The endless Story von BlueYoshi ================================================================================ Kapitel 7: Auf welcher Seite stehst du?? ---------------------------------------- Kalifas Sicht: Sofort standen wir alle auf und rannten zu Spandams Zimmer. Kurz bevor ich die Tür hinter mir schloss sah ich noch schnell zu Jack, der tief und fest schlief. Seine Verletzungen waren schwer, doch ich konnte nicht widersprechen als es um einen Kampf ging... Als wir die Tür zum besagten Büro öffneten, stellten wir sofort fest das ein großes Loch in der Fensterfront zu sehen war. Überall lagen Agenten, Nico Robin saß auf dem Boden auf dem Balkon. Neben ihr stand Cutty Fram. Wir liefen nach draußen. Auf der anderen Seite der breiten Straße aus nichts als fließendem Wasser, erkannten wir den Strohhut. Hinter ihm lag Bruno auf dem Dach, der sich während des Trainings zurückgezogen hatte. Die Kameraden des Strohhutes ließen nicht lange auf sich warten. Wir versammelten uns auf den Mauer des Justizgebäudes. Nun standen sich die Fronten Gegenüber, bereit zu kämpfen und alles zu geben. Deine Sicht: Ich wurde durch laute Geräusche geweckt. Mein Kopf schmerzte und nebenbei mein ganzer geschundener Körper. Langsam richtete ich mich auf, stellte mir sogleich die Frage, was ich geträumt hatte und was davon alles wahr gewesen war... Noch immer nicht sicher was ich hier machte sah ich mich um und stellte fest das ich allein war. Sofort sprang ich auf, wissend das etwas passiert sein musste. Ich verwandelte mich in meine Menschengestalt und rannte los. Kaum hatte ich mit Mühe die Tür zu dem großen Büro aufgestoßen, sah ich wie Cutty Fram etwas verbrannte. Die Flammen zwischen seinen Fingern zügelten, bis nichts mehr übrig war. Spandam schrie herum und schien den Tränen nah zu sein. Doch plötzlich fasste er sich wieder und schrie Lucci an: „Lucci du kommst mit, wir schaffen sie zur Brücke des Zögerns. Du wirst mich beschützen! Die anderen schaffen mir dieses Pack aus den Augen.“ Perplex blieb ich stehen. Warum gehorchte Lucci so einem Spinner? Was war hier verdammt nochmal los!? Lucci ging mit Spandam an mir vorbei. „Und du kommst auch mit!“ schrie mich der rosahaarige Idiot plötzlich an. Zur Antwort knurrte ich, woraufhin ich mir ein ebenso lautes Knurren von Lucci abholte, das keine Widerrede dulden würde. Gedemütigt lief ich den dreien hinterher. Wo brachten wir sie hin? Was würde dort passieren? Was hatte sie denn gemacht?? Durch viele Gänge führte unser Weg, bis wir an einer riesigen Tür ankamen. Spandam öffnete sie und wir gingen weiter. Plötzlich stürzte Nico Robin zu Boden. Lucci war genervt. Da ich nicht wollte das ihr etwas geschah war ich schnell zur Stelle und half ihr auf indem ich ihr behutsam am Ellenbogen zog, bis sie stand. Verwirrt sah sie mich an. Der Blickkontakt brach ihrerseits auch nicht ab als wir weiter gingen. Ich hatte meine Hand noch immer an ihrem Ellenbogen. Mit einem Mal hörten wir ein seltsames Geräusch. Robin drehte sich um und ich spürte das sie sich immer weiter sträubte, je weiter wir kamen. Es war nicht schwer zu erraten wer da geschrien hatte. Der Strohhut macht wohl alles für seine Kameraden. Solche Freunde.... In Gedanken sah ich Lucci an. Er lief vor mir, mit dem Rücken zu uns. Fünf Jahre glaubte ich einen Freund in ihm gefunden zu haben, der solche Sachen auch für mich tun würde. Ich war ihm bis hier her gefolgt, stellte nun jedoch fest dass sich meine Freunde alle verändert hatten. War die Reise umsonst? Wir liefen weiter und kamen schon bald in einen großen Raum, an dessen Seite eine weitere große Tür stand, durch die wir offenbar gehen mussten. „Geht weiter, ich halte ihn auf.“ sagte Lucci knapp und ging auf einer Kiste in Position. Spandam hörte der nahenden Strohhut und drängte uns weiter zu gehen. „Pass auf dich auf.“ sagte ich zu ihm als ich weiter ging. Er antwortete nicht, doch ich wusste das er mich gehört hatte. Durch einen engen Turm mussten wir Treppen nach oben steigen. „Was macht ihr die ganze Zeit!? Meldet euch!“ schrie Spandam in seine Teleschnecke. Doch Nico Robin blieb auf einmal stehen. „Was hast du da in der Hand!?“ fragte sie völlig auf die Schnecke fixiert. Auch Spandams Augen wurden immer größer. „Ich habe den BusterCall ausgelöst!“ schrie er herum. Der Krach um mich herum lenkte mich stark ab. Als ich mich fragte wie es den anderen wohl ging, wie es Lucci und Kaku ging, fiel Robin nach hinten. Sofort hielt ich sie auf. Dankbar lächelte sie mir zu, Blut rann an ihrer Schläfe entlang. Spandam sah wütend aus als er weiter nach oben drängelte. Robins Sicht: Hätte er mich nicht gefangen, wäre ich schmerzhaft auf die Stufen gefallen... Er war irgendwie anders als die Agenten der CP9. Als wir noch in Water7 waren hatte ich ihn einmal glaube ich gesehen. Jetzt wo ich ihm so sah fiel es mir wieder ein. Damals war er mit den anderen Agenten unterwegs. Auch er schien vorher nichts von ihnen gewusst zu haben. Doch nun machte er was man von ihm verlangte. Warum? Er schien mir nicht der Mensch zu sein, der sich schnell etwas vorschreiben ließ... Wir liefen weiter und kamen schließlich am Ende der Treppe an. Schweigend hoffte ich das ich genügend Soldaten warnen konnte. Es waren damals in Ohara genug Menschen ums Leben gekommen. Eine große Tür öffnete sich. Wir traten hindurch. Am anderen Ende der Brücke waren bereits viele Soldaten versammelt, die mich auf ein Schiff bringen sollten. Wir hatten die Brücke bis zur Hälfte geschafft, als ich mich von Jack losreißen konnte und zurück rannte. Plötzlich krachte es hinter mir. Einer der Soldaten am anderen Ende, hatte eine Kugel ins Gesicht bekommen. Wir suchten den Schuldigen. Ich erkannte Lysop auf dem Tür des Justizgebäudes als erste, die Gefühle stürmten auf mich ein. Sie hatten mich noch immer nicht aufgegeben. Mit einem Mal stand Jack vor mir und deckte mich mit seinem Körper. „Was tust du?“ fragte ich. „Dich schützen.“ antwortete er leise. „Was hast du eigentlich verbrochen, Nico Robin?“ wollte er wissen, als er auch schon zwei Soldaten nieder schlug. „Ich habe überlebt.“ sprach ich leise. Sein Gesicht verzog sich kein bisschen. Dann drehte er sich um und ging in Kampfstellung. „Du wirst ihr nicht weh tun!“ schrie er fast schon mit erstickter Stimme Franky entgegen, der bereits hinter ihm stand. Franky Sicht: „Was? Ich will sie retten, ich habe die Schlüssel du Freak!“ schrie ich zurück. Was dachte sich der Typ überhaupt? Kann er sich mal für eine Seite entscheiden!? Doch irgendwie gefiel mir seine wilde und unberechenbare Art und Weise. Mit dem konnte man bestimmt viel Spaß haben wenn man ihn kannte, oder sich sein Vertrauen erkämpft hatte. Doch an feiern war gerade nicht zu denken. So schnell ich konnte rannte ich zu Robin. Der dritte Schlüssel den ich probierte, passte. Der Typ mit dem Beschützerinstinkt hatte uns währenddessen gedeckt. Deine Sicht: Robin war nun wieder frei und nahm sich Spandam zur Brust. Das hatte er auch wirklich verdient. Niemals würde ich mir von so jemanden Befehle geben lassen, der sich meinen Respekt nicht erkämpft hatte und darüber hinaus auch noch so schwach war... Doch ich konzentrierte mich eher auf den Weg, der hinter uns lag. Es knallte und krachte das er mir in den Ohren schmerzte. Dann, mit einem Male, zersprang die Seite des Turmes, aus dem wir eben gekommen waren. Lucci war zu erkennen, wie er drohte ins Wasser zu stürzen, die riesige Hand war für mich vorerst uninteressant. Sofort machte ich mich auf dem Weg zu ihm. Durch die Trümmer war mein Weg jedoch versperrt und so musste ich mir einen eigenen Schlagen. Mit jedem Schlag, der die vermeintlich dünne Wand vor mir traf, wurde ich schwächer und meine Schmerzen unerträglich. Die Wunden, die von Kalifa verbunden wurden, fingen wieder an zu bluten. Ich wollte fast schon aufgeben. Der ganze Krach und die Schreien machte mich hilflos, brachte mich an meine Grenze. Einige Zeit versuchte ich die Wand trotzdem zu sprengen. Mit der Dauer sank jedoch die Wucht die ich in meine Angriffe steckte. Meine Hände schmerzten und bluteten, doch ich gab nicht auf. Mit einem Mal knackte es laut und der Schmerz durchzuckte mich. Ich ging in die Knie, offenbar hatte ich mir meine Linke Hand gebrochen. Plötzlich hörte ich jemanden schreien. „RUFFY!!!“ Es Wurde Still. „ICH BIN NICHT WEGEN DIR GEKOMMEN! ICH WOLLTE NUR ROBIN HELFEN..“ kurz musste ich mit dem Bewusstsein kämpfen. „RUFFY! Auch wenn es viele Wolken gibt, doch den Himmel kann man noch sehen! Und das Meer auch! Du bist hier nicht in der Hölle, ALSO HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF DEN TOTEN ZU SPIELEN! LASS UNS NACH HAUSE FAHREN!“ schrie die Stimme, die zwar nicht an mich gerichtet war, mir jedoch trotzdem Mut machte, mich glauben ließ meine Freunde retten zu können. Ich stand wieder auf und zertrümmerte die verflixte Wand nun Restlos mit meiner noch „gesunden“ Hand. Was ich sah schockte mich mit jeder Faser meines Körpers. Der Strohhut schlug auf Lucci ein. In einer schier unendlichen Folge aus Schlägen schien Lucci bewusstlos zu werden. Sofort ergriff ich die Initiative. In meiner Mensch-Tiger-Form sprintete ich auf den Strohhut zu und drängte mich dazwischen. Der Eisenpanzer funktionierte zum ersten Mal und schien auch stand zu halten. Bis er jedoch plötzlich zusammenbrach und die Schläge mich trafen, wie eben vorher meinen Freund. Doch für Lucci kam meine Hilfe bereits zu spät. Er wurde durch die dicke Wand geschlagen, bevor ich die Schläge auf mich gelenkt hatte. Den Strohhut riss ich zu Boden, er war am Ende, ebenso wie ich. Als ich noch bedrohlich über dem Strohhut stand ertönte eine Durchsage. „Der Agent, Rob Lucci, von der CP9... wurde so eben von dem Piraten Strohhut Ruffy besiegt!“ Die Menge schrie. Ich wirbelte sofort herum. Dort lag er. Die Sonne schien auf ihn. Hattori nahm auf seiner Schulter platz. Den Strohhut hatte ich bereits vergessen als ich zu Lucci ging. Erschöpft und am Ende meiner Kräft sank ich neben ihm zu Boden. Langsam beugte ich mich zu ihm herunter und legte meinen Kopf auf seinen Rücken, der durch die Stoßartige schwere Atmung unregelmäßig nach oben und unten ging. Einen Moment trauerte ich so. Hattori wirkte ebenso traurig wie ich es war. Still und ohne Worte begann ich sein Blut von seinem Körper zu lecken. Der Geschmack des Blutes brannte mir förmlich auf der Zunge. Ich wollte einfach das es vorbei war. Alles. Einfach vorbei. Solange ich hier bei ihm war, konnte es mir egal sein was passierte, auch wenn der Buster Call uns vernichten sollte. So wäre ich darauf gefasst. Unerwarteterweise schrie mich jemand an. „Hey du! Warum hilfst du ihm?“ sofort erkannte ich Ruffy als Besitzer dieser nervigen Stimme. „Weil er mein Freund ist, auch wenn er vieles Falsch gemacht haben sollte...“ sagte ich ruhig und stand auf, schützend vor Lucci. „...er ist und bleibt immer mein Freund für den ich alles tun würde!“ schrie ich ihm schließlich ins Gesicht, so entschlossen wie noch nie zuvor, so ernst wie nie zuvor.... Sein anfangs aufmerksames Gesicht, wurde auf einmal breiter zu einem grinsen. Mir war klar das er sich nicht mehr bewegen konnte. So drehte ich mich wieder zu Lucci. Was sollte ich nun tun. Noch bevor ich darüber nachdenken konnte hörte ich: „Robin kannst du uns ins Meer werfen?“ Augenblicklich drehte ich mich zurück. Er wollte als Teufelsfruchtnutzer ins Meer? Hände kamen aus dem Boden und schmissen ihn nach unten. Einen Moment sah ich ihm hinterher, bis ich etwas seltsames bemerkte, als er gerade nach unten fiel. Einen Blick auf meinen Schwanz brachte Gewissheit. zehn Hände waren um ihn geschlungen. „Bist du Sicher, RUFFY?“ schrie Robin von irgendwo. „JAAAAH!“ schrie er zur Antwort und lachte laut Hals. Plötzlich setzten sich die Hände in Bewegung und schleuderten mich unsanft durch die Gegend, bis sich der Griff löste und ich in hohem Bogen über die Trümmer des Turmes, Richtung Meer flog. Kaum konnte ich begreifen was hier passierte. Denn ich hatte nur für Lucci Augen, der noch immer schwer atmend am Boden lag. Ohne meine Hilfe würde er zweifellos sterben. So hing ich mich an die Trümmer die ich zu fassen bekam, stieß meine Krallen tief in den Stein. Mit letzter Kraft zog ich mich nach oben. Ein letztes Mal konnte ich Lucci erkennen, als mich eine weitere Hand letztendlich nach unten schubste. Im Hintergrund hatte ich jedoch etwa gesehen, das fast Ähnlichkeit mit einer Tür von Bruno hatte. Also war Lucci doch in Sicherheit! Erleichtert, das er überleben würde, ließ ich mich fallen. Bis ich im kühlen Nass das Bewusstsein verlor. Ich hatte mit der Welt bereits abgeschlossen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)