You think you hate me but deep inside your Heart, know you that you love me ❤ von MissyX ================================================================================ Kapitel 1: A message that seems to change everything ---------------------------------------------------- Anmutig und elegant schritt eine junge Frau im zarten Alter von 17 Jahren, durch den Palastgarten vom Mond. Ein leichter Windhauch wehte gerade durch ihre langen goldblonden Haare, die sie zu zwei Zöpfen trug und lies sie für einen Moment inne halten. Sie schloss ihre Himmelblauen Augen und sog tief den Duft der vielen Blumen,die sie umgaben in sich ein, bevor sie den Garten wieder verließ um ins Schloss zurück zu kehren. Vor dem Haupteingang erwartet sie bereits eine schwarze Katze, die wie sie eine goldene Halbmond-Sichel auf der Stirn trug. ,,Prinzessin Serenity eure Mutter erwartet euch in ihrem Gemach." ... sprach die treue Beraterin Luna, die junge Frau vor sich an und hielt ihren Kopf verneigend gen Boden . ,,Danke Luna, richte ihr bitte aus das ich sofort bei ihr sein werde. Ich werde mich aber vorher wohl noch umziehen müssen." ... lächelte sie der kleinen schwarzen Katze entgegen und bedeutete ihr an, sich zu erheben. Luna begleitete ihre Prinzessin noch ein Weile und lies sie dann vor ihrem Gemach alleine,  um der Königin die Botschaft ihrer Prinzessin zu überbringen. Tief seufzte die junge Prinzessin und streifte sich ihr weißes Prinzessinnen Gewand über. Sie fragte sich was ihre Mutter von ihr zu so später Stunde wollte. Es war bereits vor 22 Uhr und normalerweise würde sie sich selbst jetzt Bett fertig machen. Zu allem Überfluss hatte sie aber auch noch Hunger und das obwohl es vor knapp 2 Stunden erst das Abendmahl gab. Tief atmete sie ein und aus und schritt dann den langen Flur entlang, der sie zum Gemach ihrer Mutter führte. Auf den Weg dorthin begegnete sie viele Bedienstete und Wachmännern in Silbernen Rüstungen, die sich zuvor wie Luna vor ihr verbeugten. Jedem einzelnen schenkte sie ihr schönstes Lächeln und nickte ihnen dabei leicht zu.  Am Gemach ihrer Mutter angekommen klopfte sie zwei mal an und wartete darauf das man sie hineinrufen würde. ,,Herein." ... hörte sie dann auch schon die Stränge aber doch mütterliche Stimme ihrer Mutter. Ganz Prinzessin betrat sie das Gemach -das weit aus grösser und prunkvoller war als ihr eigenes-  und verneigte sich formvollendet vor ihr, während sie sie ansprach. ,,Mutter, ihr habt nach mir rufen lassen?" Leicht erhob sie ihren Blick und sah dann direkt in die leuchtend strahlend blauen Augen von Königin Serenity. ,,Hallo meine kleine. In der Tat das habe ich. Setz dich doch bitte." ... lächelte sie ihre Tochter an und deutete genau auf einen Stuhl vor sich. Prinzessin Serenity nickte leicht und setzte sich dann zu ihr. ,,Was gibt es denn so wichtiges zu so später Stunde?" Ihre Mutter stand auf und stellte sich, mit den Rücken zu ihr ans Fenster. ,,Wie du weist, wirst du demnächst 18. und bist nun bereit für eine Ehe." Die junge Frau schluckte. ,,Heißt das ihr habt bereits einen Mann für mich gefunden?" Ihre Stimme zitterte leicht. Sie wusste zwar das sie sich bald einen zukünftigen Gemahl zum Manne nehmen musste aber sie hatte gehofft, das dass doch noch etwas Zeit hätte. Ja, sie wurde auf ihr zukünftiges Erbe sehr gut vorbereitet aber musste sie jetzt auch noch unbedingt heiraten? Einen Mann heiraten den sie wahrscheinlich nicht ein mal kennt, geschweige denn jemals lieben würde? Das wollte sie nicht. ,,Nun schau nicht so meine kleine, du wirst genug Zeit haben um ihn noch besser kennen zulernen. Glaube mir er ist der richtige." ...unterbrach sie ihre Mutter liebevoll in ihren Gedanken. 'Noch besser kennen lernen?  Was soll das heißen?' In Serenity fuhren die Gedanken Achterbahn. ,,Kenn ich ihn etwa?" Königin Serenity trat lächelnd vor ihr. ,,Ja eigentlich kennt ihr euch bereits." ,,Was heißt eigentlich?" ... hakte die junge Frau nach. Königin Serenity wusste das ihre Tochter wahrscheinlich gleich einen Tobsucht Anfall bekommen würde aber für sie gab es keinen anderen Prinzen der für ihre Tochter in Frage käme. ,,Also das erste mal seid ihr euch zu seinem 18. Geburtstag auf der Erde begegnet. Das war vor fast 4 Jahren." ... sprach sie vorsichtig aus und sah sofort das ihre Tochter zu überlegen schien. Serenity selbst tat dies natürlich auch. 'Vor 4 Jahren auf der Erde? Da war ich also 14. Wen bin ich da alles begegnet und wer hatte da Geburtstag?' Sie ist dort sehr vielen Jungen Männern begegnet. Mit vielen hatte sie dort auf den Ball auch getanzt, außer mit einem nicht. Plötzlich schob sich ihr ein Bild eines jungen Mannes vor ihren Augen. Ein junger Prinz mit kurzen Pechschwarzen Haaren und mit Augen so blau wie der Ozean. Überrascht und voller Unglauben riss sie ihren Augen weit auf. ,,NEIN! Mutter, sag mir bitte nicht das du mich zur Gemahlin dieses eingebildeten und selbstgerechten Prinzen machen möchtest!?" ... tobte sie drauf los und Königin Serenity konnte genau die Zornesader erkennen die sich auf ihre Stirn bildete. Sie wusste das sie ihre nächsten Worte behutsam wählen musste. Ansonsten würde ihre kleine  wunderschöne Tochter, demnächst -für eine Weile- kein Wort mehr mit ihr wechseln. Hoheitsvoll hockte sie sich zu ihrer Tochter hinunter und hob mit ihrer rechten Hand leicht ihr Kinn etwas an. ,,Ja, es stimmt, ich würde dich keinem anderen Mann zur Gemahlin geben wollen als ihm aber die Entscheidung liegt immer noch ganz allein bei dir." ..sprach sie liebevoll auf sie ein. Unsicher, verwirrt und skeptisch schaute Serenity ihre Mutter an und seufzte tief. ,, Das heißt also, das wenn ich mich nicht in ihn verliebe -und das werde ich auch ganz sicher nicht!- muss  ich ihn auch nicht heiraten richtig?"  Königin Serenity nickte leicht. ,,Ja das heißt es.  Ich werde dich zu nichts zwingen. Trotzdem wünsch ich mir von dir, das du deine Entscheidung noch nicht heute fällst. Du könntest sie hinterher bereuen. Deshalb habe ich Sailor Pluto vor ein paar Tagen zur Erde geschickt, damit sie Königin Gaia eine Einladung von mir überbringt. Sie hat sie dankend angenommen und wird morgen gegen Mittag, zusammen mit ihrem Sohn also Endymion und seiner Leibwache hier eintreffen." ,,Waaaas? Er kommt hierher und das schon morgen?" ... fuhr Serenity ihrer Mutter dazwischen. Scharf zog sie die Luft ein. Sie hatte wirklich geglaubt, das ein "Nein zur Heirat" sie jetzt davor bewahren könnte ihn gegenübertreten zu müssen. Das hatte sich ihre Mutter ja schön ausgedacht. ,,Ja und ich möchte das du besonders ihm, deine gesamte Aufmerksamkeit während ihres Aufenthaltes schenkst. Ich weis das ihr euch bisher immer nur  gestritten habt aber ihr seid jetzt beide etwas Älter. Lerne ihn doch etwas besser kennen. Und wer weis, vielleicht verliebst du dich ja doch in ihn?"... lächelte Königin Serentiy ihrer Tochter aufmuntert zu und streichelte ihr zart über die Wange, bevor sie sich erhob. Leicht angesäuert erhob sich Serenity ebenfalls und erwiderte mit leicht vor Trotz zitternde Stimme: ,,Mich verlieben? In diesem eingebildeten "Ich finde mich ja sowas toll" Prinzen! Nie im Leben aber bitte! Wenn du darauf bestehst, das ich dir beweise das er keineswegs der richtige für mich ist. Dann soll es so sein! War es das dann? Wenn dem so ist, dann würde ich jetzt nämlich gern zu Bett gehen." ... Königin Serenity rollte mit den Augen. Prinz Endymion würde es gewiss nicht leicht mit ihrer Tochter haben. So viel war schon mal sicher. Sie war ziemlich Stur und blieb meist bei ihrer Meinung. Dabei war der junge Prinz eigentlich perfekt für sie aber das würde sie gewiss auch noch merken. Voller Zuversicht wandte sie sich wieder ihrer Tochter zu und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. ,,Geh nur und Schlaf schön. Wir sehen uns dann morgen früh beim Frühmahl." Serenity nickte, gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und verneigte sich kurz zum Abschied vor ihr. ,,Gute Nacht Mutter." Kopfschüttelnd sah ihr ihre Mutter noch hinterher, als sie das Gemach nicht gerade leise verließ. Aber es war ihr egal. Sie war sauer. Sauer darüber, das ihre Mutter ihr gerade den Mann vor ihre Nase setzt, den sie absolut nicht leiden konnte! Das schlimmste war allerdings, das sie das überhaupt nicht verstand. Ihre Mutter wusste doch das sie ihn nicht ausstehen konnte. Von Anfang an waren sie sich schon spinnefeind. Bei jedem Aufeinander treffen sprühten regelrecht die Funken. Warum er sich gegenüber ihr so unverschämt verhielt wusste sie allerdings nicht. Sie war sich nur sicher, auch  wenn er der letzte Mann im Universum wäre, das sie ihn niemals in Betracht ziehen - geschweige denn jemals in ihr Bett lassen würde. Bei dem Gedanken bekam sie eine Gänsehaut und schüttelte leicht ihren Kopf. In ihrem Zimmer angekommen machte sie sich Bett fertig.  Sie wollte nur noch schlafen und das alles einfach vergessen. Wenn auch nur für einen kurzem Moment. Ihre Zofe Abby half ihr kurz dabei, in dem sie ihr ihre lange Haarpracht zurecht kämmte. Nachdem sie damit fertig war ließ sie sie auch schon wieder alleine. ,,Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe Prinzessin." ... verabschiedete sie sich aber noch bevor sie ging. 'Wenigstens Abby verneigt sich nicht mehr vor mir' ... dachte sich Serenity und schaute noch kurz -von ihrem Balkon aus- zur Erde hinab, bevor sie sich schlafen legte. Pünktlich und noch recht früh, wurde sie allerdings schon wieder von ihrer Zofe geweckt. ,,Guten Morgen Prinzessin, eure Mutter schickt mich um euch zu wecken." Augen rollend zog sich Serenity ihre Bettdecke übern Kopf  und murmelte. ,,Guten Morgen ist gut aber danke Abby. Du kannst mir ja schon mal ein Bad einlassen. Währenddessen versuch ich hier irgendwie aus dem Bett zu kommen." Abby lächelte und machte sich dann Kopf schüttelnd ins Bad. Kapitel 2: When pure arrogance onto recalcitrance meets ------------------------------------------------------- Serenity verfluchte den Tag jetzt schon. Quälend langsam schälte sie sich aus ihrem Bett und trottete mit hängendem Kopf ins Bad. Weder Abby noch das wohltuende Bad konnten ihre Laune verbessern. Nur noch wenige Stunden und sie musste sich dem für sie wohl schlimmsten Alptraum stellen. Fertig bekleidet und in dem wohl schönsten Kleid das ihr vorher rausgesucht wurde, betrat sie den Speisesaal. Links und Rechts vom Tisch standen Acht junge Frauen und verneigten sich leicht vor ihr. ,,Guten Morgen Prinzessin Serenity." ...erklang es im Chor. ,,Guten Morgen Merkur, Venus, Mars,Jupiter, Uranus,  Neptun, Saturn und Pluto." ...lächelte sie jede einzelnen Senshi zu und setzte sich dann zu ihrer Mutter, die ganz vorne am Tisch saß. ,,Morgen Mutter." ... begrüsste sie auch sie, schnappte sich dann den Kelch der vor ihr stand und trank. Zum ersten mal in ihrem Leben wünschte sie sich, das dieser nicht mit Wasser, sondern mit Alkohol befüllt wäre. So ließe sich der Tag wahrscheinlich besser überstehen. Königin Serenity hielt in ihrem Mahl inne und lächelte ihrer Tochter liebevoll an. ,,Guten Morgen meine kleine, gut geschlafen?" Die junge Frau neben ihr schnaufte kurz auf und schaute dann  gequält zu ihr hin. ,,Oh wohl eher nicht." ... sprach die Königin ihre Gedanken aus, als sie den sauren Gesichtsausdruck ihrer Tochter wahrnahm. Lady Venus kicherte: ,,Dabei erwarten wir doch heute äußerst entzückenden Besuch. Hach ich freu mich schon auf Lord Kunzite." ,,Ja aber die anderen Lords und vor allem Prinz Endymion sind auch nicht zu verachten. Wobei ich ja mehr zu Neflite tendiere." ... pflichtete ihr Lady Jupiter schwärmend bei. Venus stupste Merkur und Mars  -die jeweils links und rechts neben ihr saßen an. ,,Und,? Auf wen habt ihr zwei hübschen ein Auge geworfen? Drei stehen euch noch zur Auswahl." ...grinste sie sie fragend und voller Neugierde an. Lady Mars rollte nur genervt mit ihren Augen und Lady Merkur verschluckte sich halb an ihrem mit Schinken belegtem Brot. ,,Ach nun kommt schon ihr beiden, ich weis doch das dir "Merkur" Lord Zoisite gefällt und bei dir kann es dann nur Lord Jedite sein, Mars." ... tat sie ihre Vermutung kund und lachte. Während Lady Merkur leicht rot anlief , warf Lady Mars der Kriegerin der Liebe nur einen bösen Blick zu. Serentiy unterdessen konnte gar nicht glauben was sie da hörte. Jede ihrer Freundinnen, fand doch tatsächlich Gefallen an einen der vier Wächter, die zur Leibgarde von diesem eingebildetem Prinzen gehörten. ,,Schlimmer geht es anscheinend immer. Das kann ja was werden." ... murmelte sie zwischen ihren bissen und schüttelte missmutig ihren Kopf. Königin Serenity beobachtete ihre Tochter -während des Essens- immer mal wieder  heimlich von der Seite. Im Gegensatz zu ihrer Tochter, freute sie sich für die vier Leibwächterinnen. Sie wünschte sich nur, das ihre Tochter sich auch so auf Prinz Endymion freuen würde. Noch gab sie ihre Hoffnung allerdings nicht auf, das sich ihre Tochter doch noch in ihn verlieben würde. Nach dem gestrigen Gespräch hatte sie sich noch kurz mit Königin Gaia in Verbindung gesetzt und sich danach erkundigt, wie der Prinz auf die Neuigkeit reagiert hat. Laut Königin Gaia hatte er zu ihrer großen Überraschung ganz anders reagiert, als ihre Tochter. Er würde um sie werben. Sie hoffte nur das er es nicht nur aus reiner Pflicht tat, sondern weil er wirklich Interesse an ihr hatte. Während sie ihre Tochter so betrachtete schmunzelte sie. Serenity könnte eigentlich jeden Mann haben den sie wollte. Sie war in den letzten vier Jahren zu einer wahren Schönheit heran gereift. Aber das Herz von ihr ließ sich nun mal nicht so leicht erobern. Was sie selbst auch für gut befand. So würde sie wohl wenigstens nicht an irgendeinen x beliebigen geraten, sondern an jemanden der es wirklich ernst mit ihr meint. Gut eine Stunde später erhoben sich alle Senshi`s nacheinander, verneigten sich kurz vor ihren Hoheiten und begaben sich zurück in ihre Gemächer, um sich für den Empfang bereit zu machen.  Serentiy selbst wär am liebsten davor geflohen. Zwar wohl genährt aber immer noch sichtlich schlecht gelaunt, begleitete sie ihre Mutter in den Thronsaal, wo sie in ein paar Minuten ihre Gäste in Empfang nehmen würden. Schwer fällig ließ sie sich neben den Thron ihrer Mutter nieder und spielte genervt an einen ihrer Zöpfe herum. Nacheinander trafen auch die Senshi`s in den Thronsaal ein und stellten sich jeweils links und rechts neben ihrer Königin und ihrer Prinzessin. ,,Und aufgeregt?"... stellte Venus ihrer Prinzessin die Frage ,,Warum sollte ich?" ... stellte sie ihr etwas ruppig die Gegenfrage. Venus schmunzelte. ,,Weil ab gleich einer der heißesten Jungesellen im ganzen Universum um dich werben wird?" Trotzig schob Serenity ihre Unterlippe hervor. ,,Du kannst ihn gerne haben, wenn du ihn willst. Ich will ihn nämlich nicht!" Überrascht riss Venus ihre Augen weit auf und schüttelte dann kaum wahrnehmbar ihren Kopf. ,,Das geht nicht! Ich hab doch schon Lord Kunzite." ... grinste sie ihr frech entgegen. Serenity hielt sich kichernd eine Hand vor ihrem Mund. ,,Dann solltest du Kunzite aber lieber nicht sagen das du Prinz Endymion heiß findest. Ansonsten ist es nämlich schneller bei euch vorbei, bevor es zwischen euch überhaupt angefangen hat." Beleidigt drehte sich Venus von ihr weg und schmollte. Als endlich Karl der Hofmarschall den Thronsaal betrat, um die angekommenen Gäste anzukündigen, erhob sich Serenity anmutig zusammen mit ihrer Mutter und dachte insgeheim. 'Na dann mal gute Nacht. Jetzt geht es nämlich los.'   Während Serenity`s. Leibwächterinnen übers ganze Gesicht strahlten, als der Hofmarschall die Gäste ankündigte, verzog Serenity selbst nicht eine Miene. Viel lieber musterte sie den Prinzen unauffällig und versuchte ihn an Hand seiner Mimik einzuschätzen. Sie schnaubte als er sich doch tatsächlich erlaubte, ihr frech zu zuzwinkern. 'Von wegen Erwachsener geworden. Arrogant wie eh und jeh' ... dachte sie sich und warf ihm ein verächtlichen Blick zu, den er aber nur mit einem Lächeln quittierte.  ,,Scheint so, als wäre Prinzessin Serenity sehr darüber erfreut dich zu sehen Endymion." ... flüsterte ihm Kunzite leicht grinsend ins Ohr, als er den Blick wahrnahm. ,,Warte ab mein Freund denn das wird sich nämlich bald ändern." ... flüsterte er -dabei immer noch Serenity anblickend- zu ihm zurück. Kunzite lachte und warnte ihn: ,,Pass bloß auf das du dich an ihr nicht noch verbrennst. Denn so wie sie dich gerade anschaut, müsstest du nämlich längst lichterloh in Flammen stehen." Endymions lächeln wurde immer breiter. ,,Mein Herz brennt bereits lichterloh und ihres wird es sicher auch bald tun Kunzite." ,,Kunzite geb es auf, dem Prinzen ist nicht mehr zu helfen." ...schaltete sich Jedite kurz ins Gespräch mit ein und schob dann Kunzite etwas beiseite. Nacheinander begrüssten Königin Gaia, Prinz Endymion und seine 4 Leibwächter Königin Serenity und Prinzessin Serenity mit einer leichten Verbeugung. Als Endymion sich vor Serenity niederkniete, streckte sie ihm leicht ihre rechte Hand entgegen, die er sofort zwinkernd in Beschlag nahm. ,,Prinzessin Serenity..." ... hauchte er, küsste sanft ihre Hand und blickte dann liebevoll in ihre strahlend blauen Augen. Leicht zuckte sie bei dieser sanften Berührung zusammen. Recht schnell besann  sie sich aber wieder und straffte ihre Schultern. ,,Prinz Endymion es ist mir eine Ehre euch hier in unserem Palast begrüssen zu dürfen. Ich hoffe ihr werdet nicht all zu sehr enttäuscht darüber sein, wenn ihr hier nicht das findet was ihr sucht." ... zischte sie ihm mehr als höflich entgegen und grinste leicht. Der raue und spöttische Unterton in ihrer Stimme war Endymion dabei nicht entgangen. 'Immer noch so widerspenstig' ... dachte er sich und lächelte leicht. Serenity wollte gerade ihre Hand aus seiner zurückziehen, wurde aber von Endymion selbst davon abgehalten indem er sie einfach nicht los lies. Stattdessen stand er auf und ging noch einen Schritt auf sie zu. Ihre Augen wurden groß und automatisch wich sie einen Schritt zurück. Endymion musste sich regelrecht beherrschen, sie nicht ganz an sich heran zuziehen, damit sie ihm nicht weiter ausweichen konnte. Aber das würden wohl weder ihre noch seine Mutter dulden. Gespannt darauf was jetzt als nächstes passiert, hielten sowohl Königin Gaia als auch Königin Serenity ihre Blicke starr auf ihre beiden Kinder. Mit einem versteckten Handzeichen deuteten die beiden den  beiden Leibwächter Parteien an, noch nicht einzugreifen. Endymion selbst hatte es aber auch gesehen und nickte seiner Mutter und Königin kurz dankend zu und wendete sich dann wieder lächelnd an Serenity. ,,Macht euch darum bitte keine Sorgen meine liebste Prinzessin. Ich werde hier gewiss nicht enttäuscht werden. Denn das was ich suchte steht bereits vor mir." Genüsslich stellte er fest wie sie eine leichte Gänsehaut bekam. ,,Liebste? Ich bin nicht eure Liebste!" ... funkelte sie ihn zornig an. ,,Noch nicht aber bald!." ...erwiderte er zärtlich. Er ging wieder einen Schritt auf sie zu, nahm ihre Hand in seine und hauchte ihr - bevor er sich zu seiner Mutter gesellte- noch sanft einen Kuss auf den Handrücken. Sprachlos und vollkommen unfähig um überhaupt noch irgendetwas zu sagen, starrte Serenity ihm einfach hinterher. In ihrem Inneren aber kochte sie vor Wut. Das konnte selbst ihre Mutter spüren.  Die Luft um sie herum brodelte regelrecht und sie konnte nur hoffen das ihre Tochter nicht doch noch explodierte. Was sie zwar sehr gut nachvollziehen könnte aber auch auf gar keinen Fall zu lassen würde. Kurz entschlossen entschuldigte sie sich einem Moment bei ihren Gästen und zog Serenity mit in ihre Gemächer. Lady Venus folgte ihr- auf ihren Wunsch hin- unauffällig. Kapitel 3: Two pair ocean blue eyes, so radiantly beautiful and fascinating at the same time ❤ ---------------------------------------------------------------------------------------------- Kaum im Gemach ihrer Mutter angekommen zeterte Serenity auch schon drauf los:  ,,Wie war das? Er ist erwachsen geworden und ist meiner absolut würdig? Wie konnte er es wagen, mich vor allen Anwesenden als seine liebste zu bezeichnen? Dieser arrogante, selbstverliebte und eingebildete Prinz wird weder mein Gemahl, noch wird er jemals das Bett mir mir teilen!!!!! Da kann er lange drauf warten." ... Venus zuckte mehrmals zusammen, während ihre Prinzessin ihrer Wut freien lauf ließ. Nur Königin Serenity blieb ganz ruhig und schmunzelte. Venus meldete sich nach ein paar Sekunden des Stillschweigens zu Wort. ,,So ganz versteh ich euch nicht Prinzessin. Eigentlich hat der Prinz ja nur seine Gefühle euch gegenüber offenbart. Also zumindest klar und deutlich zu verstehen gegeben das er euch Begehrt." ,,Bitte?" ... fuhr Serenity barsch zu ihr herum ,,Das einzig'ste Gefühl was er mir zu verstehen gegeben hat war, das er mich auf jeden Fall in seinen Besitz bringen wird. Egal ob ich nun Gefühle für ihn habe oder nicht - es ist ihm egal! Oder hast du gehört wie der werte Prinz sich nach meinen Gefühlen bei mir erkundigt hat?" Venus dachte einen Moment nach, schüttelte dann aber verneinend ihren langen blonden Haarschopf. ,,Nein ihr habt recht, das hat er tatsächlich nicht." ,,Königliche Hoheit! Eure Majestät Königin Gaia wünscht euch und eure Tochter kurz zu sprechen."... ertönte es vor der Tür vom Hofmarschall. Kurz schaute Königin Serenity zu ihrer Tochter, die ihr aber mit einem Nicken andeutete das es in Ordnung sei. ,,Sie möge eintreten." ... ließ sie es verlauten. Kurz  daraufhin betrat eine elegant gekleidete Frau, mit langen schwarzen Haaren und ebenso dunklen Ozean blauen Augen -die Serenity sofort an Endymion`s erinnerten- das Gemach und verneigte sich leicht vor ihnen. Serenity blickte ihr fasziniert in die Augen. Sie mochte dieses dunkle aber dennoch leuchtende blau. 'Die Augen hat Endymion definitiv von seiner Mutter, nur den Charakter hat er wohl nicht von ihr.' ... kam ihr der Gedanke. Königin Gaia lächelte leicht, als sie den musternden Blick auf sich spürte und die Gedanken von Serenity hörte. ,,Königliche Hoheit, ich möchte mich in aller Form, für das Verhalten meines Sohnes entschuldigen, vor allem gegenüber euch Prinzessin. Wenn ihr ihn als eurer nicht würdig erachtet, so könnte ich es durchaus verstehen aber dennoch Prinzessin solltet ihr wissen, das mein Sohn es wirklich ernst mit euch meint. Eigentlich ist er mit der Absicht hierher gekommen euer Herz für sich zu gewinnen. Er ist bereits 21.Jahre alt und hätte eigentlich schon vermählt sein müssen. Er hat mich aber eindringlich darum gebeten zu warten, bis ihr "Prinzessin" zu einer Vermählung mit ihm bereit seid." Serenity kam erst mit der Verarbeitung der Worte Königin Gaia's gar nicht hinterher.  Sie konnte in ihren Augen sehen das sie ihre Worte ehrlich meinte. Überraschend fand sie allerdings, mit wie viel Hingabe sie darüber sprach, das ihr Sohn nur auf sie all die Jahre zu warten schien. Nachdenklich kaute sie an ihrer Unterlippe: 'Wieso tat sie ihm eigentlich den Gefallen und hat ihn nicht einfach mit einer anderen Frau vermählt?  Hofft sie etwa auch -genau wie meine Mutter- das ich Endymion's Frau werden würde?' ... Gaia lächelte. ,,Ihr denkt eindeutig zu viel nach Prinzessin aber ja! Die Hoffnung das ihr an seiner Seite sein werdet habe ich tatsächlich." Serenity  fragte sich Gedanklich 'Warum?' fuhr dann aber erschrocken zusammen ,,Ihr ... ihr könnt meine Gedanken lesen?" .. Königin Serenity schmunzelte, sie wusste zwar das ihre Freundin Gaia diese Gabe besaß aber sie hätte nicht gedacht, das sie diese bei ihrer Tochter anwenden würde. ,,Ja das kann ich und es tut mir leid falls ich euch damit jetzt erschreckt haben sollte. Normalerweise nutze ich diese Fähigkeit äußerst selten aber ich war gerade wohl etwas zu Neugierig." ... gestand Gaia ihr leicht errötend und fuhr dann fort: ,,Schaut euch an Prinzessin, ihr seid wunderschön, liebenswert und vor allem habt ihr ein gutes Herz. Ihr habt all das was sich ein Mann eigentlich nur zu träumen wagt. Der Mann der euch ein mal zur Gemahlin bekommt kann sich äußerst glücklich schätzen. In meinen Augen seid ihr also die einzig'ste die für meinen Sohn in Frage kommen würde. Deshalb habe ich ihm den Gefallen getan. Denn es war eigentlich auch mein Wunsch." ... schloss sie. Serenity wurde rot bei dem Bekenntnis und blickte ganz Verlegen gen Boden. Sie wusste erst nicht was sie dazu sagen sollte. Entschloss sich aber kurz daraufhin ihr wenigstens Gedanklich zu antworten. 'Ich danke euch für eure Offenheit. Ihr habt mich damit zwar gerade ziemlich in Verlegenheit gebracht aber es ehrt mich wirklich sehr das ich eurem Sohn als würdig erscheine. Dennoch weis ich nicht, ob ich euren Wunsch jemals nachkommen kann. Dafür ist das Verhältnis zwischen eurem Sohn und mir schon fast zu kompliziert. Wir sind vom Wesen her Grund verschieden. Ich kann euch nicht sagen, ob euer Sohn und ich uns jemals so Bedingungslos und Aufrichtig lieben können, wie ihr es euch wünscht.'  ... Gaia verstand und nickte ihr lächelnd zu. ,,Nein ich danke euch Prinzessin, für eure Ehrlichkeit. Hört einfach auf euer Herz und dann werdet ihr gewiss das richtige tun." Venus klappte der Mund auf.  ,,Prinzessin heißt das, ihr gebt dem Prinzen noch eine Chance?" Irgendwie erhoffte sie es sich, denn dies würde ja bedeuten, sie könnte noch mehr Zeit mit Lord Kunzite verbringen. Serenity grinste, ihr war plötzlich danach sie ein wenig zu Ärgern. ,,Dafür müsste er sich erst ein mal bei mir entschuldigen. Aber sei unbesorgt vorerst wird dich dein Lord Kunzite schon nicht verlassen. Es sei denn ich sage ihm das du Endymion äußerst anziehend findest." ...  Geschockt starrte Venus sie an. ,,Daaaas würdest du doch niemals tun oder?" Serenity lachte und zwinkerte ihr zu. ,,Nein natürlich nicht Venus. Aber jetzt sagst du wenigstens wieder du zu mir."  Erleichtert stieß Venus die Luft aus.  ,, Pfuuu und ich dachte schon du meinst das ernst." Mit leicht schief gelegten Kopf schaute Serenity Venus in die Augen und grinste. ,,Ohje und dabei dachte ich bis eben noch, das du mich von allen am besten zu kennen scheinst. Aber jetzt? Na ja egal, geh mal schön zu deinem Lord, er erwartet dich sicherlich schon sehnsüchtig." ,, Eben weil ich dich am besten kenne, solltest duuu lieber mal schön zu deinem Endymion gehen." ... funkelte Venus sie daraufhin Herausfordernd an. Das saß und Venus machte sich schon auf ein gewaltiges Donnerwetter bereit, was auch nicht lange auf sich warten ließ. Wütend baute Serenity sich vor Venus auf. ,,VENUS?" ,,Ja so heiße ich." ... erwiderte sie nur lachend... Serenity schnaubte. ,,Du weist das ich dich sehr lieb habe aber..." .... holte sie tief Luft ... ,,WIE OFT MUSS ICH DIR NOCH SAGEN, DAS ICH IHN NICHT WILL?" Venus hielt sich die Ohren zu und grinste. ,,Ach wirklich? Warum regst du dich dann so auf, wenn dem so ist? Gebs doch endlich zu das du ihn magst." ...  Serenity schnappte nach Luft und wollte gerade etwas erwidern, wurde aber von Königin Gaia's Lachen unterbrochen. ,,Oh ihr zwei seid wirklich erfrischend herrlich und anscheinend die besten Freunde." Venus und Serenity liefen beide abrupt hochrot an. ,,Das sind wir auch eure Majestät  aber gewiss nicht mehr sehr lange." ... zischte Serenity in Venus Richtung, die das ganze nur mit einem lächeln und einem Schulter zucken quittierte. ,,Da nun alles geklärt zu sein scheint, sollten wir unsere Gäste nicht länger als nötig warten lassen." ... schaltete sich jetzt auch Königin Serenity befehlend ein und scheuchte Venus und ihre Tochter aus ihrem Gemach. Während Serenity und Venus schon mal zurück in den Thronsaal gingen, blieben Königin Serenity und Königin Gaia noch einem Moment im Gemach. Königin Serenity seufzte: ,,Wir sollten sie lieber nicht zu lange alleine lassen Gaia. Meine Tochter ist ziemlich Stur und momentan auch ziemlich schnell reizbar. ich befürchte wenn euer Sohn sich ihr gegenüber noch ein mal so verhält, wird sie ihn keines Blickes mehr würdigen." ,,Oder aber ihm seinen hübschen Kopf abreißen. Was ich zwar durchaus bedauern würde aber leider auch verstehen könnte. Aber keine Sorge, mein Sohn wird sich schwer hüten es darauf anzulegen. Er könnte es nämlich nicht ertragen wenn eure Tochter ihm nicht mehr beachten würde." ... lächelte Gaia und begleitete Königin Serenity zurück in den Thronsaal. Dort angekommen stellten sie fest, das sich alle untereinander unterhielten. Nur Serenity stand etwas abseits mit Luna und schien alles mehr oder minder mit regem Interesse zu beobachten. Als sie ihre Mutter erblickte gesellte sie sich zu ihnen. ,,Wo ist denn mein Sohn abgeblieben?" ... fragte Königin Gaia sie. Serenity zuckte desinteressiert mit den Schultern. Wenn es nach ihr ginge, könnte er bleiben wo der Pfeffer wächst. ,,Das weis ich leider nicht eure Majestät. Als Venus und ich hierher zurückkehrten war er bereits verschwunden." Kaum ausgesprochen betrat auch schon die besagt vermisste Person den Saal und kam auf sie zu. 'Hätte ich mal nichts gesagt!' ... dachte die junge Prinzessin sich und seufzte. Fragend hob Königin Gaia eine Augenbraue in die Höhe. ,,Mein Sohn?" ,,Entschuldigt Mutter ich habe mir während eurer Abwesenheit nur etwas die Beine vertreten und darüber hinaus wohl etwas die Zeit vergessen." ... lächelte Endymion entschuldigend, verneigte sich kurz und wendete sich dann an Serenity. ,,Prinzessin es wäre mir eine Ehre wenn ihr mich das nächste mal begleiten würdet. Ihr könntet mir dann euren Palastgarten zeigen, von dem ich schon so viel gehört habe." ,,So habt ihr das?" ... skeptisch sah sie in seine Augen und sah etwas in seinem Blick, was sie nicht so recht zu zuordnen wusste.  Endymion nickte leicht und ging ein wenig auf sie zu. ,,Ja er soll einer eurer Lieblingsplätze sein. Wegen der vielen Rosen die dort wachsen. Die Prinzessin des Jupiter's soll sie eigens für euch von der Erde beschafft und dann dort eingepflanzt haben. Der Garten war ein Geschenk seitens meiner und eurer Mutter  - zu eurem 16. Geburtstag. Er soll meinem Rosengarten nachempfunden worden sein." Überrascht zog Serenity ihre Stirn kraus. 'Wer hatte ihm gesagt, das es einer ihrer Lieblingsplätze sei?' ,,In der Tat und ja ich verbringe dort sehr viele Stunden aber wenn ihr doch wisst, das er eurem nachempfunden ist, warum wollt ihr ihn dann noch sehen?" Königin Serenity und Königin Gaia entfernten sich der weilen dezent von ihren Kindern und beobachten sie heimlich vom weiten. Doch weder Endymion noch Serenity bemerkten dies. Endymion holte lächelnd hinter seinem Rücken eine tiefrote Rose hervor und streckte ihr diese behutsam entgegen. ,,Nun, das liegt wahrscheinlich daran das ich ihn, mit dieser für mich ganz besonderen Rose liebend gern erweitern würde Prinzessin." Serenity war von den Blüten dieser Rose vollkommen fasziniert. So ein tiefes rot hatte sie noch nie gesehen. Zaghaft streckte sie ihre rechte Hand aus und strich mit ihren Fingern liebevoll über einer ihrer Blüten. ,,Sie ist wunderschön.." ...wisperte sie leise. ,,Aber bei weitem nicht so schön wie ihr Serenity." ... erwiderte er zärtlich und blickte ihr tief in die Augen. Überrascht sah sie zu ihm auf und zog ihre Hand zurück. Seine dunkelblauen Augen funkelten geheimnisvoll und verwirrten sie zu tiefst. Vor allem machten sie die vielen Gefühlen die sie darin las, mächtig nervös. Schwer schluckend und krampfhaft versuchend, sich seinem Blick zu entziehen, wich sie einen Schritt zurück und ging vor ihm auf und ab. ,,Eure Hoheit, ich danke euch sehr, für dieses wunderbare Geschenk. Ich bin mir sicher Jupiter wird euch dabei behilflich sein, sie in unserem Garten ein zu pflanzen. Ich vertraue ihr und bin mir sicher, sie wird für die Rose den geeignetsten Platz finden." .. Kurz knickste sie als dank vor ihm nieder und ging dann lächelnd zu ihrer Mutter und Königin Gaia. Wie erstarrt und völlig verwirrt blickte Endymion ihr nach. 'Was war denn das?' ...fragte er sich und schüttelte wirr seinen Kopf. Kunzite kam mit Merkur auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Sieht wohl so aus als hättet ihr das erste mal in eurem Leben einen Korb bekommen was? Sonst wart es doch immer ihr die Körbe verteilt" ... lachte Kunzite ,,Wie meint ihr das Kunzite?" ... hakte Merkur nach ... Kunzite grinste: ,,Na ja bisher kannte er das Gefühl des abgewiesen seins nicht. Bis heute! Ihr müsst wissen, das ihm eigentlich sämtliche Prinzessinnen hinter rennen aber bis heute hat er alle abgewiesen und jetzt? Ja jetzt bekommt er so zu sagen, das allererste mal selbst einen Korb." Endymion brummte. ,,Kunzite ihr wisst genau warum ich alle anderen Frauen bisher abgewiesen habe. Keine von ihnen hat mich jemals vom ersten Tag an so in ihren Bann gezogen. Sie waren mir alle viel zu aufdringlich. Sie waren doch nur wegen der Krone hinter mir her. Merkur resignierte: ,,Also ist es auch das erste mal, das ihr einer Frau den Hof macht?" ... ,,So ist es Lady Merkur!  Serenity ist die erste die sämtliche Gefühle in mir auf ein mal weckt und das seit unserer ersten Begegnung." ... erwiderte er.  ,,Ich Liebe sie." ... fügte er dem hinzu und errötete leicht, als sein Blick den von Serenity streifte.  Merkur riss überrascht die Augen auf. Das Bekenntnis verschlug ihr glatt die Sprache. ,,Ab.. Aber wie kann das sein? Ich mein ihr habt euch doch bis jetzt immer nur gestritten. Verzeiht aber, es sah wirklich nicht so aus, als würde euch überhaupt etwas an ihr liegen." ... Plötzlich erinnerte sie sich an ein Gespräch mit Venus das sie einst zusammen mit Mars und Jupiter führte. 'Venus hatte also anscheinend doch Recht.' Sie fing an zu lächeln. Endymion stutzte. ,,Warum lächelt ihr Lady Merkur? Freut ihr euch etwa darüber, das sie meine Gefühle wahrscheinlich nicht erwidert?" ...  Etwas ertappt lief sie rot an. ,,Ähm nein nein, das versteht ihr vollkommen falsch. Glaubt mir einfach wenn ich euch sage, das ihr sie nicht so einfach aufgeben solltet." ...zwinkerte sie ihm zu und zog Kunzite fluchtartig hinter sich her. Fragend blickte er den beiden nach, wobei Kunzite ihm noch mit einem Schulter zucken zu verstehen gab. 'Ich weis auch nicht was sie damit meint.' Kopfschüttelnd fragte er sich warum alle eigentlich immer in Rätseln sprechen mussten. Besonders Frauen! Er würde sie wohl nie verstehen. Kapitel 4: A only delicate touch, which also touches the Heart ❤ ---------------------------------------------------------------- Serenity die sich der weilen wieder zu ihrer Mutter und Königin Gaia gesellt hatte, beobachtete faszinierend das Treiben ihrer Leibwächterinnen. Lächelnd schüttelte sie ihren Kopf. Hatte sie ihre Freundinnen doch noch nie so dermaßen aufgedreht gesehen. Selbst die sonst so schüchterne Prinzessin des Merkurs, schien seit Zoisites Anwesenheit regelrecht aufzublühen. Als sie aber den eifersüchtigen Blick von Venus bemerkte, den sie Merkur nach warf weil diese sich ausgerechnet mit ihrem Kunzite zu Endymion gesellte, fing sie leise an zu lachen. „Du scheinst dich ja prächtig zu amüsieren meine kleine. Was ist denn so lustig?“,holte ihre Mutter sie abrupt aus ihrer für sie doch sehr interessanten Entdeckung. „Venus!", antwortete sie ihr nur knapp. „Aha, und was an ihr findest du gerade so lustig?“ Serenity stutzte. “Seit wann bitteschön, war ihre Mutter denn so Neugierig?“„Nichts! Aber sag mal Mama, was würdest du davon halten, wenn wir morgen Abend einen Ball veranstalten würden?“,wiegelte sie vom eigentlichen Thema ab. Königin Gaia nickte Königin Serenity lächelnd zu, als sie ihren Gedanklichen Plan hörte. „Das ist eine sehr gute Idee aber ...“, hielt Königin Serenity inne, zwinkerte ihrer Freundin kurz zu und lächelte dann ihre Tochter verschmilzt an. „Wir werden ihn auch nur veranstalten, wenn du Endymion mindestens zwei Tänze schenkst. Sagen wir den Anfangs- und Abschlusstanz?“ Serenity verkrampfte sich augenblicklich. „Ich,tanzen? Mit ihm? Ist das dein ernst?“ Sie schluckte als sie in den Augen ihrer Mutter erkannte, dass sie das sehr wohl ernst zu meinen schien. Theatralisch ließ sie ihren Kopf hängen und seufzte: „Wenn es denn unbedingt sein muss!“ Gespielt verzog sie ihren Mund und brachte dadurch ihre Mutter zum Lachen. „Na na, nun schau nicht so, ihr sollt doch nur zusammen tanzen und nicht gleich vor dem Altar treten oder?“, lächelte sie und streichelte ihrer Tochter kurz aufmunternd über die Wange. Serenity rollte mit den Augen sagte dazu aber mal nichts mehr, stattdessen warf sie Endymion lieber kurz einen Blick zu, der ihn eigentlich hätte tot umkippen lassen müssen. Zu ihrem Bedauern verstand er ihren Blick aber vollkommen falsch und gesellte sich, leider komplett lebendig, nur wenige Augenblicke später zu ihnen. Fragend blickte er erst sie und dann seine Mutter an. „Mein Sohn, es gibt erfreuliche Nachrichten. Prinzessin Serenity hat uns für morgen Abend zu einem Ball eingeladen und ihr beide werdet ihn mit einem Walzer eröffnen.“, lächelte Königin Gaia. Endymion`s Miene erhellte sich schlagartig. „Oh in der Tat, dass ist wirklich eine sehr erfreuliche Nachricht. Es wär mir wahrlich eine Ehre Prinzessin, ihn mit euch eröffnen zu dürfen aber vielleicht sollten wir ihn vorher zusammen üben?“ Auffordernd streckte er ihr seine rechte Hand entgegen und grinste. Verwirrt starrte sie zwischen ihm und seiner Hand hin und her. "Was soll denn das? Glaubt er etwa ich könnte keinen Walzer tanzen? Na warte!“, dachte sie sich und reichte ihm gespielt galant und lächelnd ihre linke Hand. Königin Serenity wies daraufhin Neptun und Uranus an, sie Instrumental zu begleiten. Beide hatten sich schnell für “Hijo de la luna“ entschieden und zwinkerten sich zu. Endymion und Serenity verbeugten sich kurz voreinander und stellten sich dann in Position. Liebevoll schaute er Serenity in die Augen, während sie ihre rechte Hand auf seine Schulter ablegte. Entschlossen nickte er daraufhin Neptun und Uranus kurz zu und legte dann zärtlich seine linke Hand auf Serenity's Taille. Serenity zuckte bei dieser doch recht zärtlichen Berührung leicht zusammen. Noch nie da gewesene Gefühle durchströmten plötzlich ihr Inneres, als er auch noch anfing sie dort mit seinem Daumen sanft zu streicheln. Ihr ganzer Körper fing leicht an zu kribbeln und sie hatte das Gefühl, als würde ihr Herz lauter als sonst gegen ihre Brust schlagen. Ganz verwirrt schloss sie einen Moment lang ihre Augen, atmete kurz tief durch und gab genau wie Endymion Neptun und Uranus schnell mit einem nicken zu verstehen, das sie jetzt auch bereit wäre. Serenity wollte den Tanz mit Endymion so schnell wie möglich hinter sich bringen, weil sie diese Gefühle, die sich unaufhaltsam und immer tiefer in ihr Herz hinein zu bohren schienen, niemals hegen wollte. Nicht ihm gegenüber! Entschlossen, sich ihre aufgewühlte Gefühle ihm gegenüber nicht anmerken zu lassen, straffte sie ihre Schultern, blickte ihm starr in seine Augen und konzentrierte sich auf den Tanz. Uranus räusperte sich und machte am Klavier den Anfang. Kurz daraufhin stimmte Neptun mit ihrer Violine mit ein. Schon als die erste Klänge das Klavier verließen, schloss Serenity die Augen und gab sich nur noch voll und ganz der Musik hin. Endymion und Serenity schwebten mehr als das sie tanzten über die Fläche. Für außenstehende harmonierten sie in dem Moment einfach nur perfekt miteinander. Mars kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. „Wow! Kaum zu glauben.“, kommentierte sie ehrfürchtig und voller Bewunderung. Venus kicherte und zwinkerte Mars schelmisch zu. „Tja, wer hätte gedacht, dass die beiden beim tanzen so perfekt miteinander harmonieren würden? Dabei kann sie ihn doch angeblich nicht leiden?!" Mars grinste und rollte mit den Augen. „Ja ja Göttin der Liebe! Du wusstest natürlich von Anfang an, das dem nicht so ist richtig?“ „Na ja von Anfang nun nicht gerade aber ich gebe zu, dass ich schon eine ganze Weile den Verdacht habe, das sie ihre wahren Gefühle ihm gegenüber zu verschließen versucht.“, tat Venus ihre Meinung kund und richtete bedauernd ihren Blick auf das Prinzenpaar. „Ist ja auch kein Wunder oder? Immerhin hat Endymion sich in der Vergangenheit,nihr gegenüber nicht gerade so verhalten, als würde er sich wirklich etwas aus ihr machen.“ Mars schüttelte den Kopf und folgte dann dem Blick von Venus, wobei sie vorher noch dem Blick ihrer Königin streifte. Sie lächelte sie an und Mars wusste in diesem Moment, das Königin Serenity ihrem Gespräch wohl aufmerksam zugehört haben musste. Merkur die neben Königin Gaia stand, überlegte der weilen fieberhaft wie sie dem Prinzenpaar etwas auf die Sprünge helfen könnte und flüsterte Mars zu: „Der Prinz sollte es Serenity am besten so schnell wie möglich gestehen.“ Überrascht drehte sich Mars zu Merkur „Was soll er ihr gestehen?“ „Das er sie liebt?“ „Er liebt sie? Ich wusste es! Und das beste an der ganzen Sache ist, das sie ihn wohl auch liebt!", kreischte Venus begeistert und klatschte euphorisch in die Hände. Abrupt hielt Mars ihr ihre Hand vor dem Mund. „Schrei am besten noch lauter rum Venus! Das hilft ihnen bestimmt ungemein dabei, sich noch weiter von einander zu entfernen!“, zischte sie ihre Gefährtin zurecht. “Ein Glück das die Musik so laut ist. Manchmal könnt ich sie echt erwürgen!“, dachte sie sich und blickte Venus leicht säuerlich an. „Tschuldigung.", nuschelte Venus gepresst in Mars Handfläche. Merkur räusperte sich flüsternd: „Glaubst du wirklich wenn er es ihr sagen würde, das sie sich dann aus dem Weg gehen würden?“ „Ja, denn so wie ich Serenity kenne, würde sie ihm das momentan sowieso nicht glauben. Was glaubt ihr denn, weshalb er es ihr nicht schon längst gestanden hat?“ Merkur und Venus dachten einen Moment über Mars Worte nach und mussten ihr schließlich, bedauerlicherweise recht geben. Alle drei überlegten eine Weile. „Vielleicht sollten wir den beiden wirklich etwas auf die Sprünge helfen?“, kam Merkur zu dem Entschluss. Venus und Mars nickten zustimmend. „Nein das werdet ihr nicht! Sie werden sich ihrer Gefühle von ganz alleine eingestehen müssen.“ Erschrocken zuckten alle drei zusammen, als plötzlich ihre Königin und Königin Gaia ganz nah neben ihnen standen. Kapitel 5: If mistakes of the past the heart occlude❤ ----------------------------------------------------- „Aber eure Majestät..." „Kein aber Venus! Ihr werdet euch auf gar keinen Fall einmischen. Ihr könntet dadurch alles nur noch komplizierter werden lassen zwischen den beiden.", unterbrach Königin Serenity sie barsch. „Es scheint bereits viel komplizierter zu sein, als bisher vermutet eure Majestät." Überrascht und verwundert drehte sich Königin Serenity zu Jupiter, die sich unbemerkt dazu gesellt hatte. „Sprecht Prinzessin des Jupiters. Was meint ihr damit?" „Eure Majestät, nun ja ich habe mich gerade ein wenig mit Lord Neflite unterhalten und er hat mich da auf eine frühere Begebenheit, die in Elysion zwischen den beiden stattfand, aufmerksam gemacht. Der ich bisher allerdings selbst, eigentlich keinerlei Bedeutung geschenkt habe. Aber jetzt?" ...kurz hielt Jupiter inne und seufzte, als sie zum Prinzenpaar hinüber schaute. „Jupiter sei doch bitte so freundlich und erscheine zusammen mit Neflite in zehn Minuten in meinem Gemach. Ich glaube ihr zwei habt mir und Königin Gaia einiges zu berichten, was wir nicht unbedingt hier klären sollten! Mars, Venus und Merkur, Ihr kümmert euch während unserer Abwesenheit bitte um unsere Gäste aber gebt besonders dabei auf meine Tochter Acht! Des Weiteren wünsch ich mir von euch, dass Ihr weder vor Serenity, noch vor Endymion dieses Gespräch in irgendeiner Weise erwähnt! Habt ihr mich da verstanden?" Bei ihren Worten blickte die Königin besonders Venus eindringlich in die Augen. „Ja eure Majestät.", antwortete Venus leise, während die anderen ihr daraufhin nickend beipflichteten. Kaum waren die Königlichen Hoheiten und Jupiter außer Sichtweite blickte Lady Venus fragend zu Merkur und Mars. „Findet ihr das nicht auch komisch?" Sie machte sich Sorgen und empfand es nicht gerade als hilfreich, dass man sie so unwissend zurück lies. Mars zuckte mit den Schultern. „Merkwürdig ist das schon ja, aber unsere Königin wird schon ihre Gründe dafür haben. Außerdem sollten wir uns jetzt lieber um unsere Gäste und unserer Prinzessin kümmern. So lautet unsere Aufgabe und der sollten wir auch tunlichst Folge leisten. Alles andere wird sich später zeigen. Mach dir mal keine Sorgen." „Du hast Recht, das sollten wir wohl wirklich, aber ich hoffe doch inständig, dass Jupiter uns später noch aufklären wird. Du weißt ja, dass ich sonst die Nacht wieder nicht schlafen kann.", grinste Venus und machte sich dann auf den Weg zu Kunzite. Merkur schüttelte lächelnd ihren Kopf und folgte ihr, während Mars zurück blieb und das Prinzenpaar im Auge behielt. Als die letzten Klänge das Klavier und die Violine verließen, verneigte sich das Prinzenpaar wieder voreinander und blickten sich noch einen Moment lang in die Augen. Endymion lächelte und hauchte Serenity obligatorisch einen Kuss auf ihren rechten Handrücken. „Ich danke Dir für diesen Tanz.", flüsterte er ihr ins Ohr. „Euch! Ihr meintet 'ich danke euch'!“ ...zischte sie ihm leise und mit blitzenden Augen entgegen. Leicht zuckte er bei ihren scharfen Worten zusammen, blickte ihr dann aber tief in die Augen und streifte ihr zärtlich eine Strähne hinters Ohr. „Verzeih aber wieso? Wieso verleugnest du alles? Deine Gefühle zu mir? Ich habe dir schon vor langer Zeit gesagt, dass ich dich..." Abrupt hielt sie ihm ihre Hand vor den Mund. Entschlossen und wütend schaute sie zu ihm auf. „Ich will es nicht hören. Nicht heute oder morgen und auch nicht irgendwann! Und schon gar nicht von euch! Es ist zu spät Endymion. Die Gefühle die ich einst für euch hegte sind vor geraumer Zeit gestorben!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Nach drei Schritten drehte sich allerdings noch einmal zu ihm um, fügte leise „Und Du weist wieso!", hinzu und lies dann einen völlig am Boden zerstörten und traurig dreinblickenden Prinzen zurück. Wie erstarrt blickte er ihr nach. Er wollte sie zurückhalten, konnte es aber nicht. Kein einziges Wort verließ seinen Mund, weil er wusste, dass sie Recht hatte. Es war seine Schuld! Unaufhörlich tief bohrten sich ihre Worte in sein Herz hinein und drohten es zu zerbrechen. Genauso leblos und leer wie seine Augen gerade waren, so war es auch sein Herz. Er fühlte nichts mehr. Nichts schien ihn mehr in diesem Moment von Bedeutung zu sein. Mit leerem Blick und innerlich aufkeimender Wut verließ er den Thronsaal, den Palast und schlussendlich auch den Mond. Er musste weg. Weg von ihr! Er wusste, dass seine Mutter es bemerken würde. Aber es war ihm egal. Ohne sie war ihm alles egal. Er konnte nicht bleiben, weil er einen Ort für sich alleine brauchte, wo er seine Wut die er gegen sich selbst hegte, freien Lauf lassen konnte. Verwundert blickten ihm seine Leibwächter nach. „Ich glaube, ich sollte ihm wohl mal besser folgen." Kunzite wusste zwar nicht warum, aber rein Instinktiv machte sich in ihm das ungute Gefühl breit, dass der Prinz jetzt lieber nicht alleine sein sollte. Zoisite und auch Jedite nickten zustimmend, denn auch sie spürten, dass mit ihrem Prinzen irgendetwas ganz und gar nicht zu stimmen schien. Kunzite nickte und folgte Endymion mit gewissem Abstand. Mars die Serenity die ganze Zeit von Weiten beobachtet hatte, fragte sich jetzt auch was zwischen den beiden gerade vorgefallen sein musste. Denn auch für sie sah es nicht gerade so aus, als würde Endymion nur einen kleinen Spaziergang machen wollen. 'Er schien wütend zu sein. Aber warum?', fragte sie sich und schaute rein intuitiv zu ihrer Prinzessin, die ihr seitdem Endymion den Saal verlassen hatte, wie weggetreten vorkam. Vorsichtig näherte sie sich ihr. „Serenity alles in Ordnung mit dir?", sprach sie sie behutsam an. Leicht zuckte Serenity zusammen schaute dann aber der Kriegerin des Feuers geradewegs in die Augen und nickte. Mars stockte augenblicklich der Atem. Der Glanz in den Augen ihrer Freundin war komplett verschwunden. Sie wirkten leer und kalt. Sie bekam es mit der Angst zu tun. „Was ist los mit dir?" „Nichts Mars. Rein gar nichts ist passiert! Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich wäre jetzt gerne etwas allein.", fuhr Serenity sie barsch an und verließ eilig den Thronsaal. Mars schnappte nach Luft. „Venus! Merkur!", rief sie beide zu sich und befahl ihnen die Königin zu informieren, während sie selbst Serenity verfolgte. Im Gemach von Königin Serenity berichteten Jupiter und Neflite ihr und Königin Gaia von ihren Beobachtungen aus früheren Begegnungen. „Ihr habt es ihnen gesagt?", überrascht starrte Neflite Jupiter an und schluckte. Jupiter nickte leicht. „Ja verzeiht Lord Neflite aber ich konnte nicht anders. Als ihr mir von eurer Beobachtung erzähltet, die sich zwischen Serenity und Endymion abspielte, kam mir ein fast identisches Ereignis in den Sinn." „Verzeiht eure Majestäten, aber ich bin mir nicht sicher, ob es Serenity und Endymion wirklich recht wäre, wenn ..." „Neflite ich schätze eure Loyalität gegenüber meinem Sohn wirklich sehr und ich versichere euch, dass weder er noch sie von diesem Gespräch etwas erfahren wird. Wir möchten nur erfahren was zwischen unseren beiden Kindern vorgefallen ist, damit wir ihnen eventuell helfen können.", fuhr sie ihm dazwischen und bedeutete ihm an es ihnen zu offenbaren. Neflite seufzte tief. 'Endymion und auch Serenity mögen mir verzeihen, falls es doch rauskommen sollte.', dachte er und erhaschte prompt ein Schmunzeln Seitens seiner Königin. „Also gut. An eurem Geburtstag letztes Jahr, Königin Gaia, bin ich mir sicher gesehen zu haben, wie sich die beiden küssten! Wobei Prinzessin Serenity ihn hinterher von sich stieß und flüchtete.", berichtete Neflite und starrte in überraschte und zugleich geschockte Gesichter. Nur Jupiter schien dies nicht wirklich zu überraschen. „Seit ihr euch sicher?", hakte Königin Serenity nach. Neflite nickte und Jupiter bekräftigte daraufhin seine Aussage. „Ihr könnt ihm glauben eure Majestäten, denn auch ich habe eine ähnliche Situation beobachtet. Die aber noch etwas länger her ist. Dort habe ich gesehen, wie sie ihn überraschend küsste aber er sie dann von sich weg stieß. Und dann? Naja, er hat sie als seiner nicht würdig betitelt. Seitdem Tage an sind sie sich meist aus dem Weg gegangen oder haben sich gestritten.", schloss sie. „Oh nein, das erklärt natürlich so einiges. Wär Endymion doch bloß schon früher zu mir gekommen!", fing Königin Gaia an zu fluchen. Königin Serenity wurde unterdessen leicht wütend. Nicht auf Gaia, sondern auf Endymion. 'Wie konnte er meine kleine nur so derart verletzten! Wieso betitelt er sie erst als seiner nicht würdig und erwartet Jahre später von ihr, dass sie ihn mit offenen Armen empfängt. Wieso?', fragte sie äußerst aufgebracht und gedanklich ihre Freundin. Lord Neflite und Lady Jupiter ließen in diesem Moment ihre beiden Majestäten allein im Gemach zurück. Königin Gaia seufzte und blickte Königin Serenity entschuldigend in die Augen. „Weil er, als er eure Tochter kennen lernte, noch in dem Glauben war, Erden- und Mondbewohner dürften sich nicht in einander verlieben!“ Kapitel 6: I would love to be there for you and comfort you. ❤ -------------------------------------------------------------- »Weil er, als er eure Tochter kennen lernte, noch in dem Glauben war, Erden und Mondbewohner dürften sich nicht ineinander verlieben!«, wiederholten sich die Worte in Königin Serenitys Kopf. Verständnislos blickte sie ihre Freundin in die Augen und legte seufzend ihre rechte Hand an ihre Stirn. „Versteht mich nicht falsch Gaia, aber das entschuldigt leider nicht das anmaßende Verhalten Eures Sohnes. Er hätte meine Tochter niemals so herablassend behandeln dürfen.“ Sie schloss kurz ihre Augen und fügte leise hinzu: „Schon gar nicht als ihm bewusst wurde, dass sie sich wohl auch in ihn verliebt hat.“ Ihre Tochter tat ihr unendlich leid und sie wünschte sich augenblicklich, sie hätte ihr das Ganze ersparen können. Insgeheim stellte sie sich aber auch die Frage, wieso Serenity sich ihr eigentlich nicht anvertraute? Niedergeschlagen lies sie sich auf einem der in ihrem Gemach befindlichen Stühle nieder und blickte ratlos zu ihrer Freundin hinüber. Leicht schmunzelte sie, als sie erkannte, dass es Gaia da mit ihrem Sohn wohl nicht wirklich anders zu ergehen schien. Er hatte sich ihr zwar anvertraut, aber wie sie jetzt beide wussten, leider reichlich spät. „Es ist zu spät nicht wahr? Sie wird ihm das niemals verzeihen können oder?“, erwiderte Königin Gaia ebenso ratlos Serenitys Blick. Sie wusste, dass ihre Freundin mit ihren Worten Recht hatte. Ihr Sohn hätte sich Serenity gegenüber niemals so verhalten dürfen. Königin Serenity stand wieder auf, ging ans Fenster und legte ihre Rechte Hand flach auf die Fensterscheibe. „Liebe verzeiht zwar vieles, aber wird sie ihm das nach so langer Zeit überhaupt glauben? Sie wird sich wahrscheinlich genau wie ich, die Frage stellen, warum er ihr nicht gleich die Wahrheit gesagt hat. Aber das kann sowieso nur er ihr erklären, wieso und weshalb er es nicht getan hat.“, seufzte sie schwer, bevor sie sich wieder zu Königin Gaia umdrehte und ihr direkt in die Augen schaute. „Auch wenn ich es nicht für richtig halte das wir uns einmischen, so denke ich das die momentane Situation uns gar keine andere Wahl lässt.“ Königin Gaia nickte ihr leicht zu. „Was gedenkst du zu tun?“ „Erst einmal in Ruhe mit meiner Tochter sprechen.", lächelte sie ihr aufmuntert zu, schritt zur Tür und legte ihre Hand auf die Klinke. „Lass uns zurück gehen. Je eher wir mit ihnen reden desto besser.“ Gerade als die beiden Königinnen den Flur betraten kam ihnen auch schon Venus und Merkur entgegen. Fragend hob Königin Serenity eine Augenbraue in die Höhe. „Lady Venus, Lady Merkur? Warum seid ihr nicht bei unseren Gästen?“ Venus und Merkur verbeugten sich leicht. Tief holte Venus Luft „Eure Majestät, es tut uns Leid, aber Mars hat uns gebeten euch sofort aufzusuchen.“ Plötzlich durchzuckte es Königin Gaia. „Endymion ist zurück zur Erde gereist.“, murmelte sie kaum hörbar aber dennoch verständlich für Königin Serenity. Schockiert riss diese ihre Augen auf. „Was? Seid ihr euch sicher?“ Gaia nickte leicht. „Ja.“, antwortete sie ihr knapp. Eindringlich blickte Königin Serenity daraufhin Lady Venus an. „Sagt mir, was ist während unserer Abwesenheit passiert?“ Venus schluckte, senkte ihren Blick und seufzte. „Was genau passiert ist wissen wir leider auch nicht, aber als das Lied endete, verschwand Prinz Endymion urplötzlich aus dem Saal. Kurz darauf tat es ihm Prinzessin Serenity gleich.“ Kurz stockte sie fügte dann aber rasch, als sie den ängstlichen Blick ihrer Königin sah, hinzu,„Lady Mars ist ihr aber sofort gefolgt, nachdem sie uns zu euch geschickt hat.“ Merkur nickte und ergänzte in Königin Gaia`s Richtung. „Lord Kunzite ist Prinz Endymion ebenfalls gefolgt.“ Königin Serenity schloss für einen Moment die Augen, als sie sie dann wieder öffnete, blickte sie einen Augenblick entschlossen zu Gaia, bevor sie sich wieder an Venus und Merkur wandte. „Gut. Ich danke euch. Bitte geht wieder zurück. Ich werde nach meiner Tochter suchen und mich um sie kümmern.“ Sowohl Venus als auch Merkur nickten erhaben, verbeugten sich und ließen dann beide Königinnen allein zurück. Einen kurzem Moment schwieg Königin Serenity noch, doch dann wandte sie sich wieder an Königin Gaia, die für sie gerade ein wenig abwesend wirkte. „Gaia? Macht euch keine Sorgen, alles wird gut.“, lächelte sie ihr aufmunternd zu und bot ihr an, sich ebenfalls auf die Suche nach Endmion zu machen. Doch Gaia winkte ab. „Das ist nicht nötig. Lord Kunzite ist bei ihm. Er wird ihn schon wieder zu Vernunft bringen.“ Wissend grinste Königin Serenity. „Nicht nur er.“, zwinkerte sie ihr zu und machte sich dann schnellstmöglich auf den Weg zu ihrer Tochter. Sie wusste ganz genau wo sich ihre Tochter aufhalten würde. Schließlich trieb es ihre Kleine, wenn sie Kummer oder einfach nur ihre Ruhe haben wollte, immer dorthin. Wenige Augenblicke später fand sie sich im Palastgarten wieder und erspähte als aller erstes Lady Mars. Diese hatte sich ungesehen, ein paar Meter von Prinzessin Serenity an einen Baum gelehnt und beobachtete sie. Leicht straffte sie ihre Schultern, ging auf Lady Mars zu und legte ihre eine Hand sachte auf ihre Schulter. „Wie lange sitzt sie schon dort?“, sprach sie sie behutsam an und blickte traurig zu ihrer Tochter hinüber.   Prinzessin Serenity saß ebenfalls an einem Baum gelehnt und starrte Gedanken verloren auf die in ihrem Garten befindlichen Rosen. Eine davon war genauso schön wie die Rose, die Prinz Endymion ihr am frühem Nachmittag geschenkt hatte. »Es ist zu spät, Endymion. Die Gefühle die ich einst für Euch hegte sind vor geraumer Zeit gestorben!«, gingen ihr ihre eigenen Worte, die sie Endymion entgegen warf, durch den Kopf. Sie wünschte sich so sehr, dass sie wahr wären. Tief seufzte sie und hob ihren Blick gen Erde. „Wieso nur musste ich mich ausgerechnet in dich verlieben? Wieso ausgerechnet in dich Endymion? Wieso nur?!“, schluchzte sie auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Immer wieder murmelte sie fragend diese Worte, bis sie plötzlich jemand in den Arm nahm. Erschrocken schaute sie auf und rutschte dann automatisch etwas vom Baum weg. „Mama?“, stammelte sie und senkte automatisch ihren Blick. Sie ahnte bereits, dass ihre Mutter nicht erst seit Kurzem bei ihr war. Königin Serenity ging leicht in die Hocke, legte behutsam Daumen und Zeigefinger unter das Kinn ihrer Tochter und hob es leicht an. Liebevoll sah sie sie an, seufzte dann aber auf, als sie in ihr tränenbenetztes Gesicht sah. „Es wird alles wieder gut.“, flüsterte sie leise und zog sie dann einfach wieder in ihre Arme. Geflüsterte Worte die für Serenity einfach zu viel waren. Hemmunglos fing sie in den Armen ihrer Mutter an zu weinen. Immer wieder streichelte Königin Serenity ihr tröstend über den Rücken. „Psscht meine Kleine, es wird alles wieder gut. Vertrau mir.“, versuchte sie sie zu beruhigen und drückte sie dabei noch mehr an sich. Abrupt löste sich Serenity von ihrer Mutter und schaute sie verunsichert an. „Was meinst du?“ Leicht schmunzelte Königin Serenity, als sie in die wunderschönen blauen Augen ihrer Tochter blickte, die kugelrund auf sie gerichtet waren. Im nächsten Augenblick jedoch wurde sie ernst und ergriff eine ihrer leicht zitternden Hände. „Ich denke es ist an der Zeit, dass du dir offen eingestehst, was dein Herz doch schon so viele Jahre lang weiß.“ Ihr Griff verstärkte sich minimal, als sie bemerkte das Serenity`s Hand sich ihrer Eigenen abrupt entziehen wollte. „Serenity!“, sprach sie eindringlich. „Sag es!“ „Was? Wovon sprichst du? Was soll ich sagen?“, unterbrach Serenity ihre Mutter und blickte sie verzweifelt an. In ihrem Inneren machte sich das ungute Gefühl breit, dass ihre Mutter etwas von ihr hören wollte, was sie einfach nicht sagen konnte. Nicht wollte, weil es einfach zu sehr schmerzte.  „Tu mir das nicht an. Verlang das bitte nicht von mir. Bitte.“, flüsterte sie und schaute flehentlich zu ihr auf. Königin Serenity schloss kurz ihre Augen und dachte dabei einen Moment lang über die Bitte nach. Verwarf diesen Gedanken allerdings auch schnell wieder. Sie wollte den Schmerz in den Augen ihrer Tochter nicht weiterhin sehen müssen. Das alles musste ein Ende haben. Ihre Tochter sollte glücklich sein. Glücklich mit dem Mann den sie liebte. Als sie die Augen schließlich wieder öffnete, strich sie ihr sanft mit dem Daumen die aufkommenden Tränen aus dem Gesicht und nahm es schlußendlich in beide Hände. Entschlossen schaute sie ihr in die Augen. „Sag es. Sag mir das du Endymion liebst!“, forderte sie sie auf und legte ihre Stirn an die ihrige. Serenity zuckte zusammen und starrte sie regelrecht an. Geschockt darüber, dass ihre Mutter genau das aussprach, was sie bisher niemals selbst offen vor anderen ausgesprochen hatte und auch nicht aussprechen wollte, wich sie dem wissendem Blick ihrer Mutter kurz darauf aus. Stumm schüttelte sie ihren Kopf. „Nein! Nein, ich ...“, setzte sie mit zitternder Stimme an, verstummte aber sofort wieder und verkrampfte sich innerlich. Dies blieb Königin Serenity allerdings nicht verborgen. „Serenity wieso wehrst du dich so sehr gegen deine eigenen Gefühle? Ich sehe doch, dass du ihn liebst. Und Endymion? Ja, er liebt dich ebenfalls.“ „Hör bitte auf! Ich will es nicht hören. Denn es ist nicht wahr. Er liebt mich nicht!“, spie Serenity wütend aus und sprang abrupt auf. Ein Fehler, denn sofort wurde ihr schwarz vor Augen. „Serenityyyy.“, hörte sie nur noch den angsterfüllten Aufschrei ihrer Mutter, bevor sie die Augen verdrehte und zu Boden fiel. Zwei starke Armen fingen sie sanft auf. Zwei Arme, die ihr mehr als nur bekannt vorkamen. Ein Kribbeln erfasste ihren zierlichen Köper, ließ sie leicht erzittern, als ihr der Duft von Rosen in die Nase stieg. Wohlig seufzte Serenity auf. „Endymion.“, flüsterte sie zärtlich und öffnete wie in Trance zaghaft ihre Augen. „Ich, Liebe dich.“, wisperte sie lächelnd, bevor die Schwärze sie wieder einnahm und sie Ohnmächtig werden ließ.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)