Dangerous Minds von ChogaRamirez (Arkham Origins) ================================================================================ Kapitel 4: Du kannst das immer noch beenden ... ----------------------------------------------- Ich beobachte erwartungsvoll, wie du deine Brille ablegst und spüre, wie sich leichte Panik in mir breit macht. Nicht, weil ich es plötzlich nicht mehr will, sondern weil ich schlichtweg keine Ahnung habe, was ich machen soll. Ich habe noch nie mehr getan, als einen Jungen flüchtig zu küssen. Woran merke ich, dass ich etwas falsch mache? Woran erkenne ich, wenn ich es richtig mache? Ich atme tief durch, als du deine Hand an meine Wange legst. Ganz automatisch schmiege ich mein Gesicht in deine Handfläche. Es scheint das Natürlichste überhaupt zu sein. Ich schaue zu dir auf, versuche dir durch meinen Blick alle meine Wünsche und Sorgen auf einmal zu vermitteln und hoffe, dass du verstehst und mich führst. Ich bedecke deine Hand mit meiner. Es fühlt sich so gut an. Nimm sie bloß nicht weg! Aber ich traue mich nicht, das laut auszusprechen. Ist es schon wieder an mir, einen Zug zu machen? Ich schlucke und überlege, was angebracht wäre. Noch ein Kuss? Eine Berührung? Worte? "Eddie ...", raune ich. War meine Stimme schon immer so rau? "Ich brauche ein bisschen Hilfe dabei." Zum ersten Mal bemerke ich an dir Unsicherheit. Du hast anscheinend nicht damit gerechnet, dass ich wirklich auf deine Annäherungsversuche einsteige. Machst du jetzt einen Rückzieher? Ich lasse die Hand an deiner Wange hinab zu deinem Kinn gleiten und umschließe es sanft. Dabei breche ich den Blickkontakt nicht eine Sekunde lang ab. Ich warte einen Herzschlag lang, ehe ich dein Kinn sanft, aber bestimmt nach oben drücke und mich nach vorn beuge. Ich verharre nur wenige Millimeter vor deinen Lippen und suche in deinem Blick nach einem Anzeichen, dass du das nicht möchtest. Aber ich finde nichts - außer einer kleinen Spur Angst. Dann überbrücke ich die hauchdünne Distanz zwischen uns und verschließe deine Lippen mit meinen. Mir bleibt die Luft weg, als du mich küsst. Endlich! Endlich gibst du mir, was ich will, und lässt mich nicht mehr zappeln. Ich lächle erleichtert gegen deinen Mund und drücke mich noch näher an dich, um dir zu zeigen, dass das Alles genau richtig ist. Meine Hände bleiben auf deiner Brust liegen. Ich bin nicht sicher, was ich damit machen soll. Sie hinter deinem Kopf verschränken? Dein Gesicht berühren? In deinem Haar wühlen? Ich habe keine Ahnung, was dir gefallen könnte. Eigentlich bin ich nicht mal sicher, was mir gefällt. Aber das werden wir schon gemeinsam herausfinden. Ich erwidere deinen Kuss recht zaghaft, ich weiß. Aber ich bezweifle, dass ich dich mit einem stürmischen Kuss und meiner überragenden Technik beeindrucken kann, also bleibe ich lieber zurückhaltend und lasse dich den Kuss dominieren. Mir wird heiß und kalt, während wir so da stehen. Meine Knie sind weich, aber ich kann mich gegen dich lehnen. Das gibt mir Halt. Diese Gefühle sind mir völlig fremd und doch merkwürdig vertraut. Mein Atem geht schneller. Ich seufze leise deinen Namen in den Kuss hinein. Ich ziehe dich näher zu mir und lege meine Arme um dich. Ich spüre, dass du unsicher bist. Und wenn du wüsstest, dass ich es auch bin, würdest du vermutlich die Flucht ergreifen. Ich bin Vieles, aber sicher kein Aufreißer oder Frauenheld und habe bei Weitem nicht so viel Erfahrung wie andere Männer in meinem Alter sie vorweisen können. Mit einer Hand streiche ich langsam deinen Rücken auf und ab. Irgendwie habe ich das starke Bedürfnis nach einem großen Schluck Whiskey. Oder Scotch. Irgendetwas mit genügend Umdrehungen, was mich ein wenig selbstsicherer macht. Als du meinen Namen seufzt, setzt für einen Moment mein Herzschlag aus. Das Gefühl, was sich in mir ausbreitet, ist unglaublich. Und solange ich nicht daran denke, wie jung du eigentlich bist, schaffe ich das. Du bist zwar kein bedeutungsloser One-Night-Stand, aber meine Ängste halten sich noch in Grenzen. Allerdings hoffe ich sehr, dass du nicht erwartest, dass ich von heute an den Rest meines Lebens mit dir verbringe. Langsam drehe ich mich mit dir um und drücke dich gegen die Kante des Schreibtisches. Das ist sicherlich nicht sehr romantisch, aber vermutlich ist dir das sogar vollkommen egal. Die Schreibtischkante drückt sich gegen meinen Rücken und gibt mir das Gefühl, gefangen zu sein. Aber es ist kein negatives Gefühl. Ich genieße es, dir gewissermaßen ausgeliefert zu sein, weil ich dir vertraue und weiß, dass du nichts tust, womit ich nicht einverstanden bin. Ich gebe mir einen Ruck und packe mit den Fingern deine Krawatte, wie ich es vorhin schon getan habe. Ich lehne mich immer weiter nach hinten und ziehe dich mit mir. Ich will auf keinen Fall den Körperkontakt mit dir abbrechen, sondern ihn im Gegenteil noch intensivieren. Es fühlt sich wunderbar an, von dir diese besondere Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Lippen werden etwas forscher, ich versuche, dir zu zeigen, dass ich mehr will. Die freie Hand wandert in dein Haar und krallt sich fest, um dich genau da zu halten, wo du bist. Ich kann kaum glauben, wie schnell sich meine Brust hebt und senkt. Wie heftig ich atme. Ich kann mich nicht erinnern, je so ein intensives Erlebnis gehabt zu haben. Wie auch? Das kleine, unschuldige Mädchen, dass ich doch eigentlich sein sollte ... Dafür, dass du angeblich keine Ahnung hast, was du hier eigentlich tust, bist du gut bei der Sache. Anscheinend bist du doch nicht so unschuldig, wie ich noch bis vor einer halben Stunde gedacht habe. Wenn dein Vater wüsste, was seine kleine Prinzessin hier tut, würde ihm vermutlich der Kopf explodieren. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, während ich dich küsse. Ich befürchte, dass, was ich hier mit dir tue ist noch harmlos im Gegensatz zu dem, was ich schon seit Wochen und Monaten heimlich vorbereite. Als du wieder nach meiner Krawatte greifst und mich mit dir mitziehst, als du dich zurück lehnst, wandern meine Hände fast automatisch zu deinen Hüften. Hast du eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung, was du gerade in mir auslöst? Deine Hand verkrallt sich in meinen Haaren und unwillkürlich muss ich daran denken, dass du ja nicht meine Frisur durcheinander bringen sollst. Mein Therapeut hat wohl recht damit, dass ich emotional wirklich gestört bin. Aus meinem Lächeln wird ein Grinsen. Ich löse mich ein Stück von dir, packe deinen Hintern und setze dich so auf den Schreibtisch, dass du keine andere Wahl hast, als die Beine um mich zu schlingen. Deine Hände auf meinem Po verschlagen mir kurz den Atem. Ein Kuss kann ja noch unschuldig sein, aber diese Geste ist so unglaublich anrüchig und elektrisierend zugleich, dass ich hörbar nach Luft schnappen muss. Ich schlinge die Beine um dein Becken und verschränke sie hinter dir. Jetzt habe ich dich in einer Art Klammergriff. Aber ich glaube sowieso nicht, dass du von mir weg willst. Im Gegenteil, nicht wahr, Eddie? Ich lasse mich jetzt soweit zurückfallen, dass ich auf deinem Schreibtisch zum Liegen komme. Du hast keine andere Wahl, als der Bewegung zu folgen. Ein paar Papiere rascheln und der Bildschirm wird ein bisschen verrückt. Völlig egal, ich bin wie im Fieber und klammere mich sehnsüchtig an dir fest. Ich wage einen erneuten Vorstoß, indem ich meine Zunge auffordernd über deine Unterlippe streichen lasse. Bedauerlicherweise bin ich diejenige, der ein kleines Stöhnen entfährt. Eigentlich will ich ein bisschen gefasster bleiben, dich mehr necken und dich zwingen, dir noch mehr Mühe zu geben. Stattdessen bin ich jetzt schon wie Wachs in deinen Händen und kann absolut nichts dagegen tun. Du liegst auf meinem Schreibtisch, direkt unter mir und bist mir jetzt quasi hilflos ausgeliefert. Ich kann jetzt mit dir tun, was ich will. Mit deinem neckischem Lecken an meiner Unterlippe, dem leisen Stöhnen und wie du das Becken vorschiebst, signalisiert du mir überdeutlich, dass ich ruhig weiter machen soll. Nein, dass ich sogar weiter machen muss. Mit einer Hand löse ich den Krawattenknoten soweit, dass ich sie mir über den Kopf ziehen und hinter mich werfen kann. So hast du nicht mehr die Möglichkeit, mich daran festzuhalten. Mit derselben Hand streiche ich über deinen Hals, dein Dekolleté und deinen Oberkörper bis zum Bauchnabel. Dort lasse ich meine Hand liegen und sehe dich mit einem anzüglichen Grinsen an. Es wäre jetzt so einfach, dir die Klamotten vom Leib zu reißen und dir genau das zu geben, was du von Anfang an mit deinem Besuch geplant hast. Langsam schiebe ich dein Top ein Stückchen nach oben und beuge mich über dich, um dich wieder zu küssen. Die andere Hand platziere ich neben deinem Kopf und stütze mich damit ab. Da ich allerdings mein Becken ein wenig drehen muss, damit du nicht gleich auf Idee kommst, dass ich es eigentlich kaum noch erwarten kann, dich aus deinen Sachen zu bekommen, ist diese Position etwas unangenehm für mich. Ich atme scharf ein, als ich spüre, wie deine Finger über meine nackte Haut streifen. Diese neue Sensation ist fast zu viel für mich. Trotzdem will ich mehr. Ich biege mich dir begierig entgegen. Dein Körper drückt mich nach unten auf die Tischplatte, ich bin ausgeliefert und es bringt mein Herz zum Rasen. Ich möchte dir unbedingt noch näher sein und noch mehr von dir spüren. Zwischen uns ist eigentlich kein Platz mehr, aber ich schiebe meine Hände trotzdem in die kaum vorhandene Lücke und öffne den ersten Knopf deines Hemdes. Und den zweiten. Und weil ich schon mal in Fahrt bin, den dritten auch gleich. Endlich finden meine Hände nackte Haut, die ich anfassen kann. Meine Lippen verlassen deinen Mund und streichen über dein Kinn zu deinem Hals, den ich nun, da der Hemdkragen beiseite ist, problemlos erreichen kann. Das warme Gefühl, dieses angenehme Kribbeln, das sich vorhin noch auf meinen Magen beschränkt hat, macht sich nun in meinem ganzen Körper breit. Ich bekomme allmählich eine Vorstellung davon, an welchen Stellen ich noch von dir berührt werden will. Ich greife beherzt nach deiner Hand unter meinem Top und schiebe sie mit einem provozierenden Grinsen nach oben, bis sie unter meiner Brust liegt. Ich bin erstaunt, dass du tatsächlich dazu übergehst, die Initiative zu ergreifen. Das ist doch aber mein Part! Ich muss dir anscheinend deutlicher zu verstehen geben, dass ich für dich eher eine passive Rolle vorgesehen hatte. Aber eigentlich kommt es mir schon entgegen, dass du dich an den Knöpfen meines Hemdes zu schaffen machst. Und so, wie deine Lippen meinen Hals streifen und sich dann zu meinem Schlüsselbein vorarbeiten, merke ich deutlich, dass du mehr willst. Ich bekomme ein Funkeln in den Augen, als du meine Hand führst und damit dein Top hoch schiebst. Und so, wie du mich ansiehst, ist es unnötig, dass ich meine Hüfte weiterhin verdrehte. Also positionierte ich mich so, dass du sicher deutlich die wachsende Beule in meiner Hose spüren kannst. Vorsichtig schiebe ich meine Hand unter deinen Rücken und öffne mit einer geschickten Bewegung den Verschluss deines BH's. Ich werfe dir einen prüfenden Blick zu, ob du bereit bist, dass ich weiter mache. Immerhin weiß ich ja, dass du noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hast und deswegen muss ich mich deinem Tempo anpassen. Als du mir dein Becken zudrehst trifft mich das, was ich spüren kann, wie ein elektrischer Schlag und die rasche Art, auf die du meinen BH öffnest, verblüfft mich zusätzlich. Ich ahne, was als nächstes kommen wird. Ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, wie sich deine Hände auf meinen Brüsten anfühlen werden. Schon der Gedanke daran macht mich wahnsinnig. "Gott, Eddie ...", keuche ich erstickt. Ich bin selbst schockiert über diesen kleinen Ausbruch. Wie schaffst du es nur, mich so verrückt zu machen? Allmählich begreife ich, warum du solche Bedenken hattest. Das Alles ist ziemlich viel auf einmal. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich einen Rückzieher machen möchte. Um keinen Preis der Welt. Damit wir ebenbürtig bleiben, nestle ich hastig an den übrigen Knöpfen deines Hemdes. Meine Bewegungen sind so ungeduldig und fahrig, dass ich mehrmals neu ansetzen muss. Schließlich schaffe ich es aber doch und streife dir ohne zu zögern das Hemd von den Schultern. Ich schmiege mich gierig an dich, drücke meine Hüften gegen deine und grabe meine Finger in deinen nackten Rücken. "Und du wolltest, dass ich gehe", raune ich neckisch. Bei deinem Keuchen schleicht sich wieder ein Grinsen in mein Gesicht und ich muss mich zusammen reißen, dir beim Öffnen meines Hemdes nicht zur Hand zu gehen. Du wirkst sehr nervös und brauchst eine gefühlte Ewigkeit, bis du den letzten Knopf geöffnet hast. Bekommst du jetzt doch noch Zweifel, dass wir hier das Richtige tun? Oder ist es die Angst vor dem, was auf dich zu kommt? Kaum, dass du mir das Hemd von den Schultern streifst, richte ich mich mir dir zusammen auf und ziehe das Hemd aus. Um es nicht zu zerknittern, werfe ich es über die Lehne meines Drehstuhls. "Ich wollte, dass du gehst, damit du keinen Fehler machst, den du hinterher bereust", erwidere ich. Ich streife dir das Top über den Kopf. Deinen BH entferne ich gleich mich. "Wenn es dir unangenehm ist, höre ich auf", flüstere ich, während ich deinen Hals küsse und mit den Händen deinen Rücken und Oberkörper erkunde. Deine Brüste lasse ich aber noch außen vor. Ich muss mir erst vollkommen sicher sein, dass es nicht gegen deinen Willen geschieht, bevor ich diesen Schritt gehe. "Du kannst das immer noch beenden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)