Under my Protection von ChogaRamirez (Arkham Origins) ================================================================================ Kapitel 4: Du hast ihn in mein Haus gelassen? --------------------------------------------- Ich schüttle fassungslos den Kopf, als Dad mich fragend ansieht. Fordernd. Scheinbar verlangt er die Erklärung jetzt von mir. "Er hat gar nicht gelogen." Dad will schon dazu ansetzen, mir eine Strafpredigt für außerplanmäßige Aktivitäten auf Schreibtischen und Rücksitzen zu halten, aber ich unterbreche ihn. "Das bereden wir nicht hier. Merkst du nicht, wie sehr ihm das Spaß macht, uns so vorzuführen?" Ich sehe dich enttäuscht an. "Ich nehme alles zurück, was ich gesagt habe. Ich habe kein bisschen Mitleid mit dir. Du bist da, wo du hingehörst und mir tut nichts von alledem Leid. Nicht deine Situation, nicht das Auto und schon gar nicht die Tritte!", belle ich wütend. "Warte ... Das mit dem Auto warst du?", unterbricht Dad mich. "Barbara, das ist Sachbeschädigung, das GCPD wird dafür verantwortlich gemacht wer-" "DAS IST, WAS BEI DIR HÄNGEN BLEIBT?", keife ich sofort los. Dad springt überrascht ein Stückchen zurück. "Ich fasse es nicht!" Mit einer wütenden Handbewegung wische ich meine Tasse vom Tisch. Ich zeige anklagend auf Dad. "Du bist genauso ein scheinheiliger Mistkerl wie er. Ich bin nicht stolz darauf, dass ich mich derart in ihm getäuscht habe, aber ich bereue nicht, dass ich meinen Spaß hatte! DU darfst ja immerhin auch deine Kolleginnen auf dem Revier flachlegen!" "Babs, Liebling-" "Halt den Mund!", fahre ich meinen Vater an. Ich zeige nun auf dich. "Und DU! Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass NIEMAND im GCPD Wertschätzung erhält, solange er nicht mit der Mafia arbeitet? Du bist verdammt noch mal NICHT der Einzige, der sich Tag ein Tag aus, den Arsch aufreißt und Nichts zurückbekommt!" Ich streiche mir wutentbrannt die Haare aus dem Gesicht. "Ihr passt beide ganz toll zusammen, ihr scheinheiligen Mistkerle. Am Besten geht ihr einen Kaffee zusammen trinken, dann könnt ihr euch in aller Ruhe darüber unterhalten, wie es eurer Meinung nach mit MEINEN Gefühlen steht. Ihr wisst ja sowieso Alles besser!" Ich stampfe wütend auf und drehe mich um, um meiner Schimpftirade einen würdigen Abgang folgen zu lassen. Dad steht neben dir und gafft mich völlig verdattert an. Allerdings mache ich noch einmal kehrt. "Und Batman. Batman ist so ziemlich der Einzige in diesem Loch, der irgendwas bewirkt." Ich nicke in deine Richtung. "Er ist offensichtlich schlauer als du und deine dämlichen Informationen!" Mein Blick wandert weiter zu Dad. "Und mehr wert als jeder deiner Männer. Also kümmert ihr euch ruhig weiter um euren eigenen Mist, während ich mich BEDEUTSAMEN Dingen zuwende und helfe, euren Mist wegzuräumen." Ich beende den kleinen Vortrag mit einem genervten Schnauben. Ich muss die Stirn runzeln, dass du deinem Vater versuchst, die Situation zu erklären. Da gebe ich dir die perfekte Vorlage, um deinem Dad nicht die Wahrheit sagen zu müssen, und du ruinierst Alles. Ich springe für dich in die Bresche und dann so etwas?! Na danke aber auch! Das bekommst du wieder. Ohne Rücksicht auf Verluste. Als dein Vater über meinen Mustang spricht, nicke ich bestätigend. Das werde ich euch heimzahlen. Euch beiden! Aber dann, als du deinen Vater anschreist, muss ich wieder grinsen. Es ist einfach zu köstlich, wie du deine Wut auf mich an ihm aus lässt. Das Grinsen bleibt mir aber fast im Hals stecken, als du Batman erwähnst. Ich merke, wie ich wütend werde. "Ich habe eigentlich gedacht, dass du bluffst wegen meinem Wagen, aber das wird Konsequenzen haben. Mein Anwalt wird dich -" Ich deute auf dich. "- und Sie -" Ich deute auf deinen Vater. "- persönlich dafür haftbar machen. Ich werde euch euer nettes kleines Vorstadthäuschen mitsamt Schaukel, Gartenhäuschen, Rüschengardinen und die fransigen Teppichen wegklagen." Ich sehe dich wütend an. "Und wo wir schon beim Thema sind, Miss Gordon ... Ich werde höchstpersönlich dafür sorgen, dass du es nie aus dieser Stadt raus schaffen wirst. Kein College, was diesen Namen verdient, wird dich annehmen. Da kannst du noch so gute Noten haben, es wird dir rein gar nichts bringen!" Ich wende mich an deinen Vater. "Und was Sie betrifft, Commissioner ... Sie sind keinen Dreck besser als Ihre Leute. Sie tun zwar immer so nett und aufrichtig, aber in Wirklichkeit stecken Sie genauso tief drin. Die Affäre ist da nur die Spitze des Eisberges. Und das ist auch nicht der einzige Grund, warum Ihre Frau Sie verlassen hat, nicht wahr? Erzählen Sie Ihrer Tochter doch mal von der Auseinandersetzung mit dem Bürgermeister und weswegen Sie mehr Überstunden machen mussten als jeder Andere im GCPD!" Ich habe mich richtig in Rage geredet und es ist mir vollkommen egal geworden, dass ich beinahe schreie. Ich springe von meinem Stuhl auf. "Batman ist ein Spinner! Ein Verrückter, der Selbstjustiz mit körperlicher Gewalt ausübt! Und dass das GCPD ihn dabei auch noch unterstützt zeigt ja wohl deutlich, wie es um diese beschissene Stadt bestellt ist! Jeder denkt hier nur an sich selbst und ihr wollt mir jetzt einen Vorwurf machen, weil ich mich an diese Gesellschaft angepasst habe?! Ihr seid doch nicht ganz bei Trost! Alle beide nicht! Batman ist Derjenige, der hinter Gitter gehört, nicht ich! Dieses fliegende Ungeziefer muss die Arbeit machen, für die die Polizisten zu dumm sind!" Ich sehe dich wütend an. "Und wo wir gerade über Dummheit sprechen! Batman ist genauso schlimm wie jeder Andere in diesem korrupten Drecksloch! Er hatte einfach nur Glück gehabt! Ich bin ihm auf jeden Fall überlegen und ich werde es dir auch beweisen! Wenn es das GCPD schon nicht schafft, ihm Einhalt zu gebieten, dann werde ich das eben machen! Ich werde ihm die Maske runter reißen und dir deinen dunklen Ritter auf dem Silbertablett präsentieren!" Mir entfährt ein prustendes Lachen. "Du willst mir Etwas beweisen? Ach, Eddie." Ich trete ganz nah vor dich und sehe dich mit geheuchelter Begeisterung an. "Das ist ja wirklich süß, dass dir meine Meinung von dir so wichtig ist." Zur Bestärkung tätschle ich dir mütterlich die Wange. "Aber ein bisschen schade ist es schon, dass dein Selbstwertgefühl daran geknüpft ist, was so ein junges, naives Ding wie ich denkt", sage ich mit zuckersüßer Stimme. "Du bist außerdem ein großartiger Lehrer. Ich habe ja gesagt, an dem Tag war die Kamera ausgefallen. Ich habe mich von deinem alten Arbeitsplatz aus ins System gehackt. Dieser Typ mit der Hornbrille hat jetzt übrigens deinen Job und dein Büro ... wie heißt er noch? Brady?" "Body", hilft Dad aus. "Ah, ja. Body. Er ersetzt dich recht gut, die Leute in der Abteilung mögen ihn auch." Ich zucke mit den Schultern. "Wenn du klagst, nehme ich natürlich die Schuld auf mich. Ein siebzehnjähriges hintergangenes Mädchen. Ich bezweifle, dass ich dafür lebenslänglich bekomme." Neben mir höre ich Dad schnaubend lachen. "Und was Batman angeht ..." Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, sodass wir Nase an Nase sind. "Wer hat in dieser Nacht unzähligen Menschen das Leben gerettet? Er. Wer hat verschiedenste Verbrecher gefasst und verhindert, dass Killer auf die Bevölkerung losgehen? Er. Wer hat die Mafia um ihre Ressourcen gebracht? Er. Wer hat dafür gesorgt, dass die hohen Posten im GCPD endlich mit guten Männern besetzt werden? Er. Wer hat deinen dummen kleinen Plan durchkreuzt und dich im Handumdrehen dingfest gemacht? Er. Und wer genießt jetzt an deiner Stelle all meinen Respekt? Er. Ach, ja. Wer steht in einem sexy orangenen Overall hier und schreit Zeter und Mordio? ... Du." Ich grinse spöttisch. "Es steht zwischen euch also sechs zu -", ich werfe einen Blick auf deine Handschellen, "- minus eins. Viel Spaß beim aufholen." "Ich weiß zwar nicht, was meine Tochter an Jemandem wie Ihnen gefunden hat", sagt Dad. Ich höre das Schmunzeln in seiner Stimme. "Aber Sie scheinen das Feuer in ihr geweckt zu haben." Ich bin ziemlich geschmeichelt, dass er trotz der Ereignisse so stolz klingt. Das du mich auslachst, setzt dem ganzen beschissenen Tag die Krone auf. Du machst dich über mich lustig und das werde ich dir nicht durchgehen lassen. Wenn ich untergehe, werde ich dich mitnehmen. Und du wirst gar nicht wissen, wie dir geschieht. Das schwöre ich dir! "Body ist ein Lackaffe vom Community College, der eine Diskette nicht von einer CD unterscheiden kann", murmle ich. "Er kann nie im Leben besser sein als ich. Ich habe einen Abschluss von Harvard!" Bevor ich mich weiter mit dir befasse, richte ich das Wort an deinen Dad. "Ich habe Sie nie für besonders sentimental gehalten, Jim, aber es wundert mich schon ein bisschen, dass Sie die reizenden kleinen Sammelfiguren Ihrer Noch-Ehefrau weiterhin fein säuberlich in der Vitrine stehen haben. Haben Sie wirklich noch die Hoffnung, dass sie zurück kommt?" Selbst wenn er meine vorherige Bemerkung für die Teppiche und Gardinen überhört hat, dass hier kann er nicht mehr ausblenden. Du hast dich eindeutig mit dem Falschen angelegt, Barbara. Ich werde dich leiden lassen und ich werde daneben stehen und mich amüsieren. "Ist die kleine Barbara mittlerweile eigentlich etwas Ordentlicher geworden oder lässt sie immer noch Alles liegen? Ich persönlich hatte jetzt nichts dagegen, ihre Unterwäsche betrachten zu dürfen, aber einem so auf Ordnung bedachten Mann wie Sie muss es doch stören, dass Sie den Haushalt so schleifen lässt?" Mit einem gehässigen Grinsen sehe ich zu, wie dein Dad die Farbe im Gesicht verliert und widme mich wieder dir. Äußerlich bin ich die Ruhe selbst, aber in mir kocht es und am Liebsten würde ich dir jetzt eine schallende Ohrfeige geben, die sich gewaschen hat! Und wenn ich nicht diese Handschellen um die Handgelenke hätte, würde ich es tun! Eigentlich lege ich keinen Wert auf körperliche Gewalt, denn es gibt wesentlich bessere Wege, sich zu verteidigen. Aber du und dein respektloses Verhalten schreien förmlich nach Rache. "Batman ist ein Nichts. Er lauert nur in der Dunkelheit und zerstört jede Individualität in dieser Stadt. Er hält sich selbst für den Größten und will Alles im Keim ersticken, was nicht in sein krankes Weltbild passt. Er wird diese Stadt in den Ruin treiben. Und solange die Polizei seelenruhig daneben steht und nichts tut, wird sich hier nichts ändern." Dann beuge ich mich leicht nach vorne und flüstere gefährlich leise in dein Ohr: "Du kannst soviel spotten wie du willst. Das ändert nichts an der Tatsache, dass du mir an die Wäsche gegangen bist. Dass du mich angebettelt hast, dich zu entjungfern und mich in dein Haus eingeladen hast. Was würde wohl dein großes Vorbild Batman davon halten wenn er wüsste, dass du mehr als nur freiwillig in meine Arme gesunken bist? Was würde er dazu sagen, dass du dein Wissen über Computer, Netzwerke und Datenschutz von mir hast? Was würde dein Daddy davon halten, wenn er wüsste, was du mir für schmutzige Fantasien ins Ohr gehaucht hast?" "Sie würden akzeptieren, dass ich menschlich bin. Dass ich mich ohne Hintergedanken hingegeben habe. Weil ich im Gegensatz zu dir in der Lage bin, glücklich zu sein, ohne ständig die Fäden zu ziehen." Ich drehe mich zu Dad, um ihn breit anzugrinsen. Das Grinsen fällt mir jedoch schnell aus dem Gesicht und ich erbleiche, als ich Dads zornigen Ausdruck sehe. "Du hast ihn in mein Haus gelassen?", fragt er kalt. "Ich habe ihn in unser Haus gelassen", berichtige ich ihn und verschränke abwehrend die Arme. "Ich wusste nicht, was er ist. Aber keine Angst, in dein Büro habe ich ihn nicht gelassen." Ich schlucke schwer. Aber ich habe dich bei dem ein oder anderen Besuch allein gelassen. Weil ich dir vertraut habe ... Mein Blick schnellt warnend zu dir, prüfend. Hast du mein Vertrauen da auch missbraucht? Erst in Dads Büro schnüffeln und dann in meinem Bett ... Mir schießen die Tränen in die Augen. Aber inzwischen hat nicht mal Dad Mitleid mit mir. "Du lässt fremde Männer ins Haus, ohne mir davon zu erzählen?", ruft Dad. "Barbara! Denkst du denn gar nicht nach?" "Dir kam er doch auch nicht vor wie ein Verbrecher!" "Hätte sein können, dass er dich benutzt, um seine Karriere voranzutreiben. Oder dir Gewalt antun wollte. Ist dir das nie in den Sinn gekommen?" Ich will den Mund aufmachen, um mich zu verteidigen. Um dich zu verteidigen, verdammt. Aber meine Gedanken wandern unweigerlich zu der Topfpflanze. Wie du mich bedroht hast. Wie du ... ausgerastet bist. Ich erkenne, dass du mich nicht nur gewarnt hast, eigentlich hast du, ohne es zu wollen, genug Signale gesendet, dass es besser gewesen wäre, mich fernzuhalten. Ich schniefe leise. "Ich hab ihn nicht für gefährlich gehalten. Du hast Recht. So dumm ..." Ich nehme die Brille ab und wische mir über die nassen Augen. "Gott ..." Dad sieht mich sorgenvoll an, aber er versucht nicht, mich zu trösten. Wahrscheinlich denkt er gerade, dass ich schon selbst aus dieser Sache lernen muss. Das habe ich bereits. "Barbara. Ich weiß, dass ich dich vernachlässigt habe. Aber das du es mir so heimzahlst." "Was?" Ich starre Dad schockiert an. "Ich bin enttäuscht." Natürlich ist er das. Und verletzt von deinen Worten. Die Erwähnung von Mom ... Ich sehe dich an. "Bist du jetzt zufrieden?" Ich hole aus und verpasse dir eine Ohrfeige. "Bist du jetzt zufrieden?!" Noch eine. "Ich bin der einzige Mensch, der nett zu dir war. Warum musst du ausgerechnet mein Leben kaputt machen?!", schreie ich. Ich will schon wieder ausholen, aber Dad greift nach mir, zerrt mich von dir weg und hält meine Hände in meinem Rücken fest. Ich winde mich wütend in seinem Griff. "Mein Gott, Barbara!", keucht Dad, als ich ihm die Schulter gegen die Brust ramme, um freizukommen. Er kann rechtzeitig wieder zufassen und mehr werde ich gegen ihn nicht austeilen. Du bist derjenige, der ein paar blaue Flecken verdient. Mit einem sadistischen Grinsen beobachte ich amüsiert das Wortgefecht zwischen dir und deinem Dad. Ich wünschte, ich könnte jetzt die Arme verschränken. Einfach zu köstlich, was ihr euch gegenseitig um die Ohren haut. Dafür hat es sich wirklich gelohnt, dich und ihn so zu reizen. Mental klopfe ich mir selber auf die Schulter. Doch lange kann ich dieses Hochgefühl nicht genießen. Du drehst dich zu mir um und gibst mir eine kräftige Ohrfeige. Deine Bewegung ist so schnell, dass ich nicht rechtzeitig ausweichen kann. Deine flache Hand trifft meine Wange und ich sehe dich erschrocken an. Okay, ich hätte wissen müssen, dass du irgendwann auf körperliche Gewalt zurück greifst, wenn dir die Worte ausgehen. Aber selbst die zweite Ohrfeige habe ich nicht kommen sehen. Dein Selbstverteidigungskurs war anscheinend effektiv. Während dein Vater dich von weiteren Taten abhält, reibe ich mir mit dem Handrücken über meine schmerzende Wange. Gebrochen ist anscheinend nichts. Dann sehe ich mit kalter Berechnung zur Überwachungskamera. "Ich hoffe, dass ihr das Alles auf Band habt. Es ist ein wichtiges Beweismittel in einer Ermittlung, weil ich soeben tätlich angegriffen worden bin, während ich als Schutzbefohlener in einer öffentlichen Besserungsanstalt verwahrt bin. Und der Chef des GCPD, Commissioner James Gordon, stand tatenlos daneben und ließ seine aggressive Tochter das tun." Ich werfe euch beiden einen gehässigen, kalten und berechnenden Blick zu. "Es war übrigens eine Lüge, dass die Kameras hier keinen Ton übertragen." Ich sehe dich auf deine Worte hin verstört an, ehe ich mich wieder gegen Dads Griff werfe. Er muss mir die Arme um die Taille schlingen, damit ich nicht loskomme. "Du mieses, verachtenwertes Stück Dreck! Du magst also keine Selbstjustiz? Ich zeig dir, was Selbstjustiz bedeutet!" "Babs, mach es doch nicht noch schlimmer!" "Das macht jetzt auch keinen Unterschied mehr", keife ich unter Tränen. "Dann lass mich ihm wenigstens was brechen, damit es sich lohnt!" Ich zerre an Dads Händen aber seinen Griff lockert sich nicht. Als ich mit dem Gedanken spiele, ihm ernsthaft wehzutun, um freizukommen, trifft es mich wie der Schlag. Was tue ich hier eigentlich? Mit einem bitterlichen Schluchzen lasse ich mich gegen meinen Vater sinken, der mich weiter festhält. Ich zittere. Mit den Nerven bin ich völlig am Ende. "Enigma ... Was hat Ihnen meine Tochter getan, dass Sie Sie so hassen?", fragt Dad, winkt gleich darauf aber ab. "Ich werde Barbara jetzt hier rausbringen. Wir beide sprechen uns noch." Ich ignoriere deine Tränen gekonnt und konzentriere mich lieber auf deinen Vater. Ich bin zwar noch lange nicht fertig mit dir, aber für den Anfang war es gar nicht mal so schlecht. "Ich freue mich schon sehr auf unsere Unterhaltung, Jim", sage ich, als wäre ich die Freundlichkeit in Person. "Aber bitte lassen Sie sich nicht zu lange Zeit." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)