Misguidance von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 6: Mortally wounded from the least expected Person ---------------------------------------------------------- Naruto saß wie angewurzelt an seiner Position, als er leicht zu seiner Seite schielte, wo hätte eigentlich Fu sitzen müssen, doch war sie dort nicht mehr. Ein widerliches Gefühl kam in ihm auf, als er nicht verstand, was hier gerade passierte. Wieso stand Fu dort drüben, wieso stand sie bei Jiraiya und was versuchte sie ihm zu sagen, wenn es hieß, „ihr kleines Spiel sei vorbei“?. Gerade war doch noch alles wunderbar gewesen, wieso hatte es sich also plötzlich so entwickelt? „Naruto, lös endlich das Henge auf.“ Der Hokage löste ihn aus seinen Gedanken, doch schaffte er es noch immer nicht, dem Mann zu antworten und starrte zu Boden. Schon gar nicht dachte er daran, dieses Henge aufzulösen, konnte sich der Jinchuuriki doch einfach nicht damit anfreunden. Wenn er es tun sollte, dann hatte er das Gefühl, dass es „wirklich“ vorbei sein würde und das wollte er nicht. Er wollte weiter mit Fu „spielen“, Naruto wollte nicht „zurück“. „Tu was du willst, aber willst du dich nicht von ihr verabschieden?“ Der Mann gab es auf, den Jungen aus diesem Henge zu holen, stattdessen widmete er sich dem offensichtlichen Problem, auf das Naruto reagieren würde. Der Sannin hatte die Beiden natürlich in der Zeit beobachtet und er hatte eine gute Vorstellung, wie sich das Kind fühlte, natürlich auch das kleine „Henge“ Spiel, dass sie teilten. Unweigerlich musste es Naruto so sehen, dass er damit seine Kindheit nachholte, wo er am meisten Spaß gehabt hatte und Fu WAR eben sein Freund. In seiner momentanen Situation war so eine Person unersetzlich. Klar, wenn er die Augen aufmachen würde, dann würde er sehen, dass es auch viele andere Kandidaten dafür geben würde, doch wollte er sie einfach nicht sehen. Und so, jetzt musste er wählen. Entweder nahm er es hin und schwieg, verlor damit seinen einzigen Freund, oder er würde sich dagegen zur Wehr setzen und unweigerlich zugeben, dass er auf so eine verschlossene Weise nicht mehr leben wollte. Jiraiya war erleichtert zu sehen, dass es die zweite Option war. „Nein…weil sie nicht gehen wird.“ Der Shinobi hatte seine Hand zur Faust geballt, als Fu und Jiraiya aufmerksam verfolgten, was Naruto als Nächstes tun würde. Sie sollten aber lange auf „etwas“ warten, da er einfach stur sitzen blieb und nichts tat. Enttäuscht seufzte der alte Mann. „Das liegt nicht in deiner Hand. Das Kind und ich hatten eine Abmachen. Sie war schon viel zu lange in dem Dorf und ihr eigenes Dorf wollte sie schon seit längerem zurück. Ich war großzügig und habe mir eine Mission einfallen gelassen, um sie hier zu behalten, aber es ist nichts für die Ewigkeit und der Moment ist nun wirklich gekommen, wo sie nach Hause muss.“ Er hielt einen Moment inne, als er mit den Schultern zuckte. „Zu Beginn, es ist nicht so, als wäre Fu aus der Welt. Irgendwann werden ihr euch vielleicht ohnehin wieder begegnen. Also, kannst du dich nun zusammenreißen und dich wie ein Mann verhalten? Fu hat es akzeptiert, wieso kannst du es nicht?“ Die Faust von Naruto hatte eingefangen zu zittern, doch sollte er noch immer schweigen und hörte sich aufmerksam an, was Jiraiya zu sagen hatte. Der Sannin stieß Fu mit seiner Hand nach vorne. „Verabschiede dich wenigstens selbst, Fu.“ Das Mädchen hatte die ganze Zeit ruhig der Unterhaltung gefolgt und war jetzt etwas überrascht, in den Vordergrund gestoßen zu werden, doch nichtsdestotrotz… Sie ging die einzelnen Schritte zu ihm hinüber und unbehaglich kratzte sie sich am Kopf. Der Sinn des Mädchens war nicht danach, doch konnte sie nicht anders, als zu tun, was der Hokage ihr sagte. Sie war immer noch fremd in diesem Dorf und, wie Jiraiya es gesagt hatte, endete ihre „Mission“ hier. Sie hatte damit zu kämpfen, als sich alles in ihr dagegen sträubte, doch konnte auch sie nicht gegen das Dorfoberhaupt eines anderen Dorfes gehen. Aber sollte nichts dergleichen passieren, als Naruto überraschend aufgestanden war und sein Henge löste. Sie hatte keine Zeit etwas zu sagen, als der Junge bereits fest ihre Hand umschlossen und sie zu sich an seine Seite gezogen hatte. Fu wusste wirklich nicht, was geschah, doch konnte der Sannin auf den giftigen Blick von Naruto nur leicht nicken. „Lass mich raten, sie ist dein einziger und bester Freund und du willst sie nicht verlieren. Ich versteh es Naruto, versteh mich nicht falsch, und ich freue mich, dass du endlich so jemanden gefunden hast.“ „Ja dann..!“ „ABER…!“ Sofort und eiskalt unterbrach Jiraiya ihn, als er diese „Lücke“ nutzen wollte, doch sollte der ältere Mann keine Chance dazu lassen. „Aber…“ Stattdessen sah er den Jungen Ernst an. „Aber…kannst du zu 100 Prozent sagen, dass sie wirklich dein Freund ist?“ Stille, als Naruto zuerst nicht verstand, auf was Jiraiya anspielte, doch ihn schon bald verstehen sollte. Er zog seinen Kopf ein, blickte zu Boden und Jiraiya konnte darauf nur abermals nicken. „Ich sage nicht, dass Freunde absolut alles über den anderen wissen sollten, das ich schwachsin. Jeder Mensch hat Geheimnisse, aber in deinem Fall, bist du wirklich sicher? „ Von was er sprach? Natürlich der Kyuubi, konnte es den etwas anderes sein? Für Naruto war es schon immer eine Art Fluch gewesen und mit der Zeit wurde es nicht besser, als er immer und immer wieder negative Erfahrungen gemacht hatte. Verständlich wollte er es nun nicht riskieren, jemanden wie Fu zu verlieren, wenn er ihr die Sache mit dem Kyuubi mitteilte. Es konnte so jedoch nicht mehr so weitergehen und Naruto musste damit seinen Frieden machen. Es gab Menschen um ihn herum, die mit ihm Zeit verbringen wollten und sich überhaupt nicht daran störten, dass er den Kyuubi in sich hatte. Aber hatte der Junge noch immer zu große Angst davor, diesen Schritt zu tun und allmählich hatte Jiraiya davon genug. Wenn er aus eigener Kraft diesen Schritt nicht nahm, dann würde Jiraiya ihm keine andere Wahl lassen. Es ging lang genug, alles würde einmal Enden und auch würde er es nicht zulassen, dass der Sohn von Kushina und Minato solch ein Leben führte. Der Sannin war großzügig gewesen und hatte ihn „brodeln“ lassen, hatte ihm Zeit gelassen, in der Hoffnung, dass Naruto sich selbst damit auseinandersetzen und darüber hinauswachsen würde, doch war seine Hoffnung unbegründet gewesen. Auch war der Moment, in welchem Fu erschienen war, nicht hätte besser sein können. Sie kannten sich aus Kindertagen, wenn er keinen reinen Tisch mit ihr machen konnte, mit wem schaffte er es sonst? Amüsanterweise kam hinzu, dass sie beide Jinchuuriki waren und Fu wohl ähnliche Gedanken hatte, doch war dies nicht sein Problem. Er war nur um Naruto besorgt und in dem Fall von Fu sah es auch nicht so extrem aus, wie es bei diesem blonden Idioten der Fall war. Und so… „Also?“ Er drängte ihn erneut und Naruto wusste ganz genau, was er wollte. Man sah wie er die Hand von Fu kräftiger hielt, das Mädchen aber ruhig blieb, weil die Unterhaltung über ihren Kopf hinausging. Egal was es war, es schien wirklich ernst zu sein. Auch wusste sie, dass der Hokage nur das beste Wohl von dem Jungen im Sinn hatte. Der Genin sollte aber nie das Wort erheben… „Und damit hat sich dieses erledigt.“ Jiraiya warf dem Mädchen einen Blick zu, damit sie wieder zu ihm kam, doch sollte Naruto sie nicht loslassen. „Heute.“ „Mhm?“ Der ältere Mann hat geglaubt, falsch gehört zu haben, aber war es nicht der Fall. Naruto hatte lediglich nicht laut genug gesprochen und so hatte er nur ein Wort gehört. „Was heute? Wenn du was zu sagen hast, dann sag es bitte jetzt, Naruto.“ Entschlossen hob er sofort seinen Kopf und sah den Hokage wieder giftig an. Normalerweise wagte sich niemand der Shinobi im Dorf, dies zu tun, aber wusste bereits jeder, dass Naruto einen besonderen Stellenwert bei dem Oberhaupt genoss und mit solchen Aktionen ungestraft durchkam. „Nur noch heute, das ist alles, was ich möchte!“ Gelogen, wenn überhaupt, dann wollte Naruto, dass es nie vorüber war, aber war dies wohl das Beste, was er kriegen konnte. Auch musste er sich überlegen, wie er die Sache mit dem Jinchuuriki formulieren konnte. Natürlich wusste Naruto, dass Fu nicht diese Art von Mensch war, wegen so etwas durchzudrehen, konnte er aber einfach nicht aus seiner Haut hinaus. Fu verlieren zu können..das war keine Option, doch bemerkte er nicht einmal, wie er mit diesem Verhalten ohnehin dazu beitrug… Wie dem auch sei, Jiraiya musterte den Jungen eine lange Zeit und auch gegen sein besseres Urteil, nickte er, stimmte ihm zu. „Nur noch heute.“ Der Ton hinter seinen Worten ließ keine andere Wahl zu und zögernd verließ er die Kinder schließlich. Keiner der beiden wollte sich aber so richtig bewegen, als jeder in seiner eigenen kleinen Welt abgetaucht war. Nach einer Weile sollte der Junge die Sache aber versuchen zu retten, auch wenn es eher schlecht als Recht war. „Hast du hunger?“ Sie hatten zwar gerade erst einen kleinen Snack genommen, doch konnte das nie als richtiges Mittagessen durchgehen. Und sowieso, Naruto war alles Recht, nur um das Thema vorerst auf etwas anderes zu lenken… (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Sehr langsam gingen die Beiden durch das Dorf, wobei Naruto die Geschwindigkeit vorlegte und das Mädchen nur mitgezogen wurde. Während des ganzen Weges hatte Naruto auch noch immer nicht ihre Hand losgelassen, als hätte der Junge Angst, dass sie verschwinden würde. Nicht als hätte Fu etwas dagegen, wenn überhaupt, dann kam es ihr gerade gelegen, aber fühlte es sich trotzdem ein wenig schräg an. Es…war einfach nicht aus den richtigen Gründen, zumindest dachte sie so. Nichtsdestotrotz, schlussendlich sollten sie an dem kleinen Ichiraku’s Laden ankommen und ihre Bestellung aufgeben. Fu bemerkte die aufmerksamen Blicke von Vater und Tochter, doch sagten sie nichts. Auch sie konnten sehen, dass der werte, blonde Jinchuuriki in seine Gedanken vertieft war und wollten ihn dabei nicht stören. Fu tat es ihnen gleich und so aßen sie ihr „richtiges“ Mittagessen in vollkommener Stille. Auch war das Essen für die Kunoichi etwas schwer, sollte Naruto ihre Hand noch immer nicht loslassen und sie war eben rechtshändig. Dennoch, irgendwie schaffte sie auch dies und zumindest Fu verabschiedete sich von den Ichiraku’s, als Naruto sie erneut einfach mit sich zog. Sie hatte zwar vor, nichts zu sagen, aber war allmählich der Zeitpunkt gekommen, in dem etwas passieren musste. Und so, mit einem schweren Seufzen, sprach sie Naruto endlich an. „Können wir uns nicht einen Platz suchen, wo wir alleine sind und endlich darüber reden?“ Es war klar, dass es für Naruto schwer war, darüber zu reden, was auch immer es war, aber würden sie nicht mehr viel Zeit übrig haben. Die Kunoichi hätte es lieber eher früher als später aus der Welt geschafft, auch schon deswegen, weil ihr dem Hokage sein Kommentar auf die Nerven ging. Sie hatte erst nichts darüber gedacht, doch nagte es wirklich an ihr, dass Naruto sie nicht als „Freund“ sehen sollte. Sie war wirklich sein Freund, zumindest wenn es nach ihr ging, also wieso sah es Naruto anders? Allein davon wie er sich verhielt, wollte er sich von ihr wohl wirklich nicht trennen, als wieso der dumme Akt, dass der Junge sie nicht als Freund sah? Aber auch wenn sie ihre momentanen Gedanken unterbrechen und auf eine Antwort von ihm warten sollte, da erhielt sie einfach keine. Genervt zog sie endlich ihn herum und schlug einen bekannten Weg Richtung seines Apartments ein. Zuerst hatte der Genin sich geweigert und dagegen gezogen, doch ergab er sich schließlich seinen Schicksal und gestattet Fu ihren Willen. Er wusste es auch selbst, davonrennen nützte nichts mehr. Jetzt oder nie… (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Tick tack.. Die Uhr war gnadenlos, als die Zeit verstrich. Naruto waren in dem Apartment von Naruto angekommen und saßen sich nun am Küchentisch schon eine ganze Weile gegenüber. Der Junge hatte hier und da einige Male begonnen, doch brach er mit einem komplizierten Gesichtsausdruck immer wieder ab. „Kannst du es mir nicht einfach sagen? Wenn es das leichter für dich macht, aber kann ich dir auch von mir ein Geheimnis sagen.“ Er schüttelte den Kopf. „Du kannst mir also wirklich nicht vertrauen und siehst mich nicht als Freund. Es ist genauso, wie es der Hokage gesagt hat, Huh?“ Panik machte sich sofort in dem Gesicht von Naruto breit, als er seinen gegenüber verstört ansah. Wenn überhaupt, dann war dies das Weiteste von der Wahrheit entfernt, das hätte sein können. Gerade weil Fu als Freund so wichtig für ihn war, gerade deswegen wollte er es nicht ruinieren. Schmerzlich hatte sich sein Gesicht verzogen, als dieser Kommentar von Fu ihn endlich dazu bewegt hatte, zu reden. „Höchst wahrscheinlich willst du mit mir danach nichts mehr zu tun haben…“ Sie starrte ihn ausdruckslos an, Naruto bezeichnete diese Aktion immer wieder gerne als ihr „gruseliges“ starren. „Was ein Schwachsinn, das wird definitiv nicht vorkommen.“ Dies ließ sich so einfach sagen und war Naruto zwar etwas froh darüber, doch wusste er es besser und hielt sich noch bedeckt. „Ich…habe die ganze Zeit darüber nachgedacht und gerätselt, wie ich es am Besten sagen kann, aber habe ich überhaupt keine Ahnung…“ Er lachte schwach. „Wenn überhaupt, dann glaube ich auch nicht, dass es dafür eine gute Art und Weise geben kann…“ Er seufzte schwer und entschied sich endlich dazu, es gerade herauszusagen. Auch wenn es wohl das Ende zwischen ihnen sein wird. Es war nicht so, als wäre man mit einem Jinchuuriki gerne befreundet… „Es ist nur…der Grund weswegen ich nicht sonderlich beliebt im Dorf bin, ist, weil ich der Jinchuuriki für den Kyuubi bin.“ Da, er hatte es beiläufig ziemlich normal gesagt, als wäre es kein großes Ding gewesen. Nun, was er nur noch tun konnte, war es abzuwarten und die Reaktion zu sehen, wenn Fu davonlaufen würde. So viel zu seinem einzigen Freund.. Minute um Minute verging, doch sollte sich Fu nicht zu Wort melden. Ein klein wenig Hoffnung machte sich in dem Jungen breit und er hob neugierig seinen Blick, nur um wieder dieses unheimliche starren von Fu auf sich zu haben. Er schluckte schwer und wollte sie ansprechen, doch streckte sie plötzlich ihren Arm aus und ballte ihre Hand zur Faust. „Du hast mir etwas gesagt, also werde ich dir etwas sagen. Das war die Abmachung, nicht wahr?“ Sie sagte es so einfach, doch verstand er noch immer nicht, was er zu tun hatte, als sie mit der Faust vor seinem Gesicht wedelte und auf etwas zu warten schien. „Komm schon, Fauststoß.“ Wenn überhaupt, dann war er noch verwirrter, als zuvor. Hatte Fu eigentlich nicht gehört, was er ihr gerade mitgeteilt hatte? Trotzdem, er kam dieser einfachen Bitte von Fu nach.. (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Man stelle sich seine Überraschung vor, als er sich plötzlich in einer unbekannten Umgebung wiederfand. Um es noch besser zu machen, da befand sich der Kyuubi hinter ihm und vor ihm… „Was zum…“ Fu grinste jedoch schief und wank ihm zu. „Name ist Fu und ich komme aus Takigakure. Ich bin übrigens der Jinchuuriki des Nanabi.“ Überrumpelt war das beste Wort, welches Naruto momentanen Zustand beschreiben konnte. Mit offenen Mund starrte er auf das Biest hinter Fu und verstand einfach nicht, was hier gerade geschah. Viel mehr Zeit um dieses Bijuu zu bewundern hatte er aber nicht, als er plötzlich wieder am Tisch saß. Fu erhob und streckte sich, noch immer hatte sie ein Lächeln im Gesicht. „Maaaan und hier habe ich mich wirklich gewundert, was dein großes Geheimnis sein kann.“ Plötzlich schwieg sie für eine Sekunde. „Aber bin ich wohl auch nicht sehr viel besser. Ich hatte oft genug Gelegenheit gehabt, dir die Sache mit dem Nanabi zu sagen, aber habe ich es auch vorgezogen, nichts zu sagen. Im Endeffekt sind wir wohl beide ziemlich große Feiglinge….Feiglinge und Idioten…“ Sie lachte schwach, doch plötzlich fand sie sich in einer Umarmung von Naruto wieder, als er sie eisern festhielt. „Wir…sind wirklich ziemlich dumm. Wie können wir auch Freunde sein, ohne zu bemerken, dass der andere auch ein Jinchuuriki ist…“ Sie lachte erneut schwach, als sie ihr Gesicht in seiner Kleidung vergrub und tief durchatmete. Naruto und Fu hatten beide das Leben von den anderen gesehen, zumindest ein Teil davon. Normalerweise hätten sie sich selbst in dieser Situation sehen müssen. Vielleicht war es auch gerade der Grund, weil sie im Endeffekt gleich waren, dass Naruto Fu einfach nicht alleine lassen konnte und den Kontakt suchte. Im Nachhinein war sie wirklich dankbar dafür gewesen, dass Naruto so stur war. Als sie dann schließlich nach Konoha gekommen war und seinen Zustand gesehen hatte, da wollte sie sich einfach revanchieren. Er hatte ihr damals geholfen, also wollte sie ihm dieses Mal helfen, dass er auch wieder wie damals lachen und Spaß haben konnte. Wirklich…sie waren wirklich verdammte Idioten, es nicht früher bemerkt zu haben. Sie haben sich umsonst irgendwelche Probleme gemacht, wenn es hätte nicht einfacher sein konnte. Jinchuuriki’s schienen wirklich zu blöd zu sein, um sich in andere Menschen hineinversetzen zu können. (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Mit einem leichten Seufzen lehnte sich Jiraiya in seinen Sessel zurück und deaktivierte die gute alte Kristallkugel von Sarutobi wieder. Er war neugierig gewesen, wie es zwischen ihnen weitergehen würde und wann sie bemerken würden, was für Deppen sie doch waren. Nichtsdestotrotz, im Großen und Ganzen schien alles gut gegangen zu sein. Hoffentlich lernte Naruto seine Lektion daraus und hoffentlich wusste Fu, was sie zu tun hatte und setzte nach. Wenn sie sich wirklich revanchieren wollte, dann würde sie ihn nicht so einfach davon kommen lassen und die Chance nutzen. Er, auf der anderen Seite, hatte jetzt ein Problem, um zu sehen, wie er Takigakure davon überzeugen konnte, Fu doch noch eine Weile in ihrem Dorf zu lassen. Aber was tat man nicht alles zum Wohl seines Enkels… (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Fu war aus dem Häuschen, sehr sogar! Naruto hatte sich nun wieder etwas beruhigt, doch strahlte er sie die ganze Zeit mit einem breiten Grinsen an. Um genau zu sein war es ein Grinsen aus den Kindertagen und seitdem sie hier in Konoha war, da hatte sie es an ihm nicht ein einziges Mal gesehen, zumindest bis heute! Sie konnte es nicht erklären, doch erfüllte es sie mit einem unbeschreiblichen Gefühl. Doch mochte sie es sehr. „Deswegen warst du also damals im Wald.“ „Ha Ha…Jinchuuriki sind eben nicht sehr gemocht. Ich hatte keine andere Wahl, auch wollte ich mich nicht mit ihnen auseinandersetzen…“ Sie hielt inne. „Zumindest nicht soooo viel. In die Schule wäre ich schon gerne gegangen, aber konnte ich sie nur von außen besuchen. Nachdem du aber gegangen bist, bin ich zu unserem Oberhaupt gegangen und habe gefragt, ob ich darf. Es dauerte eine Weile, aber hat er es endlich akzeptiert.“ Naruto grinste schief und die Beiden sollten nichts anderes machen, als sich anzuschauen. Fu persönlich konnte es noch immer nicht so ganz glauben, dass Naruto nur jemand sagen musste, dass er ein Jinchuuriki war, um ihn so zu verändern. Es war wahnsinnig einfach gewesen, aber schien ihm ein verdammt großer Stein von dem Herzen gefallen zu sein. Der Genin schien davon regelrecht befreit worden zu sein, als sie schwören konnte, sein junges „Ich“ dort im Stuhl sitzen zu sehen. Sie war so froh darüber...trotzdem konnte dies aber noch nicht alles gewesen sein. Sie ist nicht für ewig in diesem Dorf…. „Du weißt schon, dass es auch andere gibt, die sich daran nicht stören würden. Ich mein, dass du ein Jinchuuriki bist…zum Beispiel Sakura und Hinata..“ Seine fröhliche Stimmung verschwand sofort wieder, doch lies Fu nicht von ihm ab. „Ich weiß das du schlechte Erfahrung gemacht hast und diese geschmerzt haben, aber kann das nicht alles gewesen sein, es muss weitergehen. Merkst du nicht, dass du dich von deiner Angst lenken lässt? Ich weiß, was du durchmachst, ich habe mich damals auch so gefühlt, aber habe ich mich zu dem „Sprung“ getraut. Willst du mir wirklich sagen, dass du ein Feigling bist?“ Er mied ihren Blick und Fu nickte leicht. „Jeder Mensch reagiert anders, aber bist du kein Feigling, ganz sicher nicht. Als Kind bist du auch zu mir gekommen, auch wenn dich jeder vor mir gewarnt hat – wieso?“ Die Kunoichi erhob sich und hielt ihm ihre Hand hin. „Komm schon, wir suchen die Beiden und du sagst auch ihnen, dass du ein Jinchuuriki bist. Ich garantiere dir, dass sich nichts ändern wird, natürlich davon abgesehen, dass du dich so sehr viel besser fühlen wirst. Komm schon, wag den Schritt und öffne dich anderen!“ Er starrte auf ihre Hand, doch überzeugt schien er noch immer nicht zu sein. „Geht das…nicht alles ein wenig zu schnell…?“ Vehement schüttelte sie ihren Kopf. „Ganz und gar nicht! Hab in deine Freunde einfach vertrauen! Du hast auch vertrauen in mich gehabt und schau, wie es sich entwickelt hat!“ „Das ist auch nur, weil du auch ein Jinchuuriki bist.“ „Tch..!“ Generft griff sie die Hand von Naruto und zerrte ihn aus der Tür. Diesen Idioten musste man wirklich zu seinem Glück zwingen! (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Voller Freude hielt Fu die Hand von Naruto. Es wäre gelogen zu behaupten, dass Naruto dieses Gesicht von ihr nicht liebte und er konnte einfach nicht anders, als auch voller Energie sein. Es war ansteckend, grinsend griff er ihre Hand und rannte endlich mit ihr, anstelle sich ziehen zu lassen. Sie schien darüber zwar erst überrascht zu sein, doch sollte ihr Lächeln in doppelter Stärke zurückkehren. Das Duo rannte durch das ganze Dorf, Straßen, Seitengasse, Dächer und Wände, nichts war vor ihnen sicher. Irgendwann, in dieser „Jagd“, hatten sie auch völlig vergessen, weswegen sie überhaupt durch das Dorf rannten. Die Beiden fühlten sich einfach so viel leichter und befreit, sie konnten das Gefühl wirklich nicht erklären. Vielleicht, aber nur vielleicht, war es das Gefühl, wenn man den anderen „verstand“. Sie sollten aber wieder zur leichten Besinnung kommen, als sie eines ihrer Ziele entdeckt hatten. Stumm standen Fu und er nebeneinander und musterten das Mädchen, welches vor ihnen an einem Laden stand. Nun war wieder die Stunde der Wahrheit und Naruto wurde dies schmerzlich bewusst. Unbehagen machte sich in ihm breit, doch hinderte ihn Fu am Wegrennen, als ihr schwerer Blick auf ihn lag. „Vertrau mir.“ Er nickte stumm und ließ ihre Hand los. Er war lediglich 2 Schritte gegangen, da wandte er sich zu Fu um. Man konnte nicht sagen, was ihm durch den Kopf ging, doch schien es was Wichtiges zu sein, dass mit dem Thema Jinchuuriki gar nichts zu tun hatte. „Ich soll mehr..offen zu anderen sein?“ Nicken. „Ich soll mich trauen und den Sprung ins Ungewisse wagen?“ Fu nickte erneut. „Ich soll definitiv in andere vertrauen, in meine Freunde vertrauen haben?“ Die Kunoichi seufzte. „Naruto, wir können das noch den ganzen Tag machen, aber bitte vertrau mir. Nichts wird passieren, sie werden wirklich kein Problem damit haben. Ich habe in der Zeit ihr verhalten gesehen und sie sind deine Freunde, wenn du sie nur etwas näher an dich heran lassen würdest. Also, egal was dir nun gerade wieder durch den Kopf geht und für Schwierigkeiten sorgt – es ist egal. Mach dir darüber keine weiteren Gedanken und tu es einfach.“ Zum Abschluss schenkte sie ihm ein strahlendes Grinsen und langsam ging Naruto zu Hinata hinüber. Die Hyuuga bemerkte ihn aber sofort, als er an sie herantrat. Überraschung machte sich in ihrem Gesicht breit, da sie wohl kaum mit ihm gerechnet hatte. „Naruto-kun.“ Sekunden später freute sie sich aber, ihn heute doch noch zu sehen. In letzter Zeit war dies leider nicht möglich gewesen, doch machte dieser Moment alles wieder gut. Davon abgesehen schien er aber eher angespannt zu sein, nicht so, wie er normalerweise ist. Fragezeichen tanzten über ihrem Kopf, doch erhob der Jinchuuriki das Wort und unterbrach ihre Gedanken. „Können wir reden?“ Es war das erste Mal, dass Naruto selbst den Kontakt suchte und eilig ließ sie alles Stehen und liegen und nickte eifrig. (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) In einer leeren Straße fanden sich Hinata und Naruto wieder, wobei das Mädchen gegen eine Wand gelehnt war und darauf wartete, dass Naruto etwas sagte. Fu war auch nicht sehr weit, als sie die Beiden haargenau beobachtete. Zwar hatte sie Naruto gesagt, alles würde okay sein, doch wusste man nie… „Du…bist mein Freund?“ Zumindest dachte Hinata dies selbst, etwas unbeholfen nickte sie. Naruto atmete tief durch. „Es tut mir Leid, nicht früher etwas gesagt zu haben, aber will ich wirklich auch „dein“ Freund sein. Doch davor muss ich dir noch etwas sagen und wenn du nicht anders von mir denkst, dann…“ Er ließ ihn unvollendet und kratzte sich stattdessen unwohl am Hinterkopf. Er tat alles, nur um nicht das Mädchen vor ihm anzusehen. Zwar wirkte er eher gefasst, doch war das alles nur Show. In seinem innern sah es anders aus.. Und so…nichts ging mehr, als er endlich wieder das Thema Jinchuuriki anschnitt. Es war ein erstes Mal gut gegangen, ein zweites Mal würde es sicherlich auch klappen? Die Konversation war sehr knapp gehalten, aber erklärte er Hinata, dass er der Jinchuuriki von dem Kyuubi war. Anders, wie bei Fu, schaffte er es dieses Mal auch sie anzusehen und ihre Reaktion mitverfolgen zu können. Sie war erst überrascht, verwirrt und dann neutral – schließlich nickte die Kunoichi leicht. „Okay.“ Okay? Mit okay konnte er nicht sehr viel anfangen und so fragte er hastig nach. „Heißt das also, dass es dir nichts ausmacht?“ Die Hyuuga nickte wieder. „Ich mein…es hat mit dir nichts per se zu tun…oder? Ihr seid 2 verschiedene Wesen und der Kyuubi….ist nur in dir versiegelt. Es ist wie eine Schriftrolle, in der man Sachen versiegelt, richtig? Weder das eine, noch das andere hat etwas miteinander zu tun. Die Schriftrolle wird nicht plötzlich zum Kunai, nur weil eines in ihr versiegelt ist?“ Ein unbeschreibliches Gefühl machte sich erneut in dem Jungen breit, als seine Unterlippe zitterte und er das Mädchen nur fassungslos ansehen konnte. Er hielt plötzlich die Hand von Hinata und wäre es möglich gewesen, da wäre Hinata nach hinten vor ihm abgehauen, doch ging es wegen der Wand nicht. Ihr Gesicht glühte und sie bekam kaum mit, was ab diesem Punkt noch geschah. „Danke…ich danke dir…Hinata..“ Danke konnte jedoch kaum ausdrücken, wie sich Naruto gerade füllte. Er hatte jemand gerade gesagt, dass er ein Jinchuuriki war und diese Person hatte kein Problem damit. Es war nicht wie mit Fu, die ebenfalls ein Jinchuuriki war und es sie nicht weiter Interesse, es war ein „normaler“ Mensch gewesen. In diesem Moment fragte er sich wirklich, auch wenn es nur so kurz gewesen war, vor was er den bitte die ganze Zeit Angst gehabt hatte? Fu’s Worte gingen durch seine Gedanken, ob er sich den wirklich von der Angst beherrschen lassen wollte? Er biss sich erneut auf die Unterlippe. Den Sprung wagen und keine Angst haben Dies ging durch seine Gedanken, als er sich nun von ihr abwenden musste. „H-Hinata…“ „Huh?“ Sie blinzelte verwirrt, als Naruto sie ansprach, war sie doch für die längste Zeit im Lala Land gewesen, nachdem er ihre Hand genommen hatte. „Du…sagtest…das du mich magst…also magst.“ Fragezeichen tanzen schon wieder über ihren Kopf, als aber dieser plötzlich glühte, als sie verstand, was Naruto versuchte, zu fragen. Stumm nickte sie. „T-Tust du es auch jetzt, nachdem du weißt, dass ich ein Jinchuuriki bin…?“ Es wurde keine Sekunde gezögert und die Kunoichi nickte, wenn überhaupt, dann sogar etwas energischer. Naruto schluckte schwer, aber hatte es Fu selbst gesagt. Er durfte nicht länger Angst haben, stattdessen musste er offener sein und vertrauen in seine Freunde haben… „So…d-damals wolltest du, dass ich dir eine Chance gebe. Wenn ich dir diese gebe, schauen wir, ob es zwischen uns klappen würde…?“ Es glich, als hätte man Hinata einen schweren Hieb verpasst, der ihre gesamte Luft raubte, doch ging es jemand anders genau so. Mit offenen Mund starrte Fu diesem Unfall zu und war unfähig, etwas zu machen. Wenn sie diese Worte zu Naruto gesagt hatte, dann hatte sie sicherlich nicht so etwas gemeint… Mit Sicherheit nicht… (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) (=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=)(=) Tbc etc und so bb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)