Mass Effect Untold Trilogy - Untold Story (Beginning of my Fight) von NarikoConner (Informationen & Prolog) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Feuer wird entfacht ----------------------------------- Einst hatte jemand zu mir gesagt, ich werde entweder das Gute oder das Schlechte für die Galaxie sein. Wie ein Feuer werde ich meine Feinde mit Flammen aus Gerechtigkeit oder Hass bedecken. Ein Feuer wird entfacht. Einst sagte jemand zu mir: „Du wirst das Feuer der Galaxie sein, welches Gut oder Böse sein wird.“ Ich hatte gelacht und rückblickend bin ich wie eine Flamme. Lodern, mysteriös und weiß nie, wann aus der Flamme ein gewaltiges Feuer wird. Ich habe früher viel über diese Worte, diese Beschreibung nachgedacht. Ich bin das Feuer der Galaxie, dass diese von dem verräterischen Abschaum wie Shepard, Williams, Aria und dem Unbekannten. Ich bin das Feuer, dass die Aufgaben ausführt, die sich niemand traut. Meine Mittel? Waffen und Gnadenlosigkeit. Zeige nie Gnade, denn sie wird dich verraten. Sei Feuer und Flamme in deinem Kampf gegen das Gute und Böse. Ich werde immer daran denken, dass ich eine reinigende Flamme bin… Vier junge Teenager standen vor einem riesigen Gebäude. Alle hatten Sturmmasken auf und warteten. Sie schienen das Gebäude schon lange beobachtet zu haben. „Bist du wirklich sicher, dass wir das machen sollen?“ fragte einer der Teenager und die anderen drei schauten ihn an. „Du machst doch jetzt nicht einen Rückzieher?“ fragte ein seinen Kamerad und dieser schüttelte den Kopf. Die vier huschten dann auf das Geländer zu und kletterten daran herauf. „Das ist verrückt! Wir steigen in ein Gebäude der Allianz rein!“ meinte einer der Teenager und kam auf der anderen Seite des Geländers auf die Beine. Sofort half er seinen Freunden. „Waffen und Adrenalin! So wird unsere Gang mal berühmt!“ meinte ein junges Mädchen und schaute auf den Eingang des Allianz Gebäudes. Sie gab ein Zeichen und dann folgten ihr die drei in geduckter Haltung zum Eingang. Einer der vier rannte zum Eingang, schnappte die Wache und drückte ihm die Luft ab. „Ist ja einfach!“ meinte einer der zurückgeblieben drei und dann liefen die anderen an den Eingang, betraten das Gebäude. „Was sollen wir eigentlich genau machen?“ „Irgendwelche Daten über die Allianz holen. Für eine Asari!“ Die vier schauten sich an und sahen diese riesige Lobby. Da es Nacht war, war ein weiterer Wachmann im Gebäude unterwegs. Eine gute Chance für die vier, unerkannt in die oberen Etagen zu kommen. Sie nutzt nicht den Aufzug, sondern eine große Wendeltreppe. Die vier erreichten eine neue Etage und ihr Ziel war natürlich ein Raum mit irgendeinem Computer. Einer Teenager hörte plötzlich hinter sich etwas umfallen, drehte sich sofort um. „Verdammt Sam? Ist der Wachposten auf dieser Etage?“ fragte Kate und der Teenager Sam schüttelte den Kopf. „Nein! Hier dürfte niemand sein!“ reagierte er und sah, dass ein Blumenstock umgeworfen wurde. „Wenn jetzt die Wache aufmerksam wird, haben wir ein Problem!“ meinte dann Steve und schaute zu Kate und Sam. Diese blickten zur vierten Teenagerin, die völlig desinteressiert weiterlief. „Diese Jennifer ist ja ganz schön hart …“ flüsterte Sam und wieder hörte man etwas umfallen, diesmal eine Etage über ihnen. „Irgendwas ist hier seltsam!“ äußerte sich Steve. Jennifer winkte ihn dann zu sich und er rannte schnellen Schrittes zu ihr. Sein Herzschlag war enorm schneller geworden und Kate und Sam kamen ebenfalls zu den beiden. „Da ist ein Computer! Ran und hol die Daten raus!“ forderte Jennifer Steve auf und sofort setzte er sich an den Computer. Auch Jennifer hatte jetzt ein Unwohles Gefühl gepackt. Plötzlich wurde Sam aus dem Raum gezogen, wie von einer unsichtbaren Schnur. „Sam? Sam!“ brüllte Kate und sah, wie Sam in die obere Etage gezogen wurde. Ein lauter, angstvoller Schrei war zu hören, dann Stille. Sofort griff Kate zu ihrer Pistole, ihre Hände zitterten. „Was ist hier los?“ fragte sie mit zittriger Stimme und Jennifer ging etwas hervor. „Cerberus? Jagen die uns?“ fragte Kate wieder und wirkte voller Angst. „Nein! Von Cerberus kommt dieser Auftrag ja, Kate!“ reagierte Jennifer, versuchte einen Blick in die obere Etage zu erhaschen. Kate war verwirrt als sie erfuhr, dass der Auftrag von Cerberus kam, Wie aus dem Nichts wurde Jennifer plötzlich am Hals gepackt und empor gehoben. Steve stand auf, griff zu seiner Waffe und zielte in eine beliebige Richtung. Jennifer rang nach Luft. „Was auch immer du bist! Lass sie los!“ brüllte er und hoffte, dass dieses Ding Jennifer losließ. Sie prallte plötzlich auf den Boden, Steve schaute erstaunt und dann verspürte er einen brennenden Schmerz über dem Ellbogen. Sein Herz raste plötzlich, Schweiß lief die Stirn herab. „Steve! Oh mein Gott!“ reagierte Kate plötzlich und Steve sah, dass ihm ab dem Ellbogen der Arm fehlte. Er fiel auf den Boden, Blut tröpfelte auf den Boden und voller Panik schleppte er sich über den Boden zu einer Wand. Sofort eilte Jennifer zu ihm, riss sich ein Stück ihres Shirts ab und wickelte es um die frische Wunde. „Was geht hier vor?“ fragte Kate und zog nun auch ihre Pistole. Jennifer versuchte Steve zu beruhigen als man einen erneuten Schrei hörte und dann flog Sam von der oberen Etage in die Lobby. Sam war nicht heruntergefallen, er wurde heruntergeworfen. Kate schaute weg, wollte dieses Leid nicht sehen und Jennifer stand auf, als sie sah, wie Kate aufgespießt wurde. Sie röchelte nach Luft, ihre Augen waren in einer Schockstarre und dann fielen ihre Arme herab, sie krachte auf den Boden und blieb liegen. „Du verdammter Agent!“ brüllte Jennifer und dann gab sich die Person endlich zu erkennen, löste die Tarnung auf. „Charon? Sie sind Charon!“ meinte Jennifer mit einer verwirrten, überraschten Stimme. Sie hatte schon einiges über diesen Attentäter gehört, doch nicht an diese Geschichten geglaubt. Nun stand Charon vor ihr und sie fasste nicht, was er bisher getan hatte. Das Gesicht war verdeckt und Jennifer war sauer, schaute zu Steve, der ihr zunickte. Sie stand dann auf, stellte sich mutig vor Charon. „Du willst doch nicht uns alle töten oder?“ „Ihr arbeitet für Cerberus. Ihr verratet eure eigene Spezies….“ säuselte eine verzerrte, synthetische Stimme unter der Kapuze hervor und Jennifer hob ihre Waffe an und sofort schlug Charon sie ihr aus der Hand. Bevor sie reagieren konnte, packte Charon sie, drehte sich mit ihr um und drückte sie in Richtung der Brüstung. Dann flog ihr eine Biotikdruckwelle entgegen und Jennifer wurde von der Etage geschleudert. „Sie verdammtes Monster!“ brüllte Steve und Charon drehte sich zu ihm. „Wir sind Teenager! Wir hatten …“ „…ein Leben weggeworfen. Ihr habt euch Cerberus angeschlossen…“ „Verdammt! Wir wollten doch nur etwas Action!“ „Möge Gott deiner Seele gnädig sein.“ und dann griff Charon zu seinem Schwert und rammte es Steve in die Brust. Er keuchte auf, die Augen waren weit aufgerissen. „Hier ist Khalisah Al-Jilani. Ich berichte über eine Tragödie in einem Forschungsgebäude der Allianz. Vier Teenager wurden dort ermordet. Hinweise auf den Täter gibt es keine. Man vermutet, dass Cerberus in diesen Mord verwickelt ist, da die Teenager Waffen von Cerberus bei sich hatten. Wie genau Cerberus in diesem Mord verwickelt ist, wissen die Behören noch nicht….“ Ein Mann schaltete die Übertragung aus, schaute auf einen anderen Bildschirm. „Das haben Sie gut gemacht Charon. So wurde verhindert, dass Cerberus über Forschungsdaten der Allianz herankommt.“ „Das waren Teenager! Wir hätten sie nicht umbringen müssen.“ „Wir, Charon? Das waren Sie!“ „In Ihrem Auftrag!“ „Übertreiben Sie nicht. Sie wussten, dass dieses Geschäft dreckig ist.“ „Ja, aber ich morde nicht…“ „Überlegen Sie, was Sie eben getan haben Charon! Sie sind und bleiben ein Attentäter und Mörder. Der beste seines Fachs zur Zeit. Akzeptieren Sie, dass sie solchen mächtigen Personen wie mir dienen müssen! Wenn wir etwas wollen, führen Sie etwas aus!“ Charon schwieg. Der Mann schaute auf seinen Bildschirm und wirkte zufrieden. „Sie wissen, dass sie dazu beigesteuert haben, ein Monster zu verbessern?“ Der Mann blickte nach dieser Nachricht verwirrt. „Die Flammen werden auch Sie erreichen, dass verspreche ich Ihnen…“ und dann wurde die Verbindung gekappt. Der Mann lachte, fand die letzten Worte lächerlich. „Ich habe Familien, Teenager, Soldaten, Zivilisten und Aliens getötet. Reue? Empfinde ich nicht mehr. Dieses Gefühl habe ich in meiner Kindheit verloren, genau wie alles, was ich hatte. Gewalt war meine neue Welt. Meine Heimat. Es gibt eine helle und eine dunkle Zone, Grau gibt es nicht. Sagte mir eine Person. Ich wurde gefragt, auf welche Seite ich stehe. Ich bin weit hinter der dunklen Seite. Buße für meine Taten? Werden im reinigenden Licht gesäubert. Ein schlechtes Gewissen? Hatte ich zu Anfang doch es ist nur eines von vielen Gefühlen wie Liebe und Hass. Man kann alle abschalten… Und immer wieder denke ich daran. Ein Feuer wird entfacht. In meiner Gestalt. Ich bin Charon ….“ Der Spielplatz war wieder zu erkennen. Die beiden Mütter unterhielten sich und ihre Kinder lachten, rannten und tollten herum. Plötzlich sah man diesen Schatten, diese Gestalt, die vor den Frauen aufgetaucht war. Ohne ein Wort zu sagen blitzte die Klinge eines Schwertes auf. Die Kinder lagen neben ihren Müttern, alle wirkten, als sie geschlafen haben. Dabei waren sie Tod. Charon wendete sich von ihnen ab. Einige Zeit später kam ein Mann herangestürmt, schrie wie verrückt und weinte. Polizisten hielten ihn fest doch der Mann brüllte. „Nicht! Nicht meine Frau, meine Tochter und deren Kinder! Nein!“ brüllte er und fiel auf die Knie. „Ich bitte Sie, Smith! Sie sind ein hochrangiger Politiker!“ meinte ein Mann im schwarzen Anzug. „Meine Familie….meine Familie!“ und dann schaute Smith auf, sah in etwas Entfernung eine vermummte Gestalt. Er ballte die Hand zur Faust, stand auf und ging zu einem Polizisten. „Ich kenne den Mörder!“ schrie er und holte sich die Aufmerksamkeit des Officiers. „Er heißt Charon!“ „Sind Sie sich, Sir?“ „Ja verdammt!“ „Wie Sie meinen. Wir werden eine Fahndung aufgeben…“ Smith machte ein paar Schritte zurück und ging in die Knie. „Eine Fahndung wird nichts bringen. Er ist wie ein Geist. Wie ein Feuer, was seine Beute zerfrisst und dann in Rauch verwandelt. Was habe ich für ein Monster erschaffen?“ säuselte Smith vor sich hin, blickte wieder zu dem Ort wo Charon stand doch dieser war verschwunden. Man hörte das Summen des Schiffes. Charon öffnete langsam seine Augen, zog die Decke von sich. Langsam stand Charon auf, schaute kurz im Quartier umher. Nach dem Treffen mit Aria und vor dem Sturm auf die Cerberus Basis wollte sich Charon etwas ausruhen, vorbereiten auf das, was anstand. Es waren etwa sieben Stunden vergangen. Charon stand auf, ging zu diesem kleinen Bad und stellte sich vor dem Spiegel. Wieder erkannte man die Tätowierungen und ein neues Tattoo blitze auf, was man erst erkennen konnte, als Charon nur noch mit Unterwäsche vor dem Spiegel stand. Mehrere Schwarze Flammen, Rot, Orange und Weiß farbig, zogen sich elegant geschwungen an den Rippen hinauf. Die Hand wanderte über diese Tätowierung und Charon schaute sich an. Braune Augen waren zu erkennen und Charon wendete sich vom Spiegel ab, ging zum Quartier zurück. „Flex? Wie lange brauchen wir noch bis zur Cerberus Station?“ fragte Charon, nachdem der Funk aktiviert wurde. „Wir werden etwa noch einen Tag brauchen. Wir sollten uns etwas Zeit lassen, nicht das Cerberus noch aufmerksam wird!“ „Einverstanden!“ und Charon schaltete den Funk ab, zog sich ein schwarzes T-Shirt über die Narben und Tätowierungen. Mental bereitet sich Charon nun auf eine der gewagtesten Missionen seiner Gruppe vor… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)