You think you hate me but deep inside your Heart, know you that you love me ❤ von MissyX ================================================================================ Kapitel 6: I would love to be there for you and comfort you. ❤ -------------------------------------------------------------- »Weil er, als er eure Tochter kennen lernte, noch in dem Glauben war, Erden und Mondbewohner dürften sich nicht ineinander verlieben!«, wiederholten sich die Worte in Königin Serenitys Kopf. Verständnislos blickte sie ihre Freundin in die Augen und legte seufzend ihre rechte Hand an ihre Stirn. „Versteht mich nicht falsch Gaia, aber das entschuldigt leider nicht das anmaßende Verhalten Eures Sohnes. Er hätte meine Tochter niemals so herablassend behandeln dürfen.“ Sie schloss kurz ihre Augen und fügte leise hinzu: „Schon gar nicht als ihm bewusst wurde, dass sie sich wohl auch in ihn verliebt hat.“ Ihre Tochter tat ihr unendlich leid und sie wünschte sich augenblicklich, sie hätte ihr das Ganze ersparen können. Insgeheim stellte sie sich aber auch die Frage, wieso Serenity sich ihr eigentlich nicht anvertraute? Niedergeschlagen lies sie sich auf einem der in ihrem Gemach befindlichen Stühle nieder und blickte ratlos zu ihrer Freundin hinüber. Leicht schmunzelte sie, als sie erkannte, dass es Gaia da mit ihrem Sohn wohl nicht wirklich anders zu ergehen schien. Er hatte sich ihr zwar anvertraut, aber wie sie jetzt beide wussten, leider reichlich spät. „Es ist zu spät nicht wahr? Sie wird ihm das niemals verzeihen können oder?“, erwiderte Königin Gaia ebenso ratlos Serenitys Blick. Sie wusste, dass ihre Freundin mit ihren Worten Recht hatte. Ihr Sohn hätte sich Serenity gegenüber niemals so verhalten dürfen. Königin Serenity stand wieder auf, ging ans Fenster und legte ihre Rechte Hand flach auf die Fensterscheibe. „Liebe verzeiht zwar vieles, aber wird sie ihm das nach so langer Zeit überhaupt glauben? Sie wird sich wahrscheinlich genau wie ich, die Frage stellen, warum er ihr nicht gleich die Wahrheit gesagt hat. Aber das kann sowieso nur er ihr erklären, wieso und weshalb er es nicht getan hat.“, seufzte sie schwer, bevor sie sich wieder zu Königin Gaia umdrehte und ihr direkt in die Augen schaute. „Auch wenn ich es nicht für richtig halte das wir uns einmischen, so denke ich das die momentane Situation uns gar keine andere Wahl lässt.“ Königin Gaia nickte ihr leicht zu. „Was gedenkst du zu tun?“ „Erst einmal in Ruhe mit meiner Tochter sprechen.", lächelte sie ihr aufmuntert zu, schritt zur Tür und legte ihre Hand auf die Klinke. „Lass uns zurück gehen. Je eher wir mit ihnen reden desto besser.“ Gerade als die beiden Königinnen den Flur betraten kam ihnen auch schon Venus und Merkur entgegen. Fragend hob Königin Serenity eine Augenbraue in die Höhe. „Lady Venus, Lady Merkur? Warum seid ihr nicht bei unseren Gästen?“ Venus und Merkur verbeugten sich leicht. Tief holte Venus Luft „Eure Majestät, es tut uns Leid, aber Mars hat uns gebeten euch sofort aufzusuchen.“ Plötzlich durchzuckte es Königin Gaia. „Endymion ist zurück zur Erde gereist.“, murmelte sie kaum hörbar aber dennoch verständlich für Königin Serenity. Schockiert riss diese ihre Augen auf. „Was? Seid ihr euch sicher?“ Gaia nickte leicht. „Ja.“, antwortete sie ihr knapp. Eindringlich blickte Königin Serenity daraufhin Lady Venus an. „Sagt mir, was ist während unserer Abwesenheit passiert?“ Venus schluckte, senkte ihren Blick und seufzte. „Was genau passiert ist wissen wir leider auch nicht, aber als das Lied endete, verschwand Prinz Endymion urplötzlich aus dem Saal. Kurz darauf tat es ihm Prinzessin Serenity gleich.“ Kurz stockte sie fügte dann aber rasch, als sie den ängstlichen Blick ihrer Königin sah, hinzu,„Lady Mars ist ihr aber sofort gefolgt, nachdem sie uns zu euch geschickt hat.“ Merkur nickte und ergänzte in Königin Gaia`s Richtung. „Lord Kunzite ist Prinz Endymion ebenfalls gefolgt.“ Königin Serenity schloss für einen Moment die Augen, als sie sie dann wieder öffnete, blickte sie einen Augenblick entschlossen zu Gaia, bevor sie sich wieder an Venus und Merkur wandte. „Gut. Ich danke euch. Bitte geht wieder zurück. Ich werde nach meiner Tochter suchen und mich um sie kümmern.“ Sowohl Venus als auch Merkur nickten erhaben, verbeugten sich und ließen dann beide Königinnen allein zurück. Einen kurzem Moment schwieg Königin Serenity noch, doch dann wandte sie sich wieder an Königin Gaia, die für sie gerade ein wenig abwesend wirkte. „Gaia? Macht euch keine Sorgen, alles wird gut.“, lächelte sie ihr aufmunternd zu und bot ihr an, sich ebenfalls auf die Suche nach Endmion zu machen. Doch Gaia winkte ab. „Das ist nicht nötig. Lord Kunzite ist bei ihm. Er wird ihn schon wieder zu Vernunft bringen.“ Wissend grinste Königin Serenity. „Nicht nur er.“, zwinkerte sie ihr zu und machte sich dann schnellstmöglich auf den Weg zu ihrer Tochter. Sie wusste ganz genau wo sich ihre Tochter aufhalten würde. Schließlich trieb es ihre Kleine, wenn sie Kummer oder einfach nur ihre Ruhe haben wollte, immer dorthin. Wenige Augenblicke später fand sie sich im Palastgarten wieder und erspähte als aller erstes Lady Mars. Diese hatte sich ungesehen, ein paar Meter von Prinzessin Serenity an einen Baum gelehnt und beobachtete sie. Leicht straffte sie ihre Schultern, ging auf Lady Mars zu und legte ihre eine Hand sachte auf ihre Schulter. „Wie lange sitzt sie schon dort?“, sprach sie sie behutsam an und blickte traurig zu ihrer Tochter hinüber.   Prinzessin Serenity saß ebenfalls an einem Baum gelehnt und starrte Gedanken verloren auf die in ihrem Garten befindlichen Rosen. Eine davon war genauso schön wie die Rose, die Prinz Endymion ihr am frühem Nachmittag geschenkt hatte. »Es ist zu spät, Endymion. Die Gefühle die ich einst für Euch hegte sind vor geraumer Zeit gestorben!«, gingen ihr ihre eigenen Worte, die sie Endymion entgegen warf, durch den Kopf. Sie wünschte sich so sehr, dass sie wahr wären. Tief seufzte sie und hob ihren Blick gen Erde. „Wieso nur musste ich mich ausgerechnet in dich verlieben? Wieso ausgerechnet in dich Endymion? Wieso nur?!“, schluchzte sie auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Immer wieder murmelte sie fragend diese Worte, bis sie plötzlich jemand in den Arm nahm. Erschrocken schaute sie auf und rutschte dann automatisch etwas vom Baum weg. „Mama?“, stammelte sie und senkte automatisch ihren Blick. Sie ahnte bereits, dass ihre Mutter nicht erst seit Kurzem bei ihr war. Königin Serenity ging leicht in die Hocke, legte behutsam Daumen und Zeigefinger unter das Kinn ihrer Tochter und hob es leicht an. Liebevoll sah sie sie an, seufzte dann aber auf, als sie in ihr tränenbenetztes Gesicht sah. „Es wird alles wieder gut.“, flüsterte sie leise und zog sie dann einfach wieder in ihre Arme. Geflüsterte Worte die für Serenity einfach zu viel waren. Hemmunglos fing sie in den Armen ihrer Mutter an zu weinen. Immer wieder streichelte Königin Serenity ihr tröstend über den Rücken. „Psscht meine Kleine, es wird alles wieder gut. Vertrau mir.“, versuchte sie sie zu beruhigen und drückte sie dabei noch mehr an sich. Abrupt löste sich Serenity von ihrer Mutter und schaute sie verunsichert an. „Was meinst du?“ Leicht schmunzelte Königin Serenity, als sie in die wunderschönen blauen Augen ihrer Tochter blickte, die kugelrund auf sie gerichtet waren. Im nächsten Augenblick jedoch wurde sie ernst und ergriff eine ihrer leicht zitternden Hände. „Ich denke es ist an der Zeit, dass du dir offen eingestehst, was dein Herz doch schon so viele Jahre lang weiß.“ Ihr Griff verstärkte sich minimal, als sie bemerkte das Serenity`s Hand sich ihrer Eigenen abrupt entziehen wollte. „Serenity!“, sprach sie eindringlich. „Sag es!“ „Was? Wovon sprichst du? Was soll ich sagen?“, unterbrach Serenity ihre Mutter und blickte sie verzweifelt an. In ihrem Inneren machte sich das ungute Gefühl breit, dass ihre Mutter etwas von ihr hören wollte, was sie einfach nicht sagen konnte. Nicht wollte, weil es einfach zu sehr schmerzte.  „Tu mir das nicht an. Verlang das bitte nicht von mir. Bitte.“, flüsterte sie und schaute flehentlich zu ihr auf. Königin Serenity schloss kurz ihre Augen und dachte dabei einen Moment lang über die Bitte nach. Verwarf diesen Gedanken allerdings auch schnell wieder. Sie wollte den Schmerz in den Augen ihrer Tochter nicht weiterhin sehen müssen. Das alles musste ein Ende haben. Ihre Tochter sollte glücklich sein. Glücklich mit dem Mann den sie liebte. Als sie die Augen schließlich wieder öffnete, strich sie ihr sanft mit dem Daumen die aufkommenden Tränen aus dem Gesicht und nahm es schlußendlich in beide Hände. Entschlossen schaute sie ihr in die Augen. „Sag es. Sag mir das du Endymion liebst!“, forderte sie sie auf und legte ihre Stirn an die ihrige. Serenity zuckte zusammen und starrte sie regelrecht an. Geschockt darüber, dass ihre Mutter genau das aussprach, was sie bisher niemals selbst offen vor anderen ausgesprochen hatte und auch nicht aussprechen wollte, wich sie dem wissendem Blick ihrer Mutter kurz darauf aus. Stumm schüttelte sie ihren Kopf. „Nein! Nein, ich ...“, setzte sie mit zitternder Stimme an, verstummte aber sofort wieder und verkrampfte sich innerlich. Dies blieb Königin Serenity allerdings nicht verborgen. „Serenity wieso wehrst du dich so sehr gegen deine eigenen Gefühle? Ich sehe doch, dass du ihn liebst. Und Endymion? Ja, er liebt dich ebenfalls.“ „Hör bitte auf! Ich will es nicht hören. Denn es ist nicht wahr. Er liebt mich nicht!“, spie Serenity wütend aus und sprang abrupt auf. Ein Fehler, denn sofort wurde ihr schwarz vor Augen. „Serenityyyy.“, hörte sie nur noch den angsterfüllten Aufschrei ihrer Mutter, bevor sie die Augen verdrehte und zu Boden fiel. Zwei starke Armen fingen sie sanft auf. Zwei Arme, die ihr mehr als nur bekannt vorkamen. Ein Kribbeln erfasste ihren zierlichen Köper, ließ sie leicht erzittern, als ihr der Duft von Rosen in die Nase stieg. Wohlig seufzte Serenity auf. „Endymion.“, flüsterte sie zärtlich und öffnete wie in Trance zaghaft ihre Augen. „Ich, Liebe dich.“, wisperte sie lächelnd, bevor die Schwärze sie wieder einnahm und sie Ohnmächtig werden ließ.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)