インビジブルな愛 【INVISIBLE LOVE】 von Ichigo103 ================================================================================ Kapitel 2: Shoppen und eine unbewusste Verfolgung ------------------------------------------------- 2. Shoppen und eine unbewusste Verfolgung Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich hier nach gesehnt habe. Endlich war ich in Shibuya um mir ein neues Outfit für die Party morgen zu kaufen und das kann bei mir sehr lange dauern. Da war auch der Grund warum ich Takeru nicht mitgenommen habe, da dieser es nicht schafft, wie er es gerne sagt, Hardcore zu shoppen. Dafür bewundert Takeru mich, da ich Stunde, wenn nicht sogar Tage lang in einem Geschäft verbringen könnte. Das coolste in Shibuya sind die vielen coolen Läden in denen ich die geilsten Sachen finde und sie am liebsten auch direkt kaufen würde, doch ich habe leider nur begrenzt Geld, da der Job bei Starbucks, auch nicht sooo viel einbringt. Ja ihr habt richtig gehört, ich arbeite bei Starbucks, genauso wie Takeru. Irgendwie muss man ja sein Lebensunterhalt verdienen, egal mit was….okay strippen würde ich jetzt nicht, aber zu mindestens habe ich ein Chef der mehr als nur korrekt ist. Ist ja jetzt auch egal. Während ich also durch die Straßen Shibuyas lief, sah ich viele geeignete Sachen die ich mir für morgen kaufen könnte, aber man kann ja nur ein Outfit anziehen…sonst würde ich glaube ich an einem Hitzekoller sterben und so möchte ich nicht unbedingt sterben. Was soll denn dann auf meinem Grabstein stehen? Außerdem würde es würde einfach nur Scheiße aussehen. Doch schließlich fand ich nach seeeeeehr langem Überlegen und rumprobieren das perfekte Partyoutfit für morgen und das ist ja das wichtigste. Nachdem ich also meine Klamotten bezahlte, beschloss ich erst mal eine zu rauchen. Da fällt mir ein, dass ich unbedingt mal einen Freund bräuchte…damit war jetzt nicht gemeint das ich es nötig hätte. Schließlich wird es auch mal langsam Zeit Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht treffe ich ja morgen auf der Party einen heißen Typen, obwohl das sind ja alles Promis die da hingehen, soweit ich Takeru vorhin zugehört habe. Ich glaube nicht, dass sich jemand für mich interessieren würde, da die sich ja sowieso nur für dergleichen interessieren. Während ich Gedankenverloren an meiner Zigarette nuckelte, achtete ich nicht besonders auf mein Umfeld, da ich zu beschäftigt mit dem Gedanken war, wie ich mir dort Typen angeln könnte. Da es das Leben heute sowieso schon nicht gut mit mir meinte, rannte jemand prompt in mich rein…oder ich rannte jemanden um ...obwohl...neee… wieso sollte ich was falsch machen?! Ich der große Ruki...ne warte, so groß bin ich gar nicht…ach egal, aber warum sollte ich in jemanden rein rennen? Ich bin doch viel zu schlau dafür…und zu toll… und zu super. Egal, auf jedem Fall landete ich erst mal schön auf meinem Allerwertesten. „Hast du keine Augen im Kopf?“ wurde ich auch schon schroff von meinem männlichen Gegenüber, der eindeutig mich umgerannt hat und nicht ich ihn, gefragt. Wütend wollte ich ihm meine Meinung geigen, doch als ich ihm in die Augen sah, war es um mich geschehen. Mein Kopf war wie leer gefegt. Man, sah der Typ gut aus. Mit dieser Erkenntnis beobachtete ich ihn still von unten und dachte gar nicht mehr daran vom Boden aufzustehen. Ich checkte seinen Körper genauestens ab und geriet bei jedem einzelnen Blick denn ich erhaschen konnte, ins schwärmen. Der Typ sah einfach nur heiß aus. Doch meine Schwärmerei wurden aggressiv von ihm unterbrochen: „Hallo hörst du schlecht? Ich hab dich was gefragt“ Verwirrt blickte ich ihn an und musterte sein Gesicht. Warte was ist das für ein Stofffetzen in seinem Gesicht? Ist das jetzt ein neuer Trend oder was? „Willst du mich verarschen? Bist du jetzt nicht nur blind, sondern auch taub?“ Das hatte er jetzt nicht ehrlich gefragt oder? Wie konnte ein so heißer Typ nur so schnell ausrasten…obwohl… ich raste auch schnell aus. „Was willst du denn von mir? Du bist doch in mich rein gerannt“ „Ich? Warum sollte ich in dich rein rennen? Im Gegensatz zu dir habe ich Augen im Kopf“ „Hör auf mir so’n Mist zu erzählen. Wenn du welche hättest, hättest du noch rechtzeitig ausweichen können“ Langsam raffte ich mich vom Boden auf, klopfte mir den Schmutz von der Kleidung und nahm meine Shoppingtüten in die Hand. Auf einmal hörte ich ein Handy klingeln, aber es konnte nicht meins sein, da mein Handy sich eindeutig anders anhörte. Daraufhin holte er sein Handy raus und guckte auf das Display und drückte seufzend den Anrufer weg. Emotionslos guckte er mich an während er sagte: „Ich habe keine Zeit weiter mit dir zu diskutieren, aber ein solltest du dir merken kleiner, man sieht sich mehr als nur einmal im Leben“ worauf er anfing seinen Weg weiter zu gehen und ich noch ein trotziges: „Na und“ hinterher rief, wodurch ich mir einen Mittelfinger einerntete. Was war das denn? Total verwirrt und ohne Plan, setzte ich meinen Weg fort und fragte mich, wo ich jetzt hingehen könnte. Da viel mir ein das ich noch Schmuck bräuchte. Oh und einen Kaffee. Also beschloss ich erstmal an meinem Arbeitsplatz vorbei zu schauen, um mir einen Kaffee zu genehmigen. Auf meinem Weg zu Starbucks, dachte ich noch mal über den Typen von eben nach. Erst jetzt wo ich mir das Gespräch wieder ins Gedächtnis gerufen hatte, viel mir auf wie schön sich die Stimme des Unbekannten anhörte. Die Stimme war einer der schönsten Stimmen die ich je gehört hatte und ich könnte sie bestimmt unter tausenden von Menschen wieder erkennen, denn sie hatte was an sich…das kann ich einfach nicht beschreiben. Was mich jetzt eher wunderte war, dass mich ein Mann, den ich erst einmal begegnet bin und das in einer sehr merkwürdigen Situation, so umhauen kann. Ich unterbrach meine Gedanke als ich endlich Starbucks erblickte. Endlich…endlich bekomme ich meinen Kaffee. Mit leuchtenden Augen betrat ich den Laden und wurde auch schon direkt von meinem Chef begrüßt: „Hey kurzer, na alles klar?“ „Hey Tora! Jop alles klar und selber?“ grinsend ging ich zu Tora, der mich nur lächelnd anguckte: „Also ich kann nicht klagen. Du willst bestimmt einen Kaffee nicht wahr? Ich bezweifle nämlich, dass du gekommen bist um ein paar extra Stunden einzulegen“ daraufhin fing ich an zu lachen. Wie wahr. Wenn ich hier mit Tüten antanze, möchte ich meistens einen Kaffee um Energie zu tanken und um danach weiter zu shoppen. Das kannte er nur zu gut von mir. Tora klinkte sich in mein Lachen ein und fragte: „Okay du musst mir nichts sagen, ich kenne dich dafür zu gut. Das gleiche wie immer?“ „Jap bitte“ sagte ich darauf grinsend. Entspannt beobachtete ich Tora wie er meinen Kaffee zubereitete und ihn mir vor die Nase stellte. „Hier, der geht heute mal aufs Haus“ Meine Augen fingen an zu strahlen. „Woah danke, womit habe ich das nur verdient?“ „Ach einfach um dir zu danken, dass du für mich arbeitest. So jetzt muss ich aber wieder an die Arbeit“ Noch immer strahlend nahm ich meinen Kaffee in die Hand und suchte mir einen Platz. Als ich dann auch mal endlich saß, guckte ich mich erstmal um und stockte dann als ich jemanden erblickte. Ne oder? Jetzt sitzt der Kerl da und trinkt sich einen Kaffee, ich glaube es nicht. Dabei dachte ich er hätte keine Zeit…warte mal, ist er nicht vorhin in eine ganz andere Richtung gelaufen?? Okay das ist verwirrend, aber egal. Ich hoffe, dass er mich nicht sieht, obwohl ich schon gerne wissen möchte, was das für ein Stofffetzen ist… Ganz unauffällig beobachtete ich ihn von der Seite. Oh Gott diese Lippen und wie er sie an seine Tasse setzt…Oh Gott, ich würde gern wissen was er mit denn Lippen alles machen kann. Ich merkte wie ich meine Wangen sich bei dem Gedanke erröteten. Ganz ruhig Ruki alles ist…scheiße der guckt mich an. „Sag mal verfolgst du mich“ Verwirrt sah ich ihn an: „Ähhh…Nein?? Wieso sollte ich dich verfolgen? Darf man jetzt schon etwa keinen Kaffee mehr trinken?“ „Ich meine ja nur, ich weiß ja nicht was sich in deinem kleinen hübschen Köpfchen so abspielt“ Noch verwirrter sah ich ihn an. „Was soll sich denn in meinem Kopf abspielen?“ „Das frag ich dich ja, schließlich hast du mich gerade die ganze Zeit beobachtet“ Scheiße der hat das mit bekommen? Er hatte anscheinend mein geschocktes Gesicht gesehen, denn er antwortete darauf: „Ja ich habe das mitbekommen. Und ich habe auch mitbekommen wie du mitten beim beobachten rot wurdest. Na, an was hast du da gedacht?“ Schnell guckte ich auf den Boden um mein purpurrotes Gesicht zu verstecken. Man ist das peinlich. Ich konnte noch gerade so aus dem Augenwinkel sehen, wie er aufstand und auf mich zukam. Langsam bekam ich Angst, da ich keine Ahnung hatte was er von mir wollte. Als ich seine Schuhe (es waren die neuen Supra Schuhe die ich unbedingt haben wollte) erblickte, blickte ich vorsichtig nach oben und hielt geschockt die Luft an, als ich in die Schokobraunen Augen meines Gegenübers blickte: „Na, willst mir vielleicht jetzt sagen, an was du gedacht hast?“ Nebenbei viel mir auf, dass er mir viel zu nah gekommen ist, worauf ich mich tiefer in das Polster des Sessels, auf dem ich saß, lehnte um etwas Abstand zu gewinnen. Meine Antwort viel ganz einfach und für jeden verständlich aus: „Nöö, vielleicht ein andern Mal, mir ist gerade nicht danach“ Sein Blick da drauf, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Man der wusste was er tut, dieser Blick war mehr als sexy. Er kam mir langsam näher, worauf ich sein Atem auf meinem Gesicht spüren konnte: „Bist du dir sicher?“ hauchte er mir entgegen. Schnell und in Panik, überlegte ich mir eine Ausrede, da mir das einfach nicht mehr geheuer war. „Oh wie die Zeit vergeht…“ Ich blickte auf mein leeres Handgelenk und tippte darauf: „Ich muss los, ich muss noch ähh…Futter für meinen Mitbewohner kaufen“ Daraufhin rutschte ich von meinem Sessel und quetschte mich durch seine Beine hindurch, um zu flüchten. Ich rannte noch schnell zu Tora, um mich bei ihm zu verabschieden, der mich aber nur mit einem verwirrten Blick musterte und mich auf etwas hinweisen wollte. Doch da war es schon zu spät. Ich rannte mit einem Affenzahn gegen die Glastür, prallte von dieser ab und viel in die Arme des hübschen Unbekannten. Er grinste mich nur belustig an und sagte: „Du hast deine Tüten vergessen“ während er mich losließ und mir die Tüten vor die Nase hielt. Ich merkte wie ich rot anlief. Man war das peinlich, warum musste mir immer was peinliches passieren, wenn in meiner Nähe ein gut aussehender Typ ist? Beschämt nahm ich die Tüten an und lief schnurstracks nach draußen, ohne auch nur daran zu denken noch mal zurück zu schauen. Nach diesem Vorfall ging ich direkt nach Hause ohne Schmuck gekauft zu haben, da ich Angst hatte ihn noch einmal zu begegnen. Man weiß ja nie, vielleicht sieht man sich ja doch mehrmals…obwohl ich ja nichts dagegen hätte ihn noch einmal zu begegnen, nur nicht mehr heute…das war einfach zu peinlich. Als ich zu Hause ankam, kam mir auch schon ein fröhlicher Takeru entgegen gehüpft. „Ruki, endlich bist du wieder da. Ohne dich ist es hier schon ziemlich langweilig“ Leidend guckte ich ihn an und versuchte mich an ihm vorbei zu drücken, um in mein Zimmer zu gelangen. Fragend sah er mir hinterher: „Hey Ru…, alles okay?“ „Es ging mir schon mal besser, wieso?“ fragte ich patzig, ohne ihn anzugucken. Doch Takeru ließ sich von meiner Laune nicht beirren: „Sorry, ich hab ja nur gefragt“ Plötzlich wurde ich umgedreht und von meinem strahlenden Mitbewohner angeguckt; „Okay Ruki, zeig mal her was du so schönes gekauft hast“ Ein freches lächeln stahl sich auf meine Lippen, während ich ihm antwortete: „Tja Takeru, ich muss dich leider enttäuschen, da du mein neues Outfit erst morgen sehen darfst“ Beleidigt sah er mich an: „Och komm schon Ru…ich kann nicht bis morgen warten. Zeig es mir doch bitte jetzt“ Belustigt, über seine Miene, schaute ich ihn an und konnte nicht anders als zu lachen. Takeru wusste halt wie er jemanden zum lachen bringen konnte, auch wenn er es meistens unbewusst tat. Lachend ging ich in mein Zimmer, um meine neu erworbenen Anziehsachen vor Takeru zu verstecken. Schnell schnappte ich mir meine Schlafsachen um darauf im Bad zu verschwinden. Während ich mir die Zähne putzte, hörte ich wie Takeru gegen die Tür klopfte: „Du willst doch nicht ernsthaft, jetzt schon schlafen gehen oder? Wir haben es gerade mal kurz nach acht“ Ich putzte mir schnell die Zähne zu ende, zog mich um und trat darauf zu Takeru auf den Flur. „Takeru …wenn du wüsstest was mir heute alles passiert ist…dann würdest du auch früher ins Bett gehen wollen… “ Ich habe so eben das Gefühl, vor Müdigkeit, fast im stehen einzuschlafen. Mit zusammen gekniffenen Augen sah er mich an: „Ach? Wurde Super Ruki, heute etwa zu oft gebraucht?“ Ich sah in müde, schmunzelt an: „Ja kann man so sagen…Ich erzähle es dir morgen beim Frühstück…versprochen, aber jetzt muss ich erstmal schlafen“ „Gut…Gute Nacht“ grummelte er nur noch und ließ mich in mein Zimmer gehen. Geschockt und mit rasendem Puls, saß ich Kerzengrade im Bett…Scheiße was war das den für ein Traum… „Boar Taka, endlich bist du wach.“ Weiterhin geschockte sah ich Takeru, der neben meinem Bett stand an und ließ mich darauf seufzend in meine Kissen zurück fallen. „Wovon hast du bitteschön denn geträumt, dass du gleich ein Zelt aufbauen musstest“ fragte er mich, worauf ich ihn fragen ansah. Er schmunzelte nur und zeigte auf die Erhebung unter meiner Decke. Fuck ist das peinlich…wie konnte mir das nur passieren…achja mein Traum. Schlagartig wurde ich rot, als ich mich an meinen erotischen Traum erinnerte. Ich konnte noch immer spüren, wo er mich überall angefasst hatte…wie konnte ein Fremder Mann, denn ich nur zweimal in meinem Leben gesehen hatte bei mir solche Gefühle auslösen? Ich hörte Takeru neben mir lachen: „Warum denn so rot Taka? Von wenn hast du da geträumt? Etwa von Ishihara-san?“ Schockiert sah ich in an und antwortete schnell und präzise: „Um Gottes Willen, Nein“ „Beruhig dich mal war ja nur eine Frage…von wem denn dann?“ Nachdenklich sah ich ihn an. Was sollte ich denn jetzt sagen? Mist. „Ähm…ich weiß nicht genau wer das war…Ich kenne ihn nur flüchtig“ „Woah Taka jetzt träumst du schon von Männern die du auf der Straße kennen lernst? Und? Sah er zumindestens heiß aus?“ Verträumt antwortete ich: „Er sah einfach nur geil aus Takeru…er hat so ein schönes Gesicht. Seine Lippen, die so verführerisch aussehen und erstmal seine Augen, die einen regelrecht verschlingen“ Takeru sah mich belustigt und gleichzeitig schockiert an: „Man Taka, wie kann man nur von einer Person, die man vielleicht eine halbe Stunde kennt, so schwärmen…du bist eindeutig verliebt“ „Was nein…ich kenne ihn doch gar nicht“ sagte ich stotternd. „Tja Takanori, so was nennt man Liebe auf den ersten Blick. Ach ja nächste Frage…soll ich dir beim Zelt abbauen helfen?“ fragte er mich dreckig grinsend. Ich konnte nicht anders, geschockt sah ich ihn an. Diese Frage hörte ich nicht das erstmal, aber sie haute mich immer wieder um. „Nein, geht’s noch…ich mach das selber“ Daraufhin strich er sanft über meine Beule, worauf ich leise aufstöhnte. „Sicher, dass du es dir nicht anders überlegen willst? Weißt du ich hatte auch schon lange keinen Typen mehr…“ Und das soll mein bester Freund sein? Ich glaubs ja nicht, aber Takeru hat halt auch mal seine dollen 5 Minuten. Bevor er weiter machen konnte, sprang ich schnell von meinem Bett auf und flüchtete ins Bad. Blitzschnell entledigte ich mir meine Kleider, um mich erstmal kalt abzuduschen. Als das kalte Wasser meine Haut berührte, schrie ich wegen der Kälte laut auf. Ich hörte wie Takeru vor der Tür lachend sagte: „Tja Taka, damit musst du jetzt leben. Du wolltest mein Angebot ja nicht annehmen“ Dieses Kommentar, von Takeru, überhörte ich gekonnt. Währendessen duschte ich zu Ende und musste darauf deprimierend feststellen, dass ich keine Klamotten zum anziehen hatte. Also band ich mir ein Handtuch um die hüfte und verließ das Bad. Auf dem Flur begegnete ich Takreu, der nur dreckig grinsend sagte: „Pass auf, dass dein Handtuch nicht AUSVERSEHEN runter rutscht“ worauf ich ihm nur die Zunge rausstreckte und mein Handtuch fallen ließ: „Siehst du jetzt kann es mir nicht mehr runter rutschen“ und setzte meinen Weg in mein Zimmer fort. Takeru folgte mir auf dem Fuß und beobachtete mich beim umziehen. „Weißt du was Takeru? Wenn du nicht mein bester Freund währst, würde ich dir jetzt dafür eine reinhauen“ Er kicherte darauf nur und stupste mir seinen Ellbogen in die Seite: „Du kennst mich ja. Ich habe halt mal meine dollen fünf Minuten, aber sonst bin ich doch eigentlich ganz liebenswert“ Ich lachte nur und machte mich zusammen mit ihm auf dem Weg in die Küche, damit wir endlich frühstücken konnten. Mein Frühstück bestand wie immer nur aus Kaffe und Zigaretten, während Takeru ein halbes Schwein auf Toast verspeiste. Nach einer Zeit blickte mich Takeru fragend an, worauf ich fragend zurück guckte: „Wolltest du mir nicht erzählen was gestern passiert ist. Ich bin mir sicher der Grund deiner Latte, hat mit deiner merkwürdigen Laune gestern zutun“ „Ähm…ja kann man so sagen“ Seine Augen fingen an zu strahlen: „Okay schieß los“ „…Wie soll ich anfangen“ „Am besten am Anfang“ Durch zusammen gekniffene Augen sah ich ihn an: „Ja das ist mir schon klar“ Also fing ich an, Takeru von der Situation mit dem Unbekannten zu erzählen. Von dem Moment wo ich in ihn rein lief oder er in mich, bis zum Punkt wo ich ihn ein zweites Mal begegnete und wegen meiner Unachtsamkeit von ihm aufgefangen wurde, da ich sonst das zweite Mal an diesem Tag auf meinem Arsch gefallen wäre. Takeru bekam sich vor lachen kaum ein, sodass er mehrere Anläufe benötigte um einen verständlichen Satz raus zubringen: „Hahaha du bist echt gegen eine Tür gerannt? Ist ja geil hahaha“ Meine Miene verfinsterte sich, worauf ich auch finster erwiderte: „Das war nicht lustig Takeru“ Sein lachen verstimmte, aber nach kurzer Zeit fing er wieder an zu lachen: „Was ist denn jetzt so lustig?“ „Der Typ hatte echt so’n Nasenband im Gesicht? Wie geil ist das denn“ Ich musste gerade überlegen ob ich meine Gedanke aussprechen sollte und entschied mich dafür: „Also ich fand er sah damit ziemlich cool und geheimnisvoll aus…“ „Das ist klar Taka, du bist ja auch in ihn verliebt“ Sauer sah ich ihn an, worauf er nur erwiderte: „Tut mir ja leid, aber die Symptome sprechen dafür“ Geht’s noch? Genervt sah ich in an: „Baahh, du hörst dich wie einer dieser bekloppten Ärzte an, die meinten sie wüssten alles“ Er sagte darauf lachend: „Bei so was habe ich aber meistens Recht Taka und das weißt du ganz genau“ Ergeben seufzte ich. Ja er hat Recht, ich bin in den Kerl total verschossen und dabei kenne ich noch nicht mal seinen Namen. Auf einmal kam mir was ins Gedächtnis, was ich Takeru gestern schon fragen wollte: „Nur mal so nebenbei, wann kommt Uruha eigentlich um uns abzuholen?“ Mein ‚Super Netter’ Mitbewohner schaute auf die Uhr, in der Küche und sagte darauf: „In drei Stunden wieso?“ „Ahh…okay…nein, warte…in 3 Stunden schon? Oh mein Gott wie soll ich mich denn rechtzeitig fertig machen?“ Takeru guckte mich verdutzt an und fragte: „Was ist denn los? Wir schaffen das schon in drei Stunden fertig zu sein…außer du willst dich besonders schick machen, dann solltest du jetzt anfange“ Verwirrt fragte ich darauf: „Wie? Willst du dich nicht schick machen?“ „Ich muss mich nicht schick machen, denn ich sehe von Natur aus gut aus“ meinte er nur grinsend auf meine Frage. Meine Güte…wie kann so ein kleiner Mensch nur so viel Selbstvertrauen besitzen, dass man von sich selber aus so was sagen kann“ Ich zog nur eine Augenbraue in die Höhe und bewegte mich dann in die Richtung Zimmer, um mein neues Outfit zu holen und damit im Bad zu verschwinden. Mich interessierte es erstmal nicht ob Takeru auch ins Bad musste, da er ja meinte, dass er auch so gut aussieht. Daher verbrachte ich fast zweieinhalb Stunden im Bad um mich fertig zu machen, denn man muss ja dementsprechend aussehen, wenn man auf eine Promi Party geht. Eine Sache die ich echt nicht gedacht hätte war, als ich aus’m Bad kam, saß Takeru gegenüber an der Wand gelehnt und das fertig gestylt und umgezogen. Und ich musste ehrlich sagen, dass sah gar nicht mal so schlecht aus. Nein die bunten Klamotten standen ihm sogar sehr gut. Sie unterstrichen sozusagen seine verrückte Gestalt. Als Takeru mich erblickte pfiff er anerkannt: „Wow Taka, für wenn hast du dich denn so sexy gemacht? Das sieht richtig gut aus“ Bevor ich auch nur ansatzweise etwas zu ihm sagen konnte, klingelte es an der Tür. Mein Mitbewohner stand voller Elan auf und hüpfte wie ein Flummi zur Tür, um diese zu öffnen, während ich gespannt beobachtete wie Takeru dies tat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)