mich dabei an Reita's Klamotten fest. Mein Herz raste... So sehr, dass ich dachte, ich würde in meinen jungen Jahren schon kurz vor meinem ersten Herzkasper stehen. Ich wusste es schon immer... Dieser Typ bringt mich noch ins Grab! Er lächelte... und sah dabei sehr zufrieden aus. Das konnte ich so nicht stehen lassen und brummte leise: „Hör auf so blöd zu grinsen..!“ Eigentlich eine klare Ansage, doch was tat dieser Kerl? Der grinste noch breiter und noch verzückter... Na warte... Wenn du glaubst, dass du mich jetzt an der Angel hast, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten, mein Lieber...! Wir werden noch sehen, wer wen an der Leine hat! Ich packte den über mir Liegenden fest an den Nackenhaaren, was ihn nicht im Mindesten zu beeindrucken schien, denn er versuchte mich weiterhin zu küssen. Als ich Reita aber mit eisernem Griff daran hinderte, schauten mich seine Augen so an wie Koron's, wenn ich ihm das penetrant quietschende Spielzeug wegnehme, dass er so liebt. Seufzend gab ich nach und ließ los, wurde daraufhin auch gleich wieder recht intensiv geknutscht und vernahm an meinem Bauch, wie sich eine Hand unter den Saum meines Shirt wagte. Sofort unterbrach ich den Kuss und schüttelte wortlos, aber hoffentlich deutlich genug, mit dem Kopf, doch Reita hatte offensichtlich noch mehr vor als ich in diesem Moment, denn er begann ohne Umschweife meinen Hals zu küssen. Ich wollte nicht, dass er mich einfach so berührt. Ich wollte Derjenige sein, der entscheidet, was ich zulassen will und was nicht. Leider fühlte es sich verdammt gut an, was er da mit dem Mund an meinem Hals machte und es entspannte mich allmählich. Sogar so sehr, dass ich kaum mitbekam wie mein Shirt mal wieder hochgezogen wurde, bis Reita's Lippen tiefer wanderten und an meinem Bauch ihr Tun fortsetzen wollten, doch das ging mir zu weit. Es war nicht so, dass ich nicht glauben würde, dass es sich nicht auch ebenso gut anfühlen würde, nein... eher im Gegenteil... Ich wollte lieber nicht wissen wie es sich anfühlt... jedenfalls jetzt noch nicht. Schleunigst dirigierte ich seinen Kopf wieder hinauf und sprach leise: „Ich will das nicht.“ „Aber warum?“ fragte er verständnislos und ich grummelte: „Ich sagte dir doch schon, nur weil ich 'ne Hure bin, lass ich mich nicht zu jeder Zeit besteigen.“ „Du siehst das viel zu eng, Ruki...“ brummte Reita und richtete sich auf. Ich setzte mich ebenfalls wieder ein wenig aufrechter hin und schimpfte: „Eng? Du bist ein verdammter Killer und ich kenne noch nicht mal deinen richtigen Namen! Und du beschwerst dich, wenn ich nicht gleich alles mit mir machen lasse?“ Ich finde, er kann froh sein, dass ich ihn mit nach Hause genommen habe und er mich küssen durfte! „Akira...“ murmelte mein Gegenüber und da ich nicht wusste, was er nun von mir wollte, gab ich nur einen fragenden Laut von mir und so ergänzte er: „Suzuki, Akira... das ist mein Name.“ Abwartend sah er mich an und ich stammelte überrumpelt: „Ehh ja... freut mich... Akira.“ „Ruki, ich bitte dich, du darfst diesen Namen niemals irgendwo erwähnen! Ich weiß nicht, was sie mit dir anstellen, wenn sie wissen, dass du meinen Namen kennst... Mein Vater und seine Feinde haben ihre Vögelchen überall, die immer fleißig berichten, wer mit wem zu tun hat... und er wird keine Sicherheitslücken dulden... Ich sage dir das alles nur, weil ich glaube dich mehr in Gefahr zu bringen, wenn du im Dunkeln tappst und außerdem würdest du mir sonst kein Stück über den Weg trauen“ kam es eindringlich von dem vor mir Sitzenden und ich flüsterte geringfügig eingeschüchtert: „Ok, aber... übertreibst du da nicht ein bisschen?“ „Ruki, das ist kein Spiel, ich meine das verdammt ernst! Ich hab zwar auch zwei Spione, die meinen Vater im Auge behalten, aber ich kann da lange nicht soviel erfahren, wie er oder seine Feinde über mich“ versicherte mir Reita mit Nachdruck und ich hob beschwichtigend die Arme: „Fein, dann... wie soll ich dich nennen?“ Seine in Falten gelegte Stirn glätte sich und sogar ein lockeres Grinsen war nun stattdessen zu sehen: „Joa..sonst darfst du mich nennen wie du willst... mein Honigbienchen!“ Als er sich zu mir neigte, um mich ganz offensichtlich küssen zu wollen, wich ich zurück und hob eine Braue: „Also... Honigbienchen ist absolut inakzeptabel!“ „Wie du meinst... Giftkröte!“ konterte er frech lächelnd und holte sich flink den Kuss, den er eben schon wollte. Diesmal setzte sich Reita aber schleunigst auf meinen Schoß und knutschte mich leidenschaftlich in das Polster meiner Liege, ließ mir dann einen Augenblick zum Luftholen und angelte währenddessen schon mal mit seiner freien Hand nach den Gläsern und einer neuen Flasche, ganz in unserer Nähe. Der Mann ist echt multitasking-fähig... Ist in seinem Job wahrscheinlich auch von Vorteil... Mit dem Korkenzieher seines Taschenmesser, welches er so eben aus einer Hosentasche zauberte, öffnete er den Rotwein, schenkte ein und überreichte mir mein gefülltes Glas. Wir stießen an und zumindest ich für meinen Teil schüttete mir den Inhalt des ganzen Glases auf einmal hinter, stellte es anschließend auf den Boden und mein wortkarger, aber immer noch grinsender Kaffee-Kerl tat es mir nach. Sogleich überredete er mich zu weiteren Küssen und ich ließ es ohne Murren zu, während ich noch kurz über seine Worte nach dachte und hoffte, bei all diesen Feindseligkeiten der Mafiosi da draußen, bei Hishinuma in Sicherheit zu sein. Doch diese Gedanken schwanden bald, als meine Hände sich angespannt an seine Oberschenkel legten und steinharte Muskeln fühlten. Sie waren nicht üppig, aber sehr fest – und wenn ich ehrlich bin, mag ich es doch sehr, was es dort zu ertasten gab. „Mhmmm, wer fummelt denn da?“ kam es neckend von dem auf mir Sitzenden, eh dieser nach meinem ertappten Stoppen hauchte: „Mach ruhig weiter, ich nehm alles was ich von dir kriegen kann.“ Ein wenig peinlich berührt, ließ ich mich auch wieder aufs Knutschen ein und wurde zunehmend entspannter dabei, hatte bald auch den Dreh hierbei raus und erfühlte ab und an noch mal nach den Muskeln seiner Beine. Kein Wunder, dass er damit in einem Satz auf den Füßen stehen konnte, als er vorhin auf dem Boden gesessen und mich nach meinem Soßen-Anschlag in die Küche verfolgt hatte. Unsportlich wie ich bin, sieht das bei mir sicher besonders inadäquat aus ... Ungefähr wie wenn sich ein alter Mann mühsam hoch hievt... Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, schlichen sich mir die Bilder seiner Arme vor mein inneres Auge. Auch Reita bekam meine kurze geistige Abwesenheit mit und blickte mich fragend an. Zunächst mit mir hadernd, entschied ich mich nun doch dazu ihn um eine Kleinigkeit zu bitten: „Kannst du dein Hemd ausziehen?“ Etwas irritiert schaute er mich daraufhin an und knöpfte das Stück Stoff auf, doch zum Vorschein kam zu meinem leisen Bedauern ein weiteres - wenn es auch nur ein dünner langärmliger Pulli war und so druckste ich verunsichert herum: „Ähm... das da bitte auch...“ Ein wenig am gemeinten Kleidungsstück zupfend, wartete ich darauf, dass er meinen Wunsch erfüllen würde, doch dieser gewiefte Typ wusste natürlich sofort Bescheid: „Meine Arme also... Die haben's dir angetan, was?“ „Sag mal, kann man denn gar nichts vor dir verheimlichen?“ moserte ich mit heißen Wangen und schaute ausweichend zur Seite. Grinsend machte sich Reita ans Werk, pellte sich aus dem enganliegenden Ding und präsentierte mir seinen nun unverhüllten Oberkörper. Das is'n Witz oder..? So dürr wie der Typ wirkt... aber unter der Schale ist das reinste Schlaraffenland. Wie zum Henker soll ich da bitte stark bleiben? Nickend und mit einem Hauch von einem Lächeln sprach der auf meinem Schoß Sitzende wissend: „Dir gefällt, was du siehst.“ Vollkommen aus dem Konzept gebracht, wusste ich nicht so recht, wo ich hin schauen sollte. Tja... blöd, dass wir Männer so visuelle Wesen sind... Wegschauen ist einfach verdammt schwer, bei solch heißen Anblicken... „Fass ruhig an, ist Alles ganz allein für dich“ flüsterte Reita, griff gleich darauf nach meinem Handgelenk und führte meine Finger an seinen Bauch. Nervös zog ich meine Hand gleich wieder weg und hatte es echt schwer dieser Versuchung nicht doch zu erliegen. Mal wieder mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck, beugte er sich über mich und setzte unsere Knutscherei fort. Mir war das im Moment auch mehr als recht, denn dann kam ich mir nicht so ertappt vor. Ich muss zugeben, ich mochte es sehr, wie... Akira... nun immer wieder meinen Hals liebkoste und sogar meinen Hemdkragen etwas beiseite zupfte, damit er auch an meine Schulter kam. Ein kribbeliger Schauer jagte den nächsten und irgendwie machte es mir Angst, dass ich mich hierbei so unerwartet wohl fühlen konnte, weshalb ich einen Ausweg aus dieser unkontrollierbaren Situation suchte und probierte daher irgendwie ein Gespräch einzuleiten: „Wir knutschen hier rum, wie zwei verliebte Teenager.“ „Verliebte Teenager, hm? Zumindest eins davon trifft auf mich zu... wie ist es mit dir?“ fragte er mich und ließ gleich danach seine Zähne mit leichtem Druck in einem angedeuteten Biss über meine Haut am Hals fahren. Und schon wieder stellten sich sämtliche Härchen auf, vor lauter wohligem Kribbeln und dieses Gefühl ließ einfach nicht zu gleichzeitig zu antworten. Mühsam versuchte ich allmählich meine Gedanken zu sammeln und krächzte: „Hmm... ich glaub, die Teenagerzeit, die ich hatte... hab ich damit verbracht meinen Eltern das Leben schwer zu machen.“ „So ein ungezogener Junge warst du also... Erzähl mir von ihnen.. deinen Eltern“ flüsterte Reita mit den Lippen dicht an meinem Ohr und ich konnte leider kaum darüber nachdenken, was ich dazu sagen sollte. „Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen... wir hatten nur unterschiedliche Vorstellungen davon, wie mein späteres Leben auszusehen hätte...“ murmelte ich widerwillig aber, dennoch nachgiebig und hörte auch gleich die nächste Frage: „Ist das nicht immer so?“ „Eben, darum gibt’s ja nicht wirklich was zu berichten“ schlussfolgerte ich aus dieser Konversion und hoffte, dass sich nun ein besseres Thema finden würde, doch offenbar wollte der Kerl die Sache noch weiter ausbreiten: „Hast du Kontakt zu ihnen?“ „Reita...“ knurrte ich unwillig und der Gemeinte erklärte: „Ich will doch nur etwas mehr über dich wissen...“ War es nicht eigentlich ich, der mehr erfahren wollte...? Seufzend beantwortete ich auch diese Frage: „Nein, hab ich nicht. Ich glaube sogar, sie denken, dass ich tot oder auf nimmer wiedersehen ausgewandert bin...“ „Vermisst du sie nicht?“ wollte er von mir wissen und setzte dann Tun an meinem Hals fort, da ihm offenbar aufgefallen sein musste, dass mich dies durchaus redseliger und vor allem kooperativer machte. „Nein...“ erwiderte ich also und spürte gleich darauf ein seltsames Zwicken: „Au! Was machst du denn da?“ „Na 'n Knutschfleck... wie ein verliebter Teenager...“ nuschelte er und berührte dabei mit den Lippen weiterhin meine Haut, ich schob ihn von mir weg und grummelte leise: „Lass das bitte, ich darf nicht entstellt sein.“ „Entstellt? Du übertreibst mal wieder“ kam es wenig begeistert zurück und so hauchte ich: „Bitte...“ „Ja, worum bittest du mich denn?“ entgegnete Reita grinsend und ich zischte gedämpft: „Dass du mich mit Respekt behandelst... zum Beispiel.“ „Hmm... Respekt. Ich empfinde Ehrfurcht...“ säuselte er zurück und schaute mich aus halb geschlossenen Lidern an, tupfte seine Lippen auf meine und so murmelte ich: „Den Eindruck habe ich nicht...“ „Weißt du, welchen Eindruck ich habe? Du bist ein komplexes Individuum mit sehr vielen Komplexen...“ ließ er mich wissen und ich war natürlich anderer Meinung, jedoch wollte ich nicht schon wieder diskutieren und brummte kaum hörbar: „So so... findest du...“ Mit einem bejahenden Knurren bestätigte er seine Meinung und ich gab seufzend auf. Was soll's... Ich schenk ihm den Sieg, eh wir wieder sinnlos streiten. Als wir wenig später einigermaßen wieder ins Rummachen vertieft waren und diese 'Anfälle' von extremer Gänsehaut und flauem Gefühl im Magen immer öfter und heftiger auftraten, beschloss ich dies anzusprechen: „Akira? Mir ist irgendwie so komisch...“ Der Angesprochene unterbrach sein Tun und hakte nach: „Tut dir was weh, ist dir schlecht?“ „Nein, ich denke nicht...“ nuschelte ich, da ich nicht wusste wie ich es hätte beschreiben sollen, wie sich mein Körper anfühlte und so fragte er nach einem weiteren kurzen Augenblick: „Geht’s wieder?“ „Ich denke schon...“ antwortete ich zurückhaltend, selbst noch nicht ganz davon überzeugt und auch Reita wollte offenbar keine weitere Zeit mehr verlieren: „Darf ich weiter machen?“ Ich nickte zaghaft und kaum dass wir wieder voll beim Rummachen waren, ging es wieder los: „Warte, da ist es wieder!“ „Hm... Ruki... darf ich etwas probieren?“ kam es fragend von dem inzwischen wieder halb auf mir Liegenden und mir entwich nur ein verpeiltes: „Öhm sicher...?“ Doch statt mir zu erklären was er vor hat, setzte sich Reita wieder neben mich auf die Liege, zückte sein Handy und tippte teilnahmslos darauf herum. Ehh... hö? Hab ich was verpasst? „Und was soll jetzt passieren?“ hakte ich noch verwirrter nach und der Kaffee-Spender klang fast schon gelangweilt, als er antwortete: „Ich hoffe doch sehr, dass nichts passiert.“ „Öhm... und wieso?“ war ich immer noch nicht schlauer geworden von seinem Verhalten und der neben mir Sitzende sagte nun: „Werde ich dir gleich erklären.“ Wieder geschah etwa zehn unendlich lange Minuten gar nichts und so langsam kam ich mir auch derb veräppelt vor. Ich ließ mich schnaubend nach hinten kippen und wartete darauf, dass man mich endlich aufklären würde. „Ruki... dir geht’s gut, ne? Kein 'komisches Gefühl' oder sowas?“ sprach mich Reita nun eine halbe Ewigkeit später wieder an und erwischte mich gedankenversunken: „Öh ja, nee... alles bestens.“ „Ok, dann würde ich gern da weiter machen, wo ich eben aufgehört habe. Ich darf doch?“ fragte er und mir blieb nur ein irritiertes Nicken. Der Typ ist mir ein Rätsel... Er legte sich wieder an meine Seite und flüsterte: „Tu mir einen Gefallen... wenn's gleich wieder im Bauch kribbelt, dann lass dich einfach fallen und gib dich diesem Gefühl hin.“ Kaum hatte er seinen Satz zu Ende gesprochen, küsste er mich voller brodelnder Leidenschaft und löste ein weiteres mal einen heftigen kribbelnden Rausch aus. „Fuck... was machst du mit mir... hast du mir irgendwas ins Glas geschüttet?“ krächzte ich und kam mir irgendwie so hilflos vor; dem ausgeliefert, was immer hier mit mir geschieht. „Nein... wie kommst du nur immer darauf, dass ich dir was unterjubeln will? Das ist ganz allein dein Körper, er sehnt sich danach... nach dem, was wir hier machen und er zeigt es dir nur verdammt deutlich...“ erklärte er fast schon fachmännisch, doch ich war viel zu nervös, weil ich diese Empfindungen einfach nicht kontrollieren kann: „Akira... das... das... macht mich völlig konfus...“ „Das ist Ok, ich weiß wie's dir geht... ist bei mir auch so... völlig normal...“ ließ er mich mit rauer Stimme wissen und ergänzte kaum hörbar: „Das passiert von ganz allein, wenn man sich zu jemandem hingezogen fühlt und.... Sex aus purer Leidenschaft mit ihm haben will...“ „Aber ich will nicht-“ begann ich einen Satz, doch wurde ich mittendrin unterbrochen: „Ich weiß... Du brauchst Zeit.“ Das klingt, als wäre ich ein 14-jähriges kleines Mädchen... Aber... hmmm... Zeit... Zeit? Zeit!!! Da war doch was! „Fuck! Meine verdammten Auktionen!!“ fiel mir etwas ein, was ich wohl irgendwie verdrängt hatte und so suchte ich aufgescheucht nach irgendeiner Uhr. „Noch eine halbe Stunde laufen sie! Oh Gott, hab ich ein Schwein!“ Reita konnte gar nicht so schnell gucken, wie ich ihn von mir runter befördert hatte und er auf dem Boden landete, ich im Affenzahn in die Küche an meinen Laptop stürmte und es gar nicht schnell genug gehen konnte, bis diese lahme Kiste endlich hochgefahren war. Ich hätt's beinahe verpennt! Alles nur wegen diesem Giftmischer! Meine Finger trippelten ungeduldig auf der Tischplatte meines Esstisches, während ich mit halbem Auge registrierte wie Akira sich, ähnlich behäbig wie mein PC, zurück auf die Liege hievte. Dann endlich hatte die lahme Schnecke vor mir Verbindung mit dem Internet aufgenommen und ich mich hektisch durch die Ebay-Anmeldung gekämpft, als ich wenig begeistert ein Auge auf die derzeitigen Gebote warf: „Moah... mein Konto wird glühen bei den Preisen...“ „Was machst du da eigentlich?“ rief er als Antwort hinüber zu mir und ich grummelte: „Mensch, meine Auktionen! Ich hab dir doch von dem Goldschmuck aus Indien erzählt!“ „Ach der Schnulli...“ kam es wenig beeindruckt von Reita, welcher die Hände hinterm Kopf verschränkte und im Gegensatz zu mir jetzt sehr entspannt aussah. Schnulli... pfff...! „Leck mich!“ zischte ich zurück und selbstverständlich ließ es sich der Blödmann nicht nehmen dementsprechend zu kontern: „Das würde ich mit Vergnügen tun, Honigbienchen.“ „Lass den Unsinn! Ich muss mich hier konzentrieren und mental auf den bevorstehenden Krieg einstimmen“ ließ ich ihn wissen, hochmotiviert den Schmuck zu gewinnen. Hörbar schmunzelnd griff er zum Weinglas und schlürfte lauthals die rötliche Flüssigkeit daraus. Ich räusperte mich ebenfalls sehr deutlich, da ich wusste, dass der Penner es drauf angelegt hat, dass ich giftig reagieren würde, doch tat ich ihm den Gefallen nicht. Eine knappe viertel Stunde vor Auktionsende dann die absolute Katastrophe! „Scheiße! Was ist mit dem gottverdammten Internet los?“ fluchte ich lautstark und sprang vom Stuhl auf, ruckelte an allen Kabeln und Steckern und startete letztlich sogar den Laptop noch mal. Ich war gefühlt kurz vorm Nervenzusammenbruch und spürte schon die grauen Haare samt Stresspusteln nur so sprießen: „Fuck, ey! Das darf doch jetzt nicht wahr sein! Saftladen, beschissener!!“ „Ganz ruhig, Brauner“ sprach Akira unangemessen ruhig und erhob sich von meiner Liege, kam zu mir in die Küche und schaute sich die Sache mit fachmännisch-kritischem Blick an: „Wollen wir doch mal sehen.“ Völlig gestresst langte ich nach meinen Zigaretten, öffnete die Balkontür ein kleines Stück und rauchte angespannt nahe dem Türspalt. Ich brauchte dringend Nikotin im Blut, aber ganz raus gehen und meinem PC samt Schmuck dem Schicksal überlassen, zu einem solch heiklen Zeitpunkt, das war einfach nicht drin! „Und?“ fragte ich etwa alle 30 Sekunden nach, doch der neben mir Stehende blieb die Ruhe selbst, klickte und probierte herum, bis er mir die vernichtende Diagnose gab: „Ich schätze, das Netz ist überlastet. Das passiert in manchen Vierteln häufiger an Feiertagen; war bei mir früher auch so, bis sie die Leitungen erneuert haben.“ „Ehhh... das... das heißt, ich kann meine Auktionen knicken?“ „Sieht wohl so aus, ja“ bestätigte er das dumpfe Gefühl in meiner Magengrube und klopfte mir auf die Schulter. Niedergeschlagen schnippte ich den abgebrannten Zigarettenstummel nach draußen und fiel dann auf meinem Küchenstuhl zusammen. Kurz darauf hörte ich das vertraute Geräusch 'fitt fitt fitt fitt fitt', das Koron's Krallen immer auf meinem Parket machen, wenn er sich in Bewegung setzt. Mein Arm hing schlaff hinunter und mein Pelztier schleckte meine labbrige Hand ab. „Nich jetzt... Papi ist in tiefer Trauer...“ murmelte ich deprimiert und tippte hoffnungslos auf meiner Tastatur herum, bis mein Kopf auf diese sank. „Du übertreibst maßlos“ kam es ohne jegliche Anteilnahme von Reita, welcher seine Jacke aus dem Wohnzimmer holte und sie über seinen nackten Oberkörper warf, bevor er fragte: „Darf ich mir 'ne Kippe von dir leihen?“ „Hm... es ist eh alles sinnlos...“ nuschelte ich geknickt und kraulte meinem Tierchen halbherzig am Ohr. Mein Weihnachtsgast verzog sich auf den Balkon und lehnte die Tür von außen an, mein Blick glitt jedoch immer wieder zu meinem Monitor, auf welchem man in einem der Browser-Fenster noch immer die Zeit ablaufen sah, sowie mein schon eingegebenes, aber noch nicht abgegebenes Gebot, und natürlich die karge Seite mit tollen Tipps zur Kontrolle, weshalb mein Internet nicht funktionieren könnte. Die Sekunden vergingen und je weniger davon noch verbleiben würden, desto mehr ärgerte ich mich über die Inkompetenz des World Wide Webs. Wie ein Psychopath starrte ich auf diese lautlos tickenden Zahlen und konnte gar nicht hinsehen, als beide Auktionen schließlich vorbei sein mussten. Nicht nur, dass dieser blöde Sack da auf meinem Balkon mir nicht beisteht und auch kein Mitgefühl übrig hat, nein... jetzt steht der da draußen und telefoniert erst mal fröhlich... Am besten ich schnapp mir gleich die Weinflasche und verzieh mich ins Bett... Ich fühlte mich in dem Moment so breit gelatscht wie schon lange nicht mehr und schaffte es kaum mich vom Platz hoch zu hieven, als Akira auch schon wieder grinsend zur Tür hinein kam und kurz mit den Zähnen klapperte, eh er anmerkte: „Hach, schön kuschelig hier.“ Er ging ohne Weiteres direkt durch in mein Wohnzimmer, öffnete unterwegs seine Jacke ein wenig und ließ sich auf das Polster meiner Liege fallen. „Deine gute Laune möchte ich mal haben...“ murrte ich und Reita rief zu mir hinüber: „Och, Honigbienchen...!“ „Lass das!“ zischte ich zurück und der Blödmann neckte mich natürlich weiter: „Was hat er denn?“ Ich schwieg eisern und versuchte es mit vehementer Ignoranz, blieb wie ein nasser Sack auf meinem Stuhl hängen und vernahm erneut die Worte meines Gastes: „Schau doch mal deine Emails durch, sobald das wieder geht, mein giftiges Honigbienchen.“ „Was soll'n das bring'n...?“ nuschelte ich mit dem Kiefer auf meine Hand gestützt und Akira entgegnete dem: „Och... ich könnte mir denken, dass was dabei ist, was deine Laune hebt.“ „Glaub ich kaum...“ grummelte ich wenig überzeugt und so half Reita noch ein Stückchen nach: „Lass es doch auf einen Versuch ankommen.“ Unmotiviert gab ich nach und probierte, ob es funktionieren würde: „Geht nich...“ „Dann warte noch ein Weilchen, solche Abbrüche am Abend sind meist nicht von langer Dauer“ ließ er mich wissen und ich brummte genervt: „Na toll... warum musste das gerade jetzt zusammen brechen?“ Mag sein, dass ich wirklich übertreibe, aber... man, dass war doch mein Weihnachtsgeschenk von mir... für mich... von Herzen... Seufzend richtete ich mich gänzlich auf und drückte erneut gelangweilt auf den Tasten meines PC's herum, als sich mein Mauszeiger auf dem Monitor änderte und ich mitbekam, wie der Rechner sich mit dem Internet verband. Ich drückte mit zweifelnd hochgezogenen Augenbrauen auf meine Emails und mir fiel die letzte Nachricht auf, die vor wenigen Augenblicken eingetroffen sein musste. Skeptisch klickte ich auf den mir unbekannten Namen eines offensichtlichen Ersatzteil-Shops und las eine augenscheinlich weitergeleitete Mail, als ich mit großen fragenden Augen nach dem Kaffee-Spender suchte: „Was soll das hier bedeuten?“ „Erklärt sich das nicht von selbst?“ hakte er lächelnd nach und ich, in meinem leicht schockierten Zustand, konnte nur nicken, während ich stammelte: „Ich.. will... nur sicher gehen, dass... ich nicht träume... oder halluziniere...“ „Freu dich Ruki, du bist neuer Besitzer indischem Goldschmucks“ bestätigte Akira mir und ich konnte es noch immer nicht fassen: „Das ist... wie hast du... ich meine... wieso und... überhaupt...“ „Sieh es als kleine Aufmerksamkeit zu Weihnachten“ entgegnete mir mein Gast und so sprang ich vom Stuhl auf, flitzte zu ihm hinüber und warf mich, ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, etwas übermütig in die Arme meines Wohltäters. „Ohaaa, immer langsam mit den jungen Pferden, wir wären beinahe mit der Liege umgekippt!“ kam es von Reita und ein wenig peinlich war mir der Ausdruck meiner Freude nun schon. Es musste ja sicher an einen kleinen ungestümen Jungen erinnern... Räuspernd setzte ich mich auf und fragte schüchtern: „Wie und vor allem warum hast du das gemacht?“ „Naja, ich konnte dich ja schlecht da rumhängen lassen, also hab ich meinen Kumpel angerufen, der mir immer mal wieder ein paar Teile fürs Auto besorgt und auch jede Menge andere Dinge beschaffen kann.. Et voilà, da haben wir jemanden glücklich gemacht. Sobald der Kram bei meinem Bekannten eintrifft, was aus Indien ja 'ne Weile dauern kann, bring ich ihn dir vorbei“ erklärte der unter mir Liegende und so knutschte ich ihn ohne jede Hemmung nieder. „Mhmmm, ich glaub sowas mach ich jetzt öfter...“ schnurrte Akira zufrieden und ich betrachtete sein erwartungsvolles Gesicht aus der Nähe. Ich kann im Nachhinein nicht mal sagen, wieso ich es getan habe, aber ich hatte das Bedürfnis mich umgehend zu revanchieren und... begann seinen Bauch unter der Jacke zu streicheln, beugte mich fast schon automatisch in Richtung seines Schoßes und ließ meine Hand an seinen Hosenbund gleiten. Gerade wollten meine FInger den Gürtel seiner Hose öffnen, doch wurde ich nun sanft gestoppt: „Hey... deswegen hab ich es nicht getan und du musst dich in keinster Weise verpflichtet fühlen, das jetzt zu tun..“ Erneut sah ich in Reita's Gesicht und spürte wie meine Wangen heiß wurden, wie ich Scham empfand und dem Blick nicht mehr stand halten konnte. Behutsam brachte er mich dazu ihn wieder anzusehen und seine Stimme redete beruhigend auf mich ein: „Nein... ich möchte, dass du nur das machst, was du machen willst und nicht, weil du glaubst es tun zu müssen...“ Ich schwieg einen langen Augenblick, bis ich wieder in der Lage war zu sprechen und krächzte: „Wieso bist du so nett zu mir...?“ Akira lächelte und hauchte kaum hörbar: „Schätze, ich bin hoffnungslos verliebt... Ruki...“ Abermals wusste ich nicht was ich nun tun sollte und schmiegte mich an seinen Körper, tupfte zarte kleine Küsschen auf seine Wange und flüsterte ganz leise: „Takanori...“ Der unter mir Liegende drehte langsam seinen Kopf zu mir und schaute mich unsicher an, also wiederholte ich noch einmal genauso leise wie eben: „Ich heiße Takanori...“ Auch Reita schien genau wie ich nicht damit gerechnet zu haben, dass ich ihm das nun doch so schnell verraten würde und so formten seine Lippen lautlos meinen Namen. Es folgte ein langer gefühlvoller Kuss, von dem ich in diesem Moment einfach nicht genug bekommen konnte. Akira schälte sich wieder aus seiner Jacke und dirigierte mich sachte zwischen seine Beine, presste mich an sich und ließ es kaum zu, dass sich unsere Lippen dabei auch nur einen Spalt trennen konnten. Der Grund, weshalb ich mich eigentlich erst zu ihm begeben hatte, war irgendwie gerade vollkommen nebensächlich geworden und ich war einfach nur froh, dass mein Kaffee-Kerl hier bei mir war. Ich fühlte mich gut in seiner Gegenwart. Verdammt gut. Normalerweise schwingt im Beisein Anderer immer irgendwie eine gewisse Distanz mit, aber mit ihm fühlte sich Zweisamkeit plötzlich ganz anders an. Als müsste es so sein... Die Stimmung konnte entspannter nicht sein, als ich Reita's Finger spürte, wie sie vorsichtig unter meinem Oberteil an meinem Rücken auf und ab strichen, während ich einfach nur auf ihm lag und die Ruhe genoss. Auch in mir selbst herrschte erholsame Ausgeglichenheit, als würde nur für uns die Welt heute Nacht stehen bleiben. Der Friede wurde allerdings jäh unterbrochen, als ein Handy klingelte – und es war nicht meines. Murrend wühlte Akira in seiner Jacke nach dem nervigen Ding, sah aufs Display und fluchte: „Scheiße...“ Er rappelte sich unter mir, stand auf und nahm das Gespräch an: „Vater...“ Sein Weg führte ihn erneut auf den Balkon, während er sich umständlich abermals die Jacke überwarf und hinaus trat. Ich beobachte mit mulmigem Gefühl das Geschehen hinter der Glasscheibe und hoffte, dass unser Abend jetzt kein jähes Ende nehmen würde. Wenige Minuten später kam Reita wieder rein und zog ein genervtes Gesicht, während er zu mir kam und seine verteilten Klamotten zusammen suchte. „Was ist los, musst du weg?“ fragte ich, auf ein 'Nein' hoffend, doch der Angesprochene setzte sich zu mir und seufzte: „Ich muss dringend was erledigen... Es lässt sich nicht verschieben, aber... ich würde dann gerne wieder zu dir kommen... wenn ich darf.“ Ich nickte zustimmend und fragte mit belegter Stimme: „Ein Auftrag...?“ Mein Weihnachtsgast schien einen Moment zu überlegen, bevor er ebenfalls nickte und sich anzuziehen begann. Ich mochte das Gefühl überhaupt nicht, was sich nun in mir breit machte, bei dem Gedanken, dass Akira jetzt gehen würde. „Ich versuch mich zu beeilen, Ok?“ sprach der nun vor mir Stehende, inzwischen voll bekleidet und sah mich mit einem Blick an, der keinen Zweifel daran offen ließ, dass es ihm so ging wie mir. Tief durchatmend erhob ich mich, legte meine Arme um Reita's Nacken und wollte ihn am liebsten nicht hergeben. „Ich komme wieder, sobald ich fertig bin... ich versprech's dir... Takanori...“ Als er meinen Namen ins Ohr flüsterte breitete sich mal wieder eine enorme Gänsehaut auf mir aus und diese machte es mir nicht leichter ihn los zu lassen. „Bis nachher“ hauchte er und ich versprach mit kaum noch hörbarer Stimme: „Ich warte auf dich...“ Ein kurzes liebevolles Lächeln... dann verschwand er. Ich fühlte mich, als hätte man mich in der Mitte durchgerissen... Was ist nur mit mir los? Woher kommen plötzlich all diese Emotionen? Was passiert da mit mir... In mir... Ich hörte meinen eigenen Herzschlag – ein dumpfes schweres Wummern. Und ich begann dieses Gefühl von Leere zu hassen... Als ich mich zurück auf die Liege setzte, spürte ich noch die leichte Wärme im Stoff. Wie in Zeitlupe legte ich mich darauf ab und roch Akira's Duft. Wie lange ich dort lag, kann ich absolut nicht einschätzen, aber irgendwann begann ich wie in Trance die ganzen Essensreste und die leeren Flaschen wegzuräumen, den Chucky-Film aus der Konsole zunehmen und diese zu verstauen. Ich merkte zwar, dass ich gedanklich nicht ganz bei mir war, aber ändern konnte ich es dennoch nicht. Im Gegenteil, ich realisierte auch erst als Koron's Pfötchen gegen mein Bein drückten und er leise fiepte, dass wir unten vorm Haus standen und es inzwischen ein wenig zu schneien begann. Warum steh ich jetzt auf ein mal so dermaßen neben mir? Wie kann das sein? Das passiert mir doch sonst nie... Ich plane doch immer alles so gut... Wieso kann ich das nicht kontrollieren? Nun ertönte das helle Bellen meines Hundes, was mich nun doch veranlasste endlich mit ihm zurück ins warme Haus zu gehen. Wieder in meiner Wohnung angekommen, schnappte ich mir den angefangen Rotwein und schlürfte gedankenversunken direkt aus der Flasche, starrte an die Decke und konnte mich nicht einmal mehr über Koron's nervig quietschendes Spielzeug aufregen. Bin ich... verliebt? __________________________________________________________________________________________________ Huhu Alle miteinander... eigentlich wollte ich vor einigen Wochen mit dem diesem Kapitel eine Schnapszahl auf FF.de feiern... nämlich 111.111 Leser, aber kurz nach dem Erreichen dessen, schlug mir das Schicksal in die Fresse... kann man nicht anders beschreiben... Damit nun auch Alle Bescheid wissen, wieso ich so lange nichts von mir hab hören lassen: meinem Kater... meinem Bebü ging es plötzlich immer schlechter, statt dass es besser wurde und das rapide. Am Ende hockte er nur noch apathisch in der Ecke und blutete dann auch noch aus dem Maul. Ich bin gleich an dem Montag nach dem Wochenende mit ihm zum Tierarzt und der hat mir gesagt, dass man nichts mehr machen kann, nur erlösen. Tja... ich konnte es erst nicht glauben, was ich da hörte.... 'Ich muss ihn umbringen lassen...' 'Ich muss mein Bebü gehen lassen... das kann nicht sein'... sowas ging mir im Kopf rum... bis die Spritze ziemlich schnell zu wirken schien und mein Herzchen sein Leben aushauchte. Nun wisst ihr was passiert ist und es dauerte einfach, bis ich irgendwie Muse fand weiter zu machen. Sorry fürs Warten, aber das... hat ein ziemlich großes Loch in mir aufgerissen und mir fiel es schwer mich in einen zickigen aber irgendwie doch voll verliebten Ruki zu versetzen. Aber eine andere, eher humorvolle FF hat mir ein wenig aus meinem Loch geholfen – wer es noch nicht mitbekommen hat: ich habe AOIeo & REITulia (http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/583945/339132/) veröffentlicht und ich würde mich freuen, wenn ihr auch da mal vorbei schaut. So, dass war's erst mal und ich freu mich natürlich, wenn ihr mir ein paar Wort Feedback da lasst und meine übersehenen Fehlerchen sortier ich später noch mal aus :) Vllt. möchte ja der ein oder andere Leser mutmaßen, was bei unseren Schwerverliebten nun pasieren wird. Zieht sich Ruki zurück? Und was ist mit Reita, was passiert ihm in der Zwischenzeit? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)