1000 Mal Berührt von Jane-Pia-Chan (LawXOC) ================================================================================ Kapitel 4: Zerreißprobe ----------------------- Zerreißprobe Seit dem Vorfall waren wieder einige Wochen ins Land gegangen. Law sprach Liz nicht auf ihre Heulattacke an und Liz machte keine Anstallten diese verwirrenden Gefühle in ihrem Inneren mit Law zu klären. Das Risiko war ihr zu groß dass er sich eventuell abwenden könnte. Obwohl es eigentlich Quatsch war, nach allem was Beide in den letzten Jahren durchgestanden hatten, wäre dies im Prinzip nur eine Form des richtigen Umgangs miteinander. Wahrscheinlich war es für sie lediglich eine Ausrede vor sich selbst um sich davor zu drücken… Doch irgendwie bekam keiner den Arsch hoch.  In dem Punk Gefühle konnte selbst Liz ihren besten Freund einfach nicht einschätzen. Von Jahr zu Jahr kühlte er immer mehr ab. Die junge Frau störte sich jedoch nicht so daran, so wusste sie doch warum er war wie er eben war, solange er sich ihr gegen über nicht so verhielt war es ihr schnuppe, auch sie zeigte sich noch außen hin eher roh und kühl. So wie in diesem Moment als Mone sie erneut mit sinnlosen Fragen nervte. “Eins verstehe ich nicht, wenn du und Law euch so lange schon kennt, habt ihr da schon mal… Naja du weißt schon… Man wird doch sicher furchtbar neugierig sein wie es wäre miteinander…”, weiter kam sie nicht da es Liz langsam zu viel wurde, wie sollte sie sch ablenken wenn die Vogelfrau immer wieder mit solchen dämlichen Fragen nervte. Sie knallte schließlich ihre Handfläche auf den kleinen Tisch an dem sie mit Mone saß und funkelte die Grünhaarige genervt an:” Du gehst zu weit “Freundin”, mit wem sich wer von uns vergnügt geht dich nichts an.” Mone blieb unbeeindruckt, sie fand die Reaktion der Frau vor sich sogar ein Stück weit süß, kichernd meinte sie:” Also doch.” “Wie bitte? Spinnst du jetzt total? Niemals”, Liz schluckte schwer, da sie genau wusste dass Law jedes Wort hören konnte, da er nur wenige Schritte hinter den Beiden saß. Fragte sich nur warum er nicht einschritt wenn Mone solch unangebrachte Fragen stellte. Wahrscheinlich hielt er sie wohl für ein neugieriges Waschweib oder so. Richtig erklären konnte Liz es nicht. “Und warum reagierst du dann so heftig?”, die Vogelfrau grinste triumphierend, doch das zog nicht wirklich bei Liz. “Weil die Frage ob ich mit meinem besten Freund vögele höchst unangebracht ist.”, gab Liz kontrolliert zurück. “Also würde es dich nicht stören wenn ich mein Glück mal versuche, mein letztes Mal ist nämlich schon viel zu lange her.”, stichelte Mone halbernst. Liz musste sich wirklich beherrschen denn kurz kam tatsächlich das Gefühl in ihr hoch der Vogelschlampe die Augen auszukratzen. Eifersucht? Na klasse, das nicht auch noch, dachte die junge Frau. Nur zeigen würde sie es niemals. Also sagte sie als wäre es das normalste auf der Welt:” Solange die Flügel und die Klauen nicht stören, nur zu. Aber bitte lass ihn an einem Stück ja?” Es war den Beiden Frauen wohl egal ob Law sie hören konnte und langsam kroch Wut in ihm hoch, er hasste es wenn man über ihn sprach als wäre er nicht da. Er würde es sich selbst nicht eingestehen wollen, aber Liz Worte trafen ihn ein wenig, kratzten an seinem Ego. Mit einem verächtlichen Schnauben stand er auf und lies die Weibsbilder alleine. Ihn kotze Mones Getue auf Freundschaft mit Liz sowieso an. Auch wenn seine alte Freundin ihm gesagt hatte dass sie nicht wirklich beabsichtigte sich mit ihr anzufreunden, nervte es den Chirurgen. Er sowie auch Liz waren sich sicher dass Mone irgendetwas im Schilde führte, sie stellte eindeutig zu viele verdächtige Fragen. Es könnte Neugierde sein, aber so gut könnte es auch anders sein. Law hoffte nur das seine Kleine aufpassen würde und keine Angriffsfläche freigab. Law kannte immerhin ihr Fettnäpfchentalent, auch eben hätte ihre Reaktion fast dazu geführt dass die Vogelfrau zuviel erfahren hätte. Da ihre privaten Dinge ja nun wirklich niemanden was angingen und vor allen Dingen keine potentiellen Feinde. Sein Weg führte Law in das gemeinsame Zimmer, er setzte sich dort an den Schreibtisch und nahm sich eines der Bücher zu Hand die er in der Einrichtung gefunden hatte. Es war wohl eine alte Niederschrift von Dr. Vegapunk. Es standen wirklich viele interessante Sachen darin, doch nichts was wirklich brauchbar für Law und seine Pläne wäre. Es war schlichtweg eine nette Beschäftigung für zwischendurch. Richtig konzentrieren konnte er sich jedoch nicht wirklich, aus irgendeinem dummen Grund beschäftigte ihn was Liz eben gesagt hatte. Ob es ihr wirklich egal wäre ob er etwas mit einer anderen Frau hatte? Er hatte nicht gerade wenige gehabt, aber machte er es diskret und nahm nie eine der Schlampen mit an Bord der Death. Immerhin war sein geliebtes U-Boot kein Hurenhaus. Daran hatte sich ausnahmslos jeder in der Crew dran zu halten. Auch er als Kapitän bildete da keine Ausnahme. Er musste zugeben dass es in den letzten zwei Jahren weniger geworden war. Es gab einfach wichtigeres als sich seinen niederen Trieben hinzugeben. Ohnehin war er nicht mehr so zufrieden wie…. Fuck…. Bloß nicht dran denken, schallte er sich selbst. Immer wenn ihm diese Bilder in den Kopf stiegen machte sich etwas in tieferen Gefilden selbstständig. Es machte ihn nur zornig, noch immer regte er sich über Liz Verhalten nach dem Sex auf…. Aber warum? Diese Frage stellte er sich des Öfteren seit sie auf Punk Hazard angekommen waren. Sie hockten Tag für Tag aufeinander und zwangen ihn regelrecht dazu hin und wieder darüber nachzudenken. Über irgendwelcheGefühle zu reden war nicht unbedingt sein Ding, zumal Liz damals abgeblockt hatte. Das hieß, dass Law auch der festen Überzeugung war dass sie das Gespräch suchen sollte. Und dass sie das beschäftigte spürte der Chirurg, es gab Momente in denen er es seiner alten Freundin ansah. Sie waren selten aber vorhanden. Law schüttelte den Kopf, im Unterdrücken und Vertuschen von irgendwelchen Empfindungen konnte sie zwar nicht mit ihm mithalten, aber es kam schon dicht dran… Aber empfand er überhaupt etwas anderes als Freundschaft für sie? Konnte man da von etwas reden? Oder war er durch ihr gemeinsames Erlebnis einfach nur scharf auf Liz? Obwohl… er betrachtete sie nicht als Lustobjekt oder dergleichen. Es war einfach zu verwirrend, also verbot er sich weiter darüber nachzudenken, da es ihn eh nichts brachte. Solange Liz sich zu nichts durchrang würde er es auch nicht tun… Nach gefühlten Stunden kam Liz zurück ins Zimmer, sah Law stumm aus ihren honigbraunen Augen an, der leichte Gelbstich darin funkelte leicht im Neonlicht. Sofort verteilte sich der Duft von Vanille im Raum. Es war ihr eigener Geruch und gefiel dem Chirurgen sehr. Nicht zu aufdringlich. “Bist du irgendwie sauer auf mich Großer?”, fragte sie zuckersüß. Erst jetzt merkte Law dass er sie wohl recht streng gemustert haben musste. So als wäre es ihm egal wandte er sich ab und brummte:” Wie kommst du denn darauf? Ich wurde doch nur von meiner besten Freundin als Lustknabe angeboten.” Liz rollte mit den Augen und erwiderte:” Sieh es doch mal als Gefallen, eine Vogelfrau hast du sicher noch nicht in deiner Sammlung.”, wieder mischte sich ein leicht angepisster Ton mit rein. “Wenn du das so sagst könnte man ja echt denken ich sei so ein Playboy der Strichliste führt was für Frauen er schon geknallt hat”, konterte Law ruhig ohne den Blick zu heben. “So meinte ich das nicht. Und das weißt du auch.”, zischte Liz. “Ach? Und wie meinst du es dann?”, langsam fing es an ihn zu amüsieren. Die Kleine hatte echt Talent darin sich um Kopf und Kragen zu reden. “Es sollte eigentlich nur Spaß sein, als ob du dich darauf einlassen würdest.”, versuchte sie ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. “Und was wäre wenn ich doch gewillt wäre mich auf solch moralisch fragliche Dinge einzulassen?”, meinte Law daraufhin fies grinsend. Kurz entgleisten Liz alle Gesichtszüge, Ok, jetzt hatte sie definitiv Lust der Vogelschlampe die Augen auszukratzen und Law mit dazu. Schnell faste sie sich, obwohl ihr klar sein musste dass Law es gemerkt hatte. Dafür kannte er sie zu gut. Mit etwas belegter Stimme, die nicht so beabsichtigt war meinte sie:” Dann bitte ich dich, dafür in ihr Zimmer zu gehen damit ich wenigstens in Ruhe schlafen kann.”, und damit ich das nicht ertragen muss, fügte sie noch gedanklich hinzu. Plötzlich wurde Law wütend, solche Worte aus ihrem Mund… sie saßen und stachen wie ein fieser kleiner Dolch:” Sag mal, was denkst du eigentlich von mir?”, seine tiefe Stimme war etwas lauter als sonst. “Ich.. Ich… bitte entschuldige…”, stammelte Liz und verließ fast schon fluchtartig den Raum. Zumindest wäre sie das wenn Law sich nicht genau vor sie teleportiert hätte und sie somit davon abhielt. Ein Blick in ihre Augen bestätigte was er gerade dachte, sie stand kurz davor zu Flennen. “Law, lass mich durch.”, giftete die Kleinere. Er hob seine Augenbraue:” Dann erklär mir doch erstmal warum du jetzt so dringen weg musst?” “Du… kennst mich doch… wenn ich Mist baue verkrieche ich mich gerne.”, zwar stimmte das. Aber in jenem Moment war das nicht der Grund. “Ach ja? Warum glaube ich dir nicht?” “Keine Ahnung warum du mir nicht glaubst.”, meinte sie unschuldig aber betrübt. “Vielleicht weil du mich gerade versuchst anzulügen? Du weißt wie ich dazu stehe.”, erwiderte Law, seine Stimme klang auch ein wenig enttäuscht. In Liz zog sich alles zusammen, nein… Soweit dass sie Law jetzt noch anlog sollte es nicht kommen… “Verdammt Law… ich.. Ach Fuck…. Ich… du… Was willst du hören hä?”, fragte Liz ihn, das verdächtige glitzern in ihren Augen stand kurz davor in Tropfenform über ihre Wangen zu rollen. “Die Wahrheit”, antwortete er schlicht. “Das geht aber nicht.” rutschte es ihr raus. Beschämt sah sie zur Seite, für einen Moment dachte sie wirklich daran klaren Tisch zu machen. Law zog sie zu sich, hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansehen musste. Lange sahen sie sich einfach nur an, keiner sagte ein Wort…. Dieser Augenblick, er war wie verhext. Alles schrie in den Beiden nacheinander. Nur gab es niemand zu. Law wollte für sich Klarheit, wenn nicht mit Worten dann eben mit Taten.  Wie magisch zog es ihn immer mehr zu ihren Lippen hin… Plötzlich klopfte es und der Augenblick war dahin… Zerplatzte wie eine Seifenblase…. 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